DE4205310C2 - Umlaufendes Rollenkettenband - Google Patents

Umlaufendes Rollenkettenband

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Description

Die Erfindung betrifft ein umlaufendes Rollenkettenband zum Transportieren von einzelnen Packstücken, das um eine Antriebsachse und um eine Umlenkachse geführt ist, wobei an beiden Enden der Antriebsachse je ein Antriebskettenrad und an beiden Enden der Umlenkachse je ein Umlenkkettenrad vorgesehen und über die Antriebskettenräder und die Umlenkkettenräder je eine Antriebskette geführt ist und wobei zwischen den Antriebsketten in bestimmten Abständen zueinander Stäbe parallel zu der Antriebsachse angeordnet und die Antriebsketten entsprechend der Länge der Drehstäbe voneinander distanziert sind und das Rollenkettenband zwei parallel zueinander auf den Stäben angeordnete Rollenbahnen aufweist und wobei unterhalb der Rollenbahnen Andrückbalken als Rollenantriebseinrichtung vorgesehen sind, durch die die resultierende Vorwärts-Fördergeschwindigkeit der beiden Rollenbahnen zu verdoppeln ist.
Bei einem bekannten Rollenkettenband ist zwischen zwei mit Abstand zueinander angeordneten Antriebsketten eine An­ zahl von mit gleichen Abständen voneinander distanzierten Stäben vorgesehen, wobei auf jedem Stab eine Rolle gela­ gert ist. Beim Transport eines Packstückes auf dem Rollen­ kettenband rotieren die Rollen normalerweise nicht, so daß das Packstück seine ursprüngliche Lage bzw. Ausrich­ tung zur Förderrichtung beibehält. Falls diese Lage für das Fördern und/oder die anschließende Manipulation un­ günstig ist, wird das Packstück unmittelbar von Hand oder unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges in die richtige Lage bzw. Ausrichtung zur Förderrichtung gebracht. Je nach Em­ pfindlichkeit des Packstückes kann dieses hierdurch be­ schädigt werden.
Bei einem aus der US-PS 1 706 437 bekannten Rollenkettenband ist im Zuge eines längeren Rollenkettenbandes ein schräg über die rechte Rollenbahn sich über eine Länge von fünf Rollen erstreckender Abstreifer vorgesehen, durch den die auf der rechten Rollenbahn herangeführten Packstücke von dieser abgestriffen und auf die linke Rollenbahn geschoben werden. In diesem Übergabebereich der Packstücke von der rechten Rollenbahn auf die linke Rollenbahn sind unter den Rollen federbelastete Andrückbalken vorgesehen, durch die die Fördergeschwindigkeit des Rollenkettenbandes in diesem Bereich verdoppelt wird. Das bedeutet, daß die Rollen der rechten Rollenbahn und der linken Rollenbahn in diesem Bereich gleiche Drehgeschwindigkeit haben, so daß es hierdurch lediglich zu einem schnelleren Transport der Packstücke auf dem Rollenkettenband kommt, jedoch nicht zu einem Drehen der Packstücke auf den Rollenbahnen in einer vorher festgelegten und gewünschten Richtung.
Die auf der rechten Rollenbahn herangeführten Packstücke stoßen gegen den Abstreifer und legen sich mit einer Längsseite gegen den Abstreifer. Diese schräge Ausrichtung zur Längsrichtung des Rollenkettenbandes behalten die Packstücke bei, wenn sie von der rechten Rollenbahn auf die linke Rollenbahn verschoben werden, so daß die Packstücke auf der linken Rollenbahn ebenso wie auch vorher, auf der rechten Rollenbahn nicht in der gewünschten Weise ausgerichtet sind, sondern in einer unbrauchbaren Lage schräg zur Längsrichtung des Transportbandes ausgerichtet sind.
Die aus dem DE-GM 69 32 173 bekannte Rollenbahn besitzt durch ein Zugmittel angetriebenes Rollenkettenband, dem eine Laufbahn zugeordnet ist. Die Laufbahn ist als gegen das Rollenkettenband andrückbare bzw. davon abrückbare Beschleunigungsleiste ausgebildet. Das bedeutet, daß bei von den Rollen abgerückter Beschleunigungsleiste die resultierende Fördergeschwindigkeit der Rollenbahn überall gleich ist, während bei gegen die Rollen angedrückter Beschleunigungsleiste in diesem Bereich die Fördergeschwindigkeit der Rollenbahn gegenüber den übrigen Bereichen der Rollenbahn verdoppelt wird.
Bei der aus der DE-PS 11 65 473 bekannten Transportvorrichtung für Dachziegelformen mit mehreren endlosen, hintereinander angeordneten Förderern ist zwischen zwei Förderern ein die Formen um 90° drehender Umdrehförderer vorgesehen. Der Umdrehförderer besteht aus zwei Sätzen von nebeneinander angeordneten Laufrollen, wobei die Laufrollen des einen Satzes sich mit einer größeren Geschwindigkeit drehen, als die Laufrollen des anderen Satzes, so daß die einen Hälften der Formen schneller als die anderen Hälften bewegt werden. Bei dieser bekannten Transportvorrichtung werden die Rollen des linken Rollensatzes schneller angetrieben als die Rollen des rechten Rollensatzes bzw. umgekehrt. Es handelt sich hierbei nicht um ein Stabkettenband mit Oberdrum und Unterdrum sondern um eine Rollenbahn, bei der die einzelnen Rollen ortsfest, nur drehbar gelagert sind. Diese Rollen sind über unterschiedliche Antriebe angetrieben, so daß sie sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehen, und zwar mit einer solchen Geschwindigkeit, daß es zu einer Drehung von 90° der auf den Umdrehförderer aufgegebenen Dachziegel bis zu deren Aufgabe von dem Umdrehförderer kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rollenketten­ band der einleitend genannten Art so weiterzubilden, daß ein auf dem Rollenkettenband befindliches Packstück in der Transportebene des Rollenkettenbandes in der einen oder an­ deren Drehrichtung um einen der schrägen Richtung des Packstückes entsprechenden Winkel gedreht und dadurch in eine bestimmte andere für dessen anschließendes Palettieren günstige Ausrichtung zur Transportrichtung gebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Richten jedes einzelnen Packstückes in eine vorbestimmte Ausrichtung gegenüber dem umlaufenden Rollenkettenband an den äußeren Enden der Rollenbahnen je eine Rollenantriebseinrichtung vorgesehen ist, die aus je einem oberhalb der Rollen und einem unterhalb der Rollen angeordneten Andrückbalken mit einem reibungserhöhenden Belag besteht sowie je nach gewünschter Ausrichtbewegung in und außer Eingriff mit den Rollen zu bringen ist und dadurch die Rollen beider Rollenbahnen gleichzeitig und mit gleicher Drehzahl in entgegengesetztem Drehsinn derart anzutreiben bzw. in Rotation zu versetzen sind, daß die resultierende Fördergeschwindigkeit der einen Rollenbahn zu verdoppeln und die resultierende Fördergeschwindigkeit der anderen Rollenbahn auf Null zu senken ist.
Auf diese Weise gelangt man zu einem Rollenkettenband, mit dem es möglich ist, die auf dem Rollenkettenband herangeführten Packstücke unabhängig von ihrer Winkellage schräg zur Längsrichtung des Rollenkettenbandes exakt in dessen Längsrichtung oder in eine andere bevorzugte Richtung gedreht werden können.
Das ist nur dadurch möglich, daß jede der beiden Rollenbahnen unabhängig von der parallel dazu angeordneten Rollenbahn in dem einen oder dem anderen Rotationssinn gedreht werden können, indem die Rollen beider Rollenbahnen über Andrückbalken sowohl von oben als auch von unten angetrieben werden können, und zwar zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe derart, daß die Rollen der einen Rollenbahn auf die doppelte Fördergeschwindigkeit und die Rollen der anderen Rollenbahn auf Null angetrieben bzw. gebremst werden.
Hierbei besteht die Möglichkeit, daß zwei äußere An­ triebsketten vorgesehen sind, zwischen denen Stäbe ange­ ordnet sind, wobei auf jedem Stab zwei untereinander gleiche Rollen drehbeweglich gelagert sind. Diese Ausfüh­ rungsform ist insbesondere für ein Rollenkettenband von geringer Breite geeignet, auf dem vergleichsweise leichte Packstücke transportiert werden.
Das Rollenkettenband kann auch so ausgeführt sein, daß zwei äußere Antriebsketten und eine mittlere Antriebskette vorgesehen sind, wobei jeweils Stäbe zwischen der mittleren Antriebskette und den äußeren Antriebsketten angeordnet sind und auf jedem Stab eine Rolle drehbeweglich gelagert ist. Diese Ausführungsform empfiehlt sich für ein Rollenkettenband von relativ großer Breite, auf dem vergleichsweise schwere Packstücke transportiert werden können, weil zusätzlich zu den beiden äußeren Antriebsketten eine mittlere Antriebskette vorgesehen ist.
Das Rollenkettenband kann auch so ausgebildet sein, daß zwei äußere Antriebsketten und zwei mittlere Antriebsketten vorgesehen sind, wobei zwischen den äußeren und den mittleren Antriebsketten jeweils Stäbe angeordnet sind und auf jedem Stab eine Rolle drehbeweglich gelagert ist. Auch dieses Rollenkettenband kann relativ breit ausgeführt werden und vergleichsweise schwere Packstücke transportieren.
Hierbei ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Andrückbalken gegenüber den Rollenbahnen derart in der Höhe verstellbar sind, daß der obere Andrückbalken der einen Rollenantriebseinrichtung von oben her auf die Peripherie der Rollen der einen Rollenbahn und gleichzei­ tig der untere Andrückbalken der anderen Rollenantriebs­ einrichtung von unten her gegen die Peripherie der Rollen der anderen Rollenbahn andrückbar ist sowie umgekehrt derart, daß der obere Andrückbalken der anderen Rollenan­ triebseinrichtung von oben her gegen die Peripherie der Rollen der anderen Rollenbahn und gleichzeitig der untere Andrückbalken der einen Rollenantriebseinrichtung von un­ ten her gegen die Peripherie der Rollen der einen Rollen­ bahn andrückbar ist.
Beim Betrieb des Rollenkettenbandes ohne Betätigung der Andrückbalken bewegen sich die Rollen der Rollenbahnen zusammen mit einem darauf befindlichen Packstück in För­ derrichtung des Rollenkettenbandes, wobei die einzelnen Rollen auf den Stäben stillstehen, sich also nicht dre­ hen. Durch Aufsetzen des oberen Andrückbalkens auf die Rollen der einen Rollenbahn werden diese in Rotation mit einer derartigen Umfangsgeschwindigkeit versetzt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen gleich der Förderge­ schwindigkeit des Rollenkettenbandes ist, jedoch in umge­ kehrter Richtung, so daß die Fördergeschwindigkeit der einen Rollenbahn auf Null gesenkt wird. Wenn gleichzeitig der untere Andrückbalken gegen die Peripherie der Rollen der anderen Rollenbahn gedrückt wird, werden die Rollen in Rotation mit einer Umfangsgeschwindigkeit versetzt, die gleich der Fördergeschwindigkeit des Rollenkettenbandes ist und die gleiche Richtung aufweist, so daß dadurch die Fördergeschwindigkeit der anderen Rollenbahn verdoppelt wird. Auf diese Weise kann ein auf dem Rollenkettenband in ungünstiger Ausrichtung zur Förderrichtung liegendes Packstück entsprechend gedreht und in gewünschter Weise zur Förderrichtung ausgerichtet werden.
Durch entsprechend umgekehrtes Andrücken der Andrückbal­ ken gegen die Rollen der beiden Rollenbahnen ist eine Drehung des Packstückes in umgekehrter Richtung möglich.
Die Rollen können zylindrisch oder konisch ausgeführt sein. Bei konischer Ausführung der Rollen hat das auf dem Rollenkettenband transportierte Packstück die Tendenz, in der Mitte des Rollenkettenbandes zu bleiben bzw. sich zur Mitte des Rollenkettenbandes hin zu bewegen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfin­ dungsgemäß ausgebildeten Rollenkettenbandes ohne Andrückbalken,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des erfin­ dungsgemäß ausgebildeten Rollenkettenbandes gemäß Fig. 1 mit Andrückbalken,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1 bzw. der Fig. 2 mit einem auf dem Rollen­ kettenband befindlichen Packstück in Längslage,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit dem Packstück in Schräglage,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit dem Packstück in anders orientierter Schrägla­ ge und
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit dem Packstück in Querlage.
Ein in der Zeichnung dargestelltes Rollenkettenband 1 dient zum Transportieren und Palettieren von einzelnen Packstücken 2.
In Fig. 1 ist das Rollenkettenband 1 ohne Rollenan­ triebseinrichtung und Andrückbalken dargestellt, damit der Aufbau des Rollenkettenbandes 1 auch in den Seiten­ bereichen deutlich erkennbar ist, während in Fig. 2 das Rollenkettenband 1 mit der Rollenantriebseinrichtung und den Andrückbalken gezeigt ist.
Am vorderen Ende des Rollenkettenbandes 1 ist eine An­ triebsachse 3 vorgesehen, auf der zu beiden Seiten je ein Kettenantriebsrad 4, 5 gelagert ist. Mit der Länge des Rollenkettenbandes 1 entsprechenden Abstand von der An­ triebsachse 3 ist am hinteren Ende des Rollenkettenban­ des 1 eine Umlenkachse 6 vorgesehen, an deren beiden Sei­ ten je ein Umlenkkettenrad 7, 8 gelagert ist.
Über das Antriebskettenrad 5 und das Umlenkkettenrad 8 ist eine Antriebskette 9 und über das Antriebskettenrad 4 und das Umlenkkettenrad 7 eine Antriebskette 10 gelegt. An den Antriebsketten 9 und 10 ist eine Anzahl von Stäben 11, 12, 13 befestigt, deren Länge dem Abstand der Antriebs­ ketten 9 und 10 voneinander entspricht und die über die gesamte Länge der Antriebsketten 9 und 10 in gleichmäßi­ gem Abstand zueinander und parallel zu der Antriebsachse 3 verteilt befestigt sind.
Auf dem Stab 12, der nachfolgend stellvertretend für alle übrigen Stäbe näher erläutert wird, sind zwei Rollen 14 und 15 unter Belassung eines Abstandes 16 in der Mitte des Drehstabkettenbandes 1 leicht drehbeweglich gelagert. Das gleiche gilt auch für alle anderen Drehstäbe und für die auf diesen gelagerten Rollen.
Die Rolle 14 bildet zusammen mit den zu dieser parallel verlaufenden nicht näher bezeichneten Rollen die eine, nämlich die mit Bezug auf die Förderrichtung 18 rechte Rollenbahn 17, während die Rolle 15 zusammen mit den zu dieser parallel angeordneten nicht näher bezeichneten Rollen eine andere, nämlich linke Rollenbahn 19 bildet.
An der Seite der rechten Rollenbahn 17 sind ein oberer Andrückbalken 20 und ein unterer Andrückbalken 21 mit vertikalem Abstand so voneinander angeordnet, daß sich die äußeren Enden der Rollen 14 zwischen dem oberen An­ drückbalken 20 und dem unteren Andrückbalken 21 unter Be­ lassung je eines erforderlichen Bewegungsspieles zwischen den Rollen 14 und den beiden Andrückbalken 20 und 21 be­ finden.
An dem oberen Andrückbalken 20 sind zwei Stangen 22, 23 angebracht, die über einen Stift 24 miteinander verbunden sind, an dem ein pneumatisch zu betätigender Zylinder 25 mit einer Kolbenstange 26 angreift, um den oberen An­ drückbalken 20 in Richtung des Doppelpfeiles 27 in seiner Höhe zu verlagern.
In der gleichen Weise sind am äußeren Rand der linken Rollenbahn 19 ein oberer Andrückbalken 28 und ein unterer Andrückbalken 29 vorgesehen, die wie vorstehend beschrie­ ben zu betätigen sind.
Ein auf dem Rollenkettenband 1 befindliches Packstück 2 wird auf dem Rollenkettenband 1 in Förderrichtung 18 transportiert. Wenn die Andrückbalken 20 und 21 an der Seite der rechten Rollenbahn 17 und die Andrückbalken 28 und 29 an der äußeren Seite der linken Rollenbahn 19 nicht, wie in Fig. 3 dargestellt, gegen die Rollen 14 und 15 angedrückt sind, rotieren die Rollen 14 und 15 nicht auf den Stäben 12, so daß das auf dem Rollenkettenband 1 befindliche Packstück 2 in der Lage transpor­ tiert wird, in der es auf das Rollenkettenband 1 aufgegeben worden ist.
Durch Andrücken des oberen Andrückbalkens 20 gegen die Peripherie der Rollen 14 der rechten Rollenbahn 17 drehen sich die Rollen 14 mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die der Fördergeschwindigkeit des Rollenkettenbandes 1 ent­ spricht, aber der Förderrichtung 18 entgegengesetzt ge­ richtet ist, so daß die resultierende Fördergeschwindig­ keit auf der rechten Rollenbahn 17 Null ist.
Durch Andrücken des unteren Andrückbalkens 29 gegen die Peripherie der Rollen 15 der linken Rollenbahn 19 drehen sich die Rollen 15 mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die der Fördergeschwindigkeit des Rollenkettenbandes 1 und zwar in Förderrichtung 18, entspricht, so daß die resul­ tierende Fördergeschwindigkeit auf der linken Rollenbahn 19 doppelt so groß ist wie die ursprüngliche Förderge­ schwindigkeit des Rollenkettenbandes 1. Dadurch wird auf das Packstück 2 ein Drehmoment entsprechend dem Pfeil 30 im Uhrzeigersinn ausgeübt, so daß das Packstück 2 auf dem Rollenkettenband 1 in gewünschter Weise gedreht wird.
In Fig. 5 sind die Verhältnisse umgekehrt wie in Fig. 4 dargestellt, indem der untere Andrückbalken 21 von unten her gegen die Peripherie der Rollen 14 der rechten Rol­ lenbahn 17 und der obere Andrückbalken 28 von oben her gegen die Rollen 15 der linken Rollenbahn 19 gedrückt wird. Hierdurch entsteht ein Drehmoment in Richtung des Drehpfeiles 31 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das Packstück 2 auf dem Rollenkettenband 1 in diesem Dreh­ sinn gedreht wird.
Wenn das Packstück 2 auf dem Rollenkettenband 1 die ge­ wünschte Lage eingenommen hat, beispielsweise die in Fig. 6 dargestellte Querlage, werden der Andrückbalken 20 bzw. 21 von den Rollen 14 der rechten Rollenbahn 17 und der Andrückbalken 29 bzw. 28 von den Rollen 15 der linken Rollenbahn 19 abgehoben bzw. außer Eingriff gebracht. An­ schließend bleiben die Rollen 14 und 15 wieder stillste­ hen, so daß die Fördergeschwindigkeit auf der rechten Rollenbahn 17 und auf der linken Rollenbahn 19 gleich der Geschwindigkeit der Antriebsketten 9, 10 bzw. gleich der Fördergeschwindigkeit des Rollenkettenbandes 1 sind und das Packstück 2 seine Lage beibehält.

Claims (6)

1. Umlaufendes Rollenkettenband zum Transportieren von einzelnen Packstücken, das um eine Antriebsachse und um eine Umlenkachse geführt ist, wobei an beiden Enden der Antriebsachse je ein Antriebskettenrad und an bei­ den Enden der Umlenkachse je ein Umlenkkettenrad vor­ gesehen und über die Antriebskettenräder und die Um­ lenkkettenräder je eine Antriebskette geführt ist und wobei zwischen den Antriebsketten in bestimmten Ab­ ständen zueinander Stäbe parallel zu der Antriebsachse angeordnet und die Antriebsketten entsprechend der Länge der Drehstäbe voneinander distanziert sind und das Rollenkettenband zwei parallel zueinander auf den Stäben angeordnete Rollenbahnen aufweist und wobei unterhalb der Rollenbahnen Andrückbalken als Rollenantriebseinrichtung vorgesehen sind, durch die die resultierende Vorwärts-Fördergeschwindigkeit der beiden Rollenbahnen zu verdoppeln ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Richten jedes einzelnen Packstückes (2) in eine vorbestimmte Ausrichtung gegenüber dem umlaufenden Rollenkettenband an den äußeren Enden der Rollenbahnen je eine Rollenantriebseinrichtung vorgesehen ist, die aus je einem oberhalb der Rollen (14, 15) und einem unterhalb der Rollen (14, 15) angeordneten Andrückbalken (20, 21, 28, 29) mit einem reibungserhöhenden Belag besteht sowie je nach gewünschter Ausrichtbewegung in und außer Eingriff mit den Rollen (14, 15) zu bringen ist und dadurch die Rollen (14, 15) beider Rollenbahnen (17, 19) gleichzeitig und mit gleicher Drehzahl in entgegengesetztem Drehsinn derart anzutreiben bzw. in Rotation zu versetzen sind, daß die resultierende Fördergeschwindigkeit der einen Rollenbahn (19) zu verdoppeln und die resultierende Fördergeschwindigkeit der anderen Rollenbahn (17) auf Null zu senken ist.
2. Umlaufendes Rollenkettenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei äußere Antriebsketten (9, 10) vorgesehen sind, zwischen denen Stäbe (11, 12, 13) angeordnet sind, wobei auf jedem Stab (11, 12, 13) zwei untereinander gleiche Rollen (14, 15) drehbeweglich gelagert sind.
3. Umlaufendes Rollenkettenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei äußere Antriebsketten und eine mittlere Antriebskette vorgesehen sind, wobei jeweils Stäbe zwischen der mittleren Antriebskette und den äußeren Antriebsketten angeordnet sind und auf jedem Stab eine Rolle drehbeweglich gelagert ist.
4. Umlaufendes Rollenkettenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei äußere Antriebsketten und zwei mittlere Antriebsketten vorgesehen sind, wobei zwischen den äußeren und den mittleren Antriebsketten jeweils Stäbe angeordnet sind und auf jedem Stab eine Rolle drehbeweglich gelagert ist.
5. Umlaufendes Rollenkettenband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückbalken (20, 21, 28, 29) gegenüber den Rollenbahnen (17, 19) derart in der Höhe verstellbar sind, daß der obere Andrückbalken (20) der einen Rollenantriebseinrichtung von oben her auf die Peripherie der Rollen (14) der einen Rollenbahn (17) und gleichzeitig der untere Andrückbalken (29) der anderen Rollenantriebseinrichtung von unten her gegen die Peripherie der Rollen (15) der anderen Rollenbahn (19) andrückbar ist sowie umgekehrt derart, daß der obere Andrückbalken (28) der anderen Rollenantriebseinrichtung von oben her gegen die Peripherie der Rollen (15) der anderen Rollenbahn (19) und gleichzeitig der untere Andrückbalken (21) der einen Rollenantriebseinrichtung von unten her gegen die Peripherie der Rollen (15) der einen Rollenbahn (19) andrückbar ist.
6. Umlaufendes Rollenkettenband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (14, 15) zylindrisch oder konisch ausgeführt sind.
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