DE3913576A1 - Spaenefoerderer - Google Patents

Spaenefoerderer

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Description

Die Erfindung betrifft einen Späneförderer entspre­ chend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Späneförderer der vorausgesetzten Art läßt sich etwa der EP-A-2 93 625 entnehmen. Hiernach können das Gehäuse und die Führungen für zum Transportband ge­ hörende Laschenketten so ausgebildet sein, daß dieser Späneförderer wahlweise in Form eines Kratzerförderers oder eines Scharnierbandförderers ausgeführt sein kann.
Späneförderer kommen besonders bei spanabhebenden Werkzeugmaschinen zum Einsatz, um die dort bei der Materialbearbeitung anfallenden Späne abzufördern. Die Fertigungseinrichtungen und Werkzeugmaschinen werden heutzutage immer flexibler ausgeführt, so daß häufig recht unterschiedliche Materialien, wie z. B. Stahl, Aluminium, Metallguß, Kunststoff usw., bearbei­ tet werden können. Diese unterschiedlichen Materialien ergeben jedoch auch unterschiedliche Spänearten, wie z. B. woll-, spiral-, komma- oder büschelförmige Späne, wodurch von Fall zu Fall Kratzer- oder Schar­ nierbandförderer als Späneförderer einzusetzen sind. Dementsprechend müssen in der Praxis vielfach die beispielsweise an Werkzeugmaschinen angebauten Späne­ förderer ausgetauscht werden, was zu entsprechenden Maschinenstillstandszeiten und somit zu entsprechen­ den Fertigungsausfallzeiten und damit verbundenen Kosten führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Späneförderer der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art in der Weise weiterzuentwickeln, daß er bei verhältnismäßig einfacher konstruktiver Gestaltung und bei zuverlässiger Förderfunktion ein rasches Umbauen von einer Fördererart in eine andere, d. h. von einem Kratzerförderer in einen Scharnier­ bandförderer oder umgekehrt gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzei­ chen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestal­ tungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Selbst wenn bei der zuletzt erläuterten bekannten Aus­ führungsart (EP-A-2 93 625) bereits daran gedacht war, als Späneförderer wahlweise einen Kratzerförderer oder einen Bandförderer bei etwa gleichem Gehäuse und glei­ chen Führungen für die Laschenketten zu verwenden, so betraf dies im wesentlichen den dortigen Grundaufbau, während die doch deutlich unterschiedlichen Abwurf­ positionen im Kopfteil des Förderergehäuses üblicherwei­ se entsprechend unterschiedlich aufgebaute Kopfteile ent­ weder für die Ausführung als Kratzerförderer oder für die Ausführung als Scharnierbandförderer mit sich brachten.
Da bei der erfindungsgemäßen Ausführung des Späne­ förderers die Umlenkelemente für das Transportband im Kopfteil des Förderergehäuses wahlweise in einer von zwei deutlich unterschiedlichen Stellungen so gelagert werden können, daß die Späne in einer ersten Stellung vom Obertrum eines Scharnierbandes und in einer zweiten Stellung vom Untertrum eines Kratzerbandes durch ein und dieselbe Späneaustragsöffnung abgeführt werden können, ist es somit erstmals möglich, ein und denselben Kopfteil des Förderergehäuses entweder bei einem als Scharnierbandförderer oder bei einem als Kratzerbandförderer ausgebildeten Späneförderer zu verwenden.
In der Praxis bedeutet diese erfindungsgemäße Ausfüh­ rung des Gehäusekopfteiles zum einen, daß das ganze Förderergehäuse einschließlich des Kopfteiles stets vollkommen gleichartig hergestellt werden kann, egal ob darin ein Kratzerband oder ein Scharnierband als Transportband umlaufen soll. Dies bedeutet insgesamt eine äußerst stark vereinfachte Auftragsbearbeitung, rationelle Fertigung (nur ein einziges Gesamtgehäuse­ system) sowie eine äußerst kostengünstige Lagerhaltung und Materialbeschaffung.
Zum andern ergibt sich durch diese erfindungsgemäße Ausführung ein weiterer großer Vorteil dadurch, daß bei einer Umstellung der mit einem solchen Späneför­ derer ausgestatteten Fertigungseinrichtung bzw. Werk­ zeugmaschine von einer Materialart und Spänecharakteristik zu einer deutlich anderen nicht mehr - wie bisher üblich - der ganze Späneförderer abgebaut und durch einen anderen Späneförderer (mit andersartigem Transport­ band) ersetzt werden muß. Es genügt vielmehr, bei einer solchen Umstellung der Fertigungseinrichtung bzw. Werkzeugmaschine die eine Transportbandart (Kratzerband oder Scharnierband) gegen eine andere Transportbandart (Scharnierband oder Kratzerband) aus­ zutauschen und die Umlenkelemente im Kopfteil des Gehäuses auf die jetzt erforderliche andere Stellung (Lagerungsposition) umzubauen, ohne ansonsten andere Bauteile für den Kopfteil des Gehäuses einbauen zu müssen. Dies bedeutet somit, daß bei einem notwendig werdenden Umbau des Späneförderers von einem Kratzer­ förderer in einen Scharnierbandförderer oder umge­ kehrt lediglich das entsprechende Transportband ausge­ tauscht und die entsprechenden Lagerstellungen der Umlenkelemente versetzt werden müssen, was gegenüber den bekannten Ausführungen erhebliche Zeiteinsparungen und somit relativ kurze Umbau- und Fertigungs-Ausfall­ kosten verursacht.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen z. T. rein schematisch gehaltenen Teil-Längsschnitt im Bereich des Kopf­ teiles des Förderergehäuses;
Fig. 2 eine vereinfachte Teil-Seitenansicht auf ein Lager­ schild des Kopfteiles (etwa Ansicht II-II in Fig. 3);
Fig. 3 eine Teil-Querschnittsansicht durch den Kopfteil, etwa entlang der Linie III-III in Fig. 2.
Von dem Späneförderer bzw. seinem Gehäuse 1 ist in Fig. 1 vor allem der hier interessierende Kopfteil 2 veranschaulicht. Das darin in an sich bekannter Weise auf seitlichen Führungsschienen (hier nicht näher ver­ anschaulicht) endlos umlaufende Transportband 3 ist nur strichpunktiert angedeutet. Um hierbei gleichzeitig die Möglichkeit anzudeuten, daß dieses Transportband 3 wahlweise als Kratzerband oder als Scharnierband ausgebildet sein kann, sind im Obertrum dieses Transportbandes 3 einige Glieder 4 eines Schar­ nierbandes und im Untertrum einige querverlaufende Kratzerleisten 5 eines Kratzerbandes veranschaulicht.
Der Kopfteil 2 weist an seiner Unterseite eine Späne­ austragsöffung 6 auf, durch die die vom Transportband 3 geförderten Späne nach unten abgeführt werden.
Wie es an sich bekannt ist, werden die Späne bei der Ausbildung des Transportbandes 3 als Scharnierband von dessen Obertrum (Glieder 4) in Richtung des Pfeiles 7 gefördert. Im Kopfteil 2 müssen dementsprechend die herangeförderten Späne vom Obertrum, d. h. gewisser­ maßen über Kopf, bei der Umlenkung des Transportbandes 3 so abgeworfen werden, daß sie zuverlässig in die Späneaustragöffnung 6 fallen, wie es durch den gestri­ chelten Pfeil 8 angedeutet ist. Bei der Verwendung eines Scharnierbandes als Transportband 3 müssen somit die - in Fig. 1 nur strichpunktiert angedeuteten - Umlenkelemente 9 in einer - in bezug auf die Förder­ richtung (Pfeil 7) des Transportbandes 3 zurückgezoge­ nen - ersten Stellung I gelagert werden.
Wenn demgegenüber das Transportband 3 als Kratzerband (mit Kratzerleisten 5) ausgebildet ist, dann werden die Späne in Richtung des Pfeiles 10 vom Untertrum die­ ses Kratzerbandes dem Kopfteil 2 bzw. dessen Späne­ austragsöffnung 6 zugefördert, d. h. die Späne werden von den Kratzerleisten 5 etwa entsprechend dem ge­ strichelten Pfeil 11 in die Späneaustragsöffung 6 geschoben. In diesem Falle ist es dann im Hinblick auf ein zuverlässiges Abführen der herangeförderten Späne erforderlich, die Umlenkelemente 9 für das Transport­ band - in bezug auf die Späneförderrichtung (Pfeil 10) - entsprechend weit nach hinten in einer zweiten Stellung II, d. h. relativ nahe an der äußeren Stirn­ wand 12 des Kopfteiles 2, zu lagern, damit genügend Frei­ raum im Abwurfbereich (Öffnung 6) entsteht.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Umlenkelemente 9 bei der Ausbildung des Transportbandes 3 als Kratzer­ band einerseits und als Scharnierband andererseits entgegengesetzt zueinander umlaufen (vgl. entsprechen­ de Pfeile).
Sowohl in der Ausbildung als Kratzerband als auch in der Ausbildung als Scharnierband weist das Transport­ band 3 - wie an sich bekannt und daher nicht näher veranschaulicht - zwei die Scharnierbandglieder 4 bzw. die Kratzerleisten 5 seitlich führende und mitnehmen­ de Gliederketten in Form von Laschenrollenketten auf. Diese Ketten werden im Kopfteil 2 durch zwei entspre­ chend angeordnete Umlenkelemente umgelenkt und gleich­ zeitig angetrieben, wobei diese Umlenkelemente als Ket­ tenräder 9 ausgebildet sind, von denen in Fig. 3 nur eines (in der dort im Querschnitt veranschaulichten rechten Hälfte des Kopfteiles 2) zu sehen ist. Diese Kettenräder 9 sind auf einer als Hohlwelle ausgeführten Antriebswelle 13 drehfest angebracht, vorzugsweise verschweißt.
Die Antriebswelle 13 ist an ihren beiden Enden in einem vorzugsweise als Flanschlager ausgebildeten Lager 14 auf der Außenseite des Kopfteiles 2 gelagert. Jedes Lager 14 ist an einem zugehörigen seitlichen Lagerschild 15 z.B. mittels Schrauben 16 befestigt (in der halben Querschnittsdarstellung des Kopfteiles 2 ist nur eines der beiden seitlichen Lagerschilde 15 veranschaulicht, während der zweite Lagerschild auf der gegenüberliegen­ den Seite des Kopfteiles 2 gleichartig ausgeführt ist) .
Jeder seitliche Lagerschild 15 weist eine dem Durchmes­ ser der Antriebswelle 13 angepaßte Durchgangsbohrung 17 auf, durch die das entsprechende Wellenende der Antriebswelle 13 zum Lager 14 hindurchgeführt ist.
Im Kopfteil 2, und zwar in seinen beiden gegenüberlie­ genden Seitenwänden 18 sind zwei gleich große, einan­ der genau gegenüberliegende Langlöcher 19 vorgesehen, deren Breite B dem Durchmesser (Außendurchmesser) der Antriebswelle 13 und deren Länge L wenigstens dem äußeren Längsabstand der Antriebswelle 13 zwischen deren beiden unterschiedlichen Lagerstellungen I und II für die Umlenkelemente 9 entspricht; vorzugsweise ist diese Länge L der Langlöcher 19 um soviel größer, daß die Antriebswelle 13 mit ihren Kettenrädern 9 genügend Spielraum für eine Längsverlagerung erhält, um das Transportband beim Montieren bzw. Demontieren genügend entspannen zu können, und um andererseits das Trans­ portband 3 für einen zuverlässigen Betrieb genügend spannen zu können, wozu - wie in den Fig. 2 und 3 angedeutet - im Bereich der äußeren Stirnwand 12 des Kopfteiles 2 in an sich bekannter Weise Spannschrauben 20 vorgesehen sind.
Die beiden Lagerschilde 15 sind an den Außenseiten der beiden Kopfteil-Seitenwände 18 lösbar befestigt, d. h. lösbar angeschraubt. Zu diesem Zweck sind auf diesen Außenseiten der beiden gegenüberliegenden Kopf­ teil-Seitenwände 18 jeweils in gleichen Positionen mehrere nach außen vorstehende bolzenartige Gewinde­ schäfte 21 befestigt, vorzugsweise stumpf gegen diese Außenseiten geschweißt. Es könnten hier zwar auch grundsätzlich Schraubenbolzen von der Innenseite des Kopfteiles 2 nach außen durchgesteckt sein; diese nur äußere Anbringung der Gewindeschäfte 21 hat aber den Vorteil, daß die Innenseiten des Kopfteiles 2 ohne Hindernisse für transportierte Späne bleiben (glatte Innenflächen).
Die Gewindeschäfte 21 greifen durch Löcher 22 in den Lagerschilden 15 hindurch, und diese Lagerschilde 15 sind dabei mittels auf die Gewindeschäfte 21 aufge­ schraubter Schraubenmuttern 23 an den zugehörigen Seitenwänden 18 des Kopfteiles 2 befestigt. Im veran­ schaulichten Ausführungsbeispiel (vgl. insbesondere Fig. 2) sind die Löcher 22 in den Lagerschilden 15 durch Langlöcher 22 gebildet, die in Position und Größe den Gewindestiften 21 an den Seitenwänden 18 angepaßt sind. Diese Langlöcher 22 verlaufen in Längs­ richtung des Transportbandes 1 und damit parallel zu den Langlöchern 19 in den Seitenwänden 18 für das Hin­ durchführen der Antriebswelle 13. Bei dem hier veran­ schaulichten Ausführungsbeispiel sind auf der Außen­ seite jeder Kopfteil-Seitenwand 18 vier Gewindeschäfte 21 etwa in Form eines gedachten Rechteckes verteilt angeordnet, d. h. es sind dort zwei obere und zwei unter Gewindeschäfte 21 vorgesehen. Dementsprechend weist jeder Lagerschild 15 ein ausreichend langes oberes und ein ausreichend langes unteres Langloch 22 auf, durch das jeweils zwei der Gewindeschäfte 21 hin­ durchgesteckt sind. Auch diese Langlöcher 22 sind in ihrer Länge so bemessen, daß die Antriebswelle 13 mit ihren Kettenrädern 9 zwischen einer entspannten und einer gespannten Stellung mit Hilfe der Spannschrauben 20 bewegt werden kann, d. h. diese Spann- bzw. Ent­ spannbewegungen machen auch die beiden seitlichen La­ gerschilde 15 entsprechend mit.
Durch die Ausbildung und die Befestigungsmöglichkeiten der beiden Lagerschilde 15 an den Außenseiten der bei­ den Kopfteil-Seitenwände 18 können diese beiden Lager­ schilde derart gegeneinander vertauscht werden, daß sie in ihrer einen seitlichen Einbauposition die Antriebs­ welle 13 mit den Kettenrädern 9 in der ersten Stellung I für das Scharnierband und in ihrer zweiten Position die Antriebswelle 13 mit den Kettenrädern 9 in der zweiten Stellung II für das Kratzerband lagern. Dies bedeutet also, daß die beiden Lagerschilde 15 jeweils von der einen Kopfteil-Seitenwand 18 auf die andere Kopfteil-Seitenwand 18 um 180° verdreht ummontiert wer­ den kann. Der Kopfteil 2 kann somit bei derselben Grundausstattung einmal für die Verwendung eines Scharnierbandes und ein andermal für die Verwendung eines Kratzerbandes dienen. In der ersten Lagerstellung I können dann die Späne vom Obertrum eines Scharnier­ bandes und in der zweiten Lagerstellung II die Späne vom Untertrum eines Kratzerbandes durch dieselbe Späneaustragsöffnung 6 abgeführt werden.
Wie bereits weiter oben erwähnt worden ist, ist die Antriebswelle 13 vorzugsweise als Hohlwelle ausge­ führt. Diese Antriebswelle 13 wird von einem vorzugs­ weise als Schneckengetriebe 24 ausgebildeten Getriebe angetrieben, das seinerseits mit einem hier nicht näher veranschaulichten Motor verbunden ist. Die Ver­ bindung zwischen der - ebenfalls zumindest teilweise als Hohlwelle ausgeführten - Welle 24 a des Schnecken­ getriebes 24 und der Antriebswelle 13 erfolgt über einen Wellenstummel 25, der durch eine Paßfeder 26 mit der Welle 24 a und z.B. durch einen Spannstift 27 mit der Antriebswelle 13 drehfest verbunden ist. Dieses Schneckengetriebe 24 ist dabei dem einen Lagerschild 15 zugeordnet.
Bei diesem erfindungsgemäßen Spänerförderer können somit die beiden seitlichen Lagerschilde 15 mit ihren fest vormontierten Flanschlagern 14 und auch mit der kompletten Antriebseinheit ohne zusätzlichen Ferti­ gungsaufwand spiegelbildlich zueinander bzw. an beiden gegenüberliegenden Seitenwänden 18 des Kopfteiles 2 in der jeweils erforderlichen Lagerstellung (I oder II) für die wahlweise Ausbildung des Transportbandes 3 als Kratzerband oder als Scharnierband montiert werden.

Claims (7)

1. Späneförderer, enthaltend
  • a) eine wahlweise als Kratzerband oder Scharnier­ band ausgebildetes Transportband (3) ,
  • b) ein mit Führungen für das Transportband versehe­ nes Gehäuse (1), dessen Kopfteil (2) an der Un­ terseite eine Späneaustragsöffnung (6) zur Ab­ führung der durch das Transportband geförderten Späne aufweist, sowie
  • c) im Kopfteil (2) des Gehäuses angeordnete, in seitlichen Lagerschilden (15) gelagerte, ange­ triebene Umlenkelemente (9) für das Transport­ band, gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
  • d) die Umlenkelemente (9) sind im Kopfteil (2) des Gehäuses (1) wahlweise in einer von zwei unter­ schiedlichen Stellungen (I, II) derart lagerbar, daß die Späne in der einen Stellung (I) vom Obertrum eines Scharnierbandes (3, 4) und in der anderen Stellung (II) vom Untertrum eines Kratzerbandes (3, 5) durch dieselbe Späneaustrags­ öffnung (6) abführbar sind.
2. Späneförderer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die beiden seitlichen Lagerschilde (15) des Kopfteiles (2) sind auf ihren Außenseiten mit je einem angebauten Lager (14) zur drehbaren Lagerung eines zugehörigen Endes einer die Umlenk­ welle (9) des Transportbandes (3) tragenden An­ triebswelle (13) versehen und weisen je eine dem Durchmesser dieser Antriebswelle angepaßte Durchgangsbohrung (17) auf, durch die die Wellen­ enden der Antriebswelle (13) hindurchgeführt sind;
  • b) der Kopfteil (2) weist in seinen beiden gegen­ überliegenden Seitenwänden (18) zwei gleich große, einander genau gegenüberliegende Lang­ löcher (19) auf, deren Breite B dem Durchmesser der Antriebswelle (13) und deren Länge (L) wenigstens dem äußeren Längsabstand der Antriebs­ welle zwischen deren beiden unterschiedlichen Lagerstellungen (I und II) für die Umlenkele­ mente (9) entspricht;
  • c) die beiden Lagerschilde (15) sind an den Außen­ seiten der beiden Kopfteil-Seitenwände (18) lös­ bar befestigt und derart gegeneinander vertausch­ bar, daß sie in ihrer einen seitlichen Anbau­ position die Antriebswelle (13) mit dem Umlenk­ elementen (9) in der Stellung (I) für das Scharnierband und in ihrer zweiten seitlichen Anbauposition die Antriebswelle (13) mit den Umlenkelementen (9) in der Stellung (II) für das Kratzerband lagern.
3. Späneförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß auf den Außenseiten der beiden Seitenwände (18) jeweils in gleichen Positionen mehrere nach außen vorstehende bolzenartige Gewindeschäfte (21) befestigt sind, die durch Löcher (22) in den Lager­ schilden (15) hindurchgreifen, wobei diese Lager­ schilde (15) mittels auf die Gewindeschäfte (21) aufgeschraubter Schraubenmuttern (23) an der zuge­ hörigen Seitenwand (18) des Kopfteiles (2) be­ festigt sind.
4. Späneförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Lagerschilde (15) jeweils meh­ rere in Größe und Position den Gewindeschäften (21) angepaßte Langlöcher (22) aufweisen, die in Längs­ richtung des Transportbandes (3) verlaufen.
5. Späneförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gewindeschäfte (21) stumpf gegen die Außenseiten der beiden Seitenwände (18) geschweißt sind.
6. Späneförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Antriebswelle (13) der Umlenkelemente (9) als Hohlwelle ausgeführt ist, die mit einem dem einen Lagerschild (15) zugeordneten Antriebsorgan (24) über einen Wellenstumpf (25) drehfest verbun­ den ist.
7. Späneförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die an die beiden Lagerschilde (15) fest angebauten Lager (14) durch Flanschlager gebildet sind.
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