DE2635435A1 - Vorrichtung fuer die zentrierung von fortlaufenden gespannten baendern zwischen rollen in maschinen zum trocknen von haeuten u.dgl. - Google Patents
Vorrichtung fuer die zentrierung von fortlaufenden gespannten baendern zwischen rollen in maschinen zum trocknen von haeuten u.dgl.Info
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- D21F7/005—Wire-tensioning devices
Description
PATENTANWALT
Schneaenkfer. 27-Tet 61707?
S.p.A. !,uigi Rizzi & Co. 5. August 1°76
Gzboe/Hr
Vorrichtung für die Zentrierung von fortlaufenden gespannten
Bändern zwischen Rollen in Maschinen zum Trocknen von Häuten und dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anwendung bei
Maschinen mit einem oder mehreren endlosen Bändern, die zwischen Zug- und Spannwalzen geführt sind, wobei diese Bänder
beispielsweise aus Filz sind, wie sie für Pressen zum Trocknen
von Fellen oder dergl. benutzt werden, aber auch für Bänder
eines beliebigen Typs für Förderbandmaschinen oder dergl., wobei diese Vorrichtung zur automatischen und beständigen
Zentrierung des Bandes während seiner Bewegung im Arbeitsvorgang
dient.
Das technische Problem der Zentrierung des fortlaufenden Bandes
in der Bewegung gestaltet sich besonders schwierig bei Maschinen oder Pressen zum Trocknen von Fellen oder dergl.,
weil das endlose ringförmige Band aus einem Filz von großer Stärke besteht, oder auch aus leicht deformierbarem Material,
zudem eine Breite besitzt, die normalerweise größer ist als etwa ein Meter. Während der Tätigkeit der Trockenmaschine werden
im übrigen die beiden endlosen Bänder stark eines gegen das andere gepresst, wobei sie zwischen sich das nasse Fell
haben, das zum Zweck des Trocknens ausgepresst wird. Bei diesen
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Arbeitsbedingungen wird das Filzband ständig axial von Kräften
beansprucht, deren Stärke von den Unterschieden in der Dicke des Fells und seiner Zusammensetzung überhaupt abhängt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung findet bei der Spannwalze des endlosen Bandes von Maschinen der genannten Art Anwendung
und löst vollständig dieses technische Problem, Denn mit ihr wird automatisch eine Zentrierung des Bandes, während es im
Arbeitsgang in Bewegung ist, bewirkt.
Wie bekannt ist, wird das endlose Band aus Filz oder ähnlichem Material zwischen einer Rückführungswalze und einer Spannwalze
gehalten, wobei die letztere zunächst mit Schrauben oder ähnlichen Mitteln im Handbetrieb in Spannung versetzt wird, bis
die gewünschte Spannung des Bandes erreicht ist, und in der Weise, daß die Spannwalze eine Stellung parallel zur Rückführungswalze
einnimmt.
Nach der Erfindung sind diese Schraubenmittel oder dergl, für
die Herbeiführung der Spannung mit der Hand an jeder Seite mit dem Steg eines Kolbens verbunden, der in einem doppelwirkenden
Zylinder gleitet, wobei der Zylinder an beiden Enden mit
Druckflüssigkeit entsprechend der Steuerung durch ein Elektroventil mit doppeltem parallelen und gekreuztem Durchgang
bestätigt wird.
Das Elektroventil wird seinerseits in der einen oder anderen
Richtung von zwei Kontaktfühlerη gesteuert, die auf beiden
Seiten des Bandes in einer Stellung vorgesehen sind, die den weitesten zulässigen Stand der Abweichung des Bandes selbst
bildet. Wenn das Band bei seiner Betätigung und nach der an-
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fanglichen Zentrierung das Bestreben hat, sich nach der einen
oder anderen Seite zu versetzen und zwar über den zugelassenen Abstand, so drückt das Band gegen den Fühler auf dieser Seite.
Dieser setzt dann das Elektroventil in Tätigkeit, so daß Druckflüssigkeit in den Zylinder auf dieser Seite der Abweichung eingeführt
wird und zwar in der Richtung um einen stärkeren Druck zu erreichen, wobei das Ende der Spannwalze nach außen versetzt
wird.
In dieser Stellung werden die Achsen der beiden Walzen konvergent mit einem Scheitelpunkt auf der entgegengesetzten Seite der
Abweichung des Bandes, Dadurch hat das Band selbst das Bestreben sich nach der genannten entgegengesetzten Seite zu versetzen
und nimmt dabei wieder die Stellung der Zentrierung ein.
Der Fühler verliert dadurch den Kontakt mit den Band und die Achsen der beiden Walzen kehren in die ursprünglich? Parallelstellung
zurück.
Trotzdem hat es sich ergeben, daß dann, wenn die Walze, die
geneigt wird, nicht die Antriebswalze ist, und besonders bei nicht sehr stabilen Bändern, wie z.B. bei solchen wie sie bei
Maschinen oder Trockenpressen benutzt werden, die aus Filz von besonderer Stärke bestehen und dehnbar sind, daß die Konvergenzbewegung
der Achse der Spannwalze nicht zu einer raschen Wiedereinnahme der Zentrierstellung des Bandes führt, wenn es
von dieser abgewichen ist.
Das beruht auf der Tatsache, daß die erwähnte Neigung der Spannwalze längs des Bogens der Berührung mit dem Band eine
axiale Komponente hervorruft, die das Bestreben hat, das Band
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in Richtung eines ersten Kreisviertels zu bringen und in entgegengesetzter
Richtung für das andere Kreisviertel.
Gesetzt also den Fall, daß das Band unter Anwendung von Druck
stark nachgiebig ist, oder auch daß es eine geringe Haftbarkeit an der Spannwalze trotz gegebener Möglichkeiten diese zu
verstärken besitzt so ergibt sich, daß die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Bandteilen unbedeutend ist, die beiden
axialen Komponenten, die sich durch die Reibungswirkung im ersten und zweiten Abschnitte des Anliege—Bogens sind nicht
sehr verschieden mit einer kleinen Prävalenz der direkten Komponente in entgegengesetzter Richtung zu der Abweichung.
Daraus folgt, daß das Band versucht, die zentrale Stellung wieder einzunehmen, wobei es sich ganz langsam längs der Ränder
durch den Kontakt mit den Walzen oder Führungsmittel abnutzt.
Nach der Erfindung ist es daher als eine andere Gestaltung vorgesehen,
daß in den vorgenannten Fällen die Bewegung der Achse der Spannwalze, auf der das Band aufgewickelt ist, in einer
Ebene erfolgt, die senkrecht zu. der Ebene liegt, die der Ausgangsstellung der beiden Achsen entspricht, und zwar durch
eine Verlagerung eines einzigen Endes der ¥alze nach oben oder nach unten entsprechend der Abweichung, die das Band eingenommen
hat«
Nach der Erfindung ruft das Senken oder Heben des einen Endes
der Walze in Bezug auf die ursprügliche Ebene, in der die beiden Walzenachsen lagen, in dem abgewichenen Bande eine axiale
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Komponente hervor, die entgegengesetzt der Richtung der Abweichung
gerichtet; ist, und die sich über den gesamten Bogen dec
Haftung des Bandes an der Walze entwiekelt und die auch stärker
ist als die Differenz der beiden entgegengesetzten Komponenten,
die sich in einer Versetzung nach außen und einem abweichen des
Endes der Achse in der Richtung der Abweichung des Bandes auswirkt.
Nach der Ausführung entsprechend der Erfindung wird nur ein
Ende der Achse der Spannwalze gesenkt. Dadurch kommt das Band, wenn es von der Antriebswalze kommt, dazu, die Spannwalze zu
berühren, und zwar mit jedem Punkt entsprechend dem Gewebe, also parallel zur Längsseite des Bandes, in einem bestimmten
Punkte jeder Bewegung der Walze, und während der gleiche Punkt den Kalbkreis der Berührung mit der Walze durchläuft, führt er
eine Bahn aus, die in der einen oder anderen Richtung in Bezug auf die Ausgangsbahn versetzt ist, je nachdem, das Ende der Walze
gesenkt oder gehoben wird und in Bezug auf die Rotations— richtung.
In der Tat beschreibt dann das andere Ende der Spannwalze, das
in der Anfangsstellung verbleibt, einen Kreisbogen nach oben oder unten, wenn das andere Ende der Walze gehoben oder gesenkt
wird, wobei dieser Kreisbogen sich in einer Ebene befindet, die senkrecht zu der Achse der beiden Walzen ist, wenn
sie sich in der parallelen Zentrierungsstellung befinden. Daraus folgt, daß die durch die Neigung verursachte axiale
Komponente sich auf der gesamten Linie des Bandes und der Berührung des Bandes mit der Walze selbst auswirkt.
Es ist .auch möglich in besonderen Fällen die beiden Bewegungen
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so zu kombinieren, daß das eine Ende der Spannwalze, versetzt
werden kann sei es auf die gleiche Ebene der beiden Achsen, sei
es auf eine Ebene senkrecht dazu.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt die genannten Schraubenmitteln, um im Anfang das Band in Spannung zu setzen,
wobei diese Mittel in Verbindung stehen mit einem schwingenden Rahmen der mittels Zapfen mit einer Achse verbunden ist, die
in der Ebene der Walzenachsen liegt, wenn sie in der Anfangsstellung sind und zwischen diesen beiden, wobei dieser Rahmen
oder dergl. mittels hydraulicher Mittel oder dergl, am
anderen Ende gehoben oder gesenkt werden kann, wie das ähnlich schon beschrieben worden ist, und wobei er entsprechend der
Steuerung durch die seitlichen Kontaktfühler für die Abweichung des Bandes arbeitet.
Diese und andere Merkmale ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung, in der darstellen:
Figur I t eine schematische Darstellung der Vorrichtung wie sie
bei einer Spannwalze angewendet wird, mit einem Band, das in normaler Stellung zwischen dieser und einer
Rückführungswalze aufgewickelt ist.
Figur 2 : eine Darstellung der gleichen Vorrichtung der Figur 1
wobei auf der linken Seite das Aufnahmegerät für die Abweichung in Wirkung ist.
Figur 3 * eine Darstellung der gleichen Vorrichtung und zwar in
Tätigkeit bei einer Abweichung des Bandes nach rechts.
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Figur h : eine schematisehe Seitenansicht eines Bandes, das
zwischen Walzen gehalten wird und mit einer anderen Ausführung der Vorrichtung für das Versetze eines
Walzenendes in eine nach unten verlagerten Stellung,
Figur 5 reine schematische Frontalansicht der Stellung der
Rückführungswalze der Figur k mit einer starken Versetzung.
In der Figur 1 ist schematisch eine Maschine mit endlosen
Bändern dargestellt bei der,die Zentriervorrichtung gemäß der Erfindung zur Anwendung gekommen ist. Sie hat eine Rückführungs—
walze 1 und eine Spannwalze 2, wobei zwischen diesen Walzen ein endloses Band 3, zum Beispiel aus Filz oder dergl. vorgesehen
ist. Die Spannwalze 2 wird von einer Welle h getragen, an deren
Enden die Mutterschrauben 5 und 6 angebracht sind, in die sich
die Gewinde stangen 7 bzw. 8 einschrauben, die mit den Steuerungsrädern 7a und 8a einstückig hergestellt sind. Jede dieser Gewindestangen
7 t>zw. 8 besitzt einen Kolbenanschlagsteg 9-10
und zwar so, daß sie zwar rotieren aber nicht axial versetzt werden kann, denn der Steg ist axial zwischen dem entsprechenden
Steuerungsrad 7a - 8a und einem Ring Tb - 8b blockiert.
Jeder dieser Kolben 9 bzw. 10 gehört zu einem Zylinder 11 bzw. 12.
Der Zylinder 11 besitzt einen Ausgang 11a in Richtung zur Spannwalze
2 und ist durch die Leitung 13 mit dem Ausgang 12b des Zylinders 12 auf der entgegengesetzten Seite der Spannwalze verbunden,
während der Zylinder 12 durch seinen Ausgang 12a in Richtung zur Spannwalze 2 und durch die Leitung 14 mit dem Ausgang
11b des Zylinders 11 entgegengesetzt der Spannwalze 2 ver*
bunden ist. Die Leitungen 13 und 14 sind durch Führungsieitungen
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15 und Λ6 mit einem allgemein mit dem Bezugszeichen I7 gekennzeichneten
Elektroventil verbunden, das seinerseits mit einem Auslassbehälter 1S und einer Druckzuführung I9 verbunden
ist,.wobei die Druckflüssigkeit in der Richtung P fließt« Das genannte Elektroventil I7 ist von der Art der aus drei Abschnitten
bestehenden Ventile mit einem mittleren Teil 17a»
das mit dem Auslassbehälter verbunden ist, einem Endstück 17b
mit zwei entgegengesetzten parallelen Durchgängen und einem anderen Endstück 17c mit zwei kreuzweisen Durchgängen. Das
Elektroventil wird von zwei Solenoiden S1 und S2 gesteuert, von denen das erste den Abschnitt 17b und das zweite den Abschnitt
17c einschaltet. Auf den Seiten des endlosen Bandes sind zwei
Kontaktfühler bekannter Art vorgesehen, auf der linken Seite mit M1 und rechts mit M2 bezeichnet, deren Kontaktarme von den
Rändern des Bandes 3 im Abstand der zulässigen Abweichung gehalten
werden können. Der Kontaktfühler Mi steuert das Solenoid S1 und der Kontaktfühler M2 steuert das Solenoid S2.
Der Arbeitsvorgang der Vorrichtung ist der folgende:
Nach der Figur 1 der Zeichnung wird vorausgesetzt, daß das Band 3 zentral gelagert ist, so daß die Achsen der beiden Walzen,
der Spann- und Rückführungswalze parallel sind. Die Spannung des Bandes 3 "wird zunächst dadurch herbeigeführt, daß die
Steuerungsräder 7a - Sa so betätigt werden, daß durch die entsprechenden
Schrauben 7 un<i 8 die Enden der Welle h betätigt
werden, wobei das Band 3 in Spannung versetzt wird. Die Kolben
9 und 10 befinden sich am Boden in der Richtung zum Band, wie das schematisch in der Figur 1 dargestellt ist. In dieser
Stellung wird keines der Solenoide S1 und S2 erregt, wodurch in dem Elektroventil das Zentralstück 17a nach der einen Seite
mit dem Auslassbehälter 18 und auf der anderen Seite mit den beiden Leitungen 13 und 14 über die Führungsröhren 15 und 16
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verbunden ist, so daß eine Verbindung der Zylinder 11 und 12
mit dem Auslassbehälter 18 bestellt. Der Ausgang für die Druckleitung
P ist verschlossen. In der Figur 2 ist dann die Situation dargestellt, wie sie bestellt, wenn das Band 3 nach,
links so -weit abweicht, bis es den Kontaktfühler MI berührt.
In diesem Falle erregt der Kontaktfühler M1 das Solenoid S1,
das dann seinerseits das Elektroventil 17 in Tätigkeit setzt.
Das Teilstück 17b rückt in die Mitte, wodurch. Druckflüssigkeit
hindurchfließt, und zwar über die Röhre 15 in. die Leitung
13, während die Leitung 14 Verbindung zum Auslass hat* Daraus folgt, daß der Zylinder 11 durch die Öffnung 11a Druckflüssigkeit
erhält und der Kolben 9 nach außen (Richtung A) gedrückt wird, wodurch dieser dann das linke Ende der Spannwalze 2 in
gleicher Richtung versetzt, wobei die Achse der Welle k geneigt
wird. Gleichzeitig drückt der Kolben 10, weil der Zylinder IZ Druck aus der Öffnung 12a erhält, nach innen und versetzt
dadurch das rechte Ende der Spannrolle 2 in entgegengesetzte
Richtung zu ihrem linken Ende. Dadurch wird eine Konvergenz der beiden Walzen mit dem Scheitelpunkt auf der rechten Seite herbeigeführt
und in gleicher Weise eine Versetzung des Bandes 3, wobei es den Kontaktfühler M1 verläßt. Dadurch wird das Solenoid
S1 aberregt, das Teilstück 17a des Elektrodenteils kehrt wieder
in die Zentralstellung zurück und verbindet dadurch wieder die beiden Zylinder 11 und 12 mit dem Abfluß wie in der Figur 1
dargestellt.
In der Figur 3 ist die Situation dargestellt, wie sie entsteht,
wenn das Band 3 nach rechts abweicht. In diesem Falle wird der Kontaktfühler M2 berührt, der das Solenoid S2 erregt, das
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dann das Teilstiick 17c des Elelctroventils in Tätigkeit setzt. Der
Druck aus dem Druckbehälter P geht sodann durch die Röhren 16
und ΛΚ zu dem Öffnungen 11b des Zylinders 11 und 12a des Zylinders
12, woböi entsprechend der Kolben 9 nach innen und der
Kolben 10 nach außen in der Pfeilrichtung B gedruckt wird,
während die Leitungen 13 - 15 Verbindung zum Auslass 18 haben.
Die Achse der Falze 2 neigt sich in der gleichen Richtung und bildet eine Konvergenz nach links mit der Achse der Walze 1
und bewirkt dadurch die Versetzung des Bandes 3 nach links bis zur Wiedereinnahme der Anfangstellung.
In den Darstellungen der Figuren h und 5» ist eine Antriebswalze
1 und Rückführungswalze 2 vorgesehen, zwischen denen ein Band gehalten wird, und zwar in seitlicher und Frontalansicht. Die
Spannwalze 2 wird von einer Welle k getragen, an deren Enden
die Schraubenmuttern 5 u*id 6 gelagert sind, in die sich jeweils
die Gewinde stangen. 7 und 8 einschrauben, die mit den Handsteuerungsrädern
7a und 8a einstückig sind. Mittels dieser Handsteuerungsräder
und der entsprechenden Schrauben wird das endlose Band 3 zwischen den Walzen 1 und 2 in Spannung gelbrachi; wie
oben bereits gesagt. Eine dieser Steuerungsschraubenmuttern der Welle 4, zum Beispiel die mit 5 bezeichnete, ist auf einem
Gleitschuh oder dergl. 20 befestigt, der in einem Rahmen 21
gleitet, der um einen Zapfen 22 parallel zur Achse 1 schwingen kann und auf der Ebene liegt, welche die beiden Walzen 1 und 2
einnehmen, wenn das Band zentriert ist. Der Rahmen 21 seinerseits ruht oder ist verbunden mit einem Kolben 23, der in
einem Zylinder 2k- gleitet, zu dem die Rohrleitungen 13 und 14
führen, welche, die Druckflüssigkeit entsprechend der Steuerung
durch die Kontaktfühler M1 und M2 leiten, wie das bereits vorstehend
beschrieben worden ist.. Wenn das Band3sich nach links
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versetzt, so setzt es den Kontaktfühler M1 in Tätigkeit und die schon beschriebene Vorrichtung leitet Druckflüssigkeit in
die Leitung 13» wodurch das freie Ende des Rahmens 21 sich senkt und demgemäß auch das linke Ende der Spannwalze 2, wobei es
um das andere Ende der gleichen Walze rotiert. Umgekehrt, wenn das Band 3 sich nach rechts verschiebt, so setzt dieses den
Kontaktfühler M2 in Tätigkeit, der seinerseits die Zuführung von Druckflüssigkeit in die Leitung 14 steuert, in dem der Kolben
23 gehoben wird und damit auch der Rahmen 21 mit dem Ende der Walze 2.
In der Figur 5 As* in einer stark vergrößerten . Darstellung gezeigt,
wie die Walze 2 nach unten versetzt wird, und zwar durch die Wirkung des Kolbens 23 mit Senken des freien Endes des
schwingenden Rahmens 21 infolge der Steuerung des Kontaktfühlers M1 , der durch die Versetzung des Bandes 3 nach links
in Tätigkeit gesetzt wurde.
Wie man aus Figur 5 der Zeichnung entnehmen kann, in der eine
Rotationsrichtung in der Pfeilrichtung C gegeben sein soll, verlassen
die Seitenränder des Bandes 3 die Antriebswalze in den
Punkten 25 und 2.6 , und gelangen auf die Spannwalze in den
Punkten 27 und 28, wobei sie von Kräften getrieben werden, die senkrecht zur Achse der Walze 1 wirksam sind, also in der
Pfeilrichtung FI. let die Spannwalze 2 berührt, würden die verschiedenen
Punkte des Bandes 3 danach streben, die geradlinige Bahn längs des freien Abschnitts des zwischen den beiden Walzen
befindlichen Stückes weiterzuverfolgen, aber die Reibung des
Bandes auf der Oberfläche der Walze 2 würde eine Bahn des Bandes längs des Bogens der Reibung, die in Bezug auf die vor«·
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he rgeh.en.de Bahn entsprechend der Pfeilrichtung F2 geneigt,
ist, herbeiführen, senkrecht zur Achse der jetzt geneigten Walze 2. Da jeder Punkt des Bandes gleichzeitig entsprechend
den beiden Kräften F1 und F2 beansprucht wird, so muß dieses eine Bewegung entsprechend der Komponente F3 ausführen, welche
auf jeden Punkt des Bandes 3 einwirkt, nachdem es die Walze 2 berührt hat. Dadurch verwirklicht sich das Vorhandensein der
Kraft F3, die entsprechend der Achse der Walze 2 gerichtet ist und die bestrebt ist, das Band nach rechts zu versetzen, also
entgegengesetzt der Richtung der Abweichung. Die Komponente F3 entwickelt sich über den gesamten Bogen der Reibung mit der
Walze, zum Beispiel in einem Halbkreis, wenn die beiden Walzen 1 und 2 von gleichem Durchmesser sind. Nach dieser Art von
Ausführung ergibt sich, daß die Kraft, die dahin zielt, das Band entgegen der Richtung der Abweichung zu versetzen, keinen
Widerstand findet und sich rasch entwickelt auch bei normalen Haftungsverhältnissen zwischen Band und Spannwalze.
Nach der Erfindung ist es auch möglich, das eine oder andere Ende der Spannwalze alternativ in vertikaler Richtung beweglich
zu machen oder auch die beiden Bewegungen des einen oder beider Walzenenden zu vereinigen, sei es entsprechend der
Ebene, der Achsen, sei es in einer im wesentlichen senkrechten Ebene.
Es versteht sich, daß eine große Zahl von Varianten konstruktiver Art zu den schematisch dargestellten Ausführungsformen der
Erfindung möglich sind , insbesondere hinsichtlich des Mechanismus oder der Mittel des Zuges und der Regulierung, ohne
daß damit der Kreis der durch die Erfindung offenbarten Merkmale überschritten würde.
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Claims (7)
- Patentansprüche. Vorrichtung für die Zentrierung endloser Bänder in Maschinen zum Trocknen von Fellen oder dergl., bei denen das Band zwischen wenigstens einer Rückführungs- und einer Spannwalze gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Lagerung und die Herbeiführung der Spannung des Bandes auf der Spannwalze 2 mit einer h3'draulichen doppelwirkenden, auf einer oder beiden Seiten des Bandes' vorgesehenen Gruppe verbunden sind,und zwar drehbar aber nicht axial verschiebbar und im Zusammenwirken mit einem Kolben (9—10.) dieser Gruppe, wobei die Bewegung des Kolbens von einem auf jeder Seite des Bandes vorgesehenen und durch die Abweichung des Bandes in Tätigkeit gesetzten Kontaktfühlers (M1+M2), gesteuert wird, und zwar über ein Elektroventil (17) und Mittel für die Zuführung von Druckflüssigkeit in der Weise, daß die Bewegung des Kolbens (9-1 θ) in der hydraulichai Gruppe auf der Seite erfolgt, auf der eine Abweichung des Bandes (3) stattfindet, und in der Richtung, daß die Spannwalze (2) gegenüber der Rückführungswalze (1) nach außen geneigt und eine Konvergenz der beiden Walzen herbeigeführt wird, die das Band (3) selbst dann nach der Seite führt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Seiten des Bandes (3) vorgesehenen Kontakt fühler (M1+M2) so' ausgestattet sind, daß sie mittels Solenoiden (S1,S2) des Elektroventils (I7) dieses selbst in Tätigkeit■ ·' - 14 -709811/0677setzen, wobei ein paralleler (I7b) und ein kreuzförmiger (I7c) Durchgang entsprechend der Richtung der Abweichung des Bandes vorgesehen ist, wobei die mittlere Ruhestellung (I7a) des Elektroventils (17) so ist, daß die beiden hydraulichen Gruppen mit einem Auslassbehälter (18) verbunden sind.
- 3. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die anfängliche Ausrichtung des Bandes Gewindestangen (7»8) umfassen, die axial zwischen dem Steg der Kolben (°-,10) blockiert sind undvon außen mit Handsteuerungsrädern (7a,8a) oder dergl. gesteuert werden, wobei diese Gewindestangen (7i8) mit Mutterschrauben (5»6) verbunden sind, die mit den Enden der die Spannwalze (2) tragenden ¥elle (4) einstückig gestaltet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer anderen Ausführungsform Mittel vorgesehen sind, um die Bewegung eines Endes der Spannwalze (2) in einer Ebene zu bewirken, die im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Achse der beiden Walzen liegt, wie sie sich in der Anfangsstellung des Arbeitsvorganges befinden, wenn das Band (3) zentriert ist.
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel einen schwingenden Rahmen (21). umfassen, auf dem ein Schuh (20) oder dergl. der mit den Spannungsmitteln verbunden ist, gleitet, wobei der Rahmen (21) in beiden Richtungen mittels einer Flüssigkeits-Zylinder-Kolbengruppe geneigt ist, und zwar infolge der Steuerung von Kontaktfühlern (M1,M2) und durch die genannten hydraulichen oder ähnlichen . Mittel.- 15 -70981 1/0677
- 6. Vorrichtung nach, den Ansprüchen h und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel für die Herbeiführung einer Bewegung in senkrechter Ebene in Bezug auf die Anfangsebene auf den beiden Enden der Spannwalze (2) oder der Rückführungswalze (1) zur Anwendung kommen können und auch wechselseitig bestätigt werden können.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen k-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Herbeiführung einer Bewegung des oder der Enden der Spannwalze (2) in eine Ebene senkrecht zu der Ebene der beiden ¥alzenachsen verbunden werden können mit den Mittel für die Bewegung der Spannrolle in die Ebene, welche die Achsen der beiden Walzen bilden.70981 1 /0677
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