DE4026989C2 - Drahtbiegemaschine für mit Isolierung versehenen Draht - Google Patents

Drahtbiegemaschine für mit Isolierung versehenen Draht

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Description

Die Erfindung betrifft eine Drahtbiegemaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zur Verdrahtung in elektrotechnischen Geräten sind oft isolierte Drähte aus Vollmaterial erforderlich, die auf eine bestimmte Länge abgelängt und in eine bestimmte Form gebogen sind, wobei die Enden der gebogenen Drähte abisoliert sein müssen, damit die Drahtstücke ohne Nach­ arbeit an die entsprechenden Stellen in dem betreffenden Gerät einfügbar und darin elektrisch leitend anschließ­ bar sind.
Dazu wurden von einem Endlosdraht Drahtstücke bestimmter Länge abgeschnitten, entisoliert und mittels einer Bie­ gemaschine in die entsprechende Form gebogen. Die Bie­ gemaschine enthielt zwei aufeinanderzubewegbare Backen, zwischen die der zu biegende Draht manuell eingelegt wurde; die Backen besaßen die Form, die der Draht im ge­ bogenen Zustand erhalten sollte, beispielsweise die Form eines L-Stückes und dergleichen. Der Biegevorgang wurde jedesmal manuell ausgelöst.
Eine Drahtbiegemaschine, bei der das Biegeverfahren für Drahtstücke im wesentlichen automatisch abläuft, ist be­ kannt. Diese Drahtbiegemaschine besitzt eine Drahtzu­ führstation, die zwei Paar gegeneinanderlaufende Rollen aufweist, zwischen denen der Draht gefördert wird; sie besitzt eine Biegestation, mittels der der Draht gebogen wird, eine Entisolierstation und eine Abschneidestation. Die Biegestation besitzt geeignet einander zugeordnete Backen einer gewünschten Form, ähnlich wie die Backen­ form der oben beschriebenen Einrichtung. Dies bedeutet allerdings, daß immer lediglich nur eine Biegeform her­ gestellt werden kann; wenn der Draht in eine andere Bie­ geform gebogen werden soll, müssen die Backen der Biege­ station ausgetauscht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Drahtbiegemaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ohne Austausch von Elementen und Komponenten Draht mit unter­ schiedlichen Dicken in beliebige Form bei beliebiger Drahtlänge gebogen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Die Biegestation besitzt erfindungsgemäß einen um die Drahtlängsachse drehbaren Träger, an dem ein um eine senkrecht dazu verlaufende Achse exzentrisch drehbarer Biegezapfen gelagert ist. Wenn der exzentrisch angeord­ nete Biegezapfen um seine Drehachse verdreht wird, dann kann der aus dem Träger herausragende Draht durch den Zapfen gebogen werden, wobei die Biegerichtung abhängig ist von der winkligen Lage des Trägers und damit der Drehachse des Biegezapfens. Damit können die Abwinkelun­ gen in verschiedene Richtung abgebogen werden, so daß eine beliebige Biegeform erreicht werden kann.
In zweckmäßiger Weise sind der Träger und der Biegezap­ fenträger, an dem der Biegezapfen angebracht ist, unab­ hängig voneinander jeweils um ihre eigene Achse in Dre­ hung versetzbar.
Dabei bestehen zwei Möglichkeiten: zum einen kann am Träger ein Motor zur Drehung des Biegezapfenträgers be­ festigt sein, und zum anderen kann der Träger einen Zy­ linderabschnitt und einen daran angebrachten Lagerbock mit einer zylindrischen Bohrung aufweisen, in der die Drehachse des Biegezapfenträgers drehbar gelagert ist.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung gemäß der zwei­ ten Möglichkeit der Erfindung umfaßt der Zylinderab­ schnitt des Trägers eine Antriebswelle (auch Antriebs­ zapfen genannt) mit einer zentralen Durchgangsbohrung zur Aufnahme des Drahtes, wobei zwischen dem Zylinderab­ schnitt und dem Antriebszapfen oder der Antriebswelle Drehlager vorgesehen sind. Die Antriebswelle besitzt in bevorzugter Weise ein Kegelzahnrad, welches mit dem ebenfalls als Kegelzahnrad ausgebildeten Biegezapfenträ­ ger kämmt. Wenn man nun den Träger einerseits und den Antriebszapfen andererseits von unterschiedlichen Moto­ ren in geeigneter Weise ansteuert, dann kann der Träger zusammen mit dem Antriebszapfen und dem Biegezapfenträ­ ger so gesteuert werden, daß die Drehebene oder besser der vom Biegezapfen beschriebene Drehzylinder mit ihrer bzw. seiner Mittelachse jede beliebige Winkelstellung bezogen auf die Mittelachse des zugeführten Drahtes ein­ nehmen kann. Demgemäß kann der Draht in jede beliebige Richtung gebogen werden. Dies ist auch dann möglich, wenn am Träger ein Motor zum eigenen Antrieb des Biege­ zapfenträgers befestigt ist; hier allerdings wird, da dann, wenn der Träger gedreht wird, sich auch der Motor mitdrehen, für den Antrieb des Trägers wegen des Gewichtes des Motors für den Drehteller eine hohe Lei­ stung erforderlich. Mit der Ausführung, bei der der Biegezapfenträger am Träger drehbar gelagert ist und mit dem Antriebszapfen mittels der Kegelzahnradanordnung drehbar gekuppelt wird, ist der Antriebsmotor für den Träger gegenüber der Ausführung mit dem eigenen Motor für den Biegezapfenträger erheblich leichter und einfa­ cher auszubilden.
Im letzteren Falle sind zwei Antriebsmotoren vorgesehen, die den Antriebszapfen und den Träger vorzugsweise mit­ tels eines Zahnriementriebes antreiben.
Zum Antrieb des Drahtes, also zu dessen Vorschub, sind zwei Rollenpaare vorgesehen, die je ein angetriebenes und ein lose mitlaufendes Rad aufweisen, die den Draht­ schluß zwischen sich durch Reibschluß fördern. In deren Zwischenbereich, also in dem Bereich zwischen den beiden Rollenpaaren ist dann wenigstens eine Entisolierstation vorgesehen.
Damit eine optimale Spannung bei der Drahtförderung im Draht herrscht, ist der Druck des in Förderrichtung vor­ ne befindlichen Rollenpaares auf den dazwischen befind­ lichen Draht größer als der des hinteren Rollenpaares, so daß der Drahtbereich zwischen den Rollenpaaren ge­ spannt ist. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Durchmesser wenigstens eines der Räder des in Drahtför­ derrichtung vorne liegenden Rollenpaares größer ist als der der Rollen des anderen Rollenpaares, wodurch die Flächenpressung zwischen den Rollen des vorderen Rollen­ paares erhöht ist und auch die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen größer ist, wodurch an dem Draht gezogen und der Draht gespannt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die lose mitlaufenden, nicht angetriebenen Rollen jedes Rollen­ paares von der anderen Rolle abhebbar. Dadurch wird ver­ mieden, daß der Draht in Richtung seiner Längsachse zwi­ schen die Rollenpaare einzufädeln ist. Der Draht kann dann einfach seitlich eingelegt werden.
In dem Bereich zwischen den Rollenpaaren befinden sich in bevorzugter Weise mehrere Entisolierstationen, die Drähte unterschiedlichen Durchmessers entisolieren kön­ nen. Dabei ist jede der Entisolierstationen für jeweils einen Drahtdurchmesser zuständig.
Der Aufbau jeder Entisolierstation kann vorteilhaft so gewählt sein, daß die Entisolierstation einen Amboß auf­ weist, auf den der Draht aufliegt, wobei die Aufliege­ fläche (Amboßfläche) in Richtung quer zur Förderrichtung des Drahtes etwa dem Durchmesser der Seele des Drahtes entspricht, daß ein relativ zu dem Amboß senkrecht zur Förderrichtung verschiebbares U-förmiges Schneidelement vorgesehen ist, dessen Schenkelenden mit Schneidkanten versehen sind, und daß der Abstand der Schenkel der Breite der Amboßfläche und damit etwa der Dicke der See­ le des Drahtes entspricht, so daß durch Bewegung des Schneideelementes über den Amboß Isolierabschnitte an der Isolierung des Drahtes abgeschnitten werden.
Dabei sind in Drahtförderrichtung gesehen, stirnseitig vor und hinter dem Amboß bzw. dem Schneidelement jeweils damit verbundene senkrecht verlaufende Schneid­ messer so vorgesehen, daß die Isolierung des Drahtes vor und hinter dem Amboß bzw. dem Schneidelement von oben und von unten abgetrennt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Die gesamte Biegevorrichtung für Draht ist natürlich nur geeignet für Draht aus Vollmaterial (Massivdraht). Die gesamte Biege­ vorrichtung wird elektronisch mittels einer Programm­ steuerung angesteuert. Im Programm sind die Vorrich­ tungsdaten, die Nummer und der Abstand der Abisoliervor­ richtung vorhanden, der Abstand des Biegekopfes und der Abstand der Abschneideeinrichtung (Schere) von einem Re­ ferenzpunkt. Dieser Referenzpunkt ist in bevorzugter Weise der Biegepunkt. Zur Durchführung des Biegevorgan­ ges werden in die Programmsteuerung folgende Daten ein­ gegeben: Durchmesser des Drahtes, Länge des Drahtes zwischen Biegepunkt und Abschneidelänge, Biegerichtung, Anzahl der gebogenen Drahtstücke, Abisolierlänge. Hier­ aus errechnet sich der Rechner die Abisolierstelle, den erforderlichen Vorschub sowie den Drehwinkel der Schrittmotoren, wobei bei der Bemessung der Abschneide­ länge der Biegeradius je nach Drahtdicke berücksichtigt wird. Weiterhin wird immer die dem Drahtdurchmesser ent­ sprechende Abisolierstation angesteuert.
Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung so­ wie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesse­ rungen und weitere Vorteile näher erläutert und be­ schrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs­ gemäßen Biegevorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch eine erste Ausfüh­ rungsform des Biegekopfes für die Maschine ge­ mäß Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Biegekopfes für eine Biegevorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Abisolier­ station, in schematischer Darstellung,
Fig. 5 eine Schnittansicht durch die Abisolierstation gemäß Fig. 4, nach dem Abisoliervorgang und
Fig. 6 eine Aufsicht auf ein Rollenpaar, mit ge­ schnittenem Draht.
Die Biegevorrichtung gemäß Fig. 1 besitzt ein Grundge­ stell 10, welches aus zwei in Abstand zueinander ange­ ordneten Füßen 11 und 12 aus U-förmigem Profilmaterial je eine am oberen Ende jedes Fußes 11 bzw. 12 angeord­ nete Quertraverse 13 und 14 und zwei an den Quertraver­ sen 13 und 14 befestigten horizontalen Trägerrohren 15 und 16 gebildet ist. Zwischen den Trägerrohren 15 und 16 und an diesen befestigt sind mehrere Klemmvorrichtungen 17, 18, 19, 20, 21 und 22 (wobei auf jedem Trägerrohr 15 und 16 jeweils eine Klemmvorrichtung 17 bis 22 befestigt ist, welche Klemmvorrichtungen 17 bis 22 zur Fixierung und Halterung der einzelnen Komponenten der Biegevor­ richtung an den Trägerrohren 15 und 16 dienen). Die Klemmvorrichtungen 17 bis 22 sind dabei auf den Träger­ rohren 15 und 16 in der Richtung der Trägerrohre 15 und 16 verschiebbar befestigbar.
Auf den Klemmvorrichtungen 17 und 21 sind je eine Trag­ platte 23 und 24 befestigt, auf denen je zwei Lagerböcke 25 und 26, 25 1/26 1 und 25 2/26 2 festgeschraubt sind. Die beiden Lagerböcke 25 und 26 haben jeweils einen Abstand zwischen sich und sind von einer Antriebswelle 27 bzw. 28 durchgriffen. Beide Antriebswellen verlaufen quer zu der Längserstreckung der Trägerrohre 15 bzw. 16. Auf beiden Antriebswellen 27 und 28 zwischen den beiden La­ gerböcken 25 und 26 befindet sich ein Rollenrad 29 und 30, wobei das in der Zeichnung Fig. 1 links befindliche Rollenrad 29 mittels eines Antriebsmotores 31 angetrie­ ben ist. Am freien Ende der Antriebswellen 27 und 28 be­ finden sich Zahnräder 32 und 33, die miteinander von ei­ nem Zahnriemen umschlungen sind, so daß sich hierdurch ein Zahnriementrieb ergibt, durch welchen das Zahnrad 33 mit der Rolle 30 mit angetrieben wird.
Mit den Rollen 29 und 30 wirkt jeweils eine lose mitlau­ fende Rolle 35 und 36 zusammen, welche beiden Rollen 35 und 36 jeweils mittels einer Federanordnung 37 und 38 gegen die unteren Rollen 29 und 30 gedrückt sind. Die beiden Federanordnungen 37 und 38 sind gleich, so daß lediglich die dem Beschauer zugewandte Federanordnung beschrieben werden soll. Auf der Tragplatte 23 ist ein Haltegestell 39 befestigt, welches aus einer Grundplatte 40, zwei quer dazu verlaufende Seitenplatten 41 und 42 sowie einer quer dazu verlaufenden, mit einer Ausnehmung 43 versehenen Tragwand 44 gebildet ist. Die Grundplatte 40 liegt auf der Tragplatte 23 auf und ist an dieser be­ festigt. Die beiden Seitenwände 41 und 42 verlaufen senkrecht zur Grundplatte 40 und quer zur Längserstrec­ kung der beiden Trägerrohre und die Trägerwand 44 ver­ läuft senkrecht zur Grundplatte 40, senkrecht zu den Seitenwänden 41 und 42 und parallel zu der Längserstreckung der Trägerrohre. An der Außenseite der Trägerwand 44 ist der Antriebsmotor 31 befestigt, und das antriebs­ motorseitige Ende der Antriebswelle 27 durchgreift die Trägerwand 44 an der Bohrung 43. Am dem der Grundplatte 40 entgegengesetzt liegenden oberen Ende der Seitenwände 41 und 42 ist eine Bohrung 45 vorgesehen, wobei ledig­ lich die Bohrung der Seitenwand 41 sichtbar ist. Die Bohrung 45 wird von einer Drehachse 46 durchgriffen und dient zur Lagerung eines dreieckförmigen Halters 47, an dessen Spitze die Rolle 35 gelagert ist. Auf der Ober­ fläche des Lagerbockes 25 1 ist ein Bolzen 48 befestigt, an dessen freiem Ende eine Querplatte 49 befestigt ist. Zwischen einem am Dreieckträger 47 angebrachten Brücken­ element 50 und der Querplatte 49 befindet sich eine Druckfeder 51, die das Brückenelement 50 und damit den Dreieckträger 47 nach unten, also gegen den Lagerbock 25 1 und damit die Rolle 35 gegen die Rolle 29 drückt. An dem spitzen Ende des Dreieckträgers ist ein Schwenkhebel 52 drehbar gelagert, der mit seiner Spitze auf der obe­ ren Fläche des Lagerbockes 25 1 aufliegt. Durch Ver­ schwenken des Schwenkhebels 52 um seine Drehachse kann - da die Spitze eine Kreisbogenbewegung um die Drehachse des Schwenkhebels und damit um die Drehachse der Rolle 35 ausführt - der Dreiecksträger angehoben werden, so daß die Rolle 35 angehoben wird und ein zuzuführender Draht (nicht gezeigt) seitlich quer zu der Rollenebene zwischen die Rollen eingeführt werden.
Die gleiche Ausführung findet sich auch im Bereich der Rolle 36, so daß mittels eines Schwenkhebels 52 2 die Rolle 36 ebenfalls von der Rolle 30 abgehoben werden kann.
Der Durchmesser der Rolle 30 ist geringfügig größer als der Durchmesser der Rolle 29, so daß die Pressung zwi­ schen den Rollen 30, 36 auf den Draht größer ist als die Pressung zwischen den Rollen 35 und 29. Die Umfangsge­ schwindigkeit der Rolle 30 ist größer als die der Rolle 29, weswegen dem Draht zwischen den beiden Rollenpaaren 35/29 und 36/30 gespannt wird.
Zwischen den beiden Rollenpaaren 35/29 und 36/30 befin­ den sich drei Entisolierstationen 53, 54 und 55, die auf den Klemmvorrichtungen 18, 19 und 20 befestigt sind.
Jede der Entisoliervorrichtungen 53, 54 und 55 besitzt, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, einen feststehenden Am­ boß 56, an dessen in Förderrichtung des Drahtes vorderer und hinterer Seite je ein Schneidemesser 57 und 58 ange­ ordnet ist, welche Schneidemesser 57, 58 die obere Am­ boßfläche 59 entsprechend der Dicke der Isolierung des zu entisolierenden Drahtes überragen. An dem Schneide­ messer 57 bzw. 58 an dessen oberen Kante ist je eine der Dicke der Drahtisolierung entsprechende halbkreisförmige Vertiefung 60 bzw. 61 vorgesehen. Der feststehende Amboß 56 wirkt mit einem in vertikaler Richtung verschiebbaren Schneidelement 62 zusammen. Das Schneidelement 62 ist U-förmig ausgebildet und besitzt demgemäß zwei Schenkel 63 und 64, deren lichter Abstand voneinander der Dicke des feststehenden Ambosses quer zur Förderrichtung ent­ spricht. Die Enden der Schenkel 63 und 64 sind durch ei­ ne Abschrägung 65 und 66 angeschärft und besitzen somit Schneidkanten 67 und 68. Mit dem Schneidelement 62 ver­ bunden sind obere Schneidmesser 69 und 70, die den unte­ ren Schneidmessern entsprechen, in entsprechender Weise die Schneidkanten 67 und 68 überragen und ebenfalls eine Vertiefung 71 aufweisen, wobei lediglich die vordere Vertiefung 71 in der Fig. 4 sichtbar ist.
Die Fig. 5 zeigt die Wirkung der Entisolierstation. Auf der oberen Amboßfläche 59 des Ambosses 56 liegt ein Draht 72 mit einer Drahtseele 73 und einer diese umhül­ lenden Isolierung 74 auf. Wenn sich das Schneidelement 62 aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung nach unten in Pfeilrichtung P bewegt, dann schneiden die Schneidkanten 67 und 68 die Isolierungsbereiche, die die Seitenflächen des Ambosses 56 überragen, ab; die abgeschnittenen Teil­ bereiche 75, 76 der Isolierung 64 sind kreissegmentartig und in der Fig. 5 links und rechts, gerade abfallend, dargestellt. Durch die vorderen und hinteren Schneidmes­ ser 57, 58, 69, 70 wird die Isolierung 74 in vertikaler Richtung durchschnitten und wenn der Draht 72 weiterbe­ fördert wird, fallen die in der Fig. 5 noch zwischen den Schenkeln 63 und 64 befindlichen oberen und unteren Isoliermassen 77 und 78 heraus. Der Draht ist entiso­ liert. Unter Umständen kann man auch die vorderen und hinteren Schneidmesser 57, 58; 69, 70 in vertikaler Richtung beweglich anordnen. Dann schneidet man die Iso­ lierung bis zu einem Anschlag ab und danach werden die seitlichen Teilbereiche 75 und 76 entfernt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Betätigung des Schneidelementes 62 mittels Kolben-Zylinderanordnungen 79, 80, 81 betätigt ist. Die Kolben-Zylinderanordnungen 79, 80 und 81 sind unten an den Klemmvorrichtungen 18, 19 und 20 befestigt und die Übertragung der Kolben-Zy­ linderbewegung erfolgt über Verbindungsbolzen 82, 83 und 84, die mit einer oberen Quertraverse 85, 86 und 87 in Verbindung stehen, an denen die Schneidelemente 62 mit den Schneidmessern 69 und 70 angebracht sind. Man er­ kennt die Schneidelemente 62 von außen, unterhalb denen sich der Schneidamboß 56 befindet.
An der Klemmvorrichtung 22, die in Förderrichtung vorne liegt, ist ein Lagerbock 90 befestigt, an dem ein Biege­ kopf 91 aufgelagert ist. Es sei hierzu Bezug genommen auf die Fig. 2. Man erkennt schematisch den Lagerbock 91a, der eine zylindrische Längsbohrung 92 aufweist, in dem der zylindrische Abschnitt 93 eines Trägers 94 mit­ tels Lagerelementen 95, vorzugsweise Kugellager, drehbar gelagert ist. Der zylindrische Abschnitt 93 ist eben­ falls mit einer zylindrischen Bohrung 96 versehen, in deren Innerem mittels Lagerelementen 97 eine mit einer Durchgangsbohrung 98 gelagerte Antriebswelle oder ein Antriebszapfen 99 aufgenommen ist. An dem vorderen Ende besitzt der Antriebszapfen ein Kegelzahnrad 100. Am hin­ teren Ende besitzt der Antriebszapfen 99 ein Zahnrad 101, welches über einen Zahnriementrieb 102 mit dem Zahnritzel 103 eines ortsfest gelagerten Antriebsmotors 104 gekuppelt ist. Man erkennt den Antriebsmotor 104 in Fig. 1 auf der in Förderrichtung des Drahtes rechten Seite. Der zylindrische Abschnitt 93 ist an seinem in Förderrichtung gesehen hinterem Ende ebenfalls mittels eines Zahnriemenantriebes 105 mit einem Antriebsmotor 106 verbunden, welcher Antriebsmotor 106 auf der linken Seite der Vorrichtung gelegen ist (siehe Fig. 1). Der Träger 94 besitzt exzentrisch einen Vorsprung 107, in welchem eine quer zur Förderrichtung des Drahtes verlau­ fende Aufnahmebohrung 108 eingebracht ist, in der mit­ tels Lagerelementen 109 ein Zapfen 110 aufgelagert ist, an dessen der Fördermittelachse des Drahtes, die in der Fig. 2 mit M-M bezeichnet ist, zugewandten Ende ein als Biegezapfenträger dienender Drehteller 111 angebracht ist, an dem exzentrisch zur Mittelachse des Zapfens 110 ein Biegezapfen 112 angebracht ist. Dieser Biegezapfen 112 dreht sich um die Mittelachse des Zapfens 110 und beschreibt auf diese Weise einen Hohlzylinder, der von der Mittelachse der Förderrichtung des Drahtes durch­ drungen ist, so daß dann, wenn der Draht aus der Durch­ gangsbohrung 98 herausragt, der Biegezapfen 112 den Draht biegen kann, wenn er angetrieben über den Drehtel­ ler 111 sich auf seinem Zylinderbogen bewegt. Der Dreh­ teller 111 ist ebenfalls als Kegelzahnrad ausgebildet und kämmt mit dem Kegelzahnrad 100.
Um den Biegezapfen 112 ist Drehung zu versetzen, wird mittels des Motors 104 der Antriebszapfen 99 angetrie­ ben, wodurch sich das Kegelzahnrad 100 und damit auch das Kegelzahnrad 111 drehen. Wenn sich die Biegerichtung ändern soll, werden beide Motoren 104 und 106 angetrie­ ben. Und weil die Umfangsgeschwindigkeiten der Kegel­ zahnräder 100 und 111 gleich sind, bleibt der Zapfen 112 in seiner winkeligen Lage bezogen auf den Zapfen 110 stehen. Der Motor 106 bewirkt wohl die Verdrehung des Vorsprunges 107, nicht aber der Biegezapfen 112 um seine Achse verdreht. Gegebenenfalls kann durch einen Drehmeß­ aufnehmer am Motor 104 auch die Drehbewegung des Zapfens 112 um die Mittelachse des Zapfens 110 gemessen werden, so daß keine rechten Winkel abgebogen werden, sondern Winkel zwischen 0 und 90°. Selbstverständlich kann auch am Motor 106 ein solcher Drehmeßaufnehmer angeordnet sein, um die winkelige Stellung des Trägers einstellen zu können.
Die Ausführung der Fig. 2 ist bei der Maschine nach Fig. 1 verwirklicht. Man erkennt dort die beiden hinter­ einandergelegenen Zahnräder 101 und das Zahnrad 113 des Zahnriementriebes 105, die von den Motoren 104 und 106 angetrieben werden.
Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfin­ dung. In dem Lagerbock 91a ist ein Träger 114 in Form einer hohlzylindrischen Welle gelagert. Das in Förder­ richtung gesehen hintere, in der Fig. 3 links gelegene Ende ist mit einem Zahnrad 115 versehen, das über einen Zahnriemen 116 mit einem Ritzel 117 eines Antriebsmotors 118 gekoppelt ist. Am vorderen Ende befindet sich ein L-förmiger Halter 119, dessen einer Schenkel 120 an der Stirnfläche der Welle 114 und dessen anderer Schenkel exzentrisch zu der Mittellängsachse des Drahtes angeord­ net ist. Auf der Außenfläche des Schenkels 121 ist ein Antriebsmotor 122 befestigt, dessen Längsachse quer zur Linie M-M ausgerichtet ist. Der den Schenkel 121 durch­ greifende Motorzapfen 123 trägt einen Drehteller 124, an dem ein Biegezapfen 125 befestigt ist. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie die der Vorrichtung nach Fig. 2, wobei lediglich der Motor 104 als Motor 122 direkt am Trägerkopf über den L-förmigen Halter 119 befestigt ist. Aufgrund der Gewichtsverhältnisse des Motors 122 ist die Anordnung gemäß Fig. 3 nicht ganz so optimal wie die gemäß Fig. 2.
Die Fig. 6 zeigt eine Rollenanordnung bzw. ein Rollen­ paar mit einer angetriebenen Rolle 29 und einer lose mitlaufenden Rolle 35. Die lose mitlaufende Rolle 35 be­ sitzt einen V-förmigen Ausschnitt 126 am Umfang, so daß der Draht 72 an drei Stellen gepreßt wird, wie durch die Pfeile P1, P2 und P3 dargestellt.
Die Antriebsmotoren 104, 106; 118 und 120 sind Schritt­ motoren, die in bestimmte winklige Stellungen ihrer An­ triebszapfen verdrehbar sind.
Oben ist dargestellt worden, daß das Schneideelement 62 mittels einer Kolben-Zylinderanordnung 79, 80, 81 nach unten gezogen wird. Selbstverständlich kann auch das Schneideelement 62 ortsfest angeordnet und der Amboß 56 nach oben bewegbar sein. Unter bestimmten Steuerungsum­ ständen können auch beide mittels einer geeigneten Me­ chanik gegeneinander bewegt werden.
Die Zentralbohrung 98 durch den Antriebszapfen 99 muß natürlich in dem Bereich, in dem sich der Biegezapfen 112 befindet, entsprechend geformt sein. Sie besitzt demgemäß eine in der Fig. 2 nicht dargestellte Veren­ gung an dem in Förderrichtung vorn gelegenen Stirnende, deren Innendurchmesser dem größten Drahtdurchmesser ent­ spricht, und am Übergang von der Innenwandung dieser Verengung zu der äußeren Stirnfläche des Antriebszapfen, der in der Fig. 2 die äußeren Stirnfläche des Kegelra­ des 100 ist, ist ein kreisförmiger Übergang vorgesehen, durch den ein Biegeradius gebildet wird. Mit anderen Worten: dort befindet sich eine Art Trichter, dessen Trichteröffnung dem erforderlichen Biegeradius ent­ spricht.
Die Biegevorrichtung oder Biegemaschine wird elektro­ nisch mittels einer Programmsteuerung angesteuert, wobei die Programmsteuerung die Elektromotoren zum Biegen und zum Vorschieben des Drahtes sowie Elektromagnetventile zur Betätigung der Kolben-Zylinderanordnung 79, 80 und 81 ansteuert. Dabei sind eingegeben als feste Größen die Abstände der einzelnen Entisoliervorrichtungen, des Bie­ gekopfes, d. h. des Biegezapfens in der Stellung, in der er in unmittelbarer Nähe des Biegeradius sich bewegt, sowie der Abstand einer Abtrennvorrichtung, die in Fig. 1 nicht gezeigt ist, von diesem Biegepunkt; eingegeben als variable Größen, werden der Durchmesser des Drahtes, die Länge des Drahtes zwischen Biegepunkt und Abschnei­ delänge, wobei der Biegeradius mit berücksichtigt wird, die Biegerichtung, die Anzahl der abgebogenen Drähte und die Abisolierlänge.

Claims (18)

1. Drahtbiegemaschine für mit einer Isolierung ver­ sehenen Massivdraht, mit einer Drahtzuführ­ station, mit einer Biegestation, mittels der der Draht umgebogen wird, mit wenigstens einer Entisolierstation und einer Abschneidestation, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestation einen um die Längsachse des zugeführten Drahtes drehbaren Träger (94) für einen Biegezapfenträ­ ger (111, 124) mit daran angebrachtem Biegezapfen (112, 125) aufweist, daß der Biegezapfenträger (111, 124) um eine senkrecht zur Längsachse des Drahtvorschubes ver­ laufende Achse drehbar am Träger (94, 114) gelagert und daß der Biegezapfen (112, 125) exzentrisch am Biegezap­ fenträger (111, 124) befestigt ist, wobei seine Längs­ achse parallel zu seiner Drehachse verläuft und seine Länge vom Biegezapfenträger aus gemessen größer ist als der Abstand des Biegezapfenträgers von der Längsachse des Drahtes, dergestalt, daß der Biegezapfen (112, 125) eine Bewegung durchführt, die eine Zylinderform beschreibt und die Mittelachse des Drahtes die Zylinderform schneidet.
2. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Träger (94, 114) und der Biegezapfen­ träger (111, 124) unabhängig voneinander jeweils um ihre Achse in Drehung versetzbar sind.
3. Biegemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Träger (114) ein Motor (122) zur Dre­ hung des Biegezapfenträgers (124) befestigt ist.
4. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (114) als Hülse ausgebildet ist, die den zuzuführenden Draht zu dessen Führung umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (94) einen Zylin­ derabschnitt (93) und einen daran angebrachten Lagerbock (Vorsprung 107) mit zylindrischer Bohrung (108) auf­ weist, die von der Drehachse des Biegezapfenträgers (111, 124) durchgriffen ist.
6. Biegemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zylinderabschnitt (93) eine Antriebs­ welle (99) mit zentraler Durchgangsbohrung (98) zur Auf­ nahme des Drahtes umgibt, daß zwischen Zylinderabschnitt (93) und Amtriebswelle (99) Drehlager (97) vorgesehen sind und daß die Antriebswelle (99) ein Kegelzahnrad (100) trägt, welches mit dem als Kegelzahnrad ausgebil­ deten Biegezapfenträger (111) kämmt.
7. Biegemaschine nach einem der vorherigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Antriebsmotoren (104, 106) vorgesehen sind, die die Antriebswelle (99) und den Träger (94), vorzugsweise je mittels eines Zahn­ riemenantriebes (102, 105), antreiben.
8. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Antriebsmotoren (118, 122) vorgesehen sind, von denen der eine den Träger (114) und der andere den Biegezapfenträger (124) an­ treibt und am Träger (114) befestigt ist.
9. Biegemaschine nach einem der vorherigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Drahtes zwei je eine angetriebene (29, 30) und eine lose mitlau­ fende Rolle (35, 36) aufweisende Rollenpaare vorgesehen sind, die den Draht zwischen sich nehmen und mittels Reibschluß fördern.
10. Biegemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Rolle (29) des in Drahtförderrichtung hinten befindlichen Rollenpaares mittels eines Motors (31) und daß eine Rolle (30) des vorn befindlichen Rol­ lenpaares mittels Ketten- oder Zahnriemenantriebes (34) angetrieben ist.
11. Biegemaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des in Förderrichtung vor­ ne befindlichen Rollenpaares (35, 36) auf den dazwischen befindlichen Draht größer ist als der des hinteren Rol­ lenpaares (29, 35), so daß der Drahtbereich zwischen den Rollenpaaren gespannt ist.
12. Biegemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Durchmesser wenigstens der angetriebe­ nen Rolle (30) des in Drahtförderrichtung vorne liegen­ den Rollenpaares größer ist als der der Rollen (29, 35) des anderen Rollenpaares.
13. Biegemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die lose mitlaufenden, nicht angetriebenen Rollen (35, 36) jedes Rollenpaares oberhalb der ange­ triebenen Rollen (29, 30) angeordnet und von der zugehö­ rigen angetriebenen Rolle (29, 30) gegen die Kraft einer Feder (48) nach oben abhebbar sind.
14. Biegemaschine nach einem der vorherigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Entiso­ lierstation (56, 59; 62, 67, 68) zwischen den Rollenpaa­ ren angeordnet ist.
15. Biegemaschine nach einem der vorherigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Entisolierstation einen Amboß (56) aufweist, auf dem der Draht aufliegt, wobei die Aufliegefläche (Amboßfläche 59) in Richtung quer zur Förderrichtung des Drahtes etwa dem Durchmesser der Seele des Drahtes entspricht, daß ein relativ zu dem Amboß (56) senkrecht zur Förderrichtung verschiebbares U-förmiges Schneidelement (62) vorgesehen ist, dessen Schenkelenden mit Schneidkanten (67, 68) versehen sind, und daß der Abstand der Schenkel der Breite der Amboß­ fläche und damit etwa der Dicke der Seele des Drahtes entspricht, so daß durch Bewegung des Schneideelementes über den Amboß (56), bei der die Schenkel den Amboß zwi­ schen sich nehmen, Isolierabschnitte an der Isolierung des Drahtes abgeschnitten werden.
16. Biegemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in Drahtförderrichtung gesehen, stirnsei­ tig vor und hinter dem Amboß (56) bzw. dem Schneidele­ ment (62) jeweils damit verbundene senkrecht verlaufende Schneidmesser (57, 58; 69, 70) vorgesehen sind, die die Isolierung des Drahtes vor und hinter dem Amboß bzw. des Schneidelementes von oben und von unten abtrennen.
17. Biegemaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Amboß mit den ihm zuge­ ordneten Schneidmessern und/oder das Schneidelement mit den im zugeordneten Schneidmessern mittels einer Kol­ ben-Zylinderanordnung gegeneinander verschiebbar sind.
18. Biegemaschine nach einem der vorherigen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gestell auf­ weist, welches aus zwei in Abstand zueinander vertikal ausgerichteten Fußstützen (11, 12), jeweils einer jeder Fußstütze (11, 12) zugeordneten Quertraverse sowie in horizontalem Abstand an den Quertraversen angebrachten Trägerrohren (15, 16) gebildet ist, wobei Klemmvorrich­ tungen (17, 18, 19, 20, 21, 22) vorgesehen sind, die an den Trägerrohren (15, 16) verstellbar befestigbar bzw. festklemmbar sind und die einzelnen Komponenten der Bie­ gemaschine, wie Förderrollenpaare, Entisolierstationen, Biegekopf und dergleichen tragen.
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