DE2424435A1

DE2424435A1 - Foerderbandanlage mit zwischenantrieb

Info

Publication number: DE2424435A1
Application number: DE19742424435
Authority: DE
Inventors: Raimonds Dipl Ing Sukurs
Original assignee: Fried Krupp AG
Current assignee: Fried Krupp AG
Priority date: 1974-05-20
Filing date: 1974-05-20
Publication date: 1975-12-04
Also published as: GB1459736A; JPS50160983A; JPS5647085B2; DE2424435C2; FR2272004A2; FR2272004B2; JPS5678713A

Description

FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG IN ESSEN

Förderbandanlage mit Zwischenantrieb

Zusatz zu Patent

(Patentanmeldung P 22 57 ^20.5)

Die Förderbandanlage nach dem Hauptpatent

(Patentanmeldung P 22 57 420.5), die mit Zwischenantrieb durch wenigstens einen endlosen Antriebsgurt ausgerüstet ist, der auf den Traggurt Antriebskräfte durch Reibung überträgt, unterscheidet sich vom bekannten Stand der Technik dadurch, daß zur Übertragung der Antriebskräfte Reibrollen zwischen dem Antriebsgurt und dem Traggurt angeordnet sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand der Hauptanmeldung bei Verwendung von mit einer mittleren Rolle ausgestatteten Tragrollensätzen des Obertrums des Fördergurts zweckmäßig weiter auszubilden. Das wird dadurch erreicht, daß mindestens über den Bereich des Antriebsgurts dessen Breite kleiner als die Länge der als Reibrolle vorgesehenen mittleren Rolle der Tragrollensätze des Obertrums des Fördergurts ist. Damit wird erheblich an Material- und Konstruktionsaufwand sowie an Antriebsenergie gespart.

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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt} es zeigen

Fig. 1 eine Förderbandanlage schematisch in Seitenansicht,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 2 in größerem Maßstab und

Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Förderbandanlage in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung.

Fig. 1 stimmt mit der Fig. 1 der Zeichnung des Haupt-

patents (Anmeldung P 22 57 420.5) mit

Ausnahme einiger geänderter Bezugszeichen vollständig überein. Die Bezugszeichen abgeänderter Teile sind lediglich jeweils durch einen Strich kenntlich gemacht worden.

Das Obertrum 1 des endlosen Traggurtes wird größtenteils von Muldenrollensätzen 2 getragen. Doch läuft es in einem Zwischenantriebs-Bereich über Muldenrollensätze 2', deren mittlere Rollen 3¹ als Reibrollen vorgesehen sind und dazu je einen nicht dargestellten Belag aus einem Werkstoff mit einem großen Reibungskoeffizienten haben. Die aus den mittleren Rollen 3¹ und den seitlichen Tragrollen gebildeten Muldenrollensätze 2' sind etwas höher angeordnet als die Muldenrollensätze 2.

In dem Zwischenraum zwischen dem Obertrum 1 und dem Untertrum 5 des Traggurtes ist unterhalb der Rollen 3*

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ein endloser Antriebsgurt, dessen Breite kleiner als die Länge der mittleren Rolle 3¹ ist, über eine vordere Umlenktrommel 6' und eine hintere Umlenktrommel 7* geführt. Zumindest eine Umlenktrommel, im Beispiel die vordere 6', ist mit einem nicht dargestellten Antriebsaggregat gekuppelt.

Das Obertrum 8¹ des Antriebsgurtes wird von Rollen 9' getragen, die mittig zu den Lücken zwischen den Rollen 3' so angeordnet sind, daß das Obertrum 8¹ des Arrtriebsgurtes zwischen ihnen und den Rollen 3' wellenförmig verläuft und demgemäß von unten gegen letztere gedrückt wird.

Der Antriebsgurt wird von der Umlenktrommel 6' so angetrieben, daß sich sein Obertrum 8¹ von links nach rechts - in Fig. 1 betrachtet - bewegt. Infolge des Reibungsschlusses zwischen dem Obertrum 8' des Antriebsgurtes und den Reibbelägen der Rollen 3* werden diese entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn - in Fig. 1 betrachtet - gedreht. Demzufolge wird das auf ihnen liegende Obertrum 1 des Traggurtes infolge des Reibungsschlusses zwischen diesem und den Reibbelägen in Richtung von rechts nach links - in Fig. 1 betrachtet - angetrieben. Außerdem erhält der Traggurt 1, 5 einen Antrieb durch die am Kopfende befindliche Umlenktrommel Dadurch, daß das Obertrum 1 des Traggurtes in dem Bereich über den Rollen 3' in etwas größerer Höhe verläuft als davor und dahinter, wird zusätzlich zu dem Gewicht des Obertrums und des von ihm getragenen Gutes aus der Spannung im Obertrum eine

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auf dieses nach unten wirkende Kraft ausgeübt, durch welche der Reibungsschluß zwischen dem Obertrum 1 und den Reibbelägen der Rollen 3¹ erhöht wird.

Der Antriebsgurt überträgt außerdem Antriebskräfte auf das Untertrum 5 des Traggurtes. Das geschieht mit Hilfe von Reibrollen 11', die mittig zu den Lücken zwischen den Tragrollen 12 des Untertrumes 5 derart angeordnet sind, daß dieses zwischen den Rollen II¹ und 12 wellenförmig verläuft. Die Tragrollen 12 haben im Bereich des Antriebsgurtes kleinere Abstände voneinander als die Tragrollen 13, welche davor und dahinter das Untertrum 5 stützen. Die Tragrollen 12, 13 sowie die Reibrollen 11' bilden beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 paarweise V-artige Muldenrollensätze mit flacher Muldung. Auf den Reilrollen 11* liegt das Untertrum Ik¹ des Antriebsgurtes auf. Da es sich von rechts nach links - in Fig. 1 betrachtet - bewegt, werden die Reibrollen 11' infolge des Reibungsschlusses zwischen den auf ihnen angebrachten ebenfalls nicht gezeigten Reibbelägen entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gedreht. Sie übertragen daher auf das Untertrum 5 des Traggurtes Antriebskräfte in Richtung von links nach rechts - in Fig. 1 betrachtet -.

Um den ReibungsSchluß zwischen dem Untertrum Ik¹ des Antriebsgurtes und den Reibbelägen der Reibrollen 11* zu erhöhen, wird das Untertrum 14' mit Hilfe von Druckrollen 16', die oberhalb der Tragrollen 12 angeordnet sind, gezwungen, zwischen

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ihnen und den Reibrollen 11' wellenförmig zu verlaufen, so daß es - zusätzlich zu seinem Gewicht von oben gegen die Reibrollen II¹ gedrückt wird. Es ist auch möglich, anstelle der in Fig. 2 dargestellten, in Rollensätzen zusammengefaßten Reibrollen 11' und Druckrollen 16' entsprechend der in Fig. 3 gezeigten Ausführung nur eine Reib- und eine Druckrolle jeweils anzuordnen.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Aufbau der Förderbandanlage im Bereich des Obertrums 1 und 8¹ der gleiche wie im Beispiel nach Fig. 2. Im Bereich der Untertrums 5 und 14' sind jeweils anstelle der beiden Tragrollen 12 ein Muldentragrollensatz 12', anstelle der beiden Reibrollen 11* eine Reibrolle 21 und anstelle von zwei Druckrollen 16' nur eine Druckrolle 22 im Traggerüst angeordnet. Diese Änderung hat den Vorteil geringerer GurtVerformungen.

Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, können alle Rollensätze und alle Einzelrollen an einem gemeinsamen Traggerüst 17 gelagert sein. Alle Rollensätze können wie im Falle des Hauptpatents auch als Girlanden-Rollensätze ausgebildet werden. Ebenso kann der Antriebsgurt unabhängig von dem Traggurt ausgewechselt werden. Jedoch gestaltet sich - wie leicht zu erkennen ist - gegenüber dem Gegenstand nach dem Hauptpatent eine solche Auswechselung noch wesentlich einfacher.

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Claims

Anspruchs

Förderbandanlage «it Zwischenantrieb durch wenigstens einen endlosen Antriebsgurt, der auf den Traggurt Antriebskräfte durch Reibung vermittels zwischen dem Antriebsgurt und dem Traggurt angeordneten Reibrollen überträgt

nach Patent (Patentanmeldung

P 22 57 420.5)» unter Verwendung von mit einer mittleren Rolle ausgestatteten Tragrollensätzen des Obertrums des Fördergurts, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens über den Bereich des Antriebsgurts (8¹, 14') dessen Breite kleiner als die Länge der als Reibrolle vorgesehenen mittleren Rolle (3') der Tragrollensätze (2¹) des Obertrums (l) des Fördergurts ist.

EV 3/74
AK/Ko

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