DE2364829B1 - Vorrichtung zum größenmäßigen Sortieren von insbesondere Obst und Gemüse - Google Patents
Vorrichtung zum größenmäßigen Sortieren von insbesondere Obst und GemüseInfo
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- B07B1/4609—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum größenmäßigen Sortieren von Sortiergut unterschiedlicher
Querschnittsgröße, insbesondere Obst und Gemüse, mit einander gegenüberliegend in parallelen Ebenen
umlaufenden endlosen Zuggliedern, zwischen denen leitersprossenartige drehbare Rollen vorgesehen sind,
die längs einer Sortierstrecke das Sortiergut tragen, wobei in regelmäßigen Abständen angeordnete erste
Rollen längs der Sortierstrecke auf einer ersten Führungsschienenanordnung geführt sind und jeweils dazwischenliegende
weitere Rollen durch eine zweite Führungsschienenanordnung beim Durchlaufen der Sortierstrecke ihren Achsabstand von den anderen
Rollen verändern und jeweils eine erste Rolle und die dieser bis zur nächsten ersten Rolle folgenden Rollen
durch diesen Rollen gemeinsame einander an den Enden der Rollen gegenüberliegende Endglieder verbunden
sind, die im Zusammenwirken mit der zweiten Führungsschienenanordnung beim Durchlaufen der Sortierstrecke
verschwenkbar sind, nach Patentanmeldung P 23 58 022.5-24.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 17 82 565 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die drehbaren Rollen
zwischen zwei äußeren, endlos umlaufenden Laschenketten
angeordnet sind. An jeder Gelenkstelle der Laschenketten sitzt eine Rolle. Zwischen diesen Rollen ist
an jeder Lasche eine senkrecht zu der Anordnung der Laschenketten und Rollen gerichtete Gleitführung vorgesehen,
in denen die die Wellenzapfen weiterer, zwischen den ersten Rollen angeordneter Rollen auf- und
niedergleiten können. Während die ersten Rollen in der Sortierstrecke im wesentlichen horizontal geführt sind,
wirkt gegen die zweiten Rollen eine geneigte Führungsschiene, die die zweiten Rollen beim Durchlaufen
der Sortierstrecke aus dem Feld der ersten Rollen absinken läßt. Die engste Stellung und damit der kleinste
Sortierabstand ergeben sich, wenn alle Rollen auf gleicher Höhe liegen. Mit zunehmendem Absinken der
weiteren Rollen vergrößert sich der Achsabstand dieser Rollen und der ersten Rollen und damit der Sortierabstand.
Es fallen somit zuerst die kleinsten und dann zunehmend größere Exemplare des Sortierguts zwischen
den Rollen hindurch und können in entsprechenden Größenklassierungen aufgefangen werden.
Die Gleitführung eines Teils der Rollen bei der aus der deutschen Offenlegungsschrift 17 82 565 bekannten
Anordnung ist bei der Hauptpatentanmeldung P 23 58 022.5-24 durch die Anbringung derselben an gemeinsamen
schwenkbaren Endgliedern ersetzt worden, durch deren Verschwenkung die erforderliche Veränderung
der Spaltbreite zwischen benachbarten Rollen zustande kommt.
Bei einem stetigen Verlauf der zweiten Führungsschienenanordnung kommt es zu einer stetigen Zunahme
der Spaltbreite und damit auch zu einem stetigen Übergang der Sortierklassen.
Die Erfindung hat die Aufgabe eine Vorrichtung der durch die Hauptpatentanmeldung P 23 58 022.5-24 geschützten
Art dahingehend zu verbessern, daß deutlicher und sauberer unterschiedene Sortierklassen erhalten
werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die zweite Führungsschienenanordnung längs der
Förderstrecke einen gestuften, den Schwenkwinkel der Endglieder schrittweise vergrößernden Verlauf aufweist.
Durch das Vorhandensein der Stufen wird der Sortierspalt zwischen den Rollen in deutlichen Schritten
vergrößert. Die Länge der Abschnitte zwischen den einzelnen Stufen ergeben jeweils eine Sortierklasse, deren
durch die Lage der Stufen gegebenen Grenzen somit genau festliegen, während bei einem stetigen Übergang
das Sortiergut einmal etwas füher oder später zwischen den Rollen hindurchfallen kann und die Grenzen
somit verwischt sind.
Da das Sortiergut meist eine unregelmäßige Gestaltung hat und nicht immer dem Sortierspalt seinen kleinsten
Querschnitt darbietet, so daß es auf den Rollen liegen bleibt, obwohl es an sich bei einer gewissen Drehung
schon hindurchfallen könnte, ist es von großem Vorteil, wenn die Länge der Abschnitte der zweiten
Führungsschienenanordnung zwischen den Stufen mehreren aufeinanderfolgenden Endgliedern entspricht,
weil dann da* Sortiergut über eine längere
ORlGtNAL INSPECTED
Strecke mitgenommen wird und länger Gelegenheit hat, zwischen den sich drehenden Rollen in eine bestimmte
Sortierklasse hineinzufallen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwischen
den Stufen die Abschnitte der zweiten Führungs-Schienenanordnung der ersten Führungsschienenanordnung
parallel.
Innerhalb der einzelnen Abschnitte bleibt dabei der
Sortierspalt konstant.
Es empfiehlt sich, daß die Stufenhöhe zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten der zweiten
Führungsschienenanordnung separat verstellbar sind, um eine Anpassung an bestimmte Sortierwünsche zu
ermöglichen.
Um eine parallele Verstellung zu erzielen, kann jedem Führungsschienenabsehnitt ein ihn zu sich selbst
parallel verschiebender Antrieb zugeordnet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sortieren von
Obst und Gemüse;
F i g. 2 ist eine schematische Darstellung der wichtigsten Elemente der Vorrichtung;
F i g. 3 ist eine perspektivische Teildarstellung entsprechend F i g. 1 aus einem anderen Blickwinkel;
F i g. 4 ist eine perspektivische Teildarstellung der Führung der Rollen, wobei zwei Rollenpaare mit ihren
jeweils zugehörigen Endplatten zu erkennen sind;
F i g. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4;
F i g. 6 ist ein vertikaler Längsschnitt, aus dem der stufenweise Verlauf der zweiten Führungsschienenanordnung
hervorgeht.
Die in F i g. 1 als Ganzes mit 1 bezeichnete Vorrichtung
dient zum Sortieren von Obst und Gemüse, z. B. Tomaten, Gurken, Spargel u. dgl.. Die Vorrichtung umfaßt
ein mit rostfreiem Stahl verkleidetes Maschinengestell, welches zwei einander parallel gegenüberliegende
Seitenwände 2 bildet. In den Seitenwänden 2 laufen in F i g. 1 nicht sichtbare Laschenketten endlos um, zwisehen
denen nach Art von Leitersprossen Rollen 4', 4" angeordnet sind, die eine Art rollenden Boden bilden.
Die Bahn der Rollen 4', 4" geht außer aus F i g. 1 besonders deutlich aus F i g. 2 hervor. Die Rollen 4', 4"
legen zunächst in einem Bereich 5 eine ansteigende Strecke zurück. Über diesem Bereich 5 bilden die Seitenwände
2 zusammen mit der Stirnwand 2' des Gehäuses eine Vorratsmulde 6, in die das Sortiergut eingegeben
wird und aus der die Reihe der Rollen 4', 4" eine Schicht des Sortierguts nach Art eines Elevators hochfördert.
An den Bereich 5 schließt sich eine Sortierstrecke 7 an, in der auf noch zu beschreibende Weise bestimmte
Rollen 4', 4" ihren Abstand voneinander verändern, so daß sich die Spalte zwischen diesen Rollen 4', 4" über
die Sortierstrecke zunehmend vergrößern, so daß zunächst das kleinste Sortiergut, dann immer größeres
Sortiergut zwischen den Rollen 4', 4" hindurchfällt. Unterhalb der Rollen 4', 4" sind in der Sortierstrecke 7
hintereinander gestaffelte Rutschen 8 angeordnet, in
denen die der Längserstreckung der jeweiligen Rutschen 8 entsprechende Größengruppe des Sortierguts
aufgefangen wird. Das Sortiergut wird dann in Behälter 9 abgegeben, die jeweils eine bestimmte Größengruppe
des Sortierguts aufnehmen.
Das größte Sortiergut, welches durch keinen der sich
zwischen je zwei Rollen 4', 4" auftuenden Spalte hindurchpaßt, wird am Ende 3 der Vorrichtung, wo die
Bahn der Rollen 4', 4" nach unten abgelenkt wird, in einen weiteren Behälter 9 (F i g. 2) abgegeben, der dann
das einen bestimmten Höchstquerschnitt überschreitende Sortiergut enthält.
Die Bahn der Rollen 4', 4" verläuft dann weiter nach unten und unter den Rutschen 8 zurück bis zu dem Anfang
des Bereichs 5, in der die Rollen 4', 4" elevatorartig ansteigen.
Die Funktion der Rollen 4', 4" wird im Einzelnen an Hand der F i g. 3 erläutert. Die Rollen 4', 4" laufen im
Sinne des Pfeiles 10 vor. Es sind jeweils eine voreilende erste Rolle 4' und eine nacheilende weitere Rolle 4"
gemeinsam an zwei einander an den Enden der Rollen 4', 4" gegenüberliegenden Endplatten 11 drehbar gelagert,
von denen jeweils eine in F i g. 3 sichtbar ist. Die Endplatten 11 sind um die Achsen der Rollen 4'
schwenkbar. Der Schwenkwinkel vergrößert sich beim Durchlaufen der Sortierstrecke 7 zunehmend, wodurch
sich auch der Sortierspalt 12 zwischen einer nacheilenden Rolle 4" einer ersten Endplatte 11 gegenüber der
voreilenden Rolle 4' der folgenden Endplatte 11 vergrößert. Das Sortiergut, welches in der Sortierstrecke 7
auf den Rollen 4', 4" lagert, fällt dann, wenn sein Querschnitt die Breite des Sortierspaltes 12 unterschreitet,
zwischen den Rollen 4", 4' hindurch in die darunter befindliche Rutsche 8.
Das Sortiergut wird in dem Elevatorbereich 5 im wesentlichen
einlagig oder doch in einer relativ dünnen Schicht hochgefördert, so daß kein Verklemmen des
Sortierguts unter einem zu hohen Schüttdruck zu befürchten ist. Außerdem ist es wichtig, daß die Rollen 4',
4" sich beim Durchlaufen der Sortierstrecke drehen. Die Drehung der jeweils nacheilenden weiteren Rollen
4" erfolgt im Sinne des Pfeiles 13, die Drehung der voreilenden ersten Rollen 4' im Sinne des Pfeiles 14. An
den einander zugewandten Seiten der Rollen 4", 4', d. h. in dem Sortierspalt 12, weisen die Rollen 4", 4' eine
nach oben gerichtete Tangentialgeschwindigkeit auf, die dazu führt, daß die Rollen 4", 4' die Neigung haben,
Sortiergut aus dem Sortierspalt herauszudrehen. Infolge seiner Schwere bleibt das Sortiergut aber dennoch
auf den Rollen 4", 4' liegen, wobei es häufig gedreht wird und seine Lage wechselt, so daß es genügend Gelegenheit
hat, verschiedene Querschnitte dem Sortierspalt 12 darzubieten und bei Vorhandensein eines hinreichend
geringen Querschnitts durch diesen hindurchfällt:
Die in Laufrichtung nacheilenden und durch die Verschwenkung der Endplatten 11 in ihrer Höhenlage gegenüber
den voreilenden Rollen 4' veränderlichen Rollen 4" sind stets etwas tiefer angeordnet als die Rollen
4', so daß der Sortierspalt 12 stets in einer Vertiefung gelegen ist und das Sortiergut durch die Drehung der
Rollen nicht aus der Nähe des Sortierspalts 12 entfernt wird, sondern durch seine Schwere stets in den Bereich
des Sortierspalts 12 zurückrollt.
Die Drehrichtungen 13, 14 sind zwar bei aufeinanderfolgenden
Endplatten 11, d.h. an einem Sortierspalt 12, so gerichtet, daß sie das Sortiergut zwischen sich
herausdrehen. Das führt jedoch dazu, daß die Rollen 4', 4" einer Endplatte 11 einen solchen Drehsinn haben,
daß das Sortiergut zwischen diesen Rollen hineingezogen und unter Umständen zerdrückt würde. Um dies zu
verhindern sind zwischen den Rollen 4', 4" einer Endplatte 11 Abdeckschienen 15 vorgesehen, die den Zwischenraum
zwischen den Rollen 4', 4" überdecken und verhindern, daß Sortiergut von den Rollen 4', 4" erfaßt
und zwischen diesen zerdrückt werden kann. Die Ab-
deckschiene 15 reicht von der Endplatte 11 einer Seite bis zu der Endplatte 11 der anderen Seite und ist beispielsweise
mit einem T-förmigen Querschnitt versehen, wobei der Schenkel des »T« zwischen die Rollen
4', 4" hineinreicht und der Querbalken des »T« die Abdeckung bildet.
Um die Drehwirkung der Rollen 4', 4" zu verbessern, können diese mit einer Längsriffelung versehen sein,
wie es in F i g. 3 bei 16 angedeutet ist.
Die Art und Weise, in der beim Durchlaufen der Sortierstrecke
7 die Verschwenkung der Endplatten 11 und damit die Veränderung der Sortierspalte 12 zuwege gebracht
wird, geht aus den F i g. 4 und 5 hervor.
Gemäß F i g. 4 sind die jeweils voreilenden Rollen 4' mit ihren an den Enden vorstehenden Wellenzapfen 17
an auf beiden Seiten angeordneten Laschenketten 18 angebracht, die die Rollen 4' auf Abstand halten und
auf ihrer endlosen Bahn führen. Die Laschenketten 18 verlaufen auf der Sortierstrecke 7 ihrerseits auf einer
ersten Führungsschienenanordnung 19, die über die Sortierstrecke 7 die voreilenden Rollen 4' im wesentlichen
in einer horizontalen Bahn geleiten, wie es aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich ist.
Die Endplatten 11 sind an den Laschenketten 18 um die Wellenzapfen 17 der voreilenden Rollen 4'
schwenkbar. Bei dieser Schwenkung wird die an der gleichen Endplatte 11 gelagerte jeweils nacheilende
Rolle 4" mitgenommen und in ihrer Höhenlage gegenüber der folgenden wiederum an der Laschenkette 18
gelagerten Rolle 4' verändert. Die Endplatten 11 sitzen
nun mit einer Stelle 20 auf einer zweiten Führungsschienenanordnung 21 auf, und ändern ihre Schwenkstellung,
wenn sich die Führungsschienanordnung 21 von der Führungsschienenanordnung 19 entfernt. Auf
diese Weise wird die Breite des Sortierspalts 12 gesteuert. Die Führungsschienenanordnung 21 kann
durch einen geeigneten Verstellmechanismus angehoben und abgesenkt werden, wodurch einerseits die Ausgangsbreite
der Sortierspalte 12, andererseits deren Zunahme über die Sortierstrecke bestimmt werden
können. Die Führungsschienenanordnung 21 ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die separat voneinander
verstellt werden können. Auf diese Weise kann die Führungsschienenanordnung 21 über die Sortierstrecke
7 verschiedene Neigungen gegenüber der Führungs-Schienenanordnung 19 erhalten, so daß eine nicht mehr
lineare Sortierung möglich ist. Zweckmäßig stimmen natürlich die Grenzen dieser Abschnitte mit den Grenzen
zwischen den einzelnen Rutschen 8 überein.
An den Enden der Rollen 4', 4" sind durch einen Riemen
drehverbundene Riemenscheiben 22 vorgesehen, durch die die Drehung der einen Rolle auf die andere
Rolle übertragen wird. Der Antrieb erfolgt durch Anlage der der Rolle 4' zugeordneten Riemenscheibe 22 an
einer Schiene 23, an der die betreffende Riemenscheibe 22 abrollt.
Die Ausbildung der Endplatten 11 geht im Einzelnen aus F i g. 5 hervor. Sie bestehen aus dicken Platten aus
einem geeigneten Kunststoff oder einem ähnlichen Material. Die Begrenzung 24, 25 einer jeden Endplatte 11
in Laufrichtung bestehen aus Kreisbogenflächen. Die rückwärtige Begrenzungsfläche 25 einer jeden Endplatte
wird durch einen Kreis um die voreilende und an der Kette 18 gelagerte Rolle 4' gebildet. Die vordere Begrenzungsfläche
24 einer jeden Endplatte 11 wird durch den gleichen Kreis, d. h. durch einen Kreis um die
Achse der Rolle 4' der in Laufrichtung 10 vorangehenden Rolle 4' gebildet. Die Begrenzungsflächen 24, 25
aufeinanderfolgender Endplatten 11 sind so angeordnet, daß sie aneinanderstoßen. Trotz dieser Berührung
können aufeinanderfolgende Endplatten unabhängig voneinander verschwenkt werden, ohne daß die gleitende
Anlage längs der Begrenzungsflächen 24, 25 sich ändert.
Auf diese Weise bildet die Gesamtheit der Endplatten 11 eine Art zusammenhängender Seitenwand, die,
wie besonders aus F i g. 3 hervorgeht, den Förderbereich des Sortierguts zu den Seiten hin begrenzt und
verhindert, daß Sortiergut in den seitlichen Antriebsbereich hineingerät.
Aus F i g. 6 ist ersichtlich, wie die einzelnen Abschnitte 21', 21" der zweiten Führungsschienenanordnung 21
(Fig.4, 5) unabhängig voneinander stufenweise verstellt
werden können. In dem Elevatorbereich 5 ist der erste Führungsschienenabschnitt 21" vorgesehen, bei
dem nur ein schmaler Sortierspalt 12' vorhanden ist, der lediglich die Aussortierung des unter einer gewissen
einstellbaren Grenze liegenden kleinsten und im allgemeinen geringwertigen Sortierguts ermöglicht, das
dann über einen Sammeltrichter 28 auf ein seitlich aus der Maschine herausführendes Förderband 27 gelangt.
In der eigentlichen Sortierstrecke 7 folgen in dem Ausführungsbeispiel vier Abschnitte 21' der Führungsschienenanordnung
hintereinander. Jeder dieser Abschnitte ist, wie auch der Abschnitt 21", über einen
durch ein Handrad 26 angedeuteten Antrieb parallel zu sich selbst verstellbar. Zwischen den einzelnen Abschnitten
21' bestehen Stufen 29, deren Höhe durch entsprechende Höheneinstellung der jeweils benachbarten
Abschnitte 21' bzw. 21" gewählt werden kann.
Wenn die Rollen 4', 4" über eine Stufe 29 hinwegrollen, ändern die Rollen 4', 4" in einem größeren Schritt
ihre Winkelstellung und geben einen entsprechend größeren Sortierspalt zwischen sich frei. Natürlich liegen
die Stufen 29 zwischen den einzelnen Abschnitten 21' vertikal über den Grenzen der einzelnen Rutschen 8, so
daß die Länge eines Abschnitts 21' jeweils einer Sortierklasse entspricht.
Die einzelnen Abschnitte 21' sind in dem Ausführungsbeispiel
der ersten Führungsschienenanordnung parallel, so daß sich auf einem bestimmten Abschnitt
21' die Winkelstellung der Rollen 4', 4" und damit die Breite des Sortierspalts nicht ändern.
Die Länge der einzelnen Abschnitte 21' entspricht mehreren Paaren von Rollen 4', 4" bzw. Endplatten 11.
Der erste Abschnitt 21" entspricht etwa sechs Rollenpaaren, der nächste Abschnitt, d. h. der erste Abschnitt
21' vier Rollenpaaren und die drei weiteren Abschnitte 21' jeweils drei Rollenpaaren. Das Sortiergut erhält auf
diese Weise genügend Gelegenheit, zwischen den Rollen hindurchzufallen, wenn es in eine bestimmte Sortierklasse
gehört.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum größenmäßigen Sortieren von Sortiergut unterschiedlicher Querschnittsgröße,
insbesondere Obst und Gemüse, mit einander gegenüberliegend in parallelen Ebenen umlaufenden
endlosen Zuggliedern, zwischen denen lcitersprossenartige drehbare Rollen vorgesehen sind, die
längs einer Sortierstrecke das Sortiergut tragen, wobei in regelmäßigen Abständen angeordnete erste
Rollen längs der Sortierstrecke auf einer ersten Führungsschienenanordnung geführt sind und jeweils
dazwischenliegende weitere Rollen durch eine zweite Führungsschienenanordnung beim Durchlaufen
der Sortierstrecke ihren Achsabstand von den anderen Rollen verändern und jeweils eine erste
Rolle und die dieser bis zur nächsten ersten Rolle folgenden Rollen durch diesen Rollen gemeinsame
einander an den Enden der Rollen gegenüberliegende Endglieder verbunden sind, die im Zusammenwirken
mit der zweiten Führungsschienenanordnung beim Durchlaufen der Sortierstrecke verschwenkbar
sind, nach Patentanmeldung P 23 58 022.5-24, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungsschienenanordnung (21)
längs der Förderstrecke einen gestuften, den Schwenkwinkel der Endglieder (11) schrittweise
vergrößernden Verlauf aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Abschnitte (21', 21")
der zweiten Führungsschienenanordnung (21) zwischen den Stufen (29) mehreren aufeinanderfolgenden
Endgliedern (11) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stufen (29) die
Abschnitte der zweiten Führungsschienenanordnung (21) der ersten Führungsschienenanordnung
(19) parallel sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenhöhen zwischen
je zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten (2Γ, 21") der zweiten Führungsschienenanordnung
separat verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Führungsschienenabschnitt
(2Γ, 21") ein ihn zu sich selbst parallel verschiebender Antrieb (26) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364829 DE2364829C2 (de) | 1973-12-28 | Vorrichtung zum größenmäßigen Sortieren von insbesondere Obst und Gemüse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364829 DE2364829C2 (de) | 1973-12-28 | Vorrichtung zum größenmäßigen Sortieren von insbesondere Obst und Gemüse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364829B1 true DE2364829B1 (de) | 1975-06-19 |
DE2364829A1 DE2364829A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2364829C2 DE2364829C2 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3027651A1 (de) * | 1980-07-22 | 1982-03-18 | Gebr. Bütfering Maschinenfabrik, 4720 Beckum | Vorrichtung zum trennen eines ruebenstromes in zwei teilstroeme |
FR2525126A1 (fr) * | 1982-04-19 | 1983-10-21 | Blaser Ag Maschf | Chaine a deux brins sans fin et a pas variable continu munie de rouleaux de triage pour une machine a calibrer |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3027651A1 (de) * | 1980-07-22 | 1982-03-18 | Gebr. Bütfering Maschinenfabrik, 4720 Beckum | Vorrichtung zum trennen eines ruebenstromes in zwei teilstroeme |
FR2525126A1 (fr) * | 1982-04-19 | 1983-10-21 | Blaser Ag Maschf | Chaine a deux brins sans fin et a pas variable continu munie de rouleaux de triage pour une machine a calibrer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2364829A1 (de) | 1975-06-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |