DE8613133U1 - Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen

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DE8613133U1 DE19868613133 DE8613133U DE8613133U1 DE 8613133 U1 DE8613133 U1 DE 8613133U1 DE 19868613133 DE19868613133 DE 19868613133 DE 8613133 U DE8613133 U DE 8613133U DE 8613133 U1 DE8613133 U1 DE 8613133U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/002Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising load carriers resting on the traction element
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen auf einer endlos umlaufenden Tragholmrollenkette, die &idiagr;&eegr; oder auf einem Tragholm läuft.
Als Rollenkette kann z.B. eine Stauförderkette verwendet werden. Eine Rollenkette dieser Art besteht aus einer Vielzahl von Transport- bzw. Förderrollen mit größeren Durchmessern und seitlich daneben liegenden Laufrollen, die auf der gleichen Achse angeordnet und auf den Laufbahnen geführt sind. Jeweils zwischen zwei hintereinander liegenden Förderrollen sind zusätzlich noch ebenfalls auf einer gemeinsamen Achse angeordnete seitliche Laufrollen vorgesehen. Eine Vielzahl
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von derartig hintereinander gereihten Einzelgliedern ergibt damit eine endlose Rollenkette (siehe z.B. DE-GM 82 27 1Q6). Ein Tragholm, der als Auflage für die Rollenkette dient und der mit entsprechenden Laufbahnen versehen ist, ist z.B. in der DE-PS 31 48 177 beschrieben. Bei größeren zu transportierenden Gegenständen sind im allgemeinen zwei auf Abstand nebeneinander angeordnete Tragholme vorgesehen, in denen jeweils Rollenketten laufen, wobei das zu transportierende Gut auf beiden Rollenketten aufliegt.
Größere Gegenstände oder Gegenstände mit entsprechenden Auflageflächen können problemlos direkt auf die Staurollenförderkette aufgelegt werden. Zum Transport von kleineren Gegenständen und Gegenstände, die keine gute Auflagefläche aufweisen, mit der sie sicher auf die Rollenkette aufgelegt werden können, werden auf Paletten mit entsprechend ausgebildeten Oberseiten, auf die die Gegenstände gelegt werden, transportiert. Dies bedeutet, daß in diesem Falle die Paletten auf die Rollenkette aufgelegt werden.
Nachteilig dabei ist jedoch, daß die Paletten am Bestimmungsort von der Vorrichtung abgenommen und gesondert zum Starts'" punkt zurücktransportiert werden müssen, wo sie erneut auf die Rollenkette aufgesetzt werden. Diese Arbeitsweise ist relativ aufwendig und kann zu Transportstörungen führen. Außer- !': dem sind für die Rückführung der entleerten Paletten geson-
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derte ilinrichtungen notwendig. |
In einer älteren Anmeldung ist bereits vorgeschlagen worden, u,
f Paletten derart auszubilden, daß sie in Form von Transport- I
i schlitten entweder durch Reibschluß oder durch Formschluß so 5 nr't der Rollenkette verbunden werden, daß die Transportschlitten zusammen mit dieser endlos umlaufen. Hierzu sind ;
auf den Unterseiten der Transportschlitten Mitnahmeleisten \ angeordnet, die an Rollen der Rollenkette angepreßt werden. |
Auf ihren Unterseiten besitzen die Mitnahmeleisten Aussparun- I gen, in die die Förderrollen in Umkehr- und Kurvenbereichen I einrasten. Die Höhe der Mitnahmekraft wird dabei durch die j
Höhe der Anpreßkraft auf die Förderrollen geregelt. !
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Größe der erzeugten Anpreßkraft, d.h. das Mitnahmemoment für die Transportschlitten bei schweren Teilen nicht immer ausreicht. Insbesondere gilt dies im Kurvenbereich, wo die Andrückkraft in den Aussparungen zu gering sein kann. Dies bedeutete, daß nicht nur beim Auftreten eines Staues, d.h. bei einer Blockierung des Vorschubes der Transportschlitten, die Rollenkette unter den Transportschlitten durchgelaufen ist, sondern daß auch im Normalbetrieb bei schwereren zu transportierenden Teilen die Mitnahme durch die Reibung nicht sicher gewährleistet war*
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung des Staurollenförderprinzipes auch für schwerere Teile einen sicheren Transport zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der Rollenkette palettenartige, in oder auf Laufbahnen des Tragholmes geführte Transportschlitten zur Aufnahme der zu transportierenden Gegenstände angeordnet sind, wobei die Transportschlitten jeweils mit einer Führungseinrichtung versehen sind, in der eine zweite Rollenkette oder ein Kettenrad endlos umläuft, welche mit einem Teil ihrer Rollen bzw. mit dem Kettenrad unter Bildung eines Formschiusses zwischen Förderrollen der Tragholmrollenkette eingreift, wobei die Führungseinrichtung mit einem das Mitnahmemoment der zweiten Rollenkette bzw. des Kettenrades einstellendem Glied versehen ist*
Durch die Anordnung einer zweiten Rollenkette oder einem Kettenrad an jedem bzw. in jedem Transportschlitten, die mit der Tragholmrollenkette zusammenarbeiten, wird in jedem Falle ein sicherer Transport bei Normalbetrieb gewährleistet. Die Rollen der zweiten Rollenkette liegen in den Zwischenräumen zwischen den Förderrollen der Tragholmrollenkette und bilden auf diese Weise eine Art Verzahnung, wodurch die Transportschlitten sicher durch die umlaufende Transportrollenkette mitgenommen werden. Die Höhe der Mitnahmekraft
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hängt dabei von der Andruckkraft des das Mitnahmeraoment einstellende Gliedes ab. Wird das eingestellte Mitnahmemoment überschritten, findet eine Relativbewegung zwischen der Tragholmron enkette und den entsprechenden Rollenketten bzw, dem Kettenrad in den Transportschlitten statt. Dies bedeutet, daß in diesem Falle bei einem Stau wie üblich die Tragholmrollenkette unter den Transportschlitten durchläuft. Im Normalbetrieb hingegen findet keine Relativbewegung zwischen den beiden Rollenketten statt. Das das Mitnahmemoment regelnde Einstellglied wirkt praktisch wie eine Bremse, welche Relativbewegungen zwischen den beiden Rollenketten bzw. zwischen der Tragholrarollenkette und dem Kettenrad in dem Transportschlitten verhindert. Erst nach Überschreiten des Mitnahmemomentes, das .vorzugsweise einstellbar ist, beginnt die zweite Rollenkette in dem Transportschlitten umzulaufen, wodurch der Transportschlitten stehen bleiben kann, während die Tragholmrollenkette weiter umläuft.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Führungseinrichtung einen im unteren Bereich des Transportschlittens aufgehängten Schuh mit Laufbahnen für die zweite Rollenkette aufweist.
Dabei kann der Schuh drehbar an dem Transportschlitten aufgehängt sein.
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I Auf diese Weise kann sich der Schuh und damit auch der Trans- I portschlitten auf Kurven- und Umkehrbereich einstellen und
v· auch in diesem Bereichen den Transportschlitten sicher durch
■ die Tragholmrollenkette transportieren, weil auch hier der
C verzahnungsartige Eingriff zwischen die Förderrollen beibe- I halten bleibt.
\. In einer konstruktiven Ausgestaltung kann hierzu vorgesehen
I sein, daß der Schuh ein kastenartiges Innenteil mit Laufbah- I nen aufweist, wobei das Innenteil über Lagerbolzen an beiden I Seiten schwenkbar mit dem Transportschlitten verbunden ist. I Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die Lager-
1 bolzen jeweils in einer Lagerhaiterung befestigt sind, wobei
I die Lagerhaiterung derart federnd in einem Aufnahmeteil des I Transportschlittens angeordnet ist, daß Relativbewegungen
»&Igr; des Schuhes senkrecht zur Transportrichtung möglich sind.
&xgr; Auf diese Weise sind Einstellungsänderungen der Anpreßkraft
I und Ausgleichsbewegungen in Kurvenbereichen auf einfache Wei-
\ se möglich.
Das das Mitnahmemoment regelnde Einstellglied kann «ine auf die Förderrollen durch Federn angepreßte Leiste sein.
I Hierzu wird es im allgemeinen ausreichend sein, wenn die Lei-
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Ste eine derartige Lange besitzt* daß sie sich über einige Förderrollen erstreckte
In vorteilhafter Welse wird man die Leiste so ausbilden» daß die Starke des Mitnahmemomentes einstellbar 1st.
Im allgemeinen wird es ausreichend sein* wenn die Leiste lediglich auf die Förderrollen aufgepreßt ist. Für sehr schwere Gegenstände kann es jedoch von Vorteil sein, wenn sie zusätzlich auch noch auf die seitlichen Laufrollen gedruckt ist. Auf diese Weise ergibt sich zusätzlich eine Gleitreibung und damit ein höheres übertragbares Mitifiahmemomtnt.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben j?
1 sich aus den Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand ]
der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbei- }
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Es zeigt:
Fig. 1: eine Seitenansicht der erfindungsgemaßen Transportvorrichtung
Fig. 2: einen vergrößerten Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung Weist einen Tragholm 1 auf, der aus der Fig. 2 in seiner Ausgestaltung deutlicher ersichtlich ist. Unter einer Stütze 2, durch die eine Umkehrachse 3 verläuft* kann ein weiterer Tragholm für den Rücklauf einer Tragholmrollenkette 4 befestigt sein. Die Tragholmrollenkette 4 ist eine Stauförderkette, wie sie z.B. in dem DE-GM 82 27 706 beschrieben ist. Sie weist eine mittlere Förderrolle 5 und seitlich daneben auf der gleichen Achse angeordnete Laufrollen 6 auf. Auf ein derartiges Kettenglied folgt ein Glied mit zwei Laufrollen, die mit den vorangegangenen Laufrollen 6 über Laschen 7 verbunden sind. Als nächstes Kettenglied folgt dann wieder ein Glied, auf dessen Achse zwei Laufrollen 6 und eine Förderrolle 5 angeordnet sind. Die Laufrollen 6 laufen auf jeweils einem Federbändstähl 8 als Laufbahn. Abdeckpratzen 9 decken aus Sicherheitsgründen die Tragholmrollenkette 4 wenigstens teilweise ab* über Pratzen 10 kann der Tragholm 1 auf der Stütze 2 befestigt werden .
Im Bereich der Umkehrstellen, welche bei der dargestellten Äusführungsform nach unten führen, ist der Tragholm 1 um 180 Grad gebogen, wonach sich ein nicht näher dargestelltes Rücklaufteil 11 anschließt. Im Rücklaufteil kann auch der Antrieb für die Tragholmrollenkette 5 angeordnet sein.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
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auch um 90 Grad verdreht angeordnet sein. Dies bedeutet, daß keine -Umkehrung In einer Vertikalebene erfolgt sondern in diesem Fälle Wird die TragholmfÖrderkette 4 horizontal um 180 Grad umgelenkt. In einem derartigen Falle würde die Fig. 1 eine Draufsicht darstellen, wozu lediglich erforderlich ware, daß Transportschlitten 12 entsprechend anders zur Aufnahme von zu transportierenden Werkstücken ausgebildet werden.
Aus der Fig. 1 sind die Transportschlitten 12 prinzipmäßig ersichtlich. Nähere Einzelheiten ergeben sich aus der Fig. 2, die einen Schnitt II-II der Fig. 1 darstellt.
Jeder Transportschlitten 12 weist eine Grundplatte 13 und ein Werkstückaufnahmeteil 14 auf* das entsprechend der Form und Ausgestaltung des zu transportierenden Gegenstandes ausgebildet ist. Von der Grundplatte 13 des Transportschlittens 12 ragt jeweils seitlich an dem Tragholm 1 eine Abdeckung 15 nach unten. Jeweils im vorderen und im hinteren Bereich der Abdeckung 15 befindet sich eine Bohrung, durch die eine Welle 16 einer Laufrolle 17 gesteckt ist. Die Laufrollen 17 laufen auf Laufbahnen 18, welche von der Innenseite eines U-Schenkels 19 eines Profiles 20 gebildet sind. Das U-Profil 20 ist über Schrauben 21 und Nutensteinen 22 an dem Tragholm 1 befestigt. Im Rücklaufteil 11 bildet der in der Fig. 2 obere Schenkel des U-Profiles die Laufbahn für die Laufrollen 17.
Am unteren Ende der Abdeckung 15 ist jeweils im vorderen und im hinteren Bereich eine vertikale Bohrung angeordnet, in der die Achse 23 einer Führungsrolle 24 gelagert ist. Die beiden Führungsrollen 24 oder einfache Kunststoffgleitleisten laufen jeweils auf einer Laufbahn 25, welche von dem vorderen Ende des U-Schenkels 19 gebildet wird. Auf diese Weise wird, wie insbesondere aus der Fig, 2 ersichtlich ist, eine Seitenführung für den Transportschlitten 12 erreicht.
Zusätzlich befindet sich im Bereich der Längsschwenkachse 26 eine weitere Führungsrolle 27, welche jedoch, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, von der Grundplatte 13 des Transportschlittens 12 weiter entfernt ist, bzw. weiter unten liegt, als die beiden Führungsrollen 17. Die mittlere Führungsrolle 27 liegt somit unterhalb der Laufbahn 25.
Aus der Fig. 1 wird die Wirkungsweise der mittleren Führungsrolle 27 ersichtlich, denn sie ist in den beiden Umkehrbereichen im Einsatz. In der rechten Hälfte der Fig. 1 ist ein Transportschlitten 12 gestrichelt dargestellt. Wie ersichtlich, stehen die beiden äußeren Führungsrollen 24 schräg zur Laufrichtung und wirken damit auf der Laufbahn 25 "radierend". Aus diesem Grunde ist die Länge des U-Schenkels 19 im Kurvenbereich verkürzt, so daß die Führungsrollen 24 keinen Kontakt mehr mit der Laufbahn 25 haben. Statt dessen ist im
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radialen inneren Bereich eine Kurvenlaufbahn 28 vorgesehen, auf der nun die mittlere Führungsrolle 27 läuft. Da diese Führungsrolle sich im Bereich der Längsschwenkachse 26 des Transportschlittens 12 befindet, läuft diese exakt auf der Kurvenlaufbahn 28 ab. Im Bereich des Rücklaufteiles 11 sind dann wieder die beiden äußeren Führungsrollen 24 auf dem entsprechend verlängerten U-Schenkel 19 im Einsatz, während die mittlere Führungsrolle 27 freiliegt.
Gewichte und Kräfte des Transportschlittens und der zu transportierenden Gegenstände werden über die Laufrollen 17 abgeleitet. Die Mitnahme der Transportschlitten 12 erfolgt über eine Führungseinrichtung 29, die unter der Grundplatte 13 und zwischen den beiden Abdeckungen 15 angeordnet ist. Die Führungseinrichtung 29 weist ein Innenteil 30 auf, das eine U-Profilform mit zwei Schenkeln 31 besitzt, welche in Richtung auf den Tragholm 1 ragen, über Schrauben ist an den freien Enden der beiden Schenkel 31 zwischen diesen eine Kunststoffschiene 32 angeordnet, die auf ihrere Oberseite und ihrer Unterseite jeweils eine Laufbahn 33 eingeformt aufweist. Auf den Laufbahnen 33 läuft eine zweite Rollenkette 34 um, die in gleicher Weise aufgebaut ist, wie die Tragholmrollenkette 4. Dies bedeutet, sie besitzt ebenfalls Förderronen 35 und seitliche Laufrollen ?6.
Stattdessen könnte jedoch auch eine Dfe-jfachrollenkette vor-
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gesehen sein, die mittig angeordnete Mitnehmer besitzt, welche dann zwischen die Förderrollen der Tragholmförderkette eingreifen. Gleiches gilt für eine andere Kettenart. Wesentlich ist lediglich, daß jeweils mit einem Kettenglied zwischen je zwei Förderrollen 5 der Tragholmförderkette 4 in deren Laufbahn eingegriffen wird.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, liegt jeweils zwischen zwei Förderrollen 5 der Tragholmförderkette 4 eine Förderrolle 35 der zweiten Rollenkette 34* Im dargestellten Falle sind jeweils zwei Förderrollen 35 mit drei diese umgebenden Förderrollen 5 im Einsatz.
Die als Schuh ausgebildete Führungseinrichtung 29 mit dem Innenteil 30 ist über Lagerbolzen 46, die seitlich aus den bei- | den Schenkeln 31 herausragen, schwenkbar unter dem Transportschlitten 12 gelagert. Dies bedeutet* daß die beiden Lager-
I bolzen 36 sich in der Mittelebene des Innenteiles 30 befin- fe den. Die beiden Lagerbolzen 46 sind in Lagerhalterungen 37 befestigt, welche wiederum an Druckfedern 38 befestigt" sind. |
Die oberen Enden der Druckfedern 3S sind in Innenbohrungen |
I 35 von Gewindebüchsen 40 befestigt. Die Gewindebüchsen 40 dienen als Aufnahmeteil, die in die Grundplatte 13 des Transportschlittens 12 eingeschraubt sind. Hierzu sind sie mit entsprechenden Gewinden versehen, so daß die gesamte Fun-
rüngseinrichtung 29 in ihrer Höhe auf die Tragholmförderket-
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te 4 einstellbar ist, damit stets ein guter Kontakt zwischen den Förderrollen 35 und den Förderrollen 5 gegeben ist.
Die Höhe des Mitnahmemomentes der zweiten Rollenkette 34 durch die Tragholmrollenkette 4 wird durch eine Leiste 41 bestimmt. Die Leiste 41 wird durch Federn 42 auf die auf der oberen Laufbahn 33 geführten Förderrollen 35 gedruckt. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind zwei Federn 42 auf Abstand voneinander angeordnet vorgesehen, die durch Bolzen 43 geführt sind. Die Federn 42 stützen sich jeweils in einer Innenbohrung 44 einer Gewindeschraube 45 ab, welche jeweils in eine G°windebohrung in dem Innenteil 30 eingeschraubt sind. Auch hier läßt sich die Anpreßkraft durch eine entsprechende Verstellung der Gewindeschrauben 45 regeln.
Die Leiste 41 wirkt praktisch wie ein Bremsschuh auf die oberen Förderrollen 34 und verhindert, daß im Normal betrieb eine Relativbewegung zwischen der Tragholmförderkette 4 und der zweiten Förderkette 34 stattfindet. Auf diese Weise werden die Transportschlitten 12 durch die Tragholmförderkette 4 transportiert.
Dadurch daß praktisch eine formschlüssige Verbindung über die beiden Rollenketten stattfindet, findet eine sichere Mitnahme statt, die auch im Kurvenbereich aufrecht erhalten bleiben kanrr. Hierzu kann die Führungseinrichtung entspre-
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chend durch die Lagerbolzen 36 gedreht werden.
Findet jedoch ein Stau statt, so kann eine Relativbewegung zwischen den beiden Rollenketten stattfinden, sobald das Mitnahmemoment durch die aufgepreßte Leiste 41 überwunden wird. Dies bedeutet, daß in diesem Falle auch die zweite Rollenkette 34 umläuft und damit der Transportschlitten stehen bleibt.
Wie aus der Figs 2 gestrichelt ersichtlich ist, kann die Leiste 41 seitlich so weit verbreitert werden, daß sie mit einem entsprechenden Ansatz 45 auch auf die Laufrollen 36 drückt.
Statt mit einer umlaufenden Rollenkette 34, die - wie dargestellt - in zwei Zwischenräume der Rollenkette 4 eingreift, kann das gleiche Prinzip mit einem Kettenrad erreicht werden, das ebenfalls in eine Lücke zwischen zwei Förderrollen j 5 eingepreßt ist. Das Kettenrad ist dabei ebenfalls in dem Innenteil gelagert, wobei statt einer Leiste 41 in diesem
Falle z.B. eine Schlupfkupplung vorgesehen ist, die im Nor-
\ malbetrieb das Kettenrad 4 festhält und lediglich bei über-
\ schreiten eines bestimmten Drehmomentes eine Drehung des Ket-,: tenrades und damit eine Relativbewegunq zu der Rollenkette zuläßt·
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Claims (1)

  1. e-ßKnsprUche:
    1. Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen auf einer endlos umlaufenden Tragholmrollenkette, die in oder auf einem Tragholm läuft,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    auf der Rollenkette (4) palettenartige, in oder auf Laufbahnen des Tragholmes (1) geführte Transportschlitten (12) zur Aufnahme der zu transportierenden Gegenstände angeordnet sind, wobei die Transportschlitten jeweils mit einer Führungseinrichtung (29) versehen sind, in der eine zweite Rollenkette (34) oder ein Kettenrad endlos umläuft, welche mit einem Teil ihrer Rollen (35) bzw. mit dem Kettenrad unter
    -
    Bildung eines Formschlusses zwischen Förderrollen (5) der Tragholmrollenkette (4) eingreift, wobei die Führungseinrichtung (29) mit einem das Mitnahmemoment der zweiten Rollenkette (64) bzw. des Kettenrades einstellendem Glied (41) versehen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Führungseinrichtung einen im unteren Bereich des Transportschlittens (12) aufgehängten Schuh (29) mit Laufbahnen für die zweite Rollenkette aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Schuh (29) drehbar an dem Transportschlitten (12) aufgehest ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Schuh ein kastenartiges Innenteil (30) mit Laufbahnen
    (35) aufweist, wobei das Innenteil (30) über Lagerbolzen
    (16) an beiden Seiten schwenKbcr mit dem Transportschlitten
    (12) verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet» daß
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    die Lagerbolzen (46) jeweils 1n einer Lagerhai terung (37) be-
    festigt sind, wobei die Lagerhaiterung derart federnd in einem Aufnahmeteil (40) des Transportschlittens angeordnet ist, daß Relätivbewegungen des Schuhes (30) senkrecht zur * Transportrichtung möglich sind«
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das das Mitnahmemoment einstellende Glied eine auf die zwei· te Rollenkette (34) federnd angepreßte Leiste (41) ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß ,
    die Lagerhaiterung (37) an einer Druckfeder (38) befestigt f ist, die im Inneren einer Gewindebuchse (40) befestigt ist, welche verstellbar als Aufnahmeteil mit dem Transportschlitten verbunden ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (30) ein U-Profil aufweist, zwischen deren beiden Schenkeln (31) eine Schiene (32) mit den Laufbahnen (33) für die zweite Rollenkette (34) angeordnet ist.
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    die Leiste (41) Über Federn (42) und Verstellgi-jeder (45) ( einstellbar mit dem Schuh (30) verbunden ist.
    10< Vorrichtung nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Verstellglieder Gewindeschrauben (45) sind, in dessen In- j
    neren die Federn (42) angeordnet sind.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-10, |
    1 dadurch gekennzeichnet, daß
    die Leiste (41) auf die Förderrollen (35) der zweiten Rollen- I
    kette (34) und deren seitlichen Laufrollen (36) angedrückt if
    I sind.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-10,
    dadurch gekennzeichnet, daß |
    die Leiste (41) aus federbarem Stahl ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß · |
    bei einem Kettenrad, das in die Laufbahn zwischen zwei Förderronen (5) der Tragholmroliehkette (4) eingreift, das das
    Mitnahmemoment einstellende Glied eine einstellbare Reibungskupplung ist, die mit dem Kettenrad zusammenarbeitet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4341224A1 (de) * 1993-02-06 1994-08-11 Heinrich Pulm Gmbh Verschlußvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4341224A1 (de) * 1993-02-06 1994-08-11 Heinrich Pulm Gmbh Verschlußvorrichtung
DE4341224C2 (de) * 1993-02-06 1998-03-12 Heinrich Pulm Gmbh Verschlußvorrichtung

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