DE222095C - - Google Patents

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DE222095C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/02Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials transversely

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
222095 KLASSE 8/. GRUPPE
FRITZ WETZEL in BERLIN.
mit scherenartig wirkenden Messern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Querschneidemaschine, mittels welcher schlauchförmige Rohstrumpfgewebe sowie Bänder, Papier, Stanniol usw. selbsttätig auf genaue Längen geschnitten werden. Für das Ingangsetzen der Maschine sowie für das Einlegen der Ware ist nur eine Arbeitskraft für kurze Zeit erforderlich.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß das Gewebe während der Ruhelage der ίο durchbrochenen, kantigen Walzen von den aneinanderliegenden Walzenfläclien festgehalten wird, so daß die scherenartig aufeinanderwirkenden, auf Schlitten angeordneten Messer, welche die Durchbrechungen der Walzen als Durchgang benutzen, den festgehaltenen Stoff schneiden können, worauf das Nachziehen des Gewebes beim Drehen der Walzen durch die stets abwechselnden gegeneinanderliegenden Oberkanten der Walzenflächen ermöglicht wird. Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt; es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
FJg. 2 eine Oberansicht,
Fjg. 3 einen senkrechten Längsschnitt,
Fig. 4 einen wagerechten Längsschnitt der Maschine.
Fig. 5 ist eine Einzelheit.
An den Rahmenseiten 1 sind Schlitten 2, 3 gegeneinander verschiebbar, welche leicht auswechselbar scherenartig wirkende Messer 4, 5 tragen. In den Rahmenteilen 1 ist ferner eine Welle drehbar, die innerhalb des Rahmens eine dreikantige, in der Nähe der Ecken mit Durchbrechungen 12 versehene Walze 7 und außerhalb des Rahmens eine mit drei Zähnen ausgerüstete Zahnscheibe 11 trägt, die durch eine gegen ihren Umfang drückende Feder 13 gebremst wird. Auf der Welle ist ein eine Klinke 22 tragender Hebel 21 lose drehbar, an dem eine Gelenkstange 20 angreift, die an einem an dem Rahmen 1 schwingbar angebrachten Hebel 19 angelenkt ist. An dem Hebel 19 sitzt eine Rolle 17, die in einer Nut 18 eines Exzenters 14 läuft, das auf der Antriebswelle 28 aufgekeilt ist. Die Antriebswelle 28 trägt ferner zwei Exzenter 15, 16, welche mittels je einer in ihrer Nut laufenden Rolle an dem Rahmen ι schwingbar angebrachte Hebel 25 bzw. 23 bewegen. Der Hebel 23 greift an einem mit dem Schlitten 2 fest verbundenen Ansatz 24 und der Hebel 25 mittels eines am anderen Ende gabelförmigen Zwischengliedes 26 an Ansätzen 27 des Schlittens 3 an.
In Schlitzen 8 der Rahmenteile 1 ist eine in der Nähe der Ecken mit Durchbrechungen 12 versehene dreikantige Walze 6 mittels einer Welle verschiebbar und wird mittels eines auf dieser Welle sitzenden Bügels und einer an diesem angreifenden Zugfeder 29 gegen die Walze 7 angepreßt, so daß die Walzen 6,7 mit ihren Flächen fest gegeneinander liegen und zwischen sich den von oberhalb des Rahmens sitzenden Rollen ablaufenden Stoff 30 festhalten, wobei die Durchbrechungen 12 der Walzen 6, 7 einander gegenüberstehen und den Messern 4, 5 den Durchtritt zum Zerschneiden des Stoffes gestatten. An den Ecken der Walze 7 können Stifte- 9 angeordnet sein, welche in an

Claims (2)

  1. den Ecken der Walze 6 vorgesehene Zahnlücken io eingreifen.
    Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Wird die Maschine, wie Fig. ι zeigt, in der Pfeilrichtung angetrieben, so wird Exzenter 14 die Rolle 17, welche in der Nut 18 läuft, seitwärts bewegen und, da Rolle 17 am Hebel 19 beweglich angebracht ist, auch Hebel 19 und mit ihm die Hebel 20 und 21 vorwärts bewegt werden; dadurch wird die am Hebel 21 angebrachte bewegliche Klinke in den nächsten Zahn des Transportrades 11 gelangen. Jetzt nimmt Exzenter 14 die Hebel 19, 20 und 21, die Klinke 22 und auch das Zahnrad 11 zurück, und da Zahnrad 11 mit der Dreikantwalze 7 (Fig. 2 und 4) auf einer Achse fest angebracht ist und Dreikantwalze 6 in dem Schlitz 8 des Rahmens 1 gleitet, drückt Dreikantwalze 7. bei ihrer Drehung die durch Federzug 29 eng anliegende Walze 6 seitwärts und nimmt sie mit; auf diese Weise wird der Stoff 30 (Fig. 1) nachgezogen. Während dieser Zeit haben Exzenter 15 und 16 ebenfalls ihre Bewegung vollführt, da alle drei Exzenter 14, 15, 16 (Fig. 4) auf der Welle 28 befestigt sind. Exzenter 15 drückt den Hebel 25 und mit ihm Hebel 26, Verbindungsstück 27 und den Schlitten 3 mit dem Messer 5 in die Lage nach Fig. 2; zu gleicher Zeit arbeitet Exzenter 16, das den Hebei 23, Verbindungsstück 24 und den Schlitten 2 mit Messer 4 in die Lage nach Fig. 2 bringt. Bei der folgenden halben Umdrehung der Welle 28 werden die Messer 4 und 5 den Stoff zwischen den aneinanderliegenden Walzen 6 und 7 zerschneiden (Fig. 3), um· nach weiterer Umdrehung in die Lage nach Fig. 2 zurückzugehen. Zu gleicher Zeit werden die Dreikantwalzen um Y3 Umdrehung weitertransportiert, um den abgeschnittenen Stoff nach unten fallen zu lassen und neuen nachzuholen.
    Pat ε nt-Ansprüche:
    i.. Querschneidemaschine für rohe Glühstrumpfgewebe, Bänder, Papier, Stanniol u. dgl. mit scherenartig wirkenden Messern, gekennzeichnet durch mehrkantige, mit Durchbrechungen (12) versehene Walzen (6,7), deren Durchbrechungen (12) den Messern (4, 5) als Durchgang dienen, um den während der Ruhelage der Walzen von den aneinanderliegenden Walzenflächen festgehaltenen Stoff zu zerschneiden, und deren Flächen die Länge des abzuschneidenden Stoffes bestimmen, indem sie bei absatzweisem Drehen der Walzen den Stoff um ein der Länge ihrer Seitenkante entsprechendes Maß vorziehen.
  2. 2. Querschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das absatzweise Drehen der mehrkantigen Walzen durch auf gleicher Achse der in festen Lagern laufenden Walze (7) angebrachte Mittel (11,21,22) erfolgt, und daß die andere Walze (6) in ihrer Querrichtung verschiebbar ist und durch Federwirkung (29) 0. dgl. gegen die erstere Walze gepreßt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE222095C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2570919A (en) * 1947-11-28 1951-10-09 Western Electric Co Notching and embossing punch and die

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