DE2848817C2 - Fördereinrichtung zum Fördern von stabförmigen Gegenständen der tabakverarbeitenden Industrie - Google Patents
Fördereinrichtung zum Fördern von stabförmigen Gegenständen der tabakverarbeitenden IndustrieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zum Fördern von stabförmigen Gegenständen der tabakverarbeitenden
Industrie nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Fördereinrichtung dieser Gattung ist aus der GB-PS 9 94 112 bekannt. Bei dieser Fördereinrichtung
ist ein Förderer in Form einer rotierenden Scheibe vorgesehen, die einen stapeiförmigen Strom von Zigarettenfilterstäben
von einem horizontalen Förderer empfängt, in einer gekrümmten Bahn um 90° bewegt und
dann an einen horizontalen Förderer abgibt. Der Stapel wird an die Scheibe dadurch übergeben, daß er vom
Ende des horizontalen Förderers zwischen zwei biegsame Streifen nach unten auf die Scheibe aufgesetzt wird.
Da die Achse der rotierenden Scheibe zur Vertikalen etwas geneigt ist und die Übergabe an der obersten
Stelle der schräggestellten Scheibe erfolgt, nimmt der Stapel an der Übergabestelle eine schräge Lage ein, so
daß die äußeren Enden der Filterstäbe auf einem höheren Niveau liegen als die inneren Enden. Während der
Bewegung auf der gekrümmten Bahn werden die äußeren Enden der Filterstäbe allmählich abgesenkt, bis sie
an der Abgabestelle das gleiche Niveau wie die inneren Enden der stabförmigen Gegenstände haben.
Da sich die Filterstäbe in der gekrümmten Bahn fächerartig auseinander bewegen, locken sich die Stapelformation,
so daß die Höhe des Stapels auf der Außenseite der gekrümmten Bahn kleiner wird. Dieses auch
bei horizontalen gekrümmten Förderern auftretende Phänomen ist bei der schräggestellten Scheibe noch
ausgeprägter, da wegen der Neigung der Scheibe die äußeren Enden ohnehin im Verlauf der gekrümmten
Bahn abgesenkt werden. Auf Grund der Reibung zwischen den Gegenständen besteht hierbei die Gefahr,
daß sich im Stapel ein Druck aufbaut, der insbesondere bei Verarbeitung von empfindlichen Gegenständen, wie
Zigaretten, und bei vergleichsweise geringem Krümmungsradius der Bahn zu Schwierigkeiten führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art so auszubilden, daß sie trotz eines relativ geringen Krümmungsradius der Bahn eine
gute Stapelformation am Ende der gekrümmten Bahn liefert.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nach dem DE-GM 18 73 062 ist ein Förderer in Form einer rotierenden Scheibe bekannt, die Filterzigaretten
in einer gekrümmten Bahn um 180° so dreht, daß die Außenenden der Filterzigaretten zunächst angehoben
und dann wieder abgesenkt weiden. Diese Fördereinrichtung fördert jedoch lediglich einzelne getrennte Zigaretten,
und die Schrägstellung der rotierenden Scheibe hat dort lediglich den Zweck, die Übergabe der Ziga-
retten zwischen der rotierenden Scheibe und dem sich geradlinig bewegenden Zu- bzw. Abförderer zu erleichtern.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Fördereinrichtung dagegen dient zum Fördern der Gegenstände in
Stapelformation, wobei der Stapelstrom die gekrümmte Bahn so durchläuft, daß die Stapelaußenseite gegenüber
der Stapelinnenseite zunächst angehoben und dann wieder abgesenkt wird. Hierdurch wird ein übermäßiges
Absinken der Stapelaußenseite auf Grund der in der Kurve auftretenden Verringerung der Stapelhöhe vermieden.
Wie sich in der Praxis gezeigt hat, ergibt sich hierbei selbst bei einem vergleichsweise geringen
Krümmungsradius eine gute Stapelformation am Ende der gekrümmten Bahn.
Die vorliegende Erfindung erlaubt die Bewältigung von Kurven mit vergleichsweise kleinem Krümmungsradius.
Beispielsweise kann der innere und der äußere Radius der Kurve eine Länge bzw. zwei Längen eines zu
fördernden Gegenstandes (z. B. Zigarette) betragen. Bei diesem Beispiel ist die Geschwindigkeit wie auch der
Abstand der äußeren Enden der Gegenstände zweimal so groß wie die der inneren Enden, so daß die äußeren
Enden zwanglos ineinanderfallen können und hierbei eine Art Honigwabenformation beibehalten. Wenn
hierbei die Außenseite des Stapels um einen entsprechenden Betrag angehoben wird, bleibt die Oberseite
des Stapels im wesentlichen eben, vorzugsweise horizontal.
Eine Änderung der Stapelformation, wie sie beim Eintritt und Austritt an der gekrümmten Bewegungsbahn
erfolgen sollte, erfordert Energie. Sie kann durch Schwerkraft allein bereitgestellt werden. Wenn jedoch
die Reibung zwischen den Gegenständen groß ist, kann es zweckmäßiger sein, eine Druckrolle, ein Druckband
oder eine ähnliche Anlagefläche für die Oberseite des Stapels vorzusehen. Dieses Element kann vor und/oder
hinter und/oder über der gesamten Länge der gekrümmten Bewegungsbahn vorgesehen werden.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Fördereinrichtung kann mit Vorteil zum Wenden von Filterzigaretten
verwendet werden. Beim herkömmlichen Herstellen von Filterzigaretten wird ein doppelt langer Filterstab
mit zwei axial zueinander ausgerichteten Tabaklängen verbunden und das hierbei entstehende Gebilde in der
Mitte durchgeschnitten, wodurch zwei einzelne Filterzigaretten entstehen. Hierbei entstehen üblicherweise
zwei getrennte Reihen von Filterzigaretten, deren Filterenden einander zugewandt sind. Bevor die beiden
Reihen für die weitere Verarbeitung der Zigaretten vereinigt werden können, sollten die Zigaretten der einen
Reihe gewendet werden, so daß ihre Filterenden in dieselbe Richtung zeigen wie die der anderen Reihe. Die
erfindungsgemäß ausgebildete Fördereinrichtung erlaubt einen funktionell besonders vorteilhaften und
kompakten Aufbau eines Zigarettenwenders, bei dem die Filterzigaretten auf Grund der Stapelformation mit
relativ geringen Fördergeschwindigkeiten gewendet werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Fördereinrichtung für einen Stapel von Filterzigaretten;
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Fördereinrichtung der F i g. 1;
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung der F i g. I;
Fig.4 eine Draufsicht auf eine weitere Fördereinrichtung
zum Fördern von Stapeln von Filterzigaretten; F i g. 5 eine Seitenansicht der Fördereinrichtung der
Fig. 4;
Fig.6 einen Querschnitt entlang der Linie Vl-Vl in
F i g. 4.
Es wird zunächst auf die F i g. 1 bis 3 Bezug genommen. Ein Strom 2, bestehend aus einem im wesentlichen
kontinuierlichen Stapel von Filterzigaretten, wird in einer Richtung quer zu den Zigarettenachsen von einer
Aufnahmeeinrichtung 4 in Form eines ersten Endlosband-Förderers gefördert Der Strom 2 wird mittels eines
weiteren Förderers 8 auf eine Abgabeeinrichtung 6 in Form eines zweiten Endlosband-Förderers übertragen,
dessen Förderrichtung mit der des Förderers 4 einen Winkel von 90° einschließt Die Förderer 4,6 und 8
können Teil einer Förderanlage bilden, die eine oder mehrere Zigarettenherstellungsmaschinen und eine
oder mehrere Zigarettenpackmaschinen miteinander verbindet
Der Förderer 8 weist mehrere bewegliche Teile 10 in Form von Latten auf, die nahe entsprechender Enden an
einem Endlosband 12 befestigt sind. Das Endlosband 12 läuft um eine erste Rolle 14 nahe am Ende des ersten
Förderers 4 und außerdem um eine zweite Rolle 16 nahe am Ende des zweiten Förderers 6. Die Rollen 14 und 16
sind in einen Winkel von 90° miteinander einschließenden Ebenen angeordnet, und der Förderer 8 wird in
einer gekrümmten Bahn zwischen den Rollen dadurch geführt, daß die Enden der Latten 10 nächst dem Endlosband
12 in oberen und unteren Kanälen 18 bzw. 20 erfaßt werden. Der obere Kanal 18 ist am Umfang einer
oberen kreisförmigen Scheibe 22 gebildet, die um eine vertikale Achse 24 drehbar ist. In der gleichen Weise ist
der untere Kanal 20 am Umfang einer unteren Kreisförmigen Scheibe 26 gebildet, die ebenfalls um die Achse 24
drehbar ist. Ein eine Anlagefläche 28 bildender kegelstumpfförmiger
Körper ist mit der Oberseite der oberen Scheibe 22 verbunden.
Die Rolle 14 ist auf einer Spindel 30 angebracht, die eine weitere Rolle für ein treibendes Band 32 sowie
einen Zylinder 34 zum Abstützen der freien Enden der Latten 10 im Bereich der Spindel 30 trägt. Die Rolle 16
verläuft koaxial zu einem Zylinder 36 zum Abstützen der freien Enden der Latten 10. Zwischen den Zylindern
34 und 36 werden die Lagen der freien Enden der Latten 10 durch Führungsflächen 38 bzw. 40 einer Führungseinrichtung
festgelegt, die von den oberen Kanten gekrümmter Platten 42 und 44 gebildet werden. Die Führungsfläche
40 verläuft im wesentlichen horizontal und ist so angeordnet und ausgebildet, daß die Latten 10 auf
dem oberen Trum ihrer Bewegungsbahn horizontal bleiben. Die Führungsfläche 38 ist aufwärts gekrümmt,
so daß die Latten 10, die im Bereich des Zylinders 24 horizontal verlaufen, immer mehr geneigt werden, während
ihre freien Enden von der Führungsfläche 38 bei der Bewegung weg vom Zylinder 34 angehoben werden.
Das von der Führungsfläche 38 verursachte Anheben und somit die Neigung der Latten 10 erreicht ein Maximum,
wenn die Stelle des kleinsten Radius der gekrümmten Bewegungsbahn des Förderers 8 erreicht ist,
wonach die freien Enden immer mehr abgesenkt werden, so daß die Latten 10 angrenzend am Zylinder 36
wieder horizontal werden. Das Band 12 kann sich verwinden, damit die Latten 10 ihre Lage maximaler Neigung
erreichen können. Im allgemeinen sollte das Ausmaß, um das die Latten 10 von der Führungsfläche 38
angehoben werden, mit der Krümmung der Bewe-
gungsbahn des Stapels 2 veränderlich sein.
Der Zigarettenstrom 2 wird vom Förderer 4 über den Förderer 8 auf parallelen angrenzenden Latten 10 empfangen.
Die gekrümmte Bewegungsbahn des Förderers 8, die durch die Kanäle 18, 20 festgelegt wird, resultiert
in einer unterschiedlichen Geschwindigkeit entlang der Latten, wobei die äußeren freien Enden sich rascher
bewegen als die Enden benachbart zum Band 12. Dieser Geschwindigkeitsunterschied wird auf den Strom 2 auf
den Latten 10 übertragen, so daß die äußeren Enden der Zigaretten größere Abstände zueinander als die inneren
Enden erhalten und die Höhe des Stroms 2 somit die Tendenz hat, auf der Außenseite der Kurve kleiner zu
werden. Dies wird durch die Neigung der Latten 10 so ausgeglichen, daß die Oberseite des Stroms 2 im wesentlichen
eben bleibt Die inneren Enden der Zigaretten werden an der drehbaren Oberfläche des kegelstumpfförmigen
Körpers 28 abgestützt. Am Ende der Kurve des Förderers 8 verringern sich der Geschwindigkeitsunterschied und die Neigung der Latten auf null, so daß
der Strom für den Übergang auf den Förderer 6 seine normale Stapelinformation wieder annimmt.
Um sicherzustellen, daß der Geschwindigkeitsunterschied auf den Strom 2 in der richtigen Weise übertragen
wird, kann ein Teil der Oberfläche oder die gesamte Oberfläche einiger oder aller Latten 10 mit Vorsprüngen
oder mit halbzylindrischen Rippen versehen werden. Die Oberseite einer Latte könnte halbzylindrisch
ausgebildet sein. Statt dessen oder zusätzlich könnte eine obere Druckrolle, ein Band oder eine andere Führungsfläche
im Übergangsbereich zwischen den Förderern 4 und 8 vorgesehen werden, um einen Druck auf die
Oberseite des Stroms 2 auszuüben. In der gleichen Weise könnten derartige Mittel im Übergangsbereich zwischen
dem Förderer 8 und dem Förderer 6 vorgesehen werden, um eine Rückkehr zur normalen Stapelformation
sicherzustellen. Druckmittel bzw. Führungsflächen sind in schematischer Weise bei 46 und 48 in F i g. 3
angedeutet
Irgendeine Form einer Steuerung für das Oberflächenniveau
des Stroms für die gesamte Bewegungsbahn auf dem Förderer 8 könnte wünschenswert sein. Zu diesem
Zweck könnte der kegelstumpfförmige Körper 28 als Führungsfläche eine obere Scheibe (angedeutet bei
50 in F i g. 2) tragen.
Die F i g. 4, 5 und 6 zeigen eine Fördereinrichtung, die stromabwärts einer Filteransetzmaschine angeordnet
ist. Die Filteransetzmaschine nimmt Tabaklängen von einer Zigarettenherstellungsmaschine auf und bildet
Anordnungen von zwei axial auf Abstand zueinander liegenden Tabaklängen, die durch einen Doppellängen-Filterabschnitt
voneinander getrennt sind. Diese Anordnungen werden in der Maschine vereinigt, in ihrer Mitte
durchgeschnitten und auseinander gerückt, um zwei Reihen von sich queraxial bewegenden einzelnen Filterzigaretten
zu erzeugen. Diese Reihen werden durch Verringern der Fördergeschwindigkeit in Ströme von
im wesentlichen kontinuierlichen Stapeln umgewandelt Beispielsweise können Zigaretten einer Reihe getrennt
von einer Trommel der Filteransetzmaschine abgestreift und an ein Förderband abgegeben werden. Die
Bildung eines kontinuierlichen Stapeis auf jedem der Förderbänder kann durch einen Fühler gesteuert werden,
der die Bandgeschwindigkeit entsprechend der Höhe des gebildet werdenden Stapels verstellt.
Die F i g. 4 und 5 zeigen Ströme oder Stapel 100,102,
die auf diese Weise gebildet wurden. Wie in Fig. 5 gezeigt,
befindet sich der Strom 102 auf einem höheren Niveau als der Strom 100; die Ströme können auf unterschiedlichem
Niveau gebildet worden sein oder erst in der Folge relativ zueinander bewegt worden sein Der
Zweck dieses Niveauunterschieds wird später verständlieh.
Der Strom 100 wird von einem unteren Bandförderer 104 gefördert. Der Strom 102 wird von einem eine Aufnahmeeinrichtung
bildenden oberen Bandförderer 106 gefördert, der den Strom an einen mit Latten versehenen
Förderer 108 abgibt. Der Strom 102 wird horizontal um 180° auf dem Förderer 108 gedreht und außerdem
seitlich versetzt, so daß sich die Zigaretten oberhalb und ausgerichtet zu den Zigaretten im Strom 100 auf dem
Förderer 104 befinden. Außerdem befinden sich die FiI-terenden der Zigaretten als Folge der horizontalen Drehung
auf dem Förderer 108 in beiden Strömen auf derselben Seite. Nach dem Durchgang auf dem Förderer
108 wird der Strom 102 mittels einer eine Abgabeeinrichtung bildenden gekrümmten Führungsplatte 110 auf
die Oberseite des Stroms 100 auf dem Förderer 104 bewegt, so daß der Förderer 104 anschließend einen
vereinigten Strom doppelter Höhe fördert.
Der Förderer 108 weist Latten 112 auf, die an einer
Kette 114 freikragend angebracht sind. Die Kette 115 läuft um ein oberes Kettenrad 116 und ein unteres Kettenrad
118, die um eine gemeinsame vertikale Achse drehbar sind, sowie um Kettenräder 120, 122, die um
eine gemeinsame horizontale Achse drehbar sind. Das untere Kettenrad 118 wird von einem Motor 124 angetrieben,
während das obere Kettenrad 116 frei drehbar ist. Gekrümmte Führungen 126 steuern die Bewegungsbahn der Kette 114 zwischen den Kettenrädern 116,118
und den Kettenrädern 120,122.
Die freien Enden der Latten 112 werden in den Bereichen
der Kettenräder 120 und 122 mittels koaxialer Zylinder 128 bzw. 130 abgestützt. Die freien Enden der
Latten 112, die mit dem Teil der Kette 114 am oberen
Kettenrad 116 verbunden sind, werden von einer Führungsstange
132 einer Führungseinrichtung abgestützt, die mit einem erhöhten Zwischenabschnitt entsprechend
der gekrümmten Bahn der Kette um das Kettenrand versehen ist. Eine weitere Führungsstange 134, die
keinen erhöhten Abschnitt besitzt, stützt die Enden der Latten 112 ab, die mit dem Teil der Kette 114 am unteren
Kettenrad 118 verbunden sind. Die Führungsstangen 132, 134 werden von gegenüberliegenden Bügeln
136 abgestützt.
Ein Ausrichten des Stroms 102 bei seiner Bewegung zu und von dem Förderer 108 wird durch Führungsrollen
138, 140 unterstützt, die von dem Motor 124 über eine Rolle 142 und ein Band 144 angetrieben werden.
Die Innenseite des auf dem Förderer 108 befindlichen Stroms wird von einer Trommel 146 abgestützt die mit
dem oberen Kettenrad 116 drehbar ist.
Die Bewegung des Stroms 102 auf dem Förderer 108 ist analog der des Stroms 2 bei der Fördereinrichtung
der F i g. 1 bis 3. Die Fördereinrichtung der F i g. 4 bis 6 könnte so abgewandelt werden, daß der Förderer 108
dem Förderer 8 der F i g. 1 bis 3 entspricht.
Statt mittels freikragender Latten könnte ein Strom von stabförmige^ Gegenständen auf einer gekrümmten
Bahn mittels zweier Bänder abgestützt werden, wobei das äußere Band sich auf einem höheren Niveau befindet
und schneller als das innere Band angetrieben wird.
Statt dessen könnten die inneren Enden der Gegenstände von einem Flansch auf der zentralen Trommel abgestützt
werden, während die äußeren Enden allein von einem getriebenen erhöhten Band abgestützt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Fördereinrichtung zum Fördern von stabförmigen Gegenständen der tabakverarbeitenden Industrie,
mit einer Einrichtung zur Aufnahme eines Stromes eines Stapels von sich queraxial bewegenden
Gegenständen und einem Förderer, der den Stapel in einer gekrümmten Bahn um eine im wesentlichen
senkrecht zu der Bewegungsrichtung verlaufende Achse fördert, wobei die Stapelaußenseite in
der gekrümmten Bahn auf einem höheren Niveau als die Stapelinnenseite abgestützt und zum Ende der
gekrümmten Bahn hin allmählich abgesenkt wird, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung
(38, 40, 42, 44; 132, 134), die den Förderer (8; 108) auf der Krümmungsaußenseite im Verlauf
der gekrümmten Bahn allmählich auf das höhere Niveau anhebt.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (39,
40,42,44; 132,134) den Förderer (8; 108) auf unterschiedlichen
Niveaus bezüglich der Krümmungsachse des Förderers (8; 108) abstützt.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der eine Einrichtung zum Abgeben eines Stromes
von der gekrümmten Bahn vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (38,
40,42, 44; 132,134) zum Anheben und Absenken der
Stapelaußenseite den Außenrand des Förderers (8; 108) nach dem Übergang von der Aufnahmeeinrichtung
(4; 106) und vor dem Übergang zur Abgabeeinrichtung (6; 110) absenkt.
4. Fördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderer (8; 108) aus einem Endlosförderer (12; 114) besteht, dessen Tragfläche mit sich quer zur
Förderrichtung des Förderers (8,108) erstreckenden bewegbaren Teilen (10; 112) versehen ist.
5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Teile (10; 112)
der Tragfläche an ihren kurveninneren Enden aneinander befestigt sind, wobei zumindest die äußeren
Enden der bewegbaren TeUe(IO; 112) unverbunden
sind.
6. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer aus
zwei Endlosförderern besteht, die den Stapel (2) an relativ zur Längsachse der Gegenstände auf Abstand
zueinander gehaltenen Stellen erfassen.
7. Fördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Führungsfläche
(46, 48, 50) zur Führung der Oberseite des Stapels (2) über zumindest einen Teil der gekrümmten
Bahn, wobei der Stapel (2) zwischen der Führungsfläche (46, 48, 50) und dem Förderer (8)
zusammengedrückt wird.
8. Fördereinrichtung räch einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Förderer (d; 108) eine Anlagefläche (28;
146) bewegbar ist, die die Kurveninnenseite des Stapels (2,102) auf der gekrümmten Bahn abstützt.
9. Fördereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (28; 146) vom
Förderer (8) aus schräg nach oben und zum Kurveninneren geneigt ist.
10. Fördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
gekrümmte Bahn einen Radius von wenigstens annähernd der Längenabmessung eines Gegenstandes
besitzt
11. Fördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtung (38, 40, 42, 44; 132, 134) die Oberseite des Stapels (2; 102) auf der gekrümmten
Bahn im wesentlichen horizontal hält.
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1978
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