Führungsvorrichtung f r fortlaufende Bahnen
Die Erfindung betrifft eine Führungs- vorriehtung fiir fortlaufende Bahnen, die de week hat, ein seitliches Auswan- dern der Bahn zu verhindern und sie auf einem vorher bestimmtenWegentlangzufüh- ren.
Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird eine fortlaufende Bahn bei seitlicher Auswanderung durch eine verhältnis- mässig rasche Querverschiebung der Bahn körperlich auf den vorher bestimmten Weg zurückgeführt ; bei bekanntenVorriehtungen, die einen ähnliehen Zweek verfolgen, wird die Rüek der seitlieh ausgewanderten Bahn dadurch bewirkt, dass seitliehe Rollen vorgesehen sind, die die Bahn allmählich oder kriechend zurückführen.
Wenn fortlaufende Bahnen aus Stoff, Pa- pier, Folie, plastischem Film oder dergleichen einer Verarbeitungsvorrichtung, beispielsweise einem Spannrahmen oder einer andern Einrichtung zugeführt werden, durch die irgend- eine Bearbeitung der Bahn erfolgt, ist es im ai) gemeinen erforderlich, dass die Bahn der Verarbeitungsvorrichtung ohne seitliche Ablenkung längs eines vorherbestimmten Weges zugeführt wird. Es sind bereits Führungs- vorrichtungen für fortlaufende Bahnen be kanntgeworden, die dazu bestimmt sind, seitliche Ablenkungen der Bahn auszugleichen.
Diese bekannten Vorrichtungen bewirken je doell die seitliche R ckf hrung der Bahn in der Regel dadurch, dass entlang des rands oder der Ränder der Bahn eine oder mehrere, mit den Rändern in Eingriff kommende, kippbare Rollen vorgesehen sind, die die Bahn allmählieh oder kriechend zurücklaufen lassen.
Diese bekannten Vorrichtungen bedingen notwendigerweise eine Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die Rollen gekippt werden, und dem Zeitpunkt, zu dem die seitliche Auswanderung behoben ist. Kleine Kor- re, kturen ergeben geringe Verzogerungen, grosse Korrekturen ergeben grosse Verzöge- rungen. Diese Verzögerungen bringen es mit sich, dass die Korrektur oder Rückführung zu gross wird, d. h. dass die Bahn ber die Normalstellung hinaus zurückgeführt wird.
Wird der Mechanismus, der das Kippen der Rollen bewirkt, genügend empfindlieh ge- macht, um eine verhältnismässig rasche Rück- führung wu erzielen, so ergibt sich für die Bahn eine Tendenz, in seitlicher Richtung hin -und her zu wandern, d. h. die Kanten der Bahn werden von dem vorgeschriebenen Weg abwechselnd nach der einen und nach der a-ndern Seite hin abweichen.
Der Zweck der Erfindung ist, die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen zu be seitigen und eine Führungsvorrichtung zu schaffen, die eine rasche Querversehiebung der Bahn auf ihren vorgeschriebenen Weg hin ohne nennenswerte Verzögerung zwisehen der Anzeige der seitlichen Abweichung und der Korrektur derselben ermöglicht.
Erfindungsgemäss ist dieFührungsvorrichtung gekennzeichnet durch eine mit der Bahn in Eingriff kommende Rolle, die quer zur Bewegungsricht. ung der Bahn zwischen den genannten Elementen angeordnet ist, Mittel die die F hrungsrolle beweglich tragen und d eine Bewegung quer zur Bewegungsrichtung der Bahn und in einer zu den genannten Elementen wenigstens annähernd parallelen Ebene gestatten, einen Mechanismus, der unabhängig von den durch die Bahn auf d ;
ie Rolle ausgeübten KrÏften arbeitet und die Rolle in der wenigstens annähernd parallelen Ebene in Querrichtung versehiebt, um die mit der Rolle in Eingriff kommende Bahn mitzunehmen, und Fühlermittel, die betätigt werden, wenn die Bahn in Seitenrichtung von dem vorgeschriebenen Wege abwandert, wobei der genannte Mechanismus durch die Fühlermittel betätigt wird, um die genannte Bewegung der Rolle zu bewirken, welche die Bahn auf ihren vorgeschriebenen Weg zurückführt.
Die Zeichnung zeigt einige Ausfühlçmge- beispiele der Erfindung.
Fig. 1 ist ein schematiseher Grundriss einer F hrungsvorrichtung nach der Erfindung mit einem schwenkbaren, eine F hrungsrolle tragenden Gestell in strichpunktierter Stellung, in der sie mit einer ausgewanderten Bahn in Eingriff kommt, die in gestrichelten Linien dargestellt ist ; die ausgezogenen Linien zeigen die Stellung der Bahn und der F hrungsvorrichtung nach der Korrektur der Auswanderung.
Fig. 2 ist ein mittlerer Längsschnitt der Anordnung nach Fig. 1 mit Darstellung der Lagerung. des Rollengestelles und der An : triebsvorrichtung desselben.
Fig. 2a ist ein Teilschnitt einer abgeänder- ten Ausführungsform des obern Teils des Rollengestelles, bei der zwei parallel zuein- ander angeordnete Rollen zur Anwendung gelangen.
Fig. 3 ist ein Schaltbild der Steuerung für ein Rollengestell nach Fig. 1 und 2.
Fig. 4 ist ein Grundriss einer abgeänderten Ausführungsform der F hrungsvorrichtung.
Fig. 4a ist eine echematisehe Darstellung einer Druckflüssigkeitssteuerung für die Verschiebung der Führungsrolle nach Fig. 4 unter Steuerung eines Fühlerfingers oder derglei- chen.
Fig. 5 ist ein Grundriss einer weiteren Abänderung einer Führungsvorrichtung nach der Erfindung mit einer gekrümmten F h rungsrolle.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt der Anordnung nach Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Grundriss einer weiteren Ab änderung des Enindungsaegenstandes, bei demeinigeTeileabgebrochendargestellt sind.
In den Zeichnungen bedeutet das Bezugszeichen 10 die Bahn aus biegsamem Material, beispielsweise Stoff, Papier, Folie oder dergleichen, die in Richtung des eingezeichneten Pfeils einer Vorrichtung 12 zugeführt wird, die irgendeine Verarbeitungsvorrichtung sein kann. Die in Fig.
1 und 2 dargestellte Bahn 10 kommt von irgendeiner (in der Zeichnung nichet dargestellten) Quelle, beispielsweise einer Vorratsrolle, einer Herstellungs-oder Verarbeitaxngsmasehine, und wird an der Unterseite einer feststehenden Führungsrolle 14 entlanggefiihrt. Von dort lÏuft sie über eine bewegliche Führungsrolle 16 und danach unter einer zweiten feststehenden Führlmgsrolle 18 hindurch zu der Verarbeitungsvorrichtung 12, welche beispielsweise, wenn es sich um eine Gewebebalin handelt, eine Spannvorrichtung sein kann.
Die bewegliehe Rolle 16 ist drehbar in einem Gestell 20 gelagert, welehes wenigstens annähernd eine V-Form aufweist, wie aus s Fig. 1 zu ersehen. Die Rolle ist an ihren Enden in Endstüeken der Arme 20'und 20"des V-förmigen Rahmens 20 gelagert. Der Vf¯rmige Rahmen ist bei 22 um eine Achse schwenkbar gelagert, die zur Hauptebene der Bahn 10 senkrecht steht, und die letztere zwischen der Führungsrolle 16 und der Zuführungsstelle der Bahn schneidet, wobei der Radius des Schwenkbogens der Rolle mindestens gleich der Bahnbreite ist. Die Drehaehse des V-formigen Rahmens liegt etwa in der Mittellinie des vorher bestimmten Weges der Bahn, die der Verarbeitungsvorriehtung 12 zugeführt wird.
Die Arme des V-förmigen Rahmens erstrecken sich von der Drehachse 22 aus in Richtung auf die Verarbeitungs- vorriehtung 12, sind jedoch sowohl nach oben gegen die Bahn 10 geneigt als auch zueinander nach entgegengesetzten Richtungen schrägge- stellt. Die Endstüeke der Arme 20'und 20" des V-förmigen Rahmens haben einen Abstand, der derart bemessen ist, dass er eine Rolle 16 aufnehmen kann. deren LÏnge um ein erhebliches St ck gr¯¯er ist als die Breite der Bahn 10. Die feststehenden Führungs- rollen 14 und 18 sind ebenfalls erheblieh breiter als die Bahn 10.
Fig. 1 zeigt, mehr oder weniger schema- tisch, eine Betriebsbedingung, bei der die Bahn 10 aus irgendeinem Grund der Ver arbeitungsvorriehtung 12 nicht zentrisch zu deren Mittellinie zugeführt wird. Diese ausgewanderte Stellung der Bahn 10 ist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10'bezeichnet. De'r Dreh rahmen 12 ist in seiner Stellung vor der Korrektur der Auswanderung der der Verarbeitungsvorrichtung 12 zugef hrten Bahn, d. h. vor der Rüekführmg in die Mittelstel lung, strichpunktiert dargestellt.
Die ausgezogenen Linien der Fig. l zeigen die Bahn 10 und den Rahmen 20 naeh Schwen kung des letzteren im Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen in eine Stellung, in welches der zwischen der Rolle 16 und der Vorrichtung 12 befindliehe Teil der Bahn 10 durch die Rolle 1 in die vorgesehriebene Stellung Zll- r ckgef hrt wurde.
Die Versehwenkung des Gestelles 10 kann durch irgendeine geeignete Vorrichtung unter Steuerung durch eine geeignete Anzeige- vorrichtung erfolgen, die derart ausgebildet ist, dass sie eine Schwenkung des Rahmens 20 in die richtige, die Bahn korrigierende Rich- tung ausführt., wenn eine iiberwachte Kante der Bahn von ihrem vorgeschriebenen Wege abweicht. Fig. 2 zeigt, wie das Drehgestell 20 am obern Ende einer Welle 22 befestigt ist, die in einem feststehenden Lager 26 gelagert ist. Das untere Ende der Welle 22 trägt ein Zahnrad 28, welches mit einem Zahnrad 30 auf der Welle eines umkehrbaren Elektro- motors 32 kÏmmt, der in dem festen Gestell 34 gelagert ist.
Die Einschaltung des Motors in der einen Drehrichtung bewirkt eine Verschwenkung des Gestelles 20 im Uhrzeigersinn um seine Achse, während die Betätigung des Motors in der entgegengesetzten Drehriehtung bewirkt, dass das Gestell 20 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse verschwenkt wird.
Die Anzeige-und Steuerungsmittel können in bekannter Weise eine photoelektrische Ein riehtung enthalten, bei der ein Lichtstrahl durch die fortlaufende Bahn so lange unterbroehen wird, als die Bahn auf dem vorge sehriebenen Wege läuft, bei der dsr Licht- strahl jedoch freigegeben wird, wenn die Bahn von dem vorgeschriebenen Wege seitlich auswandert. Der Motor 32 wird durch die photoelektrische Zelle in bekannter Weise clerart gesteuert, dass er die Bahn auf den vorge schriebenen Weg zurückführt.
Zum Zwecke der Erläuterung sei der Einfachheit halber angenommen, dass die Anzeigevorriehtung eine mechanische Vorrichtung mit einem F hlerfinger 24 ist, der von der hante der Bahn berührt und nach der einen oder andern Seite abgelenkt wird, wenn die Bahn seitlich auswandert. Der Ausdruek Fühlerfingero oder Anzeigevorrichtung soll jedoch auch photoelektrisehe oder ähnliche Einrichtungen umfassen.
Das Schaltbild der Fig. 3 zeigt eine M¯glichkeit, wie der Motor 32 durch den F hlerfinger 24 in der einen oder andern Richtung angetrieben und gesteuert werden kann. Der Fühlerfinger ist bei 36 schwenkbar gelagert, sein oberer Arm legt sich gegen die Kante der Bahn 10. Sein unterer Arm 24'legt sich gegen eine Feder 38, die den Finger 24 um seine Aehse 36 im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Der Finger 24 bildet den beweglichen Kontakt eines Schalters mit den festen Kon takten 40 und 42 zu beiden Seiten des obern Armes des Fühlerfingers. Wenn die Bahn 10 die richtige Stellung hat, wird der Finger 24 durch die Bahn 10 in der in Fig. 3 dargestellten, neutralen Stellung gehalten, in weleher er keinen der beiden festen Kontakte 40 und 42 berührt.
Eine Abweichung der Bahn 10 nach rechts der Fig. 3 lässt den Finger unter Einwirkung der Feder 38 in Kontakt mit dem festen Gegenkontakt 42 kommen. Eine Auswanderung der Bahn 10 nach links der Fig. 3 bringt den Finger entgegen der Wirkung der Feder 38 in Kontakt mit dem festen Gegenkontakt 40.
Der Dreiphasenmotor 32 erhält seinen Strom aus einem Netz 44 (Fig. 3), und zwar ber die normalerweise geöffneten Hilfssehalter 46 bzw. 48. Wird die Spule 50 gespeist, so schliel3t sie den Motorschalter 46 und speist. dadurch den Motor 32 zum Antrieb in der einen Drehrichtung. Wird die Spule 52 ale- speist, so schliesst der WIotorsehalter 48 den Stromkreis f r den Antrieb des Motors 32 in der entgegengesetzten Richtung.
Die Spule 50 wird gespeist, wenn der F h lerfinger 24 den festen Kontakt 40 berührt ; die Spule 52 wird gespeist, wenn der Fühlerfinger 24 den festen Kontakt 42 ber hrt. Der Motor kann beispielsweise mit 220 Volt be trieben werden, während der Steuerkreis vorzugsweise mit einer geringeren Spannung arbeitet, die von der Niederspannungsseite eines Transformators 54 geliefert wird.
Der Motor 32 kann in bekannter Weise mit einer Einrichtung versehen sein, die ihn raseh zum Stillstand bringt, wenn sein Speisestromkreis durch Íffnen eines der Schalter 46 oder 48 unterbrochen wird. Ein Kontaktstück 56 ist derart lose auf der Motorwelle angeordnet, ldass die Reibung das Glied 56 in Richtung der Motordrehung mitzunehmen sueht.
Zwei Kontaktpaare 58 und 60 sind ai beiden Seiten des Kontaktgliedes 56 angeordnet. Die Kontakte 58 werden durch das Glied 56 geschlossen, wenn das letztere im Uhrzeigersinn der Fig. 3 gedreht wird, und die Kontakte 60 werden durch das Glied 56 geschlossen, wenn es entgegen dem Uhrzeigersinn der Fig. 3 gedreht wird. Es sei nun angenommen, dass die Bahn 10 so weit nach rechts der Fig. 3 auswandert, dass der Fühlerfinger 24 den Kontakt 42 berührt ; es wird dann die Spule 52 gespeist und dadurch der Hilfssehalter 48 geschlossen, so dass der Alotor im Uhrzeiger- sinn der Fig. 3 zu laufen beginnt. Diese Drehung der Motorwelle im Uhrzeigersinn bewirkt, da¯ das Kontaktglied 56 die Kontakte 58 schliesst.
Hierdurch wird ein Stromkreis geringer Spannung geschlossen, der die Spule 50 speist, sobald der Sehalter 48 geöffnet hat.
Sobald also der Speisestromkreis, der den Motor im Uhrzeigersinn antrieb, geöffnet wird, wird die Spule 50 gespeist und schlie¯t den Sehalter 46 und damit den Stromkreis zum Antrieb des Motors entgegen dem Uhr- zeigersinn. Die beginnende Drehung der Mo- torwelle entgegen dem Uhrzeigersinn entfernt nun das Kontaktglied 56 von den Kontakten 48, macht die Spule 50 stromlos und ¯ffnet den Schalter 46, das Kontaktglied 56 hat jetzt mit keinem der beidlen Kontaktpaare 58 oder 60 mehr Berührung. Dieses Anhalten oder Abbremsen des Motors verhindert in wirksamer Weise ein Weiterlaufen desselben unter dem Einfluss der lebendigen Kraft,
sobald der Speisestromkreis f r den Motor un- terbrochen wird. Ein ähnliehes kurzzeitiges Umkehren der Antriebsriehtung dles Alotors erfolgt bei Drehung desselben entgegen dem Uhrzeigersinn ; in diesem Falle werden die Kontakte 60 kurzgeschlossen und dadurch die Spule 52 kurzzeitig gespeist, wenn der Sehalter 46 geöffnet wird.
Wird die Bahn 10 körperlich versehoben und auf den vorgeschriebenen Weg zurück- gebracht, beispielsweise von der gestriehelten in die ausgezogene Stellung der Fig. 1, so tritt im wesentlichen keine Verz¯gerung auf zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der F hlerfinger 24 das Auswandern der Bahn durch Schliessen eines der Kontakte anzeigt, und dem Zeitpunkt der Korrektur oder Rückfüh- rung der Bahn. Hierin liegt ein Vorteil der beschriebenen Vorrichtung.
Vielleicht noch wiehtiger ist jedoeh die Tatsache, dass die Rolle 16 bei der R ckf hrung der Bahn 10 gleichzeitig mehr oder weniger in der allgemeinen Ebene der Bahn schräg gestellt wird, wobei die Grosse der Sehrägstellung von der Grosse der erforderliehen Korrektur abhängt.
Würde die Rolle 10 bei der Korrektur einer Auswanderung lediglieh in axialer Richtung versehoben werden, so w rde die Bahn wieder in ihre vorherige, ausgewanderte Stellung z. u rückwandern. Bei der Anordnung nach Fig. 1 lührt jedoeh die Bewegung der Rolle 16 die Bahn körperlieh auf den richtigen Weg zur ck und bewirkt gleichzeitig eine Schräg- , stellung der Rolle 16, die die Wirkung hat, die Bahn auf dem vorgeschriebenen Weg zu halten. Ist die Schrägstellung der Rolle nach der Korrektur nicht die richtige, um die Bahn jetzt auf dem vorgeschriebenen Weg zu halten, so wandert die Bahn von neuem aus.
Dies bewirkt eine zweite, geringere Korrekturbewe- gung der Rolle und verringert daher weiter die Tendenz der Bahn, aus der vorgeschriebenen Lage auszuwandern. Sehneidet die Aehse des Zapfens 22 die leitende Achse der Rolle 14, so wird der verhältnismässig grosse Schwenkbogen der Rolle im allgemeinen bewirken, dass eine Auswanderung der Bahn durch eine einzige Schwenkbewegung der Rolle korrigiert wird.
Sind diese Achsen ver hältnismässig weit. voneinander entfernt, d. h. ist der Zapfen 22 näher an der Rolle 16, so können zwei oder mehr aufeinanderfolgende, kleinere Schwenkungen erforderlich sein, bis die Machine zur Ruhe kommt, was auf die kleinere Schwenkbewegung der Rolle zurüekzuführen ist.
Diese allmählieh kleiner werdenden Korrekturbewegungen sind nicht mit dem dauernden lIin-und Herpendeln der Bahn bei bisher bekannten Einrichtungen zu ver weeliseln. Dieses eharakteristisehe Hin-und Herwandern bei den vorbekannten Führungsvorrichtungen wird durch die jenen inne wolnende Verzögerung und die daraus sieh er gebende Überkorrektur hervorgerufen. Die oben beschriebene Vorrichtung ergibt keine Verz¯gerung und daher kein dauerndes Hin- und Ilerwandern der Bahn.
Fig. 1 und 2 zeigen eine einfaehe Ausfüh- rungsform mit einer Korrekturrolle. Es emp fiehlt sieh jedoch oft, den Schwenkrahmen 20, wie in Fig. 2a dargestellt, mit zwei Rollen zu versehen, wobei die Bahn beispielsweise zunächst unter die Rolle 16 und dann über die Rolle 17 geführt wird, wie aus der Zeichnung zu ersehen. Im Gegensatz zu der Ausführungs- form mit einer einzigen Rolle ergibt diese Anordnung eine grössere Oberfläehenberüh- rung der Rollen mit der Bahn 10 und daher einen grosseren Widerstand gegen Gleiten oder Schl pfen der Bahn in Längsrichtung der Rollen.
Fig. 4 zeigt eine abgeÏnderte Ausf hrungsform der Führungsvorrichtung. Die Wirkung ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2. Bei Fig. 4 tragen zwei schwenkbare Hebel 62 die Rolle 16 oder zwei Rollen in der Anordnung nach Fig. 2a. Die Hebel 62 sind schräg zueinander angeordnet ; ihre äussern Enden sind bei 64 an einem feststehenden Gestell 66 angelenkt. Je ein Lager 68 ist gelenkig mit dem freien Ende des zugehörigen Hebels verbun- den ; die Rolle 16 dreht sich in den Lagern 68.
Wird der eine der beiden Hebel 62 verschwenkt, so folgt der andere dieser Schwenk- bewegung in der gleichen Richtung. Infolge der Schrägstellung der Hebel wird die Rolle 16 jedoeh nicht parallel zu sich selbst ver schoben, sondern gleiehzeitig mit ihrer Verschiebung erfolgt eine Schrägstellung.
Die Versehwenkung der Hebel 62 der Fig. 4 kann durch irgendwelche geeigneten Mittel unter Steuerlmg durch eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise einen Fühlerfinger 24 erfolgen. Die Verstellung erfolgt beispiels- weise durch eine vom Motor 32 angetriebene Schnecke 76, die in ein Schneekenrad 70 eingreift, an welchem eine Verstellstange 72 bei 74 exzentrisch angelenkt ist. Das freie Ende der Stange 72 ist an einen der beiden Hebel 62 angelenkt. Der Motor kann ein solcher mit umkehrbarer Drehrichtung sein, wie in Verbindung mit Fig. l bis 3 beschrieben. Die Schaltung kann die gleiche sein wie in Fig. 3 dargestellt.
Die Motorwelle trägt, wie aus Fig. 4 zu ersehen, die in das Schneckenrad 70 eingreifende Sehneeke 76.
Fig. 4a zeigt schematisch, wie die Hebel 62 der Fig. 4 hydraulisch gesteuert werden k¯nnen. Ein Zylinder 78 ist an seinem einen Ende an einem festen Gestell 80 angelenkt. Der Kolben 82 kann sich in dem Zylinder verschieben. Eine Kolbenstange 84 tritt augs dem Zylinder heraus und ist mit dem Hebel 62 gelenkig verbunden. Die beiden Enden des Zylinders 78 sind durch Leitungen 86 und 88 mit einem Ventilgehäuse 90 verbunden. Ein Vcntilsehieber 92 in dem Gehäuse 90 wird normalerweise durch die Federn 94 in der in der Zeichnung dargestellten, mittleren Stel- lung gehalten.
Die Zuführung von Druekflüssigkeit aus irgendeiner geeigneten Quelle zum Ventilgehäuse 90 erfolgt durch das Rohr 96, das sich in die beiden Aste 96'und 96"gabelt. Die in den Zylinder 78 mündenden Leitungen 86 und 88 sind gegenüber den Leitungen 96'und 96"an das Ventilgehäuse 90 geführt. Eine Querbohrung 98 des Ventilschiebers 92 steht in der Mitte zwischen den Leitungen 86 und 88, wenn das Ventil sich in der in Fig. 4a dargestellten, nelltralen Stlellung befindet.
Zu beiden Seiten der Querbohrung 98 enthÏlt der Ventilsehieber 92 je eine reehtwink- lig verlaufende Bohrung 100 bzw. 102. Die Bohrung 100 verbindet die Leitung 86 mit der Auslassleitung 104, wenn der Schieber nach unten in Fig. 4a verschoben wird ; die Bohrung 102 verbindet die Leitung 88 mit der Ausla¯leitung 106, wenn der Schieber nach oben in Fig. 4a versehoben wird.
Die Abwärtsbewegung des Schiebers bringt die Querbohrung 98 in Verbindung mit der Leitung 88 und der Leitung 96", so dass die Druckfl ssigkeit an der Unterseite des Zylin ders 78 unter den Kolben 82 tritt, während der Zylinderraum ber dem Kolben ber die Leitung 86, die Winkelbohrung 100 und die Abflussleitung 104 mit der Atmosphäre verbunden wird. Eine Aufwärtsbewegung des Ventilschiebers 92 bringt die Querbohrung 98 in Verbindung mit. der Leitung 86 und der Leitung 96', so dass Druckfl ssigkeit oberhalb des Kolbens 82 in den Zylinder 78 eintritt, wÏhrend der Zylinderraum unterhalb des Kolbens über die Leitung 88, die Bohrung 102 und die Auslassleitung 106 mit der AtmosphÏre verbunden wird.
Die Versehie-hnng des Ventilkorpers 92 er- folgt durch irgendwelehe geeigneten Mittel unter Stenerung durch den F hlerfinger 24.
Wie in Fig. 4a schematisch dargestellt, dienen hierzu beispielsweise zwei zu beiden Seiten des Ventils angeordnete Spulen 108 und 110.
Der Ventilsehieber trägt auf beiden Seiten einen metallischen Kern 112, der gleitbar durch den Deekel des s VentilgehÏuses 90 hin durchtritt. Hierdurch wird der Schieber nach der einen Richtung bewegt, wenn die Spule 108 gespeist wird, und nach der entgegen- gesetzten Richtung, wenn die Spule 110 gespeist, wird. Es sind Federn 94 vorgesehen, die das Bestreben haben, den Schieber in der dargestellten neutralen Stellung zu halten, wenn beide Spulen stromlos sind. Der F hlerfinger 24 kann in gleicher Weise ausgebildet sein wie derjenige nach Fig. 3, wobei er durch eine Feder 38 dauernd in Richtung auf den Kontakt 42 und die Bahn 10 gedrückt wird.
Befindet die Bahn sieh in ihrer vorgeschriebenen Stellung, so befindet der Finger 24 sieh in einer Mittelstellung zwiselien den Kon- takten 42 und 40. Kommt, der Finger 24 in Eingriff mit dem Wontakt 40, so wird die Spule 108 gespeist ; berührt der Finger den Kontakt 42, so erhält die Spule 110 Strom.
In Fig. 5 und 6 ist eine abgeänderte Ans- führungsform des Erfhidungsgegenstandes dargestellt. Die Bahn 10 läuft über die Unterseite der Führungsrollen 4 und 1 und ber die Oberseite einer gekr mmten Rolle 114. Dies kann eine Rolle sein, die aus einer elastischen, durchbohrten Walze 114 aus ela stischem Material besteht, welche drehbar auf eine starre, gekr mmte Achse 118 aufgesetzt ist. Die Enden der Achse 118 sind in den Stützen 120 eines Gliedes 122 gelagert, wel ches ttm eine senkreehte Achse 124 schwenk- bar auf einem Wagen oder Schlitten 126 angeordnet ist.
Der Wagen oder Schlitten 126 kann auf einer Gleitstange 128 verschoben werden, die quer zur Laufriehtung der Bahn 10 angeordnet ist. Die Enden der Gleitstange sind an den Querst cken 130 befestigt, die durch eine weitere Querstange 132 in par alleler Stellung zueinander gehalten werden.
Zwei in Ïhnlicher Weise ausgebildete, je doell entgegengesetzt angeordnete Steuerplatten 1 und 136 sind mit den Querstücken 130 verbunden. Die Querstüeke 130 tragen eine weitere Schiene 138, an beiden Enden des schwenkbaren Gliedes 122 sind Rollen 140 angeordnet, die mit den schrägen Flächen der Steuerplatten 134 und 136 in Eingriff kommen.
Die Anordnung und die Schrägstellung der Steuerplatten sind derart, da¯ jede seit liche Verschiebung des Wagens 126 eine Verschiebung der Rollen 140 in der einen oder andern Richtung, je nach der Verschiebung des Wagens, bewirkt, so da¯ die Führungs- rolle 114 bei Verschiebung aus der Mittelstel- lung nach der einen oder andern Richtung verschwenkt wird. Wie aus Fig. 6 zu ersehen, trägt der Wagen 126 in der Nähe des Zapfens 124 eine Rolle 142, die auf einer Querschiene 144 gef hrt wird.
Wieausdemvorstehendenhervorgehtund aus Fig. 5 ersichtlich, bewirkt jede Versehiebung des Wagens 126 eine SchrÏgstellung der Rolle 114 um den Drehzapfen 124 des schwenk- baren Gliedes 122. Die Verschiebung des Wagens kann dureh irgendwelehe geeigneten Mittel unter Steuerung durch einen Fühler- finger 24"erfolgen, der dem Finger 24 der vorstehend beschriebenen Ausf hrungsformen Ïhnelt. Beispielsweise kann der Finger 24'an der Querstange 132 derart angelenkt sein, da¯ er mit der Kante der Bahn 1 in Eingriff kommt. Zu beiden Seiten des Fingers 24'können feste Kontakte 40'und 42'an der Sehiene 1 befestigt, sein.
Eine Feder, ähnlich der Feder 38 in Fig. 3, sucht den Finger gegen den Kontakt 42' zu dr cken. Befindet die Bahn 10 sieh in der vorgeschriebenen Stel. lung, so steht der Finger in einer Mittelstel- lung zwischen den Kontakten 40'und 42'. Der Finger 24'kann eine meehanisehe oder Flüs sigkeitssteuerung zur Verschiebung des Wagens betätigen. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist beispielsweise ein Zylinder 78'vorgesehen, (les, sen Kolbenstange 84' mit dem Wagen ver bunden ist.
Der Zylinder hat Leitungen 86' und 88'zur Zu-und Abführung der Flüssig- keit zu und von einem (in der Zeielmung nieht dargestellten) Ventilgehäuse, das Ïhnlieh ausgebildet sein kann wie das VentilgehÏuse 90 der Fig. 4a. Der Schieber dieses Ventils kann, ähnlich wie in Fig. 4a darge stellt, dureh den Finger 24'gesteuert werden.
Ausser der beschriebenen seitlichen Verschiebung und der SchrÏgstellbewegung der Rolle 114 bei Steuerung durch den Fühlerfinger 24' der Fig. 5 und 6 ist es erwünscht, eine Verstellmogliehkeit der Rolle 114 durch Schwenkung der gekrümmten Achse 118 um die Verbindungslinie ihrer Endlager (also etwa der Verbindungslinie der beiden Punkte 120 der Fig. 5) zu ermögliehen, um dadurch die Expansionswirkung der Rolle 114 auf die fortlaufende Bahn zu ändern oder unter be stimmten Umständen eine seitliche Kontraktion der Bahn zu ermöglichen, und. um diese Wirkung zu steuern.
Wie aus Fig. 5 und 6 zu ersehen, ist mit einem Ende der gekrümm- ten Achse 118 ein Zahnrad 146 fest verbun- den, welches mit einem Zahnrad 148 auf der Welle eines umkehrbaren Elektromotors 32' kÏmmt, der ähnlieh ausgebildet sein kann wie der Motor 32 der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3. Dieser Motor-kann in der bei Fig. 3 besehriebenen Weise dureh einen Fühlerfinger 24" gesteuert der mit festen Kontakten 40"und 42"der Sehiene 132 zusam- menarbeitet.
Während der Finger 24'durch die seitliehen Abweichungen der einen Kante der Bahn 10 gesteuert wird, um die Bewegimgen des Wagens 126 zu steuern, wird der Finger 24"dureh Abweichungen des andern Bahnrandes gesteuert, um seinerseits den Motor 32'zn steuern, der die Expansion, s oder Kontraktionswirkung der Rolle 114 auf die Bahn 10 steuet
Die in Fig. 7 dargestellte F hrungsvorrichtung ist ähnlich ausgebildet wie die Ausfüh- rmgsform nach Fig. 5 und 6. Sie hat jedoch eine gerade Rolle 114', die in dem Gestell 122'gelagert. ist, welches bei 124 schwenkbar auf dem Wagen 126 angeordnet ist.
Der Wagen kann längs der Führung 128 in der gleiehen Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 in Seitenrichtung verschoben werden. Die Schrägstellung der Rolle 114' wird jedoch durch irgendwelche geeigneten Mittel, unabhängig von der seitlichen Verschiebung des Wagens 126, unter Steuerung durch einen F hlerfinger 150 bewirkt, der schwenkbar an der Quersehiene 132 befestigt ist. Der Finger 150 wird durch eine Feder 151 dauernd gegen eine Rolle 142 des Wagens 126 gedr ckt und befindet sich in einer Zwischenstellung zwischen den festen Kontakten 152 und 154, wenn der Wagen, wie in der Zeich- nung dargestellt, sich in seiner neutralen Stellung befindet.
Wird der Wagen unter Steue- rlmg durch den Finger 24'oder 24" (Fig. 5) so weit in Seitenrichtung versehoben, dass der Finger 150 den Kontakt 152 oder 154 berührt, so wird ein elektrischer Stromkreis geschlos- sen, der die Rolle 114'nach der einen oder anclern Seite schräg stellt, je naeh Richtung der seitlichen Versehiebung des Wagens. Wie in Fig. 7 dargestellt, ist ein Zylinder 156 schwenkbar an dem Wagen 126 befestigt ; seine Kolbenstange 158 ist. neben de-m Drehzapfen 124 an das Schwenkgestell 122'angelenkt. Leitungen 160 und 162 f hren zu den beiden Enden des Zylinders 156.
Sie können mit einem Ventilgehäuse verbunden sein, das ähnlieh ausgebildet ist, wie das VentilgehÏuse 90 der Fig. 4a ; das Ventil kann, ähnlieh wie bei Fig. 4a, unter Steuerung durch den Fühlerfinger 150 der Fig. 7 betätigt werden. Beispielsweise sei angenommen, dass ein F hlerfinger 24'oder 24"ähnlich demjenigen der Fig. 5 und 6 eine seitliehe Verschiebung der Rolle 114' der Fig. 7 bewirkt ; der zugehörige Kontakt 152 oder 154 wird also durch den Finger 150 berührt und schliesst einen Stromkreis zur Speisung der Spule, welche die Rolle 114 derart schrÏ stellt, dass die Bahn weiter nach derjenigen Richtung gef hrt wird, nach welcher die Rolle 114'in Seitenrichtung verschoben wirde.
Wenm die seitliche Verschiebung der Rolle zusammen mit der seitlichen Ablenkwirkung der schräg gestellten Rolle die Bahn weit genug in Seitenrichtung versehiebt, so da-ss der Finger über seine neutrale Stellung hinaus verschwenkt wird und den andern Kontakt 152 oder 154 berührt, wird der die Rolle tragende Wagen wieder in seine neurale Stellung wandern, die Schrägstellung der Rolle bleibt jedoch bestehen und übt weiter ihre Wirkung auf die Bahn aus, wobei sie diese auf dem riehtigen Weg zu halten sucht, wenn der Wagen sich in seine neutrale Stellung verschiebt.
Es k¯nnen zwei oder mehr seitliche Versehiebungen der Rolle und zwei oder mehr Korrekturen der Sehrägstellung erforderlich sein, bevor die Maschine zur Buhe kommt und die Bahn gleichmässig auf die korrigierten Wege läuft ; der die Rolle tragende Wagen wird sich jetzt wieder in oder nahe seiner neutralen Stellung befinden, bereit für eine etwa erfor derlich werdende, weitere seitliche Versehiebung der Bahn.
Der AVinkel der Schrägstel- lung der Rolle wäehst so lange weiter an, als der Finger 150 sieh in Kontakt mit einem der festen Kontakte 152 oder 154 befindet ; die Schrägstellung der Rolle bewirkt eine seitliche V'ersehiebung der Bahn zusätzlich zu derjenigen Seitenverschiebung, die auf die seitliche Querverschiebung der Bolle zurück- zuführen ist.
Die Bahn setzt daher ihre Wanderung in Seitenrichtung auf der sehräg gestellten Rolle fort, nachdem die seitliehe Verschiebung der Rolle aufgehort, hat, bis einer der Fühlerfinger 24'oder 24"einen Strom- kreis schliesst, der eine seitliche Versehiebung der Rolle 114'in der entgegengesetzten Bieh- tung bewirkt und der Finger 150 einen der Kontakte 152 oder 154 verlässt und sich zum andern dieser Kontakte hin versehiebt.
Aus der vorstehenden Beschreibung und den Zeiehnungen geht hervor, dass durch die Erfindung eine Führungsvorrichtung gesehaffen ist, durch welche eine fortlaufende Bahn als Ganzes relativ raseh in Seitenrichtung versehoben werden kann, um sie ohne nennens- werte Verzögerung zwisehen dem Zeitpunkt der Anzeige der Auswanderung und der tatsäehliehen Korrektur derselben auf ihren vor geschriebenen Weg zurückzuführen. Die beschriebene k¯rperliche Querverschiebung der Bahn kann von einer Sehrägstellung der Rolle oder der Rollen um einen geeigneten Betrag und in geeigneter Bichtung begleitet sein, welche die Bahn auf dem vorgeschriebenen Wegehält.DieseFührungsvorrichtung er möglicht es,
die Bahn im wesentlichen dauernd auf dem vorgeschriebenen Weg laufen zu las- sen, ohne dass ein nachteiliges Hin-und Herpendeln der Bahn zwischen zwei Grenzstel- lungen zu beiden Seiten des vorgeschriebenen Weges auftritt.
Im vorstehenden wurde beispielsweise ein Motorantrieb und ein Flüssig- lieitsantrieb zur Seitenversehiebung und Sehrägstellung der F hrungsrolle oder -rollen und zur Änderung der (bei Anwendlmg einer gekrümmten Rolle) auf die Bahn ausgeübten Expansions- und Kontraktionswirkung be schrieben ; es versteht sich, dass die Mittel zur Bewegung der Führungsrolle oder-rollen auch andere sein können, die in versehiedener WeisedurchFühleinriehtungenbeliebiger Art gesteuert werden können.
Die Erfindung bezieht sieh also nieht lediglieh aui die dar- go. und beschriebenen Ausführungsbei- spiele, sondern umfa¯t auch alle AbÏnderungen, die im Rahmen des dargelegten Erfin- dungsgedankens Hegen.