DE214750C - - Google Patents
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- DE214750C DE214750C DENDAT214750D DE214750DA DE214750C DE 214750 C DE214750 C DE 214750C DE NDAT214750 D DENDAT214750 D DE NDAT214750D DE 214750D A DE214750D A DE 214750DA DE 214750 C DE214750 C DE 214750C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/02—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 214750 KLASSE 54d. GRUPPE
ROBERT HOTZ in BUBIKON, Schweiz.
Selbsttätige Maschine zum Perforieren von Hülsen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1908 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Perforieren von Hülsen mit
einem festen, mit seitlichen Löchern versehenen, als Matrize dienenden Dorn und in die
Löcher des Domes passenden Perforierungsstempeln. ■ ■
■ Diese Maschine besitzt gegenüber bekannten Maschinen dieser Art Vorrichtungen, um eine
zu perforierende Hülse auf den Dorn zu ίο ^schieben und die Hülse jeweils nach Stanzen
einer Reihe von Löchern in dieselbe vom Dorn abzustreifen, um eine Teildrehung zu
drehen und hierauf wieder auf den Dorn zu schieben.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe in Vorderansicht und
Fig. 2 im Grundriß, zum Teil im Schnitt, während
Fig. ι dieselbe in Vorderansicht und
Fig. 2 im Grundriß, zum Teil im Schnitt, während
Fig. 3 bis 5 Querschnitte durch die Maschine bei verschiedenen Arbeitsstellungen derselben
zeigen und
Fig. 6 bis 9 Teile der Maschine, ebenfalls .25 in verschiedenen Arbeitsstellungen und zum
Teil im Schnitt, sowie
Fig. 10 und 11 Bestandteile derselben ebenfalls zum Teil im. Schnitt .darstellen.
Die dargestellte Maschine besitzt einen als Matrize dienenden, über der Tischplatte 1
wagerecht befestigten zylindrischen Dorn 2, welcher mit einer Reihe von quer zur Längsrichtung
des Domes liegenden, durchgehenden Löchern 3 versehen ist; ferner besitzt die Maschine
ein Magazin zur Aufnahme der zu perforierenden, z. B. aus Papier bestehenden, zylindrischen Hülsen h sowie Vorrichtungen
zum Stanzen von Reihen von Löchern in die Hülsen, zur Erzielung der Versetzung der
Löcher einer Reihe zu den Löchern der benachbarten Reihe in der Hülse, zur Entnahme
der Hülsen aus dem Magazin, zum Aufschieben derselben auf den feststehenden Dorn und zum
Abstreifen der Hülsen vom Dorn, des weiteren Vorrichtungen zum Drehen der Hülsen ■ um
eine Teildrehung und zum Ausstoßen der ausgestanzten Scheibchen aus dem Dorn. Alle
diese Vorrichtungen erhalten ihren Antrieb von der mit der Antriebwelle 4 durch Räder
verbundenen, auf der Tischplatte gelagerten Welle 5 aus, und es seien dieselben im. folgenden
einzeln beschrieben.
i. Das Hülsenmagazin (Fig. ι und 3). Dasselbe
besitzt einen geneigt angeordneten, über der Tischplatte 1 befestigten, nach oben
offenen Zuführungskanal 6 zur Aufnahme der Hülsen h, welcher an seinem unterem Ende
mit einer Durchtrittsöffnung für die Hülsen versehen ist und unterhalb dieser den am
Kanal schwingbar aufgehängten Kasten 7 trägt. Dieser letztere besitzt an seinem unteren Ende
eine Rinne 8 und steht unter Wirkung einer Feder 9, welche bestrebt ist, den Kasten gegen
einen am Kanal befestigten Anschlag 10 zu ziehen, in welcher Lage der Kasten senkrecht
über dem Dorn 2 hängt. An der Vorderseite des Kastens ist ein Bügel 11 befestigt, in
welchen ein später beschriebenes Organ greifen und dem Kasten 7 eine intermittierende Schwingbewegung
erteilen kann.
40
45
55
Die Hülsen gelangen aus dem schrägen Kanal 6 unter Wirkung ihres eigenen Gewichtes
durch die erwähnte Öffnung in den Kasten 7, wobei stets die unterste Hülse in die Rinne 8
zu liegen kommt.
2. Die Vorrichtung zum Durchstoßen der Löcher in die Hülsen (Fig. 2, 8, 9, 10 und 11).
Diese besitzt einen auf der Höhe des Domes 2 wagerecht hin und her beweglichen Kopf 12,.
welcher auf der Platte 1 vermittels Stangen 13
geführt ist und an seiner dem Dorn zugekehrten Seite in die Löcher 3 am Dorn passende
Stempel 14 besitzt. Der Antrieb des Kopfes 12
erfolgt von der Welle 5 aus. Auf derselben sitzt ein Zahnrad 15, welches auf die Hälfte
seines Umfanges gezahnt ist und in einen auf einer Nebenwelle 16 sitzenden Zahnkolben 17
greift. Mit dem Zahnrad 15 ist seitlich demselben ein auf den halben ungezahnten Umfang
des Rades 15 sich erstreckender Bogen 18 verbunden und neben dem Zahnkolben xy eine
Scheibe 19 befestigt, die einen Ausschnitt 20 für den Bogen 18 besitzt. Das Verhältnis der
beiden Zahnräder zueinander ist ein solches, daß bei einer halben Umdrehung der Welle 5
bzw. bei Abwicklung des gezahnten Teiles des Rades 15 auf dem Kolben 17 dieser bzw. die
Welle 16 eine Umdrehung ausführt. Auf der Welle 16 sind noch zwei Exzenter 21 befestigt,
welche durch ein Gestänge 22 mit den beiden den Kopf 12 tragenden Stangen 13 verbunden
sind (Fig. 2).
Mit der Welle 5 ist durch gleich große Winkelzahnräder und eine Verbindungswelle 23
eine Welle 24 verbunden, auf welcher zwei Hubdaumen 25 sitzen, die auf die einen Enden
von zwei über der Platte 1 in der Höhe des Domes 2 wagerecht geführten und unter Federwirkung
gegen die Daumen 25 anliegende Stangen 26 einwirken können, deren andere, den Stempeln 14 gegenüberliegende Enden
einen zum Dorn 2 gleichgerichteten und an seiner dem Dorn gegenüberliegenden Seite mit
einer Ausrundung versehenen Preßbacken 27 tragen. Der Preßbacken dient dazu, den
Dorn 2 während dem Stanzen der Löcher in eine Hülse gegen den Druck der Stempel 14
zu stützen und die Hülse vor Drehung und Verschiebung zu sichern.
Der Kopf 12 mit den Stempeln 14 wird bei
der Drehung der Welle 5 während des Abwickeins der Räder 15 und 17 aufeinander
gegen den Dorn 2 verschoben, um in die Löcher 3 desselben einzudringen, und wird
alsdann wieder zurückgezogen. Dies geschieht während einer halben Umdrehung der Welle 5;
während der nächsten halben Umdrehung derselben wird die Welle 16 durch den in den
Ausschnitt 20 an der Scheibe 19 tretenden Bogen 18 an einer Drehung verhindert, die
Stempel 14 also in ihrer zurückgezogenen Lage gehalten, damit ein später beschriebener Rechen
in die Löcher des Dornes 2 eintreten kann. Mit dem Kopf 12 wird auch der Preßbacken 27
von der entgegengesetzten Seite her gegen den Dorn 2 bewegt und alsdann unter Wirkung
der auf den Stangen 26 sitzenden Federn wieder zurückgezogen.
3. Die Vorrichtung zur Entnahme der Hülsen aus dem Magazin, zum Aufschieben derselben
auf den festen Dorn und Abstreifen von diesem (Fig. ι bis 7). Auf der Welle 5 sitzt eine
Hubscheibe 28, welche auf einen am Tisch gelagerten Hebel 29 einwirken kann; dieser
Hebel greift an ein in Rollen geführtes und in der Richtung des Dornes 2 quer über den
Tisch ι sich erstreckendes, mit Gegengewicht 30 versehenes Seil 31 und liegt unter Wirkung
dieses Gewichtes stets gegen die Scheibe 28 an. Mit dem Seil 31 ist ein Schlitten verbunden,
welcher aus zwei miteinander verbundenen, nach oben gerichteten Mitnehmerarmen 32 und 33 besteht und vermittels dieser
Arme längs einer zum Dorn 2 parallel liegenden festen Stange 34 sowie vermittels des Armes 32
an dem Dorn 2 selbst geführt ist. Während der Arm 32 zu letzterem Zwecke eine Bohrung
besitzt, ist der Arm 33 auf der Höhe dieser Bohrung mit einem nach oben offenen Schlitz
versehen. Der Arm 32 besitzt ferner einen als Ausstoßer dienenden hakenförmigen Fortsatz
321 (Fig. 6 und 7). Die Entfernung zwischen den beiden Armen 32 und 33 entspricht
der Länge einer Hülse h.
Von der Scheibe 28 aus erhält der Schlitten' 32 und 33 abwechselnd durch den Hebel 29
und das Gewicht 30 eine hin und her gehende Bewegung längs der Stange 34 bzw. mit dem
Arm 32 längs dem Dorn 2. Die Arme 32 und 33 des Schlittens dienen hierbei dazu,
eine durch den Fortsatz 321 aus der Rinne .8 des Magazinkastens 7 auf einen später näher
beschriebenen, dem Dorn 2 gegenüberliegenden Dorn 35 geschobene Hülse (die Rinne 8 dient
bei dieser Verschiebung der Hülse als Führung) von diesem Dorn auf den Dorn 2 zu verbringen
und jeweils nach Durchstoßen einer Reihe von Löchern in die Hülse diese wieder
auf den Dorn 35 zu schieben und nach einer Sechsteldrehung der Hülse durch diesen Dorn
auf den Dorn 2 zurückzuschieben.
4. Die Vorrichtung zum Drehen einer Hülse um eine Teildrehung (Fig. 1, 2 und 11). Dieselbe
besitzt den vorgehend erwähnten, zum Dorn 2 gleichgerichteten zylindrischen Dorn 35,
welcher in dem Arm 36 eines am dem Tisch 1 gelagerten Hebels 36, 37 drehbar ist und einen
Zahnkolben' 38 trägt, welcher bei gesenktem Arm 36 in eine Zahnstange 39 eingreift, die
außerhalb des Tisches 1 wagerecht verschiebbar
gelagert ist und unter Wirkung einer Zugfeder mit einem Anschlag 40 gegen eine auf der
Welle 24 sitzende Hubscheibe 41 anliegt. Der
' Arm 36 des Hebels 36, 37 besitzt einen in den
Bügel 11 am Magazinkasten greifenden Arm 3ο1,
während der Arm 37 mit seinem Ende unter Wirkung einer Feder 42 gegen den Umfang
einer mit Ausschnitt 43 versehenen Scheibe 44 anliegt, welche mit einem Schaltrad 45 auf
einer Achse 46 drehbar gelagert ist (Fig. 1/2 und 11). In das Schaltrad 45 greift ein Schaltarm
47, welcher um ein auf der Welle 5 sitzendes Exzenter 48 gelagert ist. Auf der Welle 5 sitzt ferner eine Hubscheibe 49, gegen
deren Umfang ein mit seinem abgebogenen Ende unter den Hebelarm 37 greifender Hebel
50 aufliegt. '
Das Schaltrad 45 besitzt sechs Zähne, so daß auf sechs Umdrehungen der Welle 5 das
Schaltrad mit der Scheibe 44 durch den Arm 47 einmal gedreht wird, und daß nach einer
Umdrehung der Scheibe 44 der Hebelarm 37 unter Wirkung der Feder 42 mit seinem Ende
in den Ausschnitt 43 der Scheibe fällt, aus diesem jedoch bei der siebenten Umdrehung
der Welle 5 durch den Hebelarm 50 wieder gehoben wird und bei der nächsten Umdrehung
der Welle 5 wieder gegen den Umfang der unterdessen weitergeschalteten Scheibe
44 aufzuliegen kommt.
In dieser letzteren Lage des Armes 37 ist der Arm 36 gesenkt und steht dessen Zahnkolben
in Eingriff mit·der Zahnstange 39, der Dorn 35 befindet sich in koachsiäler Lage zum
Dorn 2, und der Magazinkasten 7 ist durch den Arm 3ο1 in der in Fig. 1 dargestellten
Schräglage gehalten. Fällt hingegen der Arm 37 in den Ausschnitt 43 an der Scheibe 44, so
wird dadurch der Arm 36 gehoben, der Zahnkolben 38 außer Eingriff mit der Zahnstange 39
gebracht, ebenso wird der Magazinkasten durch den Arm 361 freigegeben und "■ schwingt unter
Wirkung der Feder 9 in die senkrechte Lage über dem Dorn 2, und der Dorn 35 befindet
sich hierbei in der Flucht der Rinne 8.'
Dem Dorn 35 und damit einer auf denselben durch den Arm 321 des Schlittens 32, 33
geschobenen Hülse wird in seiner gesenkten Lage von der Scheibe 41 aus durch die auf
den Zahnkolben 38 einwirkende Zahnstange 39 pro Umdrehung der Welle 24 eine Sechstelvorwärtsdrehung
erteilt, während nach Abstreifen der Hülse vom Dorn, derselbe um den
gleichen Betrag zurückgedreht wird.
. 5, Die Vorrichtung zur Erzielung einer Versetzung der Löcher einer Reihe zu den Löchern
der benachbarten Reihe in einer Hülse (Fig. 1, 2, 4 und 7). Dieselbe besitzt einen nahe dem
hinteren Ende des Domes 2 vorgesehenen Riegel 5-1, dessen eines Ende in die Bahn des
Schlittens 32, 33 treten kann und dessen anderes Ende unter Federwirkung gegen eine
Hubscheibe 52 anliegt. Diese Hubscheibe ist durch Zahnräder mit der Welle 23 (Fig. 2)
verbunden und macht pro Umdrehung derselben eine halbe Umdrehung. Der Riegel 51
wird also bei jeder zweiten Verschiebung des Schlittens 32, 33 in der Richtung gegen die
Welle 24 in die Bahn des Armes 32. gestoßen und bewirkt dadurch, daß eine durch die
Arme 32, 33 vom Dorn 35 abgestreifte und auf den Dorn 2 aufgeschobene Hülse h nicht
vollständig bis hinten auf den Dorn 2 geschoben werden kann.
6. Die Vorrichtung zum Ausstoßen der ausgestanzten Scheibchen aus dem Matrizendorn
(Fig. 2, 8 und 9). Dieselbe besitzt einen Rechen mit einer der Anzahl Löcher 3 im
Dorn 2 entsprechenden Zahl von Stäbchen 53, welche im Preßbacken 27 geführt und von
einer verschiebbaren Stange 54 getragen sind, die auf dem Tisch 1 gelagert ist und unter
Wirkung einer um die Stange 54 angeordneten Druckfeder steht, die bestrebt ist, den Rechen
in vom Dorn zurückgezogener Lage zu halten. Auf das der Welle 24 gegenüberliegende Ende
der Stange 54 kann ein auf dieser Welle sitzender, mit Rolle versehener Arm 55 einwirken
und die Stäbchen des Rechens durch die Löcher 3 des Domes 2 hindurch bewegen.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Maschine ist nun unter Zusammenstellung der
Arbeitsvorgänge der aufgezählten Vorrichtungen für die Perforierung einer Hülse die folgende
:
Die beiden Wellen 5 und 24 drehen sich mit gleicher Geschwindigkeit in der in Fig. 2
angedeuteten Pfeilrichtung. Zu Beginn des Arbeitsprozesses befindet sich der Magazinkasten
7 in "senkrechter Lage über dem Dorn 2 und der Schlitten 32, 33 in seiner hintersten,
in Fig. 2 und 3 dargestellten Lage. Die Stempel 14 und der Rechen 53 sind vom Dorn
zurückgezogen. Durch Einwirkung der Scheibe 28 auf den Hebel 29 wird nun der Schlitten
nach vorn gezogen, wobei der Fortsatz 321 von dessen Arm 32 eine in der Rinne 8 liegende
Hülse h mitnimmt und dieselbe auf den in gleicher Höhe befindlichen Dorn 35 schiebt.
Dieser letztere senkt sich hierauf und kommt mit seinem dem Rädchen 38 zugewandten, von
der Hülse h unbedeckten Ende in den geschlitzten
Arm 33 des Schlittens zu liegen, während gleichzeitig der Magazinkasten durch
den Arm 361 in die Schräglage ausgeschwungen wird. Bei der Zurückbewegung des Schlittens
streift der Arm 33 die Hülse vom Dorn 35 ab und schiebt sie auf den Dorn 2 (Fig. 3).
Die Hülse wird nun durch den Preßbacken 27 auf dem Dorn 2- festgehalten und in dieselbe 12g
vermittels der Stempel 14 eine Reihe von Löchern gestanzt (Fig. 2 und 8). Die Stempel
ziehen' sich hierauf wieder zurück und die Hülse wird durch den Arm 32 des sich wieder
nach vorn bewegenden Schlittens vom Dorn 2 abgestreift und auf den in seiner unteren
Stellung verbleibenden Dorn 35 geschoben, welcher die Hülse um eine Sechsteldrehung
dreht (Fig. 4). Während die Hülse auf den Dorn 35 verschoben und durch denselben gedreht
wird, dringt der Rechen mit den Stäbchen 53 in die Löcher 3 des Domes 2 und stößt
die in denselben befindlichen, aus der Hülse ausgestanzten Scheibchen aus den Löchern
(Fig. 8 und 9, strichpunktierte Lage), worauf der Rechen schnell wieder zurückgezogen wird.
Bei der wieder erfolgenden Zurückbewegung des Schlittens wird die Hülse vom Dorn 35
durch den Arm 33 abgestreift und wieder auf den Dorn 2 geschoben. Da jedoch diesmal
der Riegel 51 in die Bahn des Armes 32 ragt, so wird der Schlitten nicht vollständig in seine
hintere Lage zurückkehren können und werden daher die Löcher der nunmehr durch die
Stempel 14 in die Hülse gestanzten zweiten Löcherreihe zu den Löchern der ersten Reihe
versetzt zu liegen kommen.
Die Hülse h wird hierauf nach jedesmaligem Durchstanzen einer Reihe von Löchern vom
Dorn 2 wieder auf den Dorn 35 verschoben, um eine Teildrehung gedreht und auf den
Dorn 2 zurückgeschoben, bis sie mit sechs Reihen von Löchern versehen ist, wobei jeweils
durch Vermittlung des Riegels 51 bewirkt wird, daß die Löcher der einen Reihe
zu den Löchern der nächstfolgenden Reihe versetzt sind und durch den Rechen 53 die
Löcher im Dorn 2 von den ausgestanzten Scheibchen gereinigt werden.
Bevor die sechste Löcherreihe in die Hülse gestanzt ist, wird der Dorn 35 wieder in seine
obere Lage gehoben und durch den Arm 361 der Magazinkasten wieder freigegeben, so daß
er unter Wirkung der Feder 9 wieder senk-
4£ recht über den Dorn 2 zu liegen kommt. Ist die sechste Löcherreihe durchgestanzt, so wird
die nunmehr fertig perforierte Hülse durch den Arm 32 vom Dorn 2 abgestreift und
gleichzeitig durch den Fortsatz 321 des Armes 32 eine neue Hülse aus der Rinne 8 des Magazinkastens
herausbewegt und auf den Dorn 35 geschoben (Fig. 5), worauf der vorbeschriebene Arbeitsvorgang für die Hülse sich von neuem
wiederholt.
Vermittels der vorbeschriebenen Maschine wird ermöglicht, die Hülsen auf deren ganzem
Umfang zu perforieren und, infolge der Versetzung der Löcher zueinander, die einzelnen
Reihen von Löchern in der praktisch zulässig
6p kleinsten Distanz voneinander anzubringen.
Claims (6)
1. Selbsttätige Maschine zum Perforieren von Hülsen mit einem mit Löchern
versehenen festen Dorn und mit einer in die Löcher des Domes bewegbaren Reihe
von Perforierungsstempeln, dadurch gekennzeichnet, daß die zu perforierende Hülse
auf den Dorn geschoben, nach Stanzen einer Reihe von Löchern vom Dorn abgestreift,
um eine Teildrehung gedreht und hierauf wieder auf den Dorn, zum Stanzen
einer weiteren Reihe von Löchern aufgeschoben wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu perforierende
Hülse aus einem Hülsenbehälter in achsialer Richtung ausgestoßen und auf ein die
Teildrehung der Hülse bewirkendes, zwischen Behälter und Dorn hin und her bewegliches
drehbares Organ geschoben wird.
3. Maschine nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen längs dem feststehenden
Dorn hin und her beweglichen Schlitten mit zwei Mitnehmerarmen, vermittels welchen eine Hüfse auf den Dorn
geschoben und von demselben wieder abgestreift werden kann, wobei der eine Arm
einen Fortsatz aufweist, welcher dazu dient, bei der Abstreif bewegung des Schlittens eine
Hülse aus einer Führung am unteren Ende des im Anspruch 2 genannten Hülsenbehälters
zu stoßen.
4. Maschine nach Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen zum festen
Dorn gleichgerichteten, intermittierend hin und her bewegbaren Dorn, auf welchen in
seiner in der Flucht der Führung des Magazinkastens liegenden einen Endlage eine
aus der Führung ausgestoßene Hülse durch den Fortsatz des einen Schlitten armes geschoben
werden kann, während in dessen zum festen Dorn koachsialen anderen Endlage die Hülse abwechselnd durch die
beiden Schlittenarme vom beweglichen Dorn auf den festen Dorn und zurück auf den
beweglichen Dorn geschoben werden kann, wobei der bewegliche Dorn in seiner letzteren
Endlage eine intermittierende Teildrehung erfährt, um die jeweils nach Stanzen einer Reihe von Löchern auf denselben aufgeschobene
Hülse vor ihrer Zurückverschiebung auf den festen Dorn zu drehen und dadurch zu erreichen, daß die Hülse
auf ihrem ganzen Umfang perforiert wird.
5. Maschine nach Ansprüchen ibis 3, gekennzeichnet durch einen in die Bahn
des Schlittens intermittierend bewegbaren Riegel, um beim Aufschieben einer Hülse
auf den. festen Dorn den Schlitten jedes
zweitemal an seiner gänzlichen Vorwärtsbewegung zu verhindern und dadurch zu
erzielen, daß die Löcher der einen Löcherreihe zu den Löchern der folgenden Eeihe
versetzt zu liegen kommen.
6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Stempeln
abgekehrten Seite des festen Domes ein Preßbacken hin und her beweglich ist,
welcher den Dorn jeweils beim Stanzen der Löcher in eine auf dem Dorn sitzende Hülse gegen den Druck der Stempel stützt
und die Hülse vor Drehung und Verschiebung sichert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214750C true DE214750C (de) |
Family
ID=476309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214750D Active DE214750C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214750C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3491639A (en) * | 1967-05-26 | 1970-01-27 | Spir L Ok Ind Ltd | Tube perforator |
US3983773A (en) * | 1975-04-10 | 1976-10-05 | Gaf Corporation | Apparatus for perforating roofing sheet material |
-
0
- DE DENDAT214750D patent/DE214750C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3491639A (en) * | 1967-05-26 | 1970-01-27 | Spir L Ok Ind Ltd | Tube perforator |
US3983773A (en) * | 1975-04-10 | 1976-10-05 | Gaf Corporation | Apparatus for perforating roofing sheet material |
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