DE1246557B - Bremsvorrichtung, insbesondere zum Abbremsen von ueber eine Rollenfoerdereinrichtung bewegten Lasten - Google Patents

Bremsvorrichtung, insbesondere zum Abbremsen von ueber eine Rollenfoerdereinrichtung bewegten Lasten

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DE1246557B
DE1246557B DEST24394A DEST024394A DE1246557B DE 1246557 B DE1246557 B DE 1246557B DE ST24394 A DEST24394 A DE ST24394A DE ST024394 A DEST024394 A DE ST024394A DE 1246557 B DE1246557 B DE 1246557B
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Hugo Hundhausen
Anton Ax
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/075Braking means

Description

  • Bremsvorrichtung, insbesondere zum Abbremsen von über eine Rollenfördereinrichtung bewegten Lasten Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung, insbesondere zum Abbremsen von über eine Rollenfördereinrichtung bewegten Lasten, z. B. Durchlaufregale, mit einer durch Fliehgewichte betätigten Bremse, die, über ein mechanisches Getriebe angetrieben, eine von der Drehzahl einer durch die bewegten Lasten angetriebenen Rolle abhängige Bremswirkung erzeugt. wobei das Getriebe und die Bremse in einem Gehäuse angeordnet sind, über dessen Umriß die Rolle in die Bewegungsbahn der Lasten vorsteht, und die von der Last ausgeübte Antriebskraft auf ein im Gehäuse gelagertes Eingangsrad des Getriebes weitergibt.
  • Es ist bekannt, eine fliehkraftbetätigte, von der Drehzahl in ihrer Wirkung abhängige Bremseinrichtung in den Tragrollen von Rollenfördereinrichtungen einzubauen. Derartige Rollenfördereinrichtungen bestehen aus einer Tragkonstruktion, in der die Rollen drehbar gelagert sind und eine in einer Richtung geneigte Bahn bilden. Die im Zuge dieser Bahn eingebauten Bremsrollen haben die Aufgabe, übermäßige Geschwindigkeiten der sich über die Bahn bewegenden Lasten zu verhindern. Derartige Rollenfördereinrichtungen werden vorteilhaft dort als Transportmittel eingebaut, wo die Transportgüter in unregelmäßigen zeitlichen Abständen anfallen und sich die Verwendung von ständig laufenden Bändern nicht lohnt. Den bekannten Bändern gegenüber haben Rollenfördereinrichtungen den zusätzlichen Vorteil, daß sie das Durchfahren von verhältnismäßig engen Kurven und ungleichförmigen Gefällen zulassen.
  • Die bekannten, in den Tragrollen eingebauten Bremseinrichtungen sind jedoch nachteilig, weil es nur unter v erhältnismäßig großem Aufwand an Arbeitszeit möglich ist, die verschiedenen benötigten Elemente in das Innere der Rolle einzubauen. Die Rolle selbst muß auf ihrer Außenseite mit einem reibungerhöhenden Belag versehen sein, damit sie einerseits von der sich bewegenden Last mitgenommen wird und andererseits die von der Rolle erzeugte Bremskraft wieder auf die Last überträgt. Da es zur Unterbringung der Bremseinrichtung im Inneren der Rolle erforderlich ist, diese mit verhältnismäßig großem Durchmesser und verhältnismäßig großer Breite auszuführen, ergeben sich weitere Unkosten bei der Herstellung. Der im Inneren der Rolle verfügbare beschränkte Raum erfordert es darüber hinaus, mehrere Zahnradstufen vorzusehen, um die zur Betätigung der Fliehkraftbremse erforderliche Drehzahl an den Fliehgewichten zu erzeugen. Schließlich sind auch eventuell auftretende Schäden an der Bremseinrichtung einer geschlossenen Rolle nur unter Schwierigkeiten zu beheben.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine Bremsvorrichtung der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, daß ihre Herstellung mit wesentlich geringeren Kosten belastet ist, ohne daß hierdurch die vielseitige Verwendbarkeit leidet. Ein nicht zum Stand der Technik gehörender Vorschlag sieht vor, die Bremseinrichtung in einem Getriebekasten unterzubringen, über dessen Umriß eine von der bewegten Last angetriebene Rolle vorsteht. Da einerseits die abzubremsenden Lasten unebene Unterflächen aufweisen können und andererseits beim Auffahren einer Last mit großer Geschwindigkeit sich erhebliche Stöße ergeben, die sich nachteilig auf die Getriebezalmräder auswirken, muß zweckmäßig dafür gesorgt sein, daß die Vorrichtung eine gewisse Nachgiebigkeit aufweist, die es ihr gestattet, auch dann in Berührung mit der Unterseite der Last zu bleiben, wenn diese hier uneben ist, oder die es ermöglicht, bei einem harten, durch die auflaufende Last verursachten Stoß auszuweichen. Es ist möglich, das gesamte, die von der Last angetriebene Rolle, das Getriebe und die Bremse aufnehmende Gehäuse nachgiebig im Zuge der Rollenbahn zu lagern. Dies erfordert jedoch entsprechende Einrichtungen, die es normalerweise unmöglich machen, eine Bremsvorrichtung an jeder beliebigen Stelle der Rollenbahn einzubauen.
  • Zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen und im Unterschied zu den nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtungen sieht die Erfindung vor, daß die Rolle ungelagert im Getriebegehäuse zwischen ein seitliches Auswandern verhindernden Begrenzungen liegt und auf einem um eine gehäusefeste Achse drehbaren Rad und einem federnd nachgiebigen Widerlager abgestützt ist. Auf diese Weise wird die gewünschte Nachgiebigkeit der Rolle in das die Vorrichtung aufnehmende Gehäuse selbst verlegt, wobei die ungelagerte Rolle bei Verschleiß oder Beschädigung auf einfachste Weise ausgewechselt werden kann.
  • Es hat sich gezeigt, daß sich eine sichere Abstützung für die Rolle ergibt, wenn im Bereich unterhalb einer durch die Achse der Rolle gehenden waagerechten Ebene das Rad und das Widerlager angeordnet sind.
  • Für die seitliche Abstützung bzw. Führung der Rolle können zwei in einem Abstand nebeneinander angeordnete parallele Wände des Gehäuses sorgen, zwischen denen die Rolle unter Belassung von seitlichem Spiel liegt.
  • Eine besonders einfache Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich dann, wenn die Rolle zwischen einer Außenwand und einer Trennwand im Gehäuse angeordnet ist, auf deren anderer Seite sich das Getriebe und die Bremse befinden. Das Getriebe ist hierbei vorteilhaft mindestens an seiner Oberseite abgedeckt, vorzugsweise jedoch allseitig gekapselt. Auf diese Weise werden jegliche Verschmutzungen vom Getriebe ferngehalten.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, daß das die Rolle federnd nachgiebig abstützende Widerlager aus mindestens einem Schwenkarm und einer daran gelagerten Rolle besteht. Der Schwenkarm kann hierbei im unteren Bereich des Gehäuses auf der der ankommenden Last zugewandten Seite und das gehäusefest gelagerte Rad auf der der Last abgekehrten Seite der Rolle angeordnet sein.
  • Bei dieser Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß die Rolle von der sich über sie hinweg bewegenden Last gegen das gehäusefest gelagerte Rad gedrückt wird, das somit als Eingangsrad des Getriebes dienen kann. Gleichzeitig wird die Verbindung zum Getriebe und zur nachgeordneten Bremse unterbrochen, wenn die Rolle entgegengesetzt zu der normalen Laufrichtung der Last gedreht wird. Diese mit einem Freilauf vergleichbare Wirkung beruht darauf, daß sich die Rolle bei zur Bewegungsrichtung der Lasten entgegengesetzter Drehung von dem gehäusefest gelagerten Rad abzuheben sucht und sich im wesentlichen auf das federnd nachgiebige Widerlager abstützt.
  • Wenn, wie dies die Erfindung weiterhin vorschlägt, die Rolle einen etwa der Gehäusehöhe entsprechenden Durchmesser hat, dreht sie sich beim Vorbeigang einer Last mit verhältnismäßig großer Umfangsgeschwindigkeit. Wird diese Umfangsgeschwindigkeit von einem im Umfang kleinen Rad übernommen und auf ein verhältnismäßig großes Getrieberad weitergegeben, dessen Unterbringung im Gehäuse keine Schwierigkeiten bereitet, weil die Rolle selbst im Durchmesser verhältnismäßig groß ausgebildet ist, so ist es möglich, mit nur zwei Zahnrädern die für eine zuverlässige Wirkungsweise der Bremse erforderliche Üb ersetzung der Drehbewegung der Rolle zu erzielen. Durch die erzielbare außerordentlich geringe Anzahl von Zahnrädern verbilligt sich die Vorrichtung zusätzlich in der Herstellung und enthält entsprechend weniger bewegte, Verschleiß unterliegende Bauteile.
  • Die Kraftübertragung zwischen der Rolle und dem Getriebe kann auf die verschiedenste Weise erfolgen, vorausgesetzt, daß die leichte Auswechselbarkeit der Rolle und ihre nachgiebig federnde Beweglichkeit erhalten bleibt. Da sich die Rolle bei ihren Bewegungen relativ zum Gehäuse um die Achse des gehäuse- fest gelagerten Rades dreht und somit zu diesem stets im gleichen Abstand bleibt, ist es ohne weiteres möglich, im Bedarfsfall einen endlosen Riemen oder eine Kette zur Kraftübertragung zwischen der Rolle und dem Getriebeeingangsrad zu verwenden. Es ist auch möglich, die Rolle, die üblicherweise ohnehin als Ring ausgebildet ist, an ihrem Innenumfang abzustützen, wobei dann die eine Abstützung wiederum aus einem gehäusefest gelagerten drehbaren Reib oder Zahnrad und die andere aus einem entsprechenden Rad besteht, das am Ende eines nachgiebig federnd gelagerten Schwenkarmes befestigt ist.
  • Die in der Vorrichtung verwendete Bremse kann ebenfalls von jeder geeigneten Bauart sein. Vorteilhaft ist es hierbei, die Bremse als insgesamt auswechselbare Baugruppe auszubilden, die beispielsweise seitlich aus dem sie aufnehmenden Teil des Getriebegehäuses herausgezogen werden kann. Die Bremse selbst kann mit Fliehgewichten ausgestattet sein, die schwenkbar an einem Querjoch einer Antriebswelle angelenkte Hebel sind und deren längere Arme mit Gewichten belastet sind, während die kürzeren Arme bei Auslenkung der Fliehgewichte an einer ring- oder zylinderförmigen Bremsfläche zur Anlage kommen. Die Fliehgewichte können auch zwei halbkreisförmige Segmente sein, die in einem zylindrischen Gehäuse liegen und von der Antriebswelle mit Hilfe eines mit dieser rotierenden Mitnehmers in Drehungen versetzt werden. Als Fliehgewichte können auch mondsichelförmige Segmente verwendet werden, die an den beiden Enden eines mit einer Antriebswelle verbundenen Querjochs angelenkt sind und sich bei Erreichen einer entsprechenden Dre'hzahl gegen eine am Umfang angeordnete Bremsfläche legen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig.1 eine teilgeschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Ruhestellung, F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung der Vorrichtung beim Vorbeigang einer Last, Fig.3 einen Schnitt durch Fig.2 auf de Linie III-III und F i g. 4 einen Schnitt durch F i g. 2 auf der Linie IV-IV.
  • F i g. 1 zeigt die Bremsvorrichtung in in einem Rollenförderer eingebauter Lage. Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1, das zwischen zwei Rollen der Fördereinrichtung, die in Einzelheiten nicht gezeigt ist, angeordnet ist. Bei 3 ist eine Last angedeutet, die sich in Keilrichtung, dem Gefälle der Rollenbahn folgend, der Bremsvorrichtung nähert.
  • In dem Gehäusel der Bremsvorrichtung, deren Vorderwand mit 4 bezeichnet ist, ist eine im Durchmesser verhältnismäßig große, ringförmige Rolle 5 vorgesehen, die an ihrer Außenfläche mit einem reibungerhöhenden elastischen Belag, z. B. mit einer Gummischicht, versehen ist. Die Rollen, die nicht auf einer Welle befestigt ist, ist im Bereich ihres untenliegenden Umfangsteils auf der in Bewegungsrichtung der Last 3 vorn liegenden Seite auf einem im Gehäuse 1 ortsfest gelagerten drehbaren Rad 6 abgestützt. Um etwa 600 hierzu versetzt ist im unteren Teil des Gehäuses auf der der ankommenden Last zugewandten Seite ein Schwenkarm 8 im Gelenk8' beweglich gelagert, der an seinem freien Ende eine drehbare Rolle 7 trägt, die an der Rolle 5 anliegt.
  • Der Arm 8 steht unter dem Einfluß einer Feder9, die ihn in Richtung des Uhrzeigers zu drehen sucht.
  • Die Schwenkbarkeit des Armes 8 ist in beiden Richtungen durch (nicht gezeigte) Anschläge begrenzt, so daß der Arm nicht in eine Stellung gelangen kann, in der die Rolle 5 zwischen den Abstützungen 6 und 7 nach unten hindurchfällt.
  • Wenn die Last 3 über die Rolle läuft, die mit ihrem obenliegenden Teil in Ruhestellung über die Oberseiten der benachbarten Rollen 2 vorsteht, wird die Rolle 5 unter Schwenkung des Armes 8 gegen den Uhrzeigersinn nach unten gedrückt, ohne daß sie hierbei außer Berührung mit dem gehäusefest gelagerten Rad 6 gelangt. Die Drehbewegung, die durch die Last 3 auf die Rolle 5 übertragen wird, wirkt sich daher auf das Rad 6 aus, wobei die von der Last 3 hervorgerufene Kraft die Rolle 5 fest gegen das Rad 6 drückt. Sobald die Last die Rolle 5 passiert hat, geht diese wieder in ihre Ausgangsstellung gemäß F i g. 1 zurück.
  • Das Gehäuse 1 besteht, wie Fig. 3 zeigt, aus drei im Abstand parallel nebeneinander angeordneten Platten 4, 14 und 15, die mit Hilfe von Schrauben 18 aneinander befestigt sind. Zwischen den Platten 4 und 14, deren Querabstand etwas größer als die Breite der Rolle 5 ist, ist diese letztere gegen seitliche Auslen'kungen gesichert. Das Rad 6, welches bei Drehung der Rolle 5 beim Vorbeigang einer Last mitgenommen wird, ist an seiner Oberfläche aufgerauht. Das Rad 6 ist fest auf einer Welle 10 angeordnet, die in den zwischen den Gehäuseplatten 14 und 15 befindlichen Raum hinein verlängert und in den Gehäusewänden entsprechend gelagert ist. Drehfest mit der Welle 10 ist in der zwischen den Platten 14 und 15 gebildeten Kammer ein großes Zahnrad 11 befestigt, das mit einem entsprechend gezahnten Rad 12 ständig im Eingriff steht. Auf der gleichen Welle wie das Rad 12 sitzt die eigentliche Bremse, die in einem zylindrischen Mantel 13 untergebracht, in der Zeichnung jedoch nicht in Einzelheiten dargestellt ist.
  • Wie sich insbesondere aus Fig.4 ergibt, besteht das Getriebe. das die Drehbewegung der Rolle 5 für die Bremsvorrichtung 13 ins Große übersetzt, lediglich aus zwei Zahnrädern 11 und 12. Dies ist deshalb möglich. weil die Rolle 5 im Durchmesser verhältnismäßig groß ausgebildet ist und das Gehäuse 1 die Möglichkeit zur Unterbringung eines ebenfalls verhältnismäßig großen Zahnrades 11 bietet. Das Getriebe liegt gemäß Fig.3 in einem durch die Wandungen 14, 15, 16 und 17 allseitig gekapselten Gehäuseteil und kann daher nicht verschmutzen.
  • Wie sich insbesondere den F i g. 1 und 2 entnehmen läßt, kann die Rolle 5 auf einfachste Weise im Bedarfsfall dadurch ausgewechselt werden, daß sie nach oben aus dem Raum zwischen den Gehäuseplatten 4 und 14 herausgenommen wird. Es ist hierzu nicht erforderlich, irgendwelche Befestigungen zu lösen.
  • Die Erfindung kann in der verschiedensten Weise im Rahmen des zugrunde liegenden Erfindungsgedankens abgewandelt werden. Hier ist es beispielsweise möglich, an Stelle eines Schwenkarmes 8 zwei scherenartig angeordnete Arme vorzusehen, die um die gleiche Achse 9' schwenkbar sind und von denen einer in Normalstellung etwa die Lage des Armes 8 in F i g. 2 und von denen der andere in Normalstellung eine steilere Stellung als der Arm 8 in F i g. 1 einnimmt. Zwischen den scherenartig angeordneten Armen ist eine Feder angeordnet, die die Arme zusammenzuziehen sucht. Durch entsprechende Anschläge sind die Arme daran gehindert, sich über eine bestimmte Winkelstellung zueinander zu nähern.
  • Wenn die Rolle beim Vorbeigang einer Last in das Gehäuse hineingedrückt wird, spreizen sich die scherenartig angeordneten Arme gegen die Kraft der sie verbindenden Feder, wobei die Rolle 5 nach dem Passieren der Last wieder in die höhere Ausgangsstellung zurückgehoben wird.
  • Es ist auch möglich, die Zahnräder 11 und 12 nach Fig.4 dicht an der mittleren Trennwand 14 des Gehäuses anzuordnen und die Bremse 13 an der außenliegenden Wand 15 zu befestigen. Auf diese Weise kann der Austausch der Bremse, falls dies nach einer gewissen Betriebsdauer erforderlich werden sollte, erleichtert werden. Die Befestigung der Bremse kann hierbei so ausgebildet sein, daß sie nach Lösen eines besonderen Deckels an der Wand 15 nach außen herausgezogen werden kann, ohne die die Gehäuseteile zusammenhaltenden Schrauben 18 zu lösen.
  • Da die Rollen stets den gleichen Abstand zum Rad 6 beibehält, ist es auch möglich, beide genannten Teile durch einen über die Rolle 5 und das Rad 6 geführten Riemen bzw. eine Kette miteinander zu verbinden. Falls eine Kette zur Kraftübertragung von der Rolle 5 auf das Rad 6 verwendet wird, kann diese in einer mittleren Vertiefung, an deren Grund in die Kette greifende Zähne vorgesehen sind, über die Rolle 5 und das Rad 6 laufen, wobei beiderseits der Vertiefung, zumindest auf der Rollen, ringförmige reibungerhöhende Beläge vorgesehen sind.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Bremsvorrichtung, insbesondere zum Abbremsen von über eine Rollenfördereinrichtung bewegten Lasten, z. B. Durchlaufregale, mit einer durch Fliehgewichte betätigten Bremse, die, über ein mechanisches Getriebe angetrieben, eine von der Drehzahl einer durch die bewegten Lasten angetriebenen Rolle abhängige Bremswirkung erzeugt, wobei das Getriebe und die Bremse in einem Gehäuse angeordnet sind, über dessen Umriß die Rolle in die Bewegungsbahn der Last vorsteht, und die von der Last ausgeübte Antriebskraft auf ein im Gehäuse gelagertes Eingangsrad des Getriebes weitergibt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Rolle (5) ungelagert im Getriebegehäuse (1) zwischen ein seitliches Auswandern verhindernden Begrenzungen (4, 14) liegt und auf einem um eine gehäusefeste Achse drehbaren Rad (6) und einem federnd nachgiebigen Widerlager (7) abgestützt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (5) zwischen zwei in einem Abstand nebeneinander angeordneten parallelen Wänden (4, 14) des Gehäuses (1) unter Belassung von seitlichem Spiel liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (5) zwischen einer Außenwand (4) und einer Trennwand (14) angeordnet ist, auf deren anderer Seite sich das Getriebe (11, 12) und die Bremse(13) befinden.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (11, 12) mindestens an seiner Oberseite (17) abgedeckt, vorzugsweise allseitig gekapselt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Rolle (5) federnd nachgiebig abstützende Widerlager aus mindestens einem Schwenkarm (8) und einer daran gelagerten Rolle (7) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (8) im unteren Bereich des Gehäuses (1) auf der der ankommenden Last (3) zugewandten Seite und das gehäusefest gelagerte Rad (6) auf der der Last (3) abgewandten Seite der Rolle (5) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Rolle (5) abstützende gehäusefest gelagerte Rad (6) das Eingangsrad des Getriebes (11, 12) ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (5) und das Rad (6) auf ihren Laufflächen reibungerhöhende Beläge tragen.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloser Riemen über die Rolle (5) und das gehäusefest gelagerte Rad (6) geführt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine endlose Kette über die Rolle (5) und das gehäusefest gelagerte Rad (6) geführt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (5) einen etwa der Gehäusehöhe entsprechenden Durchmesser hat.
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