DE3830194C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3830194C2
DE3830194C2 DE19883830194 DE3830194A DE3830194C2 DE 3830194 C2 DE3830194 C2 DE 3830194C2 DE 19883830194 DE19883830194 DE 19883830194 DE 3830194 A DE3830194 A DE 3830194A DE 3830194 C2 DE3830194 C2 DE 3830194C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
drive
transfer
main
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19883830194
Other languages
English (en)
Other versions
DE3830194A1 (de
Inventor
Detlef Dipl.-Ing. 5330 Koenigswinter De Bloecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Protech Automation GmbH
Original Assignee
Protech Automation GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Protech Automation GmbH filed Critical Protech Automation GmbH
Priority to DE19883830194 priority Critical patent/DE3830194A1/de
Publication of DE3830194A1 publication Critical patent/DE3830194A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3830194C2 publication Critical patent/DE3830194C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/64Switching conveyors
    • B65G47/644Switching conveyors by a pivoting displacement of the switching conveyor
    • B65G47/648Switching conveyors by a pivoting displacement of the switching conveyor about a vertical axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • B65G37/02Flow-sheets for conveyor combinations in warehouses, magazines or workshops

Description

Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Fördervorrichtungen weisen ein Gestell auf, an dem mehrere Hauptförderer angebracht sind. Mehrere Fördervorrichtungen können zur Bildung einer Förder­ linie gegeneinandergesetzt werden. Die in einer gemein­ samen Ebene an der Fördervorrichtung angeordneten Hauptförderer bilden einen Transportweg, an dem z. B. Werkstücke, die entweder direkt auf den Hauptförderern liegen oder auf Paletten angeordnet sind, angehalten werden können, um Montagearbeiten an diesen Werkstücken auszuführen. Nach Beendigung der Montagearbeiten werden die Werkstücke oder Paletten wieder von dem betreffen­ den Hauptförderer mitgenommen und weiter transportiert. In einer Fördervorrichtung bildet einer der Hauptförderer in der Regel einen Hauptförderweg. Andere Hauptförderer bilden Nebenförderwege, die von dem Hauptförderweg abzweigen oder rechtwinklig auf den Hauptförderweg zufördern. Eine Schwierigkeit besteht in der Gestaltung der Übergabestationen, die es ermöglichen, Werkstücke oder Paletten von dem Hauptförderweg auf einen abzweigenden Nebenförderweg umzusetzen oder von einem Nebenförderweg auf den Hauptförderweg umzusetzen.
Eine Fördervorrichtung ist bekannt aus DE 37 00 192 A1. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Förderer als Duplex-Förderer ausgebildet, die die Werkstücke oder Paletten nur in den Seitenbereichen tragen und zwei parallele synchron angetriebene Förderbänder aufweisen. Die Übergabestation befindet sich an dem einen Ende eines Hauptförderers zwischen dessen Förderbändern. Die Übergabestation weist ihrerseits zwei kurze Förderbänder auf, die in Querrichtung zu dem betreffenden Hauptförderer verlaufen. Wenn keine Abzweigung vom Hauptförderweg erfolgen soll, liegt der Übergabeförderer tiefer als der betreffende Hauptförderer, so daß die Werkstücke oder Paletten über ihn hinwegbewegt werden. Wenn der Übergabeförderer dagegen eine Übergabe an einen anderen Hauptförderer durchführen soll, ist es erforderlich, den ersten Hauptförderer anzuhalten oder die Paletten zu stoppen und die Übergabestation anzuheben, während sich das Werkstück oder die Palette im Bereich der Übergabestation befindet. Dann wird der Übergabeförderer angetrieben und das Werkstück über das eine Förderband des ersten Hauptförderers hinweg auf den abzweigenden Hauptförderer übergeben. Eine derartige Ausbildung der Übergabestation ist aufwendig und erfordert zur Übergabe das zwischenzeitliche Stillsetzen desjenigen Hauptförderers, in dem sich die Übergabestation befindet. Nachteilig ist weiterhin, daß mit der bekannten Montagevorrichtung nur Werkstücke oder Paletten von im wesentlichen quadratischem Grundriß transportiert werden können, weil an der Übergabestation diejenige Kante des Werkstücks bzw. der Palette, die in Transportrichtung vorn liegt, wechselt. Es ist also auch nicht möglich, zwei aufeinanderfolgende Werkstücke oder Paletten, selbst wenn diese quadratischen Grundriß haben, gleichzeitig von einem Hauptförderer auf einen davon abzweigenden Hauptförderer umzusetzen.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist bekannt aus DE-AS 12 96 093. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Übergabeförderer auf einem Drehteller befestigt, welcher durch einen Drehmotor antreibbar ist, um den Übergabeförderer von einem Hauptförderer zu einem anderen Hauptförderer zu drehen. Der Drehantrieb des Übergabeförderers erfolgt durch einen an das Drehgestell des Übergabeförderers angeflanschten Antriebsmotor und der Laufantrieb durch an die Antriebsrollen angeflanschte gesonderte Antriebsmotoren. Hierbei sind für die Versorgung der Antriebsmotore entweder flexible Leitungen oder bei Elektromotoren ggf. Schleifringe erforderlich. Dadurch wird die Vorrichtung störanfällig, da flexible Leitungen brechen oder beschädigt werden können und da Schleifringe den Übergangswiderstand erhöhen und schmutzanfällig sind.
Aus CH-PS 5 21 275 ist eine Übergabevorrichtung zur Übergabe von Lasten zwischen zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Hauptförderern bekannt, bei der im Verbindungsbereich der Hauptförderer eine Gestellplatte vorgesehen ist, welche Öffnungen aufweist, durch die Lenkrollen hindurchragen. Die Lenkrollen sind auf einem Kranz angeordnet und jede der Lenkrollen ist an einem gesteuert drehbaren Stab befestigt. Der Laufantrieb der Drehrollen erfolgt über eine horizontale Kette, die Winkelgetriebe treibt, welche auf den Stäben sitzen und jeweils eine der Lenkrollen antreiben. Bei dieser Übergabevorrichtung wechselt bei einem Richtungswechsel auch die in Transportrichtung vorn liegende Kante der Gegenstände. Außerdem erfordert die Übergabevorrichtung einen komplizierten mechanischen Aufbau mit zahlreichen, synchron angetriebenen Lenkrollen und entsprechend vielen Winkelgetrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei der die Antriebe weniger störanfällig sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung ist der Laufantrieb für die Bänder des Übergabeförderers gestellfest angeordnet. Die Antriebsbewegung wird zu einem Winkelgetriebe übertragen, das an dem Rahmen des Übergabeförderers angebracht ist und sich zusammen mit diesem dreht. Die Achse der Antriebswelle des Winkelgetriebes fällt mit der Drehachse des Übergabeförderers zusammen und die Ausgangswellen des Winkelgetriebes, die die Antriebsrollen der Förderbänder tragen, liegen zwischen den Umlenkrollen des Übergabeförderers. Auf diese Weise kann während des Laufantriebs des Übergabeförderers dessen Drehung erfolgen. Die Drehung ist nicht auf einen Winkelbereich beschränkt, sondern sie kann fortlaufend in derselben Drehrichtung um mehr als 360° erfolgen. Auf diese Weise kann für den Übergabeförderer ein Drehantrieb verwendet werden, der nur in einer Drehrichtung dreht. Der Laufantrieb des Übergabeförderers braucht während der Drehung nicht angehalten zu werden. Die Länge des Übergabeförderers ist auch nicht auf die Breite der auf einem Hauptförderer liegenden Paletten beschränkt, sondern der Übergabeförderer kann beispielsweise eine Länge habe, die der doppelten Palettenbreite entspricht. Die Paletten oder Werkstücke werden auf dem Übergabeförderer selbst während dessen Drehung transportiert und behalten daher ihre Förderbewegung bei, weil ein zwischenzeitliches Anhalten nicht erforderlich ist. Auch der übergebende und der übernehmende Hauptförderer brauchen für den Übergabevorgang nicht angehalten zu werden. An der Übergabestation kann ein Sensor vorhanden sein, der das Eintreffen eines Werkstücks oder einer Palette feststellt und dann die Drehung des Übergabeförderers veranlaßt. Auf diese Weise kann der Vorgang der Übergabe in kürzester Zeit durchgeführt werden.
Gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, daß der Laufantrieb des Übergabeförderers von dem Laufantrieb eines der angrenzenden Hauptförderer abgeleitet ist. Dadurch wird ein separater Antriebsmotor für den kurzen Übergabeförderer entbehrlich.
Anspruch 3 bezieht sich auf eine Ausführungsform mit zwei Winkelgetrieben, wobei der z. B. von einem angrenzenden Hauptförderer abgeleitete Antrieb für den Übergabeförderer ausschließlich horizontale Wellen aufweisen kann, die durch Treibriemen oder Zahnriemen antriebsmäßig gekuppelt sind, wobei die den Übergabeförderer treibenden Wellen jedoch beliebig in der horizontalen Ebene geschwenkt werden können.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Fördervorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Förderer und der Ableitung des Antriebs für den Übergabe­ förderer von einem Hauptförderer,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 2 aus Richtung der Pfeile III-III, wobei zusätzlich der Halter der Übergabestation und der Rahmen des Übergabeförderers dargestellt sind,
Fig. 4 eine Ansicht aus Richtung des Pfeils IV von Fig. 2 und
Fig. 5 eine Draufsicht der Übergabestation.
In Fig. 1 ist die Fördervorrichtung mit den verschiedenen Förderern dargestellt, wobei diejenigen Teile, die für das Verständnis der Erfindung nicht unbedingt erforderlich sind, aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen sind.
Die Fördervorrichtung weist ein Gestell 10 auf, das mit Füßen auf dem Boden steht. An dem Gestell 10 sind mehrere Hauptförderer 11, 12 und 13 in einer gemeinsamen Förderebene montiert. Der Hauptförderer 11 verläuft in Längsrichtung des Gestells 10 und seine Förderrichtung ist mit weiteren Förderern 14 ausgerichtet, die Be­ standteil von benachbarten Montagevorrichtungen sind, welche zusammen mit der dargestellten Fördervorrichtung eine Förder- und Montagelinie bilden. Von jedem Endbereich des Hauptförderers 11 erstreckt sich ein weiterer Hauptförderer 12 bzw. 13 rechtwinklig zum Hauptförderer 11. Die dem Hauptförderer 11 abgewandten Enden der Hauptförderer 12 und 13 können durch einen (nicht dargestellten) weiteren Förderer verbunden sein, so daß die Hauptförderer 12, 13 zusammen mit dem weiteren Förderer eine Beipaßlinie zum Hauptförderer 11 bilden.
Alle dargestellten Förderer 11, 12, 13 und 14 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Duplex-Band­ förderer, die jeweils zwei parallele Förderbänder auf­ weisen, die synchron zueinander angetrieben sind. Auf die Obertrume der beiden Förderbänder 15, 16 kann eine Palette 17 aufgelegt werden, die ein Werkstück trägt. Im Zuge der Förderer können die Paletten 17 an vor­ bestimmten Stellen angehalten werden, um Montage­ arbeiten an dem auf der Palette liegenden Werkstück vorzunehmen.
An den Enden des Hauptförderers 11 sind Übergabe­ stationen 18 angeordnet, von denen jede einen Übergabe­ förderer 19 in Form eines Duplex-Bandförderers auf­ weist. Jede Übergabestation 18 ist an dem Gestell 10 um eine vertikale Achse 20 schwenkbar angebracht. Der Übergabeförderer 19 kann in eine Position geschwenkt werden, in der er in Ausrichtung mit den Förderern 11 und 14 ist, so daß die Förderer 14, 19 und 15 eine durchgehende geradlinige Förderstrecke bilden. Anderer­ seits kann der Übergabeförderer 19 um 90° geschwenkt werden, so daß er quer zu dem Hauptförderer 11 steht und in Richtung des Hauptförderer 12 oder 13 ausgerich­ tet ist. Wie Fig. 1 zeigt, befindet sich die Übergabe­ station 18 in dem Eckbereich, der von den Verlänge­ rungen der Hauptförderer 11 und 12 oder 11 und 13 ge­ bildet wird. Dies bedeutet, daß die Hauptförderer 11 und 12 oder 11 und 13 außerhalb des Drehbereichs des Übergabeförderers 19 enden.
Fig. 2 zeigt, wie der Antrieb des Übergabeförderers 19 von dem Antrieb des Hauptförderers 12 abgeleitet ist. Die beiden Förderbänder 15, 16 des Hauptförderer 12 laufen über Umlenkrollen 21, die durch eine Achse 22 miteinander verbunden sind. Der Motor für den Antrieb des Hauptförderers 12 ist nicht dargestellt. Auf der Achse 22 sitzt eine weitere Rolle 23, die über einen endlosen Riemen 24 eine horizontale Achse 25 treibt. Auf der Achse 25 sitzt eine Rolle 26, die über einen Riemen 27 eine Rolle 28 antreibt. Die Rolle 28 sitzt auf der horizontalen Achse 29 eines Winkelgetriebes 30, dessen Ausgangswelle 31 vertikal angeordnet ist und koaxial zu der Drehachse 20 des Übergabeförderers 19 verläuft. Das Gehäuse 32 des Winkelgetriebes 30 ist an einem Halter 33 montiert, der fest mit dem Gestell 10 verbunden ist. An diesem Halter ist auch die Achse 25 gelagert. Der Halter 33 trägt ein Drehlager 34, auf dem ein Drehteller 35 um die vertikale Achse 20 drehbar angeordnet ist. Der Drehteller 35 trägt den Rahmen 36 des Übergabeförderers 19. Dieser Rahmen 36 weist eine Basis 37 auf, auf der zwei parallele Profilleisten 38 befestigt sind. Diese Profilleisten 38 tragen zwei Achsen 39, 40 mit Umlenkrollen 41, 42 für die Förder­ bänder 15a, 16a des Übergabeförderers 19. Zwischen den beiden Achsen 39 und 40 befindet sich das Gehäuse 43 des Winkelgetriebes 44. Die vertikale Eingangswelle 45 des Winkelgetriebes 44 ist drehfest mit der Ausgangs­ welle 31 des Winkelgetriebes 30 gekuppelt und beide Wellen 31 und 45 sind entlang derselben vertikalen Achse 20 angeordnet. Das Winkelgetriebe 44 weist zwei horizontale Ausgangswellen 46, 47 auf, die nach ent­ gegengesetzten Richtungen aus dem Gehäuse 43 heraus­ ragen und Antriebsrollen 48, 49 tragen. Da die Ausgangs­ wellen 46, 47 tiefer liegen als die Achsen 39 und 40, werden die Untertrume der Förderbänder 15a, 16a von den Antriebsrollen 48 und 49 nach unten abgelenkt, so daß die Förderbänder gegen den Umfang der Antriebsrollen 48 und 49 drücken. Die Förderbänder 15a und 16a sind eben­ so wie die anderen Förderbänder und Treibriemen als Zahnriemen ausgebildet und sämtliche Rollen sind als Zahnrollen ausgebildet, so daß zwischen den Rollen und Bändern kein Schlupf besteht.
Aus den Fig. 4 und 5 geht hervor, daß der Drehteller 35 über einen Riemen 50 von einem Drehantrieb 51 an­ getrieben ist, der an dem Halter 33 mit vertikaler Achse befestigt ist. Der Drehantrieb 51 dient dazu, den Übergabeförderer 19 um die vertikale Achse 20 zu drehen. Zur seitlichen Führung der auf dem Übergabe­ förderer 19 liegenden Paletten 17 sind Führungsleisten 52 vorgesehen, die parallel zu den Förderbändern 15a, 15b verlaufen und über die Förderebene aufragen.
Die Winkelgetriebe 30 und 44 enthalten Kegelräder, durch die die Kraft der Eingangswelle auf die Ausgangs­ welle bzw. auf die Ausgangswellen übertragen wird.
Die Fördervorrichtung arbeitet beim Betrieb wie folgt:
Wenn eine Palette 17 von dem Förderer 14 auf die Fördervorrichtung übergeben wird, gelangt diese Palette zunächst auf den Übergabeförderer 19, dessen Förderbänder zu denjenigen des Hauptförderers 12 ausgerichtet sind. Wenn die Palette vollständig auf den Übergabeförderer übergeben worden ist, was durch einen Sensor am Übergabeförderer festgestellt werden kann, erfolgt ein Verschwenken des Übergabeförderers 19 um die Achse 20 um 90°, so daß der Übergabeförderer nunmehr zum Hauptförderer 12 ausgerichtet ist. Die Palette wird dann zum Übergabeförderer auf den Hauptförderer 12 übergeben.
Der Antrieb des Übergabeförderers 19 erfolgt unabhängig von der jeweiligen Schwenkstellung stets durch den Hauptförderer 12. Solange der Hauptförderer 12 läuft, wird über die Winkelgetriebe 30 und 44 der Übergabe­ förderer 19 angetrieben und zwar auch, während dieser die Drehbewegung ausführt.
Die Länge des Übergabeförderers beträgt bei dem vor­ liegenden Ausführungsbeispiel etwa das Doppelte der Förderbreite, so daß der Übergabeförderer 19 zwei in dichter Folge ankommende quadratische Paletten 17 auf­ nehmen kann oder auch eine langgestreckte Palette.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Förderer aus Duplex-Bandförderern ausgebildet. Die Förderer müssen nicht notwendigerweise Bandförderer sein, sondern es kann sich auch um Rollenförderer handeln. Der Drehantrieb 51 ist zweckmäßigerweise ein Schrittmotor, der bei jedem Schwenkvorgang eine solche Anzahl von Schritten ausführt, die einer Drehung des Übergabeförderers 19 um 90° erfolgt. Alternativ kann auch ein kontinuierlich drehender Motor verwendet werden, der durch Sensoren, welche die jeweilige Aus­ richtung des Übergabeförderers feststellen, gestoppt wird.
Wenn sich der Übergabeförderer 19 in Ausrichtung mit dem Hauptförderer 11 befindet, erfolgt ein geradliniger Transport über die Hauptförderstrecke. Andererseits ist der Übergabeförderer 19 geeignet, Werkstücke aus der Hauptförderstrecke heraus auf eine Nebenförderstrecke zu bringen oder Werkstücke, die auf der Nebenförder­ strecke ankommen, auf die Hauptförderstrecke zu über­ tragen.

Claims (3)

1. Fördervorrichtung mit einem Gestell (10), das mindestens zwei unter einem Winkel zueinander in derselben Ebene verlaufende Hauptförderer (11, 12, 13) trägt, und mit einem von einem drehantreibbaren Drehteller (35) getragenen laufantreibbaren Übergabeförderer (19), der als Bandförderer ausgebildet ist, zum Übertragen einer Last von einem Hauptförderer auf einen anderen Hauptförderer, dadurch gekennzeichnet, daß an einem vom Drehteller (35) getragenen Rahmen (36) zum Laufantrieb des Übergabeförderers (19) ein Winkelgetriebe (44) befestigt ist, dessen Eingangswelle (45) koaxial zu der Drehachse (20) des Übergabeförderers (19) verläuft und durch den Drehteller (35) hindurchgeht, der in einem Drehlager (34) gelagert ist, wobei die Drehung über einen gestellfesten Drehantrieb (51) erfolgt, daß die Eingangswelle (45) des Winkelgetriebes (44) von einem gestellfesten Antrieb (28-32) angetrieben ist, daß das Winkelgetriebe (44) zwei rechtwinklig zu seiner Antriebswelle (45) verlaufende Ausgangswellen (46, 47) aufweist, die Antriebsrollen (48, 49) tragen, die zwischen Umlenkrollen (41, 42) angeordnet sind und zwei parallele Förderbänder (15, 16) des Übergabeförderers (19) antreiben.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufantrieb des Übergabeförderers (19) von dem Laufantrieb eines der angrenzenden Hauptförderer (12) abgeleitet ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufantrieb des Übergabeförderers ein gestellfestes zweites Winkelgetriebe (30) aufweist, dessen Ausgangswelle die Eingangswelle (31) des Winkelgetriebes (44) bildet.
DE19883830194 1988-09-06 1988-09-06 Montagevorrichtung Granted DE3830194A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883830194 DE3830194A1 (de) 1988-09-06 1988-09-06 Montagevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883830194 DE3830194A1 (de) 1988-09-06 1988-09-06 Montagevorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3830194A1 DE3830194A1 (de) 1990-03-15
DE3830194C2 true DE3830194C2 (de) 1991-02-07

Family

ID=6362338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883830194 Granted DE3830194A1 (de) 1988-09-06 1988-09-06 Montagevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3830194A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4119790A1 (de) * 1991-06-15 1992-12-17 Protech Automation Gmbh Umsetzstation fuer eine foerdervorrichtung
DE4335195A1 (de) * 1993-10-15 1995-04-20 Altratec Montagesysteme Transportstrecke
DE102006060303A1 (de) * 2006-12-20 2008-07-03 Klaus Edelmann Sorter

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4013793A1 (de) * 1990-04-28 1991-10-31 Palitex Project Co Gmbh Spulentransportvorrichtung
DE9006333U1 (de) * 1990-06-05 1991-10-17 Grote & Hartmann Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal, De
DE9013845U1 (de) * 1990-10-04 1991-02-14 Ruhl, Heinz, 8703 Ochsenfurt, De
GB2337032B (en) * 1998-05-05 2002-11-06 Rapiscan Security Products Ltd Sorting apparatus
JP5700829B2 (ja) * 2011-08-04 2015-04-15 スターテクノ株式会社 搬送路変更可能なコンベヤシステム
CN111674890A (zh) * 2020-03-25 2020-09-18 焦作大学 一种物流运输件用分拣系统及其下料设备
CN113415614B (zh) * 2021-06-25 2022-05-17 无锡加文输送设备有限公司 一种自动化滑橇滚床输送装置及操作方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296093B (de) * 1967-06-29 1969-05-22 Heinz Lohse Kg UEbergabeeinrichtung fuer Bandfoerderer
SE336558C (sv) * 1970-01-08 1973-07-19 Wagner Ab Fredr Anordning för dirigering av transportörbefordrat gods till olika anslutande transportdon
DE3700192A1 (de) * 1986-06-03 1987-12-10 Detlef Dipl Ing Bloecker Montagevorrichtung als grundmaschine fuer montageanlagen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4119790A1 (de) * 1991-06-15 1992-12-17 Protech Automation Gmbh Umsetzstation fuer eine foerdervorrichtung
DE4335195A1 (de) * 1993-10-15 1995-04-20 Altratec Montagesysteme Transportstrecke
DE102006060303A1 (de) * 2006-12-20 2008-07-03 Klaus Edelmann Sorter
DE102006060303B4 (de) * 2006-12-20 2008-09-11 Klaus Edelmann Sorter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3830194A1 (de) 1990-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3248788C2 (de) Vorrichtung zum Drehen eines Gegenstandes um einen gegebenen Winkel um eine vertikale Achse
DE3247126A1 (de) Kombiniertes verteilergeraet fuer stueckgut
DE2623327A1 (de) Einrichtung zum befoerdern und leiten von foerderguetern
CH694558A5 (de) Senkrechtförderer für eine Palettiervorrichtung.
DE3038058A1 (de) Einrichtung zum aufstapeln von flachen gegenstaenden,insbesondere von faltschachtel-zuschnitten
DE3830194C2 (de)
DE102012104213B4 (de) Transportsystem für Behandlungsmaschinen sowie Behandlungsmaschine
DE4205310C2 (de) Umlaufendes Rollenkettenband
DE3202087A1 (de) Vorrichtung zum einzelnen abnehmen der jeweils obersten platte von einem stapel batterieplatten
DE2355143B2 (de) Paletten-Umsetzvorrichtung
DE1756380B2 (de) Vorrichtung zur uebergabe von guetern zwischen in bewegung befindlichen foerderern
DE1806888A1 (de) Foerdervorrichtung zum Ausrichten von Gegenstaenden
EP0319549A1 (de) Fördereinrichtung.
DE2717199C2 (de)
DE3629372A1 (de) Palettentransporteinrichtung
EP0387487A2 (de) Montagelinie
DE941600C (de) Vorrichtung zum Stapeln und Weiterleiten von gewickelten Baendern und Drahtwickeln
DE2425452C3 (de) Vorrichtung zur Übergabe von Gegenständen
DE60111119T2 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Reihe von Produkten
DE4129294A1 (de) Duplex-foerderlinie
DE19546887A1 (de) Förderbahn für Paletten
EP0588144A1 (de) Sortiermaschine mit Fördereinrichtungen
DE2224720C3 (de) Fördervorrichtung zum Ausrichten, Lageändern und Weiterleiten von Batterie-Gitterplatten
DE3023389C2 (de) Friktionsrollenbahn
DE2337024A1 (de) Foerdergeraet zum zufuehren von werkstuecken zu maschinen an einer verarbeitungslinie

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PROTECH AUTOMATION GMBH, 4132 KAMP-LINTFORT, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee