DE3616252C2 - - Google Patents
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- DE3616252C2 DE3616252C2 DE3616252A DE3616252A DE3616252C2 DE 3616252 C2 DE3616252 C2 DE 3616252C2 DE 3616252 A DE3616252 A DE 3616252A DE 3616252 A DE3616252 A DE 3616252A DE 3616252 C2 DE3616252 C2 DE 3616252C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
- B65G19/02—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for articles, e.g. for containers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
- Framework For Endless Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transpor
tieren von Gegenständen auf einer endlos umlaufenden
Tragholmrollenkette, die in oder auf einem Tragholm
läuft.
Als Rollenkette kann z. B. eine Stauförderkette verwen
det werden. Eine Rollenkette dieser Art besteht aus
einer Vielzahl von Transport- bzw. Förderrollen mit
größeren Durchmessern und seitlich daneben liegenden
Laufrollen, die auf der gleichen Achse angeordnet und
auf den Laufbahnen geführt sind. Jeweils zwischen zwei
hintereinander liegenden Förderrollen sind zusätzlich
noch ebenfalls auf einer gemeinsamen Achse angeordnete
seitliche Laufrollen vorgesehen. Eine Vielzahl von
derartig hintereinander gereihten Einzelgliedern er
gibt damit eine endlose Rollenkette (siehe z. B. DE-GM
82 27 706). Ein Tragholm, der als Auflage für die Rol
lenkette dient und der mit entsprechenden Laufbahnen
versehen ist, ist z. B. in der DE-PS 31 48 177 be
schrieben. Bei größeren zu transportierenden Gegen
ständen sind im allgemeinen zwei auf Abstand neben
einander angeordnete Tragholme vorgesehen, in denen
jeweils Rollenketten laufen, wobei das zu transpor
tierende Gut auf beiden Rollenketten aufliegt.
Größere Gegenstände oder Gegenstände mit entsprechen
den Auflageflächen können problemlos direkt auf die
Staurollenförderkette aufgelegt werden. Zum Transport
von kleineren Gegenständen und Gegenstände, die keine
gute Auflagefläche aufweisen, mit der sie sicher auf
die Rollenkette aufgelegt werden können, werden auf
Paletten mit entsprechend ausgebildeten Oberseiten,
auf die die Gegenstände gelegt werden, transportiert.
Dies bedeutet, daß in diesem Falle die Paletten auf
die Rollenkette aufgelegt werden.
Nachteilig dabei ist jedoch, daß die Paletten am
Bestimmungsort von der Vorrichtung abgenommen und
gesondert zum Startpunkt zurücktransportiert werden
müssen, wo sie erneut auf die Rollenkette aufgesetzt
werden. Diese Arbeitsweise ist relativ aufwendig und
kann zu Transportstörungen führen. Außerdem sind für
die Rückführung der entleerten Paletten gesonderte
Einrichtungen notwendig.
In einer älteren Anmeldung ist bereits vorgeschlagen
worden, Paletten derart auszubilden, daß sie in Form
von Transportschlitten entweder durch Reibschluß oder
durch Formschluß so mit der Rollenkette verbunden wer
den, daß die Transportschlitten zusammen mit dieser
endlos umlaufen. Hierzu sind auf den Unterseiten der
Transportschlitten Mitnahmeleisten angeordnet, die an
Rollen der Rollenkette angepreßt werden. Auf ihren Un
terseiten besitzen die Mitnahmeleisten Aussparungen,
in die die Förderrollen in Umkehr- und Kurvenbereichen
einrasten. Die Höhe der Mitnahmekraft wird dabei durch
die Höhe der Anpreßkraft auf die Förderrollen gere
gelt.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Größe der
erzeugten Anpreßkraft, d. h. das Mitnahmemoment für die
Transportschlitten bei schweren Teilen nicht immer
ausreicht. Insbesondere gilt dies im Kurvenbereich, wo
die Andrückkraft in den Aussparungen zu gering sein
kann. Dies bedeutete, daß nicht nur beim Auftreten ei
nes Staues, d. h. bei einer Blockierung des Vorschubes
der Transportschlitten, die Rollenkette unter den
Transportschlitten durchgelaufen ist, sondern daß auch
im Normalbetrieb bei schwereren zu transportierenden
Teilen die Mitnahme durch die Reibung nicht sicher
gewährleistet war.
Aus der DE-AS 12 89 781 ist eine Vorrichtung zum
Transportieren von Gegenständen auf einer endlos um
laufenden Tragholmrollenkette bekannt, bei der eine
umlaufende Kette mit einem Kettenrad kämmt, das eine
Rutschnabe besitzt. An dem Kettenrad hängt ein Trans
portschlitten bzw. Transportwagen. Wird der Transport
schlitten angehalten, dann dreht sich das Kettenrad
mit der Kette mit, wobei man das Rutschmoment ent
sprechend einstellen kann. Zusätzlich ist noch eine
Mechanik vorhanden, durch die das Rutschmoment im Be
reich der Bearbeitung reduziert werden kann.
Ein Problem dieser Vorrichtungsart liegt unter anderem
darin, daß sie Schwierigkeiten mit der Spannung der
Kette besitzt. Bei der endlos umlaufenden Kette be
sitzt man entsprechende Umlenkpunkte, um die die Kette
gezogen wird. In diesen Bereichen bestehen nicht nur
Probleme mit der Mitnahmekraft, sondern gleiches gilt
auch bei einer nicht ausreichend gespannten Kette.
Bei dieser Vorrichtung muß deshalb irgendeine Ketten
spanneinrichtung vorgesehen werden, was im allgemeinen
durch eine entsprechende Abstandseinstellung der Um
lenkpunkte erfolgt. Diese Methode ist jedoch sehr auf
wendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, unter Beibehaltung des Staurollenförderprin
zipes auch für schwerere Teile einen sicheren Trans
port zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in An
spruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Durch die Anordnung einer zweiten Rollenkette oder
einem Kettenrad an jedem bzw. in jedem Transport
schlitten, die mit der Tragholmrollenkette zusam
menarbeiten, wird in jedem Falle ein sicherer Trans
port bei Normalbetrieb gewährleistet. Die Rollen der
zweiten Rollenkette liegen in den Zwischenräumen zwi
schen den Förderrollen der Tragholmrollenkette und
bilden auf diese Weise eine Art Verzahnung, wodurch
die Transportschlitten sicher durch die umlaufende
Transportrollenkette mitgenommen werden. Die Höhe der
Mitnahmekraft hängt dabei von der Andruckkraft des das
Mitnahmemoment einstellende Gliedes ab. Wird das ein
gestellte Mitnahmemoment überschritten, findet eine
Relativbewegung zwischen der Tragholmrollenkette und
den entsprechenden Rollenketten bzw. dem Kettenrad in
den Transportschlitten statt. Dies bedeutet, daß in
diesem Falle bei einem Stau wie üblich die Tragholm
rollenkette unter den Transportschlitten durchläuft.
Im Normalbetrieb hingegen findet keine Relativbewegung
zwischen den beiden Rollenketten statt. Das das Mit
nahmemoment regelnde Einstellglied wirkt praktisch wie
eine Bremse, welche Relativbewegungen zwischen den
beiden Rollenketten bzw. zwischen der Tragholmrollen
kette und dem Kettenrad in dem Transportschlitten ver
hindert. Erst nach Überschreiten des Mitnahmemomentes,
das vorzugsweise einstellbar ist, beginnt die zweite
Rollenkette in dem Transportschlitten umzulaufen, wo
durch der Transportschlitten stehen bleiben kann, wäh
rend die Tragholmrollenkette weiter umläuft.
Dadurch, daß der Schuh mit seinen Laufbahnen über La
gerbolzen an beiden Seiten schwenkbar mit dem Trans
portschlitten verbunden ist und die Lagerbolzen je
weils in einer Lagerhalterung befestigt sind, wobei
die Lagerhalterung derart federnd in einem Aufnahme
teil des Transportschlittens angeordnet ist, daß Re
lativbewegungen des Schuhes senkrecht zur Transport
richtung möglich sind, sind Einstellungsänderungen der
Anpreßkraft und Ausgleichsbewegungen in Kurvenberei
chen auf einfache Weise möglich.
Der Schuh kann drehbar an dem Transportschlitten auf
gehängt sein.
Auf diese Weise kann sich der Schuh und damit auch der
Transportschlitten auf Kurven- und Umkehrbereich ein
stellen und auch in diesem Bereichen den Transport
schlitten sicher durch die Tragholmrollenkette trans
portieren, weil auch hier der verzahnungsartige Ein
griff zwischen die Förderrollen beibehalten bleibt.
In einer konstruktiven Ausgestaltung kann vorgesehen
sein, daß der Schuh ein kastenartiges Innenteil mit
Laufbahnen aufweist.
Das das Mitnahmemoment regelnde Einstellglied kann
eine auf die Förderrollen durch Federn angepreßte
Leiste sein.
Hierzu wird es im allgemeinen ausreichend sein, wenn
die Leiste eine derartige Länge besitzt, daß sie sich
über einige Förderrollen erstreckt.
In vorteilhafter Weise wird man die Leiste so ausbil
den, daß die Stärke des Mitnahmemomentes einstellbar
ist.
Im allgemeinen wird es ausreichend sein, wenn die
Leiste lediglich auf die Förderrollen aufgepreßt ist.
Für sehr schwere Gegenstände kann es jedoch von Vor
teil sein, wenn sie zusätzlich auch noch auf die seit
lichen Laufrollen gedrückt ist. Auf diese Weise ergibt
sich zusätzlich eine Gleitreibung und damit ein höhe
res übertragbares Mitnahmemoment.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen er
geben sich aus den Unteransprüchen und aus dem nach
folgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrie
benen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Transportvorrichtung;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie
II-II der Fig. 1.
Die Vorrichtung weist einen Tragholm 1 auf, der aus
der Fig. 2 in seiner Ausgestaltung deutlicher er
sichtlich ist. Unter einer Stütze 2, durch die eine
Umkehrachse 3 verläuft, kann ein weiterer Tragholm für
den Rücklauf einer Tragholmrollenkette 4 befestigt
sein. Die Tragholmrollenkette 4 ist eine Stauförder
kette, wie sie z. B. in dem DE-GM 82 27 706 beschrieben
ist. Sie weist eine mittlere Förderrolle 5 und seit
lich daneben auf der gleichen Achse angeordnete Lauf
rollen 6 auf. Auf ein derartiges Kettenglied folgt ein
Glied mit zwei Laufrollen, die mit den vorangegangenen
Laufrollen 6 über Laschen 7 verbunden sind. Als näch
stes Kettenglied folgt dann wieder ein Glied, auf des
sen Achse zwei Laufrollen 6 und eine Förderrolle 5 an
geordnet sind. Die Laufrollen 6 laufen auf jeweils
einem Federbandstahl 8 als Laufbahn. Abdeckpratzen 9
decken aus Sicherheitsgründen die Tragholmrollenkette
4 wenigstens teilweise ab. Über Pratzen 10 kann der
Tragholm 1 auf der Stütze 2 befestigt werden.
Im Bereich der Umkehrstellen, welche bei der darge
stellten Ausführungsform nach unten führen, ist der
Tragholm 1 um 180 Grad gebogen, wonach sich ein nicht
näher dargestelltes Rücklaufteil 11 anschließt. Im
Rücklaufteil kann auch der Antrieb für die Tragholm
rollenkette 5 angeordnet sein.
Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch um 90
Grad verdreht angeordnet sein. Dies bedeutet, daß
keine Umkehrung in einer Vertikalebene erfolgt, son
dern in diesem Falle wird die Tragholmförderkette 4
horizontal um 180 Grad umgelenkt. In einem derartigen
Falle würde die Fig. 1 eine Draufsicht darstellen, wo
zu lediglich erforderlich wäre, daß Transportschlitten
12 entsprechend anders zur Aufnahme von zu transpor
tierenden Werkstücken ausgebildet werden.
Aus der Fig. 1 sind die Transportschlitten 12 prinzip
mäßig ersichtlich. Nähere Einzelheiten ergeben sich
aus der Fig. 2, die einen Schnitt II-II der Fig. 1
darstellt.
Jeder Transportschlitten 12 weist eine Grundplatte 13
und ein Werkstückaufnahmeteil 14 auf, das entsprechend
der Form und Ausgestaltung des zu transportierenden
Gegenstandes ausgebildet ist. Von der Grundplatte 13
des Transportschlittens 12 ragt jeweils seitlich an
dem Tragholm 1 eine Abdeckung 15 nach unten. Jeweils
im vorderen und im hinteren Bereich der Abdeckung 15
befindet sich eine Bohrung, durch die eine Welle 16
einer Laufrolle 17 gesteckt ist. Die Laufrollen 17
laufen auf Laufbahnen 18, welche von der Innenseite
eines U-Schenkels 19 eines Profiles 20 gebildet sind.
Das U-Profil 20 ist über Schrauben 21 und Nutensteinen
22 an dem Tragholm 1 befestigt. Im Rücklaufteil 11
bildet der in der Fig. 2 obere Schenkel des U-Profiles
die Laufbahn für die Laufrollen 17.
Am unteren Ende der Abdeckung 15 ist jeweils im vor
deren und im hinteren Bereich eine vertikale Bohrung
angeordnet, in der die Achse 23 einer Führungsrolle 24
gelagert ist. Die beiden Führungsrollen 24 oder ein
fache Kunststoffgleitleisten laufen jeweils auf einer
Laufbahn 25, welche von dem vorderen Ende des U-Schen
kels 19 gebildet wird. Auf diese Weise wird, wie ins
besondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, eine Sei
tenführung für den Transportschlitten 12 erreicht.
Zusätzlich befindet sich im Bereich der Längsschwenk
achse 26 eine weitere Führungsrolle 27, welche jedoch,
wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, von der Grund
platte 13 des Transportschlittens 12 weiter entfernt
ist, bzw. weiter unten liegt, als die beiden Führungs
rollen 17. Die mittlere Führungsrolle 27 liegt somit
unterhalb der Laufbahn 25.
Aus der Fig. 1 wird die Wirkungsweise der mittleren
Führungsrolle 27 ersichtlich, denn sie ist in den bei
den Umkehrbereichen im Einsatz. In der rechten Hälfte
der Fig. 1 ist ein Transportschlitten 12 gestrichelt
dargestellt. Wie ersichtlich, stehen die beiden äuße
ren Führungsrollen 24 schräg zur Laufrichtung und wir
ken damit auf der Laufbahn 25 "radierend". Aus diesem
Grunde ist die Länge des U-Schenkels 19 im Kurvenbe
reich verkürzt, so daß die Führungsrollen 24 keinen
Kontakt mehr mit der Laufbahn 25 haben. Statt dessen
ist im radialen inneren Bereich eine Kurvenlaufbahn 28
vorgesehen, auf der nun die mittlere Führungsrolle 27
läuft. Da diese Führungsrolle sich im Bereich der
Längsschwenkachse 26 des Transportschlittens 12 be
findet, läuft diese exakt auf der Kurvenlaufbahn 28
ab. Im Bereich des Rücklaufteiles 11 sind dann wieder
die beiden äußeren Führungsrollen 24 auf dem entspre
chend verlängerten U-Schenkel 19 im Einsatz, während
die mittlere Führungsrolle 27 freiliegt.
Gewichte und Kräfte des Transportschlittens und der zu
transportierenden Gegenstände werden über die Laufrol
len 17 abgeleitet. Die Mitnahme der Transportschlitten
12 erfolgt über einen Schuh 29, der unter der Grund
platte 13 und zwischen den beiden Abdeckungen 15 an
geordnet ist. Der Schuh 29 weist ein Innenteil 30 auf,
das eine U-Profilform mit zwei Schenkeln 31 besitzt,
welche in Richtung auf den Tragholm 1 ragen. Über
Schrauben ist an den freien Enden der beiden Schenkel
31 zwischen diesen eine Schiene 32 angeordnet, die auf
ihrer Oberseite und ihrer Unterseite jeweils eine
Laufbahn 33 eingeformt aufweist. Auf den Laufbahnen 33
läuft eine zweite Rollenkette 34 um, die in gleicher
Weise aufgebaut ist, wie die Tragholmrollenkette 4.
Dies bedeutet, sie besitzt ebenfalls Förderrollen 35
und seitliche Laufrollen 36.
Statt dessen könnte jedoch auch eine Dreifachrollen
kette vorgesehen sein, die mittig angeordnete Mitneh
mer besitzt, welche dann zwischen die Förderrollen der
Tragholmförderkette eingreifen. Gleiches gilt für eine
andere Kettenart. Wesentlich ist lediglich, daß je
weils mit einem Kettenglied zwischen je zwei Förder
rollen 5 der Tragholmförderkette 4 in deren Laufbahn
eingegriffen wird.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, liegt jeweils
zwischen zwei Förderrollen 5 der Tragholmförderkette 4
eine Förderrolle 35 der zweiten Rollenkette 34. Im
dargestellten Falle sind jeweils zwei Förderrollen 35
mit drei diese umgebenden Förderrollen 5 im Einsatz.
Der Schuh 29 mit dem Innenteil 30 ist über Lagerbolzen
46, die seitlich aus den beiden Schenkeln 31 heraus
ragen, schwenkbar unter dem Transportschlitten 12 ge
lagert. Dies bedeutet, daß die beiden Lagerbolzen 46
sich in der Mittelebene des Innenteiles 30 befinden.
Die beiden Lagerbolzen 46 sind in Lagerhalterungen 37
befestigt, welche wiederum an Druckfedern 38 befestigt
sind. Die oberen Enden der Druckfedern 38 sind in In
nenbohrungen 39 von Gewindebüchsen 40 befestigt. Die
Gewindebüchsen 40 dienen als Aufnahmeteil, die in die
Grundplatte 13 des Transportschlittens 12 einge
schraubt sind. Hierzu sind sie mit entsprechenden Ge
winden versehen, so daß der gesamte Schuh 29 in seiner
Höhe auf die Tragholmförderkette 4 einstellbar ist,
damit stets ein guter Kontakt zwischen den Förder
rollen 35 und den Förderrollen 5 gegeben ist.
Die Höhe des Mitnahmemomentes der zweiten Rollenkette
34 durch die Tragholmrollenkette 4 wird durch eine
Leiste 41 bestimmt. Die Leiste 41 wird durch Federn 42
auf die auf der oberen Laufbahn 33 geführten Förder
rollen 35 gedrückt. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich
ist, sind zwei Federn 42 auf Abstand voneinander an
geordnet vorgesehen, die durch Bolzen 43 geführt sind.
Die Federn 42 stützen sich jeweils in einer Innenboh
rung 44 einer Gewindeschraube 45 ab, welche jeweils in
eine Gewindebohrung in dem Innenteil 30 eingeschraubt
sind. Auch hier läßt sich die Anpreßkraft durch eine
entsprechende Verstellung der Gewindeschrauben 45 re
geln.
Die Leiste 41 wirkt praktisch wie ein Bremsschuh auf
die oberen Förderrollen 34 und verhindert, daß im Nor
malbetrieb eine Relativbewegung zwischen der Tragholm
förderkette 4 und der zweiten Förderkette 34 statt
findet. Auf diese Weise werden die Transportschlitten
12 durch die Tragholmförderkette 4 transportiert.
Dadurch, daß praktisch eine formschlüssige Verbindung
über die beiden Rollenketten stattfindet, findet eine
sichere Mitnahme statt, die auch im Kurvenbereich auf
recht erhalten bleiben kann. Hierzu kann der Schuh
entsprechend durch die Lagerbolzen 46 gedreht werden.
Findet jedoch ein Stau statt, so kann eine Relativ
bewegung zwischen den beiden Rollenketten stattfinden,
sobald das Mitnahmemoment durch die aufgepreßte Leiste
41 überwunden wird. Dies bedeutet, daß in diesem Falle
auch die zweite Rollenkette 34 umläuft und damit der
Transportschlitten stehen bleibt.
Wie aus der Fig. 2 gestrichelt ersichtlich ist, kann
die Leiste 41 seitlich so weit verbreitert werden, daß
sie mit einem entsprechenden Ansatz 45 auch auf die
Laufrollen 36 drückt.
Statt mit einer umlaufenden Rollenkette 34, die - wie
dargestellt - in zwei Zwischenräume der Rollenkette 4
eingreift, kann das gleiche Prinzip mit einem Ketten
rad erreicht werden, das ebenfalls in eine Lücke zwi
schen zwei Förderrollen 5 eingepreßt ist. Das Ketten
rad ist dabei ebenfalls in dem Innenteil gelagert, wo
bei statt einer Leiste 41 in diesem Falle z. B. eine
Schlupfkupplung vorgesehen ist, die im Normalbetrieb
das Kettenrad 4 festhält und lediglich bei Über
schreiten eines bestimmten Drehmomentes eine Drehung
des Kettenrades und damit eine Relativbewegung zu der
Rollenkette zuläßt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen
auf einer endlos umlaufenden Tragholmrollenkette,
die in oder auf einem Tragholm läuft, wobei auf
der Rollenkette palettenartige, in oder auf Lauf
bahnen des Tragholmes geführte Transportschlitten
zur Aufnahme der zu transportierenden Gegenstände
angeordnet sind, wobei die Transportschlitten mit
einer Führungseinrichtung versehen sind, in der
eine Rollenkette oder ein Kettenrad endlos um
läuft, welche mit einem Teil ihrer Rollen bzw. mit
dem Kettenrad unter Bildung eines Formschlusses
zwischen Förderrollen der Tragholmrollenkette ein
greift, wobei die Führungseinrichtung mit einem
das Mitnahmemoment der Rollenkette bzw. des Ket
tenrades einstellendem Glied versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
in jedem Transportschlitten (12) eine endlos um
laufende zweite Rollenkette (34) angeordnet ist,
wobei die Führungseinrichtung einen im unteren Be
reich des Transportschlittens (12) aufgehängten
Schuh (29) mit Laufbahnen (33) für die zweite Rol
lenkette (34) aufweist, der über Lagerbolzen (46)
an beiden Seiten schwenkbar mit dem Transport
schlitten (12) verbunden ist, wobei die Lagerbol
zen (46) jeweils in einer Lagerhalterung (37) be
festigt sind, wobei die Lagerhalterung (37) derart fe
dernd in einem Aufnahmeteil (40) des Transport
schlittens (12) angeordnet ist, daß Relativbewegungen
des Schuhes (29) senkrecht zur Transportrichtung
möglich sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schuh (29) drehbar an dem Transportschlitten
(12) aufgehängt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schuh (29) ein kastenartiges Innenteil (30) mit den
Laufbahnen (33) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerhalterung (37) an einer Druckfeder (38)
befestigt ist, die im Inneren einer Gewindebüchse
(40) befestigt ist, welche verstellbar als Aufnah
meteil mit dem Transportschlitten (12) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenteil (30) ein U-Profil aufweist, zwischen
deren beiden Schenkeln (31) eine Schiene (32) mit
den Laufbahnen (33) für die zweite Rollenkette
(34) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das das Mitnahmemoment einstellende Glied eine auf
die zweite Rollenkette (34) federnd angepreßte
Leiste (41) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiste (41) über Federn (42) und Verstellglie
der (Gewindeschraube 45) einstellbar mit dem Schuh (29) verbunden
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstellglieder Gewindeschrauben (45) sind, in
dessen Inneren die Federn (42) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiste (41) auf die Förderrollen (35) der
zweiten Rollenkette (34) und deren seitlichen
Laufrollen (36) angedrückt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiste (41) aus federbarem Stahl ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BURKHARDT, VOLKER, ING.(GRAD.), 8866 MOENCHSDEGGIN |
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D2 | Grant after examination | ||
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