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Titel: Spannrahmen für Kettenkratzförderer, insbeson-
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dere für Untertagebetriebe Die Erfindung betrifft einen Spannrahmen
für Kettenkratzförderer, insbesondere für Untertagebetriebe, bestehend aus zwei
schubladenartig ineinandergeführten etwa kastenförmigen Rahmenteilen, die jeweils
einen zwischen Seitenwangen befestigten Förderboden und einen im Abstand darunterliegenden
Unterboden aufweisen, wobei in dem Raum zwischen den sich übergreifenden Förderböden
und den sich übergreifenden Unterböden mindestens ein die beiden Rahmenteile in
Spannrichtung gegeneinander verschiebender Spannzylinder angeordnet ist.
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Es ist bekannt, den Maschinenrahmen eines Kettenkratzförderers, an
dem der oder die Fördererantriebe angebaut sind, als Spannrahmen auszubilden, um
mit Hilfe von Spannzylindern das Kratzerkettenband spannen zu können. Bei einer
bekannten Spannvorrichtung sind der Maschinenrahmen und die den Anschluß zum Rinnenstrang
des Kettenkratzförderers herstellende Anschlußrinne schubladenartig ineinander verschiebbar
geführt, wobei in einem Kastenraum zwischen dem oberen Fördertrum und dem unteren
Rücklauftrum Spannzylinder angeordnet sind (DE-OS 24 57 790, DE-OS 26 06 699). Bei
diesen Ausführungen erhält der schwere Maschinenrahmen einen verhältnismäßig verwickelten
Aufbau. Außerdem lassen sich nur verhältnismäßig kleine Spannwege
erzielen.
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Es ist ferner bekannt, am Maschinenrahmen eines Kettenförderers einen
hydraulisch in Spannrichtung verstellbaren Hobelradkasten zu lagern, der in der
jeweiligen Spannposition am Maschinenrahmen mittels eines Riegelbolzens mechanisch
verriegelt werden kann (DE-OS 25 54 785). Der Riegelbolzen muß von Hand in Bolzenlöcher
eingesteckt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen stabilen und kompakten Spannrahmen
für Kettenkratzförderer zu schaffen, bei dem der Maschinenrahmen des Kettenkratzförderers
nicht in die Spannrahmenkonstruktion integriert ist und der daher zusammen mit Maschinenrahmen
der herkömmlichen Bauweise eingesetzt werden kann. Ferner ist die Erfindung auf
eine verbesserte Ausgestaltung des Spannmechanismus selbst gerichtet, bei dem die
jeweilige Spannposition unter Entlastung des Spannzylinders von den Betriebskräften
mechanisch fixiert wird.
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Die vorgenannte Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches
1 genannten Merkmalen gelöst.
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Bei dieser Ausgestaltung ist der Spannrahmen eine Sonderanschlußrinne,
die zwischen dem Rinnenstrang des Kettenkratzförderers und dem Maschinenrahmen desselben
eingeschaltet wird, wobei das eine Rahmenteil des Spannrahmens Kupplungsorgane für
die Kupplung mit dem Rinnenstrang und das andere Rahmenteil Kupplungsorgane für
den Anbau des Maschinenrahmens aufweist. Der Spannrahmen kann eine solche Länge
erhalten, daß bei Wahrung einer noch ausreichenden Überdeckung der Rahmenteile ein
großer Spannweg erhalten wird. Dadurch, daß die Seitenwangen der beiden Rahmenteile
im Überdeckungsbereich jeweils in einer gemeinsamen Vertikalebene liegen und sich
zur vollen Seitenwangenhöhe ergänzen, ergibt sich eine gute Führung zwischen den
kastenförmigen Rahmenteilen,
ohne daß die Baubreite des Spannrahmens
gegenüber derjenigen des Maschinenrahmens und der Anschlußrinne zum Rinnenstrang
unerwünscht erhöht werden muß. Die Rahmenteile stützen sich im Überdeckungsbereich
ihrer Seitenwangen gegeneinander ab, so daß auch eine gute Formstabilität des Spannrahmens
erreicht wird.
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Vorzugsweise weisen die Seitenwangen der beiden Rahmenteile an ihren
einander zugewandten Längskanten nutartige Kanteneinziehungen od.dgl. auf, die ineinanderfassende
leistenartige Vorsprünge und Vertiefungen bilden, wodurch auch eine gute Seitenführung
der Rahmenteile an den Seitenwangen erreicht wird. Der eine Rahmenteil ist zweckmäßig
an seinen Seitenwangen mit sich über seine Länge erstreckenden, eine Kratzerführung
bildenden Oberflanschen versehen, die der Kratzerführung dienende Oberflansche des
anderen Rahmenteils übergreifen. Auf diese Weise wird über die gesamte Länge des
Spannrahmens eine gute Kratzerführung im fördernden Obertrum erreicht.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, das mit besonderem Vorteil
bei dem erfindungsgemäßen Spannrahmen zur Anwendung kommen kann, aber auch bei Spannrahmen
anderer Ausführung anwendbar ist und dem somit selbständige Bedeutung zukommt, ist
ein die beiden Rahmenteile in der jeweiligen Ausschubstellung des beweglichen Rahmenteils
selbsttätig mechanisch gegeneinander verriegelndes Gesperre vorgesehen. Dieses Gesperre
ist vorzugsweise als Klinkengesperre ausgebildet, das aus einer am einen Rahmenteil
angeordneten Reihe von Sperrorganen und einer am anderen Rahmenteil gelagerten Ratsche
od.dgl. besteht, die mit den Sperrorganen im Sinne einer mechanischen Verriegelung
der beiden Rahmenteile gegeneinander zusammenwirkt. Durch das Gesperre wird das
bewegliche Rahmenteil, an dem der Maschinenrahmen angebaut ist, selbsttätig in der
jeweiligen Spannposition mechanisch verriegelt, so daß der Spannzylinder der Einwirkung
der Betriebskräfte
entzogen ist.
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Die vorgenannten Sperrorgane des Klinkengesperres bestehen zweckmäßig
aus Bolzen, vorzugsweise in Gestalt einer Triebstockstange. Für die Ratsche wird
vorteilhafterweise ein zweiarmiger Schwenkhebel verwendet, an deren einem Hebelarm
eine den Schwenkhebel in den Eingriff mit den Sperrorganen bringende Federvorrichtung
angreift. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist am Ende der Sperrorgan-Reihe
ein die Ratsche in die entriegelte Position drückender Anschlagnokken angeordnet;
zugleich ist die Ratsche in der entriegelten Position mittels eines lösbaren Feststellgliedes
festlegbar. Um die mechanische Verriegelung zu lösen, braucht demgemäß nur der eine
Rahmenteil mit Hilfe des Spannzylinders bis zum Anschlag der Ratsche am Anschlagnocken
ausgefahren zu werden, wodurch die Verriegelung aufgehoben wird.
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Die Ratsche kann dann mit Hilfe eines Feststellgliedes, z.B. eines
Steckbolzens od.dgl., in der entriegelten Position arretiert werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig.
1 einen erfindungsgemäßen Spannrahmen in Seitenansicht; Fig. 2 und 3 die beiden
Rahmenteile des Spannrahmens nach Fig. 1 jeweils im Längsschnitt; Fig. 4 und 5 jeweils
einen Querschnitt nach Linie IV-IV bzw. V-V der Fig. 2 bzw. 3; Fig. 6 den Spannrahmen
nach den Fig. 1 bis 5 in perspektivischer Darstellung, teilweise aufgebrochen;
Fig.
7 einen erfindungsgemäßen Spannrahmen mit einem daran seitlich angeordneten Klinkengesperre
in Seitenansicht; Fig. 8 einen Querschnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7; Fig.
9 das Klinkengesperre im Endbereich in einer Teil-Seitenansicht.
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In der Zeichnung ist mit 1 ein Spannrahmen bezeichnet, der als Sonderanschlußrinne
in einen Kettenkratzförderer herkömmlicher Art eingeschaltet wird. Der Spannrahmen
1 weist an seinen Enden (nicht näher dargestellte) Kupplungsorgane auf, die der
Verbindung mit einem Maschinenrahmen 2 und einer normalen Anschlußrinne 3 des Kettenkratzförderers
dienen. Die Kupplungsorgane bestehen zweckmäßig aus Anschlußflanschen, an denen
der Maschinenrahmen 2 und die Anschlußrinne 3 mittels Schraubenbolzen angeflanscht
werden können.
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Im Maschinenrahmen 2 ist die Kettentrommel 4 für den Antrieb und die
Umlenkung des oder der Kratzerkettenbänder 5 gelagert. Die Anschlußrinne 3 stellt
die Verbindung des Spannrahmens 1 zu dem Rinnenstrang des Kettenkratzförderers her.
Die Länge des Spannrahmens 1 ist erheblich größer als diejenige des Maschinenrahmens
2, um bei noch ausreichender Überdeckung der Rahmenteile 6 und 7 des Spannrahmens
1 einen möglichst großen Spannweg zu erhalten.
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Die beiden Rahmenteile 6 und 7 des Spannrahmens 1 sind kastenartig
ausgebildet und schubladenartig ineinander geführt. Der Rahmenteil 6 besteht aus
zwei parallelen Seitenwangen 8, die über einen eingeschweißten Förderboden 9 und
einen im Abstand darunterliegenden Unterboden 10 zu dem Kastengebilde starr miteinander
verbunden sind. Die Seitenwangen 8 weisen im oberen Bereich Ausschnitte bzw. Fenster
11 auf, die sich von dem innenliegenden Ende dieses Rahmenteils
6
bis in Nähe des außenliegenden Endes dieses Rahmenteils erstrecken, an welchem der
Maschinenrahmen 2 angebaut wird. Zwischen den beiden Böden 9 und 10 ist ein Steg
12 eingeschweißt. Außerdem sind mit den Seitenwangen 8 bzw.
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dem Bodenblech 9 Profilleisten 13 verbunden, die Kratzerführungen
im fördernden Obertrum bilden. Die Profilleisten 13 weisen Oberflansche 14 auf.
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Der andere Rahmenteil 7 besteht ebenfalls aus zwei parallelen Seitenwangen
15, zwischen denen ein Förderboden 16 und ein im Abstand darunterliegender Unterboden
17 sowie eine Untertrumabdeckung 18 eingeschweißt sind. Die Seitenwangen 15 weisen
im unteren Bereich Ausschneidungen bzw. Fenster 19 auf, die sich von dem innenliegenden
Ende dieses Rahmenteils 7 bis zu einer Stelle erstrecken, die im Abstand vor dem
außenliegenden Ende des Kastenteils 7 liegt, an welchem die Anschlußrinne 3 angeschlossen
wird. In Nähe des letztgenannten Endes ist zwischen den Böden 16 und 17 ein Steg
20 eingeschweißt. Die Seitenwangen 15 weisen oberseitig sich über die gesamte Länge
des Rahmenteils 7 erstreckende Oberflansche 21 auf, die hier Kratzerführungen bilden,
in denen sich die Enden der Kratzer im fördernden Obertrum führen.
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Die beiden Rahmenteile 6 und 7 sind gemäß den Fig. 1 und 6 schubladenartig
ineinandergesteckt. Hierbei stützen sich die Seitenwangen 15 des Rahmenteils 7 mit
ihren unteren Längskanten auf den Seitenwangen 8 des Rahmenteils 6 ab, wobei die
Seitenwangen 8 und 15 im Überdeckungsbereich jeweils in einer gemeinsamen Vertikalebene
liegen und sich zur vollen Seitenwangenhöhe ergänzen. Wie die Fig. 4, 5, 6 und 8
zeigen, weisen die Seitenwangen 8 und 15 der beiden Rahmenteile 6 und 7 an ihren
einander zugewandten horizontalen Längskanten nutartige Kanteneinziehungen 22 auf,
die an diesen Längskanten ineinanderfassende leistenartige Vorsprünge und Vertiefungen
bilden, wodurch eine Verklammerung
und Seitenführung der beiden
ineinandergesteckten Rahmenteile 6 und 7 an den sich aufeinander abstützenden Seitenwangen-Längskanten
erzielt wird.
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In dem Raum 23 zwischen den sich übergreifenden Förderböden 9, 16
und den sich ebenfalls übergreifenden Unterböden 10, 17 der beiden Spannrahmen 6
und 7 befindet sich ein hydraulischer Spannzylinder 24, der mit seinem Zylinderboden
bei 25 an dem Steg 20 gelenkig angeschlossen ist und dessen Kolbenstange 26 im Gelenk
27 am Steg 12 des ausschiebbaren Rahmenteils 6 angreift. Der Spannzylinder 24 liegt
in dem Raum 23, der sich zwischen dem fördernden Obertrum 28 und dem unterseitig
verschlossenen Untertrum 29 befindet. Mit Hilfe des Spannzylinders 24 lassen sich
die beiden Rahmenteile in Spannrichtung S und in Gegenrichtung zueinander verschieben.
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Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, sind die beiden Rahmenteile 6 und 7
an ihren innenliegenden Enden so ineinandergesteckt, daß sich die Förderböden 9
und 16 und auch die Unterböden 10 und 17 mit der erforderlichen Überdeckung übergreifen,
während sich die Seitenwangen 15 des Rahmenteils 7 unter formschlüssiger Umgreifung
auf den Längskanten der Seitenwangen 8 des Rahmenteils 7 abstützen. Die Oberflansche
21 an den Seitenwangen 15 des Rahmenteils 7 übergreifen die Oberflansche 14 an den
Seitenwangen 8 des anderen Rahmenteils 6. Der mit dem Rinnenstrang verbundene Rahmenteil
7 ist der beim Spannvorgang feststehende Rahmenteil, während der mit dem Maschinenrahmen
2 verbundene Rahmenteil 6 der verschiebbare Rahmenteil ist. Am verschiebbaren Rahmenteil
6 ist der Förderboden 9 mit den Profilleisten 13 aufgrund der Anordnung der Fenster
11 zum innenliegenden Ende dieses Rahmenteils 6 hin freikragend angeordnet (Fig.
3). Entsprechend ist am feststehenden Rahmenteil 7 der Förderboden 16 mit den obenliegenden
Teilen der Seitenwangen 15 freikragend angeordnet.
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Entsprechendes gilt für die Bleche 17 und 18, die zu einem
kastenförmigen
Gebilde verbunden sind. Die frei auskragenden Enden der beiden Rahmenteile 6 und
7 werden, wie in den Fig. 1 und 6 dargestellt, ineinandergesteckt, wobei sich die
Förderböden 9, 16 und die Unterböden 10, 17 sowie die Seitenwangen 8, 15 unter Verklammerung
der beiden Rahmenteile 6 und 7 zu dem formstabilen Spannrahmen 1 übergreifen. Die
Länge des Spannrahmens 1 wird zweckmäßig so gewählt, daß unter Berücksichtigung
der Restüberdeckungen der beiden Rahmenteile 6 und 7 der Spannweg mindestens 1000
mm beträgt. Der Spannzylinder 24 läßt sich mit einem regelbaren Druck beaufschlagen,
um die gewünschte Kettenvorspannung zu erhalten.
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Fig. 7 zeigt einen grundsätzlich gleich ausgebildeten Spannrahmen
1 in Seitenansicht. An den Außenseiten der Seitenwangen 8, 15 der beiden Rahmenteile
6, 7 ist ein Klinkengesperre angeordnet, welches die beiden Rahmenteile 6 und 7
in der jeweiligen Spannposition mechanisch gegeneinander verriegelt. Das Klinkengesperre
besteht aus einer Reihe von Sperrorganen in Form von Bolzen 30 und einer Ratsche
31. Die Bolzen 30 sind unterhalb des Fensters 11 an der einen Seitenwange 8 des
Rahmenteils 6 befestigt. Sie sind Bestandteil einer Triebstockstange, die an der
Seitenwange 8 befestigt ist. Die Triebstockstange besteht aus Stegleisten 32 und
33, zwischen denen die Bolzen 30 eingeschweißt sind. Die Stegleiste 33 ist an der
Seitenwange 8 befestigt; sie weist gemäß Fig. 8 eine größere Höhe auf als die Stegleiste
32.
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Dadurch wird an der Unterseite der Triebstockstange zwischen den Stegleisten
32 und 33 eine Öffnung 34 für den Schmutzaustritt gebildet. Die Bolzenreihe erstreckt
sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Fensters 11. Am Ende der Triebstockstange
ist ein Anschlagnocken 35 befestigt.
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Die Ratsche 31 ist außenseitig an der Seitenwange 15 des anderen Rahmenteils
7 schwenkbar gelagert. Sie besteht aus
eiiiem zweiarmigen Schwenkhebel,
der um einen Querbolzen 36 parallel zur Seitenwange 15 verschwenkbar ist. Der eine
Hebelarm 37 der Ratsche 31 weist am freien Ende eine der Form der Bolzen 30 angepaßte
Lagermulde 38 auf. An dem anderen Hebelarm 39 greift eine Federvorrichtung 40, hier
eine Zugfeder an, die die Ratsche 31 im Uhrzeigersinn zu schwenken sucht.
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Beim Spannvorgang, d.h. beim Ausschub des beweglichen Rahmenteils
6 mit dem Maschinenrahmen 2 in Spannrichtung S läuft die Ratsche 31 mit ihrem Hebelarm
37 über die Bolzen 30 der Triebstockstange hinweg. Am Ende des Spannvorgangs fällt
der Hebel 37 hinter den betreffenden Bolzen 30, wodurch die beiden Rahmenteile 6
und 7 des Spannrahmens 1 mechanisch gegeneinander verriegelt werden. Der Spannzylinder
24 ist dann der Einwirkung der Betriebskräfte entzogen.
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Am Ende des Spannweges läuft der Hebelarm 37 der Ratsche 31 gegen
den Anschlagnocken 35, wodurch die Ratsche 31 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt
und der Hebelarm 37 bis über die Bolzenreihe angehoben wird. In dieser angehobenen
Position kann die Ratsche 31 mit Hilfe eines bolzenartigen Feststellgliedes 41,
welches in Bolzenlöcher 42 einer Tasche 43 eingesteckt wird, festgelegt werden,
so daß die Ratsche 31 gegen ein Rückschwenken gehalten wird. Dieser Zustand ist
in Fig. 9 gezeigt. Der Spannzylinder 24 kann jetzt langsam eingefahren werden, wobei
sich das Rahmenteil 6 in das Rahmenteil 7 einschiebt. Anschließend kann das Feststellglied
41, welches als Anschlag für den Hebelarm 39 dient, wieder gelöst werden, wodurch
der Hebelarm 37 der Ratsche 31 durch die Federvorrichtung 40 wieder gegen die Bolzenreihe
gezogen wird. Bei erneutem Spannen des Kettenbandes läuft dann der Hebelarm 37 wieder
in der beschriebenen Weise über die Bolzenreihe hinweg, wobei er in der jeweiligen
Spannposition das Rahmenteil 6 gegenüber dem Rahmenteil 7 mechanisch verriegelt.
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Anstelle des vorstehend als bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschriebenen
Klinkengesperres könnte zur mechanischen Verriegelung der beiden Rahmenteile 6 und
7 aber auch ein anderes Gesperre verwendet werden. Beispielsweise könnte die Ratsche
31 durch einen federbelasteten Bolzen und die Bolzenreihe 30 durch eine Reihe von
Bolzenausnehmungen ersetzt werden, über die der Bolzen beim Spannvorgang hinwegläuft.
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Der Bolzen rastet dann am Ende des Spannweges in die hier befindliche
Bolzenausnehmung durch Federkraft ein, wodurch die mechanische Verriegelung der
Rahmenteile 6 und 7 bewirkt wird.
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In Fig. 7 sind die Verbindungsschrauben, mit deren Hilfe der Maschinenrahmen
2 an dem Rahmenteil 6 des Spannrahmens 1 angeschlossen sind, bei 44 angedeutet.
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