DE210272C - - Google Patents

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DE210272C
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cylinder
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire
    • B42B4/02Rotary type stitching machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 210272 KLASSE 11 a. GRUPPE
ROBERT HOE in NEW-YORK.
des zu heftenden Materials.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Heften von Papierblättern mittels Drahtklammern während der Bewegung des zu heftenden Materials.
Derartige Maschinen sind in der allgemeinen Anordnung bekannt, daß die Heftvorrichtung aus einem umlaufenden Zylinder besteht, an welchem die Vorrichtung zur Formgebung und zum Eintreiben der Drahtklammern angeordnet ist, und aus einem umlaufenden Zylinder, an welchem die Vorrichtung zum Schließen der Drahtklammern angeordnet ist, während die zu heftenden Blätter ununterbrochen zwischen diesen beiden Zylindern hindurchgehen.
Bei solchen Vorrichtungen wurde früher in der Regel bei den Schließvorrichtungen ein stillstehendes Glied angewendet, gegen welches die Klammern vorgetrieben wurden, in der Weise, daß die beiden Klammerschenkel sich nach einwärts zu biegen begannen, sobald sie durch das Papier getrieben wurden. Bei dieser Arbeitsweise besteht die Gefahr, daß das Papier eingerissen wird, weil die fortschreitende Umbiegung der Klammern sich während des Hindurchtretens der Klammerschenkel durch die Papierlage vollzog. Um diesen Übelstand zu vermeiden, ging man dazu über, bewegliche Schließglieder anzuwenden, wobei der Gedanke der war, diese Glieder erst dann auf die Klammer einwirken zu lassen, nachdem dieselbe vollständig durch.die Papierlage hindurchgestoßen war.
Da aber die Bewegung des zu heftenden Materials, welches in der Regel aus endlosen Bändern bedruckten Papiers besteht, eine schnelle ist, so ergab sich die Schwierigkeit, diese Schließglieder mit einer solchen Schnelligkeit wirken zu lassen, daß die Klammer in der zur Verfügung stehenden Zeit auch voll geschlossen war. Aus diesem Grunde wurde es praktisch notwendig, mit der Bewegung der Schließglieder schon zu beginnen, bevor die Klammer noch vollständig durch die Papierlage hindurchgetrieben war, so daß sich auch trotz Anwendung dieser beweglichen Schließglieder derselbe Ubelstand ergab wie bei den vorher genannten stillstehenden Schließgliedern.
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung soll diesen Übelstand dadurch yermeiden, daß sie den beweglichen Schließgliedern eine schnelle und plötzliche Schließbewegung verleiht, nachdem die Klammer durch die Papierlage gestoßen ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Zylinder mit der Schließvorrichtung im Querschnitt. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Zylinder und die Antriebsvorrichtung, während die Fig. 3 bis 5 in größerem Maßstäbe die Wirkungsweise der Schließglieder veranschaulichen.
In der Zeichnung ist 1 der umlaufende Zylinder, der auf einer Welle 2 befestigt ist und

Claims (2)

  1. die Schließvorrichtung trägt. Mit diesem zusammen arbeitet ein zweiter Zylinder 3, welcher die Vorrichtung zum Eintreiben der Klammern trägt, deren Glieder 4 in Fig. 1 in punktierten Linien angedeutet sind. Bei der zur Erläuterung der Erfindung gewählten Ausführungsform der Maschine ist der Zylinder 1 mit einer Mehrzahl von Schließ vorrichtungen versehen, deren jede ein Paar Schließglieder 5, eins für jeden Klammerschenkel, trägt. Diese Glieder haben die bekannte Form von zwei bei 6 an einem Kopfstück 7 drehbar angelenkten Klinken. Das Kopfstück 7 ist mit einem Schaft 8 versehen, welcher durch im Umfang des Zylinders ausgebohrte öffnungen 9 hindurchtritt und durch Mutter 10 und Gegenmutter 11 in Stellung gehalten wird.
    Die Schließklinken werden durch einen Treiber bewegt, der aus einem Stempel 12 besteht, der in einem Futter 13 gleitet, welches in einer Hülse 14 einer Nabe 15 gehalten wird, welche lose auf der Welle 2 des Zylinders 1 sitzt. Der Treiber wird vorteilhaft durch eine Feder 16 bewegt. Eine Stellschraube 17, die in einer Nut 18 des Stempels 12 liegt, verhindert, daß die Feder den Stempel aus seinem Futter ganz heraustreibt. Um den Treiber in bezug auf die Welle in Ruhelage zu halten und die Schließvorrichtungen aufeinanderfolgend in Wirkung treten zu lassen, sobald sie an ihre Arbeitsstelle kommen, ist die Nabe 15 mit einem Zahnrad 21 versehen, welches mit einem Trieb 22 einer Zwischenwelle 23 in Eingriff steht, die in einem Lager 24 der Speichen 20 des Zylinders 1 gelagert ist. Das äußere Ende der Welle 23 trägt einen zweiten Trieb 25, der mit einem Zahn rad 26 in Eingriff steht, welches die Welle 2 umfaßt, aber an dem Maschinenrahmen durch Bolzen 27 befestigt ist. Sobald der Zylinder 1 umläuft, kreisen die Triebe 25 und 22 um das stillstehende Zahnrad 26 und das Zahnrad 21 der Nabe 15 und bewirken so, daß die Nabe 15 und das Futter 13 sich nicht mit Welle 2 und Walze 1 umdrehen. Zur Bewegung des Treibers trägt die Welle 2 einen Rahmen 28, in welchem ein Ring 29 angebracht ist, welcher mit Hubflächen 30 versehen ist, deren Anzahl der Anzahl der Schließvorrichtungen entspricht. Jeder Triebstempel ist mit einem Anschlag 31 versehen, welcher in die Bahn des Ringes 29 reicht (Fig. 2 und 3). Wenn der Ring umläuft, so wird jedesmal, wenn eine Hubfläche unter einen Anschlag 31 tritt, der Stempel gegen den Druck seiner Feder zurückgedrückt, und sobald der Anschlag von der Hubfläche freigegeben wird, schnellt die Feder plötzlich den Stempel vor. Die Hubflächen bestehen aus einer schrägen Fläche, welche auf den Anschlag wirkt, um den Triebstempel zurückzuziehen, und an diese schräge Fläche grenzt eine solche, die annähernd radial zu der Umlaufachse des Ringes gerichtet ist, wodurch die erwähnte rasche und plötzliche Vorbewegung gesichert wird. Die Übertragung der Bewegung des Stempels auf die Schließklinken erfolgt durch Stifte 32, und zwar ist für jedes Klinkenpaar ein Stift vorgesehen. Diese Stifte 32 gleiten in den hohlen Stangen 8 und sind in ihrem oberen Teil von schwachen Federn 33 umgeben, welche bestrebt sind, die Stifte in angehobener Lage zu halten. Die Höhenlage der Stifte ist hierbei so eingestellt, daß bei der Umdrehung des Zylinders 1 die Stifte gerade genau den Triebstempel 12 streifen. Die unteren Enden der Stifte sind vorteilhaft mit Abrundungen 34 versehen, mit welchen sie die Schließklinken 5 berühren.
    Die Arbeitsweise ist so, daß, wenn der Zylinder 3 umläuft, die Klammern durch die Antriebsglieder 4 des Zylinders durch die Papierlagen getrieben werden, welche zwischen den Zylindern 1 und 3 hindurchlaufen. In dem Augenblick, wo das Hindurchtreiben einer Drahtklammer vollendet ist, gelangt einer der Stifte 32 in die Stellung unterhalb des Triebstempels 12, welcher in diesem Augenblick durch eine schräge Fläche des Ringes 29 angehoben ist. Die Stellung der Teile kurz vor dem Schließen der Klammer zeigt die Fig. 4, aus welcher auch die Lage der Klammer ersichtlich ist. Wenn sich die Zylinder weiter drehen, wird der Anschlag 31 des Triebstempels 12 von der Hubfläche des Ringes 29 freigegeben und die Feder 16 schnellt den Triebstempel plötzlich gegen den Kopf des Stiftes 32. Die Seite des Anschlages ist vorteilhaft abgekantet, so daß ein rasches Vorschnellen des Triebstempels gesichert ist. Das Herabschnellen des Triebstempels und des Stiftes dreht die Schließklinken 5 um ihre Drehstifte und schließt die Klammer, wie Fig. 5 zeigt. Diese Ausführung der Vorrichtung ist außerordentlich einfach und wirksam, und es ist klar, daß sie gestattet, das Schließen der Drahtklammer erst in dem Augenblick stattfinden zu lassen, wo das Hindurchtreiben der Klammer praktisch vollendet ist, so daß jede Gefahr des Einreißens des Papiers während des Schließvorganges vermieden wird.
    Paten τ-Α ν Sprüche:
    i. Maschine zur Heftung von Papierblättern mittels Drahtklammern während der Bewegung des zu heftenden Materials, bestehend aus einem Paar sich mit der Geschwindigkeit des zu heftenden Materials ununterbrochen drehenden Zylindern, von denen der eine die Klammereintreibevorrichtung und der andere die Klammerum-
    biegevorrichtung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung und schnelle Auslösung eines federnden Triebstempels (12) für die Klammerumbieger (5) bei der Drehung des diese tragenden Zylinders (1) mittels eines an ihm angeordneten Gesperres erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus an einem umlaufenden Ring (29) angeordneten Hubflächen (30) besteht, die fortlaufend die Feder eines sich nicht mitdrehenden Treibstempels spannen und schnell auslösen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2948747A1 (de) * 1979-05-18 1980-11-27 Bruno Corali Heftmaschine zum heften von folienmaterial, insbesondere fuer die herstellung von schachteln, sowie verfahren zum heften des genannten folienmaterials

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2948747A1 (de) * 1979-05-18 1980-11-27 Bruno Corali Heftmaschine zum heften von folienmaterial, insbesondere fuer die herstellung von schachteln, sowie verfahren zum heften des genannten folienmaterials

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