DE3342064C2 - - Google Patents

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DE3342064C2
DE3342064C2 DE19833342064 DE3342064A DE3342064C2 DE 3342064 C2 DE3342064 C2 DE 3342064C2 DE 19833342064 DE19833342064 DE 19833342064 DE 3342064 A DE3342064 A DE 3342064A DE 3342064 C2 DE3342064 C2 DE 3342064C2
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Nicolaas Jonge Borne Nl Poerink
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Draadindustrie Jonge Poerink Bv Borne Nl
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/68Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor
    • B65G47/682Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor from a single conveyor lane consisting of one conveyor or several adjacent conveyors
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    • B65G21/10Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof
    • B65G21/14Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof to allow adjustment of length or configuration of load-carrier or traction element

Description

Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zur Erzeugung einer einspurigen Reihe von auf einem Transportband mit waagerechter Förderstrecke vielspurig ankommenden, auf einer Zylindergrundseite stehend geförderten, kreiszylindrischen oder quasi-kreiszylindrischen Gegenständen, bei der sich an die waagerechte Förderstrecke eine schrägstehende Förderstrecke anschließt, die auf wenigstens einem Teil ihrer Länge ein im Tiefpunkt der Schräge angeordnete, die Gegenstände kontaktierende Reling aufweist.
Eine derartige Fördereinrichtung ist aus der DE-OS 32 02 991 bekannt. Die bekannte Fördereinrichtung besitzt Vorrichtungen zum Verengen und Beschleunigen eines Stromes aufrechtstehender Flaschen oder dergleichen. Sie weist einen Zwischenförderer auf, dessen parallele nebeneinanderliegende Abschnitte zu einer Seite hin stufenweise mit höherer Geschwindigkeit antreibbar sind. Sie besitzt ferner eine den Flaschenstrom beim Übergang auf einen breiten Zuförderer schräg über den Zwischenförderer hinweg auf einen schmalen Abförderer formierende Leitfläche auf, wobei die Förderfläche des Zwischenförderers zu den schneller laufenden Abschnitten hin quer zur Laufrichtung geneigt ist. Die den Flaschenstrom formierende Leitfläche ist an der tieferliegenden Seite des Flaschenstromes angeordnet. Die Flaschen gehen durch den Hangabtrieb auf die schneller laufenden Abschnitte über. Bei der bekannten Einrichtung sind mehrere Förderer, insbesondere eine Förderband-Anordnung mit mehreren Stufenförderbändern erforderlich. Relativ hohe Kosten und hohe Störanfälligkeit sind die Folge.
Weiterhin ist aus der DE-OS 30 04 259 eine schrägliegende Förderstrecke bekannt, bei der Förderstreifen parallel zueinander verlaufen. Diese Förderstreifen werden mit ansteigender Geschwindigkeit von einer Seite des Förderabschnittes zur anderen Seite gesehen angetrieben. Auch hier sind demnach mehrere Förderantriebe erforderlich.
Weiterhin ist aus der DE-Patentschrift 89 21 29 eine Fördereinrichtung bekannt, bei der das Förderband gegenüber der Längsachse bis zu einem bestimmten Winkel schräggestellt ist. Dabei erfolgt auch eine Schrägstellung des geförderten Gutes, die das Abnehmen einzelner Gegenstände erleichtern soll. Nachteilig ist hierbei, daß keine Vereinzelung der geförderten Gegenstände möglich ist.
Schließlich wird auf das GE-GM 19 75 166 hingewiesen. Hierbei wird das Transportgut seitlich an einer Reling geführt. Das Transportband dieser Reling weist eine Transportgeschwindigkeit auf, die gleich der Transportgeschwindigkeit des am nächsten gelegenen Transportbandes ist. Dagegen bewegen sich die weiter von der Reling entfernten Transportbänder langsamer. Es sind somit unterschiedliche Transportgeschwindigkeiten der einzelnen Bänder notwendig. Bei einer solchen Vorrichtung ist es erforderlich, daß die Standebene der einzelnen Zylinder, d. h. des Transportgutes, eine Neigung gegenüber der Horizontalen aufweisen, wodurch ein sicherer Kontakt zur Reling erst ermöglicht wird.
Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen ist allgemein, daß diese mit relativ kompliziert aufgebauten Strecken arbeiten müssen, um zu einer Vereinzelung der geförderten Gegenstände zu kommen. Das Förderband muß demnach in verschieden schnell laufende Abschnitte aufgeteilt sein. Förderband-Anordnungen mit mehreren Stufenförderbändern weisen höhere Kosten als einfache Konstruktionen auf und sind bei den zu steuernden Betriebsabläufen schwieriger zu führen.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Vorrichtung anzugeben, mit der beim Transport kreiszylindrischer oder quasi-kreiszylindrischer Gegenstände aus einer vielspurigen Anordnung, unter Ausnutzung der Schwerkraft, eine einspurige Anordnung formiert wird, wobei auf eine lange Seitenführung verzichtet werden kann. Die Anzahl der mit unterschiedlicher Transport-Geschwindigkeit bewegter Seitenführungs- und Transport-Bänder soll gegenüber dem Stand der Technik verkleinert sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Fördereinrichtung gemäß Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß waagerechte und schrägstehende Förderstrecken von einem einzigen Transportband gebildet sind, das ein Untertrum und ein auf wenigstens einem Teil seiner Länge zu einer schrägliegenden Förderstrecke geschränktes Obertrum besitzt, die sich mit einer Transportgeschwindigkeit V bewegen, und dadurch, daß die Reling wenigstens zwei, verschieden schnell in Transportrichtung mit den Geschwindigkeiten v₁ und v₂ sich bewegenden Relingabschnitten unterteilt ist, für die folgende Beziehungen gelten:
0 v₁ ≦ωτ V
v₁ ≦ωτ vV
Durch die vorstehende Ungleichung ist auch der Fall v₁ = 0 erfaßt, was einen feststehenden ersten Relingabschnitt bedeutet, wobei dieser Ausführungsform der Vorzug gegeben wird.
Durch die Vorrichtung wird eine einspurige Reihe aus einer vielspurigen, ungeordneten Verteilung von Transportgütern, wie z. B. Flaschen, Dosen, auf einem Transportband mit folgenden Schritten umgewandelt:
Die zunächst waagerechte Förderfläche wird in eine um einen Winkel zu der waagerechten Ebene schräg liegende Förderfläche geschränkt, so daß die Gegenstände aufgrund ihrer Schwere im Schränkbereich auf der Förderfläche abrutschen und dabei je nach ihrer Position gegen einen im Tiefpunkt der Schräge angeordneten ersten Relingabschnitt gleiten, der sich gegenüber der sich bewegenden Förderfläche langsamer bewegt oder stillsteht, wobei ein Teil der Gegenstände zunächst oberhalb der und auf den den Relingabschnitt berührenden Gegenständen liegt. In einem daran anschließenden Bereich ist ein sich gegenüber dem ersten Relingabschnitt rascher bewegender zweiter Relingabschnitt im Tiefpunkt der Schräge angeordnet, der die Gegenstände in einer Spur abführt.
Unter dem Begriff "quasi-kreiszylindrisch" sollen derartige prismatische Formen, beispielsweise viereckige, abgerundete Flaschen, Sechseckbehälter oder dergleichen verstanden werden, die sich im Sinne der Erfindung wie eine kreiszylindrische Form verhalten.
Der Winkel der Schrägstellung liegt zwischen 30 und 70, vorzugsweise zwischen 40 und 60° (Altgrad).
Die eigentliche Förderstrecke teilt sich demnach auf in drei Abschnitte:
  • 1. eine waagerechte Strecke;
  • 2. eine Schränkstrecke, die auch als Übergangsteil bezeichnet werden kann und
  • 3. eine Schrägstrecke, bei der das Transportband einen bestimmten maximalen Schrägwinkel erreicht hat.
Unter "Reling" werden alle seitlichen Stützen verstanden, die dazu geeignet sind, die auf dem Transportband abrutschenden Gegenstände an der Seitenkante aufzunehmen und zu führen.
Als Material des Förderbandes wird im allgemeinen ein Kunststoffband oder ein kunststoffbeschichtetes Band verwendet, welches mit hoher Abriebresistenz versehen ist und einen relativ geringen, das "Rutschen" der Gegenstände erleichternden Reibungskoeffizienten hat. Jedenfalls ist der Reibungskoeffizient der die Gegenstände kontaktierenden Bereiche des Förderbandes kleiner als der entsprechende Bereich der Relingabschnitte, so daß die Gegenstände, die sich auf den Relingabschnitten stützen, um ihre Standachse herumgedreht werden, diese Drehung den sie berührende weiteren Gegenständen mitteilen usw.
Wesentlich ist auch die konstruktive Gestaltung der Relingabschnitte. Im einfachsten und für die Ausführungsform wichtigen Falle besteht jeder der Relingsabschnitte aus einer oberhalb des Schwerpunktes der geführten Gegenstände angebrachten still stehenden Leiste (insbesondere erster Relingabschnitt) oder einem Laufriemen (insbesondere zweiter Relingsabschnitt). Die Leiste oder der Laufriemen können höhenverstellbar sein. Am Fuße der Gegenstände kann eine weitere Leiste oder ein weiterer Laufriemen vorgesehen sein.
Der Raum zwischen dem oberen und dem unteren Teil der Reling sollte so bemessen sein, daß umgekippte oder gestürzte Gegenstände, beispielsweise gestürzte Konservendosen, durch die Reling hindurchrollen können, so daß sie ohne weiteres von einem tiefer liegenden Fangband oder einer Fangrutsche aufgenommen werden und wieder dem Beginn des Bandes zugeführt werden können. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist daher, daß aufrechte Gegenstände im Bereich der Schränk- oder Schrägstrecke von den umgestürzten Gegenständen getrennt werden können.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Winkel der Schrägstellung wenigstens des Obertrums verstellbar ist, so daß je nach den Erfordernissen und den geförderten Gegenständen eine unterschiedliche Schrägstellung erreichbar ist. Es hat sich weiterhin vorteilhaft erwiesen, Obertrum und Untertrum sowohl im waagerechten Laufbereich als auch in der Schränk- und Schrägstrecke parallel zueinander anzuordnen.
An dieser Stelle sei auch angemerkt, daß das Förderband auch in verschiedene Streckenabschnitte unterteilt werden kann, wenn insgesamt die Förderstrecke für die Gegenstände als Ganzes verwendet wird. Nicht ausgeschlossen werden kann auch, daß bereits die "waagerechte Strecke" bereits eine mehr oder weniger große Schrägstellung hat, diese jedoch in eine Schränk- und Schrägstrecke mit größerer Schräge übergeht.
Weitere Einzelheiten der Unteransprüche sind in der nachfolgenden Beschreibung des Betriebsablaufes und eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die Beschreibung erfolgt anhand folgender Figuren:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Förderbandes, das aus waagerechter Strecke, Schränkstrecke und Schrägstrecke besteht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Förderband;
Fig. 3 eine gegenüber der Darstellung gemäß Fig. 2 vergrößertes Detail gemäß Schnitt A-A der Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht des Förderbandes in Richtung des Pfeiles P zur Erläuterung der Vorrichtung zur Schrägstellung des Förderbandes.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Bandförderer 1 dargestellt, der über ein riemenförmiges Förderband verfügt, das in einem Untertrum und einem Obertrum geführt ist. Obertrum und Untertrum sind parallel gestellt, wie dies aus den Schnittzeichnungen hervorgeht, die weiter unten erläutert werden. Am Anfang und am Ende des Bandförderers sind Antriebs- und Umlenkrollen 3 bzw. 3′ in an sich bekannter Weise vorgesehen. Die Förderrichtung ist mit einem Pfeil E gekennzeichnet. Im Bereich der Antriebsrolle ist der Bandförderer mit einer waagerechten Transportstrecke 4 ausgestattet, in dessen Bereich in wahlloser, vielspuriger Anordnung Gegenstände 5, beispielsweise Blechdosen, aufgegeben werden. Die Beförderung dieser Gegenstände in Förderrichtung erfolgt mit einer Fördergeschwindigkeit V. Um zu verhindern, daß die geförderten Gegenstände seitlich von der waagerechten Förderstrecke herunterfallen, sind Bandbegrenzungen 6, 6′ an beiden Seiten vorgesehen. Die Bandbreite beträgt etwa das Zwei- bis Fünffache des Durchmessers in Draufsicht der zu befördernden Gegenstände.
Nach Durchlaufen der waagerechten Strecke 4 gelangt das Förderband 2 mit den daraufstehenden Gegenständen in den Bereich der Schränkstrecke 7, so genannt deshalb, weil in deren Bereich die zunächst waagerechte Förderfläche in eine um einen Winkel von 30 bis 70°, vorzugsweise 40 bis 60° und insbesondere 45° zu der waagerechten Ebene schräg liegende Förderfläche geschränkt wird, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Das Schränken des Förderbandes, in diesem Falle sowohl des Ober- als auch des Untertrums, geschieht dadurch, daß, um einen Winkel von hier vorliegenden 45° zu erreichen, sieben Schränkstationen 8, 9 vorgesehen sind. Die Einzelheiten einer solchen Schränkstation sind aus Fig. 3 ersichtlich. Das Obertrum 10 und das Untertrum 11 sind erkennbar. Das Untertrum ruht auf einer zur Schränkstation gehörenden Rolle 12, die über die gesamte Bandbreite reicht. An einer Strebe 13, die mit ihrem gegenüberliegenden Pendant 13′ zwischen sich die Rolle 12 und eine Begrenzungsrolle 14 bzw. 14′ trägt, sind beidseitig an der Innenseite des Obertrums fliegend gelagerte Rollen 15, 15′ befestigt. Ferner ist im Bereich der Schränkstrecke eine in Förderrichtung liegende Rundstrebe 16 so gelagert, daß sie über die gesamte Schränkstrecke reicht und an ihren Enden 16′ bzw. 16″ befestigt ist. Über die Rundstrebe 16 greift klauenartig eine im Bereich der Strebe 16 nutartig ausgefröste Traverse 17, die wiederum die übrigen Teile der Schränkstation 8 trägt. Dazu gehören auch zwei Auflager 18, 18′, die den Obertrum 10 des Förderbandes 1 stützen, wobei wiederum Andrückrollen 19, 19′ sowie Begrenzungsrollen 20, 20′ das Auswandern des Bandes verhindern.
Als wesentliches weiteres Teil ist zu erkennen eine L- Strebe 21, die mit ihrem Schenkel 22 in die schräg liegende Bahn des Obertrums hineinragt und an ihren T- förmig sich abspreizenden Trägerenden 23, 23′ je eine aus gummiartigem Werkstoff gefertigte Relingleiste 24 bzw. 24′ trägt. Diese Relingstreifen 24, 24′, die auf der Länge der Schränkstrecke angeordnet sind und den ersten Relingabschnitt 27 bilden.
Die von der waagerechten Förderstrecke 4 kommenden Gegenstände rutschen im Bereich des Schränkbereiches 7 aufgrund ihrer Schwere auf der Förderfläche ab und gelangen dabei je nach ihrer Position gegen den im Tiefpunkt der Schräge angeordneten ersten Relingabschnitt 27, der gegenüber der sich bewegenden Förderfläche stillsteht (v₁ = 0). Die Gegenstände werden daher an ihrer Mantelfläche kontaktiert und erfahren einen Drehmoment, das sich teilweise auf die darüber in der Schräge angeordneten, weiteren Gegenstände überträgt. Durch diese Verzögerungsbewegung gegenüber der Bewegung des Förderbandes kommt es zu einer einspurigen Aufreihung der Gegenstände entlang dem ersten Relingabschnitt.
Nach Erreichen des vollen Schrägwinkels endet die Schränkstrecke und geht in die Schrägstrecke 30 über. In der Schrägstrecke 30 liegen die beiden Trums 10 und 11 des Förderbandes in einem Winkel von (beispielsweise) 45° gegenüber der Waagerechten. Hier ist im Tiefpunkt der Schräge seitlich der zweite Relingabschnitt 31 auf der Länge der Schrägstrecke vorgesehen. Die transportierten Gegenstände sind somit gegen ein Herausfallen gestützt, da obere, bewegliche Laufriemen 32 des zweiten Relingabschnittes oberhalb des Schwerpunktes der Gegenstände angreift. Die zweite Relingstrecke besteht aus zwei übereinander laufenden Laufriemen 32, 33, die über je eine am Anfang und am Ende der Schrägstrecke angeordnete Lauftrommeln 34, 34′ bzw. 35, 35′ geführt sind und in eine Geschwindigkeit v₂ versetzt werden können. Diese Geschwindigkeiten v₂ ist üblicherweise größer als die Fördergeschwindigkeit V, so daß das Vereinzeln der weitgehend bereits aus der Schränkstrecke in einer Spur ankommenden Gegenstände noch weiter auseinandergezogen wird und es zu einer einzigen Reihe hintereinander laufender Gegenstände kommt.
Die Schrägstellung selbst ist verstellbar durch eine unterhalb des Förderbandes angeordnete Verstellscheibe 36, die über auf einer Kreislinie angeordnete Bohrungen 37, 37′ verfügt, die mit entsprechenden Bohrungen in einer Querscheibe 38 fluchten, die auf einem Tragegestell 39 angeordnet ist. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es möglich, beispielsweise einen Verstellwinkel zwischen 30 und 70° für die Schrägstellung vorzunehmen, wenn entsprechende, aufgereihte Bohrungen 37, 37′ vorhanden sind. Entsprechende Unterstützungsrollen sind mit der Verstellscheibe 36 verbunden. Es ist jedoch auch möglich, ähnlich wie bei dem eingangs genannten Stand der Technik, nur das Obertrum für die Schrägstellung einzurichten, so daß das Untertrum weiterhin waagerecht läuft und nur das Untertrum aus seiner waagerechten Stellung herausgeschränkt wird.
Bei dem Verfahren zur Vereinzelung ist wesentlich, daß sowohl das Förderband 2 als auch die beiden Relingabschnitte 27 und 31 mit den Gegenständen zusammenwirken, um den angestrebten Erfolg zu erzielen. Während normalerweise der zweite Relingabschnitt 27 stillsteht (v₁ = 0), wird der zweite Relingabschnitt 31 mit einer Geschwindigkeit v₂ geführt, die größer ist als v₁ und gleich oder größer sein kann als die Geschwindigkeit V. Folgende Ungleichungen sind bei den Geschwindigkeiten gewährt:
0 v₁ ≦ωτ V
v₁ ≦ωτ vV.
Anzumerken ist, daß der erste Relingabschnitt sogar "rückwärts" laufen kann, wenn dies für die Aufteilung und Vereinzelung der zu fördernden Gegenstände erforderlich erscheint.
Durch die Verwendung von Relingabschnitten, die jeweils aus zwei übereinander liegenden oder nur aus einem Laufriemen bestehen, wobei der ober Laufriemen jeweils oberhalb des Schwerpunktes angreift, ist es möglich, umgestürzte Gegenstände, beispielsweise umgestürzte Dosen, über den Rand des schräg liegenden Förderbandes zu drängen und mit Hilfe einer nicht dargestellten Vorrichtung wieder an den Anfang zurückzuführen, wobei eine manuelle oder maschinelle Aufstellung erfolgt. Gerade diese Eigenschaft und Möglichkeit des erfindungsgemäßen Band- oder Plattenförderers unterscheidet ihn in seiner Gebrauchstüchtigkeit wesentlich gegenüber ständig waagerechten Förderern, bei denen mit Hilfe von Begrenzern eine Einspurigkeit hergestellt wird.
Schließlich sei noch angemerkt, daß am Ende der Schrägstrecke und des zweiten Relingabschnittes eine Ableitvorrichtung (nicht dargestellt) angeordnet sein kann, deren Fangbreite so bemessen ist, daß sie die einspurig ankommenden Gegenstände vom Transportband ableitet, beispielsweise auf ein weiteres Förderband oder zu einer Abfüllstation. Auch dieses Band kann dazu beitragen, daß im letzten Augenblick noch umstürzende Gegenstände abgeleitet werden und nicht in den eigentlichen Füllbereich gelangen.

Claims (8)

1. Fördereinrichtung zur Erzeugung einer einspurigen Reihe von auf einem Transportband mit waagerechter Förderstrecke vielspurig ankommenden, auf einer Zylindergrundseite stehend geförderten, kreis-zylindrischen oder quasi-kreiszylindrischen Gegenständen, bei der sich an die waagerechte Förderstrecke eine schrägstehende Förderstrecke anschließt, die auf wenigstens einem Teil ihrer Länge ein im Tiefpunkt der Schräge angeordnete, die Gegenstände kontaktierende Reling aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß waagerechte und schrägstehende Förderstrecken von einem einzigen Transportband (2) gebildet sind, das ein Untertrum (11) und ein auf wenigstens einem Teil seiner Länge zu einer schrägliegenden Förderstrecke geschränktes Obertrum (10) besitzt, die sich mit einer Transportgeschwindigkeit V bewegen, und dadurch, daß die Reling (27, 31) wenigstens zwei, verschieden schnell in Transportrichtung mit den Geschwindigkeiten v₁ und v₂ sich bewegenden Relingabschnitten (27, 31) unterteilt ist, für die folgende Beziehungen gelten: 0 v₁ ≦ωτ V
v₁ ≦ωτ vV(Fall v₁ = 0 bedeutet feststehenden Relingsabschnitt (27)).
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Schrägstellung der Förderstrecke zwischen 30 und 70° liegt.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungskoeffizient der die Gegenstände kontaktierenden Bereiche des Förderbandes (2) kleiner ist als die entsprechenden Bereiche der Relingabschnitte (27; 31).
4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Relingabschnitte (27; 31) wenigstens aus einer oberhalb des Schwerpunktes der geförderten Gegenstände angebrachten stillstehenden Leiste (24, 24′) oder einem Laufriemen (32) besteht.
5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (24, 24′) und/oder der Laufriemen (32) höhenverstellbar sind (ist).
6. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Schrägstellung wenigstens des Obertrums (10) verstellbar ist.
7. Fördereinrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Obertrum (10) und das Untertrum (11) sowohl im waagerechten Laufbereich als auch in der Schränk- und in der Schrägstrecke (8; 30) parallel zueinander liegen.
8. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Schrägstrecke verlaufende Relingabschnitt (31) aus einem Laufriemen (24, 24′) besteht, der über je eine am Anfang und am Ende der Schrägstrecke angeordnete Lauftrommel (24, 35, 34′, 35′) geführt ist, von denen eine angetrieben ist.
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