DE2948747C3 - Heftmaschine zum Heften von Folienmaterial, insbesondere für die Herstellung von Schachteln - Google Patents
Heftmaschine zum Heften von Folienmaterial, insbesondere für die Herstellung von SchachtelnInfo
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- B27F7/21—Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Heftmaschi
ne zum Heften von Folienmaterial, insbesondere für die Her
stellung von Schachteln, umfassend eine Heftvorrichtung
mit einem Heftkopf und einer Gegenumschlagplatte und eine
eine Drahtführung aufweisende Drahtzuführungseinrichtung
für den Heftkopf, wobei der Heftkopf und die Gegenumschlag
platte mit einer periodischen Schwingung annähernd parallel
zur Förderrichtung des Folienmaterials beaufschlagt sind,
so daß die mit einer vorbestimmten Vorschubgeschwindigkeit
dem Heftkopf zugeführten Folien bei der genannten Vorschub
geschwindigkeit geheftet werden.
Aus der DE-OS 20 11 668 ist eine Heftmaschine bekanntge
worden, bei welcher das Zusammendrücken einer Heftklammer
in etwa 1/8 Sekunde ausgeführt wird, so daß in einer Minute
ca. 480 Heftklammern zusammengedrückt werden.
Die GB-PS 22 06 05 zeigt eine Heftmaschine,
bei der
der Heftkopf in horizontalen, zum Transportweg des zu heftenden
Materials parallelen Führungsschienen verschiebbar ist und
über einen Exzenterantrieb hin- und herbewegt wird.
Eine Drahtzuführungseinrichtung ist mit dem Heftkopf
fest verbunden und wird mit diesem mitbewegt, wobei
eine im wesentlichen starr ausgebildete Drahtführung
mit ihrem einen Ende an der Drahtzuführungseinrichtung
und mit ihrem anderen entgegengesetzten Ende
an dem Heftkopf befestigt ist. Bei einer
derartigen Heftmaschine besteht eine besondere konstruktive
Schwierigkeit, die mit dem Heftkopf mitbewegte Drahtzuführungseinrichtung
mit einem in der Maschine ortsfesten Antrieb
zu koppeln. Im Falle der GB-PS 220 605 erfolgt dieser Antrieb
über eine sogenannte Pitman-Koppel, die sich zwischen
dem festen Maschinengestell und dem hin- und herbewegten
Heftkopf erstreckt und die unter Ausnutzung dieser Hin- und
Herbewegung ein mit der Drahtzuführungseinrichtung verbundenes
Klinkengesperre intermittierend antreibt. Abgesehen davon,
daß eine derartige Pitman-Koppel ein sehr aufwendiges
Konstruktionselement darstellt, ist ein derartiger intermittierender
Antrieb wegen der Trägheit der beteiligten Massen
nur für eine beschränkte Arbeitsgeschwindigkeit geeignet.
Es hat sich erwiesen, daß bei höheren Arbeitsgeschwindigkei
ten insbesondere Probleme in der Arbeitspräzision der Draht
zuführungseinrichtung entstehen, mit welcher der Draht
zur Bildung von Heftklammern dem Heftkopf zugeführt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Heftmaschine mit periodisch schwingendem Heftkopf zu schaffen, wel
che bei einem bedeutend höheren Arbeitsrhythmus als bisher
die hierbei anfallenden technischen Probleme
bei der Drahtzuführung löst.
Diese Aufgabe wird durch eine Heft
maschine der eingangs erwähnten Art gelöst,
welche durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Heftmaschine werden die Kartonzu
schnitte von einem Band zugeführt, das im Bereich der Heft
vorrichtung die Zuschnitte nicht zum Stillstand bringt, um
die Heftklammern einzusetzen, sondern vielmehr mit einer
genau vorbestimmten und in Abhängigkeit vom Abstand zwischen
benachbarten Heftungen gewählten Arbeitsgeschwindigkeit wei
terläuft. Die Heftvorrichtung wird sodann auf einen konstan
ten und möglichst hohen, mit den Möglichkeiten der Maschine
verträglichen Arbeitsrhythmus eingestellt. Der Abstand zwi
schen zwei aufeinanderfolgenden Heftungen auf dem Zuschnitt
wird auf diese Weise direkt proportional zur genannten
Laufgeschwindigkeit des Bandes oder zur Arbeitsgeschwindig
keit. Um die Arbeit der Heftvorrichtung auf immer in Be
wegung befindlichen Zuschnitten, wie sie durch das mit der
Arbeitsgeschwindigkeit laufende Band vorgegeben ist, zu
ermöglichen, wird die Heftvorrichtung mit einer Schwing
bewegung beaufschlagt, um jedesmal dann, wenn eine Heftung
durchgeführt wird, die Bewegung der Zuschnitte periodisch
zu begleiten.
Die Tangentialgeschwindigkeit der Heftvorrichtung neben den
Zuschnitten wird derart variiert, daß sie praktisch identisch
zu der der Zuschnitte ist. Dies ist auch dann möglich, wenn
man, wie bestimmt, den Arbeitsrhythmus und somit die
Schwingperiode der Heftvorrichtung konstant auf der größt
möglichen Höhe hält. Dies kann man beispielsweise erreichen,
wenn man die Amplitude der Schwingungen ändert und ihre
Periode konstant hält, wobei die genannte Tangentialge
schwindigkeit entsprechend variiert.
Mit der erfindungsgemäßen Heftmaschine ist es möglich, für
die Heftvorrichtung eine Periode von 1000 Schwingungen je
Minute festzulegen, was bedeutet, daß in einer Minute
1000 Heftklammern zusammengedrückt werden. Die bei derart
hohen Geschwindigkeiten entstehende Gefahr einer mangelhaf
ten Einspeisung des Drahtes in die Heftvorrichtung wird
durch die erfindungsgemäße Heftmaschine vermieden.
Die erfindungsgemäße Heftmaschine wird im folgenden an
hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben,
unter Hinweis auf Zeichnungen, in welchen zeigt
Fig. 1 den Teil der Heftmaschine, an dem die Zuführungs
einrichtung für den Heftdraht angebracht ist;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie X-X der Fig. 1;
Fig. 3 im Detail einen Teil der Zuführungseinrichtung
des Drahtes, teilweise in Draufsicht und teil
weise im Schnitt; und
Fig. 4 in ihrer Gesamtheit sowohl den Teil der in Fig. 3
gezeigten Einrichtung als auch die Drahtführung,
in welcher der Draht läuft.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 101 der Heftkopf be
zeichnet, der von einem Rahmenteil 102 der Heftmaschine
getragen ist und dessen Schwingungen durch Steuerungsorgane
103 gesteuert werden. Diese Steuerungsorgane 103 bewirken,
wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, die Schwingungen der Gegen
platte 104, die am Teil 102 der Heftmaschine mit einem
schwingenden Gelenkviereck 105 gehalten wird, das von einer
direkt am Heftkopf 101 angelenkten Stange 106 in Bewegung
versetzt wird.
Die Steuerungsorgane 103 für den Schwingkopf 101 und die
Gegenplatte 104 sowie für das Gelenkviereck 105 und die
Stange 106 weisen eine Hauptwelle 107 auf, die von einem
Motor angetrieben wird und sich mit einer konstanten Winkel
geschwindigkeit nur in einer Richtung dreht und mit welcher
eine Exzentergruppe 108 in Eingriff steht, die drehbar auf
einem Bolzen 109 montiert ist, der an der Hauptwelle 107
befestigt, jedoch in bezug auf die Achse derselben versetzt
ist. Mit der Exzentergruppe 108 steht eine Gruppe von
Pleuelstangen 110, 111 und 112 im Eingriff. Die Pleuelstange
110 und die Pleuelstange 111 betätigen einen ersten Hebel
113 bzw. einen zweiten Hebel 114, die über Gelenke 115 und
116 die Stangen 117 und 118 vertikal verschieben, die ihrer
seits den Durchschnitt des Heftdrahtes im Heftkopf und die
Bildung und das Einsetzen der Klammern steuern. Die Pleuel
stange 112 hingegen betätigt unter Zwischenschaltung einer
Heftpleuelstange 119 eine Kurbel 121, die direkt mit dem
Heftkopf 101 verbunden ist. Die verstellbare Exzentrizität
der Kurbel 120 ermöglicht es, bei Konstanthaltung der
Schwingperiode die Schwinggeschwindigkeit des Heftkopfes
101 zu variieren. In Fig. 1 sind auch die Bewegungsbahnen
der Drehpunkte der bisher beschriebenen Teile summarisch
angegeben.
Der Heftkopf 101 schwingt mit konstanter Frequenz und mit
der Geschwindigkeit, die durch die Eingriffsstellung der
Pleuelstange 121 mit der Kurbel 120 und die Achse eines
Bolzens 122 bestimmt wird, wie den Fig. 2 und 3 zu ent
nehmen ist. Der Heftkopf 101 weist einen geformten Körper
123a neben der Grundplatte 104 auf und erstreckt sich in
vertikaler Richtung, wobei sein oberes Ende 123b beispiels
weise
mittels Schrauben fest mit dem Bolzen 122 verbunden
ist.
Der Bolzen 122 ist drehbar mittels Lagern 124 auf dem Teil
102 der Heftmaschine montiert. Weiter ist der Bolzen 122,
wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, beispielsweise
mittels eines Keiles 125 fest mit einem Schwingkörper 126
verbunden, der das Außengehäuse eines allgemein mit 127
bezeichneten Zuführungskörpers bildet.
Durch das Zuführungsorgan 127, das
fest mit dem Heftkopf 101 verbunden ist, wird der den Heftkopf
speisende Heftdraht zugeführt. In den Fig. 1, 2 und 3
ist der Heftdraht schematisch mit einer strichpunktierten
Linie gezeigt, und mit der Bezugsziffer 128 bezeichnet.
Der Draht tritt in den Heftkopf 101 im Bereich des Arbeits
endes 123a desselben ein.
Das Zuführungsorgan 127 weist außer dem mit dem Bolzen
122 und folglich mit dem geformten Körper 123a des Heftkopfes
101 fest verbundenen Schwingkörper 126 ein angetriebenes
Zahnrad 129 auf, das drehbar mittels Lagern am Schwingkörper
126 gelagert und über eine Welle 130 mit einem Antriebsrad
131 verbunden ist, welche direkt mit dem Draht in Berührung
steht.
Das angetriebene Zahnrad 129 kämmt mit einem Antriebszahn
rad 132, mit welchem es ein Kegelpaar bildet und das dreh
bar auf dem Bolzen 122 montiert ist. Dieses Antriebszahn
rad wird durch eine Riemenscheibe 133 in Drehung versetzt,
die mit ihm fest verbunden ist und zu ihm koaxial verläuft.
Wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, ist die Riemen
scheibe 133 einem Riemen 134 zugeordnet, der um eine An
triebsriemenscheibe 135 läuft, die an der Hauptwelle 107
befestigt ist, von welcher alle Bewegungen der in Fig. 1
gezeigten Betätigungsorgane abgenommen werden. Die Befesti
gung der Antriebsriemenscheibe 135 auf der Hauptwelle 107
erfolgt mittels eines Keiles und die Übersetzung von der
Antriebsriemenscheibe 135 über den Riemen 134 zur Riemen
scheibe 133 und folglich zum Antriebszahnrad 132 und zum
angetriebenen Zahnrad 129 ist derart bemessen, daß allmäh
lich die Drehzahl der Hauptwelle 107 reduziert wird.
Das Antriebsrad 131 wirkt auf den Heftdraht 128 entgegen
der Wirkung eines im einzelnen in den Fig. 3 und 4 ge
zeigten Hilfsrades 136. Um ein Rutschen und gegenseitiges Glei
ten der Räder 131 und 136 zu vermeiden, sind neben dem An
triebsrad 131 und dem Hilfsrad 136 miteinander kämmende
Zahnräder 137 und 138 vorgesehen.
Die Fig. 4 zeigt, daß der Schwingkörper 126 in zwei Teilen
ausgebildet ist, und zwar einem ersten Basisteil 139, der
am Bolzen 122 befestigt ist und drehbar mit der Welle 130,
dem angetriebenen Zahnrad 129, dem Antriebsrad 131 und
dem Zahnrad 137 in Eingriff steht, und einem Deckelteil
140, der um einen Zapfen 141 schwenkbar ist, welcher vom
Basisteil 139 parallel zur Welle 130 wegsteht. Der Deckel
teil 140 stützt insbesondere das Hilfsrad 136 mit dem be
treffenden Zahnrad 138 ab und wird von einer Druckfeder
142 in seiner Lage gehalten, die einerseits gegen den
Deckelteil 140 drückt und sich andererseits auf einem Fort
satz 143 des Basisteiles 139 des Schwingkörpers abstützt.
Weiter sind noch am Ende des Schwingkörpers 126 lose Rollen
144, 145 und 146 vorgesehen, die dreieckförmig zueinander
angeordnet sind und mit einer Regelschraube 147 eingestellt
werden können, mit welcher eine Halterung der Rollen 146
verschoben werden kann.
Vom Schwingkörper 126 führt eine im wesentlichen starre
Führung 148 weg, welche den dem Heftkopf 101 zugeführten
Draht enthält. Diese Führung 148 wird durch eine im wesent
lichen flache Leiste 149, die sich über den ganzen Abschnitt
erstreckt, der vom Schwingkörper 126 zum Arbeitsende 123a
des Heftkopfes 101 führt, und durch eine Vielzahl von Pro
filleisten 150 gebildet, die gegenüber der Leiste 149 und
untereinander der Reihe nach angeordnet sind, so daß sie
die Leiste 149 im wesentlichen über ihre ganze Länge ab
decken. Die Profilleisten haben einen stegförmigen Quer
schnitt, um zusammen mit der Leiste 149 einen Laufkanal 151
für den Draht 128 zu bilden. Die Profilleisten 150 sind im
wesentlichen starr und mit der Leiste 149 mittels Schrau
ben 152 verbunden, die an der Seite des Kanals 151 für den
Draht 128 angeordnet sind.
Die Funktionsweise der Teile, welche für die Zuführung des
Drahtes 128 sorgen und im einzelnen im Zusammenhang mit
den Fig. 1 bis 4 beschrieben wurden, ist folgende:
Die Drehung bei konstanter Geschwindigkeit der Hauptwelle
107 hat folgende vier gleichzeitige Wirkungen: die Schwin
gung des Heftkopfes 101 und der Gegenplatte 104, die
Arbeitsbewegungen, die im Inneren des Heftkopfes 101 die
Bildung und die Aufbringung der Metallklammern zur Folge
haben, die Zuführung des Drahtes 128 und die Schwingung des
Zuführungsorganes 127 für den Draht zusammen mit dem Heft
kopf 101.
Die letzterwähnte Wirkung wird insbesondere deswegen erzielt,
weil der Körper 126 des Zuführungsorgans, der die Einrich
tungen hält, die eigentlich für den Vorschub des Drahtes
sorgen, am Bolzen 122 befestigt ist, dessen Achse das
Schwingzentrum des Heftkopfes 101 bildet und von dem ein
Ende mit dem Heftkopf fest verbunden ist. Im Inneren dieses
Schwingkörpers 126 wird die Zuführung des Drahtes mit Trie
ben und Zahnrädern erreicht, die einem Antriebszahnrad 132
vorgeschaltet sind, das koaxial zum Bolzen 122 verläuft und
relativ zu diesem drehbar ist. Das Antriebszahnrad 132 ist
mit der Hauptwelle 107 über eine Riemenscheibe 133, die mit
dem Antriebszahn selbst fest verbunden ist, einen Riemen
134 und eine auf der Hauptwelle 107 befestigte Antriebs
riemenscheibe 135 verbunden.
Der mit dem Heftkopf starr verbundene Schwingkörper 126 kann
mit dem Arbeitsende 123a des Heftkopfes über eine im wesent
lichen starre Führung 148 verbunden sein, deren Enden immer
streng im genauen Abstand verbleiben.
Im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 wurde eine Zuführung
beschrieben, bei welcher eine mangelhafte Einspeisung des
Drahtes in den Heftkopf vollkommen vermieden wird, da die
Führung 148 weder einem Zug noch einer Biegung ausgesetzt
ist, welche in irgendeiner Weise zu einer Ungenauigkeit
oder zu teilweisem Behindern des Drahtvorschubes Anlaß geben
könnte.
Weiter wird durch ein zusammen mit einem Heftkopf und
einer Führung schwingendes Zuführungsorgan, welche somit
keiner Anpassung an Lageänderungen zwischen dem Heftkopf
und dem Zuführungsorgan, wie dies bisher der Fall war,
unterzogen werden muß, der weitere Vorteil erzielt,
daß die Führung 148 ausschließlich im Hinblick auf die
Gleitfähigkeit des Drahtes 128 ausgelegt werden kann. Es
können daher auch dicke und steife Profilleisten für die
Begrenzung eines Kanals 151 von äußerst präzisen Abmessun
gen sowie auch mit behandelten Oberflächen und besonders
sorgfältig gewählten Krümmungsradien verwendet werden.
Claims (3)
1. Heftmaschine zum Heften von Folienmaterial, insbesondere
für die Herstellung von Schachteln, umfassend eine Heft
vorrichtung mit einem Heftkopf und einer Gegenumschlag
platte und eine eine Drahtführung aufweisende Drahtzuführungseinrichtung
für den Heftkopf, wobei der Heftkopf
und die Gegenumschlagplatte mit einer periodischen Schwin
gung annähernd parallel zur Förderrichtung des Folienma
terials beaufschlagt sind, so daß die mit einer vorbe
stimmten Vorschubgeschwindigkeit dem Heftkopf zugeführ
ten Folien bei der genannten Vorschubgeschwindigkeit ge
heftet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtzuführungseinrichtung (127) an einem mit
dem Heftkopf (101) fest verbundenen Schwingkörper (126) an
geordnet ist, daß die mit einem Ende an der Draht
zuführungseinrichtung (127) befestigte, im wesentlichen
starr ausgebildete Drahtführung (148) mit ihrem anderen
entgegengesetzten Ende an dem Heftkopf (101) befestigt
ist, daß der Schwingkörper
(126) an einem an einem Tragrahmen (102) der Heftmaschine dreh
bar gelagerten Bolzen (122) befestigt ist, an welchem
das obere Ende (123b) des Heftkopfes (101) befestigt ist,
wobei der drehbare Bolzen (122) die Schwingachse be
stimmt, um welche sowohl der Heftkopf (101) als auch der
Schwingkörper (126) schwingen, und
daß unabhängig von dem Schwing
körper (126) um den Bolzen (122) drehbar ein Antriebs
zahnrad (132) gelagert ist, welches die Drahtzuführungs
einrichtung (127) betätigt und von Antriebsmitteln (107) der Heftmaschine aus angetrieben ist.
2. Heftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl die Schwingungen des
Heftkopfes (101), des Schwingkörpers (126) und der Draht
zuführungseinrichtung (127) mit der dazu gehörenden
Drahtführung (148) als auch die Drehbewegung der Getrie
be (129, 131, 136) der Drahtzuführungseinrichtung (127)
über Übertragungsgetriebe (132, 133, 134) von der Haupt
antriebswelle (107) der Heftmaschine aus bewirkt werden.
3. Heftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die
Drahtführung (148) aus einer im wesentlichen
flachen, sich über die ganze Länge der Drahtführung
(148) erstreckenden Leiste (149) und einer Vielzahl von
Profilleisten (150) besteht, welche hintereinander auf
der Leiste (149), mit der sie in lösbarem
Eingriff stehen, angeordnet sind, eine im Querschnitt
im wesentlichen stegartige Form besitzen und in Zusam
menwirkung mit der flachen Leiste (149) einen Laufka
nal (151) für den Draht (128) bilden.
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