DE3605010C2 - Antriebsrahmen für einen Kettenkratzförderer, insbesondere für den Einsatz in Bergbaubetrieben - Google Patents

Antriebsrahmen für einen Kettenkratzförderer, insbesondere für den Einsatz in Bergbaubetrieben

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Description

Die Erfindung betrifft einen Antriebsrahmen für Kettenkratzförderer, insbesondere für den Einsatz in Bergbau-Untertagebetrieben, mit zwischen Ober- und Untertrum angeordnetem ausbaubarem Antriebssatz für den Kratzerkettenantrieb.
Kettenkratzförderer werden vor allem wegen ihrer hohen Förder­ leistung und ihrer robusten Bauweise seit langem in Bergbau-Untertagebetrieben mit Erfolg eingesetzt. Als Antriebe werden durchweg Kopfantriebe vorgesehen. Dabei werden an den Enden des die Förderrinne bildenden Rinnenstranges Maschinenrahmen angebaut, in denen die der Umlenkung und dem Antrieb der Kratzerkette(n) dienenden Kettentrommeln gelagert sind. Die aus Motor, Kupplung und Getriebe bestehenden schweren Antriebssätze werden außenseitig an den Seitenwangen des Maschinenrahmens angeflanscht. Derartige Antriebsrahmen mit außenseitig angebauten Antriebssätzen bauen sehr groß und lassen sich in den zumeist beengten Untertageräumen nur schwer unterbringen.
Es ist bei Kettenkratzförderern auch bekannt, diese mit Zwischenantrieben auszurüsten. Hierbei werden in den Rinnenstrang des Förderers Antriebsrahmen eingeschaltet, bei denen der Antriebssatz in den Rahmen integriert ist, d.h. zwischen Obertrum und Untertrum des Förderers liegt (DE 34 00 823 A1). Ferner ist es bei Kettenkratzförderern, die am Schneidarm von Abbau- und Vortriebsmaschinen angeordnet werden, bekannt, das Motorgehäuse und das Getriebegehäuse in den Außenabmessungen und in der Formgebung als Rinnenschuß auszubilden, so daß es in den Rinnenstrang eingeschaltet werden kann (DE 22 56 917 C3). Diese Antriebsanordnung ist für leistungsstarke Kettenkratzförderer größerer Förderlängen nicht geeignet, hat aber auch den weiteren Nachteil, daß bei der Demontage oder dem Auswechseln des Antriebssatzes die Kratzerketten geöffnet und abgeschlagen werden müssen.
Weiterhin ist es bei Gurtbandförderern bekannt, deren Fördergerüst aus einem das umlaufende Gurtband mit den Antriebs- und Umkehrtrommeln aufnehmenden Kastenträger zu bilden, dessen Seitenwände, die sich über die gesamte Länge des Förderers erstrecken, mittels Schrauben lösbar angeschlossen sind, so daß nach Entfernen einer Seitenwand der Kastenträger eine Seitenöffnung für den seitlichen Ein- oder Ausbau des Antriebssatzes aufweist, der im Einbauzustand zwischen Ober- und Untertrum des Gurtbandes angeordnet ist (GB 21 57 249 A).
Schließlich ist es bei Kettenkratzförderern auch nicht mehr neu, die der Kratzerführung im Ober- und Untertrum dienenden Seitenprofile der Rinnenschüsse geteilt und z. B. durch Verschraubung lösbar auszuführen, so daß sie bei Bedarf vom Förderboden entfernt werden können (DE-AS 10 73 386, DE-PS 922 754).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen, bevorzugt bei einem Kopfantrieb verwendbaren, Antriebsrahmen für Ket­ tenkratzförderer zu schaffen, der sich durch kompakte und vergleichsweise einfache und stabile Bauweise auszeichnet und eine verhältnismäßig einfache Montage und Demontage des Antriebssatzes auch in beengten Räumen gestattet, wobei der Antriebssatz geschützt im Antriebsrahmen untergebracht sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antriebsrahmen zumindest auf seiner einen Seite eine Seiten­ öffnung für den seitlichen Ein- oder Ausbau des Antriebs­ satzes aufweist. Diese Seitenöffnung wird zweckmäßig durch eine lösbare Abdeckplatte verschlossen, die vorzugsweise von der über den Förderboden aufragenden Seitenwange des Antriebsrahmens gebildet wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Antriebsrahmen ist der schwere Antriebssatz, der in Axialanordnung hintereinander den Motor, die Kupplung und das Getriebe umfaßt, geschützt in dem Rahmen angeordnet, wodurch sich eine kompakte Bauweise des Antriebsrahmens bei zugleich verhältnismäßig einfacher Montage und Demontage des Antriebssatzes ergibt. Letzterer kann ohne Zerlegung des Antriebsrahmens seitlich aus diesem ausgebaut bzw. von der Seite her in den Antriebsrahmen ein­ gebaut werden, was eine verhältnismäßig rasche Montage und Demontage auch in engen Betriebsräumen gestattet. Ein Öffnen und Entfernen der Kratzerkette(n) bei der Demontage des An­ triebssatzes ist nicht unbedingt erforderlich. Bei der Demon­ tage des Antriebssatzes kann der Antriebsrahmen in der Strecke oder im Streb verspannt bleiben.
Der Antriebsrahmen besteht im allgemeinen aus zwei Seiten­ wangen und einem zwischen diesen angeordneten Förderboden. Hierbei wird die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen, daß die eine Seitenwange zusammen mit dem Förderboden und einem im Abstand unterhalb des Förderbodens angeordneten, das Untertrum überdeckenden Bodenblech zu einer stabilen Rahmenkonstruktion verbunden sind, bei der der Raum zwischen Förderboden und Bodenblech die Aufnahmekammer für den An­ triebssatz bildet, deren Seitenöffnung durch die lösbare Seitenwange verschließbar ist. Besonders zweckmäßig ist eine Rahmengestaltung, bei der der Antriebsrahmen mit einer Untertrumabdeckung versehen ist, die zusammen mit dem dar­ überliegenden, das Untertrum überdeckenden Bodenblech und mit der festen Seitenwange sowie einer auf der Gegenseite angeordneten Stirnwand zu einem stabilen Kastengebilde ver­ schweißt ist. Die Kastenkonstruktion bildet einen stabilen, formsteifen Sockel, der den schweren Antriebssatz trägt und dem Antriebsrahmen insbesondere auch eine hohe Biege- und Verwindungssteifigkeit verleiht. Die abnehmbare Seitenwange wird zweckmäßig mit der Stirnwand und/oder dem Antriebssatz verschraubt. Erfolgt eine Verschraubung zugleich auch mit dem Antriebssatz, so kann dieser nach Lösen der an der Stirn­ wand festgelegten Schrauben durch seitliches Abziehen der Stirnwand aus der Aufnahmekammer des Antriebsrahmens heraus­ gezogen werden.
Es empfiehlt sich weiterhin, die abnehmbare Seitenwange mit einer Randauflage od.dgl. für den Förderboden zu versehen, die von einer Nut gebildet werden kann, in die der Förder­ boden mit seinem Rand einfaßt. Hierdurch wird eine zuver­ lässige Abstützung des Förderbodens auch an der abnehmbaren Seitenwange erreicht.
Die abnehmbare Seitenwange und vorzugsweise auch die feste Seitenwange wird vorteilhafterweise mit mindestens einem in die Aufnahmekammer einfassenden, sich seitlich gegen den An­ triebssatz legenden Plattenansatz versehen. Ferner empfiehlt es sich, die Seitenwangen mit in seitliche Zentrieröffnungen des Antriebssatzes einfassenden Zentrieransätzen zu versehen. Die vorgenannten Plattenansätze und/oder die Zentrieransätze erstrecken sich zweckmäßig über die gesamte Höhe der Aufnahme­ kammer. Sie können hierbei zugleich zur Abstützung des Förder­ bodens bzw. der Seitenwangen auf dem unteren Bodenblech die­ nen.
Der Förderboden kann in die Schweißkonstruktion des Antriebs­ rahmens einbezogen werden. Andererseits kann der den An­ triebssatz überdeckende Förderboden aber auch von mindestens einer leicht lösbar festgelegten, nach Lösen der Verbindung nach oben abnehmbaren Bodenplatte gebildet sein, die zweck­ mäßig mittels Schrauben angeschlossen wird. Hiermit wird ei­ ne gute Zugänglichkeit des Antriebssatzes zu Inspektions- und Wartungszwecken, z.B. zum Ein- oder Nachfüllen von Ge­ triebeöl, erreicht, ohne daß in diesen Fällen der gesamte Antriebssatz seitlich ausgebaut zu werden braucht. Die vor­ genannte Bodenplatte oder Bodenplatten werden zweckmäßig trogförmig ausgebildet, wobei an den aufragenden Trogseiten nach außen weisende Ansätze für die Verschraubung mit den beiden Seitenwangen vorgesehen werden können. Weiterhin empfiehlt es sich, die beiden Seitenwangen jeweils mit einer Montageöffnung für das Ein- und Ausbauen der Kettensterne bzw. der die Kettensterne tragenden Kettentrommelteile zu versehen, wodurch auch ein leichtes Auswechseln der Ketten­ sterne bzw. Kettentrommelteile ohne Ausbauen des Antriebs­ satzes möglich ist.
Der Antriebssatz weist zweckmäßig an seinem dem Motor gegen­ überliegenden, sich an das Getriebe anschließenden Ende eine im Gehäuse gelagerte Antriebswelle auf, die auf ihren seit­ lich aus dem Gehäuse herausragenden Wellenenden jeweils ein lösbares Trommelteil mit einem Kettenstern trägt. Eine sol­ che Ausgestaltung der Kettentrommel ist bei Doppelketten­ kratzförderern zweckmäßig.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher er­ läutert. In der Zeichnung zeigen:.
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Antriebsrahmen in Draufsicht;
Fig. 2 den Antriebsrahmen nach Fig. 1 in einem vertikalen Längsschnitt;
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 im vertikalen Längsschnitt ein geändertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Antriebsrahmens;
Fig. 5 den Antriebsrahmen nach Fig. 4 in Draufsicht;
Fig. 6 den Antriebsrahmen nach den Fig. 4 und 5 im Querschnitt;
Fig. 7 den Antriebsrahmen nach den Fig. 4 bis 6 im zerlegten Zustand.
Die dargestellten Antriebsrahmen werden bevorzugt bei einem Kettenkratzförderer mit Kopf- bzw. Endantrieb, insbesondere Doppelkettenkratzförderern eingesetzt. Der Antriebsrahmen besteht aus den beiden vertikalen Seitenwangen 1 und 2, einem zwischen diesen angeordneten Förderboden 3, einem im Abstand darunterliegenden Bodenblech 4 und einer Unter­ trumabdeckung 5, die ebenfalls von einer kräftigen Boden­ platte gebildet ist. Die Seitenwangen 1 und 2 ragen über den Förderboden 3 auf und bilden demgemäß das im Antriebs­ rahmen oben liegende, etwa trogförmige Ober- und Fördertrum 6, in dem das Haufwerk mit Hilfe der nicht dargestellten Kratzerkette(n) gefördert wird. Das Untertrum 7 für den Rücklauf des bzw. der Kratzerkettenbänder liegt zwischen den Platten 4 und 5, die mit der festen Seitenwange 1 des Antriebsrahmens sowie mit einer auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen Stirnwand 8 zu einem formsteifen Kasten­ gebilde verbunden sind, das den stabilen Sockel des An­ triebsrahmens bildet. Zwischen dem Förderboden 3 und dem Bodenblech 4 befindet sich die Aufnahmekammer 9 für den Antriebssatz 10. Dieser weist axial hintereinander angeord­ net einen Motor 11, insbesondere einen Elektromotor, ein die übliche Kupplung aufnehmendes Gehäuse 12 und ein Ge­ triebe 13 auf (Fig. 2).
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 ist der För­ derboden 3 mit der festen Seitenwange 1 verschweißt. Die andere Seitenwange 2 ist für den seitlichen Ein- und Ausbau des Antriebssatzes 10 leicht lösbar und abnehmbar am An­ triebsrahmen befestigt. Sie verschließt also die hier befind­ liche Seitenöffnung des Antriebsrahmens. Die abnehmbare Sei­ tenwange 2 wird zweckmäßig mittels Schrauben festgelegt. Die Schraubenverbindungen sind in der Zeichnung schematisch durch die Linien 14 und 15 bezeichnet. Die Schraubenverbin­ dungen 14 legen die Seitenwange 2 im unteren Bereich an der vertikalen Stirnwand 8 fest, während die Schraubenverbin­ dungen 15 der Befestigung der Seitenwange 2 am Gehäuse des Antriebssatzes 10 dienen. Auf der gegenüberliegenden Seite können entsprechende Schraubenverbindungen 15 vorgesehen werden, die den Antriebssatz 10 mit der festen Seitenwange 1 verbinden. Damit ist der Antriebssatz 10 zuverlässig im An­ triebsrahmen festgelegt und zugleich die Seitenwange 2 fest am Antriebsrahmen angeschlossen.
Die abnehmbare Seitenwange 2 weist in Höhe des Förderbodens 3 eine Nut 16 auf, in die der Förderboden 3 mit seinem Rand einfaßt und die somit eine Randauflage 17 für den Förder­ boden 3 an der Seitenwange 2 bildet.
An den beiden Seitenwangen 1 und 2 sind innenseitig Platten­ ansätze 18 z.B. durch Schweißen befestigt, die in die Auf­ nahmekammer 9 einfassen und sich seitlich gegen den An­ triebssatz 10 legen. Die Plattenansätze 18 erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Höhe der im Querschnitt etwa rechteckigen Aufnahmekammer 9, so daß sie sich unten am Bodenblech 4 abstützen und eine Auflage für den Förder­ boden 3 in Höhe der Randauflage 17 bilden. Die Platten­ ansätze 18 liegen zwischen Motor 11 und Kupplungsgehäuse 12. Die Verschraubungen 15 der Seitenwangen 1 und 2 mit dem An­ triebssatz 10 befinden sich an diesen Plattenansätzen 18.
Im Abstand vor den Plattenansätzen 18 sind an den Seiten­ wangen 1 und 2 etwa plattenförmige Zentrieransätze 19 be­ festigt, die gemäß Fig. 1 in entsprechende seitliche Ein­ ziehungen als Zentrieröffnungen 20 des Antriebssatzes 10 bzw. seines Getriebes 13 formschlüssig einfassen und damit den Antriebssatz 10 im An­ triebsrahmen zentrieren. Auch an diesen Zentrieransätzen 19 erfolgt die Verschraubung zwischen den Seitenwangen 1, 2 und dem Antriebssatz. Auch die Zentrieransätze 19 erstrecken sich zweckmäßig über die gesamte Höhe der Aufnahmekammer 9, so daß sie den Förderboden 3 gegen das Bodenblech 4 ab­ stützen können.
Der Antriebssatz 10 weist an seinem dem Motor 11 gegenüber­ liegenden Ende einen in der Breite verminderten Gehäusekopf 21 auf, aus dem die Getriebe-Abtriebswelle, d.h. die An­ triebswelle 22, mit ihren beiden Wellenenden seitlich her­ ausragt. Die Antriebswelle 22 ist demgemäß quer zur Achse des Antriebssatzes 10 zwischen den Seitenwangen 1 und 2 an­ geordnet, wobei auf den Wellenenden Trommelteile 23 aufge­ schoben sind, die jeweils ein Kettenrad 24 aufweisen. Die Trommelteile 23 mit den Kettensternen 24 liegen zwischen dem Gehäusekopf 21 des Getriebes 13 und den Seitenwangen 1, 2; sie sind z.B. über eine Verzahnung od.dgl. drehschlüssig mit der Antriebswelle 22 verbunden.
Die zylindrischen Trommelteile 23 bilden zusammen mit dem Gehäusekopf 21, der stirnseitig ebenfalls zylindrisch aus­ gebildet ist, eine durchgehende Kettentrommel, über die das im Kettenkratzförderer geförderte Haufwerk endseitig ausgetragen werden kann.
Die beiden Seitenwangen 1 und 2 weisen im Bereich der Trom­ melteile 23 jeweils eine Montageöffnung 25 auf, deren Durch­ messer etwas größer ist als derjenige des Kettensternes 24. Es ist daher möglich, die Trommelteile 23 mit dem Ketten­ stern 24 durch die Montageöffnung 25 hindurch herauszuziehen bzw. durch die Montageöffnung 25 auf die Antriebswelle 22 aufzu­ stecken. Die Montageöffnungen 25 können mittels lösbarer Abdeckungen verschlossen werden.
Die Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 3 im wesentlichen dadurch, daß der den Antriebssatz 10 überdeckende Förderboden 3 auf der Länge des Antriebsrahmens aus mehreren sich endseitig bei 26 überlappenden Bodenplatten 3A und 3B gebildet ist, von denen zumindest die eine Bodenplatte 3A, die oberhalb des Getriebes 13 liegt, lösbar und nach oben abhebbar am Rahmen festgelegt ist. Vorzugsweise sind aber beide Boden­ platten 3A und 3B leicht lösbar im Antriebsrahmen befestigt. Wie insbesondere die Fig. 6 und 7 zeigen, sind die Boden­ platten 3A, 3B etwa trogförmig ausgebildet, d.h. an ihren Seitenrändern mit aufragenden Tragseiten 27 versehen, die nach außen weisende Ansätze 28 tragen, welche die Seiten­ wangen 1 und 2 übergreifen und sich auf deren oberen Rän­ dern abstützen. Die Verbindung der Bodenplatten 3A, 3B mit den Seitenwangen 1 und 2 erfolgt zweckmäßig mittels verti­ kaler Schraubenbolzen 29, die Bolzenlöcher 30 und 31 der Ansätze 28 bzw. der Seitenwangen 1, 2 durchfassen und deren Muttern 33 in nach außen offenen Taschen 32 der Seitenwangen 1, 2 Aufnahme finden. Bei gelösten Schraubenbolzen 29 lassen sich die Bodenplatten 3A, 3B nach oben abheben, wodurch Reparatur- und Wartungsarbeiten am Antriebssatz 10, z.B. ein Ölwechsel im Getriebe 13, durchführbar sind, ohne daß der gesamte Antriebssatz 10 seitlich ausgebaut bzw. die Seitenwange 2 entfernt werden muß.

Claims (15)

1. Antriebsrahmen für Kettenkratzförderer, insbesondere für den Einsatz in Bergbau-Untertagebetrieben, mit zwischen Ober- und Untertrum angeordnetem, ausbau­ baren Antriebssatz für den Kratzerkettenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsrahmen zumindest auf seiner einen Seite eine Seitenöffnung für den seitlichen Ein- oder Aus­ bau des Antriebssatzes (10) aufweist.
2. Antriebsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenöffnung durch eine lösbare Abdeckplatte (Seitenwange 2) verschlossen ist.
3. Antriebsrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte aus einer über den Förderboden (3) aufragenden Sei­ tenwange (2) des Antriebsrahmens besteht.
4. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wo­ bei er aus zwei Seitenwangen und einem zwischen diesen angeordneten Förderboden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seiten­ wange (1) zusammen mit dem Förderboden (3) und einem im Abstand unterhalb des Förderbodens angeordneten, das Untertrum überdeckenden Bodenblech (4) zu einer stabilen Rahmenkonstruktion verbunden sind, bei der der Raum zwischen Förderboden (3) und Bodenblech (4) eine Aufnahmekammer (9) für den Antriebssatz (10) bildet, deren Seitenöffnung durch die lösbare Seiten­ wange (2) verschlossen ist.
5. Antriebsrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Untertrumabdeckung (5) versehen ist, die zusammen mit dem darüberliegenden Bodenblech (4), der festen Seitenwange (1) und einer auf der Gegen­ seite angeschlossenen Stirnwand (8) zu einem stabilen Kastengebilde verschweißt ist.
6. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Seitenwange (2) mit der Stirnwand (8) und/oder dem Antriebssatz (10) verschraubt ist.
7. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Seitenwange (2) mit einer, vorzugsweise von einer Nut (16) gebildeten Randauflage (17) für den Förderboden (3) versehen ist.
8. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Seitenwange (2), und vorzugsweise auch die feste Seitenwange (1), mindestens einen in die Aufnahmekammer (9) einfassenden, sich seitlich gegen den Antriebssatz (10) legenden Plattenansatz (18) auf­ weist.
9. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (1, 2) mit in seitliche Zentrier­ öffnungen (20) einfassenden Zentrieransätzen (19) versehen sind.
10. Antriebsrahmen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenansätze (18) und/oder die Zentrieransätze (19) sich über die gesamte Höhe der Aufnahmekammer (9) erstrecken.
11. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den Antriebssatz (10) überdeckende Förderboden (3) von mindestens einer lösbar festgelegten, nach Lösen der Verbindung nach oben abnehmbaren Bodenplatte (3A, 3B) gebildet ist.
12. Antriebsrahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte(n) (3A, 3B) etwa trogförmig ausgebildet ist (sind).
13. Antriebsrahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die trogförmige Bodenplatte (3A, 3B) an ihren aufragenden Trogseiten (27) nach außen weisende Ansätze (28) für die Ver­ schraubung mit den beiden Seitenwangen (1, 2) aufweist.
14. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwangen (1, 2) jeweils eine Montage­ öffnung (25) für das Ein- und Ausbauen der Ketten­ sterne (24) bzw. der die Kettensterne tragenden Trommelteile (23) aufweisen.
15. Antriebsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebssatz (10) an seinem dem Motor (11) gegen­ überliegenden Ende eine in einem Gehäusekopf (21) ge­ lagerte Antriebswelle (22) aufweist, die auf ihren seitlich aus dem Gehäusekopf herausragenden Wellenenden jeweils ein lösbares Trommelteil (23) mit einem Ketten­ stern (24) trägt.
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