DE2419375C3 - Verzweigungsstelle eines Riemenförderers für Stückgut - Google Patents

Verzweigungsstelle eines Riemenförderers für Stückgut

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DE2419375C3 DE19742419375 DE2419375A DE2419375C3 DE 2419375 C3 DE2419375 C3 DE 2419375C3 DE 19742419375 DE19742419375 DE 19742419375 DE 2419375 A DE2419375 A DE 2419375A DE 2419375 C3 DE2419375 C3 DE 2419375C3
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Description

Die Erfindung betrifft Verzwcigungsstellen eines Riemenförderers für Stückgut, bei dem wenigstens der eine Förderweg tangential an den anderen Förderweg heranführt oder von ihm abzweigt.
Aus der GPj-PS 2 87 294 ist eine Fördereinrichtung bekannt, bei der in Kurvenstücken mehrere zueinander parallellaufende Förderriemen dv.rch unterschiedliche Durchmesser der Antriebsrollen so angetrieben werden, daß die einzelnen Förderriemen und damit das Transportgut gleichmäßig schnell auf den Kurvenstükken bewegt werden. Aus der GB-PS 7 03 248 sind Kurvenstücke für Fördereinrichtungen bekannt, bei denen der Synchronlauf der parallel nebeneinanderliegenden Förderriemen dadurch gewährleistet ist, daß für zwei parallele Förderbahnen ein einziger Förderriemen, der entsprechend geführt ist, verwendet wird. Mit diesen Fördereinrichtungen ist zwar ein mehr oder
so weniger guter Gleichlauf der parallelen Förderbänder im Kurvenstück einer Fördereinrichtung erreichbar; mit diesen Einrichtungen ist jedoch keine Verzweigung oder keine Zusammenführung von Förderwegen möglich.
Aus der DE-OS 21 39 576 ist eine Fördereinrichtung bekannt, bei der in der Transportbahn Weichen-Teilstücke vorgesehen sind, durch die die auf einem Förderweg herangebrachten Fördergüter auf mehrere Förderwege verzweigt werden. Das Weichen-Teilstück dieser Anordnung besitzt ein parallel oberhalb der geraden Förderbahn angeordnetes, ebenfalls gerades Förderteil, das abgesenkt und angehoben werden kann, so daß das Fördergut in abgesenktem Zustand auf eine Umlenkeinrichtung läuft, wodurch das Fördergut auf einen anderen Förderweg gebracht wird. Die Umlenkeinrichtung sowie der neue Förderweg weist eigene, vom ursprünglichen Förderweg unabhängige Förderriemen und Riemenantriebe auf. Das bedeutet, daß die
voneinander unabhängigen Antriebsriemen der Förderweiche einzeln angebracht, gespannt und an den Endstellen jeweils einzeln zusammengefügt bzw. zusammengeschweißt werden müssen, so daß sowohl die Montage als auch die Überwachung und das Nachspannen der Riemen relativ aufwendig ist. Darüber hinaus ist ein genauer Synchronlauf der Riemen nicht möglich bzw. nur durch Verwendung relativ aufwendiger Einrichtungen zu erreichen. Insbesondere dann, wenn die Fördergüter, die auf verschiedenen Transportbahnen herangeführt werden, auf eine Transportbahn zusammengeführt werden sollen, ist ein genauer Synchronlauf der einzelnen Förderriemen unbedingt erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Verzweigungsstellen für Bandförderer für Stückgut zu schaffen, bei denen der konstruktive Aufwand sehr einfach ist und ein absoluter Synchronlauf der Förderelemente, insbesondere im Hinblick auf die Zusammenführung von Fördergütern sichergestellt bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Auf Grund der Tatsache, daß für die Verzweigungsstelle nur ein einziger Endlos-Förderriemen verwendet wird, ist ein absoluter Gleichlauf des Förderriemens und damit der Transportgüter auf den aneinander herangeführten oder abgezweigten Förderwegen gewährleistet, was insbesondere für das Zusammenführen der Fördergüter auf ein Förderband von großer Bedeutung ist Darüber hinaus muß nur ein einziger Riemen angebracht und an den Endstellen verbunden bzw. nachgespannt werden, und der konstruktive Aufwand für den Riemenantrieb wird auf diese Weise vereinfacht. Die Herstelliings- und Wartungskosten können somit wesentlich verringert werden.
Darüber hinaus ist für den Antrieb der Förderelemente auf den verschiedenen Förderwegen nur ein Motor notwendig, so daß, zusätzlich zu einer vereinfachten Konstruktion der Fördereinrichtung, die Herstellungsund Wartungskosten verringert werden.
Aufgrund des absoluten Gleichlaufs der Förderriemen auf den verschiedenen Förderwegen ist es möglich, die auf den getrennten Förderwegen synchron zueinander laufenden Güter reißverschlußartig auf einen einzigen Förderweg zusammenzuführen und hintereinander weiterzuführen. Die Fördergüter können dabei nicht aufeinander auflaufen bzw. sich gegenseitig beim Einfädeln auf eine Bahn behindern. Auf diese Weise ist es möglich, die auf den getrennten Förderwagen herangebrachten, unterschiedlichen Güter und Teile, die auf die getrennten Förderwege taktgebunden aufgesetzt werden, ohne zusätzliche Hilfsmittel auf einer Förderbahn zu vereinigen, und zwar in einer gewünschten Reihenfolge und mit einem gewünschten Abstand, der durch die Wahl der aneinander herangeführten Förderweglängen bestimmt werden kann. Auf diese Weise können einzelne, unterschiedliche Teile in einfachster Weise zu einem Satz oder einer Gruppe von Teilen zusammengefügt werden, In dieser vorsortierten Weise und ggf. mit vorgegebenen Abständen untereinander können ι ie Gruppen von Fördergütern beispielsweise der Verpackungsstelle oder eine Montagestelle zugeleitet werden.
Bei umgekehrter Laufrichtung des Förderriemens kann das Fördergut, das auf einer Förderbahn herangeführt wird, nach verschiedensten Auswahlkriterien, beispielsweise nach Farbe, Größe, Gewicht usw.
auf mehrere Förderbahnen aufgeteilt werden.
Im Zusammenhang mit dem letztgenannten Betriebszustand kann eine Verzweigung der auf einer Bahn herangeführten Fördergüter gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in vorteilhafter Weise auseinandersortiert werden, indem ein oberes Trum wenigstens einer Förderbahn von wenigstens zwei etwa parallelverlaufenden Förderbahnen durch eine Hebevorrichtung im Bereich der Verzweigungsstelle angehoben
ίο oder abgesenkt wird. Die Steuerung der Hebevorrichtung kann über Abtast- oder Abfühleinrichtungen erfolgen, die Farbe, Größe, Gewicht oder Form der herangeführten Fördergüter anzeigen.
Als Förderriemen ist vorzugsweise ein Profilriemen vorgesehen, von dem ein Querschnitteil auf der gesamten Länge des Förderweges über die Umlenkrollen in die Förderebene vorsteht. Auf diesem Profilriemen liegt das Transportgut auf und wird vom Profilriemen mitgenommen. Es ist daher ohne zusätzlichen technischen Aufwand allein di-rch geeignete Anordnung der LJmienkroilen möglich, eir.en Förderweg mit beliebigen Richtungsänderungen festzulegen. Die erfindungsgemäße Einrichtung hat einen im Vergleich zu herkömmlichen Fördereinrichtungen geringen Pia' .'bedarf, und der Förderweg kann vorteilhaft einfach den jeweiligen Raumverhältnissen und den davon wesentlich beeinflußten Aufstellmöglichkeiten der im Verlauf einer Bandfertigung benötigten Maschinen angepaßt werden.
Der vorgesehene Profilriemen besteht vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff. Dieses Material ist mit geringem technischen Aufwand auch in eingebautem Zustand schweißbar. Dabei werden die Riemenenden mittels einer heißen Klinge angeschmolzen und dann zusammengefügt. Die Durchführung dieser Arbeit erfolgt in einfacher Weise mit Hilfe eines Schweißgerätes, das im Zusammenhang mit den erwähnten Kunststoffriemen im Handel erhältlich ist.
Der Riemen wird mit einer solchen elastischen Vorspannung zusammengeschweißt, daß seine Reibungsberührung mit dem aufgelegten Fördergut auf der gesamten Länge des Förderweges gewährleistet ist.
Durch diese Maßnahme der Vorspannung und dadurch, daß der Riemen bei der Erfindung über die ganze Länge formschlüssig geführt ist, ergibt sich der weitere Vorteil, daß das Einspannen und Nachregulieren sowie eine sonst hierfür erforderliche Spannvorrichtung bei der Erfindung eingespart werden können.
Durch Wahl der Länge der getrennten Förderwege in
so der Verzweigungsstelle, die durch umgekehrte Laufrichtung des Förderriemens als Vereinigungsstelle verwendet wird, kann eine sonst erforderliche, zusätzliche Taktrteu,..rung eingespart werden, wenn die zusammenzuführenden Förderwege bis zum jeweiligen Einmün· dungspunkt in das gerade Streckenstück gleich lang sind und wenn das Fördergut gleichzeitig auf diese Wege aufgelegt wird.
In weiterer Ausgestaltung der oben bereits erwähnten, zur Sortierung von Fördergut ausgebildeten Verzweigungsstelle ist ein getrenntes Teilstüek der seitlichen Führung am Ende des geraden Streckcnstükkes quer zur Förderebene schwenkbar angeordnet, an dem zur Durchführung der seitlichen Schwenkbewegung eine Verschiebfeinrichtung angreift, welche synchron mit der Hebe- und Senkvorrichtung arbeitet.
Der Schwenkweg der den anschließenden Kurvenstücken zugewandten freien Enden ist dabei entsprechend dem Seitlichen Ahstanrl 7u/i«:rhpn Apr I lmlontrnl.
le des asymptotisch herangeführten Kurvenstückes und der dazu parallel geraden Strecke gewählt und eingestellt.
Die durch die Verschiebeeinrichtung erreichte seitliche Versetzung des Förderguts stellt sicher, daß das Fördergut jeweils mittig auf den für den Weitertransport eingestellten Riemen aufläuft. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise eine Sortierung von Fördergut bei hoher Betriebssicherheit auch dann möglich, wenn das Fördergut in Querlage transportiert wird. m
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. I einen Querschnitt der Anordnung und Lagerung einer bei der Verzweigungsstelle vorgesehenen Umlenkrolle.
Fig. 2a — 2c verschiedene Qiierschnittsformcn für einen Profilriemen und entsprechende Ausbildungen der in der Randfläche der Umlenkrollen vorgesehenen Führungsnuten,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung in Aufsicht und
F i g. 4 einen Teilabschnitt einer zur Sortierung von Fördergut ausgestalteten Verzweigungsstelle gemäß F i g. 3.
Fig. 1 zeigt in vergrößerter Darstellung eine bevorzugte Ausbildung einer bei der Verzweigungsstelle verwendeten Umlenkrolle. Diese Umlenkrolle besteht aus einer ringförmigen Randzone 34 mit einer in der äußeren Randfläche umlaufenden Führungsnut 36 und ist über ein zwischengeschaltetes Kugellager 38 am oberen Ende der Achse 10 so befestigt, daß das Ende der Achse nicht über die Oberfläche der Umlenkrolle vorsteht. Um dies zu gewährleisten, besitzt die Achse 10 in ihrem Mittelteil einen Bund 40, der einen Anschlag beim Einpressen der Achse 10 in das Kugellager bildet. Ein Gewindeteil 42 am anderen Ende des ringförmigen Vorsprungs 40 ist durch eine Bohrung 44 der Tragplatte 12 hindurchgesteckt und mittels einer Mutter 46 befestigt, wobei der Bund 40 wiederum als Gegenanschlag dient.
Der Bund 40 kann durch eine auf dem Gewindeteil 42 angeordnete Mutler ersetzt sein.
Die in der Randfläche der Umlenkrolle umlaufende Führungsnut ist dem Profil des Rundriemens 2 angepaßt und in Richtung der Achse 10 so weit nach oben versetzt, daß die obere Seitenfläche der Umlenkrolle einen gegenüber der unteren Seitenfläche geringeren Durchmesser aufweist und ein mit χ bezeichneter Teilquerschnitt des Rundriemens über die obere Seitenfläche in die Förderebene vorsteht, während die untere Seitenfläche der Umlenkrolle den Halbmesser des Rundriemens vollständig untergreift und damit einen sicheren Halt gibt, der eine einwandfreie Führung gewährleistet.
In Fig. 2a bis 2c sind ein sechseckiger Profilriemen 50, ein quadratischer Profilriemen 52 und der bereits beschriebene Rundriemen 2 sowie die entsprechend ausgebildeten Führungsnuten 54, 56 und 36 in der wi Randfläche einer Umlenkrolle dargestellt. Ein augenscheinlicher Vorzug des sechseckigen Profilriemens gegenüber den anderen Querschnittsformen besteht in der vergleichsweise breiten Auflagefläche, die in die Förderebene vorsteht und die einen derartigen Riemen >·-. vor allem für den T-ansport etwas schwererer Fördergüter besonders geeignet machen.
Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verzweigungsstellc, die mit nur einem Antriebsmotor und einem Profilriemen arbeitet, besteht aus einem Kurvenstück, dessen Umlenkrollcn für den Hinlauf in der Förderebene und für den Rücklauf unterhalb der Förderebene angeordnet sind. Am Ende des an das Kurvenstück anschließenden geraden Stückes des zusammengeführten Förderweges ist eine Umlenkrolle 60 frei drehend angeordnet. Die Verzweigungsstelle besteht ferner aus einem zweiten im wesentlichen gleich angeordneten Kurvenstück. Das /weite Kurvenstück ist gegenüber dem ersten Kurvenstück lediglich um den Abstand zwischen den Umlcnkrollen 6 und 6' nach rechts in Richtung des geraden -Streckcnstückcs verschoben und asymptotisch an dieses gerade Streckenstück des Förderweges herangeführt. Die seitlichen Führungen des Fördergutes bestehen bei dieser Aiisfiihning<iform hrkniflswrisp an« senkrecht von der Förderebene hochstehenden Streifen aus Blech oder Kunststoff, welche mit 30 bezeichnet sind. Der Profilriemen 2 ist in der Förderebene von der Umlenkrolle 6 über die Umlenkrollen 8 zur Umlenkrolle 60 geführt, von wo er unterhalb der Förderebene über eine Umlcnkrolle 20' zur Umlenkrolle 6' gelangt, wo er wieder in die Förderebene umgelenkt wird. Von der Umlenkroiie 6' wird er dann in der Förderebene über die Umlenk·nllen 8' zur Umlenkrolle 60' geführt, von wo er unterhalb der Förderebene über die Umlenkrolle 20 wieder zur Umlenkrolle 6 zurückgeführt wird. Wie bereits erwähnt, wird nur ein Profilri?men benötigt, so daß ein synchroner Lauf auf der gesainten Förderstrekke sichergestellt ist. Bei gleicher Länge der zusammengeführten Kurvenstücke ist also ohne zusätzliche Taktsteuerung ein einwandfreies Zusammenführen des Fördergutes in die gerade Strecke möglich, weil die Zusammenführung der Kurvenstücke auf unterschiedlich langen Wegen erfolgt. Dies zeigen die in verschiedenen Stellungen auf dem Förderweg als Fördergut schematisch dargestellten Zigarettenpäckchen 28 und 28' in anschaulicher Weise.
Die in F i g. 3 dargestellte Vcrzweigungsstelle kann bei Drehrichtungsumkehr des Motors 4 auch zum Sortieren der dem geraden Streckenstück von rechts zugeführten Zigarettenpäckchen eingesetzt werden. Bei dieser Verwendung der Verzweigungsstelle ist der Umlenkrolle 60' eine gesteuerte Hebevorrichtung zugeordnet, mit der das asymptotisch an die gerade Strecke herangeführte Stück des Profilriemens 2 in vorgegebenen Zeittakten durch Absenken bzw. Anheben der als Steuerrolle arbeitenden Umlenkroli. abwechselnd aus seiner in die Förderebene vorstehenden Lage abgesenkt und wieder in diese Lage angehoben wird.
F i g. 4 zeigt in einer Teildarstellung des geraden Streckenstückes eine besondere Ausgestaltung einer als Sortierweiche arbeitenden Verzweigungsstelle nach F i g. 3, bei der eine zusätzliche Steuerrolle 61 vorgesehen ist, die zwischen der Endrolle 60' und dem links anschließenden Kurvenstück angeordnet ist Die Steuerrolle 61 wird bei dieser Ausführung mittels einer als Block dargestellten Hebevorrichtung 63 in gleicher Weise betätigt, wie in Verbindung mit F' g. 3 für die Endrolle beschrieben.
Fig.4 zeigt ferner ein getrenntes Teilstück 31 der seitlichen Führung 30, welches am rechten Ende des geraden Streckenstückes bei 33 schwenkbar befestigt ist. Die zu beiden Seiten des Förderweges angeordneten schwenkbaren Führungsstücke 31 sind mittels eines strichpunktiert angedeuteten Steges 35 mechanisch
verbunden. Der Verbindungssteg 35 ist dabei beispielsweise in einer solchen Höhe angeordnet, daß der Transport des Fördergutes nicht behindert wird.
Zur seitlichen Schwenkung ist eine als Block dargestellte seitlich angreifende Verschiebeeinrichtung 65 vorgp*ehen, die synchron mit der Hebevorrichtung 63 arbeitei. Die Verbindung zur Synchronisierung ist durch die Linie 67 dargestellt.
Die Arbeitsweise der in F i g. 4 dargestellten Einrichtung ist derart, daß beim Anheben der Steuerrolle 61 die schwenkbare Seitenführung 31 in die dargestellte Lage
gebracht wird. Dadurch läuft das Fördergut 28 inittig oder mit einem leichten Übergewicht zur Innenbahn auf die Umlenkrolle 6t und das daran anschließende Kurvenstück auf. Ein Abrutschen auf den außen laufenden Riemen wird dadurch mit Sicherheit vermieden. Bei Umschalten der Steuereinrichtungen 63 und 65 wird die Steuerrolle 61 abgesenkt und gleichzeitig die Seitenführung 3t in die durch die strichpunktierte Linie 31' dargestellte Lage verschoben. Das aufgelegte Fördergut wird dann mittig über die Umlenkrolle 60 auf dem außenliegenden Riemen geführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verzweigungsstelle eines Riemenförderers für Stückgut, bei dem wenigstens der eine Förderweg tangential an den anderen Förderweg heranführt oder von ihm abzweigt, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einziger Endlosförderriemen (2), Ober Umlenkrollen (6, 6', 60. 60', 20, 20') geführt, als Förderelement· für die getrennten Förderwege verwendet wird.
2. Verzweigungsstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Förderwege auf einer Teilstrecke parallel oder unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufen.
3. Verzweigungsstelle nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderriemen (2) über die Umlenkrollen (6, 60, 20) und Führungsrollen (8) eines Kurvenstücks mit einem daran anschließenden geraden Stück des ersten Förderweges und ferner über die Umlenkrollen (6', 60', 20') und Führungsrollen (8') eines zweiten, im wesentlichen gleich angeordneten und bemessenen, lediglich in Richtung des geraden Stückes des Förderweges versetzt angeordneten Kurvenstücks geführt ist.
4. Verzweigungsstelle nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderriemen (2) ein Profilriemen vorgesehen ist, von dem ein Querschnittsteil (x) der oberen Trume auf der gesamten Länge des Förderweges über die Umlenkrollen (6, 6', 60, 60') in die Förderebene vorsteht.
5. Verzweigungsstelle nach Ansoruch 4, gekennzeichnet durch einen runden vjuerschnitt des Profilriemens (2).
6. Verzweigungsstelle nach Anspuch4, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt des Profilriemens (52).
7. Verzweigungsstelle nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen sechseckigen Querschnitt des Profilriemens (50).
8. Verzweigungsstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Kurven des Förderweges auf dem Rahmen (12) die Führungsrollen (8) um senkrecht zur Förderebene angeordnete Achsen drehbar gelagert sind, und daß am Umfang dieser Führungsrollen, dem jeweiligen Riemenquerschnitt angepaßte Führungsnuten (36, 54, 56) in Achsrichtung so weit nach oben versetzt sind, daß die obere Seitenfläche der Führungsrollen einen gegenüber der unteren Seitenfläche geringeren Durchmesser aufweist und ein Teilquerschnitt eines in der Führungsnut liegenden Profilriemens über die obere Seitenfläche der Umlenkrollen vorsteht.
9. Verzweigungsstelle nach wenigstens einem der Anspräche 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungskoeffizient zwischen dem vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Förderriemen (2) und dem Fördergut größer ist als der Reibungskoeffizient zwischen einer Auflagefläche (22) und dem Fördergut.
10. Verzweigungsstelle nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Trume des Förderriemens (2) in Richtung auf die Vereinigungsstelle angetrieben sind und die Länge der getrennten Förderwege derart gewählt ist, daß synchron in die getrennten Förderwege der Verzweigungsstelle einlaufende Fördergüter (28,
28') reißverschlußartig auf einen einzigen Förderweg zusammengeführt werden,
11. Verzweigungsstelle nach einem der Ansprüche J bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Trume des Förderriemens (2) von der Vereinigungsstelle weg angetrieben sind und wenigstens ein oberes Trum auf einer Teilstrecke im Bereich der Vereiniguiigsstelle mittels einer steuerbare« Hebevorrichtung (63) anhebbar ist, wobei die getrennten Förderwege bei der genannten Teilstrecke parallel oder unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufen.
12. Verzweigungsstelle nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Führungen (30,30') vorgesehen sind, die in einer zur Auflagefläche (22) senkrechten Ebene mit einem im wesentlichen gleichen Abstand vom Förderriemen parallel zur Auflagefläche in Richtung des Förderweges verlaufen.
13. Verzweigungsstelle nach den Ansprüchen 11 und !2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der hebbaren Teilstrecke des Förderriemens (2) ein mit seinem freien Ende dem Kurvenstück zugewandtes, getrenntes Teilstück (31) der seitlichen Führung (30) quer zur Förderrichtung schwenkbar befestigt (33) ist, an welchem eine mit der Hebevorrichtung (63) synchronisierte (67> Verschiebeeinrichtung (65) angreift
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