CH331874A - Führungsvorrichtung für fortlaufende Bahnen - Google Patents

Führungsvorrichtung für fortlaufende Bahnen

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CH331874A
CH331874A CH331874DA CH331874A CH 331874 A CH331874 A CH 331874A CH 331874D A CH331874D A CH 331874DA CH 331874 A CH331874 A CH 331874A
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Bacon Jr Wood George
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Robertson John Douglas
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    • B65H2404/1521Arrangement of roller on a movable frame rotating, pivoting or oscillating around an axis, e.g. parallel to the roller axis
    • B65H2404/15212Arrangement of roller on a movable frame rotating, pivoting or oscillating around an axis, e.g. parallel to the roller axis rotating, pivoting or oscillating around an axis perpendicular to the roller axis

Description


  



  Führungsvorrichtung f r fortlaufende Bahnen
Die Erfindung betrifft eine   Führungs-      vorriehtung    fiir fortlaufende Bahnen, die de week hat, ein seitliches   Auswan-    dern der Bahn zu verhindern und sie auf einem vorher   bestimmtenWegentlangzufüh-    ren.

   Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird eine fortlaufende Bahn bei seitlicher Auswanderung durch eine   verhältnis-    mässig rasche Querverschiebung der Bahn   körperlich   auf den vorher bestimmten Weg zurückgeführt ; bei   bekanntenVorriehtungen,    die einen   ähnliehen Zweek verfolgen,    wird die    Rüek der seitlieh ausgewanderten Bahn    dadurch bewirkt, dass seitliehe Rollen vorgesehen sind, die die Bahn allmählich oder     kriechend   zurückführen.   



   Wenn fortlaufende Bahnen aus Stoff,   Pa-    pier, Folie, plastischem Film oder dergleichen einer   Verarbeitungsvorrichtung, beispielsweise    einem Spannrahmen oder einer andern Einrichtung zugeführt werden, durch die   irgend-    eine Bearbeitung der Bahn erfolgt, ist es im   ai) gemeinen erforderlich, dass    die Bahn der Verarbeitungsvorrichtung ohne seitliche Ablenkung längs eines vorherbestimmten Weges zugeführt wird. Es sind bereits   Führungs-    vorrichtungen für fortlaufende Bahnen be  kanntgeworden,    die dazu bestimmt sind, seitliche Ablenkungen der Bahn auszugleichen.



  Diese bekannten Vorrichtungen bewirken je  doell    die seitliche R ckf hrung der Bahn in der Regel dadurch, dass entlang   des rands    oder der Ränder der Bahn eine oder mehrere, mit den Rändern in Eingriff kommende, kippbare Rollen vorgesehen sind, die die Bahn allmählieh oder   kriechend   zurücklaufen lassen.



   Diese bekannten Vorrichtungen bedingen notwendigerweise eine Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die Rollen gekippt werden, und dem Zeitpunkt, zu dem die seitliche Auswanderung behoben ist. Kleine   Kor-    re, kturen ergeben geringe   Verzogerungen,    grosse   Korrekturen ergeben grosse Verzöge-    rungen. Diese Verzögerungen bringen es mit sich, dass die Korrektur oder Rückführung zu gross wird, d. h. dass die Bahn  ber die Normalstellung hinaus zurückgeführt wird.



  Wird der Mechanismus, der das Kippen der Rollen bewirkt, genügend   empfindlieh ge-       macht, um eine verhältnismässig rasche Rück-    führung   wu    erzielen, so ergibt sich für die Bahn eine Tendenz, in seitlicher Richtung hin -und her zu wandern, d. h. die Kanten der Bahn werden von dem vorgeschriebenen Weg abwechselnd nach der einen und nach der a-ndern Seite hin abweichen.



   Der Zweck der Erfindung ist, die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen zu be  seitigen und    eine Führungsvorrichtung zu schaffen, die eine rasche Querversehiebung der Bahn auf ihren vorgeschriebenen Weg hin ohne nennenswerte Verzögerung zwisehen der Anzeige der seitlichen Abweichung und der Korrektur derselben ermöglicht. 



   Erfindungsgemäss ist dieFührungsvorrichtung gekennzeichnet durch eine mit der Bahn in Eingriff kommende Rolle, die quer zur   Bewegungsricht.    ung der Bahn zwischen den genannten Elementen angeordnet ist, Mittel die die F hrungsrolle beweglich tragen und d eine Bewegung quer zur   Bewegungsrichtung    der Bahn und in einer zu den genannten Elementen wenigstens annähernd parallelen Ebene gestatten, einen Mechanismus, der unabhängig von den durch die Bahn auf d ;

   ie Rolle ausgeübten KrÏften arbeitet und die Rolle in der wenigstens annähernd parallelen Ebene in Querrichtung versehiebt, um die mit der Rolle in Eingriff kommende Bahn mitzunehmen, und Fühlermittel, die betätigt werden, wenn die Bahn in Seitenrichtung von dem vorgeschriebenen Wege abwandert, wobei der genannte Mechanismus durch die Fühlermittel betätigt wird, um die genannte Bewegung der Rolle zu bewirken, welche die Bahn auf ihren vorgeschriebenen Weg zurückführt.



   Die Zeichnung zeigt einige   Ausfühlçmge-    beispiele der Erfindung.



   Fig.   1    ist ein   schematiseher Grundriss einer    F hrungsvorrichtung nach der Erfindung mit einem schwenkbaren, eine F hrungsrolle tragenden Gestell in strichpunktierter Stellung, in der sie mit einer   ausgewanderten    Bahn in Eingriff kommt, die in gestrichelten Linien dargestellt ist ; die ausgezogenen Linien zeigen die Stellung der Bahn und der F hrungsvorrichtung nach der Korrektur der Auswanderung.



   Fig. 2 ist ein mittlerer Längsschnitt der Anordnung nach Fig.   1    mit Darstellung der   Lagerung. des Rollengestelles    und der   An :    triebsvorrichtung desselben.



   Fig. 2a ist ein Teilschnitt einer   abgeänder-    ten Ausführungsform des obern Teils des   Rollengestelles,    bei der zwei   parallel zuein-    ander angeordnete Rollen zur Anwendung gelangen.



   Fig. 3 ist ein Schaltbild der Steuerung für ein   Rollengestell    nach Fig. 1 und 2.



   Fig. 4 ist ein Grundriss einer abgeänderten Ausführungsform der F hrungsvorrichtung.



   Fig. 4a ist eine   echematisehe Darstellung    einer   Druckflüssigkeitssteuerung    für die Verschiebung der Führungsrolle nach Fig.   4    unter Steuerung eines   Fühlerfingers    oder   derglei-    chen.



   Fig. 5 ist ein Grundriss einer weiteren Abänderung einer   Führungsvorrichtung nach    der Erfindung mit einer gekrümmten F h  rungsrolle.   



   Fig. 6 ist ein Längsschnitt der Anordnung nach Fig. 5.



   Fig. 7 ist ein Grundriss einer weiteren Ab änderung des   Enindungsaegenstandes,    bei   demeinigeTeileabgebrochendargestellt    sind.



   In den Zeichnungen bedeutet das Bezugszeichen 10 die Bahn aus biegsamem Material, beispielsweise Stoff, Papier, Folie oder dergleichen, die in Richtung des eingezeichneten Pfeils einer Vorrichtung 12 zugeführt wird, die irgendeine   Verarbeitungsvorrichtung    sein kann. Die in Fig.

     1    und   2    dargestellte Bahn 10 kommt von irgendeiner (in der Zeichnung   nichet    dargestellten) Quelle, beispielsweise einer Vorratsrolle, einer Herstellungs-oder   Verarbeitaxngsmasehine,    und wird an der Unterseite einer feststehenden Führungsrolle   14      entlanggefiihrt.    Von dort lÏuft sie über eine bewegliche Führungsrolle 16 und danach unter einer zweiten feststehenden   Führlmgsrolle    18   hindurch zu    der Verarbeitungsvorrichtung 12, welche beispielsweise, wenn es sich um eine   Gewebebalin    handelt, eine Spannvorrichtung sein kann.



   Die   bewegliehe    Rolle 16 ist drehbar in einem Gestell 20 gelagert, welehes wenigstens annähernd eine   V-Form aufweist,    wie aus s Fig.   1    zu ersehen. Die Rolle ist an ihren Enden in Endstüeken der Arme 20'und 20"des   V-förmigen    Rahmens 20 gelagert. Der Vf¯rmige Rahmen ist bei 22 um eine Achse schwenkbar gelagert, die zur Hauptebene der Bahn 10 senkrecht steht, und die letztere zwischen der Führungsrolle 16 und der Zuführungsstelle der Bahn schneidet, wobei der Radius des Schwenkbogens der Rolle mindestens gleich der Bahnbreite ist. Die Drehaehse des   V-formigen    Rahmens liegt etwa in der Mittellinie des vorher bestimmten Weges der  Bahn, die der   Verarbeitungsvorriehtung 12    zugeführt wird.

   Die Arme   des V-förmigen    Rahmens erstrecken sich von der Drehachse    22 aus in Richtung auf die Verarbeitungs-      vorriehtung 12,    sind jedoch sowohl nach oben gegen die Bahn 10 geneigt als auch zueinander nach entgegengesetzten Richtungen   schrägge-    stellt. Die Endstüeke der Arme   20'und 20"    des   V-förmigen    Rahmens haben einen Abstand, der derart bemessen ist, dass er eine Rolle 16 aufnehmen kann. deren LÏnge um ein erhebliches St ck gr¯¯er ist als die Breite der Bahn 10.   Die feststehenden Führungs-    rollen 14 und 18 sind ebenfalls erheblieh breiter als die Bahn 10.



   Fig. 1 zeigt, mehr   oder weniger schema-    tisch, eine Betriebsbedingung, bei der die Bahn 10 aus irgendeinem Grund der Ver   arbeitungsvorriehtung 12 nicht zentrisch zu    deren Mittellinie zugeführt wird. Diese ausgewanderte Stellung der Bahn 10 ist in Fig.   1    mit gestrichelten Linien dargestellt und mit dem   Bezugszeichen 10'bezeichnet. De'r    Dreh  rahmen 12 ist in    seiner Stellung vor der Korrektur der Auswanderung der der Verarbeitungsvorrichtung 12 zugef hrten Bahn, d.   h.    vor der Rüekführmg in die Mittelstel  lung,    strichpunktiert dargestellt.



   Die ausgezogenen Linien der   Fig. l zeigen    die Bahn 10 und den Rahmen 20 naeh Schwen  kung    des letzteren im Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen in eine Stellung, in   welches    der zwischen der Rolle 16 und der Vorrichtung   12      befindliehe    Teil der Bahn 10 durch die Rolle 1 in die vorgesehriebene Stellung   Zll-    r ckgef hrt wurde.



   Die Versehwenkung des Gestelles 10 kann durch irgendeine geeignete Vorrichtung unter Steuerung durch eine   geeignete Anzeige-    vorrichtung erfolgen, die derart ausgebildet ist, dass sie eine Schwenkung des Rahmens   20    in die richtige, die Bahn   korrigierende Rich-    tung ausführt., wenn eine iiberwachte Kante der Bahn von ihrem vorgeschriebenen Wege   abweicht. Fig. 2 zeigt,    wie das Drehgestell   20    am obern Ende einer Welle 22 befestigt ist, die in einem feststehenden Lager 26 gelagert ist. Das untere Ende der Welle 22 trägt ein Zahnrad 28, welches mit einem Zahnrad 30 auf der Welle   eines umkehrbaren Elektro-    motors   32    kÏmmt, der in dem festen Gestell 34 gelagert ist.

   Die Einschaltung des Motors in der einen Drehrichtung bewirkt eine Verschwenkung des Gestelles 20 im Uhrzeigersinn um seine Achse, während die Betätigung des Motors in der entgegengesetzten Drehriehtung bewirkt, dass das Gestell 20 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse verschwenkt wird.



   Die Anzeige-und Steuerungsmittel können in bekannter Weise eine photoelektrische Ein  riehtung enthalten,    bei der ein Lichtstrahl durch die fortlaufende Bahn so lange unterbroehen wird, als die Bahn auf dem vorge  sehriebenen Wege läuft,    bei der   dsr Licht-    strahl jedoch freigegeben wird, wenn die Bahn von dem vorgeschriebenen Wege seitlich auswandert. Der Motor 32 wird durch die photoelektrische Zelle in bekannter Weise clerart gesteuert, dass er die Bahn auf den vorge   schriebenen Weg zurückführt.

   Zum Zwecke    der Erläuterung sei der Einfachheit halber angenommen, dass die   Anzeigevorriehtung    eine mechanische Vorrichtung mit einem F hlerfinger   24    ist, der von der   hante    der Bahn berührt und nach der einen oder andern Seite abgelenkt wird, wenn die Bahn seitlich auswandert. Der Ausdruek     Fühlerfingero    oder        Anzeigevorrichtung   soll jedoch auch photoelektrisehe oder ähnliche Einrichtungen umfassen.



   Das Schaltbild der Fig. 3 zeigt eine M¯glichkeit, wie der Motor 32 durch den F hlerfinger 24 in der einen oder andern Richtung angetrieben und gesteuert werden kann. Der Fühlerfinger ist bei 36 schwenkbar gelagert, sein oberer Arm legt sich gegen die Kante der Bahn 10. Sein unterer Arm 24'legt sich gegen eine Feder 38, die den Finger 24 um seine Aehse 36 im Uhrzeigersinn zu drehen sucht. Der Finger   24    bildet den beweglichen Kontakt eines Schalters mit den festen Kon  takten 40    und 42 zu beiden Seiten des obern Armes des   Fühlerfingers.    Wenn die Bahn 10 die richtige Stellung hat, wird der Finger   24    durch die Bahn 10 in der in Fig. 3 dargestellten, neutralen Stellung gehalten, in weleher er keinen der beiden festen Kontakte 40 und   42    berührt.

   Eine Abweichung der Bahn 10 nach rechts der Fig. 3 lässt den Finger unter Einwirkung der Feder 38 in Kontakt mit dem festen Gegenkontakt 42 kommen. Eine Auswanderung der Bahn 10 nach links der Fig. 3 bringt den Finger entgegen der Wirkung der Feder 38 in Kontakt mit dem festen Gegenkontakt 40.



   Der Dreiphasenmotor 32 erhält seinen Strom aus einem Netz   44    (Fig. 3), und zwar  ber die normalerweise geöffneten Hilfssehalter 46 bzw. 48. Wird die Spule 50 gespeist, so schliel3t sie den Motorschalter 46 und speist. dadurch den Motor 32 zum Antrieb in der einen Drehrichtung. Wird die Spule   52      ale-    speist, so schliesst der   WIotorsehalter 48    den Stromkreis f r den Antrieb des Motors 32 in der entgegengesetzten Richtung.



   Die Spule 50 wird gespeist, wenn der F h  lerfinger      24    den festen Kontakt 40 berührt ; die Spule 52 wird gespeist, wenn der Fühlerfinger 24 den festen Kontakt 42 ber hrt. Der Motor kann beispielsweise mit 220 Volt be  trieben    werden, während der Steuerkreis vorzugsweise mit einer geringeren Spannung arbeitet, die von der   Niederspannungsseite    eines Transformators 54 geliefert wird.



   Der Motor 32 kann in bekannter Weise mit einer Einrichtung versehen sein, die ihn raseh zum Stillstand bringt, wenn sein Speisestromkreis durch Íffnen eines der Schalter 46 oder 48 unterbrochen wird. Ein Kontaktstück 56 ist derart lose auf der Motorwelle angeordnet,   ldass    die Reibung das Glied 56 in Richtung der Motordrehung   mitzunehmen sueht.   



  Zwei   Kontaktpaare    58 und 60 sind   ai    beiden Seiten des Kontaktgliedes 56 angeordnet. Die Kontakte 58 werden durch das Glied 56 geschlossen, wenn das letztere im Uhrzeigersinn der Fig. 3 gedreht wird, und die Kontakte 60 werden durch das Glied   56    geschlossen, wenn es entgegen dem Uhrzeigersinn der Fig. 3 gedreht wird. Es sei nun angenommen, dass die Bahn 10 so weit nach rechts der Fig. 3 auswandert, dass der Fühlerfinger 24 den Kontakt 42 berührt ; es wird dann die Spule   52    gespeist und dadurch der   Hilfssehalter 48    geschlossen, so dass der Alotor im   Uhrzeiger-    sinn der Fig. 3 zu laufen beginnt. Diese Drehung der Motorwelle im Uhrzeigersinn bewirkt, da¯ das Kontaktglied 56 die Kontakte   58 schliesst.

   Hierdurch    wird ein Stromkreis geringer   Spannung geschlossen,    der die Spule 50 speist, sobald der Sehalter   48 geöffnet hat.   



  Sobald also der Speisestromkreis, der den Motor im Uhrzeigersinn antrieb, geöffnet wird, wird die Spule 50 gespeist und schlie¯t den   Sehalter    46 und damit den Stromkreis zum   Antrieb des Motors entgegen dem Uhr-      zeigersinn.    Die beginnende   Drehung der Mo-    torwelle entgegen dem Uhrzeigersinn entfernt nun das Kontaktglied 56 von den Kontakten   48,    macht die Spule 50 stromlos und ¯ffnet den Schalter   46,    das Kontaktglied 56 hat jetzt mit keinem der   beidlen    Kontaktpaare 58 oder 60 mehr   Berührung.    Dieses   Anhalten   oder Abbremsen des Motors verhindert in wirksamer Weise ein Weiterlaufen desselben unter dem Einfluss der   lebendigen    Kraft,

   sobald der   Speisestromkreis    f r den Motor   un-    terbrochen wird. Ein ähnliehes kurzzeitiges Umkehren der   Antriebsriehtung      dles Alotors    erfolgt bei Drehung desselben entgegen dem Uhrzeigersinn ; in diesem Falle werden die Kontakte   60    kurzgeschlossen und dadurch die Spule   52    kurzzeitig gespeist, wenn der Sehalter 46 geöffnet wird.



   Wird die Bahn   10      körperlich    versehoben und auf den   vorgeschriebenen Weg zurück-    gebracht,   beispielsweise von der gestriehelten    in die ausgezogene Stellung der Fig. 1, so tritt im wesentlichen keine Verz¯gerung auf zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der F hlerfinger   24    das Auswandern der Bahn durch Schliessen eines der Kontakte anzeigt, und dem Zeitpunkt der Korrektur oder   Rückfüh-    rung der Bahn. Hierin liegt ein Vorteil der beschriebenen Vorrichtung.

   Vielleicht noch   wiehtiger ist jedoeh    die Tatsache, dass die Rolle 16 bei der R ckf hrung der Bahn 10 gleichzeitig mehr oder weniger in der allgemeinen Ebene der Bahn schräg gestellt wird, wobei die Grosse der Sehrägstellung von der Grosse der   erforderliehen    Korrektur abhängt. 



  Würde die Rolle 10 bei der Korrektur einer   Auswanderung lediglieh    in axialer Richtung versehoben werden, so w rde die Bahn wieder in ihre vorherige,   ausgewanderte    Stellung z. u  rückwandern.    Bei der Anordnung nach Fig. 1   lührt    jedoeh die Bewegung der Rolle 16 die Bahn körperlieh auf den richtigen Weg zur ck und bewirkt gleichzeitig eine   Schräg-    , stellung der Rolle 16, die die Wirkung hat, die Bahn auf dem vorgeschriebenen Weg zu halten. Ist die Schrägstellung der Rolle nach der Korrektur nicht die richtige, um die Bahn jetzt auf dem vorgeschriebenen Weg zu halten, so wandert die Bahn von neuem aus.

   Dies bewirkt eine zweite, geringere   Korrekturbewe-    gung der Rolle und verringert daher weiter die Tendenz der Bahn, aus der vorgeschriebenen Lage   auszuwandern.    Sehneidet die Aehse des Zapfens 22 die leitende Achse der Rolle 14, so wird der verhältnismässig grosse   Schwenkbogen    der Rolle im allgemeinen bewirken, dass eine Auswanderung der Bahn durch eine einzige   Schwenkbewegung der    Rolle korrigiert wird.

   Sind diese Achsen ver  hältnismässig weit. voneinander    entfernt, d. h. ist der Zapfen 22 näher an der Rolle   16,    so können zwei oder mehr aufeinanderfolgende,    kleinere Schwenkungen erforderlich sein, bis    die Machine zur Ruhe kommt, was auf die   kleinere Schwenkbewegung    der Rolle zurüekzuführen ist.

   Diese allmählieh kleiner werdenden   Korrekturbewegungen sind nicht mit    dem dauernden   lIin-und      Herpendeln    der Bahn bei bisher bekannten Einrichtungen zu ver  weeliseln.    Dieses eharakteristisehe Hin-und Herwandern bei den vorbekannten Führungsvorrichtungen wird durch die jenen inne  wolnende Verzögerung    und die daraus sieh er  gebende Überkorrektur hervorgerufen.    Die oben   beschriebene Vorrichtung    ergibt keine Verz¯gerung und daher kein dauerndes Hin- und Ilerwandern der Bahn.



   Fig. 1 und 2 zeigen eine einfaehe   Ausfüh-      rungsform    mit einer   Korrekturrolle.    Es emp  fiehlt    sieh jedoch oft, den Schwenkrahmen 20, wie in Fig. 2a dargestellt, mit zwei Rollen zu versehen, wobei die Bahn beispielsweise zunächst unter die Rolle 16 und dann über die Rolle 17 geführt wird, wie aus der Zeichnung zu ersehen. Im Gegensatz zu der   Ausführungs-    form mit einer einzigen Rolle ergibt diese Anordnung eine grössere   Oberfläehenberüh-    rung der Rollen mit der Bahn 10 und daher einen   grosseren    Widerstand gegen Gleiten oder Schl pfen der Bahn in Längsrichtung der Rollen.



   Fig.   4    zeigt eine abgeÏnderte Ausf hrungsform der Führungsvorrichtung. Die Wirkung ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig.   1    und 2. Bei Fig.   4    tragen zwei schwenkbare Hebel 62 die Rolle 16 oder zwei Rollen in der Anordnung nach Fig. 2a. Die Hebel 62 sind schräg zueinander angeordnet ; ihre äussern Enden sind bei   64    an einem feststehenden Gestell 66 angelenkt. Je ein Lager 68 ist gelenkig mit dem freien Ende des   zugehörigen Hebels verbun-    den   ;    die Rolle 16 dreht sich in den Lagern 68.



  Wird der eine der beiden Hebel 62 verschwenkt, so folgt der andere dieser   Schwenk-    bewegung in der gleichen Richtung. Infolge der Schrägstellung der Hebel wird die Rolle 16 jedoeh nicht parallel zu sich selbst ver  schoben,    sondern gleiehzeitig mit ihrer Verschiebung erfolgt eine Schrägstellung.



   Die Versehwenkung der Hebel 62 der Fig.   4    kann durch irgendwelche geeigneten Mittel unter   Steuerlmg    durch eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise einen   Fühlerfinger      24    erfolgen. Die Verstellung erfolgt   beispiels-    weise durch eine vom Motor 32 angetriebene Schnecke 76, die in ein   Schneekenrad    70 eingreift, an welchem eine Verstellstange 72 bei   74    exzentrisch angelenkt ist. Das freie Ende der Stange   72    ist an einen der beiden Hebel 62 angelenkt. Der Motor kann ein solcher mit umkehrbarer Drehrichtung sein, wie in Verbindung mit Fig. l bis 3 beschrieben. Die Schaltung kann die gleiche sein wie in Fig. 3 dargestellt.

   Die Motorwelle trägt, wie aus Fig. 4 zu ersehen, die in das Schneckenrad 70 eingreifende   Sehneeke    76.



   Fig. 4a zeigt schematisch, wie die Hebel 62 der Fig.   4    hydraulisch gesteuert werden k¯nnen. Ein Zylinder 78 ist an seinem einen Ende an einem festen Gestell 80 angelenkt. Der  Kolben 82 kann sich in dem Zylinder verschieben. Eine Kolbenstange   84    tritt   augs dem    Zylinder heraus und ist mit dem Hebel 62 gelenkig verbunden. Die beiden Enden des Zylinders 78 sind durch Leitungen 86 und 88 mit einem Ventilgehäuse 90 verbunden. Ein   Vcntilsehieber    92 in dem Gehäuse 90 wird normalerweise durch die Federn 94 in der in der Zeichnung   dargestellten, mittleren Stel-    lung gehalten.



   Die Zuführung von   Druekflüssigkeit    aus irgendeiner geeigneten Quelle zum Ventilgehäuse 90 erfolgt durch das Rohr 96, das sich in die beiden   Aste      96'und 96"gabelt.    Die in den Zylinder 78 mündenden Leitungen 86 und   88    sind gegenüber den Leitungen 96'und   96"an    das Ventilgehäuse 90 geführt. Eine Querbohrung 98 des Ventilschiebers 92 steht in der Mitte zwischen den Leitungen 86 und 88, wenn das Ventil sich in der in   Fig. 4a    dargestellten,   nelltralen Stlellung    befindet.



   Zu beiden Seiten der Querbohrung 98 enthÏlt der Ventilsehieber 92 je eine   reehtwink-    lig verlaufende Bohrung 100 bzw.   102.    Die Bohrung 100 verbindet die Leitung 86 mit der Auslassleitung 104, wenn der Schieber nach unten in Fig.   4a    verschoben wird   ;    die Bohrung 102 verbindet die Leitung 88 mit der Ausla¯leitung 106, wenn der Schieber nach oben in Fig. 4a   versehoben    wird.

   Die Abwärtsbewegung des Schiebers bringt die Querbohrung 98 in Verbindung mit der Leitung 88 und der Leitung 96", so dass die Druckfl ssigkeit an der Unterseite des Zylin  ders 78 unter    den Kolben 82 tritt, während der Zylinderraum  ber dem Kolben  ber die Leitung 86, die Winkelbohrung 100 und die Abflussleitung   104    mit der Atmosphäre verbunden wird. Eine   Aufwärtsbewegung    des Ventilschiebers 92 bringt die Querbohrung 98 in Verbindung mit. der Leitung 86 und der Leitung 96', so dass Druckfl ssigkeit oberhalb des Kolbens 82 in den Zylinder 78 eintritt, wÏhrend der Zylinderraum unterhalb des Kolbens über die Leitung 88, die Bohrung 102 und die Auslassleitung 106 mit der AtmosphÏre verbunden wird.



   Die   Versehie-hnng    des   Ventilkorpers 92 er-    folgt durch   irgendwelehe    geeigneten Mittel unter Stenerung durch den F hlerfinger 24.



  Wie in Fig.   4a    schematisch dargestellt, dienen hierzu beispielsweise zwei zu beiden Seiten des Ventils angeordnete Spulen   108    und 110.



  Der Ventilsehieber trägt auf beiden Seiten einen metallischen   Kern 112,    der gleitbar durch den Deekel des s VentilgehÏuses   90    hin   durchtritt. Hierdurch wird der Schieber nach    der einen Richtung bewegt, wenn die Spule 108 gespeist wird, und nach der   entgegen-    gesetzten Richtung, wenn die Spule 110 gespeist, wird. Es sind Federn 94 vorgesehen, die das Bestreben haben, den Schieber in der dargestellten neutralen Stellung zu halten, wenn beide Spulen stromlos sind. Der F hlerfinger   24    kann in gleicher Weise ausgebildet sein wie derjenige nach Fig. 3, wobei er durch eine Feder 38 dauernd in Richtung auf den Kontakt 42 und die Bahn 10 gedrückt wird.



  Befindet die Bahn sieh in ihrer vorgeschriebenen Stellung, so befindet der Finger 24 sieh in einer   Mittelstellung zwiselien den Kon-      takten 42 und 40. Kommt,    der Finger   24    in Eingriff mit dem   Wontakt      40,    so wird die Spule 108 gespeist ; berührt der Finger den Kontakt   42,    so erhält die Spule 110 Strom.   



   In Fig. 5 und 6 ist eine abgeänderte Ans-      führungsform    des   Erfhidungsgegenstandes    dargestellt. Die Bahn 10 läuft über die Unterseite der Führungsrollen 4 und 1 und  ber die Oberseite einer gekr mmten Rolle   114. Dies kann eine Rolle sein,    die aus einer elastischen, durchbohrten Walze 114 aus ela  stischem Material    besteht, welche drehbar auf eine starre, gekr mmte Achse 118 aufgesetzt ist. Die Enden der Achse 118 sind in den Stützen 120 eines Gliedes   122 gelagert,    wel  ches ttm    eine   senkreehte    Achse   124 schwenk-    bar auf einem Wagen oder Schlitten   126    angeordnet ist.

   Der Wagen oder Schlitten   126    kann auf einer Gleitstange 128 verschoben werden, die quer zur Laufriehtung der Bahn 10 angeordnet ist. Die Enden der Gleitstange sind an den Querst cken 130 befestigt, die durch eine weitere Querstange 132 in par  alleler    Stellung zueinander gehalten werden. 



   Zwei in Ïhnlicher Weise ausgebildete, je  doell    entgegengesetzt angeordnete Steuerplatten 1 und 136 sind mit den   Querstücken 130    verbunden. Die   Querstüeke    130 tragen eine weitere Schiene 138, an beiden Enden des schwenkbaren Gliedes 122 sind Rollen 140   angeordnet, die mit den schrägen Flächen    der   Steuerplatten 134    und 136 in Eingriff kommen.

   Die Anordnung und die Schrägstellung der   Steuerplatten    sind derart, da¯ jede seit  liche      Verschiebung des Wagens 126    eine Verschiebung der Rollen 140 in der einen oder andern Richtung, je nach der Verschiebung des Wagens, bewirkt, so da¯ die   Führungs-       rolle 114 bei Verschiebung aus der Mittelstel-      lung    nach der einen oder andern Richtung verschwenkt wird. Wie aus Fig. 6 zu ersehen,   trägt der Wagen 126    in der Nähe des Zapfens   124    eine Rolle   142,    die auf einer   Querschiene    144 gef hrt wird.   



   Wieausdemvorstehendenhervorgehtund    aus Fig. 5 ersichtlich, bewirkt jede Versehiebung des Wagens 126 eine SchrÏgstellung der    Rolle 114 um den Drehzapfen 124 des schwenk-    baren Gliedes 122. Die Verschiebung des Wagens   kann dureh irgendwelehe geeigneten       Mittel unter Steuerung durch einen Fühler-    finger   24"erfolgen,    der dem Finger   24    der vorstehend beschriebenen Ausf hrungsformen Ïhnelt. Beispielsweise kann der Finger 24'an der Querstange 132 derart angelenkt sein, da¯ er mit der Kante der Bahn 1 in Eingriff kommt. Zu beiden Seiten des Fingers 24'können   feste Kontakte 40'und 42'an der Sehiene    1   befestigt, sein.

   Eine Feder, ähnlich der    Feder   38    in Fig. 3, sucht den Finger gegen den Kontakt 42' zu dr cken. Befindet die Bahn 10   sieh    in der vorgeschriebenen Stel.  lung,    so steht der Finger in einer   Mittelstel-      lung zwischen    den Kontakten 40'und 42'. Der Finger 24'kann eine   meehanisehe    oder Flüs  sigkeitssteuerung zur Verschiebung    des Wagens betätigen. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist beispielsweise ein Zylinder 78'vorgesehen,   (les,    sen Kolbenstange 84' mit dem Wagen ver  bunden ist.

   Der Zylinder hat    Leitungen   86'       und 88'zur Zu-und Abführung der Flüssig-    keit zu und von einem (in der   Zeielmung    nieht dargestellten) Ventilgehäuse, das Ïhnlieh ausgebildet sein kann wie das VentilgehÏuse 90 der Fig. 4a. Der Schieber dieses Ventils kann, ähnlich wie in Fig. 4a darge  stellt, dureh    den Finger 24'gesteuert werden.



   Ausser der beschriebenen seitlichen Verschiebung und der SchrÏgstellbewegung der Rolle 114 bei Steuerung durch den Fühlerfinger 24' der Fig. 5 und 6 ist es erwünscht, eine Verstellmogliehkeit der Rolle   114    durch Schwenkung der gekrümmten Achse 118 um die Verbindungslinie ihrer Endlager (also etwa der Verbindungslinie der beiden Punkte   120    der Fig. 5) zu   ermögliehen,    um dadurch die   Expansionswirkung    der Rolle   114    auf die fortlaufende Bahn zu ändern oder unter be  stimmten    Umständen eine seitliche Kontraktion der Bahn zu ermöglichen, und. um diese Wirkung zu steuern.

   Wie aus Fig.   5    und 6 zu ersehen, ist mit einem Ende der   gekrümm-    ten Achse 118 ein Zahnrad   146 fest verbun-    den, welches mit einem Zahnrad 148 auf der Welle eines umkehrbaren Elektromotors 32' kÏmmt, der   ähnlieh    ausgebildet sein kann wie der Motor 32 der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3. Dieser   Motor-kann    in der bei Fig. 3   besehriebenen Weise dureh    einen   Fühlerfinger    24" gesteuert der mit festen Kontakten 40"und 42"der Sehiene 132   zusam-      menarbeitet.

   Während    der Finger   24'durch    die seitliehen Abweichungen der einen Kante der Bahn 10 gesteuert wird, um die Bewegimgen   des Wagens 126 zu steuern,    wird der   Finger 24"dureh Abweichungen    des andern   Bahnrandes    gesteuert, um seinerseits den Motor   32'zn steuern,    der die Expansion, s oder Kontraktionswirkung der Rolle   114    auf die Bahn   10      steuet   
Die in Fig. 7 dargestellte F hrungsvorrichtung ist ähnlich ausgebildet wie die   Ausfüh-    rmgsform nach Fig. 5 und 6. Sie hat jedoch eine gerade Rolle 114', die in dem Gestell   122'gelagert. ist, welches    bei   124    schwenkbar auf dem Wagen 126 angeordnet ist.

   Der Wagen kann längs der Führung 128 in der   gleiehen    Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig.   5 und    6 in Seitenrichtung verschoben werden. Die Schrägstellung der Rolle 114' wird jedoch durch irgendwelche geeigneten Mittel, unabhängig von der seitlichen Verschiebung des Wagens 126, unter Steuerung durch einen F hlerfinger 150 bewirkt, der schwenkbar an der Quersehiene 132 befestigt ist. Der Finger 150 wird durch eine Feder 151 dauernd gegen eine Rolle   142    des Wagens 126 gedr ckt und befindet sich in einer Zwischenstellung zwischen den festen Kontakten 152 und   154,    wenn der Wagen, wie in der   Zeich-    nung dargestellt, sich in seiner neutralen Stellung befindet.

   Wird der   Wagen unter Steue-    rlmg durch den Finger 24'oder   24"      (Fig.    5) so weit in Seitenrichtung versehoben, dass der Finger   150    den Kontakt 152 oder 154 berührt, so wird ein elektrischer Stromkreis   geschlos-    sen, der die Rolle   114'nach    der einen oder anclern Seite schräg stellt, je naeh Richtung der seitlichen Versehiebung des Wagens. Wie in Fig. 7 dargestellt, ist ein Zylinder 156 schwenkbar an dem Wagen 126 befestigt ; seine Kolbenstange 158 ist. neben de-m Drehzapfen   124    an das   Schwenkgestell    122'angelenkt. Leitungen 160 und 162 f hren zu den beiden Enden des Zylinders 156.

   Sie können mit einem Ventilgehäuse verbunden sein, das ähnlieh ausgebildet ist, wie das VentilgehÏuse 90 der Fig. 4a ; das Ventil kann,   ähnlieh    wie bei Fig. 4a, unter Steuerung durch den Fühlerfinger   150    der Fig. 7 betätigt werden. Beispielsweise sei angenommen, dass ein F hlerfinger 24'oder 24"ähnlich demjenigen der Fig. 5 und 6 eine seitliehe Verschiebung der Rolle 114' der Fig. 7 bewirkt ; der zugehörige Kontakt   152    oder   154    wird also durch den Finger 150 berührt und schliesst einen Stromkreis zur Speisung der Spule, welche die Rolle 114 derart schrÏ stellt, dass die Bahn weiter nach derjenigen Richtung gef hrt wird, nach welcher die Rolle   114'in    Seitenrichtung   verschoben wirde.

   Wenm    die seitliche Verschiebung der Rolle zusammen mit der seitlichen Ablenkwirkung der schräg gestellten Rolle die Bahn weit genug in Seitenrichtung versehiebt, so da-ss der Finger über seine neutrale Stellung hinaus verschwenkt wird und den andern Kontakt 152 oder 154 berührt, wird der die Rolle tragende Wagen wieder in seine neurale Stellung wandern, die Schrägstellung der Rolle bleibt jedoch bestehen und übt weiter ihre Wirkung auf die Bahn aus, wobei sie diese auf dem   riehtigen    Weg zu halten sucht, wenn der Wagen sich in seine neutrale Stellung verschiebt.

   Es k¯nnen zwei oder mehr seitliche   Versehiebungen    der Rolle und zwei oder mehr Korrekturen der   Sehrägstellung    erforderlich sein, bevor die   Maschine zur Buhe    kommt und die Bahn gleichmässig auf die korrigierten Wege läuft ; der die Rolle tragende Wagen wird sich jetzt wieder in oder nahe seiner neutralen Stellung befinden, bereit für eine etwa erfor  derlich werdende,    weitere seitliche Versehiebung der Bahn.

   Der AVinkel der   Schrägstel-    lung der Rolle wäehst so lange weiter an, als der Finger 150 sieh in Kontakt mit einem der festen Kontakte 152 oder 154 befindet ; die Schrägstellung der Rolle bewirkt eine seitliche   V'ersehiebung    der Bahn zusätzlich zu derjenigen Seitenverschiebung, die auf die    seitliche Querverschiebung der Bolle zurück-    zuführen ist.

   Die Bahn setzt daher ihre Wanderung in Seitenrichtung auf der   sehräg    gestellten Rolle fort, nachdem die   seitliehe    Verschiebung der Rolle   aufgehort,    hat, bis einer der   Fühlerfinger      24'oder 24"einen Strom-    kreis schliesst, der eine seitliche   Versehiebung    der Rolle 114'in der   entgegengesetzten Bieh-    tung bewirkt und der Finger 150 einen der Kontakte 152 oder 154 verlässt und sich zum   andern dieser Kontakte hin versehiebt.   



   Aus der vorstehenden Beschreibung und den   Zeiehnungen    geht hervor, dass durch die Erfindung eine Führungsvorrichtung gesehaffen ist, durch welche eine fortlaufende Bahn als Ganzes relativ raseh in Seitenrichtung   versehoben    werden kann, um sie   ohne nennens-    werte Verzögerung zwisehen dem Zeitpunkt der Anzeige der Auswanderung und der tatsäehliehen Korrektur derselben auf ihren vor  geschriebenen Weg zurückzuführen.    Die beschriebene k¯rperliche Querverschiebung der Bahn kann von einer Sehrägstellung der Rolle oder der Rollen um einen geeigneten Betrag und in geeigneter   Bichtung begleitet    sein, welche die Bahn auf dem vorgeschriebenen   Wegehält.DieseFührungsvorrichtung    er  möglicht es,

   die Bahn    im wesentlichen dauernd auf dem   vorgeschriebenen Weg laufen zu las-      sen, ohne dass    ein nachteiliges   Hin-und    Herpendeln der Bahn zwischen zwei   Grenzstel-      lungen zu    beiden Seiten des vorgeschriebenen Weges auftritt.

   Im vorstehenden wurde beispielsweise ein Motorantrieb und ein   Flüssig-    lieitsantrieb zur   Seitenversehiebung und      Sehrägstellung    der F hrungsrolle oder -rollen und zur Änderung der (bei   Anwendlmg einer    gekrümmten Rolle) auf die Bahn ausgeübten Expansions- und Kontraktionswirkung be  schrieben    ; es versteht sich, dass die Mittel zur   Bewegung    der Führungsrolle oder-rollen   auch    andere sein können, die in   versehiedener       WeisedurchFühleinriehtungenbeliebiger    Art gesteuert werden können.

   Die Erfindung bezieht sieh also nieht   lediglieh aui die dar-       go. und beschriebenen Ausführungsbei-    spiele, sondern umfa¯t auch alle AbÏnderungen, die im Rahmen des   dargelegten Erfin-      dungsgedankens Hegen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH F hrungsvorrichtung f r fortlaufende Bahnen, mit zwei im Abstand voneinander und wenigsten@ s annÏhernd parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene angeordneten F hrungselementen, gekennzeichnet durch eine mit der Bahn (10) in Eingriff kommende Rolle (16), die quer zur Bewegungsrichtung der Bahn zwischen den genannten Elementen (14 und 18) angeordnet ist, VIittel (20 bzw.
    62), die die F hrungsrolle (16) beweglich tragen und eine Bewegung quer zur Bewegungsrichtung der Bahn und in einer zu den genannten Elementen (14 und 18) wenigstens annähernd parallelen Ebene gestatten, einen Mechanismus, der unabhÏngig von den durch die Bahn (10) auf der Rolle (16) ausge übten Kräften arbeitet und die Rolle (16) in der wenigstens annÏhernd parallelen Ebene in (Querriehtung verschiebt, um die mit der Rolle (16) in Eingriff kommende Bahn (10) mitzunehmen, und Fühlermittel (24), die be tätigt.
    werden, wenn die Bahn in Seitenrich- tung von dem vorgeschriebenen Wege abwandert, wobei der genannte Mechanismus durch die Fühlermittel (24) betätigt wird, um die genannte Bewegung der Rolle (16) zu bewirken, welche die Bahn auf ihren vorgeschrie benen Weg zurückfühlt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Führungsvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querbewegung der Führungsrolle (L6) von einer Schrägstellung dieser Rolle in einer wenigstens annÏhernd parallel zur Bahn (10) liegenden Ebene begleitet wird, wobei die Sehrägstellung derart ist, diass sie die Bahn (10) gegen Abweichung von ihrem vorge sehriebenen Weg zu halten sucht.
    2. Fiihrungsvorrichtung nach Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehrägstellung der Führungsrolle (16) in einem vorher bestimmten Verhältnis zur Quer versehiebung der Rolle (16) steht, deren Schrägstellung gleichzeitig erfolgt, um dadurch auf die Bahn (10) eine in Richtung der korrigierenden Querversehiebung wirkende Kraft von solcher Grosse auszuüben, dass ¯ die eine Auswanderung bewirkenden Kräfte dadurch ausgeglichen werden.
    3. Führungsvorrichtung nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch Steuerfläehen (136, Fig. 5), die eine Schrägstellung der Führungsrolle (116) in einer zur Bahnebene parallelen Ebene bewirken, um auf die Bahn (10) eine Kraft auszuüben, die eine Auswanderung aus dem vorgeschriebenen Wege zu verhindern sucht.
    4. FührungsvorrichtungnachUnteran- spruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägstellung der Führungsrolle (16) um eine Achse (22) erfolgt, die wenigstens annähernd senkrecht zur Bahn (10) steht und die letztere zwischen der Führungsrolle (16) und der Zuführungsstelle der Bahn schneidet, wobei der Radius des Schwenkbogens der Rolle mindestens gleich der Bahnbreite ist.
    5. Führungsvorrichtung nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrolle (116) auf einem Schwenkgestell (122) angeordnet ist, welches in einem in Querrichtung verschiebbaren Wagen (126) sehwenkbar gelagert ist, wobei die Querver- schiebung durch Verschiebung des Wagens (126) und die Schrägstellung der Führungs- rolle durch Schwenkung des Gestelles (122) um einen Schwenkzapfen (124) unter Stem- rung mittels durch die Wagenverschiebung wirksamer SteuerflÏchen (136) erfolgt.
    6. Führungsvorrichtung naeh Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrolle eine gekrümmte Rolle (114) ist.
    7. Führungsvorrichtung nach Unteran- spruch 6, dadurch gekennzeichnet, da¯ die gekrümmte Führungsrolle (114) derart sehwenkbar ist (146 und 148), dass die Ebene ihrer gekrümmten Achse (118) in verschie- dene Richtungen geschwenkt werden kann.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222296B (de) * 1961-01-10 1966-08-04 Ibm Farbbandtransporteinrichtung fuer Druckwerke von Daten verarbeitenden Maschinen
DE2910019A1 (de) * 1979-03-14 1980-09-18 Siemens Ag Papiertransportvorrichtung fuer ein aufzeichnungsgeraet
US6601951B2 (en) 2000-07-28 2003-08-05 Hitachi Koki Co., Ltd. Printers and printing method

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