DE69304757T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Heften von Bogenstapeln - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Heften von Bogenstapeln

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    • B42C1/125Sheet sorters combined with binding devices

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Heften von in parallelen Fächern befindlichen Bogen, mit einem Hefter, der relativ zu jedem Fach in die Heftposition bewegt werden kann, in welcher Position der Hefter einen Randbereich eines Bogenstapels umgreift. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, mit einem Hefter, der relativ zu den Fächern bewegt werden kann.
  • Ein ähnliches Verfahren und eine ähnliche Vorrichtung sind bekannt aus der GB-Patentanmeldung 2 227 733 und aus der japanischen Patentanmeldung 59-69346. Um in der Vorrichtung, die in dieser GB-Patentanmeldung beschrieben wird, das Heften zu ermöglichen, wird jeder in einem Fach liegende Bogenstapel von einem Greifer erfaßt, teilweise aus dem Fach herausgezo gen und mit dem Hefter in Berührung gebracht, der in die Heftposition in der Nähe dieses Faches gebracht worden ist. Nach dem Heften wird der geheftete Bogenstapel in das Fach zurückgeschoben, und der Hefter wird zum nächsten Fach bewegt. Danach bewegt der Greifer den Bogenstapel in diesem nächsten Fach in die Heftposition. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß, um das Heften eines noch ungehefteten Bogenstapels zu ermöglichen, der Bogenstapel aus der Position, die er ursprünglich in einern Fach eingenommen hat, in eine andere Position bewegt werden muß. Durch das Ergreifen und Bewegen eines Stapels aus aufeinanderliegenden, ungehefteten und deshalb losen Bogen besteht stets die Gefahr, daß die Bogen sich relativ zueinander verlagern können und danach in einer versetzten Position zusammengeheftet werden.
  • In der Vorrichtung, die in der oben genannten japanischen Patentanmeldung beschrieben wird, entspricht die Position, die ein Bogenstapel in der Heftposition einnimmt, der ursprünglichen Position, die von dem Stapel in diesem Fach eingenommen wird. Um jedoch sicherzustellen, daß der Hefter - der in Richtung der Breite eines Faches gesehen breiter ist als die normale Fachbreite - den Randbereich eines in diesem Fach befindlichen Bogenstapels umgreifen kann, wird die Breite des Faches vergrößert, wenn der Hefter in die Heftposition an diesem Fach bewegt wird. Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß für die notwendige Vergrößerung mehr Raum und zusätzliche Bauteile für jedes Fach erforderlich sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der in der Einleitung genannten Art zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß gleichzeitig mit dem Positionieren des Hefters in der Heftposition in einem Fach ein bereits gehefteter und in einem benachbarten Fach liegender Bogen stapel verschoben wird. Als Ergebnis können benachbarte, zu heftende Bogenstapel in demselben kurzen Abstand zueinander verbleiben, selbst wenn sie mit einem Hefter geheftet werden, der in einer Richtung senkrecht zur Bogenoberfläche gesehen größer ist als der Abstand zwischen zwei Bogenstapeln, die beiderseits des zu heftenden Stapels liegen. Die Aufgabe der Erfindung wird mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst daß der Hefter zwischen einer Nichtbetriebsposition, in welcher der Flefte von den Fächern abgerückt ist, und einer Betriebsposition beweglich ist, in welcher das Heftelement des Hefters einen Randbereich eines in einem Fach liegenden Bogenstapels umgreift, und daß der Hefter eine Andruckfläche zum Verschieben eines in einem anderen Fach liegenden Bogenstapels aufweist, welche Andruckfläche sich in einer Richtung senkrecht zur Stapel oberfläche in einem Abstand zu dem Heftelement befindet, der dem Abstand zwischen benachbarten Fächern entspricht, und, in der Betriebsposition des, Hefters, in einer Richtung parallel zur Stapeloberfläche näher an den Fächern liegt als das Heftelement des Hefters. Im Ergebnis wird eine kompakte Vorrichtung erreicht, die eine minimale Anzahl von Bauteilen zum Stapeln von in Fächern angeordneten geraden Bogenstapeln aufweist.
  • In einer attraktiven Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Hefter für die Bewegung zwischen seiner Nichtbetriebsposition und seiner Betriebsposition um eine Drehachse drehbar, und wenn er sich in der Nichtbetriebsposition befindet, liegt er benachbart zu einer Seite der in Fächern angeordneten Bogenstapel.
  • Wenn der Hefter sich in seiner Nichtbetriebsposition befindet, können deshalb Bogenstapel einfach aus den längs des Hefters angeordneten Fächern entnommen werden, ohne daß der Hefter dies behindert. Weil außerdem die Andruckfläche einen spitzen Winkel mit der Ebene bildet, in der die Drehachse des Hefters und das Heftelement liegen, drückt die Andruckfläche gegen den Stapel in einer Richtung parallel zu der oben genannten Seite des Bogenstapels, wenn die Andruckfläche mit einem Bogenstapel in Berührung kommt, wodurch nur eine geringe Gefahr besteht, daß der Bogenstapel aus der ausgerichteten Position verschoben wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen verdeutlicht, in denen zeigen:
  • Fig. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • Fig. 2 eine Schnittdarstellung der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung in einer Ansicht von oben, längs der Linie II-II in Figur 1,
  • Fig. 3A eine Schnittdarstellung der in Figur 2 gezeigten Vorrichtung in einer Seitenansicht, auf der Linie III-III, wobei sich der Hefter in der Heftposition befindet,
  • Fig. 3B einen Teil der Seitenansicht nach Figur 3A, wobei sich der Hefter in einer Position zwischen zwei aufeinanderfolgenden Heftpositionen befindet, und
  • Fig. 3C denselben Teil wie Figur 3B, wobei sich der Hefter in einer nachfolgenden Heftposition befindet.
  • Die in den Skizzen gezeigte Vorrichtung umfaßt eine Anzahl übereinander angeordneter Fächer 1, in die aus einem Fotokopierer kommende Bogen sortiert abgelegt werden können.
  • Jedes der in Figur 1 gezeigten Fächer wird durch eine rechteckige Grundplatte 2 gebildet, die mit einer horizontalen Ebene einen Winkel von 27,5º bildet. Die parallelen Grundplatten 2 liegen in kurzem Abstand zueinander, beispielsweise in einem Abstand von 30 mm, so daß jedes Fach aufnahmcbereit gemacht wird für einen Stapel aus etwa 75 Bogen von 80 g/m² Papier.
  • Wie in Figur 1 für ein Fach gezeigt ist, ist die abfallende Grundplatte 2 an ihrer untersten Seite mit einer erhöhten Kante 3 versehen, die sich über die gesamte Länge des Faches erstreckt. Die erhöhte Kante 3 ist zusammengesetzt aus einem Abschnitt 4, der unter einem Winkel von 90º an der Grundplatte 2 befestigt ist und etwa 5 mm hoch ist, und einem Abschnitt 5, der an dem Abschnitt 4 befestigt ist und sich vertikal über eine Entfernung von etwa mm erstreckt. Jede Grundplatte 2 ist an einem vorderen Rand mit einer erhöhten Kante 6 versehen, die ebenso wie der Abschnitt 4, an dem sie be festigt ist, etwa 5 mm hoch ist. Die erhöhte Kante 6 erstreckt sich nur über einen kleinen Abschnitt des Randes der Grundplatte 2. Der Rest dieses geneigten Randabschnitts liegt gegenüber der erhähten Kante 6 zurück. Wie in Figur 2 gezeigt ist, sind in einem Eckenabschnitt 8 und einem Mittelabschnitt 9 der Frontseite jeder Grundplatte 2 Ausnehmungen ausgebildet, unies zu ermöglichen, daß die auf der Grundplatte 2 liegenden Bogenstapel von unten erreicht werden können, um das Heften und das Entfernen dieser Bogen zu ermöglichen.
  • Benachbart zu den untersten Seiten der Fächer 1 ist ein Bogentransportsystem 10 für die Zufuhr von Bogen zu diesen Fächern 1 und das selektive Einführen dieser Bogen in eines dieser Fächer 1 vorgesehen. Das Transportsystem 10 besteht aus einem Förderband 11, das in einer vertikal verlaufenden Bahn durch Andruckrollen 12 gegen Transportrollen 13 angedrückt wird. Ablenker 14 an jedem Fach können wahlweise in eine inaktive Position (A) und eine aktive Position (B) gebracht werden, in welch letzterer Position ein Bo gen von dem Förderband 10 abgelenkt und über die erhöhte Kante 3 hinweg in das betreffende Fach eingeleitet wird. Nachdem ein Bogen diese erhöhte Kante 3 vollständig passiert hat, rutscht er aufgrund der Wirkung der Schwerkraft und eines kleinen Luftkissens unter dem Bogen zurück, bis er mit einem Rand an der erhöhten Kante 3 anschlägt. Die ersten 25 Bogen kommen auf diese Weise an dem Abschnitt 4 der erhöhten Kante zur Ruhe, so daß der aus diesen Bogen gebildete Stapel in Zufuhrrichtung gesehen gerade und somit bereit zum Heften ist. Nachfolgend in ein Fach zugeführte Bogen schlagen an dem Abschnitt 5 der erhöhten Kante 3 an, wobei der zwischen dem Kantenabschnitt 5 und der Grundplatte 2 eingeschlossene spitze Winkel ein leichtes Abrutschen der Bogen über die erhöhte Kante hinweg verhindert.
  • Das Transportsystem 10 führt jeden Bogen in einer solchen Position in ein Fach ein, daß ein Seitenrand dieses Bogens um einen kurzen Abstand, beispielsweise einen nominalen Abstand von 5 mm, von der erhöhten Kante 6 entfernt bleibt. Auf der der erhöhten Kante 6 entgegengesetzten Seite der Grundplatte hat jede Grundplatte 2 einen Schlitz 15, der sich in einer Richtung parallel zu der erhöhten Kante 3 erstreckt. Eine vertikale Stange 16 ragt durch diese Schlitze 15 und kann mit Hilfe eines Kurbel- und Verbindungs. stabmechanismus 17 mit einer Kurbel 18 und einem Verbindungsstab 19, wie in Figuren 2 und 3a gezeigt, in dem Schlitz 15 vor- und zurückbewegt werden. Zu diesem Zweck wird jedesmal, wenn ein Bogen in ein Fach zugeführt wird, ein Motor 20 in Betrieb gesetzt, um eine Umdrehung auszuführen, während der die Stange 16 sich aus ihrer gestrichelt eingezeichneten Ruhestellung in eine in durchgezogenen Linien gezeigte aktive Position bewegt und in ihre Ruhestellung zurückkehrt Während der Bewegung aus der Ruhestellung in die aktive Position schiebt die Stange 16 den zugeführten Bogen gegen die erhöhte Kante 6, um auch in der Richtung quer zur Zufuhrrichtung einen geraden Bogenstapel in den Fächern zu bilden.
  • An den von den erhöhten Kanten 3 entfernten Seiten der Fächer 1 befindet sich eine Gewindespindel 21, die an den Enden drehbar in oberhalb und unterhalb der Fächer angeordneten Lagerblöcken 22 gelagert ist und durch Antriebsmittel (nicht gezeigt) in Drehung versetzt werden kann. Eine Mutter 23 wirkt mit dieser Gewindespindel 21 zusammen und bewegt sich aufwärts oder abwärts, wenn die Gewindespindel gedreht wird. Eine Stange 24, die parallel zu der Gewindespindel 21 durch ein Loch in der Mutter 23 ragt, hindert die Mutter 23 an einer Drehung während ihrer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung. Die Mutter 23 hat einen flachen Vorsprung 25, der sich in Richtung auf die Fächer und parallel zu diesen erstreckt.
  • An der Unterseite des Vorsprungs 25 ist ein Motor 26 befestigt, dessen Ausgangswelle in dem Vorsprung 25 gelagert ist und an ihrem Ende eine automatische Hefteinrichtung 27 trägt, im folgenden Hefter 27 genannt, die mit einem um eine Achse 29 drehbaren Gegenhalter 30 und einem festen Heftkopf 31 versehen ist. Durch Drehen der Gewindespindel 21 in einer Richtung kann der Hefter 27 aus einer oberen Bereitschaftsposition, die in Figur 1 mit C bezeichnet ist, in eine mit D bezeichnete untere Position bewegt werden, von welch letzterer Position aus dem Hefter 27 durch Antrieb des Motors 26 eine Vierteldrehung erteilt werden kann, damit er sich in der Heftposition befindet. Durch Drehen der Gewindespindel 21 in entgegengesetzte Richtung kann der Hefter 27 stufenweise aus der Position D zu den Fächern oberhalb des untersten Faches bewegt werden, wie in Figur 1 gezeigt ist, wobei E die Position für ein mittleres Fach angibt. Während der Bewegung des Hefters 27 in einer vertikalen Richtung nimmt der Hefter eine Position ein die in Figur 1 bei den Positionen C und E gestrichelt eingezeichnet ist. In dieser Position liegt die Dicke des kastenförmigen Hefters 27 parallel zu der erhöhten Kante 6, und die Bewegungsbahn des Hefters 27 liegt in einer vertikalen Richtung vollständig außerhalb der in den Fächern abgelegten und zu heftenden Bogenstapel. Nachdem der Hefter 27 sich aus seiner Bereitschafts position C abwärts bewegt hat, um die Position D einzunehmen, in welcher der Gegenhalter 30, relativ zu dem Fach gesehen, in dem der Stapel liegt höher liegt als der Stapel und der Heftkopf 31 niedriger liegt, wird der Hefter 27 mit Hilfe des Motors 26 um eine Vierteldrehung bewegt, so daß er die in Figur 2 in durchgezogenen Linien eingezeichnete Position einnimmt, in welch er ein Eckbereich des Bogenstapels zwischen dem Heftkopf 31 und dem Gegenhalter 30 liegt Durch Betätigung des Antriebsmechanismus in dem Hefter 27 drückt der bewegliche Gegenhalter 30 dann den Stapel geger den Heftkopf 31, der sich in einem festen kurzen Abstand unterhalb der Grundplatte 2 befindet, und preßt dann die Schenkel einer Heftklammerdurch die Bogen, wonach der Gegenhalter 30 die Schenkel an der Oberseite des Bogenstapels flachdrückt.
  • Zum Stapeln von Bogen in den Fächern, die sich oberhalb des untersten Faches befinden, wird danach jedesmal der folgende Zyklus ausgeführt:
  • - Aktivieren des Motors 26 für die Vierteldrehung des Hefters 27 (Figur 3A),
  • - Drehung der Gewindespindel 21, um den Hefter 27 um einen Fachab stand anzuheben (Figur 38), und
  • - weiteres Aktivieren des Motors 26 für die Rückwärts-Vierteldrehung des Hefters 27 (Figur 3C).
  • Wenn der Hefter an einem Fach, das sich oberhalb des untersten Faches befindet, zurückgedreht wird, so kommt eine an dem Hefter ausgebildete Andruckfläche 32 (siehe Figur 2) mit dem gehefteten Bogenstapel in Berührung, der in dem darunter befindlichen Fach liegt, und schiebt diesen in einer Richtung parallel zu der erhöhten Kante 3 und um einen Weg von beispielsweise etwa 25 mm zu einer Seite in die Position, die in Figur 2 gestrichelt eingezeichnet ist. Wie insbesondere in Figur 2 gezeigt ist, bildet die Andruckfläche 32 einen Winkel mit der seitlichen Oberfläche des Hefters 27. Die Größe dieses Winkels ist so gewählt, daß die Andruckfläche 32 während der Drehung des Hefters in die Heftposition zu einem Zeitpunkt in derselben Ebene liegt wie die erhöhte Kante 6. Dies verhindert, daß der geheftete Bogenstapel aus der Reihe geschoben wird, wenn er seitwärts bewegt wird.
  • Durch Verschieben eines Bogenstapels nach dem Heften ist es möglich, einerseits einen Hefter zu verwenden, der hoher ist als der Abstand zwischen den Fächern, und andererseits einen Abstand zwischen den Fächern zu wählen, der kleiner ist als die Höhe von gebräuchlichen automatischen Heftern wie etwa des Swingline Zephyr, mit einer Kapazität von 25 Bogen. Nachdem der oberste Bogenstapel geheftet worden ist, kann der oben erwähnte Zyklus noch einmal wiederholt werden, um auch diesen letzten Bogenstapel zu einer Seite zu verlagern, so daß eine einheitliche Positionierung der zu entnehmenden gehefteten Bogenstapel erreicht wird. Die gehefteten und verschobenen Bogenstapel mit einer maximalen Dicke von 2,5 mm, die sich in den Fächern befinden, liegen nun 25 mm hinter der 5 mm hohen erhöhten Kante 6 und können somit einfach mit der Hand aus den Fächern entnommen werden, ohne daß die erhöhte Kante 6 umklappbar gemacht werden muß. Die Hand braucht lediglich unter einem Winkel von 150 aufwärts zurückbewegt werden. Außer zum Heften von Stapeln von Bogen mit vorgegebener Größe, die winklig in den Fächern angeordnet sind, beispielsweise A4-Bogen, ist die in den Zeichnungen gezeigte Vorrichtung auch für Bogen mit einem größeren Format geeignet, beispielsweise bis zum Format A3, und zur Bildung eines dickeren Bogenstapels, beispielsweise 75 Bogen. In diesen letzten Fällen bleiben der Kurbel- und Verbindungsstangenmechanismus 17 und der Flefter 27 in der Ruhestellung bzw. der Bereitschaftsstellung.
  • Mit der in den Zeichnungen gezeigten Vorrichtung wird ein Stapel aus rechteckigen Bogen, beispielsweise des Formats A4, in der oberen linken Ecke geheftet, wobei die Rückseite der Heftklammer zur längeren Seite parallel ist und der geheftete Bogenstapel in der durch den Pfeil 35 angegebenen Richtung entnommen wird. Es versteht sich, daß eine Vorrichtung gemäß der Erfindung auch für die Anbringung von Heftklammern in einer Richtung parallel zur kurzen Seite des A4-Formats und für das Entfernen der gehefteten Bogenstapel in einer Richtung parallel zu der kurzen Seite ausgelegt werden kann, beispielsweise durch Anordnung der Achse der Gewindespindel 21 in der in Figur 2 mit 36 bezeichneten Position und durch Ausbildung einer Ausnehmung in der Grundplatte 2 auf der von der erhöhten Kante 3 entfernt liegenden Seite. Die gehefteten Bogenstapel können auch seitwärts bewegt werden, um den Heftkopf in eine Heftposition für den in einem nachfolgenden Fach befindlichen Bogenstapel zu bringen, durch eine geradlinige Bewegung anstelle einer Drehbewegung, beispielsweise durch Verbinden des Hefters mit Hilfe einer horizontal verlaufenden linearen Führung mit einem Halter für den Hefter, der stufenweise in vertikaler Richtung beweglich ist.

Claims (5)

1. Verfahren zum Heften von in parallelen Fächern (1) befindlichen Bogenstapeln mit einem Hefter (27), der relativ zu jedem Fach (1) in die Heftposition bewegt werden kann, in welcher Position der Hefter (27) einen Randbereich eines Bogenstapels umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Positionieren des Hefters (27) in der Heftposition in einem Fach (1) ein bereits gehefteter und in einem benachbarten Fach liegender Bogenstapel verschoben wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Hefter (27), der relativ zu den Fächern (1) bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Hefter (27) zwischen einer Nichtbetriebsposition, in welcher der Hefter (27) von den Fächern abgerückt ist, und einer Betriebsposition beweglich ist, in welcher das Heftelement (30, 31) des Hefters (27) einen Randbereich eines in einem Fach liegenden Bogenstapels umgreift, und daß der Hefter (27) eine Andruckfläche (32) zum Verschieben eines in einem anderen Fach (1) liegenden Bogenstapels aufweist, welche Andruckfläche (32) sich in einer Richtung senkrecht zur Stapeloberfläche in einem Abstand zu dem Heftelement (30, 31) befindet, der dem Abstand zwischen zwei benachbarten Fächern (1) entspricht, und, in der Betriebsposition des Hefters (27), in einer Richtung parallel zur Stapeloberfläche näher an den Fächern (1) liegt als das Heftelement (30, 31) des Hefters (27).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hefter (27) zur Bewegung zwischen seiner Nichtbetriebsposition und seiner Betriebsposition um eine Drehachse drehbar ist und daß der Hefter (27), wenn er sich in der Nichtbetriebsposition befindet, benachbart zu einer Seite der in Fächern liegenden Bogenstapel liegt, die sich parallel zur Verschieberichtung erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfläche (32) einen spitzen Winkel mit der Ebene bildet, in der die Drehachse des Hefters (27) und das Heftelement (30, 31) liegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis einschließlich 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (15-20) zum Ausüben eines Druckes auf Bogen auf der Seite der Fächer (1) angeordnet ist, die von der Seite entfernt ist, an der sich die Andruckfläche (32) in der Betriebsposition befindet und ein Andruckelement (16) aufweist, das zwischen einer Position beweglich ist, in der das Andruckelement (16) die in Fächern (1) liegenden Bogen gegen einen seitlichen Anschlag (6) drückt, und einer Position, in der das Andruckelement (16) von Bogen abgerückt ist, die durch die Andruckfläche (32) von dem Anschlag (6) weggeschoben sind.
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