DE3421413C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bandförderer, mit einem
endlos umlaufenden Band, einer das Band führenden Führungs
einrichtung und einer das Band antreibenden Antriebseinrich
tung, wobei die Antriebseinrichtung ein seitlich neben dem
Band angeordnetes Antriebsaggregat, eine von diesem getriebene
und zwischen das obere Trum und das untere Trum des Bandes
greifende Antriebswelle, ein auf dieser sitzendes Antriebs
rad zwischen den beiden Bandtrumen sowie ein oberes und ein
unteres Druckrad aufweist, wobei das obere Druckrad das obere
Trum und das untere Druckrad das untere Trum gegen das An
triebsrad drückt.
Bei einem aus der AT-PS 3 55 983 bekannten, als Kurvenband
förderer ausgebildeten Bandförderer dieser Art ist an der
Bandunterfläche eine im Querschnitt trapezförmige Führungs
leiste befestigt, die zur Führung des Bandes von in Band
längsrichtung aufeinanderfolgenden und ortsfest am Band
förderer-Gestell angeordneten Führungsscheiben hintergriffen
wird, die jeweils sowohl dem oberen Trum als auch dem unteren
Trum des Bandes zugeordnet sind und sich bei umlaufendem Band
infolge ihres Anliegens an der Führungsleiste um ihre Achse
drehen. In diese Führungseinrichtung ist die Antriebsein
richtung integriert, indem eine der Führungsscheiben drehfest
mit der Antriebswelle verbunden ist, auf der außerdem eine der
Führungsscheibe axial gegenüberliegende und mit dieser das
Antriebsrad bildende Mitnahmescheibe sitzt, die an der ent
gegengesetzten Außenseite der Führungsleiste anliegt. Die bei
den Scheiben werden durch Federkraft aufeinander zu gedrückt,
so daß die Führungsleiste zwischen ihnen federnd eingeklemmt
ist. Zusätzlich wird das Band mittels der beiden starr gelagerten
Druckräder gegen das Antriebsrad gehalten.
Nachteilig ist zunächst, daß das Anbringen der Führungs
leiste einen nicht unbeträchtlichen Aufwand darstellt.
Außerdem ist die Führungsleiste andauernd den von verschiedenen
Scheiben ausgehenden Verformungskräften ausgesetzt, so daß sie
einem Verschleiß unterliegt. Dieser Verschleiß, der durch an die
Führungsleiste oder die Scheiben gelangende Schmutzpartikel
noch erhöht werden kann, führt im Laufe der Zeit zu Unregel
mäßigkeiten im Bandantrieb. Ferner gelangt die Führungsleiste,
wenn sich der seitliche Abrieb bemerkbar macht, in radialer
Richtung am Antriebsrad weiter nach innen, so daß das Band am
Umfang der beiden das Antriebsrad bildenden Scheiben auf
sitzen kann, was sich störend auf das Verklemmen der Führungs
leiste auswirkt.
Hinzu kommt, daß das Band von den Druckrollen in Abhängigkeit
von Dickenunterschieden des Bandes und in Abhängigkeit von
der Eindringtiefe der Führungsleiste in das Antriebsrad un
regelmäßig gegen dieses gehalten wird, was ebenfalls dem
gleichmäßigen Lauf abträglich ist.
Schließlich muß die Antriebseinrichtung genau an die jeweilige
Führungseinrichtung und den sonstigen Aufbau des Bandförderers
angepaßt sein, so daß für verschiedene Typen von Bandförderern
unterschiedliche Antriebseinrichtungen erforderlich sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Band
förderer der eingangs genannten Art zu schaffen, der möglichst
einfach und robust ist sowie verschleißfreier und mit einem
gleichmäßigeren Bandlauf arbeitet. Dabei soll ferner die
Antriebseinrichtung universeller bei unterschiedlichen Band
förderertypen einsetzbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Antriebseinrichtung eine von der Führungseinrichtung
unabhängige Baueinheit ist, daß das Antriebsrad von einem
zylindrischen Reibrad od. dgl. mit einem Laufmantel aus
Reibmaterial gebildet wird und daß jedes Druckrad feder
belastet am Band anliegt, indem die Druckräder jeweils an
einem einarmigen Schwenkhebel gelagert sind, der jeweils
an einem Ende an einem seitlich neben dem Band befestigten
Rahmenteil schwenkbar um eine zum Druckrad parallelachsige
Schwenkachse befestigt ist und der am anderen Ende eine
Bohrung aufweist, die von einem gemeinsamen, beide Schwenk
hebel verbindenden Bolzen durchsetzt ist, der an wenigstens
einem über einen Schwenkhebel überstehenden Ende ein Druck
federelement trägt und mit einem Gewindeabschnitt versehen ist,
auf den eine das Druckfederelement spannende Mutter aufge
schraubt ist.
Eine Antriebseinrichtung mit einem solchen Antriebsrad und
den federbelasteten Druckrädern benötigt keinerlei bandseitiges
Zusatzteil, so daß sie nicht nur bei unterschiedlichen Band
fördertypen verwendbar, sondern bei dem jeweiligen Bandförderer
auch an praktisch beliebiger Stelle angebracht werden kann,
und zwar ohne daß sie an die Führungseinrichtung angepaßt wer
den muß. Verschleißteile sind praktisch keine vorhanden, wobei
außerdem ein gleichmäßiger Bandlauf gewährleistet ist, da
die Druckrollen das Band federnd gegen das Reibrad od. dgl.
drücken und das Band sich in Querrichtung auf diesem verlagern
kann, ohne daß sich dies auf den Reibschluß zwischen Band
und Reibrad od. dgl. auswirkt. Die Federung der Druckrollen
gleicht Bautoleranzen der Antriebseinrichtung und kleinere
Unregelmäßigkeiten in der Banddicke aus. Dabei kann die Feder
kraft beliebig eingestellt werden, so daß eine entsprechende
Anpassung vorgenommen werden kann. Weiterhin ist der Anpreß
druck für das obere und untere Trum an dem Reibrad od. dgl.
stets gleich groß.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß im Unterschied
zu der Anordnung gemäß der AT-PS 3 55 983 bei der Montage
praktisch keine Justierarbeiten erforderlich sind.
Es ist ersichtlich, daß all dies mit einfachen Mitteln und
wenigen Bauteilen erreicht wird.
Eine Antriebseinrichtung, bei der das Band mit Hilfe von
federnd gelagerten Druckrädern gegen Reibräder gehalten wird,
ist zwar aus der DE-OS 26 17 170 bekannt. Es handelt sich
hier jedoch um einen sehr aufwendigen kastenartigen Aufbau
mit schwimmend bzw. federnd gelagerten Druckräderanordnungen.
Eine fertigungstechnisch besonders günstige, modulare Bauweise
erhält man dadurch, daß an dem die Schwenkhebel haltenden
Rahmenteil außerdem das Antriebsaggregat befestigt ist.
Dabei kann das Rahmenteil einen U-förmigen Querschnitt auf
weisen, wobei das Antriebsaggregat zwischen den zum Band hin
vorstehenden Rahmenteilschenkeln und die Schwenkhalterung der
beiden Schwenkhebel an den Rahmenteilschenkeln angeordnet ist.
Ist die Antriebseinrichtung auf etwa halbem Weg zwischen den
Bahnenden des Bandes angeordnet, kann man die Bewegungsrich
tung des Bandes umkehren, wobei die Bandlaufeigenschaften
wegen der lediglich spiegelbildlich umgekehrten Bandbelastung
gleich bleiben.
Die beschriebenen Maßnahmen lassen sich sowohl bei einem
linearen Bandförderer als auch bei einem bogenförmig ge
krümmten Kurvenbandförderer zur Anwendung bringen, wobei
an der radialen Außenseite des Bandes Führungseinrichtung
und Antriebseinrichtung angeordnet sind (AT-PS 3 55 983).
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Kurvenband
förderer mit Blick von oben, wobei das Förderband
beiderseits des mittleren Bereichs seines unteren
Trums abgeschnitten ist;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Kurvenbandförderer nach II-II
von Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Rücken eines Antriebs
aggregats des Kurvenbandförderers in Richtung
III von Fig. 2;
Fig. 4 einen Druckrollenhalter des Antriebsaggregats
mit Blick in Richtung IV von Fig. 2, wobei
eine Gehäuseabdeckung entfernt ist.
Der Fördertisch 2 des Kurvenbandförderers hat einen kreisring
sektorförmigen Grundriß und trägt ein in sich geschlossenes
Band 7, das angetrieben bewegt wird. Das Band 7 umschlingt den
Fördertisch 2 mit zwei deckungsgleichen Trumen 8, 9, von denen
das über die Oberseite des Fördertischs 2 geführte obere
Trum 8 zum Transport eines aufliegenden Guts dient. Das untere
Trum 9 fungiert als Bandrücklauf und erstreckt sich unterhalb
der Tischoberfläche.
Der Fördertisch 2 wird seitlich durch ein radial inneres
Randsegment 11 und ein radial äußeres Randsegment 12 begrenzt.
Das Förderband 7 läuft zwischen diesen Randsegmenten 11,
12. Zumindest das radial äußere Randsegment 12 bildet einen
nach oben hin abstehenden Steg, der ein Herabfallen von Gut
von dem Fördertisch 2 verhindert. Die Randsegmente 11, 12
sind über eine Anzahl radialer Querträger 13 miteinander ver
bunden und tragen im Endbereich ihrer Umfangserstreckung je
eine Umlenkstation mit zwei höhenversetzten Walzen 14 a, 14 b.
Bei der beschriebenen Führung des Bands 7 über die Walzenpaare
14 a, 14 b wird seine radiale Außenseite 18 auf Zug belastet.
Das Band 7 ist dementsprechend an dem radial äußeren Rand
segment 12 des Fördertischs 2 geführt. Letzteres trägt an
seiner Außenseite ein dem unteren Trum 9 zugeordnetes unteres
Paar von Führungsschienen 19 und ein entsprechendes oberes Paar
von Führungsschienen, das dem oberen Trum 8 zugeordnet ist.
Ein Bandabschnitt 20 sowohl des unteren als auch des oberen
Trums 8, 9 greift in das Randsegment 12 ein und zwischen den
beiden Führungsschienen 19 jedes Führungsschienenpaares hin
durch. Der Bandabschnitt 20 trägt radial außerhalb der
Führungsschienen 19 eine Anzahl von Rädern 21, die paarweise
beiderseits der Bandebene auf Achsbolzen 22 aufgezogen sind,
die den Bandabschnitt 20 quer zur Bandebene durchsetzen.
Die Räder 21 stützen sich an den Führungsschienen 19 ab,
so daß das Band 7 über die Räder 21 und die Führungsschienen
19 an dem radial äußeren Randsegment 12 geführt ist.
Die Antriebsstation 16 befindet sich etwa auf halbem Weg
zwischen den Umlenkstationen. Die Antriebsstation ist in
dem radial äußeren Randsegment 12 des Fördertischs 2 enthalten.
Dieses trägt ein U-profilförmiges Rahmenteil 52, dessen Längs
achse senkrecht zu der Bandlaufebene orientiert ist. Fig. 4
zeigt dieses Rahmenteil 52 in einer Draufsicht von oben;
in Fig. 3 ist der Blick von hinten auf den U-Rücken 53 gerich
tet, und Fig. 2 zeigt das U-Profil in seitlicher Ansicht mit
Blick auf einen der Rahmenteilschenkel 54. Der U-Rücken 53 ist an die
Innenfläche eines zu dem äußeren Randsegment 12 gehörigen
Außenrings 35 montiert. Die Rahmenteilschenkel 54 springen
radial nach innen vor. Zwischen den Rahmenteilschenkeln 54
ist ein konventionelles Antriebsaggregat 55 aufgenommen.
Das Antriebsaggregat 55 besitzt eine bezüglich der Bandförder
strecke radial gerichtete Antriebswelle 56. Letztere trägt
ein Reibrad 17, das mit der Oberfläche des Bands 7 in antriebs
mäßiger Verbindung steht und auf beide Trume 8, 9 des Bands 7
arbeitet.
Wie man in Fig. 2 erkennt, ist das Reibrad 17 zylindrisch.
Sein Durchmesser entspricht dem Abstand der beiden parallel
geführten Trume 8, 9. Das Reibrad 17 ist starr mit der An
triebswelle 56 verbunden. Es besitzt einen inneren Körper 57
und einen darauf radial außenseitig aufgezogenen Laufmantel
58, der einen besonders guten Reibungskontakt zu dem Band 7
herstellt. Die Antriebswelle 56 ist beidendig gelagert, und
zwar zum einen in dem Antriebsaggregat 55 und zum anderen
in einem Lager 59, das an einem der Querträger 13 zwischen
radial innerem und radial äußerem Randsegment 11, 12 befestigt
ist.
Das Reibrad 17 greift bei einem Kurvenbandförderer an der
radialen Außenseite 18 des Bands 7 an, die auch die an den
Führungsschienen 19 entlanglaufenden Räder 21 trägt. Hier
durch wird eine führungsgenaue Krafteinleitung erzielt. Anderer
seits sind aber Führung und Antrieb des Bands 7 entkoppelt.
Man kann daher die Antriebsstation modular für verschiedenste
Baugrößen des Bandförderers fertigen, insgesamt montieren und
für Wartungs- oder Reparaturzwecke austauschen, ohne den Band
lauf selbst zu demontieren.
Die Krafteinleitung über ein zylindrisches Reibrad 17 hat
wiederum zur Folge, daß keine reine Abwälzbewegung über den
Umfang des Reibrads 17 auftritt, sondern zusätzlich ein ge
wisser Schlupf. Die Breite des Reibrads 17 sollte daher ver
glichen mit der des Bands 7 so schmal sein, daß der Schlupf
vernachlässigt werden kann. Diese Bedingung ist in der Praxis
leicht zu erfüllen.
Zur Verbesserung der Krafteinleitung werden die Trume 8,
9 mit je einem Druckrad 60 an das angetriebene Reibrad 17
gepreßt. Die Druckräder 60 laufen dabei mit dem Band 7 mit.
Die Druckräder 60 haben etwa dieselbe Breite wie das Reibrad
17. Sie liegen mit diesem in einer gemeinsamen Laufebene
(vgl. Fig. 2), und die Drehzentren von Reibrad 17 und Druck
rädern 60 befinden sich auf einer Geraden, die sich senkrecht
zu der Laufebene des Bands 7 erstreckt (Fig. 3). Die Druck
räder 60 sind auf Wellenzapfen 61 gelagert, die sich parallel
und in gleichem Abstand von der Antriebswelle 56 befinden. Die
Anordnung der beiden Druckräder 60 ist auch im übrigen voll
symmetrisch, und insbesondere sind beide Druckräder 60 gleich
groß. Die Wellenzapfen 61 setzen mittig an einem einarmigen
Schwenkhebel 62 an. Dieser ist seitlich an dem U-profilförmi
gen Rahmenteil 52 schwenkbar gelagert. Die Schwenkhalterung
besteht im einzelnen aus einer Grundplatte 63, die mit dem
einen Rahmenteilschenkel 54 des Rahmenteils 52 verschraubt
ist. An die Grundplatte 63 ist ein Klotz 64 mit einem Lager
auge 65 angeformt. In das Lagerauge 65 ist ein Zapfen 66 ein
gesteckt, an dem sich der Schwenkhebel 62 schwenken läßt.
Die Hebel- und Lageranordnung ist für beide Druckräder 60
dieselbe. Der eine Schwenkhebel 62 erstreckt sich oberhalb
und der andere unterhalb von dem Reibrad 17 bzw. den zugehöri
gen Trumen 8, 9 des Bands 7. Beide Schwenkhebel 62 arbeiten
in einer gemeinsamen Schwenkebene, die parallel zu der Lauf
ebene von Reibrad 17 und Druckrädern 60 liegt. An das dem Anlenk
punkt abgewandte Ende der Schwenkhebel 62 ist je eine Lasche
67 angeformt. Die Lasche 67 springt auf der dem Druckrad 60
abgewandten Seite zurück (Fig. 4), und sie ist dünner als die
Schwenkhebel 62 selbst (Fig. 2). Die Laschen 67 schließen
bündig mit den einander zugewandten unteren Flächen 68 der
Schwenkhebel 62 ab. Sie sind durchbohrt, und sie werden von
einem gemeinsamen Bolzen 69 durchsetzt. Der Bolzen 69 ist
nur in Fig. 3 und 4, nicht aber in Fig. 2 dargestellt. Er er
streckt sich senkrecht zu der Schwenkachse der Schwenkhebel 62
und ist in seiner Länge so gewählt, daß er beidendig über
die darauf aufgezogenen Laschen 67 hinaussteht. Das über
stehende Ende 70 des Bolzens 69 ist mit einem Gewinde versehen,
auf das gekonterte Muttern 71 aufgeschraubt sind. Zwischen die
Muttern 71 und die Laschen 67 ist ein Druckfederelement 72,
z. B. in Gestalt eines Tellerfederpakets, zwischengespannt.
Die Druckräder 60 liegen durch letzteres abgefedert an den
zugehörigen Trumen 8, 9 des Bands 7 an. Die Vorspannkraft
läßt sich in einfacher Weise verändern, indem man die
Muttern 71 verstellt. Die Federung gleicht Bautoleranzen
der Antriebsstation und kleinere Unregelmäßigkeiten in der
Banddicke aus. Weiterhin ist gewährleistet, daß der Anpreß
druck für das obere und untere Trum 8, 9 an dem Reibrad 17
stets gleich ist. Nicht zuletzt auf Grund der einfachen
Justiermöglichkeit läßt sich so ein hervorragender Gleichlauf
des Bands 7 erzielen.
Claims (5)
1. Bandförderer mit einem endlos umlaufenden Band, einer
das Band führenden Führungseinrichtung und einer das Band
antreibenden Antriebseinrichtung, wobei die Antriebseinrich
tung ein seitlich neben dem Band angeordnetes Antriebsaggregat,
eine von diesem getriebene und zwischen das obere Trum und
das untere Trum des Bandes greifende Antriebswelle, ein auf
dieser sitzendes Antriebsrad zwischen den beiden Bandtrumen
sowie ein oberes und ein unteres Druckrad aufweist, wobei das
obere Druckrad das obere Trum und das untere Druckrad das
untere Trum gegen das Antriebsrad drückt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung eine von der Führungseinrichtung
unabhängige Baueinheit ist, daß das Antriebsrad von einem zylin
drischen Reibrad (17) od. dgl. mit einem Laufmantel (58) aus
Reibmaterial gebildet wird und daß jedes Druckrad (60) federbe
lastet am Band (7) anliegt, indem die Druckräder (60) jeweils
an einem einarmigen Schwenkhebel (62) gelagert sind, der
jeweils an einem Ende an einem seitlich neben dem Band (7)
befestigten Rahmenteil (52) schwenkbar um eine zum Druckrad
(60) parallelachsige Schwenkachse befestigt ist und der am
anderen Ende eine Bohrung aufweist, die von einem gemeinsamen,
beide Schwenkhebel (62) verbindenden Bolzen (69) durchsetzt ist,
der an wenigstens einem über einen Schwenkhebel (62) überstehen
den Ende ein Druckfederelement (72) trägt und mit einem Gewinde
abschnitt versehen ist, auf den eine das Druckfederelement (72)
spannende Mutter (71) aufgeschraubt ist.
2. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an den die Schwenkhebel (62) haltenden Rahmenteil (52) außer
dem das Antriebsaggregat (55) befestigt ist.
3. Bandförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rahmenteil (52) einen U-förmigen Querschnitt aufweist,
wobei das Antriebsaggregat (55) zwischen den zum Band (7)
hin vorstehenden Rahmenteilschenkel (54) aufgenommen und die
Schwenkhalterung der beiden Schwenkhebel (62) an den Rahmenteil
schenkeln (54) angeordnet ist.
4. Bandförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung auf etwa halbem Weg
zwischen den Bahnenden des Bandes (7) angeordnet ist.
5. Bandförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bandförderer als bogenförmig ge
krümmter Kurvenbandförderer mit an der radialen Außenseite
des Bandes (7) angeordneter Führungseinrichtung und
Antriebseinrichtung ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843421413 DE3421413A1 (de) | 1984-06-08 | 1984-06-08 | Kurvenbandfoerderer |
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DE3421413C2 true DE3421413C2 (de) | 1989-06-01 |
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Family Applications (1)
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