DE61451C - Vorrichtung zur Führung von Stoffbahnen an Appreturmaschinen und dergl - Google Patents

Vorrichtung zur Führung von Stoffbahnen an Appreturmaschinen und dergl

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DE61451C
DE61451C DENDAT61451D DE61451DA DE61451C DE 61451 C DE61451 C DE 61451C DE NDAT61451 D DENDAT61451 D DE NDAT61451D DE 61451D A DE61451D A DE 61451DA DE 61451 C DE61451 C DE 61451C
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L. HOLLINGWORTH, in 65 Ring Street, Providence, Rhode Island, V. St. A
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung von Stoffbahnen in Appreturmaschinen, Kalandern u. dergl., welche das Verlaufen des Stoffes verhindern soll. Dieselbe kommt stets in doppelter Ausführung zur Anwendung und soll die Arbeit eines Wärters ersetzen, der das Einführen des Stoffes zu überwachen und die Ränder desselben von Zeit zu Zeit beim Abweichen von der geraden Bahn in seitlicher Richtung zu verziehen hat. Die wirksamen Organe der Vorrichtung sind auf einer gemeinsamen Stellwelle geschränkt laufende Spurkränze, welche in Eingriff mit dem Stoff stehen und von diesem mitgenommen werden, während ihre Eingriffrichtung zur Herbeiführung einer seitlichen Stoffverschiebung mittelst der gemeinsamen Stellwelle veränderbar ist. Das diese Aenderung selbsttätig in Verbindung mit Fühlersectoren veranlassende Zahnstangenschaltwerk oder Wendegetriebe entnimmt seinen Kraftbedarf nicht einer unabhängigen Kraftquelle, wie bei ähnlichen Vorrichtungen dieser Art bekannt ist, sondern leitet denselben von der Durchzugbewegung des Stoffes selbst ab.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Grundrifs der Vorrichtung in der Stellung, wo die Waare normal (mit der Kante in der Linie) läuft; die bezügliche Lage der Spurkränze an der Stellwelle ist in Fig. 1 a veranschaulicht.
Fig. 2 ist ein verticaler Längsschnitt nach der Linie x-x, Fig. 1, durch die in Normalstellung befindliche Vorrichtung, während Fig. 2 a dieselbe Stellung schematisch bei derjenigen Führungsvorrichtung kennzeichnet, welche der ersteren gegenüberliegend die Führung der anderen Gewebekante zu leisten hat; beide Schnittansichten sind von der Stoffmitte aus gesehen.
Fig. 2 b und 2 c sind fernere schematische, die Stell ungsänderungen in Beziehung zu Fig 2 a kennzeichnende Darstellungen.
Fig. 2x ist eine Oberansicht des mit der Zahnschaltung ausgerüsteten Theiles der Treiboder Uebertragungswalze, welcher in Fig. 3 im Schnitt (nach der Linie v-v, Fig. 1) · und in Verbindung mit den Stelltheilen dargestellt ist.
Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen in Einzelansichten die bezügliche Einrichtung der kreuzförmig bei dem Walzenende (Fig. 6) eingepafsten Schaltzähne (Fig. 5), welche durch die überdeckende Stellplatte (Fig. 4) am Regelungshebel bethätigt werden.
Fig. 7 ist ein in der Darstellungsweise, der Fig. ι ausgeführter Grundrifs bei derjenigen (wirksamen) Stellung, bei welcher die Gewebekante zeitweise zu weit nach aufsen (unter Bethätigung des ä'ufseren Fühlersectors) gerückt ist, und zu welcher Fig. 7a die Ausgleichstellung der Spurkränze an der Stellwelle schematisch darstellt.
Fig. 8 ist ein Verticalschnitt nach der Linie £-£ von Fig. 7.
Fig. 9 ist eine Endansicht der Vorrichtung von dem vorderen oder Abführungsende aus.
Fig. 9x ist eine Einzeldarstellung einer die Zahnschaltung beeinflussenden Regelungsvorrichtung.
Fig. 10 ist eine Schnittansicht (nach der Linie x-x, Fig. 9) der Treib walze mit - Treibzahnsteller und den zugehörigen Schaltzahnungen.
Fig. 11 und 12 sind nach Art der Fig. 7 und 8 Grundrifs bezw. Schnittansicht (nach der Linie o-o~ Fig. 9) der Vorrichtung bei der von der normalen abweichenden Stellung zur Zeit einer nach innen gerichteten Verschiebung der Stoffkante, die vermöge der Einstellung der Spurkränze in die durch Fig. 1 a gekennzeichnete Lage ausgeglichen wird.
Fig. 13 ist eine Hinteransicht der Vorrichtung (der Ansicht der Fig. 9 entgegengesetzt).
Fig. 14 ist eine der Fig. 10 entsprechende Schnittansicht der Zahnschaltung in Beziehung zu der in Fig. 11 und 12 ersieh fliehten Stellung.
Fig. 15 ist ein Längsschnitt durch die Stellwelle, welche die unabhängig laufenden Spurkränze unter einem gewissen Schränkungswinkel aufnimmt.
Fig. 16 ist ein rechtwinklig zur Achse gewählter Schnitt nach der Linie rf-rf, Fig. 15.
Fig. 17, 18 und 19 sind Querschnittdarstellungen (im Schränkungswinkel) bezw. von den Fig. ι a, 7 a und 11 a im Schnitt nach der Linie a-a, b-b, c-c.
In dem rahmenartigen Gestell a, welches an der betreffenden Arbeitsmaschine oder neben der Gewebebahn zu befestigen ist, sind die die Führungsvorrichtung A bildenden Theile eingebaut. Als nebensächliche Bestandtheile sind die zur Spannung der Waare dienenden Führungsstangen u u zu erwähnen, welche an ein gemeinsames Scharnierstück c (mit Armen c5) anschliefsen und mit diesen um Drehstellen c2 emporgeklappt werden können (Fig. 9).
An dem hinteren Ende der Vorrichtung, d. h. bei dem Eintritt der Waare, ist das eigentliche Spannwerkzeug zum Geraderichten des Gewebes angebracht.
An dieser Stelle reicht also von jeder Seite her je eines solcher Werkzeuge unter die Gewebebahn; dasselbe besteht, wie in Fig. 15 schematisch ersichtlich gemacht, aus einer mit geschränkt ausgedrehten Ringnuthen versehenen Stellwalze t, an welcher einpassende Stachelringe oder Spurkränze f1 unabhängig drehbar derart angeordnet sind, dafs sie mit den Stacheln etwas über die Umfläche des beiläufig im Querschnitt elliptischen (Fig. 16) Wellenkörpers vortreten. Die Stellwelle t ist in Spitzen bei c3 gelagert und trägt bei dem äufseren Ende den die Einstellung vermittelnden Zahntrieb r. Indem die Waare über die Stachelringe t1 fortgeht, nimmt sie dieselbe mit, während andererseits deren Schränkungs- oder Berührrichtung in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Stellwelle t die Stoffverschiebung bestimmt.
Jenseits der beschriebenen Stellwelle und parallel zu derselben ist eine mit geeignetem Kratzenbeschlagversehene Trommel oder Walzet angeordnet, die vermöge der Anlage des vorbeilaufenden Gewebes, wie jeder der geschränkten Stachelringe, in dauernde Drehung (um c3) versetzt wird. Das äufsere Ende i>4 der die Schaltbewegung liefernden Treibwalze b hat zwei sich rechtwinklig kreuzende Nuthen rf1. Fig. 6, in welcher vier bewegliche Schaltzähne d mit Mitnehmerstiften rf2 eingepafst sind.
Die vorstehenden Mitnehmerstifte rf2 dieser Schaltzähne werden nun von einer mit einem Hebel Z verbundenen Stellplatte Z1, die auf der Innenseite hierfür eine ringförmige Aussparung ds hat, derart umfafst, dafs durch entsprechende Bewegung der Stellplatte, welche mit einer länglichen Durchtrittsöffnung 63, Fig. 3 und 4, für den Endzapfen b1 versehen ist, die Schaltzähne d entweder oben oder unten zum Heraustreten aus den Nuthen dx veränlafst werden, und zwar unabhängig von der ihnen durch die Walze b mitgetheilten Drehung. In der normalen Mittelstellung laufen die Schaltzähne, innerhalb ihrer Einpafsnuthen versenkt und ohne aus dem Umfang hervorzustehen, concentrisch zu der Treibwalze b, bei Verstellung der Stellplatte aber excentrisch, indem sie einseitig vortreten. Auf diese Weise kann man den abwechselnden Eingriff mit der oberen oder unteren der beiden gegenüberliegenden (entgegengesetzt gerichteten) Sperrzahnungen einrichten, welche den gabelförmigen Fortsatz in der in das Zahnrad r der Stellwelle eingreifenden Zahnstange r1 bilden. Ein lose auf dem Zapfen b1 laufender und durch einen Vott steckstift gehaltener Ring sichert als Anschlag die Bewegung der die Zahnschaltung veranlassenden Stellplatte.
Jener die Stellplatte Z1 tragende Hebel Z, welcher bei Z2 drehbar gelagert ist, hat drei Arme; gegenüber der . Stellplatte ist . ein Gegengewicht w6 angeordnet und an den dritten Arm greift die von den beiden bei ρ drehbaren Fühlersectoren (von dem äufseren derselben direct) bethätigte Zwischenstange ο an. Diese neben einander gelagerten, für sich beweglichen Fühlersectoren η η1 reichen mit ihren schmalen und gerauhten (oder gezahnten) Bogenflächen in die Stoffbahn bezw. in die Grenzgegend derselben, für welche nach innen reichend ein muldenförmig abgerundeter Tisch (in der Krümmung der Sectoren) vorgesehen ist, der zugleich an der äufseren Stirnfläche die beiden Anschläge e1 für die Sectorenbewegung trägt.
Bei o2 ist der äufsere Fühlersector w1 gelenkig mit der Zwischenstange o1 verbunden, und trägt einen nach innen reichenden Mitnehmerstift v, der durch eine Schlitzöffnung r1 des inneren Fühlersectors η tritt.
Die bezeichneten wesentlichen Organe der Vorrichtung (in Fig. 2 a, 2 b und 2 c schematisch veranschaulicht), nämlich die Fühlersectoren η κ1 der Stellhebel Z für die Zahnschaltung an der als dauernd umlaufend vorausgesetzten Treibwalze b, sowie die Stellwelle t mit den ge-
schränkten Spurkränzen ί1, auf welche die ausgleichende Winkeldrehung um höchstens 450 bis 500 zu übertragen ist, wirken nun in folgender Weise zusammen, wobei auf die Fig. 1 a, 7 a und 11 a Bezug genommen wird, welche den normalen, nach der Linie x-x verlaufenden und die beiden zu corrigirenden Abweichlagen' (nach aufsen und innen) des Stoffes kennzeichnet.
Bei der normalen Stellung (Fig. 1, 1 a und 2 a) soll die Stoff kante gerade zwischen dem äufseren und inneren Fühlersector laufen, wobei der in der Schwebe gehaltene Hebel / keine der beiden bezüglichen Zahnungen (die in Mittelstellung sind) in Schalteingriff setzt. Wenn ein Eingriff der Sectoren, also auch des inneren (n), mit der Waare nicht stattfindet, d. h. wenn ein Auflaufen des Stoffes nach innen gemäfs Fig. iia (Fig. 11 und 12) erfolgt, so drückt das Gegengewicht n>® das entsprechende Ende des Hebels I in seine Grenzlage und die beiden Sectoren nn1 nach rückwärts (Fig. 2 b) gegen den Anschlag el, Fig. ii und 12; der Stift ν ist dann an dem vorderen Ende des Schlitzes v1 des inneren Sectors η. Bei dieser Lage und Beziehung der Theile wird die Stellplatte U nach oben gerückt, wodurch die sich drehenden Schaltzähne d herausgestellt werden und mit den entsprechenden oberen Zähnen der Zahnstange m in Eingriff treten, so dafs letztere in ihre Grenzlage (Fig. 14) geführt wird, und (bei r1) eine Winkelbewegung der Stellwelle t nach vorn veranlafst. Die Folge dieser Bewegung ist, dafs die Spurkränze i1 gegen die Waare mehr geneigt sind und dadurch dieselbe nach aufsen führen (Fig. 11 a), so dafs sie wieder mit dem inneren Fühlersector in Eingriff kommt. Unmittelbar, nachdem die in Bewegung befindliche Waare mit den Zähnen des inneren Fühlersectors η in Eingriff kommt, wird letzterer dadurch'bis zu seiner Grenzlage gegen den vorderen Anschlag c1 vorgeschwungen und gleichzeitig auch das hintere Ende des Schlitzes vx über den Stift ν gebracht, so dafs der andere Sector nl ein kurzes Stück nach vorn geht, indem der Schlitz v1 kürzer als das von dem Sector η zurückgelegte Stück ist, wodurch unter Vermittelung der Stange o1 der Hebel Z nach unten in seine mittlere oder normale Lage gebracht wird und die Schaltzähne aus den Zähnen der Zahnstange m zurückgezogen werden.
Für den Fall, dafs die Waare noch weiter nach aufsen geht (Fig. 7 und 7 a) oder in Eingriff mit den Zähnen des äufseren Sectors n1 kommt, wird durch die laufende Waare dieser Sector bis in seine Grenzlage vorgetrieben oder mit dem vorderen Anschlag in Berührung gebracht, so dafs dadurch die Stellplatte am Hebel I unter die Mittellinie geführt wird und die Klinke mit der unteren Reihe Sperrzähne (Fig. 10 und 2c) in Eingriff kommen. Es wird nun die Zahnstange zurückbewegt und veranlafst, dafs die Stell welle sich entgegengesetzt zu der Umlaufrichtung der Spurkränze f1 dreht, so dafs die wirksame Winkellage geändert wird. Die Folge dieser Bewegung ist, dafs die Waare selbstthätig nach innen gezogen wird; sobald sie aber von dem äufseren Regulator abgeht, schwingt das Gegengewicht diesen Sector wieder in die normale Lage (Fig. 1 und 2, ia und 2 a) zurück und gleichzeitig werden die Schaltzähne in die unwirksame Lage zurückgezogen.
Die Zahnstange m führt sich auf Stiften g an dem Gestelltheil al und ist mit einer Reibungsvorrichtung versehen, die kräftiger als die Reibung der laufenden Waare und der Spurkränze wirkt. Nach Fig. o,x ist zu diesem Zweck ein Halter oder eine Führung w zu verwenden, die an dem Gestell α4 befestigt ist; diese Führung ist mit nach unten gerichteten Wangen versehen, von denen die eine mit Leder w2 bezogen und die andere mit einer mit Leder bekleideten Feder >j>3 versehen ist, deren Spannung durch eine Schraube s2 geregelt werden kann; zwischen diesen Wangen führt sich die Zahnstange bei ihrer Hin- und Herbewegung. Wenn eine solche Führung nicht vorhanden wäre, so würde die Stellung der Stellwelle nicht aufrecht erhalten werden können, nachdem die Schaltzähne aufser Eingriff mit der Zahnstange gebracht worden sind, da anderenfalls die Waare die Lage der Theile zu einander fortwährend ändern würde.
An dem vorderen Ende der Vorrichtung ist eine Führung f angeordnet, welche aus zwei Platten besteht, zwischen denen die Kante (Sahlleiste) der Waare entlang geht, nachdem sie die Treibwalze b verlassen hat. Die obere Platte dieser Führung ist bei fs an dem Gestell angelenkt und diese Führung dient dazu, zu verhindern, dafs sich die Stahlleiste der Waare aufrollt oder kräuselt, um einen gleichmäfsigen Einzug bezw. Durchzug der Waare nach gehöriger Einrichtung der Kanten herbeizuführen.
h ist eine an dem Gestell der Maschine befestigte Feder, die quer zwischen der Zahnstange m und den Sectoren liegt; das freie Ende der Feder ist ein wenig nach oben gebogen (Fig. 13) und liegt nahe den Zähnen oder der gerauhten Fläche der Regulatoren.
Diese Feder dient dazu, die Berührung der Waare mit den Fühlersectoren behufs Mitnehmens derselben zu sichern.
Die Feder dient auch dazu, zu verhindern, dafs sich die Waare kräuselt, sowie von dem Tisch etc. abhebt, wenn die Führungen u zurückgestellt werden, wie es sich bisweilen für schwerere Waare zweckmäfsig erweist. Im übrigen ist der Zweck der angelenkten Führungen der, dafs die Waare schneller einge-
führt werden kann, d. h. es wird die Leiste der Waare zuerst auf die Walzen der Vorrichtung aufgelegt, worauf die Führungen aus der in Fig. 9 angegebenen Lage in die normale oder horizontale Stellung zurückgeklappt werden. In Ergänzung zu der Beschreibung der Stellwelle t mit den Spurkränzen t1 wird noch bemerkt, dafs zur Einrichtung eines successiven Eingriffes der mit dem Gewebedurchzug laufenden Spurkränze diese der Reihe nach auf excentrisch versetzten Zapfen gelagert sind, wie aus der geschränkten Schnittansicht (Fig. 17, 18 und 19) ersichtlich ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zur Führung von Stoffbahnen in Appreturmaschinen u. dergl., bei welcher ein Verlaufen des Stoffes dadurch verhindert wird, dafs derselbe geschränkt auf einer Stellwelle (t) gelagerte Spurkränze (tl) in Drehung versetzt, deren Eingriffrichtung, insofern sie die Ausgleichverschiebung der Gewebebahn bestimmt, durch Winkeldrehung der Stellwelle und vermöge einer durch ein Wendegetriebe vermittelten Schaltbewegung geändert wird.
2. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 1. zur Uebertragung der von einer Mitnehmerwalze (b) abgeleiteten Schaltbewegung auf die Stellwelle (t) zwei in der Grenzbahn der Stoffkante angeordnete und zum Eingriff mit derselben bestimmte Fühlersectoren (n nl), von denen der äufsere, indem er beim Stoffauflauf verstellt wird, durch eine Zwischenstange (o) den das Zahnstangenwendegetriebe bethätigenden Schalthebel (I) in der einen Richtung umlegt, während er durch einen Einpafsstift in Mitnehmerverbindung mit dem anderen inneren Sector (η) steht, bei dessen Freigabe infolge Verlaufene des Stoffes nach innen der Schalthebel (I) unter Einwirkung eines Gegengewichtes die umgekehrte Schaltbewegung einrichtet.
Bei der Vorrichtung nach Ans pruch 1. das die Winkeldrehung der Ste llwelle vermittelnde Zahnstangenwendege riebe in Verbindung mit einer durch den Stoffdurchzug gedrehten Treibwalze (b), bestehend aus einer die Winkeldrehung übertragenden, in zwei Richtungen verschiebbaren Zahnstange, welche bei einem gabelförmigen Fortsatz zwei entgegengesetzte Sperrzahnungen trägt, mit denen die verschiebbar eingepafsten Schaltzähne der Treibwalze wechselnd unter excentrischer Einstellung in Eingriff gebracht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT61451D Vorrichtung zur Führung von Stoffbahnen an Appreturmaschinen und dergl Active DE61451C (de)

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DE (1) DE61451C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164360B (de) * 1959-06-04 1964-03-05 Reinhold M Bender Kantenfuehrer fuer Warenbahnen an Textilmaschinen
DE1197301B (de) * 1961-03-23 1965-07-22 Artos Maschb Dr Ing Meier Wind Vorrichtung zum Umlenken von Warenbahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164360B (de) * 1959-06-04 1964-03-05 Reinhold M Bender Kantenfuehrer fuer Warenbahnen an Textilmaschinen
DE1197301B (de) * 1961-03-23 1965-07-22 Artos Maschb Dr Ing Meier Wind Vorrichtung zum Umlenken von Warenbahnen

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