DE189459C - - Google Patents
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- DE189459C DE189459C DENDAT189459D DE189459DA DE189459C DE 189459 C DE189459 C DE 189459C DE NDAT189459 D DENDAT189459 D DE NDAT189459D DE 189459D A DE189459D A DE 189459DA DE 189459 C DE189459 C DE 189459C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/82—Making other particular articles perforated music sheets; pattern sheets, e.g. for control purposes, stencils
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
γττ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189459 KLASSE 7c. GRUPPE
WALTER WILLIAM COLLEY in LONDON.
Stanzvorrichtung für Notenblattstanzniaschinen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Notenblattstanzmaschinen, bei welchen die
Stanzstempel nach selbsttätig erfolgter Einschaltung von Zwischengliedern von einem
gegen das zu stanzende Notenblatt bewegten , Querbalken in Tätigkeit gesetzt werden und
. bei denen das Vorschalten dieser Zwischenglieder von dem Eingriff daumenartiger Organe
in die Löcher des Vorlageblattes abhängig gemacht wird.
Bei der neuen Stanzvorrichtung sind die bisher bei derartigen Maschinen zum Herausziehen
der Stanzstempel vorgesehenen Mechanismen dadurch entbehrlich gemacht, daß die Stanzstempel mit ihren Köpfen im Querhaupte
selbst lagern, so daß sie bei der Aufwärtsbewegung desselben aus den gestanzten Löchern
herausgezogen werden.
Bei dieser Anordnung könnte jedoch leicht der Fall eintreten, daß die nicht in Tätigkeit
getretenen Stempel, die sich in den freien Raum innerhalb des Querhauptes hineingeschoben
haben, bei dem nächstfolgenden Arbeitsgange den eingreifenden Zwischengliedern den Weg
verstellen. ·
Um diesem Ubelstande zu begegnen, ist gemäß vorliegender Erfindung oberhalb der Köpfe
■ der Stanzstempel eine entsprechend gesteuerte Querstange angeordnet, durch welche die nicht
in Tätigkeit getretenen Stempel stets vor dem Arbeitsgange, in welchem das Eingreifen der
Zwischenglieder Stattfindet, auf ihren Sitz gedrückt werden.
Die im zweiten Patentanspruch näher gekennzeichnete Erfindung bezieht sich auf den
Bewegungsmechanismus für das die Stanzstempel tragende Querhaupt.
Auf den Zeichnungen stellen dar: Fig. 1 eine
Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht derselben, im teilweisen Schnitt, Fig. 3
eine Aufsicht auf die Maschine, bei der einige Teile weggebrochen sind, Fig. 4 einen Längsschnitt
durch die Maschine und Fig. 5 bis 12 Ansichten einzelner Teile der Maschine.
Auf dem Hauptrahmen 1 ist mit Bolzen ein zweiter Rahmen 2 befestigt. Eine Stanzplatte
3 ist auf einem Teile des Rahmens 2 vermittels umgebogener Bänder befestigt. Oberbalb
dieser Stanzplatte ist für die Stempel eine Führungsplatte 5 vorgesehen, so daß zwischen
diesen beiden Platten ein Zwischenraum entsteht, durch den die zu durchlochenden Bänder
hindurchgeführt werden können. Die Stanzstempel 6 besitzen einen flachen Kopf und eine
Stanzfläche 7, und werden von einer Platte 8 lose getragen, welche am Grunde des Querstückes
9 befestigt ist. Dieses Querstück ist mit Bolzen an einem oberen Querhaupte 14
befestigt und besitzt einen längs verlaufenden Schlitz, durch den eine Stange 10 hindurchgeht,
welche die Stempel vor der Durchlochung nach unten drückt (s. Fig. 2). Die Stempelköpfe
kommen in eine Ausfräsung in der Bolzenplatte 8 zu liegen und schließen bündig mit
dieser ab. Die Querstange 10 ist an zwei drehbaren zweiarmigen, Hebeln 77 (Fig. 7) befestigt,
wobei die anderen Enden dieser. Hebel mit Verbindungsstangen 76 gelenkig verbunden
sind, die unten Rollen tragen, welche mit Daumenscheiben 11 der Welle 12 in Eingriff
treten. Durch die rotierende Bewegung der Daumenscheibe wird die Stange 2 auf die
Köpfe der Bolzen 6 gepreßt. Nach erfolgter Pressung auf die Bolzenköpfe'wird die Stange 10
durch die Wirkung der Federn 13 wieder emporgehoben. Das obere Querstück 14 ist mittels
säulenartiger Träger 15 und Muttern 18 an einem unteren Querhaupte 17 befestigt. Die
Säulen gehen durch Führungen in dem Rahmen 1 und dem Querriegel 16 hindurch. Die
säulenartigen Stangen 15 bestehen je aus zwei verschieden langen Stücken, die durch Muffen 78
miteinander verbunden sind. Jede Muffe 78 weist ein längliches Auge für den Durchtritt
der Hauptantriebswelle 21 auf. Die beiden Querhäupter 14 und 17 werden in ihrer Hochlage
durch starke Federn 19 gehalten, welche auf den am Rahmen 1 befestigten Trägern 20
aufruhen. Von dem Hauptrahmen 1 werden mehrere Papierrollen, welche durchlocht werden
sollen, getragen, wobei jede Rolle aus vier übereinanderliegenden Lagen besteht, so daß die
vier Rollen in entrolltem Zustande 16 Papierbänder liefern, welche durch Führungsrollen zu
der Maschine geführt werden. Die Bänder werden alsdann durch mit Riefelungen versehene
Transportrollen 43,44 und nach der Durchlochung vermittels eines zweiten Satzes von
Transportrollen 45, 46 geführt. Von den letzteren aus wird das durchlochte Band in gebräuchlicher
Weise aufgehaspelt. Diese beiden Sätze von Transportrollen werden an der Außenseite
des Hauptrahmens durch ein Vorgelege, welches von der Welle 42 aus angetrieben wird, bewegt.
Die Welle 42 geht quer durch die Maschine hindurch und ist mit einem Zahnrad 41 verkeilt.
In dem oberen Rahmen 2 ist eine mit ringförmigen Nuten versehene Rolle, welche in
Umdrehung versetzt wird, angeordnet. Diese Rolle wird zweckmäßig aus Scheibenringen
von verschiedenen Durchmessern zusammen- ■ gesetzt, wodurch die Nuten gebildet werden.
Durch diese Anordnung können Nuten von verschiedener Stärke erzielt werden, so daß man
mit diesen verschiedene Durchlochungen ausführen kann. Die arbeitende Schablone 60,
welche auf der Welle 74 befestigt ist, dient zum Regulieren der auf den Papierbändern aufzuzeichnenden
Durchlochungen, wie dies weiter unten noch eingehend beschrieben wird. Die Schablone wird nach Abzug von ihrer Haspel
unter eine Führungsrolle geführt und teilweise rund um die mit Nuten versehene Rolle, wobei
dieselbe von den größeren Ringen unterstützt wird. Die Spannung der Schablone wird durch
die gebräuchlichen Spannungsrollen reguliert. Vermittels der rotierenden Bewegung der mit
Nuten versehenen Rolle wird die Schablone abgezogen und darauf auf eine andere Haspel,
welche von der Spindel 62 getragen wird, wieder aufgerollt. Diese Spindel wird nicht von den
bewegenden Teilen der Maschine bewegt, sondern ist mit einer gewöhnlichen Handkurbel, welche
in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ausgestattet, durch welche dieselbe von dem Wärter
zum Aufrollen der Schablone in Umdrehung versetzt werden kann.
An dem Querstück 9 sind an der Vorderseite Führungsöffnungen angebracht, durch welche
Finger 70 eingreifen können. Diese Finger (Fig. 8, 9 und 10) stützen, wenn sie in das Querstück
9 eingeführt sind, die durchlochenden Bolzen während der Durchlochung dadurch,
daß sie sich auf die Köpfe der Bolzen auflegen. Jeder dieser Finger ist am Ende mit
einem Hebel 79 vermittels einer Verbindungsstange 81 gelenkig verbunden und die Hebel 79
werden durch Zapfen 64 getragen. Das obere Ende jedes Hebels 79'ist mit einer Stange 80
gelenkig verbunden, welche einen verjüngten Teil 63 besitzt. Jede dieser Stangen besitzt eine
Spiralfeder 75, die bestrebt ist, die Teile in die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Lage zu bringen.
In der Fig. 3 der Zeichnung sind drei Finger mit ihren zugehörigen Teilen vollständig dargestellt,
während die übrigen Finger weggelassen sind. Zu jeder Nut der Rolle gehört selbstverständlich ein besonderer Finger.
Ein mit feinen Zähnen ausgestattetes Schaltrad 41 ist an einem Ende der Welle 42 befestigt
(Fig. 5) und wird durch zwei Schaltklinken bewegt, welche an einem Träger der Verbindungsstange .39 befestigt sind, wobei die Bewegung
der Klinken durch eine Daumenscheibe 38, ·. welche auf die Welle 12 aufgekeilt ist, erreicht
wird. Die Schältklinken werden durch eine Feder 40 in ihre Ruhelage zurückgeführt.
Dieses Schaltgetriebe bewegt alle' rotierenden Teile in dem oberen Rahmen 2. Auf der Rückseite
des Schaltrades 41 ist (Fig. 3 und 1) auf die Welle 42 ein Zahnrad 82 aufgekeilt, welches
in ein Zahnrad 58 eingreift, das die Welle 83 der mit Nuten versehenen Rolle antreibt. Die'
Querhäupter 14 und 17 werden, um die Stempel 6 durch das Papierband 57 zu drücken, durch
einen kurzen Stoß in folgender Weise niedergedrückt :
An dem oberen Teile des Querhauptes 17 sind in Führungen zwei Schuhe 28 angeordnet,
welche durch Federn 31, die an kurzen Stangen 29 sitzen, und durch verstellbare Anschläge
bildende Schraubenmuttern 30 in ihrer Ruhelage sicher gehalten werden (Fig 11). Jeder
dieser Schuhe besitzt ein Loch 33. Die Bewegung dieser Schuhe geschieht vermöge zweier
Daumenscheiben 32, welche auf der Welle 12 aufgekeilt sind. Auf der Hauptwelle 21 sind
ebenfalls zwei exzentrische Scheiben 24, 25 aufgekeilt, welche herabhängende Stangen 26 besitzen,
die durch Führungslöcher des Querriegels 16 hindurchgehen. Die in den Schuhen
angeordneten Löcher sind etwas größer als' der
Claims (2)
1. Stanzvorrichtung für Notenblattstanzmaschinen, deren Stanzstempel (6) in
bekannter Weise durch Einschalten von Zwischengliedern (70) und Abwärtsbewegung eines Querhauptes (14) in Tätigkeit gesetzt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der im Querhaupt hängenden Stanzstempel
(6) durch eine Querstange (10) auf ihren Sitz herabgedrückt werden, um das
Einschalten der Zwischenglieder (70) zu sichern.
2. Ausführungsform der Stanzvorrichtung für Notenblattstanzmaschinen gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Stanzstempel (6) in Tätigkeit
setzenden Querhaupte (14) ein zweites Querhaupt (17) starr verbunden ist, über dem mit
,einer Öffnung (33) versehene Schlitten (28) so gesteuert werden, daß je ein von der
Hauptwelle (21) der Maschine angetriebenes Exzenter (24, 25) mit seiner freien Exzenter-'
• stange (26) nur dann auf den zugehörigen Schlitten trifft, wenn die beiden Querhäupter
(14 und 17) nach abwärts bewegt und damit die Stanzstempel (6) in Tätigkeit
gesetzt werden sollen.
Hierzu 2 Blau Zeichnunoen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189459C true DE189459C (de) |
Family
ID=453002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189459C (de) |
-
0
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