DE2358022C2 - Vorrichtung zum größenmäßlgen Sortieren von insbesondere Obst und Gemüse' - Google Patents

Vorrichtung zum größenmäßlgen Sortieren von insbesondere Obst und Gemüse'

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DE2358022C2 DE19732358022 DE2358022A DE2358022C2 DE 2358022 C2 DE2358022 C2 DE 2358022C2 DE 19732358022 DE19732358022 DE 19732358022 DE 2358022 A DE2358022 A DE 2358022A DE 2358022 C2 DE2358022 C2 DE 2358022C2
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    • B07B1/14Roller screens
    • B07B1/15Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum größenmäßigen Sortieren von Sortiergut unterschiedlicher Querschnittsgröße, insbesondere Obst und Gemüse, mit einander gegenüberliegend in parallelen Ebenen umlaufenden endlosen Zuggliedern, zwischen denen leitersprossenartige drehbare Rollen vorgesehen sind, die längs einer Sortierstrecke das Sortiergut tragen, wobei in regelmäßigen Abständen angeordnete erste Rollen längs der Sortierstrecke auf einer ersten Führungsschienenanordnung geführt sind und jeweils dazwischenliegende weitere Rollen durch eine zweite, mil der ersten einen Winkel bildende Führungsschienenanordnung beim Durchlaufen der Sortierstrecke ihren Achsabstand von den anderen Rollen verändern.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 782 565 bekannt. Die drehbaren Rollen sind zwischen zwei äußeren, endlos umlaufenden Laschenketten angeordnet. An jeder Gelenkstelle der Laschenketten sitzt eine Rolle. Zwischen dieser Rollen ist an jeder Lasche eine senkrecht zu der An Ordnung der Laschenketten und Rollen gerichtete Gleitführung vorgesehen, in denen die Wellenzapfer weiterer, zwischen den ersten Rollen angeordnetei Rollen auf- und niedergleiten können. Während die er sten Rollen in der Sortierstrecke im wesentlichen hori zontal geführt sind, wirkt gegen die zweiten Rollen eint geneigte Führungsschiene, die die zweiten Rollen beirr Durchlaufen der Sortierstrecke aus dem Feld der er sten Rollen absinken läßt. Die engste Stellung und da mit der kleinste Sortierabstand ergeben sich, wenn alle Rollen auf gleicher Höhe liegen. Mit zunehmender Absinken der weiteren Rollen vergrößert sich dei Achsabstand dieser Rollen und der ersten Rollen unc damit der Sortierabstand. Es fallen somit zuerst di( kleinsten und dann zunehmend größere Exemplare de; Sortierguts zwischen den Rollen hindurch und könner in entsprechenden Größenklassierungen aulgefanger werden.
Bei der bekannten \usführungsform sind für jedi zweite Rolle zwei Gleitführungen notwendig, die einei erheblichen baulichen Aufwand bedingen. Eine ein wandfreie Funktion der Gleitführungen ist schwer zi erreichen, weil sie wegen der unausbleiblichen Ver
schmutzung durch das Sortiergut unter widrigen, verschleißfördernden Bedingungen arbeiten müssen und stets die Gefahr des Verkantens und Hängenbleibens der in den Gleitführungen verschiebbaren Rollen besteht
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu vereinfachen und funktionssicherer zu gestalten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß jeweils eine erste Rolle und die dieser bis zur nächsten ersten Rolle folgenden Rollen durch diesen Rollen gemeinsame, einander an den Enden der Rollen gegenüberliegende Endglieder verbunden sind, die im Zusammenwirken mit der zweiten Führungsschienenanordnung beim Durchlaufen der Sortierstrecke verschwenkbar sind.
Die Gleitführung eines Teils der Rollen bei der bekannten Anordnung ist bei der Erfindung durch die Anbringung derselben an gemeinsamen schwenkbaren Endgliedern ersetzt worden, durch deren Verschwenkung die erforderliche Veränderung der Spaltbreite zwischen benachbarten Rollen zustande kommt. Der Achsabstand der an einem bestimmten Endglied angeordneten Rollen untereinander bleibt natürlich stets gleich; es ändert sich durch die Verschwenkung die Spaltbreite zwischen einer Rolle eines Endglieds zu einer Rolle eines benachbarten Endglieds.
Die gemeinsame Lagerung der Rollen an schwenkbaren Endgliedern ist mit einfachen Mitteln hersxcllbar und gegenüber einer gleitenden Anordnung wesentlich funktionssicherer.
Wenn es auch unter die Erfindung fällt, wenn an jedem Endglied mehr als zwei Rollen gelagert sind, so sieht das bevorzugte Ausführungsbeispiel jedoch vor, daß je zwei aufeinanderfolgende Rollen paarweise mit einander gegenüberliegenden Endgliedern verbunden sind.
Durch die Verschwenkung der Endglieder erhält jeweils eine Rolle des Paars einen veränderlichen Abstand von der jeweils anderen Rolle eines benachbarten Paars.
Eine konstruktiv zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß die Endglieder jeweils um die Achse einer der ersten Führungsschienenanordnung zugeordneten Rolle schwenkbar sind.
Die Rollenachse kann auf diese Weise zugleich als Schwenkachse für die Endglieder dienen.
Die Endglieder sind vorteilhaft als Endplatten ausgebildet, in denen die Bohrungen für die verschiedenen Achsen leicht angebracht werden können.
Dabei empfiehlt es sich, daß die Endplatten dicht aneinander heranreichen und an den einander zugewandten Rändern einen die gegenseitige Verschwenkung zulassenden Radius aufweisen.
Die einander heranreichenden Endplatten bilden eine Art Seitenwand für die Rollenanordnung, die ein seitliches Herausfallen von Sortiergut in den Bereich der Antriebsanordnung verhindert.
Die Rollen je zweier einander gegenüberliegender Endglieder sind zweckmäßig drehverbunden, so daß jeweils nur eine Rolle angetrieben zu sein braucht.
Dies kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, daß die Rollen je zweier einander gegenüberliegender Endplatten außerhalb derselben durch einen Riemen drehverbundene Riemenscheiben aufweisen und eine der Rollen unter Abrollen an einer der Führungsschienenanordnungen angetrieben ist.
Es kann beispielsweise auf der Achse der Rolle ein Ritzel vorgesehen sein, das auf einer längs der Sortierstrecke sich erstreckenden Zahnstange abrollt Es kann aber auch eine der Riemenscheiben selbst an einer Führungsschiene abrollen.
Die Drehung der Rollen dient dazu, das Sortiergut in Bewegung zu halten und seinerseits zu drehen, um immer wieder neue Querschnitte den Sortierspalten darzubieten.
Dabei empfiehlt es sich, daß in der Sortierstrecke die benachbarten Rollen aufeinanderfolgender Paare von Endglieder an den einander zugewandten Seiten eine nach oben weisende Tangentialgeschwindigkeit aufweisen.
Das Sortiergut wird dadurch, solange es auf den Rollen aufliegt, stets aus dem Sortierspalt zurückgetrieben und kann nicht etwa von den Rollen erfaßt und mit Gewalt in den Sortierspalt hineingezogen werden. Der Angriff an dem Sortiergut bleibt auf diese Weise beschränkt, und die auftretenden Kräfte entsprechen im wesentlichen nur den durch das Gewicht des Sortierguts gegebenen Kräften.
Bei dem angegebenen Drehsinn der Rollen ergibt sich zwangläufig zwischen den Rollen je eines Paars von Endgliedern ein Zwischenraum, in dem die Tangentialgeschwindigkeit der Rollen so verläuft, daß diese die Neigung haben. Sortiergut zwischen sich hineinzuziehen.
Es ist daher eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung, daß zwischen den Rollen je zweier einander gegenüberliegender Endglieder auf der dem Sortiergut zugewandten Seite eine von dem Endglied einer Seite bis zu dem zugeordneten Endglied der anderen Seite reichende Abdeckschiene angeordnet ist, die das Eindringen von Sortiergut zwischen die Rollen verhindert.
Um die Vorrichtung an Sortiergut verschiedenen Durchmessers, z. B. Tomaten, Gurken, Spargel usw., anpassen zu können und außerdem noch die Art der Klassierung wählen zu können, wird zweckmäßig vorgesehen, daß die zweite Führungsschienenanordnung einen über die Sortierstrecke wählbar veränderlichen Verlauf gegenüber der ersten Führungsschienenanordnung aufweist.
Hierdurch erhalten die Endglieder einen veränderlichen Neigungsverlauf, der durch eine bestimmte Anfangsneigung, die überhaupt der zu sortierenden Größenordnung des Sortierguts entspricht, und den sich daran anschließenden weiteren Verlauf bestimmt ist, der die Art der Größengruppierung der einzelnen sortierten Mengen festlegt.
Wenn beide Führungsschienenanordnungen gerade sind, so ergibt sich eine sogenannte lineare Sortierung d.h. die durch die Sortierspalte durchgelassenen Grö ßen nehmen linear mit der Länge der Sortierstrecke zu
Es gibt jedoch auch Bedarfsfälle, in denen z. B. an Anfang eine feinere Sortierung notwendig ist, wahrem die größeren Exemplare des Sortierguts gröber klas siert werden können.
Für solche Fälle empfiehlt es sich, daß auf einander folgende Teile der zweiten Führungsschienenanord nung gegeneinander knickbar sind.
Die verschiedenen Steigungen führen zu verschiede nen Änderungsgeschwindigkeiten der Neigung de Endglieder und damit der Größe des Sortierspalts.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfir dung besteht darin, daß die Rollen vor der Sortierstrel· ke einen ansteigenden Bahnverlauf aufweisen und übe diesem Bereich eine am Boden gegen die Rollen und i Vorlaufrichtung der Rollen offene Vorratsmulde ar
geordnet ist.
Die Rollenanordnung wirkt dabei in dem ansteigenden Bereich als Elevator, der selbsttätig aus einer in der Vorratsmulde vorhandenen Menge eine gleichmäßige, sortierfähige Schicht hochfördert, die dann auf der Sortierstrecke größenweise sortiert wird.
Damit der Dreheffekt der Rollen besonders wirksam wird, können diese längsgeriffelt sein.
Verschiedenes Sortiergut läßt verschiedene Arbeitsgeschwindigkeiten zu. Zur Einstellung auf diese unterschiedlichen Verhältnisse ist die Geschwindigkeit der Zugglieder zweckmäßig stufenlos steuerbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßan Vorrichtung zum Sortieren von Obst und Gemüse;
F i g. 2 ist eine schematische Darstellung der wichtigsten Elemente der Vorrichtung;
F i g. 3 ist eine perspektivische Teildarstellung entsprechend F i g. 1 aus einem anderen Blickwinkel;
F i g. 4 ist eine perspektivische Teildarstellung der Führung der Rollen, wobei zwei Rollenpaare mit ihren jeweils zugehörigen Endplatten zu erkennen sind;
F i g. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4.
Die in F i g. 1 als Ganzes mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Sortieren von Obst und Gemüse, z. B. von Tomaten, Gurken, Spargel u. dgl. Die Vorrichtung umfaßt ein mit rostfreiem Stahl verkleidetes Maschinengestell, welches zwei einander parallel gegenüberliegende Seitenwände 2 bildet. In den Seitenwänden 2 laufen in F i g. 1 nicht sichtbare Laschenketten endlos um, zwischen denen nach Art von Leitersprossen Rollen 4\ 4" angeordnet sind, die eine Art rollenden Boden bilden.
Die Bahn der Rollen 4', 4" geht außer aus F i g. 1 besonders deutlich aus F i g. 2 hervor. Die Rollen 4', 4" legen zunächst in einem Bereich 5 eine ansteigende Strecke zurück. Über diesem Bereich 5 bilden die Seitenwände 2 zusammen mit der Stirnwand 2' des Gehäuses eine Vorratsmulde 6, in die das Sortiergut eingegeben wird und aus der die Reihe der Rollen 4', 4" eine Schicht des Sortierguts nach Art eines Elevators hochfördert.
An den Bereich 5 schließt sich eine Sortierstrecke 7 an, in der auf noch zu beschreibende Weise bestimmte Rollen 4', 4" ihren Abstand voneinander verändern, so daß sich die Spalte zwischen diesen Rollen 4', 4" über die Sortierstrecke zunehmend vergrößern, so daß zunächst das kleinste Sortiergut, dann immer größeres Sortiergut zwischen den Rollen 4', 4" hindurchfällt. Unterhalb der Rollen 4', 4" sind in der Sortierstrecke 7 hintereinander gestaffelte Rutschen 8 angeordnet, in denen die der Längserstreckung der jeweiligen Rutsche 8 entsprechende Größengruppe des Sortierguts aufgefangen wird. Das Sortiergut wird dann in Behälter 9 abgegeben, die jeweils eine bestimmte Größengruppe des Sortierguts aufnehmen.
Das größte Sortiergut, welches durch keinen der sich zwischen je zwei Rollen 4', 4" auftuenden Spalte hindurchpaßt, wird am Ende 3 der Vorrichtung, wo die Bahn der Rollen 4', 4" nach unten abgelenkt wird, in einen weiteren Behälter 9 (F i g. 2) abgegeben, der dann das einen bestimmten Höchstquerschnitt überschreitende Sortiergut enthält.
Die Bahn der Rollen 4', 4" verläuft dann weiter nach unten und unter den Rutschen 8 zurück bis zu dem Anfang des Bereichs 5, in der die Rollen 4', 4" elevatorartig ansteigen.
Die Funktion der Rollen 4', 4" wird im einzelnen ar Hand der F i g. 3 erläutert. Die Rollen 4', 4" laufen in Sinn des Pfeiles 10 vor. Es sind jeweils eine voreilendt erste Rolle 4' und eine nacheilende weiten; Rolle 4' gemeinsam an zwei einander an den Enden der Roller 4', 4" gegenüberliegenden Endplatten U drehbar gela gert, von denen jeweils eine in F i g. 3 sichtbar ist. Die Endplatten 11 sind um die Achsen der Rollen 4
to schwenkbar. Der Schwenkwinkel vergrößert sich beirr Durchlaufen der Sortierstrecke 7 zunehmend, wodurcl· sich auch der Sortierspalt 12 zwischen einer nacheilen den Rolle 4" einer ersten Endplatte 11 gegenüber dei voreilenden Rolle 4' der folgenden Endplatte 11 ver größen. Das Sortiergut, welches in der Sortierstrecke 3 auf den Rollen 4', 4" lagert, fällt dann, wenn sein Quer schnitt die Breite des Sortierspaltes 12 unterschreitet zwischen den Rollen 4", 4' hindurch in die darunter be findliche Rutsche 8.
Das Sortiergut wird in dem Elevatorbereich 5 im we sentlichen einlagig oder doch in einer relativ dünner Schicht hochgefördert, so daß kein Verklemmen de; Sortierguts unter einem zu hohen Schüttdruck zu be fürchten ist. Außerdem ist es wichtig, daß die Rollen 4' 4" sich beim Durchlaufen der Sortierstrecke drehen Die Drehung der jeweils nacheilenden weiteren Roller 4" erfolgt im Sinn des Pfeiles 13, die Drehung der vor eilenden ersten Rollen 4' im Sinn des Pfeiles 14. An der einander zugewandten Seiten der Rollen 4", 4', d. h. ir dem Sortierspalt 12, weisen die Rollen 4", 4' eine nach oben gerichtete Tangentialgeschwindigkeit auf, die dazu führt, daß die Rollen 4", 4' die Neigung haben Sortiergut aus dem Sortierspalt herauszudrehen. Infol ge seiner Schwere bleibt das Sortiergut aber dennoch auf den Rollen 4", 4' liegen, wobei es häufig gedreh wird und seine Lage wechselt, so daß es genügend Ge legenheit hat, verschiedene Querschnitte dem Sortier spalt 12 darzubieten und bei Vorhandensein eines hin reichend geringen Querschnitts durch diesen hindurch fällt.
Die in Laufrichtung nacheilenden und durch die Ver Schwenkung der Endplatten 11 in ihrer Höhenlage ge genüber den voreilenden Rollen 4' veränderlichen RoI len 4" sind stets etwas tiefer angeordnet als die Roller 4', so daß der Sortierspalt 12 stets in einer Vertiefung gelegen ist und das Sortiergut durch die Drehung dei Rollen nicht aus der Nähe des Sortierspalts 12 entfern wird, sondern durch seine Schwere stets in den Bereich des Sortierspalts 12 zurückrollt
Die Drehrichtungen 13, 14 sind zwar bei aufeinan derfolgenden Endplatten 11, d. h. an einem Sortierspal 12, so gerichtet, daß sie das Sortiergut zwischen sich herausdrehen. Das führt jedoch dazu, daß die Rollen 4' 4" einer Endplatte 11 einen solchen Drehsinn haben daß das Sortiergut zwischen diese Rollen hineingezo gen und unter Umständen zerdrückt würde. Um dies zi verhindern, sind zwischen den Rollen 4', 4" einer End platte 11, Abdeckschienen 15 vorgesehen, die den Zwi schenraum zwischen den Rollen 4', 4" überdecken unc verhindern, daß Sortiergut von den Rollen 4', 4" erfaßi und zwischen diesen zerdrückt werden kann. Die Ab deckschiene 15 reicht von der Endplatte 11 einer Seite bis zu der Endplatte 11 der anderen Seite und ist bei spielsweise mit einem T-förmigen Querschnitt verse
hen, wobei der Schenkel des »T« zwischen die Roller 4', 4" hineinreicht und der Querbalken des »T« die Ab deckung bildet.
Um die Drehwirkung der Rollen 4', 4" zu verbessern
können diese mit einer l.ängsritTclung versehen sein, wie es in F i g. J bei 16 angedeutet ist.
Die Art und Weise, in der beim Durchlaufen der Sortierstrecke 7 die Verschwenkung der Endplatten 11 und damit die Veränderung der Sortierspalte 12 zuwege gebracht wird, geht aus den F i g. 4 und 5 hervor.
Gemäß F i g. 4 sind die jeweils voreilenden Rollen 4' mit ihren an den Enden vorstehenden Wellenzapfen 17 an auf beiden Seiten angeordneten Laschenketten 18 angebracht, die die Rollen 4' auf Abstand halten und auf ihrer endlosen Bahn führen. Die Laschenketten 18 verlaufen auf der Sortierstrecke 7 ihrerseits auf einer ersten Führungsschienenanordnung 19, die über die Sortierstrecke 7 die voreilenden Rollen 4' im wesentlichen in einer horizontalen Bahn geleiten, wie es aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich ist.
Die Endplatten 11 sind an den Laschenketten 18 um die Wellenzapfen 17 der voreilenden Rollen 4' schwenkbar. Bei dieser Schwenkung wird die an der gleichen Endplatte 11 gelagerte jeweils nacheilende Rolle 4" mitgenommen und in ihrer Höhenlage gegenüber der folgenden wiederum an der Laschenkette 18 gelagerten Rolle 4' verändert. Die Endplatten 11 sitzen nun mit einer Stelle 20 auf einer zweiten Führungsschienenanordnung 21 auf und ändern ihre Schwenkstellung, wenn sich die Führungsschienenanordnung 21 von der Führungsschienenanordnung 19 entfernt. Auf diese Weise wird die Breite des Sortierspalts 12 gesteuert. Die Führungsschienenanordnung 21 kann durch einen geeigneten Verstellmechanismus angehoben und abgesenkt werden, wodurch einerseits die Ausgangsbreite der Sortierspalte 12, andererseits deren Zunahme über die Sortierstrecke bestimmt werden können. Die Führungsschienenanordnung 21 ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die separat voneinander verstellt werden können. Auf diese Weise kann die Führungsschienenanordnung 21 über die Sortierstrecke 7 verschiedene Neigungen gegenüber der Führungsschienenanordnung 19 erhalten, so daß eine nicht mehr lineare Sortierung möglich ist. Zweckmäßig stimmen natürlich die Grenzen dieser Abschnitte mit den Grenzen zwischen den einzelnen Rutschen 8 überein.
An den Enden der Rollen 4', 4" sind durch einen Riemen drehverbundene Riemenscheiben 22 vorgesehen, durch die die Drehung der einen Rolle auf die andere Rolle übertragen wird. Der Antrieb erfolgt durch Anlage der der Rolle 4' zugeordneten Riemenscheibe 22 an einer Schiene 23, an der die betreffende Riemenscheibe 22 abrollt.
Die Ausbildung der Endplatten 11 geht im einzelnen aus F i g. 5 hervor. Sie bestehen aus dicken Platten aus einem geeigneten Kunststoff oder einem ähnlichen Material. Die Begrenzungen 24, 25 einer jeden Endplatte 11 in Laufrichtung bestehen aus Kreisbogenflächen Die rückwärtige Begrenzungsfläche 25 einer jeden Endplatte wird durch einen Kreis um die voreilende und an der Kette 18 gelagerte Rolle 4' gebildet. Die vordere Begrenzungsfläche 24 einer jeden Endplatte 11 wird durch den gleichen Kreis, d. h. durch einen Krei: um die Achse der Rolle 4' der in Laufrichtung 10 vorangehenden Rolle 4' gebildet. Die Begrenzungsflächen 24 25 aufeinanderfolgender Endplatten 11 sind so angeordnet, daß sie aneinanderstoßen. Trotz dieser Berührung können aufeinanderfolgende Endplatten unabhängig voneinander verschwenkt werden, ohne daß die gleitende Anlage längs der Begrenzungsflächen 24, 2i sich ändert.
Auf diese Weise bildet die Gesamtheit der Endplat ten 11 eine Art zusammenhängender Seitenwand, die wie besonders aus F i g. 3 hervorgeht, den Förderbe reich des Sortierguts zu den Seiten hin begrenzt unc verhindert, daß Sortiergut in den seitlichen Antriebsbe reich hineingerät.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum größenmäßigen Sortieren won Sortiergut unterschiedlicher Querschnittsgröße, insbesondere Obst und Gemüse, mit einander gegenüberliegend in parallelen Ebenen umlaufenden endlosen Zuggliedern, zwischen denen leiterspros-•enartige drehbare Rollen vorgesehen sind, die tongs einer Sortierstrecke das Sortiergut tragen, wobei in regelmäßigen Absländen angeordnete er- «te Rollen längs der Sortierstrecke auf einer ersten Führungsschienenanordnung geführt sind und jeweils dazwischenliegende weitere Rollen durch eine iweite, mit der ersten einen Winkel bildende Führungsschienenanordnung beim Durchlaufen der Sortierstrecke ihren Achsabstand von den anderen Rollen verändern, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine erste Rolle und die dieser bis Zur nächsten ersten Rolle folgenden Reuen durch diesen Rollen gemeinsame, einander an den Enden der Rollen gegenüberliegende Endglieder (11) verbunden sind, die im Zusammenwirken mit der zweiten Führungsschienenanordnung (21) beim Durchlaufen der Sortierstrecke (7) verschwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß je zwei aufeinanderfolgende Rollen 14', 4") paarweise mit einander gegenüberliegenden Endgliedern (11) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Endglieder (11) jeweils um die Achse einer der ersten Führungsschienenanord-Hung (19) zugeordneten Rolle (4') schwenkbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Endglieder (11) als Endplatten ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatten (11) dicht aneinander heranreichen und an den einander zugewandten Rändern (24, 25) einen die gegenseitige Verschwenkung zulassenden Radius aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4, 4') je Zweier einander gegenüberliegender Endglieder (11) dreh verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Rollen (4', 4") je zweier einander gegenüberliegender Endplatlen (11) außerhalb dertelben durch einen Riemen drehverbundene Riemenscheiben (22) aufweisen und eine der Rollen unler Abrollen an einer Schiene (23) angetrieben ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sortierstrecke (7) die benachbarten Rollen (4", 4') aufeinanderfolgender Paare von Endgliedern (11) an den einander Zugewandten Seiten eine nach oben weisende Tangentialgeschwindigkeit (13,14) aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennleichnet, daß zwischen den Rollen (4', 4") je zweier einander gegenüberliegender Endglieder (11) auf #er dem Sortiergut zugewandten Seite eine von iem Endglied (11) einer Seite bis zu dem zugeordneten Endglied (11) der anderen Seite reichende Abdeckschiene (15) angeordnet ist, die das Eindrin-
{en von Sortiergut zwischen die Rollen (4', 4") verindert.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis I, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungsschienenanordnung (21) einen über die Sortierstrecke (7) wählbar veränderlichen Verlauf gegenüber der ersten Führungsschienenanordnung (19) aufweist
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß aufeinanderfolgende Teile der zweiten Führungsschienenanordnung (21) gegeneinander knickbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet daß die Rollen (4', 4") vor der Sortierstrecke (7) einen ansteigenden Bahnverlauf aufweisen und über diesen Bereich (5) eine am Boden gegen die Rollen (4', 4") und in Vorlaufrichtung der Rollen (4', 4") offene Vorratsmulde (6) angeordnet ist
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4', 4") längs geriffelt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit dzT Zugglieder (18) stufenlos steuerbar ist.
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