DE6912944U - Transportrollenbahn - Google Patents

Transportrollenbahn

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DE6912944U
DE6912944U DE19696912944 DE6912944U DE6912944U DE 6912944 U DE6912944 U DE 6912944U DE 19696912944 DE19696912944 DE 19696912944 DE 6912944 U DE6912944 U DE 6912944U DE 6912944 U DE6912944 U DE 6912944U
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Germany
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rollers
transport
roller conveyor
transport rollers
roller
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DE19696912944
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Heinrich Selle
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  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Heinrich Seile in Bad-Oeynhausen - Werste
Transportrollenbahn
Die Neuerung betrifft eine Transportrollenbaiüi, also eine zum Transport von Gegenständen dienende Bahn, die au« einander parallelen, drehbar gelagerten Rollen besteht, auf denen sich die Gegenstände abstützen.
Die Neuerung bezieht sich ferner auf solche Rollenbahnen, deren Rollen angetrieben sind, um so die Gegenstände auch ohne Gefälle fortbewegen zu können. Dabei ist es bekannt, den Antrieb der einzelnen Rollen über Schlupfkupplungen vollziehen zu lassen, damit die erwähnten Gegenstände z.B. an der Übergabestelle mit gegenüber der Fördergeschwindigkeit der Rollenbahn erhöhter Geschwindigkeit abgezogen werden können. Ein Schlupf im Rollenantrieb ist ferner bei Staurollenbahnen erforderlich.
Der Neuerung liegt nun im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Rollenbahnen so zu verbessern, dass nur ein geringer technischer Aufwand erforderlich ist, um einen Rollenanrieb mit Schlupfmöglichkeit zu schaffen.
Gemäss der Neuerung erfolgt der Rollenantrieb durch ein unterhalb der Transportrollen befindliches, den Mantel dieser Rollen berührendes endloses, angetriebenes, flaches Band, wobei zwischen dem Arbeitstrum und dem Leer.rum dieses Bandes hierauf einwirkende Andrückrollen vorgesehen sind, die zwischen zwei benachbarten Transportrollen angeordnet sind und teilweise in den zwischen zwei benachbarte Transportrollen befindlichen Raum hineinragen.
Dieses Band bewirkt somit den Antrieb der Transportrollen, wobei die erforderliche "Pressung duih die erwähnten Andrückroüten erzeugt wird^, w
2 —
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Dieser ReibungsSchluss zwischen dem Band und dem Mentel der Transportrollen ermöglicht auch das Zustandekommen eines Schlupfes, während unter normalen Bedingungen der Reibungsschluss so gross ist, dass alle Transportrollen von dem Band angetrieben werden können.
Zweckmässigerweise werden die Andrückrollen mit ihren Enden bzw. Achsstummeln in den seitlichen Trägern gelagert, die auch zur lagerung der Transportrollen dienen. Auch werden die Andrückrollen vorzugsweise verstellbar gelagert, damit die Bandpressung erhäht und der Bmschlingungswinkel an den Transportrollen vergrössert werden kann. Ferner können mehrere Andrückrollen in einem Rahmen gelagert sein bzw. einen Rollenkorb bilden in der Weise, dass durch eine Verstellung des Rahmens bzw. des Korbes mehrere Andrückrollen gemeinsam verstellt werden können.
Weitere Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der zwei Ausftihrungsbeispiele dargestellt sind, die vorzugsweise verwendet werden sollen. Es zeigen :
Pig. 1 eine Transportrollenbahn im Längsmittelsehnitt, und zwar einen Längenabschnitt dieser Bahn,
Mg. 2 eine Draufsicht auf die Bahn gemäss fig. 1 und
Fig. 3 einen Längsmittelschnitt durch eine abgewandelte Rollenbahn.
Die Transportrollen 1 tragen mit dem Mantel 2 ihres mittleTen Teils 3 das zu tranportierende Gut und weisen an ihren Enden Stummel 4 auf, die zur Lagerung der einander parallelen Transportrollen 1 in den seitlich angeordneten Längs trägem 5 dienen.
In den Längsträgern 5 sind ferner parallel zu den Transportrollen 1 angeordnete Andrückrollen 6 gelagert, die jeweils mittig zwischen zwei benachbarten Transportrollen 1 angeordnet sind. Diese Andrückrollen 6 sind höhenverstellbar im Sinne des Doppelpfeiles 7 gelagerte - -» w w «.,
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Die Andrückrollen 6 sind ferner so angeordnet, dass sie zum Teil in den Raum zwischen zwei benachbarte Transportrollen 1 hineinragen,und dienen zur Führung eines flachen Bandes 8 in der Weise, dass dieses wellenförmig verläuft und dabei je nach der Höhenstellung der Andrückrollen 6 die anzutreibenden Transportrollen 1 mehr oder weniger umschlingt. Im Bereich der Enden der Rollenbahn ist das Band 8 nach unten abgelenkt mit Hilfe einer Umlenkrolle 9, von denen die an einem Ende der Rollenbahn befindliche Umlenkrolle 9 als Antriebsrolle dient. Der Leertrum des Bandes 8 ist mit 1o bezeichnet.
Es erfolgt so bei einer Bewegung des Bandes in Richtung des Pfeiles 11 eine Drehung der Transportrollen 1 im Sinne des Pfeiles 12 und dementsprechend eine Transportbewegung. Zwischen den Transportrollen 1 und dem Band tritt ohne weiteres ein Schlupf ein, wenn die Rollenbahn z.B. als Staurollenbahn dienen soll, wobei das zu transportierende Gut am Ende der Rollenbahn die hierunter befindlichen Transportrollen 1 festhält, während an den übrigen Stellen der Rollenbahn eine Drehung der Transportrollen ungehindert vonstatten gehen kann.
Bei der Ausführungsform gemäss Pig. 3 sind die Andrückrollen 6 für sin an beiden Enden in Trägern 13 gelagert, die an einem Ende sich gelenkig an den Längsträgern 5 abstützen ( Gelenk 14 ) und am anderen Ende mit einer Stellschraube derart in Verbindung stehen, dass eine Verschwenkung der Träger 13 nach oben oder unten möglich ist. Durch eine Betätigung der Stellschraube 15 kann somit die Höhenstellung mehrerer Andrückrollen 6 verändert werden. Die Antriebsrolle für das endlose Band 8 gemäss Fig. 3 ist mit 16 bezeichnet.
Für den Bahnbetrieb kann es zweckmässig sein, die jeweils an den Enden der Rollenbahn befindlichen Transportrollen 1 nicht anztrtr&fbln-, wie dies aus Fig. 1 und 3 erkennbar ist.
ii aen dargestellten Ausführungsformen ist jeweils zwischen
zwei Transportrollen 1 eine Andrückrolle 6 angeordnet.
Diese Anordnung ist vorzugsweise für vergleichsweise schwere Antriebe vorteilhaft. Für den Normalbetrieb ist es hingegen ausreichend, wenn für vier Transportrollen 1 jeweils lediglich zwei Andrückrollen 6 verwendet werden in der Weise, dass einem Transportrollenpaar lediglich eine Andrückrolle 6 zugeordnet ist. Hierdurch vereinfacht sich der Antrieb, weil eine verringerte Anzahl der Andrückrollen 6 ausreichend ist.
Die Neuerung kann sinngemäss auch bei Gefällerollenbahnen Anwendung finden; hierbei werden die Bänder 8 entweder nicht angetrieben oder sie können sogar gegen die Transportrichtung bewegt werden, um so die Bänder 8 lediglich als Bremsband zu verwenden. Da die Bänder 8 am äusseren Umfang der Transportrollen 1, also am Mantel 2 dieser Rollen angreifen, sind sie besonders wirksam, was auch für den Antrieb zur Drehung der Transportrollen 1 aufgrund der in der Zeichnung dargestellten Ausführungen zutrifft.
Auch kann für eine Transportrollenbahn eine Doppelband verwendet werden; es können also zur Erhöhung des angestrebten Effektes zwei ggfs. aber auch weitere Bänder 8 zur Anwendung kommen, wenngleich auch ein Sinzelband im allgemeinen ausreichend ist.
691294«

Claims (1)

  1. III It ) I II
    • I II, I I I I I
    I ι . > I
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    - 5 Schutzansprüche
    1· Transportrollenbahn mit einander parallelen Transportrollen, deren Antrieb einen Schlupf zwischen den Transportrollen und dem Antriebsmittel zulässt, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel ein unterhalb der Transportrollen (1) angeordnetes^ den Mantel dieser Rollen berührendes, endloses, flaches Band (8) ist, wobei zwischen dem Antrejibstrum und dem Leertrum (1o) dieses Bandes auf dieses einwirkende Andrückrollen (6) vorgesehen sind, die zwischen zwei benachbarten Transportrollen angeordnet sind und zumindest mit einem Teil ihres Umfanges in den Raum zwischen zwei benachbarte Transportrollen hineinragen.
    2. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückrollen (6) mit ihren Enden in den Längsträgern (5) für die Transportrollen (1) gelagert sind.
    3. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückrollen (6) einzeln höhenverstellbar sind ( Pfeil 7 ).
    4. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Andrückrollen (6) in Trägern (13) gelagert sind, die gegenüber den Längsträgern (5) für die Transportrollen (1) verstellbar, insb. verschwenkbar sind ( Querachse 14 ).
    5. Rollenbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (13) Bestandteil eines geschlossenen Rahmens in der Weise sind, dass die Andrückrollen (6) und die sie tragenden Elemente einen Rollenkorb bilden.
    6. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vier aufeinander folgenden Transportrollen (1) zwei Andrückrollen (6) augeordnet sind, wobei für ein Transport-
    w rollenp&a*' eine^ndrückrolle vorgesehen ist.
    T. Iro lTenDahn* nerc
    5h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (8) feststeht oder mit seinem wirksamen Trum gegen die Förderrichtung der Rollenbahn bewegbar ist.
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    8. Rollenbanh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportrollen (1) und die Andrückrollen (6) etwa die gleiche Länge haben, wobei jedoch die Durchmesser der Andrückrollen wesentlich kleiner sind als diejenigen der Transportrollen,
DE19696912944 1969-03-28 1969-03-28 Transportrollenbahn Expired DE6912944U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4111419A1 (de) * 1991-04-09 1992-10-15 Henke Hans Georg Dipl Ing Anordnung zum positionierbaren antrieb von rollengaengen
DE19906382A1 (de) * 1999-02-16 2000-08-24 Siemens Ag Halbleiterspeicher mit Speicherbänken
EP2123395A1 (de) 2008-05-23 2009-11-25 ads-tec GmbH Werkstückzuführvorrichtung

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