DE2331528A1 - Kegelaufstellvorrichtung - Google Patents
KegelaufstellvorrichtungInfo
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Description
P at ent verwertung- und G 1 a r u s
Finanzierungsgesellschaft SEPAMIA AG, (Schweiz)
KEGELAUFSTELLVORRICHTUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kegelaufstellvorrichtung,
bei der die Kegel je an einem Zugseil hängen und diese Zugseile über Umlenkrollen geführt sind, die an einer gemeinsamen
Stange befestigt sind, die Stangenenden beidseitig mit Ketten verbunden sind, die je eine geschlossene Umlaufbahn
bilden und mit konstanter Antriabsgeschwindigkeit angetrieben
sind, und Mittel vorhanden sind, mit denen die Zugseile der Kegel während eines Arbeitszyklus mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
bewegt werden.
Es ist bereits bekannt, die Aufsetzgeschwindigkeit der Kegel auf dem Boden dadurch zu vermindern, dass die Ketten umlaufbahn,
der entlang die Umlenkrollen der Zugseile bewegt werden,
Teilstücke unterschiedlicher Steilheit aufweist, so dass sich trotz gleichbleibender Kettengeschwindigkeit unterschiedliche
Zupsüil- und damit Kegelgeschwindigkeiten ergeben, je nach
dar neigung das jeweiligen Tai Isttlckss. Nachteilig ist indessen,
dass solche Kegelstsllvarrichtungen - bedingt durch
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die unterschiedlich steilen Teilstücke der Kettenumlaufbahn einen
verhältnismässig grosaen Pletzbedarf in der Hähe erfordern
.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, sine Kegelstellanlage
zu schaffen, deren Platzbedarf dan oben erwähnten Anlagen gegenüber geringsr ist, jsdocn unter Beibehaltung
eines umlaufendeη Kettenantriebes mit gleichbleibendem Drehsinn
und gleichbleibender Geschwindigkeit und sines sehr einfachen Aufbaues dar Anlage.
Die Erfindung, mit der dies ermöglicht wird, ist dadurch gekennzeichnet,
dass mit der gemeinsamen Stange mindestens ein radial abragender Steuerhebel verbunden ist, mit dem sich die
in radialem Abstand von der gemeinsamen Stange an dieser befestigten
Umlenkrollen für die Kegelzugseile um die Achse
der gemeinsamen Stange mit Hilfs eines Auflauforganes verschwenken
lassen zwecks Verminderung der Absenkgeschwindigkeit
der Kegel kurz vor dem Auftrsffsn auf dem Boden.
Dadurch ist es möglich, die Ausbildung der Ksgelstsllanlage extrem einfach zu gestalten, dis Absetzgeschv/indigkeit der
Kegel auf dem Boden sanft vorzunehmen, ohne dadurch die Zykluszeit - also das Hochziehen der Kegel, das Zentrieren derselben
und das Absenken - zu verlängern. Ausserdem erleichtert der
geringere Platzbedarf dieser Kegelstellanlage - namentlich in der Höhe - den Einbau bei engen Raurr.verhä ltnissen.
In der Zeichnung ist sin Ausführungsbeispiel das Erfindungsgegenstandas
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Kegelstellvorrichtung,
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Fig. 2 ein Vsrtikalschnitt durch einen Teil der Verrichtung
beim Hochziehen der Kegel,
Fig. 3 ein Fig. 2 entsprechender Vertikalschnitt, jedoch
beim Absenken dsr Kegel kurz vor dem Auftreffen auf dem Boden,
Fig. 4 ein Längsschnitt durch einen Schwenkarm und einen
Steuerhebel,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Antriebsseite der Kegelaufstel
!.vorrichtung mit Antriebsorganen,
Fig. 5 eine Ansicht eines Details in Richtung des Pfeiles Z in Fig. 5.
Jeder der insgesamt acht oder neun Kegel 1 ist an sinem biegsamen Zugseil 2 befestigt, welches je über eine Umlenkrolle
3 geführt ist. Diese Umlenkrollen 3 sind in einem Tragrahmen 4 drehbar gelagert. Jedes der Zugseile 2 ist ausserdem
über je eine Seilrolle 5 geführt und endigt in einer Seiltrommel 5, die je an einem um einen Bolzen 7 schwenkbar gelagerten
Hebel 9 befestigt ist. Die Seiltrommeln 6 enthalten je eine Seilreserve. Die Seiltrommeln 6 werden durch Federn
gegen Anschläge 11 gezogen und sind im Tragrahmen 4 gehalten.
Jeder der sich urn einen Bolzen 46 drehenden Seilrollen 5 ist im Abstand r von einer gemeinsamen Vierkantstange 12 gehalten.
Die Vierkantstange 12 ist mit ihren beiden als Zapfen 45 ausgebildstan
Enden je mit einer endlosen Kette 13 verbunden. Zu diesem Zweck greifen die Zanfen 45 an beiden Enden der
Vierkantstange 12 je in eine runde Oeffnung eines Kettengliedes
wie dies aus Fig. 4 hervorgeht ein. Die beiden voneinander distanzierten Kettan 13 bilden zvei zueinander parallel
verlaufends, geschlossene Kettenbahnen, die je um zwei
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Umlenkräder 14, 15 geführt sind. Diese Umlaufräder 14, 15 sind durch Lager 25 im Rahmen 4 gelagert und drehen sich um
horizontale Achsen. Die beiden L'mlenkräder 14 sind zueinander
koaxial angeordnet, ebenso verlaufen die beiden Umlenkräder 15 zueinander koaxial, so dass beide Ketten 13 genau die
gleiche Bahnform haben und sich auch mit dergleichen Geschwindigkeit
bewegen. Die Wellen 24 sind in der Mitte nicht durchgehend, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht.
Der Antrieb beider Ketten 13 erfolgt mit konstanter Geschwindigkeit
und gleichbleibendem Drehsinn von einem elektrischen Antriebsmotor 17, der über einen Keilriemen 18 zuerst
ein relativ grosses Antriebsrad 19 antreibt. Auf der mit dam Antriebsrad 13 drehfest verbundenen, durchgehenden V/alle 21
sitzt an ihren beiden den Rahmen 4 seitlich überragenden Enden je ein Ritzel 22, das mit je einem Zahnrad 23 in Eingriff
steht. Mit jedem der beiden Zahnräder 23 ist eine kurze Welle 24 drehfest verbunden, die im Rahmen 4 durch je ein
Lager 25 drehbar abgestützt ist. Die beiden Wellen 24 verlaufen zueinander koaxial. Jede der IVe Ilen 24 trägt eines der
Urr.len kräder 15 für die Ketten 13. Da das Uebersetzungs verhältnis
der Zahnräder 22, 23 auf beiden Seiten gleich ist, erfolgt der Antrieb beider Ketten 13 mit gleicher und konstanter
Geschwindigkeit.
Auf der Vierkantstange 12 sitzt nahe an den beiden Endsn je
ein radial abragender, vorzugsweise etwas gebogener Steuerhebel 28, an dessen Ende sich je eine Rolle 29 befindet, die
sich um einen Bolzen 47 herum dreht (Fig. 4). Der Abstand R der Rolle 29 dieses Steuerhebels 28 von der Axe der Stange
ist etwa 1/3 grosser als der Abstand r der Seilrollen 5 von dieser Axe.
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Die Arme 30 und dar Steuerhebel 28, d.h. die Verbindungslinie
zwischen der Achse der Rolle 29 und. der PIi ttelachse der
Vierkantstange 12 schliessen miteinander einen spitzen Winkel O^ von etwa 25° ein.
Da sowohl die jedem Kegel 1 zugeordneten Arme 30 als auch die Steuerhebel 28 unverdrehbar auf der Vierkantstange 12 sitzen,
ist dieser Winkel e>C unveränderlich und eine Verschwenkung der
Steue-rhebel 26 bewirkt zwangsläufig eine winkelgleiche Verschwenkung
der Arme 30 und damit der Rollen 5.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind die Ketten 13 in ihren beiden geradlinigen Teilstücken je in einer Längsnut 41 einer Holzleiste
40 geführt. Die beiden Steuerhebel 28 befinden sich je am äussern Ende der Vierkantstange 12 und sind durch je eine
Schraube 43 gegen Verschiebung gesichert. Jeder Steuerhebel 28 besteht aus mehreren Teilen, die durch Schrauben 48 zusammen
gehalten werden. Die Arme 30 bestehen aus zwei untereinander gleichen Teilen, die durch Schrauben 49 zusammengehalten
sind.
Auf der Unterseite des Rahmens 4 befindet sich auf beiden Seiten je eine Auflaufkurve 32, welche mit den Rollen 29 der
Steuerhebel 28 zum Zusammenwirken bestimmt sind. Diese Auflaufkurven
32 haben die Form einer leicht konkaven Bahn, wobei eine an sie angelegte mittlere Tangente zur Vertikalen
etwa 15° geneigt ist. Die Länge dieser Auflaufkurve 32 ist etwa 43 Winkelgrade. Diese Auflaufkurven kannten jedoch auch
als Vertikalflächen ausgebildet sein oder eine andere Kurvenform
haben, je nach dar gewünschten resultierenden Kegelabsenkgeschwindigkeit.
Die beiden Auflaufkurven - welche untereinander
gleich ausgebildet sind - lassansich in Horizontalrichtung entlang des Rahmens etwas.verschieben und in der
gewünschten Lage fixieren um eine genaue Einstellung zu ermöglichen.
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Der Betrieb dieser Kegelaufstellvorrichtung erfolgt auf
folgende Weise:
In der Ruhelage, d.h. wenn all2 Kegel 1 auf dem Boden abgestellt sind und für einen neuen Kugelwurf bereit sind, befinden
sich die Rollen 5 in der Nähe der Umlenkrollen 14. Nach erfolgtem Kugelwurf wird der Antriebsmotor durch einen
nicht dargestelltsn elektrischen Kontakt in Betrieb gesetzt,
sodass sich die Ketten 13 in Richtung des Pfeiles E bewegen. Wenn die beiden Steuerhebel 28 während ihrer Umlaufbewegung
gegen die Auflaufkurven 32 anzuliegen kommen, beginnen sie
die Vierkantstange 12 in Richtung des Pfeiles C zu verschwenken, während sich die Ketten 13 und damit auch die
Vierkantstange 12 mit unveränderter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles A weiterbewegen. Als Folge dieser Schwenkbewegung
der Steuerhebel 28 und der Vierkantstange 12 führen auch die Arme 30 und die von diesen getragenen Seilrollen 5
eine winkelgleiche Schwenkbewegung aus. Somit überlagern sich
zwei ungefähr entgegengesetzt gerichtete Bewegungen, nämlich die geradlinig Kettenbewegung in Richtung des Pfeiles A und
die Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles C, mit dem Resultat, dass nach dem Anliegen der Steuerhebel 28 an den Auflaufkurven
32 die Absenkgeschwindigkeit der Kegel 1 wesentlich reduziert wird. Da die Geschwindigkeit der Ketten 13 in
Richtung des Pfeiles A grosser ist als die gleichzeitig ausgeführte
Schwenkbewegung der Rollen 5 in der entgegengesetzten
Richtung, verbleibt eine resultierende Bewegung in Richtung des Pfeiles A, die jedoch wesentlich kleiner als die Kettengeschwindigkeit
ist. Dadurch ergibt sich eine stark verminderte Abwärtsbewegung der Kegel 1 und damit ein s'anftes
Aufsetzen der Kegel 1 auf dem Boden 33. Die Anordnung der Auflaufkurven 32 ist somit so getroffen, dass die Geschwirrfgkeitsreduktion
der Kegel 1 kurz vor dem Aufsetzen der Kegel 1 auf dem Boden 33 erfolgt. Die Ausgestaltung und die Abmessungen
der an dieser Reduktion der Zugseilgeschwindigkeit beteiligten Organe wird vorzugsweise so getroffen, dass die Geschwindigkeit
der Kegel 1 kurz vor dem Auftreten auf dem Boden 33
" 6 " 309886/0423
höchstens noch etwa 1/3 der Absenkgeschwindigkeit im oberen Teil beträgt.
Bei der Weiterbewegung der Ketten 13 und damit bei der
Weiterverschwenkung der Steuerhebel 28 gleiten schliesslich
die Rollen 29 dar beiden Steuerhebel 28 über die Oberkante
der Auflaufkurve "^2 hinweg. Der Kettenantrieb wird hierauf
durch einen nicht näher dargestellten elektrischen Schalter stillgesetzt,wenn die Vferkantwelle 12 sich wieder in der Nähe
der Umlenkräder 14 befindet und somit eine das Umfallen der Kegel 1 bei Kugelwurf ermöglichende lose Seilreserve vorhanden
ist.
Wenn sich die Kegel 1 in der obersten Lage der Zentriereinrichtung
35 befinden, können sich die Hebel 9 entgegen dem Zug der Federn B etwas verschwenken. Diese Schwenkbewegung
der Hebel 9 tritt auch bei einer Sei 1Verwirrung ein und bewirkt
dann das Abschalten des Antriebsmotors 17, so dass sich die Kegel 1 unter ihrem Eigengewicht wieder absenken
und erneut Zeit haben, sich zu entwirren. Diese Abschaltung des Antriebsniotors ist indessen nfcht erwünscht, wenn sich
die Kegel 1 bereits oben in der Zentriervorrichtung 35 befinden,
flit dem βϊηεη Zahnrad 23 ist deshalb ein Untersetzungsgetriebe
36 verbunden, das auf dem grössern Zahnrad 39 einen Nocken 37 enthält, mit dem der sonst durch den Hebel 9 unterbrochene
Antriebsmotor-Stromkreis durch einen parallel geschalteten
Kontakt 3,6 überbrückt wird, wenn sich die Vierkantstange
12 im Bereich zwischen dsn beiden Umlenkrädern 15 befindet.
Nach dem Abschalten des Antriebsmotors und somit nach Vollendung
eines Arbeitszyklus tritt eine nicht näher dargestellte Γ-'agnetbremse in Funktion, um ein weiteres Verdrehen der Umlenkrdder
14 und 15, beispielsweise unter dem'Gewicht der durchhängenden
Seile, zu vermeiden. - ■ '
_ 7 _ 309885/0423
In Fig. 5 ist als AusführungsVariante an Stelle einer Visrkantstange
12 eine Keil-Wslle 12' dargestellt, auf welcher
die Arme 30 und die Steuerhebel 28 drehfest sitzen.
§09885/ 0 42 3
Claims (5)
- PATE N TA N SPRUEC HE(l J Kege laufste llvorri chtung, bei der die Kegel je an einem Zugseil hängen und diese Zugseile über Umlenkrollen geführt sind, die an einer gemeinsamen Stange befestigt sind, die Stangenenden beidseitig mit Ketten verbunden sind, die je eine geschlossene Umlaufbahn bilden und mit konstanter Antri'ebsgeschwindigkeit angetrieben sind, und Mittel vorhanden sind, mit denen die Zugseile der Kegel während eines Arbeitszyklus mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass mit der gemeinsamen Stange (12] mindestens ein radial abregender Steuerhebel (28) verbunden ist, mit dem sich die in radialem Abstand von der. gemeinsamen Stange (12) an dieser befestigten Umlenkrollen (5) für die Kegalzugseile (2) um die Achse der gemeinsamen Stange (12) mit Hilfe eines Auflauforganes (32) verschwenken lassen, zwecks Verminderung der Absenkgeschwindigkeit der Kegel (1) kurz vor dem Auftreffen auf dem Boden (33).
- 2. Kegelaufstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jade der beiden Kettanumlaufbahnen (13) über nur zwei Umlenkräder (14, 15) führt.
- 3. Kegelaufst8llvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Urnlenkrollen (5) für die Kegelzugsai Ie (2) je an einem Arm (30) befestigt sind, die zur Wirkungslinie des Steuerhebels (28) einen spitzen Winkel ioO bildsn und die Rolle (29) des Steuerhebels (28) unterhalb den Umlenkrollen (5) liegt.309885/0423
- 4. Kegelaufstellvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kegelzugseile (2) an ihren von den Kegeln abgewandten Enden an einer unter Feuerwirkung stehenden, verschwenkbaren Rolle (6) befestigt sind, die mit einem ersten elektrischen Schalter zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass ein den'Antriebsmotor (17) beeinflussender zweiter elektrischer Schalter (35) vorhanden ist, der den ersten Schalter überbrückt, wenn sich die Kegel (1) in der Zentriervorrichtung (35) befinden.
- 5. Kegelaufste11vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Länge (R) des Steuerhebels (23), der Winkel (c?C) zwischen Steuerhebel und Arm (30) und die Form das Auflauforganes (32) so gewählt sind, dass sich sine Verminderung der Seilgeschwindigkeit kurz vor dem Absetzen der Kegel auf dem Boden auf mindestens 1/3 ergibt.309885/042Leer seife
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