DE2635435C2 - Vorrichtung zum Zentrieren eines endlosen Bandes in einer Maschine zum Trocknen von Fellen oder dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Zentrieren eines endlosen Bandes in einer Maschine zum Trocknen von Fellen oder dgl.Info
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- C14B1/30—Pressing or rolling leather
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/36—Guiding mechanisms
- D21F1/365—Guiding mechanisms for controlling the lateral position of the screen
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- D21F7/005—Wire-tensioning devices
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zentrieren eines endlosen Bandes in einer Maschine zum
Trocknen von Fellen oder dgl., bei der das Band über
wenigstens eine Rückführungs- und eine Spannwalze geführt ist, mit einer Einrichtung zum ein- oder beidseitigen
Verstellen der Spannwalze in der Ebene des Bandes und einer hydraulischen, doppelwirkenden Stelleinheit,
die von einem die Abweichung des Bandes erfassenden Kontaktfühler gesteuert wird.
Das technische Problem der Zentrierung des fortlaufenden Bandes in der Bewegung gestaltet sich besonders
schwierig bei Vorrichtungen zum Trocknen von Fellen oder dgl., weil das endlose Band aus einem Filz
von großer Stärke besteht, oder auch aus leicht deformierbarem Material, und zudem eine Breite besitzt, die
normalerweise größer ist als etwa ein Meter. Während der Tätigkeit der Trockenmaschine werden im übrigen
die Bänder stark gegeneinandergepreßt, wobei sie zwischen sich das nasse Fell aufnehmen, das zum Zweck des
Trocknans ausgepreßt wird. Bei diesen Arbeitsbedingungen wird das Filzband ständig axial von Kräften
beansprucht, deren Stärke von den Unterschieden in der Dicke des Fells und seiner Zusammensetzung abhängt.
Eine Vorrichtung der genannten Art ist aus der DE- ω
OS 23 49 394 bekannt. Bei ihr erfolgt eine Zentrierung und Spannung des fortlaufenden Bandes durch eine hydraulische
Gruppe auf einer oder beiden Seiten des Bandes, wobei die Bewegung des einen hydraulischen
Kolbens dieser Gruppe von einem durch die Abweichung des Bandes in Tätigkeit gesetzten Kontaktfühlers
gesteuert wird. Die Zentrierung und Spannung des Bandes erfolgt dabei im wesentlichen in der Ebene, die
durch die Achsen der Walzen gebildet wird, die Regulierung der Zentrierung des fortlaufenden Bandes ist relativ
langsam, so daß ein schneller Verschleiß des Bandes gegeben ist
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff zu schaffen, die eine schnellere
Einstellung der richtigen Position des Bandes als die bekannte Vorrichtung gewährleistet
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spannwalze
in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der beiden Walzenachsen liegt, durch die hydraulische
Stelleinheit einseitig auslenkbar ist
Nach der Erfindung ruft das Senken oder Heben des eiren Endes der Walze in bezug auf die ursprüngliche
Ebene, in der die beiden Walzenachsen lagen, in dem abgewichenen Band eine axiale Komponente hervor,
die entgegengesetzt der Richtung der Abweichang gerichtet
ist, und die sich über den gesamten Bogen der Haftung des Bandes an der Walze entwickelt und die
auch stärker ist als die Differenz der beiden entgegengesetzten Komponenten, die sich in einer Versetzung
nach außen und einem Abweichen des Endes der Achse in der Richtung der Abweichung des Bandes auswirkt
Nach der Ausführung entsprechend der Erfindung wird nur ein Ende der Achse der Spannwalze gesenkt
oder gehoben. Dadurch kommt das Band, wenn es von der Antriebswalze kommt, dazu, die Spannwalze zu berühren,
und zwar mit jedem Punkt entsprechend dem Gewebe, also parallel zur Längsseite des Bandes, in einem
bestimmten Punkte jeder Bewegung der Walze, und während der gleiche Punkt den Halbkreis der Berührung
mit der Walze durchläuft, führt er eine Bahn aus, die in der einen oder anderen Richtung in bezug auf
die Ausgangsbahn versetzt ist, je nachdem, ob das Ende der Walze gesenkt oder gehoben wird und in bezug auf
die Rotationsrichtung.
In der Tat beschreibt dann das andere Ende der Spannwalze, das in der Anfangsstellung verbleibt, einen
Kreisbogen nach oben oder unten, wenn das andere Ende der Walze gehoben oder gesenki wird, wobei dieser
Kreisbogen sich in einer Ebene befindet, die senkrecht zu der Achse der beiden Walzen ist, wenn sie sich
in der parallelen Zentrierungsstellung befinden. Daraus folgt, daß die durch die Neigung verursachte axiale
Komponente sich auf der gesamten Linie des Bandes und der Berührung des Bandes mit der Walze selbst
auswirkt.
Es ist auch möglich, in besonderen Fällen die beiden Bewegungen so zu kombinieren, daß das eine Ende der
Spannwalze versetzt werden kann, sei es auf die gleiche Ebene der beiden Achsen, sei es auf eine Ebene senkrecht
dazu.
Wie bekannt ist, wird das endlose Band aus Filz oder ähnlichem Material zwischen einer Rückführungswalze
und einer Spannwalze gehalten, wobei die letztere zunächst mit Schrauben oder ähnlichen Mitteln im Handbetrieb
in Spannung versetzt wird, bis die gewünschte Spannung des Bandes erreicht ist, und in der Weise, daß
die Spannwalze eine Stellung parallel zur Rückführungswalze einnimmt. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
umfaßt die genannten Schraubenmittel, um im Anfang das Band in Spannung zu setzen, wobei diese
Mittel in Verbindung stehen mit einem schwingenden Rahmen, der mittels Zapfen mit einer Achse verbunden
ist, die in der Ebene der Walzenachsen liegt, wenn sie in der Anfangsstellung sind und zwischen diesen beiden,
wobei dieser Rahmen oder dergl. mittels hydraulischer Mittel oder dergl. am anderen Ende gehoben oder ge-
senkt werden kann, und wobei er entsprechend der Steuerung durch die seitlichen Kontaktfühler für die
Abweichung des Bandes arbeitet
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung der F i g. 1 und 2 näher erläutert Es stellt dar
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Bandes, das zwischen Walzen gehalten wird, mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Versetzen der Spannwalze in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu der
Ebene der beiden Walzenachsen liegt,
F i g. 2 eine schematische Frontalansicht der Stellung
der in F i g. 1 dargestellten Spannwalze mit einer starken Versetzung.
In den Figuren ist eine Rückfühningswalze 1 und eine
Spannwalze 2 vorgesehen, zwischen denen ein endloses Band 3 aus Filz oder dergl. gehalten wird. Die Spannwalze
2 wird von einer Welle 4 getragen, an deren Enden die Schraubenmuttern 5 und 6 gelagert sind, in die
sich jeweils Gewindestangen 7 und 8 einschrauben, die mit den Handsteuerungsrädern 7a und 8a einstückig
hergestellt sind. Mittels dieser Handsteuerungsräder und der entsprechenden Schrauben wird das endlose
Band 3 zwischen den Walzen 1 und 2 in Spannung gebracht Eine dieser der Steuerung dienenden Schraubenmuttern
der Welle 4, z. B. die mit 5 bezeichnete, ist auf einem Gleitschuh 20 oder dergl. befestigt, der in
einem Rahmen 21 gleitet der um einen Zapfen 22 parallel zur Achse der Antriebswalze 1 schwingen kann und
auf der Ebene liegt, welche die beiden Walzen 1 und 2 einnehmen, wenn das Band zentriert ist Der Rahmen 21
seinerseits ruht oder ist verbunden mit einem Kolben 23, der in einem Zylinder 24 gleitet, zu dem die Rohrleitungen
13 und 14 führen. Auf den Seiten des endlosen Bandes sind zwei Kontaktfühler bekannter Art vorgesehen,
auf der linken Seite mit M1 und rechts mit M2 bezeichnet,
deren Kontaktarme von den Rändern des Bandes 3 im Abstand der zulässigen Abweichung gehalten werden
können. Wenn das Band 3 nach links versetzt, so setzt es den Kontaktfühler M1 in Tätigkeit und über
eine von diesem in Gang gesetzte Steuerung wird Druckflüssigkeit in die Leitung 13 geleitet wodurch das
freie Ende des Rahmens 21 sich senkt und demgemäß auch das linke Ende der Spannwalze 2, wobei es um das
andere Ende der gleichen Walze rotiert. Umgekehrt, wenn sich das Band 3 nach rechts verschiebt, so setzt
dieses den Kontaktfühler M2 in Tätigkeit, der seinerseits
die Zuführung von Druckflüssigkeit in die Leitung 14 steuert, indem der Kolben 23 gehoben wird und damit
auch der Rahmen 21 mit dem Ende der Walze 2.
In der F i g. 2 ist in einer stark vergrößerten Darstellung
gezeig*, wie die Walze 2 nach unten versetzt wird, und zwar durch die Wirkung des Kolbens 23 mit Senken
des freien Endes des schwingenden Rahmens 21 infolge der Steuerung des Kontaktfühlers Ml, der durch die
Versetzung des Bandes 3 nach links in Tätigkeit gesetzt wurde.
Wie man aus F i g. 2 der Zeichnung entnehmen kann, in der eine Rotationsrichtung in der Pfeilrichtung C gegeben
sein soll, verlassen die Seitenränder des Bandes 3 die Antriebswalze in den Punkten 25 und 26, und gelangen
auf die Spannwalze in den Punkten 27 und 28, wobei sie von Kräften getrieben werden, die senkrecht zur
Achse der Walze 1 wirksam sind, also in der Pfeilrichtung Fl. Ist die Spannwalze 2 berührt, wurden die verschiedenen
Punkte des Bandes 3 danach streben, die es geradlinige Bahn längs fys freien Abschnitts des zwischen
den beiden Walzen befindlichen Stückes weiterzuverfolgen, aber die Reibung des Bandes auf der Oberfläche
der Walze 2 würde eine Bahn des Bandes längs des Bogen? der Reibung, die in bezug auf die vorhergehende
Bahn entsprechend der Pfeilrichtung F2 geneigt ist herbeiführen, senkrecht zur Achse der jetzt geneigten
Walze 2. Da jeder Punkt des Bandes gleichzeitig entsprechend den beiden Kräften Fl und F2 beansprucht
wird, so muß dieses eine Bewegung entsprechend der Komponente F3 ausführen, welche auf jeden
Punkt des Bandes 3 einwirkt nachdem es die Walze 2 berührt hat Dadurch verwirklicht sich das Vorhandensein
der Kraft F3, die entsprechend der Achse der Walze 2 gerichtet ist und die bestrebt ist das Band nach
rechts zu versetzen, also entgegengesetzt der Richtung der Abweichung. Die Komponente F3 entwickelt sich
über den gesamten Bogen der Reibung mit der Walze, z. B. in einem Halbkreis, wenn die beiden Walzen 1 und
2 von gleichem Durchmesser sind. Nach dieser Art von Ausführung ergibt sich, daß die Kraft die dahin zielt das
Band entgegen der Richtung der Abweichung zu versetzen, keinen Widerstand findet und si-;;!; rasch entwickelt
auch bei normalen Haftungsverhältniiien zwischen Band und Spannwalze.
Nach der Erfindung ist es auch möglich, das eine oder andere Ende der Spannwalze alternativ in vertikaler
Richtung beweglich zu machen oder auch die beiden Bewegungen des einen oder beider Walzenenden zu
vereinigen, sei es entsprechend der Ebene der Achse, sei es in einer im wesentlichen senkrechten Ebene.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung 2Mm Zentrieren eines endlosen
Bandes in einer Maschine zum Trocknen von Fellen oder dgL, bei der das Band Ober wenigstens eine
Rückführungs- und eine Spannwalze geführt ist, mit einer Einrichtung zum ein- oder beidseitigen Verstellen
der Spannwalze in der Ebene des Bandes und einer hydraulischen, doppe!wirkenden Stelleinheit,
die von einem die Abweichung des Bandes erfassenden Kontaktfühler gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannwalze (2) in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu der Ebene
der beiden Walzenachsen liegt, durch die hydraulisehe Stelleinheit (23,24) einseitig auslenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen um einen Zapfen (22) parallel zur Achse
der Rückführi'ngswalze (1) schwingbaren, die Einrichtung
(7, Ta, 20) zum Verstellen der Spannwalze
(2) aufnehmenden Rahmen (21), wobei die Stelleinheit aus Kolben (23) und Zylinder (24) besteht und
der Rahmen (21) mittels des Kolbens (23) auslenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verstellen
der Spannwalze (2) eine mittels eines Handrades (7a) drehbare Gewindestange (7) aufweist, die sich in eine
Schraubenmutter (5) einschraubt, die auf einem im Rahmen (21) gleitenden Gleitschuh (20) befestigt
ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
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