DE2724864A1 - Fuehrungsvorrichtung fuer laufende warenbahnen o.dgl. - Google Patents

Fuehrungsvorrichtung fuer laufende warenbahnen o.dgl.

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DE2724864A1
DE2724864A1 DE19772724864 DE2724864A DE2724864A1 DE 2724864 A1 DE2724864 A1 DE 2724864A1 DE 19772724864 DE19772724864 DE 19772724864 DE 2724864 A DE2724864 A DE 2724864A DE 2724864 A1 DE2724864 A1 DE 2724864A1
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roller
longitudinal
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DE19772724864
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Bruno Marchesini
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ISOTEX SpA
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ISOTEX SpA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/032Controlling transverse register of web
    • B65H23/038Controlling transverse register of web by rollers

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • "Führungsvorrichtung fur laufende Waren
  • bahnen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung fur lauf ende Warenbahnen od. dgl. mit mindestens zwei, je einem Längsrand der Warenbahn zugeordneten, den W arenb ahnvors chub steuernden Warenfühler, die in normalen Betriebsverhältnissen gleichzeitig von den zugeordneten Längsrändern der Warenbahn beaufschlagt werden.
  • Diese Fubrungsvorrichtungen haben die Aufgabe die Querverschiebung der laufenden Warenbahn zu erfasg sen und zu verhindern. Bei den bekannten Führungsvor= richtungen dieser Art wird der Warenbahnvorscbub automatisch abgestellt, wenn sich die laufende Warenbahn so weit seitlich verschiebt, dass einer der beiden, mit den Längsrädern der Warenbahn zusammenwirkenden Waren fühler auf das Fehlen der Warenbahn anspricht. Die seitlich verschobene Warenbahn wird dann handmässig in ihre richtige mittlere Lage gerückt, in der sie erneut mit ihren beiden Längsrändern die zugeordneten Warenfuhler beaufschlagt. Anschliessend wird der Warenvorschub er= neut eingeschaltet. Die bekassten Führungsvorrichtungen weisen also den Nachteil auf, dass sie den Eingriff min= destens einer Bedienungsperson erfordern und ausserdem eine Unterbrechung des Warenbahnlaufs bzw. eine Betriebs unterbrechung der mit der Warenbahn gespeisten Maschine bewirken.
  • Aufgabe der Erdindung ist es, diese Nachteile der bekannten Ausführungen zu beheben und eine Führungs= vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der die lauf ende Warenbahn automatisch und kontinu= ierlicfl, d.h. ohne Eingriff des Bedienungspersonals und ohne Unterbrechung des Warenbahnlaufs entgegen der Ten= denz einer seitlichen Verschiebung in ihrer richtigen mittleren Lage gehalten wird. Dabei soll diese Fubungs= vorrichtung einen möglicnst einfachen, betriebssicheren Aufbau haben und eine möglichst schonende Behandlung der Warenbahn gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge= Iöst, dass in Verbindung mit den beiden, den LPngsran= dern der Warenbahn zugeordneten Warenfühlern die Waren bahn um eine an sich bekannte, umlaufend angetriebene Ausbreitwalze mit zwei gegenläufigen, sich Je über eine Längshälfte der Walze erstreckenden Schrauben- bzw.
  • Schneckengängen umgefibPt ist, und dass Jeder Längs= hälfte d.h. Jedem Schrauben- bzw. Schneckengang dieser Äusbreitwalze zumindest ein von und zu der Ausbreitwalze verstellbares Warenanpressglied zugeordnet ist, wobei diese Warenanpressglieder von den beiden Waren= fuhlern derart gesteuert werden, dass beim Ansprechen eines der beiden, in normalen Betriebsverhältnissen von den Längsrändern der Warenbahn gleichzeitig zu beauig schlagenden Warenfühler auf das Fehlen des zugeordnesen L2ngsrandes der Warenbahn nur das der betreffenden Län3ss hälfte der Ausbreitwalze entsprechende Warenanpressglied solange mit dem betreffenden Schrauben- bzw. Schnecken= gang der Ausbreitwalze in Eingriff gebracht oder im Eingriff beibehalten wird, bis der Warenfühler wieder vom zugeordneten Längsrand der Warenbahn beaufschlagt wird.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass eine laufende Warenbahn, die um eine an sich bekannte, umlaufend angetriebene Ausbreitwalze mit zwei gegen läufigen, sich über Je eine Längshälfte der Walze erstreckenden Schrauben- bzw. Schneckengängen ungeführt istf in Richtung auf das eine oder andere Ende der Aus= breitwalze wandert, wenn sie im Bereich der diesem Ende näher liegenden Walzenlängshälfte gegen den betreffenden Schrauben- bzw. Schneckengang der Ausbreitwalze stärker angedruckt wird als im Bereich der anderen Längshälfte der Ausbreitwalze.
  • Infolgedessen sieht die Erfindung eine F5hrungs= vorrichtung fur laufende Warenbahnen od. dgl. der ein= gangs beschriebenen Art vor, die in Verbindung mit den beiden, den Längsrändern der Warenbahn zugeordneten Wa= renfühlern eine solche, an sich bekannte Susbreltwalse mit zwei gegenläufigen, sich uber Je eine Längshäfte der Walze erstreckenden Schrauben- bzw. Scbneckengängen aufweist. In Bereich jeder Längshälfte d.h. Jedes Schrauben- bzw. Schneckengangs dieser Ausbreitwalze ist zumin= dest ein von und zu der Ausbreitwalze versteflbares Wa= renanpressglied angeordnet. Die beiden Warenanpressglieder werden von den Warenfühlern derart gesteuert, dass in normalen Betriebsverhäitnissen, d.h. wenn die Warenbahn ihre richtige mittige Lage einnimmt und beide Warenfühler gleichzeitig von den zugeordneten Längsrändern der Warenbahn beaufschlagt werden, die Warenanpressglieder entweder beide von der Ausbreitwalze angehoben bzw. zuruckgezogen sind oder beide mit der Ausbreitwalze im Ein griff stehen und die Warenbahn mit der gleichen Kraft gegen die beiden Längshälften d.h. gegen die beiden Schrauben- bzw. Schneckengänge der Ausbreitwalze ans drucken. Wenn sich dagegen die Warenbahn seitlich 80 weit verschiebt, dass einer der beiden Warenfühler auf das Fehlen des zugeordneten Längsrandes der Warenbahn anspricht, wird nur das Warenanpressglied, das der diesem Warenfühler näher liegenden Längshälfte der Ausbreit= walze zugeordnet ist gegen den betreftenden Schrauben-bzw. Schneckengang der Ausbreitwalze verstellt und mit dieser in Eingriff gebracht bzw. nur das entgegengesetzte, der anderen Längshäifte der Ausbreitwalze zugeordnete Warenanpressglied wird von der Ausbreitwalze angehoben oder zuruckgezogen. Die Warenbahn wandert infolgedessen automstisch ohne menschlichen Eingriff und ohne Unterbrechung des Warenbahnlaufs seitlich in ihre richtige mittlere Lage zurück in der beide Warenfühler erneut von den zugeordneten Längrändern der Warenbahn beaufschlagt werden. In dieser Lage werden die Warenanpresss glieder wieder entweder beide von der Ausbreitwalze an= gehoben bzw. zurückgezogen oder beide mit gleicher Kraft mit den zugeordneten Langshften der Ausbreitwalze in Eingriff gebracht.
  • Sowohl die Warenfübier als auch die Warenan= pressglieder können eine beliebige Ausführung aufweisen.
  • Die Warenfühler können z.B. als Lichtschranken, Photo= zellen oder insbesondere als mechanisch von der Waren bahn betätigbare elektrische Schalter augebildet sein.
  • Eine für die Warenbahn besonders schonende Ausführungs= form der Warenfühler ist dadurch gekennzeichnet, dass Jeder Warenfthler aus einem elektrischen Schalter besteht, dessen federbelastetes Betätigungsglied von der Warenbahn überfahrbar und dadurch entgegen der Federkraft in einer Schaltstellung festhaltbar iat.
  • Zur Anpassung der erfindungsgemässen Führungs= vorrichtung an Warenbahnen verschiedener Breite, können auf Jeder Seite der Führungsvorrichtung mehrere, in verschiedenen Abständen von der Lkngsmittelachse der Fuhrungsvorrichtung liegende WarenfAhler angeordnet sein, wobei Je zwei auf entgegengesetzten Seiten in gleicher Entfernung von der Längsmittelachse der Führungsvor= richtung liegende Warenfühier einander zugeordnet sind.
  • Die Warenanpressglieder können als frei drehbar gelagerte Warenanpre 5 swalz en, insbesondere als Bürsten walzen od. dgl. ausgebildet und mit Hilfe eines belies bigen, von den Warenfühlern gesteuerten, mechanischen, elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Antriebs von und zur Ausbreitwalze verstellt, insbesondere ver= schwenkt werden. Die Ausbildung der zwischen den Warens fühlern und dem Antrieb der Warenanpressglieder einge= schalteten Steuervorrichtung hängt von der Ausbildung der Warenfubler einerseits und der Ausbildung des An triebs der Warenanpressglieder andererseits ab. In einer besonders vorteilhaiten Ausführungsform kann die Steuer= vorrichtung als elektrische Messbrückenschaltung auger bildet sein, in der jedem Warenfühler ein von diesem aus- und einschaltbarer elektrischer Teilwiderstand zu geordnet ist.
  • Jeder Längshälfte d.h. Jedem Schrauben- bzw.
  • Schneckengang der Ausbreitwalze können auch zwei oder mehrere, gleichzeitig von und zu der Ausbreitwalze ver= stellbare Warenanpressglieder, z.B. Warenanpresawalzen od. dgl. zugeordnet sein. Es ist jedoch möglich, für die erfindungsgemässe Puhrung der Warenbahn nur einen Teil der jeder Längshälfte d.h. jedem Schrauben- bzw. Schnek= kengang der Ausbreitwalze zugeordneten Warenanpressglie= der bzw. Warenanpresswalzen von und zu der Ausbreitwslze verstellbar auszubilden.
  • Ein Ausfübrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemässe Führtingsvorrichtung für laufende Warenbahnen in schaubildlicher Darstellung.
  • Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch einen als elektrischer Schalter ausgebildeten Warenfühler.
  • Fig. 3 das elektrische Schaltbild der von den Waren£ühl ern beeinflussten "Steuervorrichtung zur Verstellung der Warenanpressglieder.
  • Die dargestellte Fuhrungsvorrichtung für fa renbahnen od. dgl. besteht aus einem Maschinengestell 4, in dem eine waagerechte Ausbreitwalze 6 und eine das zu parallele Förderwalze 8 drehbar gelagert sind. Die gestrichelt dargestellte, von einer Lieferstelle unter halb der Ausbreitwalze 6 in der Pfeilrichtung B abgezogene Warenbahn 5 wird zuerst um die Ausbreitwalze 6 und dann um die Förderwalze 8 umgeführt und läuft in der Pfeilrichtung A weiter.
  • Die Ausbreitwalze 6 wird von einem Elektromotor 9 umlaufend angetrieben und weist in an sich bekannter Weise zwei gegenläufige, sich über Je eine Längshalfte der Walse 6 erstreckende Schrauben- bzw. Schnecken gänge 106, 106' auf. Die FÖrderwalze 8 kann dagegen als glatte oder rauhe Walze ausgebildet sein und wird von einem Elektromotor 12 umlaufend angetrieben.
  • Zwischen der Äusbreitwalze 6 und der Fördern walze 8 ist eine dazu parallele, feststehende Stange 7 angeordnet, die vorzugsweise ein kreiSior2iges Bohlg profil aufweist, wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist. Die Warenbahn 5 liegt auf dieser Stange mit einem gewissen, von ihrer Spannung abhängigen Druck auf und gleitet darauf in der Abzugsrichtung A. Die Ausbreit walze 6, die Förderwalze 8 und die Stange 7 erstrecken sich quer zur Warenbahn 5, wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht.
  • Im Bereich jedes Längsrandes der Warenbahn 5, d.h. in Jedem Endbereich der feststehenden Stange 7 trägt diese mehrere, in verschiedenen Abständen von der Langsmittelachse der puhrungsvorlicbtung angeordnete Warenfhler 18 bzw. 18'. Die in beiden Endbereichen der Stange 7 in gleicher Entfernung von der Längsmittel= achse der Führungsvorrichtung liegenden Warenfühler 18 und 18' sind einander paarweise zugeordnet.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist Jeder tarenfubler 18 bzw. 18' als elektrischer, in dem Hohlraum der Stange 7 angeordneter Schalter ausgebildet.
  • Die bewegliche Kontaktbrüke 118 dieses Schaltera ist durch einen Bolzen 218 od. dgl. mit einem beweglich ges lagerten, auf der Oberseite der Hohlstange 7 vorspringenden bzw. angeordneten Betatigungsplättchen 318 ver bunden. Eine zwischen diesem Betäti gungsplättcben 318 und einem festen Schalterteil gespannte Feder 19 hält das Betätigungsplättchen 318 und die Kontaktbrücke 118 in einer angehobenen, in Fig. 2 dargestellten Aus schaltstellung. Wenn die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete, auf der Stange 7 gleitende Warenbahn 5 das Betätigungs= plättchen 318 übergreift bzw. abdeckt, drückt sie diesei Plättchen 318 zusammen mit der Kontaktbrücke 118 in eine abgesenkte Kontakte bzw. Einschaltstellung. Das Betätignngsplättchen 318 weist vorzugsweise eine dem Profil der Hohlstange i angepasste bzw. ergänzend das zu ausgebildete Form auf.
  • Im Bereich jeder Langshälfte d.h. jedes Schrau= ben- bzw. Schneckengangs 106, 106' der Ausbreitwalse 6 ist eine z.B. als Bürstenwalze od. dgl. ausgebildete Warenanpresswalze 15 bzw. 15' angeordnet. Jede Warenanpresswalze 15 bzw. 15' ist frei drehbar in dem gabelforn migen Hebelarm 14 bzw. 14' eines winkelförmigen Schwing= hebels 13 bzw. 13' gelagert, dessen anderer Hebelarm 16 bzw. 16' mit der Solbenstange eines hydraulischen oder pneumatischen Verstellzylinders 17 bzw. 17' verbunden ist. Die beiden Schwinghebel 13, und 13' sind voneinander unabhängig schwenkbar auf einer waagerechten, feststehenden achse 10 gelagert. Die Verstellzylinder 17, 17' sind em Maschinengestell 4 befestigt.
  • Die Druckmittelzufuhr zu den beiden hydraulis schen oder pneumatischen , in Fig. 3 schematisch ange= deuteten Verstellzylindern 17, 17' wird von Je einem zu= geordneten Elektromagnetventil 20 bzw. 20' gesteuert.
  • Die beiden Elektromagnetventile 20 und 20' werden ihres seits von einer elektrischen, von den Warenfuhlern 18 t8' beeinflussten Steuerschaltung gesteuert. In dem in Fig. 3 dargestellten AusfAhrungsbeispiel besteht diese Steuerschaltung aus zwei untereinander gekoppelten elektrischen Mesabrucken M und M' (Wheatstone-Brucken), die Je einer Warenanpresswalze 15 bzw. t5' zugeordnet und mit dem Elektromagnetventil 20 bzw. 20' des betrefg fenden hydraulischen oder pneumatischen Verstellzylin= ders 17 bzw. 17' wirkverbunden sind. Eine Seite Jeder elektrischen Messbrücke M bzw. ' weist mehrere hintereinander geschaltete Teilwiderstände R bzw. B' auf, die einzeln von Je einem der als Schalter ausgebildeten, auf der selben Seite der zugeordneten Warenanpresswalze 15 bzw. 15' liegenden Warenfühler 18 bzw. 18' kurzgeschlos= sen werden können. In der Förderrichtung A der Warenbahn 5 gesehen, ist die elektrische Messbräcke M der rechten Warenpresswalze 15 zugeordnet und ihre kurzschliess= baren Teilwiderstände R werden von einem der im rechten Endbereich der Stange 7 vorgesenenen Warenfuhler 18 gesteuert. Die andere elektrische Messbrucke M' ist der linken Warenanpresswalze 15' zugeordnet und ihre kurzschliessbaren Teilwiderstände 2' werden von Je einem der im linken Endbereich der Stange 7 liegenden Waren= fühler 18' gesteuert. Ausserdem sind in dem dargestell ten Ausführungsbeispiel in Jedem Endbereich der Stange 7 dreiWarenfühler 18 bzw. 18' im Abstand voneinander angeordnet. Jede elektrische Messbrücke M bzw. M' weist in= folgedessen drei hintereinander geschaltete, von Je einem der zugeordneten Warenfhhler 18 bzw. 18' kurzschliessba= re Teilwiderstände R bzw. R' auf.
  • Die Anordnung von mehreren z.B. drei Warenfüblern 18 bzw. 18' auf Jeder Seite der Fu"hrunßsvorrichtung ermoglicht die Verwendung dieser Führungvor= richtung fur verschieden breite Warenbahnen 5, d.h. für eolche Warenbahnen, deren Breite etwa dem Abstand der einander paarweise zugeordneten Warenfühler 18, 18' enta spricht . In dem in Fig. 1 dargestellten Ausfuhrungsr beispiel entspricht die Breite der zu führenden Waren bahn 5 etwa dem Abstand zwischen den mittleren Warenfühlern der links und rechts angeordneten Warenfühlersätze 18 und 18'.
  • In normalen Betriebsverhältnissen, d.h. wenn die laufende Warenbahn 5 ihre richtige mittlere Lage elnnimmt, deckt die Warenbahn 5 die beiden inneren Wan rentfühler und - mit ihren Dängsrandern - gerade noch die beiden mittleren Warenfühler der links und rechts ange= ordneten Warenfühlersätze 18 und 18' ab. Infolgedessen sind die Schalter dieser abgedeckten Warenfühler geschlossen und die zugeordneten Teilwiderstaende R bzw. R' in den elektrischen Messbrücken X bzw M' kurzgeschlossen, wie insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist. Der aussere Warenfühler Jedes links und rechts angeordneten Waren= fühlersatzes 18, 18' wird dagegen von der Warenbahn 5 nicht übergriffen. Die entsprechenden Schalter bleiben deshalb offen und die zugeordneten Teilwiderstände R bzw.
  • R der Messbrücken M bzw. ' bleiben eingeschaltet.
  • In diesen normalen Betriebsbedingungen befindet sich also die aus den beiden Messbrücken M und U' gebil dete elektrische Steuerschaltung im Gleichgewicht. In= folgedessen sind beide Elektromagnetventile 20 und 20' stromlos und entweder geschlossen oder offen. Die beiden Schwinghebel 13, 13' nehmen dabei entweder unter Einvirs kung ihres Eigengewichtes bzw. einer nicht dargestellten Feder, oder unter Einwirkung der druckbe auf schlagt en Verstellzvlinder 17, 17' eine Ruhestellung ein, in der die Warenanpresswalzen 15, 15' mit der Ausbreitwalze 6 nicht im Eingriff stehensd.h. von dieser angehoben oder zurückgezogen sind. Die Warenbahn 5 läuft also frei durch die Führungsvorrichtung hindurch, wobei sie von der Walze 6 in an sich bekannter Weise ausgebreitet wird.
  • Wenn sich Jedoch die Warenbahn 5 seitlich so weit verschiebt, dass sie den mittleren Warenfllhler eines der links und rechts angeordneten Warenfühlersätze 18 bzw. 18' freigibt, spricht dieser Warenfuhler auf das Fehlen der Warenbahn 5 dadurch an, dass der betreffende Schalter geoffnet wird. Dadurch wird der betreffende, bis= her kurzgeschlossene Teilwiderstand R bzw. ' in der dem freigelegten Wsrenfühier 18 bzw. 18' zugeordneten elektrischen Messbrücke M bzw. M' eingeschaltet. Die aus den beiden Messbrücken M und ' gebildete elektrische Steu= erschaltung verliert infolgedessen ihr Gleichgewicht und legt die elektrische Spannung an das l:Lektromagnetventil 20 bzw. 20' desjenigen Verstellzylinders 17 bzw.
  • 17' an, der dem freigelegten Warenfühler 18 bzw. 18' naher liegt, d.h. sich auf der selben Seite der Länge= mittelachse der Führungsvorrichtung befindet. Das dadurch erregte Elektromagnetventil 20 bzw. 20' wird entweder geöffnet oder geschlossen und der zugeordnete Schwing hebel 13 bzw. 13' wird entweder vom druckbeaufschlagten Verstellzylinder 17 bzw. 17' oder unter Einwirkung seines Eigengewichts bzw. einer nicht dargestellten Feder in eine Arbeitsstellung verschwenkt, in der seine Waren= anpresswalze 15 bzw. 15' unter Zwischenschaltung der Wa= renbahn 5 gegen den Schrauben- bzw. Schneckengang 106 bzw. 106' der betreffenden Längshäifte der Ausbreitwalze 6 gedruckt wird. Die Warenbahn 5 wird infolgedessen von der Ausbreitwalze 6 seitlich in ihre richtige, mit= tige Lage zuruckgezogen, in der sie den freigelegten Wa= renfiihler 18 bzw. 18' wieder abdeckt und den betreffenden Schalter schliesst. Der entsprechende Teilwiderstand R bzw. 2' der zugeordneten Messbrücke M bzw. M' wird da= durch erneut kurzgeschlossen und die elektrische Steu= erschaltung nimmt wieder ihren Gleichgewichtszustand ein, in dem beide Elektromagnetventile 20, 20' der Verstellt zylinder 17, 17' derart angesteuert werden, dass sich beide Warenanpresswalzen t5, 15' wieder von der Ausbreit= walze 6 abheben bzw. zurtlckziehen.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Fhhrungsvorrichtung fur laufende Warenbahn nen od. dgl., mit mindestens zwei, Je einem Längsrand der Warenbahn zugeordneten, den Warenbahnvorschub steu= ernden Warenfühlern, die in normalen Betriebsverhältnis= sen gleichzeitig von den zugeordneten Längsrändern der Warenbahn beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet dass die Warenbahn (5) um eine an sich bekannte, umlaufend angetriebene Ausbreitwalze (6) mit zwei gegenläufigen, sich Je über eine Längshälfte der Walze (6) erstreckenden Schrauben- bzw. Schneckengängen (106, 106') unge= fuhrt ist, und dass jeder Langshäifte d.h. Jedem Schrau= ben- bzw. Schneckengang (106 bzw. 106') dieser Ausbreit walze (6) zumindest ein von und zu der Ausbreitwalze (6) verstellbares Warenanpressglied (15 bzw. 15') zugeordnet ist, wobei diese warenanpressglieder (15, 15') von den beiden, den Längsrãndern der Warenbahn (5) zugeordneten Warenfhhlern (18, 18') derart gesteuert werden, dass beim Ansprechen eines der beiden, in normalen Betriebsver= haltnissen von den Längarändern der Warenbahn (5) gleich zeitig zu beaufschlagenden Warenfhler (18, 18') auf das Fehlen des zugeordneten Längsrandes der Warenbahn (5) nur das der betreffenden Längshälfte der Ausbreitwalze (6) entsprechende Warenanpressglied (15 bzw. 15') solange mit dem betreffenden Schrauben- bzw. Schneckengang (106 bzw. 106') der Ausbreitwalze (6) in Eingriff gebracht oder im Eingriff beibehalten wird, bis der Warenfühler (18 bzw. i8') wieder vom zugeordneten Längsrand der Wa= Warenbahn (5) beaufschlagt wird.
  2. 2. Pührungsvorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass auf Jeder Seite der Führungs= vorrichtung mehrere, in verschiedenen Abatänden von de= ren Ldgsmittelachse liegende Warenfhhler (18 bzw. 18') angeordnet und Je zwei auf entgegengesetzten Seiten in gleicher Entfernung von der Langsrnittelachse der Füh= rungsvorrichtung liegende. Warenfühler (18, 18') einan= der zugeordnet sind.
  3. 3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Warenfühler (18 bzw.
    18') aus einem mechanisch von der Warenbahn (5) betätig= baren elektrischen Schalter be steht.
  4. 4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das federbelastete Betätigungsglied (318) des als elektrischer Schalter ausgebildeten Waren= fuShlers (18 bzw. 18') von der Warenbahn (5) überfahrbar und dadurch entgegen der Federkraft (19) in einer Schalt stellung festhaltbar ist.
  5. 5. Führungsvorrichtung nach einem der Anspriche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Warenanpressr glieder als frei drehbar gelagerte Warenanpresswalzen, insbesondere Bürstenwalzen (15 bzw. 15') ausgebildet sind.
  6. 6. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Längshälfte d.h. jedem Schrauben- bzw. Schneckengang (106 bzw. 106') der Ausbreitwalze (6) mehrere Warenanpressglieder zuge ordnet sind, von denen mindestens eines von und zu der Ausbreitwalze (6) verstellbar ist.
  7. 7. Fibrungsvorrichtung nach einem der An= sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steu= erung der von und zu der Ausbreitwalze (6) gerichteten Verstellung der Warenanpressglieder (15, 15') eine elektrische Steuerschaltung mit zwei untereinander gekoppel= ten, Je einem Längsrand der Warenbahn (5) entsprechenden elektrischen Messbrücken (M, M') vorgesehen ist und je= de Xessbrucke (M, ') in einer ihrer Seiten mindestens einen Teilwiderstand (R bzw. R') aufweist, der von einem als Schalter ausgebildeten, dem selben Längsrand der Wa= renbahn (5) zugeordneten Warenfühler (18 bzw. 18') aus-und einschaltbar ist.
  8. 8. Führungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Steuerschaltung bei Stdrung des Gleichgewichtes zwischen den beiden Messbrük= ken (M, M') über eine Betätigungsvorrichtung (20, 17 bzw.
    20', 17') die Verstellung eines Warenanpresaglieds (15 bzw. 15') von oder zu der Ausbreitwalze (6) auslEst.
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