DE189459C - - Google Patents

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DE189459C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/82Making other particular articles perforated music sheets; pattern sheets, e.g. for control purposes, stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

γττ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189459 KLASSE 7c. GRUPPE
WALTER WILLIAM COLLEY in LONDON.
Stanzvorrichtung für Notenblattstanzniaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Notenblattstanzmaschinen, bei welchen die Stanzstempel nach selbsttätig erfolgter Einschaltung von Zwischengliedern von einem gegen das zu stanzende Notenblatt bewegten , Querbalken in Tätigkeit gesetzt werden und . bei denen das Vorschalten dieser Zwischenglieder von dem Eingriff daumenartiger Organe in die Löcher des Vorlageblattes abhängig gemacht wird.
Bei der neuen Stanzvorrichtung sind die bisher bei derartigen Maschinen zum Herausziehen der Stanzstempel vorgesehenen Mechanismen dadurch entbehrlich gemacht, daß die Stanzstempel mit ihren Köpfen im Querhaupte selbst lagern, so daß sie bei der Aufwärtsbewegung desselben aus den gestanzten Löchern herausgezogen werden.
Bei dieser Anordnung könnte jedoch leicht der Fall eintreten, daß die nicht in Tätigkeit getretenen Stempel, die sich in den freien Raum innerhalb des Querhauptes hineingeschoben haben, bei dem nächstfolgenden Arbeitsgange den eingreifenden Zwischengliedern den Weg verstellen. ·
Um diesem Ubelstande zu begegnen, ist gemäß vorliegender Erfindung oberhalb der Köpfe ■ der Stanzstempel eine entsprechend gesteuerte Querstange angeordnet, durch welche die nicht in Tätigkeit getretenen Stempel stets vor dem Arbeitsgange, in welchem das Eingreifen der Zwischenglieder Stattfindet, auf ihren Sitz gedrückt werden.
Die im zweiten Patentanspruch näher gekennzeichnete Erfindung bezieht sich auf den Bewegungsmechanismus für das die Stanzstempel tragende Querhaupt.
Auf den Zeichnungen stellen dar: Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht derselben, im teilweisen Schnitt, Fig. 3 eine Aufsicht auf die Maschine, bei der einige Teile weggebrochen sind, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Maschine und Fig. 5 bis 12 Ansichten einzelner Teile der Maschine.
Auf dem Hauptrahmen 1 ist mit Bolzen ein zweiter Rahmen 2 befestigt. Eine Stanzplatte 3 ist auf einem Teile des Rahmens 2 vermittels umgebogener Bänder befestigt. Oberbalb dieser Stanzplatte ist für die Stempel eine Führungsplatte 5 vorgesehen, so daß zwischen diesen beiden Platten ein Zwischenraum entsteht, durch den die zu durchlochenden Bänder hindurchgeführt werden können. Die Stanzstempel 6 besitzen einen flachen Kopf und eine Stanzfläche 7, und werden von einer Platte 8 lose getragen, welche am Grunde des Querstückes 9 befestigt ist. Dieses Querstück ist mit Bolzen an einem oberen Querhaupte 14 befestigt und besitzt einen längs verlaufenden Schlitz, durch den eine Stange 10 hindurchgeht, welche die Stempel vor der Durchlochung nach unten drückt (s. Fig. 2). Die Stempelköpfe kommen in eine Ausfräsung in der Bolzenplatte 8 zu liegen und schließen bündig mit dieser ab. Die Querstange 10 ist an zwei drehbaren zweiarmigen, Hebeln 77 (Fig. 7) befestigt, wobei die anderen Enden dieser. Hebel mit Verbindungsstangen 76 gelenkig verbunden sind, die unten Rollen tragen, welche mit Daumenscheiben 11 der Welle 12 in Eingriff
treten. Durch die rotierende Bewegung der Daumenscheibe wird die Stange 2 auf die Köpfe der Bolzen 6 gepreßt. Nach erfolgter Pressung auf die Bolzenköpfe'wird die Stange 10 durch die Wirkung der Federn 13 wieder emporgehoben. Das obere Querstück 14 ist mittels säulenartiger Träger 15 und Muttern 18 an einem unteren Querhaupte 17 befestigt. Die Säulen gehen durch Führungen in dem Rahmen 1 und dem Querriegel 16 hindurch. Die säulenartigen Stangen 15 bestehen je aus zwei verschieden langen Stücken, die durch Muffen 78 miteinander verbunden sind. Jede Muffe 78 weist ein längliches Auge für den Durchtritt der Hauptantriebswelle 21 auf. Die beiden Querhäupter 14 und 17 werden in ihrer Hochlage durch starke Federn 19 gehalten, welche auf den am Rahmen 1 befestigten Trägern 20 aufruhen. Von dem Hauptrahmen 1 werden mehrere Papierrollen, welche durchlocht werden sollen, getragen, wobei jede Rolle aus vier übereinanderliegenden Lagen besteht, so daß die vier Rollen in entrolltem Zustande 16 Papierbänder liefern, welche durch Führungsrollen zu der Maschine geführt werden. Die Bänder werden alsdann durch mit Riefelungen versehene Transportrollen 43,44 und nach der Durchlochung vermittels eines zweiten Satzes von Transportrollen 45, 46 geführt. Von den letzteren aus wird das durchlochte Band in gebräuchlicher Weise aufgehaspelt. Diese beiden Sätze von Transportrollen werden an der Außenseite des Hauptrahmens durch ein Vorgelege, welches von der Welle 42 aus angetrieben wird, bewegt.
Die Welle 42 geht quer durch die Maschine hindurch und ist mit einem Zahnrad 41 verkeilt. In dem oberen Rahmen 2 ist eine mit ringförmigen Nuten versehene Rolle, welche in Umdrehung versetzt wird, angeordnet. Diese Rolle wird zweckmäßig aus Scheibenringen von verschiedenen Durchmessern zusammen- ■ gesetzt, wodurch die Nuten gebildet werden. Durch diese Anordnung können Nuten von verschiedener Stärke erzielt werden, so daß man mit diesen verschiedene Durchlochungen ausführen kann. Die arbeitende Schablone 60, welche auf der Welle 74 befestigt ist, dient zum Regulieren der auf den Papierbändern aufzuzeichnenden Durchlochungen, wie dies weiter unten noch eingehend beschrieben wird. Die Schablone wird nach Abzug von ihrer Haspel unter eine Führungsrolle geführt und teilweise rund um die mit Nuten versehene Rolle, wobei dieselbe von den größeren Ringen unterstützt wird. Die Spannung der Schablone wird durch die gebräuchlichen Spannungsrollen reguliert. Vermittels der rotierenden Bewegung der mit Nuten versehenen Rolle wird die Schablone abgezogen und darauf auf eine andere Haspel, welche von der Spindel 62 getragen wird, wieder aufgerollt. Diese Spindel wird nicht von den bewegenden Teilen der Maschine bewegt, sondern ist mit einer gewöhnlichen Handkurbel, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ausgestattet, durch welche dieselbe von dem Wärter zum Aufrollen der Schablone in Umdrehung versetzt werden kann.
An dem Querstück 9 sind an der Vorderseite Führungsöffnungen angebracht, durch welche Finger 70 eingreifen können. Diese Finger (Fig. 8, 9 und 10) stützen, wenn sie in das Querstück 9 eingeführt sind, die durchlochenden Bolzen während der Durchlochung dadurch, daß sie sich auf die Köpfe der Bolzen auflegen. Jeder dieser Finger ist am Ende mit einem Hebel 79 vermittels einer Verbindungsstange 81 gelenkig verbunden und die Hebel 79 werden durch Zapfen 64 getragen. Das obere Ende jedes Hebels 79'ist mit einer Stange 80 gelenkig verbunden, welche einen verjüngten Teil 63 besitzt. Jede dieser Stangen besitzt eine Spiralfeder 75, die bestrebt ist, die Teile in die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Lage zu bringen.
In der Fig. 3 der Zeichnung sind drei Finger mit ihren zugehörigen Teilen vollständig dargestellt, während die übrigen Finger weggelassen sind. Zu jeder Nut der Rolle gehört selbstverständlich ein besonderer Finger.
Ein mit feinen Zähnen ausgestattetes Schaltrad 41 ist an einem Ende der Welle 42 befestigt (Fig. 5) und wird durch zwei Schaltklinken bewegt, welche an einem Träger der Verbindungsstange .39 befestigt sind, wobei die Bewegung der Klinken durch eine Daumenscheibe 38, ·. welche auf die Welle 12 aufgekeilt ist, erreicht wird. Die Schältklinken werden durch eine Feder 40 in ihre Ruhelage zurückgeführt. Dieses Schaltgetriebe bewegt alle' rotierenden Teile in dem oberen Rahmen 2. Auf der Rückseite des Schaltrades 41 ist (Fig. 3 und 1) auf die Welle 42 ein Zahnrad 82 aufgekeilt, welches in ein Zahnrad 58 eingreift, das die Welle 83 der mit Nuten versehenen Rolle antreibt. Die' Querhäupter 14 und 17 werden, um die Stempel 6 durch das Papierband 57 zu drücken, durch einen kurzen Stoß in folgender Weise niedergedrückt :
An dem oberen Teile des Querhauptes 17 sind in Führungen zwei Schuhe 28 angeordnet, welche durch Federn 31, die an kurzen Stangen 29 sitzen, und durch verstellbare Anschläge bildende Schraubenmuttern 30 in ihrer Ruhelage sicher gehalten werden (Fig 11). Jeder dieser Schuhe besitzt ein Loch 33. Die Bewegung dieser Schuhe geschieht vermöge zweier Daumenscheiben 32, welche auf der Welle 12 aufgekeilt sind. Auf der Hauptwelle 21 sind ebenfalls zwei exzentrische Scheiben 24, 25 aufgekeilt, welche herabhängende Stangen 26 besitzen, die durch Führungslöcher des Querriegels 16 hindurchgehen. Die in den Schuhen angeordneten Löcher sind etwas größer als' der

Claims (2)

Durchmesser der Stangen 26 und liegen gewöhnlich am Ende dieser Stangen, so daß dieselben bei der exzentrischen Bewegung der Scheiben in diese eintreten können. Wenn der Schuh jedoch durch Bewegung der Daumenscheibe 32 (Fig. 12) nach rechts gepreßt wird, kommt - der untere Teil der Stange 26 auf den festen Teil 34 der Schuhe, so daß das obere und untere Querhaupt nach unten gepreßt und die Durchlochung des Papierbandes bewirkt wird. Diese Bewegung erfolgt einmal bei je drei Umdrehungen der Hauptwelle (21), welche die Welle 12 mittels eines Vorgeleges antreibt (Fig. 2). Die Querhäupter 14 und 17 werden durch die Federn 19 wieder emporgehoben, wobei das obere Querhaupt die durchlochenden Bolzen aus dem Bande heraushebt. Die Finger 70 und die Daumen 63 werden in die in der Fig. 8 gezeichnete Lage mittels einer Querstange 65 gebracht. Diese Stange wird vermöge eines Hebels 69 bewegt, welcher wiederum durch eine Steuerscheibe 37 verschoben wird, welche eine besonders lange Druckrippe besitzt, um die Daumen zurückzuhalten, wahrend die anderen Teile der Maschine zwecks Wegführung der Schablone und des Papierbandes bewegt werden. Bei Bewegung der . Stange 65 legt sie sich gegen den Ansatz des Daumenendes 63 an (Fig. 9). Das genaue Ausstanzen der Durchlochungen auf dem Papierbande wird mittels der Schablone auf folgende Weise ermöglicht: Am Anfang der Bewegung befinden sich die Teile in der.in der Fig. 8 der Zeichnung dargestellten Lage. Durch die Bewegung des Zahnrades und der Sperrklinke bewegt sich die mit Nuten versehene Rolle, wodurch die Schablone um einige "-Millimeter abgezogen wird, wonach die Querstangen 65 von ihren Daumenscheiben 37 freigegeben werden und mittels der Federn 68, welche an den kurzen Stangen 67 befestigt sind, zurückbewegt werden. Durch die Federn 75 werden die Enden der Daumen 63 in die Aushöhlungen der Schablone und in die Nuten der Rollscheibe (Fig. 9 und 10) gedrückt. Hierdurch werden die Hebel 79 bewegt, die Finger 70 greifen in die Öffnungen in dem Querstück 9 ein und kommen so über die Köpfe der Durchlochungsstempel zu liegen (Fig. 9 und 10), so daß die letzteren beim Niedergange des Querstückes 9 nach unten gepreßt werden. Die Fig. 9 und 10 zeigen die Lage dieser Teile unmittelbar vor und nach der Durchlochung. Es ist also ersichtlich, daß jeder Daumen 63, solange er über einen undurchlochten Teil der Schablone gleitet, seinen Finger 70 zurückhält, so daß derselbe nicht über den Kopf des zugehörigen Lochstempels geführt wird, und der ungesicherte Stempel beim Niedergang des Querstückes 9 nach oben ausweichen wird, sobald sein unterer Teil auf das Papierband aufstößt. Es erfolgt demnach keine Durchlochung an dieser Stelle. Patent-A ν si1 küche:-
1. Stanzvorrichtung für Notenblattstanzmaschinen, deren Stanzstempel (6) in bekannter Weise durch Einschalten von Zwischengliedern (70) und Abwärtsbewegung eines Querhauptes (14) in Tätigkeit gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der im Querhaupt hängenden Stanzstempel (6) durch eine Querstange (10) auf ihren Sitz herabgedrückt werden, um das Einschalten der Zwischenglieder (70) zu sichern.
2. Ausführungsform der Stanzvorrichtung für Notenblattstanzmaschinen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Stanzstempel (6) in Tätigkeit setzenden Querhaupte (14) ein zweites Querhaupt (17) starr verbunden ist, über dem mit ,einer Öffnung (33) versehene Schlitten (28) so gesteuert werden, daß je ein von der Hauptwelle (21) der Maschine angetriebenes Exzenter (24, 25) mit seiner freien Exzenter-' • stange (26) nur dann auf den zugehörigen Schlitten trifft, wenn die beiden Querhäupter (14 und 17) nach abwärts bewegt und damit die Stanzstempel (6) in Tätigkeit gesetzt werden sollen.
Hierzu 2 Blau Zeichnunoen.
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