DE2505881C2 - Vorrichtung zum Zusammenfügen eines perforierten Papierbündels - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenfügen eines perforierten Papierbündels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Fig.5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig.6 eine Teilansicht des Preßmechanismus im Schnitt,
F i g. 7 eine Teilansicht, wobei das Schneiden der Stifte gezeigt ist,
F i g. 8 einen Grundriß der Vorrichtung teilweise im Schnitt,
F i g. 9 eine vergrößerte Teilansicht der Schneidruechanik,
Fig. 10 eine vergrößerte Seitenansicht der Schneidmechanik,
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linie 11 -11 in Fig. 10.
Wie insbesondere aus F i g. 1 und 2 hervorgeht, weist die Vorrichtung 12 eine untere Aufnahmeplatte 14 und eine darüber gelagerte obere Aufnahmeplatte 16 auf. Mittels eines Handgriffs 18, der sich von einer Seite der Vorrichtung erstreckt, sind Papierloch- und1 Bindemechanismen betätigbar. Ein zweiter Handgriff 20, der zur Betätigung der die Stifte abschneidenden Mechanik dient, erstreckt sich von der gegenüberliegenden Seite .der Vorrichtung.
Die Bindeelemente weisen eine obere Stiftleiste 17 und eine untere Lochleiste 19 auf. Die Stittieiste 17 besitzt einen Rücken 25 mit sich davon erstreckenden Stiften 27, die jeweils Sperrzähne 29 mit scharfkantigem Ende 31 aufweisen. Die Lochleiste 19 weist ein Verstärkungselement mit Löchern 39 auf, die jeweils einen Verriegelungszahn 41 aufweisen, der für einen Eingriff rat den Sperrzähnen 29 geeignet ist. Ein Klemmstück 43 ist vorgesehen, das zum Verkeilen in einem Loch 39 geeignet ist, um einen der Sperrzähne 29 in Anlage mit einem Verriegelungszahn 41 in der öffnung zu halten.
Der gesamte Zusammenfügungs- bzw. Bindearbeitsgang läßt sich am besten anhand der Fi g. 1 und 2 verdeutlichen. Ein Papierbündel 22 wird zunächst auf der Platte 14 mit einer Kante an einem Führungszapfen 24 anliegend angeordnet, wobei der Rücken sich in eine Ausnehmung 26 erstreckt und über bzw. unter einer Reihe von Stempellöchern 28 bzw. einer Reihe von Lochstempeln 30 zu liegen kommt. Die Lochstempel 30 werden durch Betätigung eines Handgriffes 18 abwärts bewegt, so daß das Papier bei 30A perforiert wird.
Die Lochleiste 19 wird nun an der Rückseite der Platte 14 und die Stiftleiste 17 auf dem Papierbündel mit sich durch die Löcher in dem Papier erstreckenden Stiften angeordnet, worauf diese Anordnung auf der Aufnahmeplatte 16 derart angeordnet wird, daß sich die Stifte nach unten in die Lochleiste 19 und zwischen Finger 32 am Rücken der Aufnahmeplatte erstrecken. Das Papierbündel wird dann gegen den Führungszapfen 24 and gegen einen Anschlag 35 am Hinterteil der Preßpbtte angeordnet. Dabei ist die Lochleiste 19 nur auf den Fingern 32 gelagert, und die Klemmstücke 43 befinden sich mit dem Tisch nicht in Berührung. Der Handgriff 18 wird nun zur Bedienungsperson gezogen, so daß ein Preßstempel 34 abwärts bewegt wird und die beiden Bindeelemente zusammengepreßt werden. Wenn der Druck vergrößert wird, werden die Klemmstücke 43 mittels einer Einrichtung in eine Lage gedruckt, wobei die Sperrzähne an den Stiften 27 mit dem Zahn an der Lochleiste 19 verriegelt werden. Wenn die Teile sich in der verriegelten Lage befinden, wird der Hebel bzw. Handgriff 20 nach vorn gezogen, wodurch die überstehenden Enden der Stifte abgetrennt werden und das zusammengefügte Papierbündel übrigbleibt.
An der Rückseite der Vorrichtung ist eine ortsfeste Leiste 36 befestigt, die eine Reihe Vorsprünge 38 aufweist, welche jeweils ein quadratisches Loch 40 aufweisen, das in seiner Größe im wesentlichen mit dem Querschnitt eines Stiftes 27 übereinstimmt Die Vorsprünge 38 greifen zwischen die an der Aufnahmeplatte 16 vorgesehenen Finger 32, wie dies am besten in F i g. 8 gezeigt ist. Der Abstand zwischen den Fingern 32 ist derart, daß das Bindeelement bei seiner Anordnung auf den Fingern von letzteren in Abständen zwischen den Löchern 40 getragen wird und nicht mit den Klemmstükken 43 in Berührung kommt Ein rückwärtiger Anschlag 35 ist vorgesehen, um das Papierbündel mit dem übrigen Teil der Bindemechanik auszurichten. Die Aufnahmeplatte 16 wird mittels einer Feder 42 aufwärts gedrückt, so daß genügend vertikales Spiel zwischen den Fingern 32 und den Vorsprüngen 38 vorhanden ist und kein Druck auf die Klemmstücke 43 ausgeübt wird, wenn der Preßstempel 34 zunächst abwärts bewegt wird. Wenn der Preßstempel 34 sich abwärts bewegt, wird das Papierbündel zunächst zusammengepreßt, und die Bindeelemente 17 und 19 werden fest zusammengesetzt, wie dies in Fig.2C gezeigt ist. Bei weiterer Abwärtsbewegung wird, wie dies in 1- i g. 2D gezeigt ist, der Widerstand der Feder 42 überwunden. Dies ermöglicht eine Abwärtsbewegung der Aufnahmeplatie Ib, so daß sich letztere auf die Ebene der Vorsprünge 38 absenkt und Druck auf die Klemmstücke 43 ausgeübt wird, so daß letztere in ihre Verriegelungslage gedrückt werden, wie dies in Fi g. 2D dargestellt ist. Wenn die Bindeelemente miteinander verriegelt sind, wird der Hebel 20 nach vorn bewegt, so daß eine Schneidklinge 44 die überschüssigen Längen des Stiftes 27 abtrennt (Fig.2E). Der Bindevorgang ist damit vollendet und der gebundene Gegenstand kann entfernt und der Arbeitsvorgang wiederholt werden.
Der Preßstempel 34, der durch Bewegung des Handgriffes 18 betätigt wird, ist auf sich abwärts erstreckenden Armen 46 gelagert, die an Zahnstangen 48 angelenkt sind, die an jeder Seite der Vorrichtung mittels Bolzen 50 befestigt sind. Arme 52 erstrecken sich über den Schwenkpunkt hinaus abwärts und sind mit Federn 54 verbunden, welche den unteren Abschnitt der Arme 52 nach vorn ziehen, so daß in ihrer oberen Lage die Arme 46 und der Preßstempel 34 zurückgezogen und von der Aufnahmeplatte 16 weggezogen werden, um ein Beschicken der Vorrichtung zu erleichtern, wie dies in Fi g. 3 gezeigt ist. Eine Walze 56 erstreckt sich quer über die Vorrichtung und die Arme 46 weisen eine Ausnehmung 58 auf, so daß sich der Preßstempel 34 in seine oberste Lage erstrecken kann.
Der Handgriff 18 ist auf einer Welle 59 gelagert, welche Ritzel 60 und 62 trägt, die wiederum mit der Zahnstange 48 in Eingriff stehen. Wenn sich der Handgriff 18 in seiner obersten Lage befindet, befinden sich die Zahnstangen im wesentlichen im oberen Bereich ihrer Bewegungsbahn und der Preßstempel 34 wird mittels der Feder 54 nach hinten gezogen. Wenn der Handgriff nun nach vorne gezogen wird, bewegen sich die Zahnstangen abwärts, wobei die Arme 46 gezogen werden und sich der Preßstempel 34 aus den Aussparungen 58 abwärts bewegt, um die Bindeelemente zusammenzupressen.
Zunächst greifen die Bindeelemente ineinander und pressen das Papierbündel zusammen; wenn der Handgriff 18 weiterbewegt wird, wird der Widerstand der Feder 42 überwunden, und die Klemmstücke bewegen sich in Stellung und verriegeln die Anordnung. Der
Handgriff 18 wird dann losgelassen, weil das Papier vollkommen zusammengepreßt und festgeklemmt ist.
Der Handgriff 20 wird anschließend betätigt, um die Schneidmechanik zu betätigen. Der Handgriff 20 ist auf einer Welle 64 gelagert. Letzterer ist gleitbar auf einer Platte 70 gelagert, die am Gestell der Vorrichtung angebracht ist. Der Messerrücken 68 trägt die teilförmigen Schneidklingen 44, die nach Anordnung und Zahl den Vorsprüngen 38 entsprechen und zwischen den Fingern 32 durchgehen. Wenn daher der Handgriff 20 nach vorn gezogen wird, gleiten die Schneidklingen 44 entlang der Vorsprünge 38 und zwischen den Fingern 32, wobei die Teile der Stifte 27, die sich über die Lochleiste 19 hinaus erstrecken, abgeschnitten werden. Dieser Arbeitsvorgang ist in Fig.2E und 7 dargestellt. Der Binde- und Schneidvorgang ist somit vollendet, und das gebundene Papierbündel kann aus der Vorrichtung entfernt werden.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung ist der Preßstempel 34 doppelt wirksam, so daß die Vorrichtung kompakter gestaltet werden kann und weniger Mühe aufgebracht werden muß, um den Handgriff 18 beim Zusammenfügen und Binden des Papierbündds nach vorn zu ziehen.
Zu diesem Zweck weist der Preßstempel 34 einen zentrischen offenen Bereich zwischen Schultern 72 und 74 auf. Ein zweiter Preßstempel 76 ist in diesem offenen Bereich gelagert und auf Federn 78 gehalten. Eine Kante 80 des Preßstempels 76 ist mit einer Schulter 82 in Eingriff bringbar oder kann entlang einer Rampe 84 gleiten, wobei diese Elemente auf einer Schiene 86 angeordnet sind, die an Armen 46 befestigt wird und den Preßstempel 34 hält. Wenn sich die Teile in ihrer in Fig.4 gezeigten Lage befinden, wobei sich der Preßstempel in seiner unteren Lage befindet, gleitet der Preßstempel 76 entlang der Rampe 84 nach außen, so daß kein Druck in Nähe der Mitte des Papierbündels ausgeübt werden wird und der gesamte Druck des Preßstempels an den Enden zur Einwirkung kommt (F i g. 5). Nach Zusammendrücken der Enden wird der Handgriff in seine zurückgezogene Lage bewegt, und die Bedienungsperson bewegt den Handgriff nach innen und hält den zweiten Preßstempel 76, wie in F i g. 6 dargestellt ist. Nun kommt die Bodenkante 80 mit der Schulter 82 in Eingriff, und wenn der Handgriff 18 wieder nach vorne bewegt wird, wird Druck auf die Mitte des Papierbündels ausgeübt. Somit ist durch das Zusammenpressen und Verriegeln in zwei getrennten Stufen eine geringere Anstrengung seitens der Bedienungsperson erforderlich. Der zweite Preßstempel kann auch fortgelassen oder unter der Schulter 82 verriegelt werden, so daß der gesamte Zusammendrück- und Verriegelungsvorgang mit einer einzigen Bewegung des Handgriffes 18 erfoigen kann, was sich als vorteilhaft erweist, wenn ein verhältnismäßig dünnes Papierbündel zu binden ist
Es ist eine Locheinrichtung vorgesehen, so daß der gesamte Arbeitsvorgang des Lochens und Bindens mit einer einzigen Maschine durchgeführt werden kann. Die Lochmechanik zur Betätigung der Lochstempel 30 läßt sich am besten anhand der F i g. 3 und 4 verdeutlichen. Eine Welle 86' trägt einen über einer Platte % angebrachten Exzenter 88. Die Welle 86' weist ein Kettenzahnrad 90 auf, während ein mit letzterem über eine Kette 94 verbundenes Kettenrad 92 an einer Welle 59 befestigt ist. Die Platte 96 erstreckt sich über die Lochstempel und trägt Klammern 98, die unter Köpfen 100 an den Lochstempeln 30 abgebogen sind. Eine obere Platte 102 ist an der Platte 96 mittels Stangen gehalten und dient in Verbindung mit den Klammern 98 zum Zurückziehen der Lochstempel. Wenn daher der Handgriff nach vorn bewegt wird, betätigt er nicht nur den Zusammenpreß- und Verriegelungsmechanismus, sondern auch die Lochstempel. Es kann somit ein Lochvorgang an einem Papierbündel auf der Platte 14 ausgeführt werden, während der Bindevorgang auf der Aufnahmeplatte 16 durchgeführt wird. In den meisten Fällen wird aber das Papierbündel zuerst auf der Platte 14 gelocht und schließlich auf der Aufnahmeplatte 16 gebunden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprücher
    ί. Vorrichtung zum Zusammenfügen eines perforierten Papierbündels zu einem gebundenen Gegenstand mit Hilfe eines Bindeelements, welches aus einer Stiftleiste und einer Lochleiste besteht, wobei die Stifte mit Sperrzähnen und die Löcher der Lochleiste mit wenigstens einem Verriegelungszahn versehen sind, mit einer Papierstapel-Aufnahmeplatte, und einem im Bereich des Heftrandes des Papierstapels gegen diese Platte bewegbaren Pressenstempel, welcher bei Betätigung die Stifte der Stiftleiste zum Binden des Stapels durch die Perforierungen des Stapels in die Löcher der Lochleiste drückt, wo die Stifte verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmjplatte (16) von einer Feder (42) nach aufwärts beaufschlagt ist und an der am Heftrand liegenden Kante eine Reihe von sich von ihr weg erstreckenden Fingern (32) aufweist, die die Lochleiste (19) zwischen deren Löchern abstützen, und daß unterhalb der Finger (32) eine ortsfeste Leiste (36) mit in den Raum zwischen den Fingern (32) vorstehenden, jeweils ein Loch (40) für jeden Stift (27) aufweisenden Vorsprüngen (38) vorgesehen ist, die aufgrund der Betätigung des Pressenstempels (34) und nach Überwindung der Federvorspannung der Aufnahmeplatte (16) an der Lochleiste (19) vorgesehene Klemmstücke (43) in die Löcher der Lochleiste zur Verriegelung der Stifte (27) mit der Lochleiste (19) drücken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Pressenstempel (34) eine entsprechende Zahnstangenverzahnung aufweist, in die Ritzel (60,62) einer quer durch die Vorrichtung laufenden Welle (59) eingreifen, wobei eine Drehung der Welle (59) eine Abwärtsbewegung des Pressenstempels (34) zur Anlage an der Stiftleiste (17) erzeugt zum Zusammenpressen der in der Vorrichtung angeordneten Bögen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressenstempel in zwei Abschnitte (34, 76) unterteilt ist, die im Verhältnis zueinander entriegelbar bzw. verriegelbar sind, wobei eine Betätigung der Welle (59) im entriegelten Zustand nur einen der beiden Abschnitte (34) und im verriegelten Zustand beide Abschnitte (34, 76) in Druckkontakt mit dem Bindeelement bringt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Messer eine Anzahl vorstehender, auf den Vorsprüngen (38) gleitende Schneidklingen (44) aufweist, wobei ein Handgriff (20) vorgesehen ist zum Bewegen der Schneidklingen (44) in und außer Eingriff mit den sich durch die Löcher (39) der Lochleiste (19) erstreckenden Stiften (27).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß ein Handgriff (18) zur Betätigung der Welle (59) für die Pressenstempel (34, 76) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Papierstapel-Aufnahmeplatte (14) und damit zusammenwirkende Lochstempel (30) zum Perforieren eines Papierstapels vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Welle den Pressenstempel (34) und die Lochstempel (30) betätigt.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenfügen eines perforierten PapierbDndels zu einem gebundenen Gegenstand mit Hilft: eines Bindeelemenls, welches aus einer Stiftleiste und einer Lochleiste besteht, wobei die Stifte mit Sperrzähnen und die Löcher der Lochleiste mit wenigstens einem Verriegelungszahn versehen sind, mit einer Papierstapel-Aufnahmeplatte und einem Bereich des Heftrandes des Papierstapels gegen diese Platte bewegbaren Pressenstempel, weleher bei Betätigung die Stifte der Stiftleiste zum. Binden des Stapels durch die Perforierungen des Stapels in die Löcher der Lochleiste drückt, wo die Stifte verriegelt werden.
    In der GB-PS 13 05 783 ist eine Bindevorrichtung beschrieben, bei welcher ein Träger das zweite Verstärkungselement hält und frei vom Klammereleraent ist Hier ist jedoch ein Antriebsmotor und vor allem ein hoher Energieaufwand erforderlich, weil dort zum Verriegeln der Stiftleiste im Verhältnis zu der Lochkiste ein beheizbares Schneidmesser die überstehenden Enden der Stifte abschneidet und anschmilzt, so daß damit eine Verriegelung des aus Lochleiste und Stiftleiste bestehenden Bindeelementes erreicht wird.
    Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs umrissenen Art so auszubilden, daß ein größerer Energiebedarf entfällt und die Vorrichtung technisch nicht aufwendig und leicht tu bedienen ist, wobei darüber hinaus keine Wärmeanwendung erforderlich ist.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufnahmeplatte von einer Feder nach aufwärts beaufschlagt ist und an der am Heftrand liegenden Kante eine Reihe von sich von ihr weg erstreckenden Fingern aufweist, die die Lochleiste zwischen deren Löehern abstützen, und daß unterhalb der Finger eine ortsfeste Leiste mit in den Raum zwischen den Fingern vorstehenden, jeweils ein Loch für jeden Stift aufweisenden Vorsprüngen vorgesehen ist, die aufgrund der Betätigung des Pressenstempels und nach Überwindung der Federvorspannung der Aufnahmeplatte an der Lochleiste vorgesehene Klemmstücke in die Löcher der Lochleiste zur Verriegelung der Stifte mit der Lochleiste drücken.
    Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann also ohne jede Vorwärmzeit und ohne 2inen damit verbundenen erhöhten Energiebedarf der gewünschte Einband problemlos hergestellt werden, wobei die Vorrichtung stets sofort einsatzbereit und leicht betätigbar ist.
    Eine bevorzugte Ausführungsform umfaßt eine Mechanik, mit welcher auf nur einen Teil des Rückens in einem bestimmten Zeitpunkt Druck ausgeübt werden kann, so daß die erforderliche Kraft zur Betätigung der Vorrichtung beträchtlich verringert ist. Weiterhin ist kein spezialisiertes Bedienungspersonal erforderlich.
    Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
    F i g. 1 perspektivisch eine Vorrichtung zum Zusammenfügen eines Papierbündels.
    F i g. 2 Teilansichten A bis E, welche die Folge der durchgeführten Arbeitsvorgänge zeigen,
    F i g. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung,
    F i g. 4 eine F i g. 3 ähnliche Teilansicht, wobei das Zusammenpressen eines gebundenen Materials gezeigt wird,
DE2505881A 1974-02-11 1975-02-10 Vorrichtung zum Zusammenfügen eines perforierten Papierbündels Expired DE2505881C2 (de)

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