DE1808776C3 - Vorrichtung an Stempelgeräten - Google Patents

Vorrichtung an Stempelgeräten

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DE1808776C3
DE1808776C3 DE19681808776 DE1808776A DE1808776C3 DE 1808776 C3 DE1808776 C3 DE 1808776C3 DE 19681808776 DE19681808776 DE 19681808776 DE 1808776 A DE1808776 A DE 1808776A DE 1808776 C3 DE1808776 C3 DE 1808776C3
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/36Details
    • B41K1/38Inking devices; Stamping surfaces
    • B41K1/40Inking devices operated by stamping movement
    • B41K1/42Inking devices operated by stamping movement with pads or rollers movable for inking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Stempelgeraten mit einem Gestell und einem daran gelagerten Tragglied für zumindest eine an dem Tragglied geradlinig verschiebbar angeordnete Drucktype, die mittels einer Betätigungsvorrichtung im Verhältnis zum Gestell und zum Tragglied verschiebbar und gegen eine in der Nähe des Gestells vorgesehene zu bedruckende Fläche anpreßbar ist.
Bei Stempelgeräten und besonders solchen mit gro-
Ben Drucktypen zum Stempeln von Kisten, Ballen und
anderen Gütern bereitet besonders die einwandfreie Anpressung dieser großen Typen gegen die zu bedruk-
kende Fläche große Schwierigkeiten.
So kann beispielweise bei einem aus der deutschen Patentschrift 291 654 bekanntgewordenen Stempelgerät mit einem unter Wegschwenkung des Stempelkissens auf die zu bedruckende Fläche hin verschiebbaren Typen^ylinder bei großen Typen und demzufolge ent sprechend groß ausgebildetem starrem Typenzylinder ein exaktes sauberes Andrücken einer Drucktype an die zu bedruckende Fläche schon wegen der Schwierig keiten der Verschiebung eines derartig großen Typenzylinders und der damit verbundenen Führungsprobleme nicht erzielt werden, ganz davon abgesehen, daß bei dieser Verschiebung eines starren sämtliche Typen tra genden Zylinders insgesamt die Anordnung des weg schwenkbaren Farbkissens unsinnig groß und schwerfällig würde.
Eine gewisse Verbesserung läßt sich zwar bereits mit
einer aus den USA.-Patentschriften 919 313 bzw. 919 314 bekanntgewordenen Stempelvorrichtung der eingangs genannten Art erzielen, bei welcher nicht das gesamte die Drucktypen enthaltende Tragglied beim Stempelvorgang verschoben wird, sondern die Druck-
typen einzelverschiebbar am Tragglied gelagert sind. Die Betätigungsvorrichtung für die Verschiebung der radial in einem Tragrad verschiebbaren Drucktypen ist bei diesen bekannten Anordnungen jedoch mit verschiedenen Nachteilen behaftet.
So wird bei den Anordnungen nach den USA.-Patentschriften 919 313 und 919 314 ein fester Nocken verwendet, gegen welchen die radial inneren Enden der Drucktypen in Anlage kommen und bei der Drehung des Tragrades gleiten. Dies bedeutet, daß der Nocken bedeutende Seitenkräfte auf die Drucktypen während deren geradliniger Verschiebung ausüben wird, was sowohl hinsichtlich des sauberen Abdrucks der Drucktypen besonders bei großflächigen Drucktypen, als auch hinsichtlich der Belastung und Abnützung der Stempelvorrichtung selbst unvorteilhaft ist. Darüber hinaus müssen die Drucktypen radial nach außen gegen die Wirkung von Federn verschoben werden, die dazu die nen, die Drucktypen radial wieder nach innen zurück zuholen, wenn sie bei der Drehung des Tragrades der Nocken verlassen. Die Drehung des Tragrades erfor dert somit ein großes Moment entgegen der Reibun{ der Drucktypen gegen den Nocken sowie wegen dei obenerwähnten Seitenkräfte, die auch einen Reibungs widerstand gegen die radiale Verschiebung der Druck typen erzeugen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung an Stempelgeräten zu schaffen, di< bei einfachem und betriebssicherem Aufbau eine mög
liehst leichtgängige Auswahl der jeweils gewünschten Drucktypen und ein einwandfreies Anpressen derartiger auch großer Drucktypen gegen eine zu bedruckende Fläche gewährleistet
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Betätigungsvorrichtung einen im Gestell geradlinig verschiebbar gelagerten Schieber und einen daran angeordneten Mitnehmer aufweist, der in die Drucktypa eingreift und bei Verschiebung des Schiebers die Drucktype zwangläufig auf die zu bedruckende Fläche zu und von ihr weg bewegt
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung werden die Drucktypen nicht wie bei den Anordnungen nach den genannten USA.-Patentschriften durch Drehung des Tragrades verschoben, so daß das Tragrad somit auch nicht durch Kräfte gehemmt wird, die bei der Verschiebung der Drucktypen entstehen können. Insbesondere treten aber bei der erfindungsgemäßen Verschiebung der Drucktypen über einen speziellen Schieber keinerlei Seitenkräfte auf, so daß eine exakte Anpressung der Drucktypen auch bei sehr großen Drucktypen an die zu bedruckende Fläche gewährleistet werden kann. Schließlich besteht bei der erfindungsgemäßen Anordnung auch der Vorteil, daß die Drucktypen zwangläufig sowohl auf die zu bedruckende Fläche hin als auch von ihr weg verschoben werden.
Bei Ausbildung des Tragglieds in Form eines am Ge stell drehbar gelagerten Rades, längs desses Umfang mehrere Drucktypen angeordnet sind, kann dabei in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß jede Drucktype zwei im Abstand voneinander angeordnete Ansatzflächen, insbesondere die Seitenwände einer Nut hat. die bei der Drehung des Rades in eine Arbeitsstellung bewegbar sind, in welcher sie mit dem Mitnehmer des Schiebers in Eingriff stehen.
Mit besonderem Vorteil kann der Aufbau so getroffen sein, daß jede Drucktype mit einer Führung ausgerüstet ist und daß das Gestell mit Führungsgliedern ausgerüstet ist, die mit den Führungen sämtlicher Drucktypen mit Ausnahme der jeweils in der Arbeitsstellung befindlichen und in Eingriff mit dem Mitnehi τ des Schiebers stehenden Drucktype eingreifen und die Verschiebung derjenigen Drucktypen, deren Führungen mit den Führungsgliedern eingreifen, im Verhältnis zum Tragrad verhindern, jedoch den Umlauf der Drucktypen mit dem Tragrad bei dessen Drehung erlauben. Durch diese Ausgestaltung werden sämtliche Drucktypen am Tragrad bei dessen Drehung in einer bestimmten Verschiebestellung gehalten und dabei sichergestellt, daß die Drucktypen bei der Drehung des Rades der Reihe nach mit dem Mitnehmer des Schiebers richtig in Eingriff kommen.
Ein besonders günstiger sowie leicht und bequem bedienbarer Aufbau eines erfindungsgemäßen Stempelgeräts ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß das Tragrad und ein mit ihm fest verbundenes angetriebenes Zahnrad drehbar auf dem Gestell koaxial mit einer im Gestell drehbar gelagerten Welle drehbar gelagert sind, welche mittels eines Motors drehbar ist und auf welcher ein Antriebszahnrad neben dem angetriebenen Zahnrad befestigt ist, und daß ein Kupplungszahnrad an einem Halter drehbar gelagert ist, welcher zwischen eines wirksamen Stellung, in der das Kupplungszahnrad mit sowohl dem Antriebszahnrad wie auch dem angetriebenen Zahnrad zwecks Drehung des Tragrades durch den Motor eingreift, und einer unwirksamen Stellung bewegbar ist, in welcher
das Kupplungszahnrad außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad und dem angetriebenen Zahnrad ist.
Schließlich ist bei einer Ausführungsform der Erfindung noch vorgesehen,· daß die Drucktypen je eine Ausnehmung aufweisen und daß der Halter mit einem Verriegelungsglied versehen ist das in der unwirksamen Stellung des Hähers in die Ausnehmung einer der Drucktypen zum Festhalten des Tragrades in einer bestimmten Drehungslage eingreift und in der wirksamen Stellung des Halters außer Eingriff mit den Ausnehmungen der Drucktypen ist, um die Drehung des Tragrades vermittels des Motors zu gestatten.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Stempelgeräts mit einem Gehäusedeckel entfernt, und F i g. 2 einen Schnitt des Stempelgeräts.
Das in der Zeichnung dargestellte Stempelgerät ist aus verschiedenen Einheiten aufgebaut, und /war einer Motoreinheit und einer beliebigen Anzahl, im vorliegenden Fall drei, auf der Motoreinheit befestigter Stempeleinheiten, die von untereinander gleicher Aus bildung sind.
Die Motoreinheit besitzt ein Gestell in der Form einer Schale mit einem in der Hauptachse ebenen Bo den 1 und einstückig mit ihm ausgebildeten Seitenwänden 2 sowie einem die Schale verschließenden Deckel 3. In der Schale !, 2 ist ein Elektromotor 4 angeordnet, welcher über ein Getriebe 5 eine Welle 6 kontinuierlich antreibt, die mittels einer Kupplung 7 mit den nächste hend beschriebenen Antriebswellen 8 der Stempeleinheiten verbunden werden kann.
Die Stempeleinheiten, die von untereinander gleicher Ausbildung sind, besitzen einen Gestellrahmen 9, der auf der einen Seite durch ein Gestellblech 10 abgedeckt ist. Die mit den Gestellblechen tO ausgerüsteten Gestellrahmen 9 sind aufeinander gestapelt und in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise vermittels Bolzen 11 an der Bodenplatte 1 der Motoreinheit befestigt.
In jeder Stempeleinheit ist an dem Deckblech 10 eine Lagerbüchse 12 befestigt, in welcher die bereits erwähnte Antriebswelle 8 drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert ist. Jede Welle 8 hat an dem einen Ende eine diametrale Nut und an dem anderen Ende eine Kupplungszunge 13, die in die diametrale Nut der Welle 8 in der benachbarten Stempeleinheit eingreift. Von der Kupplung 7 der Motoreinheit ragt eine entsprechende Kupplungszunge 14 vor, um in die diametrale Nut der benachbarten Welle 8 einzugreifen. Wenn der Motor 4 in Betrieb ist, dreht er somit alle Antriebswellen 8 in den Stempeleinheiten. Außen an der Lagerbüchse 12 sind ein Tragrad 15 und ein mit ihm verbundenes angetriebenes Zahnrad 16 drehbar gelagert. An dem aus der Lagerbüchse 12 vorragenden einen Ende der Welle 8 ist neben dem angetriebenen Zahnrad 16 ein Antriebsfahnrad 17 befestigt, das denselben Durchmesser hat wie das Zahnrad 16 und also umläuft, wenn der Motor in Betrieb ist. Die beiden Zahnräder 16 und '7 können in der nachstehend beschriebenen Weise gekuppelt werden, damit das Tragrad 15 in der Drehung der Welle 8 mitgenommen wird.
Das Tragrad 15 hat eine beliebige Anzahl, im vorliegenden Fall zwölf, radialer, nach außen offener Bohrungen zur Aufnahme von je einer in der bezüglichen Bohrung verschiebbaren Stange 18. An dem aus der Bohrung des Tragrads vorragenden Ende der Stange ist eine Drucktype 19 mit einer von der Welle 8 abge-
kehrten Typenfläche 20 zum Drucken eines gewünschten Zeichens, z. B. einer Ziffer oder eines Buchstabens auf einer zu bedruckenden Fläche, befestigt. In den beiden Seitenflächen haben die Drucktypen 19 bogenförmige Nuten 21, 22. In die Nuten 22 der Drucktypen greift eine an dem Gestellblech 10 befestigte, nngförmig gebogene Führungsschiene 23 ein, die sich koaxial rund um die Lagerbüchse 12 kontinuierlich erstreckt, mit Ausnahme von einer Öffnung gegenüber der gerade nach links in der Zeichnung gekehrten Drucktype 19. die die Stempelstellung einnimmt und somit durch die Öffnung der Führungsschiene 23 vermittels eines Nockengliedes 24 frei verschoben werden kann, wel ches in die Nut 21 lediglich der die Stempelstellung einnehmenden Drucktype 19 eingreift.
Das Nockenglied 24 hat die Gestalt einer kurzen bogenförmigen Schiene, die auf der einen Seite eines rah menförmigen Schiebers 25 befestigt ist. Dieser Schieber 25 hat zwei gegenüberstehende gerade Seitenkanten, die vermittels gegen die Kanten anliegender Führungsrollen 26 geführt sind, welche im Gesiellrahmen 9 drehbar gelagert sind. An dem Gestellblech 10 ist ein Druckluftzylinder 27 befestigt, dessen Kolbenstange 28 vermittels eines Zapfens 29 mit dem Schieber 25 verbunden ist. Durch Zufuhr von Druckluft auf der einen Seite des Kolbens im Zylinder 27 kann der Schieber 25 aus der in der Zeichnung dargestellten Ausgangsstellung nach links verschoben werden, wobei die Nockenschiene 24 gegen die als Ansatzfläche dienende, linke Seitenwand der Nut 21 der die Stempelstellung einnehmenden Drucktype in Anlage kommt und diese Type nach links bewegt, bis ihre Typenfläche 20 gegen die zu bedruckende Fläche einer nicht gezeigten Kiste. Ballens od. dgl. angepreßt wird, welche Fläche gegen die linke Seite des Gestellrahmens 9 quer über eine Öff nung 30 darin angedrückt gehalten wird. Durch darauffolgende Zufuhr von Druckluft auf der anderen Seite des Kolbens im Zylinder 27 kann der Schieber 25 in die gezeigte Ausgangsstellung zurückgebracht werden, wobei die Nockenst hiene 24 gegen die als Ansatzfläche dienende rechte Seitenwand der Nut 21 der die Stempelstellung einnehmenden Drucktype 19 in Anlage kommt und diese Type in die gezeigte Ausgangsstellung zurückführt. Bei seiner Bewegung wird der Schieber 25 von den Führungsrollen 26 und dem Kraftzylinder 27,28 genau geführt.
Zum Einfärben der Druckfläche 20 der die Stempelstellung einnehmenden Drucktype, bevor die Typenfläche in der beschriebenen Weise gegen die zu bedrukkcndc Fläche angepreßt wird, ist eine Farbkissenvorrichiung vorgesehen. Diese hat zwei mittels Zapfen 31 an dem Gestellrahmen 9 gelagerte, zweiarmige Hebel 32. Der eine Arm jedes Hebels 32 erstreckt sich bogenförmig entlang dem Kreis von Drucktypen 19 in Richtung auf die Öffnung 30 zu und hat vor der Hälfte dieser Öffnung eine Schale 33 zum Aufnehmen eines Farbkissengliedes 34. Die beiden Schalen 33 mit den darin angeordneten Farbkissengliedem 34 grenzen in der in der Zeichnung dargestellten Ausgangsstellung dicht aneinander. Der genannte eine Arm der Hebel 32 ist rohrförmig und mit einer Zufuhrleitung 35 für Stempelfarbe verbunden, so daß die Farbkissenglieder stets mit Stempelfarbe gefüllt gehalten werden können. Der an dere Arm der Hebel 32 trägt eine Nockenfolgcrolle 36. die in eine etwa Z-förmige Nockennut 37 in einer auf dem Schieber 25 befestigten Nockenplattc 38 eingreift Wenn der Schieber 25 aus der in der Zeichnung gc/ciglcn AiiViMn^sMc'hing n.iiJ1 Ink«, bewegt wir.i. ('-igen die Nockenfolgerollen 36 zunächst einer zur Schieberbewegung parallelen Partie der Nockennuten 37, so daß die Druckfläche 20 der die Stempelstellung einnehmenden Drucktype 19 zwecks Einfärbens gegen die Farbkissenglieder angepreßt wird, bevor die Hebel 32 ihre Schwenkung beginnen. Kurz nachdem die Druckfläche 20 mit den Farbkissengliedem 34 in Berührung gekommen ist, fangen die Nockenfolgerollen 36 längs sich einander nähernder Partien der Nockennuten 37
ίο zu rollen an. so daß die mit den Rollen 36 versehenen Enden der Hebel 32 aufeinander zu und die Schalen 33 mit den Farbkissengliedem voneinander weg geschwenkt werden, wodurch sie den Weg für eine fortgesetzte Verschiebung der Drucktype 19 nach links bis an die die öffnung 30 überbrückende, zu bedruckende Fläche einer Kiste od. dgl. freigeben. Nachdem die Schalen 33 und ihre Farbkissenglieder 34 verhältnismäßig schnell von der Drucktype 19 weggeschwenkt wor den sind, bewegen sich die Nockenfolgerollen 36 in parallelen F.ndteilen der Nockennuten 37, um die Scha len 33 und die Farbkissenglieder 34 aus der Bewegungsbahn der Drucktype 19 weggeschwenkt zu halten. Wenn sich der Schieber nach dem Stempeln nach rechts in die in der Zeichnung dargestellte Ausgangsstellung zurückbewegt, werden die Hebel 32, wie dies ohne weiteres einleuchtet, in die Ausgangsstellung zu rückgeschwenkt, und zwar ohne die Rückkehr der Drucktype 19 zu behindern.
Zur Einstellung der gewünschten Drucktype 19 in die Stempelstellung sind die folgenden Vorkehrungen getroffen. Auf dem Gestellblech 10 ist ein Halter 40 mittels einer Achse 39 schwenkbar gelagert. Auf dem Hai ler 40 ist mittels einer Achse 41 ein Kupplungsrad 42 drehbar gelagert, welches in der in der Zeichnung ge zeigten wirksamen Lage des Halters 40 mit sowohl dem Antriebszahnrad 17 wie auch dem mit dem Trag rad 15 fest verbundenen, angetriebenen Zahnrad 16 eingreift. Wenn das Kupplungszahnrad 42 diese Stellung einnimmt, wird der Motor 4 somit das Tragrad 15 unter Vermittlung des auf der Welle 8 befestigten Antriebszahnrads 17, des Kupplungszahnrads 42 und des mit dem Tragrad fest verbundenen, angetriebenen Zahnrads 16 antreiben. Hierbei läuft das Tragrad 15 unter Mitnahme der Drucktypen 19 um. welche in ihrer kreisenden Bewegung durch den Eingriff der Nockenschiene 24 in die Nut 21 im Bereich der Stempelstellung und durch den Eingriff der Führungsschiene 23 in die Nut 22 innerhalb der restlichen Teile der Kreisbahn dei Drucktypen geführt werden. Auf dem Halter 40 ist fer· ner ein Verriegelungsorgan 44 in der Form einer Rolle mittels einer Achse 43 gelagert. Diese Rolle soll mii etwa V-förmigen Ausnehmungen 45 in den Drucktyper 19 zusammenwirkea Wenn der Halter 40 aus der in dei Zeichnung gezeigten wirksamen Stellung entgeger
dem Uhrzeigersinn in bezug auf F i g. 1 geschwenk wird, um das Kupplungszahnrad 42 außer Eingriff mi den Zahnrädern 16 und 17 zu bringen, damit der An trieb des Tragrads 15 aufhört, wird die Rolle 44 aus dei in der Zeichnung gezeigten unwirksamen Stellung ir
Eingriff mit der Ausnehmung 45 einer der Drucktyper 19 geschwenkt, um das Tragrad 15 in einer bestimmtei Drehungslage festzuhalten, in welcher die gewünschfc Drucktype 19 die Stempelst ellung einnimmt. Wenn de Halter 40 im Uhrzeigersinn in die gezeigte wirksam«
Stellung zunickgeschwenkt wird, wird die Verriege lungsroile 44 außer Fingriff mit der Ausnehmung 4! gebracht, so daß das Tragrad 15 unter Vermittlung de Kiipplunirs/.ihnrads 42 wieder vom Motor 4 antretrit
ben werden kann. Die Schwenkung des Halters 40 zwischen der gezeigten, wirksamen Stellung, in der das Kupplungszahnrad 42 mit den Zahnrädern 16 und 17 in Eingriff steht, und der unwirksamen Stellung, in welcher die Verriegelungsrolle 44 in die Ausnehmung 45 einer der Drucktypen 19 eingreift, erfolgt vermittels eines Kraftzylinders 46, dessen Kolbenstange 47 an einen auf dem Halter 40 befestigten Arm 48 angelenkt ist.
Die Steuerung der Druckluftzufuh lindern 27 und 46 der verschiedenen kann durch nicht gezeigte Ventile Hand oder auf elektrischem Wege ζ. B. von einem elektronischen Dati rät, das beispielsweise von einer V steuert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

IB 08 776 Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Stempelgeräten mit einem Gestell und einem daran gelagerten Tragglied für zumindest eine an dem Tragglied geradlinig verschiebbar angeordnete Drucktype, die mittels einer Betätigungsvorrichtung im Verhältnis zum Gestell und zum Tragglied verschiebbar und gegen eine in der Nähe des Gestells vorgesehene zu bedruckende Fläche anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (24, 25) einen im Gestell (9, 10) geradlinig verschiebbar gelagerten Schieber (25) und einen daran angeordneten Mitnehmer (24) aufweist, der in die Drucktype (19) eingreift und bei Verschiebung des Schiebers die Drucktype zwangläufig auf die zu bedrukkende Fläche zu und von ihr weg bewegt
2. Vorrichiung nach Anspruch J, bei welcher das Tragglied die Form eines am Gestell (9,10) drehbar gelagerten Rades (15) hat, längs dessen Umfang mehrere Drucktypen (19) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drucktype (19) zwei im Abstand voneinander angeordnete Ansatzflächen, insbesondere die Seitenwände einer Nut (21) hat. die bei der Drehung des Rades in eine Arbeitsstellung bewegbar sind, in welcher sie mit dem Mitnehmer (24) des Schiebers (25) in Eingriff stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Drucktype (19) mit einer Führung (22) ausgerüstet ist und daß das Gestell (9, 10) mit Führungsgliedern (23) ausgerüstet ist, die mit den Führungen sämtlicher Drucktypen mit Ausnahme der jeweils in der Arbeitsstellung befindlichen und in Eingriff mit dem Mitnehmer (24) des Schiebers (25) stehenden Drucktype eingreifen und die Verschiebung derjenigen Drucktypen, deren Führungen mit den Führungsgliedern eingreifen, im Verhältnis zum Tragrad (15) verhindern, jedoch den Umlauf der Drucktypen mit dem Tragrad bei dessen Drehung erlauben.
4. Stempelgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrad (15) und ein mit ihm fest verbundenes angetriebenes Zahnrad (16) drehbar auf dem Gestell (9.10) koaxial mit einer im Gestell drehbar gelagerten Welle (8) drehbar gelagert sind, welche mittels eines Motors (4) drehbar ist und auf welcher ein Antriebszahnrad (17) neben dem angetriebenen Zahnrad befestigt ist, und daß ein Kupplungszahnrad (42) an einem Halter (40) drehbar gelagert ist, welcher zwischen einer wirksamen Stellung, in der das Kupplungszahnrad mit sowohl dem Antriebszahnrad wie auch dem angetriebenen Zahnrad zwecks Drehung des Tragrades durch den Motor eingreift, und einer unwirksamen Siwüui g bewegbar ist, in welcher das Kupplungszahnrad außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad und dem angetriebenen Zahnrad ist.
5. Stempelgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktypen (19) je eine Ausnehmung (45) aufweisen und daß der Halter (40) mit einem Verriegelungsglied (44) versehen ist, das in der unwirksamen Stellung des Halters in die Ausnehmung einer der Drucktypen zum Festhalten des Tragrades (15) in einer bestimmten Drehungslage eingreift und in der wirksamen Stellung des Halters außer Eingriff mit den Ausnehmungen der Drucktypen ist, um die Drehung des Tragrades vermittels des Motors (4) zu gestatten.
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DE1808776A1 DE1808776A1 (de) 1970-06-04
DE1808776B2 DE1808776B2 (de) 1975-02-13
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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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