DE1286453B - Stueckgutfoerderer - Google Patents

Stueckgutfoerderer

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DE1286453B
DE1286453B DER42017A DER0042017A DE1286453B DE 1286453 B DE1286453 B DE 1286453B DE R42017 A DER42017 A DE R42017A DE R0042017 A DER0042017 A DE R0042017A DE 1286453 B DE1286453 B DE 1286453B
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DE
Germany
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conveyor
piece goods
rollers
rail
speed
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DER42017A
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Degood Maynard James
Bowman Clyde Lynn
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Rapids Standard Co Inc
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Rapids Standard Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/53Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices between conveyors which cross one another
    • B65G47/54Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices between conveyors which cross one another at least one of which is a roller-way

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf, einen Stückgut- den Stückgutförderer der eingangs erwähnten Art so
förderer mit einem Hauptfördertrum und einem die zu verbessern, daß die erwähnten Kollisionen nicht
Stückgüter beschleunigenden und ablenkenden Ab- auftreten.
förderer mit auf einer Kette montierten und von ihr Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung über eine Fläche angetriebenen Rollen. 5 besteht darin, daß der Abförderer mit einem Ende Es ist bereits ein derartiger Stückgutförderer be- den Hauptförderer überlappt und das überlappende kannt, durch den die abgelenkten, von einem Haupt- Ende in vertikaler Richtung zwischen einer die Stückförderer kommenden Stückgüter schnell weitergeleitet güter ablenkenden und einer die Stückgüter nicht abwerden. Es ist auch schon bekannt, einen angetrie- lenkenden Stellung verschiebbar ist.
benen Abzweiger zu verwenden, dessen eines Ende io Hierdurch wird erreicht, daß die Geschwindigkeit sich in die Bahn des Hauptförderers erstreckt. des Stückgutes in Ablenkrichtung bis auf ein Viel-Diese Vorrichtungen fördern die abgelenkten faches der ursprünglichen Geschwindigkeit erhöht Stückgüter aber zu langsam, so daß sie nicht in der wird, so daß selbst die Geschwindigkeit in der urLage sind, einzelne Stückgüter von einer Gruppe ab- sprünglichen Richtung erhöht und der Gegenstand zuzweigen, die sich schnell auf dem Hauptförderer 15 schnell vom Förderer entfernt wird. Dabei wird verbewegt. Wenn nämlich bei derartigen Hochgeschwin- hindert, daß irgendwelche nachfolgenden Stückgüter digkeitsförderern ein Stückgut, das seitlich abgelenkt sich über das abgelenkte Stückgut schieben oder werden soll, verschoben wird, gelangen die nach- überhaupt mit diesem kollidieren. Die bisher stets folgenden Stückgüter leicht in Kollision mit dem ab- aufgetretenen Schwierigkeiten beim Abfördern sind gelenkten Stückgut. Dies beruht offensichtlich darauf, 20 somit völlig behoben, wie sich in der Praxis erwiedaß das abgelenkte Stückgut in der ursprünglichen sen hat.
Richtung seine Geschwindigkeit erheblich verringert, In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vor-
so daß die Geschwindigkeitskomponente in dieser gesehen, daß eine drehbare Ablenkeinrichtung am
Richtung manchmal gleich Null wird, sobald das Hauptförderer vor dem Abförderer angeordnet ist,
Stückgut seitlich abgelenkt wird. 25 die das ankommende Stückgut bei der Anforderung
Es sind weitere Vorrichtungen in dieser Art be- teilweise dreht.
kannt, die zur Ablenkung beispielsweise einen Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
Schwenkarm und angewinkelt leer laufende Räder ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung
aufweisen, die aber nur durch Eingriff in die Stück- eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die
gutbahn arbeiten, so daß das Gewichtsmoment des 30 Zeichnung. In dieser zeigt
Stückgutes dieses vom Förderer wegdreht. Bei anderen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Erfin-Einrichtungen wird eine angetriebene Vorrichtung, dungsgegenstandes als Ablenkvorrichtung für einen beispielsweise ein Band verwendet, das mit dem Hauptförderer zu einem Abzweigförderer,
Stückgut in Berührung kommt und es ablenkt. Diese F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Fördererendlosen Bänder werden in großem Umfang zum An- 35 verbindung nach Fig. 1, jedoch von der anderen trieb von Stückgütern in Förderrichtung und zum Seite her gesehen, wobei die Rollen aus dem Haupt-Ablenken des Stückgutes verwendet. Dabei treten förderer zur besseren Darstellung des Abzweigfördeaber die bereits erwähnten Schwierigkeiten wieder rers entfernt sind,
auf, insbesondere, wenn mit hoher Fördergeschwin- F i g. 3 eine Seitenansicht der Ablenkvorrichtung,
digkeit gearbeitet wird. Dabei ist es üblich, die Ab- 40 F i g. 4 eine schematische Seitenansicht der Vor-
lenkvorrichtungen so lange anzuheben, bis das ab- richtung nach F i g. 3 in ihren verschiedenen vertika-
gelenkte Stückgut sich genügend weit außerhalb des len Arbeitsstellungen,
Förderers befindet. Daher neigt diese Ablenkvorrich- F i g. 5 eine Draufsicht auf die Hauptbestandteile
tung dazu, auch das nachfolgende Stückgut abzulen- der Ablenkvorrichtung und
ken oder mindestens schief zu stellen. Hierbei braucht 45 F i g. 6 eine Seitenansicht eines der Ablenkvorrichdas ausgewählte Stück noch nicht vollständig vom tungsräder und seines Verbindungskettengliedes.
Förderer herausgelaufen zu sein, wodurch eine wei- Das in Fig. 1 wiedergegebene Fördersystem enttere Störung mit dem schiefgestellten nachfolgenden hält einen Förderer 12, einen Abzweigförderer 14 und Stückgut erfolgen kann. In einigen Fällen arbeitet da- die überlappende Ablenkvorrichtung 16.
bei ein hin- und herbeweglicher Ausstoßer zufrieden- 50 Der Förderer 12 weist ein Paar im Abstand anstellend, der beispielsweise durch einen Druckmittel- geordneter paralleler Seitenschienen 20 und 22 auf, zylinder angetrieben sein kann. In anderen Fällen zwischen denen eine Vielzahl drehbarer, geringe Reisind die Stückgüter oder deren Verpackung aber so bung aufweisender Stückgutträger montiert ist, die zerbrechlich, daß man sie nicht dem Stoß einer sol- hier als langgestreckte Rollen 24 wiedergegeben sind, chen Vorrichtung aussetzen darf. 55 Diese Stückgutträger können auch Förderräder oder
Falls man nun eine angetriebene Ablenkvorrich- andere äquivalente Förderoberflächen sein. Der tung sehr schnell antreiben würde, so würde sich die Hauptförderer wird vorzugsweise durch ein endloses Schwierigkeit ergeben, daß man eine derartige Vor- Band 26 angetrieben, das über Andruckwalzen 28 richtung nicht kontinuierlich mit so hoher Geschwin- (F i g. 2) läuft, die mit der Unterseite der Ianggestreckdigkeit betreiben kann, weil dies zu übermäßigem 60 ten Rollen in Berührung stehen. Selbstverständlich Verschleiß und anderen Störungen führen könnte, die kann der Hauptförderer auch durch eine andere behäufigen Ausfall bedingen. Darüber hinaus macht kannte Vorrichtung angetrieben werden, oder es kann sich auch ein übermäßiges Geräusch nachteilig be- sich um einen Schwerkraftförderer handeln,
merkbar. Die bekannten Kettenantriebe für die Ab- Der Abzweigförderer 14 weist eine Vielzahl von lenkvorrichtung zeigen außerdem den Nachteil, daß 6g drehbaren, niedrige Reibung aufweisenden Stückgutsie für hohe Geschwindigkeiten nicht gut geeignet trägem auf, die hier die Form von Förderscheiben sind. aufweisen. Diese Förderscheiben sind in üblicher
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Weise auf einer Vielzahl paralleler Achsen 32 mon-
3 4
tiert, die zwischen einem Paar von Seitenschienen 35 einer Schienenoberfläche, die durch eine längliche
und 36 hängen. Diese Seitenschienen besitzen Enden, Schienenplatte 80 gebildet wird. Die Schienenplatte
die auf die Seitenschiene 22 treffen und an ihr durch erstreckt sich über den größten Teil des Abstandes
Schweißen oder Verschraubung befestigt sind. Der zwischen den Kettenrädern und endet kurz vor jeder
Abzweigförderer steht unter einem Winkel von etwa 5 Achse, so daß die Rollen um die Enden geführt durch
135° zum Hauptförderer. Dieser Winkel kann selbst- die Kettenräder und die Kette herumlaufen können,
verständlich größer oder kleiner sein. Die Schiene sitzt zwischen den Ketten 40 und 42.
Die durch die Förderräder des Abzweigförderers Diese Schiene hält die Rollen 68 in einem besonderen
14 gebildete Förderfläche liegt im allgemeinen in senkrechten Verhältnis längs der Obertrumbewegung,
einer Ebene mit derjenigen des Hauptförderers 12, io Sie sorgt auch dafür, daß die Rollen infolge ihres
kann jedoch leicht dazu geneigt sein. Die Räder des Eingriffes mit der Schiene umlaufen, sobald sie durch
Abzweigförderers können Rollen oder andere be- die Ketten längs der Schiene getrieben werden. Das
kannte niedrige Reibung aufweisende Förderflächen Gewicht eines Stückgutes drückt auf die Rollen, wo-
sein. Das Vorhandensein von niedrige Reibung auf- bei die erhöhte Reibungskraft die Rollendrehung
weisenden umlaufenden Elementen auf beiden För- 15 sicherstellt.
derern ist im Zusammenhang mit der erfindungs- Während des normalen, nicht aktiven Zustandes
gemäßen Ablenkvorrichtung bevorzugt. der Ablenkvorrichtung laufen die Ketten und die
Die Ablenkvorrichtung 16 überlappt oder erstreckt Rollen kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit sich in beide Förderer und verläuft im allgemeinen um. Die Inaktivierung wird erreicht durch senkrechin der gleichen Richtung mit dem Abzweigförderer w tes Einstellen der Rollen, nicht durch Anhalten der und unter einem stumpfen Winkel zum Hauptförderer. Bewegung der Vorrichtung. Diese erreicht man durch Er schneidet den Hauptförderer und erstreckt sich Einstellung der vertikalen Lage der Schiene 80. In zur Hälfte über ihn. Er wird zum großen Teil zwi- der Nähe des stromabwärts gelegenen oder Abgabeschen einem Paar von im Abstand befindlicher endes der Ablenkvorrichtung ist die Schiene auf einer paralleler, senkrecht stehender, langgestreckter as Querschwenkachse 82 montiert, welche sich zwischen Seitentragplatten 33 und 34 gelagert, die die Mitte den Platten33 und 34 erstreckt (Fig. 5). Diese des Förderers 14 überspreizen. Sie sind starr an der Schwenkachse sitzt mehrere Zentimeter hinter dem Seitenschiene 22 befestigt, welche sie schneiden. Da stromabwärts gelegenen Ende der Schiene 80, um die der Abstand zwischen diesen Platten frei von den Höhe von deren überhängendem Teil aus später noch regelmäßigen Rollen sein muß, sind die Rollen 24', 30 näher zu beschreibenden Gründen einzuregeln,
in der Nähe aufeinanderfolgend, jeweils verkürzt In der Nähe des stromaufwärts gelegenen oder (Fig. Ie). Die Enden der Rollen in der Nähe der Aufnahmeendes der Schiene80 befindet sich eine Platte 34 sind drehbar dort montiert, wobei ihre Anhebe- und Absenkvorrichtung. Diese Vorrichtung Achsen in den geschlitzten Flanschen 39 sitzen. besteht vorzugsweise aus einer Exzenterscheibe 86 auf
Die Ablenkvorrichtung enthält ein Paar im Ab- 55 der Achse 88, die die Unterseite der Schiene 80 in stand angeordneter, laufend angetriebener endloser der Nähe ihres stromaufwärts gelegenen Endes beElemente, vorzugsweise in der Form von Ketten 40 rührt. Die Drehung dieser Kurvenscheibe aus der ab- und 42. Diese laufen über ein erstes Paar ent- gesenkten Umstellung nach F i g. 3 in eine zweite ansprechender Kettenräder 44 und 46, die auf einer gehobene Stellung gegen einen Anschlag 90 an der Achse 48 am einen Ende, dem stromabwärts gelege- 40 Bodenseite der Schiene 80 hebt die Schiene aus der nen Ende der Platten montiert sind und um ein zwei- zurückgezogenen, in F i g. 4 voll ausgezogenen tes Paar ähnlicher Kettenräder SO und 52 auf der Stellung, in die aktive oder angehobene Stellung, die Achse 54 am entgegengesetzten, stromaufwärts ge- in dieser Figur gestrichelt gezeichnet ist. Dadurch legenen Ende der Anordnung. Diese Ketten werden werden die oberen Oberflächen der Rollen 68 in eine kontinuierlich durch einen Antriebsmotor 56, vor- 45 Stellung verbracht, in der sie die Stückgüter auf dem zugsweise einen Elektromotor, angetrieben. Der Hauptförderer 12 berühren.
Motor 56 treibt vorzugsweise die Vorrichtung über Sind, wie man aus F i g. 4 erkennt, die Ablenkeine die Leistung erhöhende, die Geschwindigkeit rollen 68 inaktiv oder abgesenkt, dann sind ihre obeverringernde Getriebeanordnung im Getriebekasten ren Oberflächen am stromaufwärts liegenden Ende 64 an. Der Getriebekastenausgang treibt das Ketten- 50 der Anordnung in einer Ebene 91 unterhalb der rad 58, die Kette 60 und das Kettenrad 62 am Ende Stückgutkontaktebene oder Fördereroberfläche 92 der Achse 48 an. Zwischen den Ketten 40 und 42 ist der Rollen 24. Sie befinden sich also in einem Zuin Abständen und daran abrollbar montiert eine Viel- stand, in dem sie nicht ablenken können. Durch zahl ähnlicher Rollen 68 befestigt, deren Umfangs- Drehen der Kurvenscheibe 86 auf ihrer Achse gegen Oberflächen die Antriebsvorrichtungen bilden. 55 den Anschlag 90 hebt der Vorsprung an der Kurven-
Jede Rolle enthält einen hohe Reibung aufweisen- scheibe 86 die Plattform 80 in die gestrichelte Stellung den, die äußere Oberfläche bildenden Reifenteil 69, nach Fig. 4, wobei die oberen Oberflächen der Abvorzugsweise aus Gummi od. dgl. und eine auf einer lenkrollen 68 am stromaufwärts liegenden Ende der Achse 72 montierte Nabe 70. Ihre Achse ist drehbar Ablenkanordnung in eine Stellung 96 oberhalb der zwischen zwei besonderen Gliedern 74 der Ketten 60 Förderebene 92 der Rollen vorragen. Die angehobemontiert. Jedes dieser besonderen Glieder enthält nen Ablenkrollen befinden sich damit in der Bahn eine erhöhte Schulter76 (Fig. 6) zur Aufnahme der der Stückgüter, die über den Förderer 12 laufen, so Achsen 72, die drehbar die Rollen tragen. daß deren Unterseiten mit den Ablenkrollen in Be-
Die Rollen befinden sich insgesamt in einer ge- rührung kommen und von ihnen bewegt werden. Da
meinsamen Ebene und werden durch die Ketten an- 65 die Rollen durch die Ketten 42 und 40 in Richtung
getrieben, wodurch sie sich über ein oberes und ein des Abzweigförderers angetrieben werden, werden
unteres Rücklauftrum (F i g. 3) bewegen. Bei der Be- die Stückgüter um die Führungsscheiben 98 (F i g. 1)
wegung durch das obere Trum laufen die Rollen längs und auf den Abzweigförderer abgelenkt. In diesem
angehobenen Zustand befinden sich die Ablenkrollen übergehend angehoben ist, um einen Karton oder ein 68 am stromabwärts gelegenen Ende der Ablenkvor- anderes Stückgut anzulenken, und dann rasch unter richtung ebenfalls etwas oberhalb der gemeinsamen die Ebene des Hauptförderers 12 abgesenkt wird, um Ebene 96 des Abzweigförderers, d. h. der oberen derart inaktiv zu werden und keine weiteren Stück-Oberflächen seiner Rollen 30, wie sich aus Fig. 4 5 güter abzulenken, das stromabwärts liegende Ende ergibt. Somit werden die Stückgüter über die gesamte der Ablenkvorrichtung weiterhin die abgelenkten Länge der Ablenkvorrichtung angetrieben. Stückgüter antreibt, um die Vervollständigung der
Das Anheben der Schiene 80 läßt sich durch eine Ablenkung vom Hauptförderer und die Abgabe auf Vielzahl angetriebener Elemente erreichen. Eines da- den Abzweigförderer sicherzustellen, selbst wenn die von ist ein elektrisches Solenoid 100 (F i g. 5), das auf io Ablenkvorrichtung nur für wenige Sekunden oder soder Außenfläche der Platte 34 montiert ist. Es weist gar nur für den Bruchteil einer Sekunde betätigt woreinen verschiebbaren Anker 102 auf, der sich von den ist. Die Ablenkvorrichtung ist deshalb außerihm erstreckt und an seinem äußeren Ende mit der ordentlich selektiv, spricht unmittelbar an, wirkt so-Mitte eines Lenkers 104 schwenkbar verbunden ist. fort und vollständig sowie kontinuierlich beim An-Das untere Ende des Lenkers ist an dem ausladenden 15 trieb des Stückgutes, ohne daß übermäßige Geschwin-Ende der Achse 88 befestigt, so daß bei einem Ver- digkeit aufweisende Hauptteile vorhanden wären, schwenken des Lenkers 104 die Kurvenscheibenachse Die Antriebsvorrichtung für die Kurvenscheibe 86,
und die Kurvenscheibe selbst gedreht werden. Der beispielsweise das Solenoid oder eine pneumatische, Lenker 104 weist eine Zugfeder 108 auf, die zwischen mechanische, hydraulische oder elektrische Betätiseinem oberen Ende und der Befestigungsplatte 43 20 gungsvorrichtung läßt sich durch eine elektrische, montiert ist, um den Lenker in seine inaktive untere pneumatische oder andere Handsignaleinrichtung Stellung vorzuspannen. Der Anker 102 verschwenkt, steuern, die von einer Person oder gegebenenfalls wenn er durch das Solenoid 100 zurückgezogen wird, durch die Stückgüter selbst nach einem Abtast- oder den Lenker 104 gegen den Zug der Feder 108, um die voreingestellten Schlüsselsystem betätigt wird. Die er-Kurvenscheibe 86 in ihre angehobene Stellung gegen 25 findungsgemäße Ablenkvorrichtung wählt dann ein ihren Anschlag 90 zu verschieben und dabei die besonderes Stückgut aus und stößt es sanft, jedoch Schiene 80 anzuheben. Da sich die Kurvenscheibe 86 mit hoher Geschwindigkeit aus, worauf sie wiederum über die Mitte hinaus bewegt, d. h. ihre Zunge sich zur Vermeidung einer Störung des nachfolgenden über das obere Ende der Drehachse und in eine Ver- Stückgutes unmittelbar nach unten fällt. Das abbindung zwischen Schiene 80 und Anschlag 90 be- 30 gelenkte Stückgut wird zwangläufig längs des Abwegt, wird das auf die Schiene 80 durch die Rollen 68 zweigförderers angetrieben, um seine Entfernung aus aufgebrachte Gewicht allein auf die Schiene, die der Bahn der sich längs des Hauptförderers bewegen-Kurvenscheibe und den Anschlag übertragen, statt den Stückgüter und nachfolgend abgelenkter Stückauf die Anhebevorrichtung. Infolgedessen kann das güter sicherzustellen.
Anheben mit vergleichsweise geringerer Leistung er- 35 Statt der Ablenkung auf einen Abzweigförderer, folgen, da die Kräfte auf die einzelnen mechanischen wie beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel, kann Bauteile der Anordnung statt auf die Anhebevorrich- auch auf irgendeine andere geeignete Aufnahmevortung selbst übertragen werden. richtung, beispielsweise eine Arbeitsstation^ einen
Die Ablenkeinrichtung arbeitet" mit hoher Ge- Aufzug oder auf eine Vielzahl anderer Stückgutaufschwindigkeit im Vergleich zur Laufgeschwindigkeit 40 nahmevorrichtungen abgelenkt werden, seiner Elemente, einschließlich der Ketten und Rollen. Selbstverständlich kann man die Ablenkvorrich-
Dies geht zurück auf die Beziehung der angetriebe- tung in der jeweils zweckmäßigen Weise in eine Vielnen Rollen mit der darunterliegenden Schiene, über zahl von Systemen einbauen. Einige bauliche Einzel- und auf der sich die Rollen bewegen. Da darüber hin- heiten lassen sich für jedes System abhängig von der aus die Rollen zwangläufig durch die Kette in Rieh- 45 zur Anwendung kommenden Anordnung ändern, tung A (Fig. 3) bewegt werden und. sich in Rieh- Die Antriebsvorrichtung kann außerdem als Betung B bei ihrer Berührung mit der Schiene drehen, schleuniger längs der Hauptfördererbahn in breitesbeträgt ihre gesamte Umfangsgeschwindigkeit bezug- tem Umfange der Erfindung zur Anwendung kommen, lieh des Förderers gleich der Laufgeschwindigkeit der In einem solchen Fall kann man die Gesamtlänge der Kette multipliziert mit 2. Somit ist die Laufgeschwin- 50 Schiene nach oben und unten gleichzeitig verschwendigkeit des Stückgutes, beispielsweise des Kartons ken, um alle Beschleunigungsrollen oder Räder unter nach Fig. 1, in RichtungC (Fig. 1 und 3) gleich die Fördereroberfläche fallen zu lassen. Die Schiene dem Doppelten der Kettengeschwindigkeit in der kann hin- und hergehen, statt drehend verschoben gleichen Richtung. Man erhält damit bei verhältnis- zu werden, um dies zu erreichen, mäßig geringer Geschwindigkeit der Kettenanord- 55 Obwohl eine mit ausreichend hoher Geschwindignung eine hohe Ablenkgeschwindigkeit. Infolgedessen keit erfolgende Ablenkung sich normalerweise durch ergibt sich eine rasche Ablenkung durch rasche Be- die doppelte Geschwindigkeit der Einrichtung erschleunigung des abgelenkten Stückgutes aus der reichen läßt, wenn sich die Ablenkrollen über eine Bahn des auf dem Hauptförderer nachfolgenden feste Schiene bewegen, läßt sich der Antrieb noch da-Stückgutes. 60 durch weitgehend regulieren, daß man die Schiene
Die Ablenkrollen 68 am stromabwärts liegenden gleichzeitig mit der Bewegung der Ketten und Rollen Ende der Ablenkvorrichtung (Fig. 4) sind immer in in gesteuerter Weise bewegt. Man kann mehrfach Geeine Stellung oder Ebene 95 oberhalb der Ebene 92 schwindigkeiten durch Bewegung der Schiene 80 in des Sekundärförderers über eine Länge von mehreren einer Richtung entgegengesetzter Bewegung der Zentimetern angehoben. Dies geht auf den Ort der 65 Ketten oder anderen endlosen Elemente 40 und 42 Drehachse 82 für die Schiene 80 zurück. Dies erfolgt erreichen. Erzielt wird dies beispielsweise durch Erzweckmäßig so, daß selbst dann, wenn das strom- satz der Schiene durch ein kontinuierlich umlaufendes aufwärts liegende Ende der Ablenkvorrichtung vor- Band und Umlauf desselben in einer Richtung ent-
gegengesetzt zu derjenigen der Ketten 40 und 42. Die Geschwindigkeit der Stückgüter kann auf diese Weise auf ein Mehrfaches gesteigert werden. Die Stückgutaufnahme kann außerdem weniger als die doppelte Kettengeschwindigkeit betragen, jedoch größer als die Kettengeschwindigkeit sein, indem man die darunterliegende Bandschiene in der gleichen Richtung wie die Ketten, jedoch mit geringerer Geschwindigkeit bewegt. Somit kann durch Regelung der Bandgeschwindigkeit die Ablenkgeschwindigkeit genau ge- ίο ändert werden.
Es ist ferner selbstverständlich, daß die Schiene unterhalb der umlaufenden Rollen 68 aus einer ersten abgesenkten Stellung aus dem Eingriff mit den Rollen in eine zweite angehobene Stellung in Eingriff angehoben werden kann, um die Rollen bei ihrer Längsbewegung längs der Schiene od. dgl. in Umlauf zu versetzen. Dies bedeutet, daß die Rollen mit den Ketten oder anderen endlosen Antriebsvorrichtungen konstant in Umlauf gesetzt werden können, sich je- ao doch normalerweise nicht drehen. Wenn sie von unten durch die Schiene erfaßt werden, beginnen sie sich zu drehen, sobald sie längs der Schiene abrollen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Stückgutförderer mit einem Hauptfördertrum und einem die Stückgüter beschleunigenden und ablenkenden Abförderer mit auf einer Kette montierten und von ihr über einer Fläche angetriebenen Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abförderer (14) mit einem Ende den Hauptförderer (12) überlappt und das überlappende Ende (16) in vertikaler Richtung zwischen einer die Stückgüter ablenkenden und einer die Stückgüter nicht ablenkenden Stellung verschiebbar ist.
2. Stückgutförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare Ablenkeinrichtung (98) am Hauptförderer vor dem Abförderer angeordnet ist, der das ankommende Stückgut bei der Abförderung teilweise dreht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 809 701 /1175
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