DE3830194C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
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- B65G47/644—Switching conveyors by a pivoting displacement of the switching conveyor
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G37/02—Flow-sheets for conveyor combinations in warehouses, magazines or workshops
Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Fördervorrichtungen weisen ein Gestell auf,
an dem mehrere Hauptförderer angebracht sind. Mehrere
Fördervorrichtungen können zur Bildung einer Förder
linie gegeneinandergesetzt werden. Die in einer gemein
samen Ebene an der Fördervorrichtung angeordneten
Hauptförderer bilden einen Transportweg, an dem z. B.
Werkstücke, die entweder direkt auf den Hauptförderern
liegen oder auf Paletten angeordnet sind, angehalten
werden können, um Montagearbeiten an diesen Werkstücken
auszuführen. Nach Beendigung der Montagearbeiten werden
die Werkstücke oder Paletten wieder von dem betreffen
den Hauptförderer mitgenommen und weiter transportiert.
In einer Fördervorrichtung bildet einer der Hauptförderer
in der Regel einen Hauptförderweg. Andere Hauptförderer
bilden Nebenförderwege, die von dem Hauptförderweg
abzweigen oder rechtwinklig auf den Hauptförderweg
zufördern. Eine Schwierigkeit besteht in der Gestaltung
der Übergabestationen, die es ermöglichen,
Werkstücke oder Paletten von dem Hauptförderweg auf
einen abzweigenden Nebenförderweg umzusetzen oder von
einem Nebenförderweg auf den Hauptförderweg umzusetzen.
Eine Fördervorrichtung ist bekannt aus DE 37 00 192 A1.
Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Förderer als
Duplex-Förderer ausgebildet, die die Werkstücke oder
Paletten nur in den Seitenbereichen tragen und zwei
parallele synchron angetriebene Förderbänder aufweisen.
Die Übergabestation befindet sich an dem einen Ende
eines Hauptförderers zwischen dessen Förderbändern. Die
Übergabestation weist ihrerseits zwei kurze Förderbänder
auf, die in Querrichtung zu dem betreffenden Hauptförderer
verlaufen. Wenn keine Abzweigung vom Hauptförderweg
erfolgen soll, liegt der Übergabeförderer
tiefer als der betreffende Hauptförderer, so daß die
Werkstücke oder Paletten über ihn hinwegbewegt werden.
Wenn der Übergabeförderer dagegen eine Übergabe an
einen anderen Hauptförderer durchführen soll, ist es
erforderlich, den ersten Hauptförderer anzuhalten oder
die Paletten zu stoppen und die Übergabestation anzuheben,
während sich das Werkstück oder die Palette im
Bereich der Übergabestation befindet. Dann wird der
Übergabeförderer angetrieben und das Werkstück über das
eine Förderband des ersten Hauptförderers hinweg auf
den abzweigenden Hauptförderer übergeben. Eine derartige
Ausbildung der Übergabestation ist aufwendig und erfordert
zur Übergabe das zwischenzeitliche Stillsetzen
desjenigen Hauptförderers, in dem sich die Übergabestation
befindet. Nachteilig ist weiterhin, daß mit der
bekannten Montagevorrichtung nur Werkstücke oder Paletten
von im wesentlichen quadratischem Grundriß transportiert
werden können, weil an der Übergabestation
diejenige Kante des Werkstücks bzw. der Palette, die in
Transportrichtung vorn liegt, wechselt. Es ist also
auch nicht möglich, zwei aufeinanderfolgende Werkstücke
oder Paletten, selbst wenn diese quadratischen Grundriß
haben, gleichzeitig von einem Hauptförderer auf einen
davon abzweigenden Hauptförderer umzusetzen.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist bekannt aus DE-AS 12 96 093.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Übergabeförderer
auf einem Drehteller befestigt, welcher
durch einen Drehmotor antreibbar ist, um den Übergabeförderer
von einem Hauptförderer zu einem anderen
Hauptförderer zu drehen. Der Drehantrieb des Übergabeförderers
erfolgt durch einen an das Drehgestell des
Übergabeförderers angeflanschten Antriebsmotor und der
Laufantrieb durch an die Antriebsrollen angeflanschte
gesonderte Antriebsmotoren. Hierbei sind für die Versorgung
der Antriebsmotore entweder flexible Leitungen
oder bei Elektromotoren ggf. Schleifringe erforderlich.
Dadurch wird die Vorrichtung störanfällig, da flexible
Leitungen brechen oder beschädigt werden können und da
Schleifringe den Übergangswiderstand erhöhen und
schmutzanfällig sind.
Aus CH-PS 5 21 275 ist eine Übergabevorrichtung zur
Übergabe von Lasten zwischen zwei rechtwinklig zueinander
verlaufenden Hauptförderern bekannt, bei der im
Verbindungsbereich der Hauptförderer eine Gestellplatte
vorgesehen ist, welche Öffnungen aufweist, durch die
Lenkrollen hindurchragen. Die Lenkrollen sind auf einem
Kranz angeordnet und jede der Lenkrollen ist an einem
gesteuert drehbaren Stab befestigt. Der Laufantrieb der
Drehrollen erfolgt über eine horizontale Kette, die
Winkelgetriebe treibt, welche auf den Stäben sitzen und
jeweils eine der Lenkrollen antreiben. Bei dieser Übergabevorrichtung
wechselt bei einem Richtungswechsel
auch die in Transportrichtung vorn liegende Kante der
Gegenstände. Außerdem erfordert die Übergabevorrichtung
einen komplizierten mechanischen Aufbau mit zahlreichen,
synchron angetriebenen Lenkrollen und entsprechend
vielen Winkelgetrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art zu schaffen, bei der die Antriebe
weniger störanfällig sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung ist der
Laufantrieb für die Bänder des Übergabeförderers gestellfest
angeordnet. Die Antriebsbewegung wird zu
einem Winkelgetriebe übertragen, das an dem Rahmen des
Übergabeförderers angebracht ist und sich zusammen mit
diesem dreht. Die Achse der Antriebswelle des Winkelgetriebes
fällt mit der Drehachse des Übergabeförderers
zusammen und die Ausgangswellen des Winkelgetriebes,
die die Antriebsrollen der Förderbänder tragen, liegen
zwischen den Umlenkrollen des Übergabeförderers. Auf
diese Weise kann während des Laufantriebs des Übergabeförderers
dessen Drehung erfolgen. Die Drehung ist
nicht auf einen Winkelbereich beschränkt, sondern sie
kann fortlaufend in derselben Drehrichtung um mehr als
360° erfolgen. Auf diese Weise kann für den Übergabeförderer
ein Drehantrieb verwendet werden, der nur in
einer Drehrichtung dreht. Der Laufantrieb des Übergabeförderers
braucht während der Drehung nicht angehalten
zu werden. Die Länge des Übergabeförderers ist auch
nicht auf die Breite der auf einem Hauptförderer
liegenden Paletten beschränkt, sondern der Übergabeförderer
kann beispielsweise eine Länge habe, die der
doppelten Palettenbreite entspricht. Die Paletten oder
Werkstücke werden auf dem Übergabeförderer selbst
während dessen Drehung transportiert und behalten daher
ihre Förderbewegung bei, weil ein zwischenzeitliches
Anhalten nicht erforderlich ist. Auch der übergebende
und der übernehmende Hauptförderer brauchen für den
Übergabevorgang nicht angehalten zu werden. An der
Übergabestation kann ein Sensor vorhanden sein, der das
Eintreffen eines Werkstücks oder einer Palette feststellt
und dann die Drehung des Übergabeförderers veranlaßt.
Auf diese Weise kann der Vorgang der Übergabe
in kürzester Zeit durchgeführt werden.
Gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, daß der Laufantrieb
des Übergabeförderers von dem Laufantrieb eines der
angrenzenden Hauptförderer abgeleitet ist. Dadurch
wird ein separater Antriebsmotor für den kurzen Übergabeförderer
entbehrlich.
Anspruch 3 bezieht sich auf eine Ausführungsform mit
zwei Winkelgetrieben, wobei der z. B. von einem angrenzenden
Hauptförderer abgeleitete Antrieb für den
Übergabeförderer ausschließlich horizontale Wellen aufweisen
kann, die durch Treibriemen oder Zahnriemen antriebsmäßig
gekuppelt sind, wobei die den Übergabeförderer
treibenden Wellen jedoch beliebig in der horizontalen
Ebene geschwenkt werden können.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Fördervorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Förderer und
der Ableitung des Antriebs für den Übergabe
förderer von einem Hauptförderer,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß
Fig. 2 aus Richtung der Pfeile III-III, wobei
zusätzlich der Halter der Übergabestation und
der Rahmen des Übergabeförderers dargestellt
sind,
Fig. 4 eine Ansicht aus Richtung des Pfeils IV von
Fig. 2 und
Fig. 5 eine Draufsicht der Übergabestation.
In Fig. 1 ist die Fördervorrichtung mit den verschiedenen
Förderern dargestellt, wobei diejenigen Teile,
die für das Verständnis der Erfindung nicht unbedingt
erforderlich sind, aus Gründen der Übersichtlichkeit
fortgelassen sind.
Die Fördervorrichtung weist ein Gestell 10 auf, das mit
Füßen auf dem Boden steht. An dem Gestell 10 sind
mehrere Hauptförderer 11, 12 und 13 in einer gemeinsamen
Förderebene montiert. Der Hauptförderer 11 verläuft in
Längsrichtung des Gestells 10 und seine Förderrichtung
ist mit weiteren Förderern 14 ausgerichtet, die Be
standteil von benachbarten Montagevorrichtungen sind,
welche zusammen mit der dargestellten Fördervorrichtung
eine Förder- und Montagelinie bilden. Von jedem Endbereich
des Hauptförderers 11 erstreckt sich ein weiterer
Hauptförderer 12 bzw. 13 rechtwinklig zum Hauptförderer
11. Die dem Hauptförderer 11 abgewandten Enden der
Hauptförderer 12 und 13 können durch einen (nicht dargestellten)
weiteren Förderer verbunden sein, so daß
die Hauptförderer 12, 13 zusammen mit dem weiteren Förderer
eine Beipaßlinie zum Hauptförderer 11 bilden.
Alle dargestellten Förderer 11, 12, 13 und 14 sind bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Duplex-Band
förderer, die jeweils zwei parallele Förderbänder auf
weisen, die synchron zueinander angetrieben sind. Auf
die Obertrume der beiden Förderbänder 15, 16 kann eine
Palette 17 aufgelegt werden, die ein Werkstück trägt.
Im Zuge der Förderer können die Paletten 17 an vor
bestimmten Stellen angehalten werden, um Montage
arbeiten an dem auf der Palette liegenden Werkstück
vorzunehmen.
An den Enden des Hauptförderers 11 sind Übergabe
stationen 18 angeordnet, von denen jede einen Übergabe
förderer 19 in Form eines Duplex-Bandförderers auf
weist. Jede Übergabestation 18 ist an dem Gestell 10 um
eine vertikale Achse 20 schwenkbar angebracht. Der
Übergabeförderer 19 kann in eine Position geschwenkt
werden, in der er in Ausrichtung mit den Förderern 11
und 14 ist, so daß die Förderer 14, 19 und 15 eine
durchgehende geradlinige Förderstrecke bilden. Anderer
seits kann der Übergabeförderer 19 um 90° geschwenkt
werden, so daß er quer zu dem Hauptförderer 11 steht
und in Richtung des Hauptförderer 12 oder 13 ausgerich
tet ist. Wie Fig. 1 zeigt, befindet sich die Übergabe
station 18 in dem Eckbereich, der von den Verlänge
rungen der Hauptförderer 11 und 12 oder 11 und 13 ge
bildet wird. Dies bedeutet, daß die Hauptförderer 11
und 12 oder 11 und 13 außerhalb des Drehbereichs des
Übergabeförderers 19 enden.
Fig. 2 zeigt, wie der Antrieb des Übergabeförderers 19
von dem Antrieb des Hauptförderers 12 abgeleitet ist.
Die beiden Förderbänder 15, 16 des Hauptförderer 12
laufen über Umlenkrollen 21, die durch eine Achse 22
miteinander verbunden sind. Der Motor für den Antrieb
des Hauptförderers 12 ist nicht dargestellt. Auf der
Achse 22 sitzt eine weitere Rolle 23, die über einen
endlosen Riemen 24 eine horizontale Achse 25 treibt.
Auf der Achse 25 sitzt eine Rolle 26, die über einen
Riemen 27 eine Rolle 28 antreibt. Die Rolle 28 sitzt
auf der horizontalen Achse 29 eines Winkelgetriebes 30,
dessen Ausgangswelle 31 vertikal angeordnet ist und
koaxial zu der Drehachse 20 des Übergabeförderers 19
verläuft. Das Gehäuse 32 des Winkelgetriebes 30 ist an
einem Halter 33 montiert, der fest mit dem Gestell 10
verbunden ist. An diesem Halter ist auch die Achse 25
gelagert. Der Halter 33 trägt ein Drehlager 34, auf dem
ein Drehteller 35 um die vertikale Achse 20 drehbar
angeordnet ist. Der Drehteller 35 trägt den Rahmen 36
des Übergabeförderers 19. Dieser Rahmen 36 weist eine
Basis 37 auf, auf der zwei parallele Profilleisten 38
befestigt sind. Diese Profilleisten 38 tragen zwei
Achsen 39, 40 mit Umlenkrollen 41, 42 für die Förder
bänder 15a, 16a des Übergabeförderers 19. Zwischen den
beiden Achsen 39 und 40 befindet sich das Gehäuse 43
des Winkelgetriebes 44. Die vertikale Eingangswelle 45
des Winkelgetriebes 44 ist drehfest mit der Ausgangs
welle 31 des Winkelgetriebes 30 gekuppelt und beide
Wellen 31 und 45 sind entlang derselben vertikalen
Achse 20 angeordnet. Das Winkelgetriebe 44 weist zwei
horizontale Ausgangswellen 46, 47 auf, die nach ent
gegengesetzten Richtungen aus dem Gehäuse 43 heraus
ragen und Antriebsrollen 48, 49 tragen. Da die Ausgangs
wellen 46, 47 tiefer liegen als die Achsen 39 und 40,
werden die Untertrume der Förderbänder 15a, 16a von den
Antriebsrollen 48 und 49 nach unten abgelenkt, so daß
die Förderbänder gegen den Umfang der Antriebsrollen 48
und 49 drücken. Die Förderbänder 15a und 16a sind eben
so wie die anderen Förderbänder und Treibriemen als
Zahnriemen ausgebildet und sämtliche Rollen sind als
Zahnrollen ausgebildet, so daß zwischen den Rollen und
Bändern kein Schlupf besteht.
Aus den Fig. 4 und 5 geht hervor, daß der Drehteller
35 über einen Riemen 50 von einem Drehantrieb 51 an
getrieben ist, der an dem Halter 33 mit vertikaler
Achse befestigt ist. Der Drehantrieb 51 dient dazu, den
Übergabeförderer 19 um die vertikale Achse 20 zu
drehen. Zur seitlichen Führung der auf dem Übergabe
förderer 19 liegenden Paletten 17 sind Führungsleisten
52 vorgesehen, die parallel zu den Förderbändern 15a,
15b verlaufen und über die Förderebene aufragen.
Die Winkelgetriebe 30 und 44 enthalten Kegelräder,
durch die die Kraft der Eingangswelle auf die Ausgangs
welle bzw. auf die Ausgangswellen übertragen wird.
Die Fördervorrichtung arbeitet beim Betrieb wie folgt:
Wenn eine Palette 17 von dem Förderer 14 auf die Fördervorrichtung
übergeben wird, gelangt diese Palette
zunächst auf den Übergabeförderer 19, dessen Förderbänder
zu denjenigen des Hauptförderers 12 ausgerichtet
sind. Wenn die Palette vollständig auf den Übergabeförderer
übergeben worden ist, was durch einen Sensor
am Übergabeförderer festgestellt werden kann, erfolgt
ein Verschwenken des Übergabeförderers 19 um die Achse
20 um 90°, so daß der Übergabeförderer nunmehr zum
Hauptförderer 12 ausgerichtet ist. Die Palette wird
dann zum Übergabeförderer auf den Hauptförderer 12
übergeben.
Der Antrieb des Übergabeförderers 19 erfolgt unabhängig
von der jeweiligen Schwenkstellung stets durch den
Hauptförderer 12. Solange der Hauptförderer 12 läuft,
wird über die Winkelgetriebe 30 und 44 der Übergabe
förderer 19 angetrieben und zwar auch, während dieser
die Drehbewegung ausführt.
Die Länge des Übergabeförderers beträgt bei dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel etwa das Doppelte der
Förderbreite, so daß der Übergabeförderer 19 zwei in
dichter Folge ankommende quadratische Paletten 17 auf
nehmen kann oder auch eine langgestreckte Palette.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die
Förderer aus Duplex-Bandförderern ausgebildet. Die
Förderer müssen nicht notwendigerweise Bandförderer
sein, sondern es kann sich auch um Rollenförderer
handeln. Der Drehantrieb 51 ist zweckmäßigerweise ein
Schrittmotor, der bei jedem Schwenkvorgang eine solche
Anzahl von Schritten ausführt, die einer Drehung des
Übergabeförderers 19 um 90° erfolgt. Alternativ kann
auch ein kontinuierlich drehender Motor verwendet
werden, der durch Sensoren, welche die jeweilige Aus
richtung des Übergabeförderers feststellen, gestoppt
wird.
Wenn sich der Übergabeförderer 19 in Ausrichtung mit
dem Hauptförderer 11 befindet, erfolgt ein geradliniger
Transport über die Hauptförderstrecke. Andererseits ist
der Übergabeförderer 19 geeignet, Werkstücke aus der
Hauptförderstrecke heraus auf eine Nebenförderstrecke
zu bringen oder Werkstücke, die auf der Nebenförder
strecke ankommen, auf die Hauptförderstrecke zu über
tragen.
Claims (3)
1. Fördervorrichtung mit einem Gestell (10), das mindestens
zwei unter einem Winkel zueinander in derselben
Ebene verlaufende Hauptförderer (11, 12, 13)
trägt, und mit einem von einem drehantreibbaren
Drehteller (35) getragenen laufantreibbaren Übergabeförderer
(19), der als Bandförderer ausgebildet
ist, zum Übertragen einer Last von einem
Hauptförderer auf einen anderen Hauptförderer,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem vom Drehteller (35) getragenen Rahmen
(36) zum Laufantrieb des Übergabeförderers (19)
ein Winkelgetriebe (44) befestigt ist, dessen Eingangswelle
(45) koaxial zu der Drehachse (20) des
Übergabeförderers (19) verläuft und durch den
Drehteller (35) hindurchgeht, der in einem Drehlager
(34) gelagert ist, wobei die Drehung über
einen gestellfesten Drehantrieb (51) erfolgt, daß
die Eingangswelle (45) des Winkelgetriebes (44)
von einem gestellfesten Antrieb (28-32) angetrieben
ist, daß das Winkelgetriebe (44) zwei rechtwinklig
zu seiner Antriebswelle (45) verlaufende
Ausgangswellen (46, 47) aufweist, die Antriebsrollen
(48, 49) tragen, die zwischen Umlenkrollen
(41, 42) angeordnet sind und zwei parallele Förderbänder
(15, 16) des Übergabeförderers (19) antreiben.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laufantrieb des Übergabeförderers
(19) von dem Laufantrieb eines der angrenzenden
Hauptförderer (12) abgeleitet ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Laufantrieb des Übergabeförderers
ein gestellfestes zweites Winkelgetriebe
(30) aufweist, dessen Ausgangswelle die Eingangswelle
(31) des Winkelgetriebes (44) bildet.
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