DE3412995C2 - Spannrahmen für Kettenkratzförderer, insbesondere für Untertagebetriebe - Google Patents

Spannrahmen für Kettenkratzförderer, insbesondere für Untertagebetriebe

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DE3412995C2 DE19843412995 DE3412995A DE3412995C2 DE 3412995 C2 DE3412995 C2 DE 3412995C2 DE 19843412995 DE19843412995 DE 19843412995 DE 3412995 A DE3412995 A DE 3412995A DE 3412995 C2 DE3412995 C2 DE 3412995C2
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    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

Description

Die Erfindung betrifft einen Spannrahmen für Kettenkratz­ förderer, insbesondere für Untertagebetriebe, ent­ sprechend der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ange­ gebenen Bauart.
Es ist bekannt, den Maschinenrahmen eines Ketten­ kratzförderers, an dem der oder die Fördererantriebe angebaut sind, als Spannrahmen auszubilden, um mit Hilfe von Spannzylindern das Kratzerkettenband spannen zu können. Bei einer bekannten Spannvorrichtung sind der Maschinenrahmen und die den Anschluß zum Rinnenstrang des Kettenkratzförderers herstellende Anschlußrinne schubla­ denartig ineinander verschiebbar geführt, wobei in einem Kastenraum zwischen dem oberen Fördertrum und dem unteren Rücklauftrum Spannzylinder angeordnet sind (DE-OS 24 57 790, DE-OS 26 06 699). Bei diesen Ausführungen erhält der schwere Maschinenrahmen einen verhältnismäßig verwickel­ ten Aufbau. Außerdem lassen sich nur verhältnismäßig kleine Spannwege erzielen.
Zur Einstellung der Vorspannung des Kratzerkettenbandes von Kettenkratzförderern ist es auch bekannt, ein den Rinnenstrang des Kettenkratzförderers wenigstens teilwei­ se umschließendes Führungsgestell aus zwei in Längsrich­ tung des Rinnenstrangs aneinander zwangsgeführten und durch Schubkolbeneinheiten miteinander verbundenen Rahmen vorzusehen, die jeweils mit einem von zwei aufeinander­ folgenden und sich mindestens teilweise überlappenden Rinnenschüssen fest verbunden sind (DE-OS 28 41 000). Es handelt sich hier um eine aufwendige Bauweise der Spanneinrichtung mit einem Führungsgestell von verhält­ nismäßig großer Baubreite.
Weiterhin gehört es zum Stand der Technik, die zu Spann­ zwecken gegeneinander verschiebbaren Rahmenteile eines Spannrahmens in der Einstellposition mechanisch mitein­ ander zu verriegeln (DE-AS 11 54 762, DE-PS 5 57 478) oder aber am Maschinenrahmen eines Kettenförderers einen hyd­ raulisch in Spannrichtung verstellbaren Hobelradkasten zu lagern, der in der jeweiligen Spannposition am Ma­ schinenrahmen mittels eines von Hand in Bolzenlöcher einsteckbaren Riegelbolzens mechanisch verriegelt werden kann (DE-OS 25 54 785).
Bei dem gattungsgemäßen Spannrahmen (DE-GM 83 17 386), von dem die Erfindung ausgeht, bildet der Spannrahmen eine zwischen dem Rinnenstrang des Kettenkratzförderers und seinem endseitigen Maschinenrahmen angeordnete Anschlußrinne, deren feststehender Rahmenteil mit dem Rinnenstrang und deren verschiebbarer Rahmenteil mit dem Maschinenrahmen gekuppelt ist. Der stehende Rahmenteil weist zwischen seinem hochgeführten Fördertrum und sei­ nem Rücklauftrum eine axiale Verlängerung in Gestalt ei­ nes Kastengehäuses auf, welches die Spannzylinder aufnimmt und teleskopartig verschieblich in den Raum zwi­ schen dem Förderboden und einem Unterboden des beweglichen Rahmenteils einfaßt, wobei dem Kastengehäuse eine die Rahmenteile in der Einstellposition festlegende mechanische Verriegelung zugeordnet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, den gattungsgemäßen Spann­ rahmen, bei dem der eigentliche Maschinenrahmen des Ket­ tenkratzförderers nicht in die Spannrahmenkonstruktion integriert ist und der Spannrahmen folglich zusammen mit Maschinenrahmen der herkömmlichen Bauweise eingesetzt werden kann, bei stabiler und kompakter Bauweise so aus­ zugestalten, daß zugleich eine einwandfreie Führung der Rahmenteile erreicht wird, ohne daß die Baubreite des Spannrahmens gegenüber derjenigen des Maschinenrahmens und dem eigentlichen Rinnenstrang erhöht werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Spannrahmen die Seitenwangen der beiden teleskopartig an- und ineinander­ geführten Rahmenteile mit Fenstern, d. h. Führungsausneh­ mungen versehen sind, derart, daß die Seitenwangen der beiden Rahmenteile im Überdeckungsbereich jeweils in ei­ ner gemeinsamen Vertikalebene liegen und sich zur vollen Seitenwangenhöhe ergänzen, wird bei kompakter Bauweise des Spannrahmens eine gute Führung zwischen den kasten­ förmigen Rahmenteilen erreicht, ohne daß die Baubreite des Spannrahmens gegenüber derjenigen des Maschinenrah­ mens und dem eigentlichen Rinnenstrang des Kettenkratz­ förderers erhöht werden muß. Die beiden Rahmenteile stützen sich im Überdeckungsbereich ihrer Seitenwangen gegeneinander ab, wodurch auch eine hohe Formstabilität des Spannrahmens bei guter Führung der Rahmenteile aneinander erreicht wird. In dieser Hinsicht vorteilhaft ist es auch, daß sich an jedem der beiden Rahmenteile deren Förderboden freikragend über die Länge der Fenster bis zum innenliegenden Ende des Rahmenteils erstreckt, wodurch auch eine Überlappungsführung der Förderböden der beiden Rahmenteile erreicht wird. Da der eine Rahmenteil an seinen Seitenwangen mit sich über seine Länge erstreckenden, eine Kratzerführung bildenden Ober­ flanschen versehen ist, die der Kratzerführung dienende Oberflansche des anderen Rahmenteils übergreifen, wird eine zuverlässige Kratzerkettenführung in dem geschlos­ senen fördernden Obertrum des Kettenkratzförderers sichergestellt. Der erfindungsgemäße Spannrahmen kann ohne weiteres eine solche Länge erhalten, das bei Wahrung einer noch ausreichenden Überdeckung der Rahmenteile ein großer Spannweg erhalten wird. Der erfindungsgemäße Spannrahmen trägt also in gleichem Maße der Forderung nach kompakter Bauweise und guter Führung seiner Rahmen­ teile wie auch der Forderung nach einwandfreier Förderung des Haufwerks unabhängig von der Ausfahrlänge des Spannrahmens Rechnung.
Vorzugsweise weisen die Seitenwangen der beiden Rahmen­ teile an ihren einander zugewandten Längskanten ineinan­ derfassende, leistenartige Vorsprünge und Vertiefungen bildende Kanteneinziehungen auf, wodurch auch eine gute Seitenführung der Rahmenteile an den Seitenwangen erreicht wird. Im übrigen empfiehlt es sich, an dem einen Rahmenteil im Abstand unterhalb seines Unterbodens eine eingeschweißte Untertrumabdeckung anzuordnen, die mit dem Unterboden zu einem Kastengebilde verbunden ist, das den Unterboden des anderen Rahmenteils untergreift. Auch diese Maßnahme trägt zur hohen Stabilität des Spannrah­ mens und zur zuverlässigen Führung seiner Rahmenteile bei.
Es empfiehlt sich, ein die beiden Rahmenteile in der je­ weiligen Ausschubstellung des beweglichen Rahmenteils selbsttätig mechanisch gegeneinander verriegelndes Gesperre vorzusehen. Dieses Gesperre ist vorzugsweise als Klinkengesperre ausgebildet, das aus einer am einen Rah­ menteil angeordneten Reihe von Sperrorganen und einer am anderen Rahmenteil gelagerten Ratsche o. dgl. besteht, die mit den Sperrorganen im Sinne einer mechanischen ge­ genseitigen Verriegelung der Rahmenteile zusammenwirkt. Durch das Gesperre wird das bewegliche Rahmenteil, an dem der Maschinenrahmen angebaut ist, selbsttätig in der jeweiligen Spannposition mechanisch verriegelt, so daß der Spannzylinder der Einwirkung der Be­ triebskräfte entzogen ist.
Die vorgenannten Sperrorgane des Klinkengesperres bestehen zweckmäßig aus Bolzen, vorzugsweise in Gestalt einer Triebstockstange. Für die Ratsche wird vorteilhafterweise ein zweiarmiger Schwenkhebel verwendet, an deren einem Hebelarm eine den Schwenkhebel in den Eingriff mit den Sperrorganen bringende Federvorrichtung angreift. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist am Ende der Sperrorgan-Reihe ein die Ratsche in die entriegelte Position drückender Anschlagnocken angeordnet; zugleich ist die Ratsche in der entriegelten Position mittels eines lösbaren Feststellgliedes festlegbar. Um die mechanische Verriegelung zu lösen, braucht demgemäß nur der eine Rahmenteil mit Hilfe des Spannzylinders bis zum Anschlag der Ratsche am Anschlagnocken ausgefahren zu werden, wodurch die Verriegelung aufgehoben wird. Die Ratsche kann dann mit Hilfe eines Feststellgliedes, z. B. eines Steckbolzens od. dgl., in der entriegelten Position arretiert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Spannrahmen in Seitenansicht;
Fig. 2 und 3 die beiden Rahmenteile des Spannrahmens nach Fig. 1 jeweils im Längsschnitt;
Fig. 4 und 5 jeweils einen Querschnitt nach Linie IV-IV bzw. V-V der Fig. 2 bzw. 3;
Fig. 6 den Spannrahmen nach den Fig. 1 bis 5 in perspektivischer Darstellung, teilweise aufgebrochen;
Fig. 7 einen erfindungsgemäßen Spannrahmen mit einem daran seitlich angeordneten Klinkengesperre in Seitenansicht;
Fig. 8 einen Querschnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7;
Fig. 9 das Klinkengesperre im Endbereich in einer Teil-Seitenansicht.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Spannrahmen bezeichnet, der als Sonderanschlußrinne in einen Kettenkratzförderer herkömmlicher Art eingeschaltet wird. Der Spannrahmen 1 weist an seinen Enden (nicht näher dargestellte) Kupplungsorgane auf, die der Verbindung mit einem Maschinenrahmen 2 und einer normalen Anschlußrinne 3 des Kettenkratzförderers dienen. Die Kupplungsorgane bestehen zweckmäßig aus Anschlußflanschen, an denen der Maschinenrahmen 2 und die Anschlußrinne 3 mittels Schraubenbolzen angeflanscht werden können. Im Maschinenrahmen 2 ist die Kettentrommel 4 für den Antrieb und die Umlenkung des oder der Kratzerkettenbänder 5 gelagert. Die Anschlußrinne 3 stellt die Verbindung des Spannrahmens 1 zu dem Rinnenstrang des Kettenkratzförderers her. Die Länge des Spannrahmens 1 ist erheblich größer als diejenige des Maschinenerahmens 2, um bei noch ausreichender Überdeckung der Rahmenteile 6 und 7 des Spannrahmens 1 einen möglichst großen Spannweg zu erhalten.
Die beiden Rahmenteile 6 und 7 des Spannrahmens 1 sind kastenartig ausgebildet und schubladenartig ineinander geführt. Der Rahmenteil 6 besteht aus zwei parallelen Seitenwangen 8, die über einen eingeschweißten Förderboden 9 und einen im Abstand darunterliegenden Unterboden 10 zu dem Kastengebilde starr miteinander verbunden sind. Die Seitenwangen 8 weisen im oberen Bereich Ausschnitte bzw. Fenster 11 auf, die sich von dem innenliegenden Ende dieses Rahmenteils 6 bis in Nähe des außenliegenden Endes dieses Rahmenteils erstrecken, an welchem der Maschinenrahmen 2 angebaut wird. Zwischen den beiden Böden 9 und 10 ist ein Steg 12 eingeschweißt. Außerdem sind mit den Seitenwangen 8 bzw. dem Bodenblech 9 Profilleisten 13 verbunden, die Kratzerführungen im fördernden Obertrum bilden. Die Profilleisten 13 weisen Oberflansche 14 auf.
Der andere Rahmenteil 7 besteht ebenfalls aus zwei parallelen Seitenwangen 15, zwischen denen ein Förderboden 16 und ein im Abstand darunterliegender Unterboden 17 sowie eine Untertrumabdeckung 18 eingeschweißt sind. Die Seitenwangen 15 weisen im unteren Bereich Ausschneidungen bzw. Fenster 19 auf, die sich von dem innenliegenden Ende dieses Rahmenteils 7 bis zu einer Stelle erstrecken, die im Abstand vor dem außenliegenden Ende des Kastenteils 7 liegt, an welchem die Anschlußrinne 3 angeschlossen wird. In Nähe des letztgenannten Endes ist zwischen den Böden 16 und 17 ein Steg 20 eingeschweißt. Die Seitenwangen 15 weisen oberseitig sich über die gesamte Länge des Rahmenteils 7 erstreckende Oberflansche 21 auf, die hier Kratzerführungen bilden, in denen sich die Enden der Kratzer im fördernden Obertrum führen.
Die beiden Rahmenteile 6 und 7 sind gemäß den Fig. 1 und 6 schubladenartig ineinandergesteckt. Hierbei stützen sich die Seitenwangen 15 des Rahmenteils 7 mit ihren unteren Längskanten auf den Seitenwangen 8 des Rahmenteils 6 ab, wobei die Seitenwangen 8 und 15 im Überdeckungsbereich jeweils in einer gemeinsamen Vertikalebene liegen und sich zur vollen Seitenwangenhöhe ergänzen. Wie die Fig. 4, 5, 6 und 8 zeigen, weisen die Seitenwangen 8 und 15 der beiden Rahmenteile 6 und 7 an ihren einander zugewandten horizontalen Längskanten nutartige Kanteneinziehungen 22 auf, die an diesen Längskanten ineinanderfassende leistenartige Vorsprünge und Vertiefungen bilden, wodurch eine Verklammerung und Seitenführung der beiden ineinandergesteckten Rahmenteile 6 und 7 an den sich aufeinander abstützenden Seitenwangen-Längskanten erzielt wird.
In dem Raum 23 zwischen den sich übergreifenden Förderböden 9, 16 und den sich ebenfalls übergreifenden Unterböden 10, 17 der beiden Spannrahmen 6 und 7 befindet sich ein hydraulischer Spannzylinder 24, der mit seinem Zylinderboden bei 25 an dem Steg 20 gelenkig angeschlossen ist und dessen Kolbenstange 26 im Gelenk 27 am Steg 12 des ausschiebbaren Rahmenteils 6 angreift. Der Spannzylinder 24 liegt in dem Raum 23, der sich zwischen dem fördernden Obertrum 28 und dem unterseitig verschlossenen Untertrum 29 befindet. Mit Hilfe des Spannzylinders 24 lassen sich die beiden Rahmenteile in Spannrichtuung S und in Gegenrichtung zueinander verschieben.
Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, sind die beiden Rahmenteile 6 und 7 an ihren innenliegenden Enden so ineinandergesteckt, daß sich die Förderböden 9 und 16 und auch die Unterböden 10 und 17 mit der erforderlichen Überdeckungen übergreifen, während sich die Seitenwangen 15 des Rahmenteils 7 unter formschlüssiger Umgreifung auf den Längskanten der Seitenwangen 8 des Rahmenteils 7 abstützen. Die Oberflansche 21 an den Seitenwangen 15 des Rahmenteils 7 übergreifen die Oberflansche 14 an den Seitenwangen 8 des anderen Rahmenteils 6. Der mit dem Rinnenstrang verbundene Rahmenteil 7 ist der beim Spannvorgang feststehende Rahmenteil, während der mit dem Maschinenrahmen 2 verbundene Rahmenteil 6 der verschiebbare Rahmenteil ist. Am verschiebbaren Rahmenteil 6 ist der Förderboden 9 mit den Profilleisten 13 aufgrund der Anordnung der Fenster 11 zum innenliegenden Ende dieses Rahmenteils 6 hin freikragend angeordnet (Fig. 3). Entsprechend ist am feststehenden Rahmenteil 7 der Förderboden 16 mit den obenliegenden Teilen der Seitenwangen 15 freikragend angeordnet. Entsprechendes gilt für die Bleche 17 und 18, die zu einem kastenförmigen Gebilde verbunden sind. Die frei auskragenden Enden der beiden Rahmenteile 6 und 7 werden, wie in den Fig. 1 und 6 dargestellt, ineinandergesteckt, wobei sich die Förderböden 9, 16 und die Unterböden 10, 17 sowie die Seitenwangen 8, 15 unter Verklammerung der beiden Rahmenteile 6 und 7 zu dem formstabilen Spannrahmen 1 übergreifen. Die Länge des Spannrahmens 1 wird zweckmäßig so gewählt, daß unter Berücksichtigung der Restüberdeckungen der beiden Rahmenteile 6 und 7 der Spannung mindestens 1000 mm beträgt. Der Spannzylinder 24 läßt sich mit einem regelbaren Druck beaufschlagen, um die gewünschte Kettenvorspannung zu erhalten.
Fig. 7 zeigt einen grundsätzlich gleich ausgebildeten Spannrahmen 1 in Seitenansicht. An den Außenseiten der Seitenwangen 8, 15 der beiden Rahmenteile 6, 7 ist ein Klinkengesperre angeordnet, welches die beiden Rahmenteile 6 und 7 in der jeweiligen Spannposition mechanisch gegeneinander verriegelt. Das Klinkengesperre besteht aus einer Reihe von Sperrorganen in Form von Bolzen 30 und einer Ratsche 31. Die Bolzen 30 sind unterhalb des Fensters 11 an der einen Seitenwange 8 des Rahmenteils 6 befestigt. Sie sind Bestandteil einer Triebstockstange, die an der Seitenwange 8 befestigt ist. Die Triebstockstange besteht aus Stegleisten 32 und 33, zwischen denen die Bolzen 30 eingeschweißt sind. Die Stegleiste 33 ist an der Seitenwange 8 befestigt; sie weist gemäß Fig. 8 eine größere Höhe auf als die Stegleiste 32. Dadurch wird an der Unterseite der Triebstockstange zwischen den Stegleisten 32 und 33 eine Öffnung 34 für den Schmutzaustritt gebildet. Die Bolzenreihe erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Fensters 11. Am Ende der Triebstockstange ist ein Anschlagnocken 35 befestigt.
Die Ratsche 31 ist außenseitig an der Seitenwange 15 des anderen Rahmenteils 7 schwenkbar gelagert. Sie besteht aus einem zweiarmigen Schwenkhebel, der um einen Querbolzen 36 parallel zur Seitenwange 15 verschwenkbar ist. Der eine Hebelarm 37 der Ratsche 31 weist am freien Ende eine der Form der Bolzen 30 angepaßte Lagermulde 38 auf. An dem anderen Hebelarm 39 greift eine Federvorrichtung 40, hier eine Zugfeder an, die die Ratsche 31 im Uhrzeigersinn zu schwenken sucht.
Beim Spannvorgang, d. h. beim Ausschub des beweglichen Rahmenteils 6 mit dem Maschinenrahmen 2 in Spannrichtung S läuft die Ratsche 31 mit ihrem Hebelarm 37 über die Bolzen 30 der Triebstockstange hinweg. Am Ende des Spannvorgangs fällt der Hebel 37 hinter den betreffenden Bolzen 30, wodurch die beiden Rahmenteile 6 und 7 des Spannrahmens 1 mechanisch gegeneinander verriegelt werden. Der Spannzylinder 24 ist dann der Einwirkung der Betriebskräfte entzogen.
Am Ende des Spannweges läuft der Hebelarm 37 der Ratsche 31 gegen den Anschlagnocken 35, wodurch die Ratsche 31 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und der Hebelarm 37 bis über die Bolzenreihe angehoben wird. In dieser angehobenen Position kann die Ratsche 31 mit Hilfe eines bolzenartigen Feststellgliedes 41, welches in Bolzenlöcher 42 einer Tasche 43 eingesteckt wird, festgelegt werden, so daß die Ratsche 31 gegen ein Rückschwenken gehalten wird. Dieser Zustand ist in Fig. 9 gezeigt. Der Spannzylinder 24 kann jetzt langsam eingefahren werden, wobei sich das Rahmenteil 6 in das Rahmenteil 7 einschiebt. Anschließend kann das Feststellglied 41, welches als Anschlag für den Hebelarm 39 dient, wieder gelöst werden, wodurch der Hebelarm 37 der Ratsche 31 durch die Federvorrichtung 40 wieder gegen die Bolzenreihe gezogen wird. Bei erneutem Spannen des Kettenbandes läuft dann der Hebelarm 37 wieder in der beschriebenen Weise über die Bolzenreihe hinweg, wobei er in der jeweiligen Spannposition das Rahmenteil 6 gegenüber dem Rahmenteil 7 mechanische verriegelt.
Anstelle des vorstehend als bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschriebenen Klinkengesperres könnte zur mechanischen Verriegelung der beiden Rahmenteile 6 und 7 aber auch ein anderes Gesperre verwendet werden. Beispielsweise könnte die Ratsche 31 durch einen federbelasteten Bolzen und die Bolzenreihe 30 durch eine Reihe von Bolzenausnehmungen ersetzt werden, über die der Bolzen beim Spannvorgang hinwegläuft. Der Bolzen rastet dann am Ende des Spannweges in die hier befindliche Bolzenausnehmung durch Federkraft ein, wodurch die mechanische Verriegelung der Rahmenteile 6 und 7 bewirkt wird.
In Fig. 7 sind die Verbindungsschrauben, mit deren Hilfe der Maschinenrahmen 2 an dem Rahmenteil 6 des Spannrahmens 1 angeschlossen sind, bei 44 angedeutet.

Claims (8)

1. Spannrahmen für Kettenkratzförderer, insbesondere für Untertagebetriebe, bestehend aus zwei schubladenartig ineinandergeführten etwa kastenförmigen Rahmenteilen, die jeweils einen zwischen Seitenwangen befestigten Förderboden und einen im Abstand darunterliegenden Un­ terboden aufweisen, wobei in dem Raum zwischen den sich übergreifenden Förderböden und den sich übergrei­ fenden Unterböden mindestens ein die beiden Rahmentei­ le in Spannrichtung gegeneinander verschiebender Spann­ zylinder angeordnet ist, und wobei der Spannrahmen eine zwischen dem Rinnenstrang des Kettenkratzförderers und seinem Maschinenrahmen einschaltbare Anschlußrinne bildet, deren feststehender Rahmenteil mit dem Rinnenstrang und deren verschiebbarer Rahmenteil mit dem Maschinenrahmen kuppelbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die Seitenwangen (15) des einen Rahmenteils (7) weisen unterseitig sich über eine Teillänge die­ ses Rahmenteils erstreckende Fenster (19) auf, während die Seitenwangen (8) des anderen Rahmen­ teils (6) mit sich oberseitig erstreckenden Fen­ stern (11) versehen sind, derart, daß die Seiten­ wangen (8, 15) der beiden Rahmenteile (6, 7) im Überdeckungsbereich jeweils in einer gemeinsamen Vertikalebene liegen und sich zur vollen Seiten­ wangenhöhe ergänzen;
  • b) an jedem der beiden Rahmenteile (6, 7) erstreckt sich der Förderboden (9, 16) freikragend über die Länge der Fenster (11, 19) bis zum innenliegenden Ende des Rahmenteils;
  • c) der eine Rahmenteil (7) ist an seinen Seitenwangen (15) mit sich über seine Länge erstreckenden, eine Kratzerführung bildenden Oberflanschen (21) versehen, die der Kratzerführung dienende Ober­ flansche (14) des anderen Rahmenteils (6) übergrei­ fen.
2. Spannrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenwangen (8, 15) der beiden Rahmenteile (6, 7) an ihren einander zugewandten Längskan­ ten ineinanderfassende leistenartige Vorsprünge und Ver­ tiefungen bildende Kanteneinziehungen (22) aufweisen.
3. Spannrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der eine Rahmenteil (7) im Abstand unter­ halb seines Unterbodens (17) eine eingeschweißte Untertrumab­ deckung (18) aufweist, die mit dem Unterboden (17) zu einem Ka­ stengebilde verbunden ist, das den Unterboden (10) des ande­ ren Rahmenteils (6) untergreift.
4. Spannrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein die beiden Rahmenteil (6, 7) in der jeweiligen Ausschubstellung des beweglichen Rahmenteils (6) selbsttätig mechanisch gegeneinander verriegelndes Gesperre.
5. Spannrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre als Klinkengesperre ausgebildet ist, das aus einer am einen Rahmenteil (6) Reihe von Sperrorganen (30) und einer am anderen Rahmenteil (7) gelagerten Ratsche (31) od. dgl. besteht.
6. Spannrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrorgane (30) aus Bolzen, vorzugsweise in Gestalt einer Triebstockstange, bestehen.
7. Spannrahmen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ratsche (31) aus einem zweiarmigen Schwenkhebel besteht, an dessen einem Hebelarm (39) eine den Schwenkhebel in den Eingriff mit den Sperrorgannen (30) bringende Federvorrichtung (40) angreift.
8. Spannrahmen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Sperrorgan-Reihe eine die Ratsche (31) in die entriegelte Position drückende Anschlagnocken (35) angeordnet ist, und daß die Ratsche (31) in der entriegelten Position mittels eines lösbaren Feststellgliedes (41) festlegbar ist.
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