DE69216881T2 - Blattnachbearbeitungsvorrichtung - Google Patents
BlattnachbearbeitungsvorrichtungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blatt-Nachbearbeitungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Bilderzeugungsgerät, das diese Blatt-Nachbearbeitungsvorrichtung enthält, wobei das Bilderzeugungsgerät ein Kopiergerät, ein Laserstrahldrucker oder ein anderer Drucker od. dgl. sein kann.
- In einer Blatt-Nachbearbeitungsvorrichtung, die imstande ist, eine große Anzahl von Sätzen von Blattmaterialien, welche größer als die Anzahl der auf der Austragseite des Bilderzeugungsgeräts angeordneten Aufnahmeflächen ist, zu sortieren und aufzunehmen, werden die Sätze einer vorbestimmten Anzahl von Blattmaterialien in Aufeinanderfolge durch Transporteinrichtungen ausgefördert und auf einer Stapelschale eines Staplers gelagert, der mit Bezug zur Blatttransportrichtung stromab von der Blatt-Nachbearbeitungsvorrichtung angeordnet ist. Als Ergebnis werden leere Aufnahmeschalen gebildet, die nun zur Aufnahme der Blattmaterialien wieder imstande sind, und deshalb kann eine gegenüber der Anzahl von Aufnahmeschalen größere Anzahl von Sätzen von Blattmaterialien bearbeitet werden.
- Jedoch sind mit der Blatt-Nachbearbeitungsvorrichtung die folgenden Probleme verbunden, weil die Stapelschale stromab von der Blatt-Nachbearbeitungsvorrichtung angeordnet ist: (1) Sowohl die Blatt-Nachbearbeitungsvorrichtung A als auch die Stapelschale 451 besitzen die Breite, die eine Aufnahme eines verwendbaren maximalen Blattformats zuläßt, und wenn sie in einer Reihe längs der Blatttransportrichtung angeordnet sind, so wird die gesamte Vorrichtung einschließlich des Kopiergeräts od. dgl. sehr groß (L&sub1; in Figur 30), was eine große Einbaufläche erfordert;
- (2) weil die Bedienungstafel 450 und der Stapler 400 voneinander entfernt sind, ist der Arbeitsablauf unter Berücksichtigung des Falls, wobei die Bedienungsperson die Bedienungstafel 450 betätigt und dann sich darum kümmert, die Sätze von Blattmaterialien vom Stapler nach dem Ende des Kopierbetriebs abzunehmen, nicht günstig;
- (3) eine noch größere Fläche L&sub2; ist erforderlich (Figur 30), wenn zwei oder mehr Blatt-Nachbearbeitungsvorrichtungen A, B so angeordnet sind, daß eine von diesen (A) den Sortierbetrieb erledigt, während die andere (B) alternierend mit dem Heftund Blattstapelbetrieb befaßt ist, wodurch der kontinuierliche Betrieb ohne Unterbrechen der Funktion der Hauptbaugruppe des Systems ermöglicht wird.
- Eine herkömmliche Blatt-Nachbearbeitungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der Schrift EP-A- 355 751 bekannt. In einer derartigen Vorrichtung 800, die in der Figur 31 gezeigt ist, werden, während die Schalen B durch eine ein Steuerkurvenstück od. dgl. enthaltende Schalenverschiebeeinrichtung weiterbewegt werden, die Blätter S auf den Schalen B an ein Ausricht-Bezugselement 802 an der Frontseite durch die Bewegung eines rückwärtigen Ausrichtorgans 801 in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung angestoßen, so daß die Blattmaterialien ausgerichtet werden. Nach dem Ausrichten wird nach Erfordernis eine Bindeeinrichtung 803 zwischen Schalen eingeführt, um die sortierten und aufgenommenen Sätze von Blattmaterialien jeweils zu binden.
- In der Vorrichtung von Figur 31 sind jedoch das Ausricht-Bezugselement 802, das Steuerkurvenstiick 40, Lagerrollen 30 od. dgl. an der Frontseite des Sortierers 800 angeordnet, und deshalb ist es, selbst wenn die Bedienungsperson versucht, die Blätter aus den Schalen zu entnehmen, nicht möglich, diese in der Richtung des Pfeils S herauszunehmen. Deshalb muß die Bedienungsperson diese in der Richtung R entnehmen. Falls die Bedienungsperson die Entnahme in der Richtung S unbedingt haben will, so müssen die Blätter in den zwei Richtungen T bewegt werden, und deshalbist die Arbeitsweise recht schwierig.
- Gemäß der Figur 32 arbeitet die Bedienungsperson am Kopiergerät 102 in der Position T (Dokument-Zuführeinrichtung), und dann ändert sie die Position, um nach dem Kopierbetrieb in der Richtung U zu arbeiten, was einen schlechten Arbeitsablauf zum Ergebnis hat.
- Demzufolge ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Blatt-Nachbearbeitungsvorrichtung und ein mit dieser ausgestattetes Bilderzeugungsgerät zur Verfügung zu stellen, wobei die Blattsätze in angemessener Weise bei einem erstklassigen Arbeitsablauf ausgerichtet werden.
- Dieses Ziel wird mittels der in den Ansprüchen 1 bzw. 19 definierten Merkmale erreicht. Zu bevorzugende Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen klar herausgestellt.
- Gemäß dieser Erfindung werden die Sätze von ausgerichteten Blattmaterialien in der Richtung geschoben, die sich mit der Blattaustragrichtung kreuztm Deshalb kann der bauliche Umfang der Blatt-Nachbearbeitungsvorrichtung sowie des Bilderzeugungsgeräts bei einem sehr guten Arbeitsablauf vermindert werden.
- Nach einem Gesichtspunkt dieser Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, in welcher erste Blattausrichtorgane, um die empfangenen Blattmaterialien an den einen Seitenkanten auszurichten, und zweite Blattausrichtorgane, um die Blätter an den anderen Seitenkanten auszurichten, vorhanden sind. Dann werden die Blattmaterialien auf der Blattempfangsschale zwischen den ersten und zweiten Blattausrichtorganen eingeklemmt, und deshalb können die Blattmaterialien in irgendeiner Position auf der Blattempfangsschale mit Sicherheit und mit hoher Geschwindigkeit ausrichtet werden, indem die Positionen der ersten oder zweiten Ausrichtorgane verändert werden.
- Gemäß einem anderen Gesichtspunkt dieser Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die eine Blattbinde- oder eine andere Nachbearbeitungseinrichtung enthält, so daß die Blattmaterialien an irgendeiner Stelle auf der Blattempfangsschale ausgerichtet werden können, und sie werden in irgendeiner Position nachbearbeitet. Deshalb können die Blattmaterialien mit Sicherheit ungeachtet des Formats der Blattmaterialien und der Anzahl der zu behandelnden Blätter nachbearbeitet werden.
- Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt dieser Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, in welcher die Blattmaterialien auf der Blattempfangsschale zu einem Stapler transportiert werden, so daß die Blattmaterialien aus den Blattempfangsschalen herausgenommen werden, und dadurch kann die Kapazität der Blatt- Nachbearbeitungsvorrichtung erweitert werden.
- Nach einem noch anderen Gesichtspunkt dieser Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, welche eine Anzahl von Schalen, die zur Aufnahme der Blattmaterialien imstande sind, Schalenverschiebeeinrichtungen, BlattÜberführeinrichtungen, um die Sätze von Blattmaterialien auf den Schalen zu transportieren, und Stapeleinrichtungen, um die transportierten Blattsätze zu stapeln, besitzt. Dann werden die Blattmaterialien von der Schale, die zuletzt die Blattmaterialien empfangen hat (Blattaustrag- oder Blattnachbearbeitung) ausgefördert. In diesem Fall werden die Blattausfördereinrichtungen in Gegenüberlage zur Bearbeitungsschale der Nachbearbeitungsvorrichtung, wie einem Heftapparat od. dgl., angeordnet und deshalb kann, wenn nach dem Blattsortieren der Heftvorgang abgeschlossen ist, der Blattausfördervorgang unmittelbar nach dem Heftvorgang eingeleitet werden. Durch Fördern des Blatts von der Schale, die zuletzt bearbeitet worden ist, kann die leistungsfähige Nachbearbeitungsvorrichtung zur Verfügung gestellt werden.
- Diese und weitere Ziele, die Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden bei einer Würdigung der folgenden Beschreibund von Ausführungsformen dieser Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher.
- Figur 1 ist eine Schnittdarstellung eines Bilderzeugungsgeräts gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 2 ist eine Seitenansicht eines Sortierers.
- Figur 3 ist eine Perspektivansicht eines Sortierers.
- Figur 4 ist eine Perspektivansicht einer Schalenbaueinheit.
- Figur 5 veranschaulicht die Bewegung einer Aufnahmeschale durch Steuerkurvenstücke.
- Figur 6 ist eine Draufsicht, die den Eingriff zwischen dem Steuerkurvenstück und einer Lagerrolle veranschaulicht.
- Figur 7 ist eine Draufsicht einer Schalenbaueinheit in der Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 8 ist eine Schnittdarstellung nach einer Linie S-S in Figur 2.
- Figur 9 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung bei einem Arbeitsvorgang gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 10 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung bei einem Arbeitsvorgang gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 11 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung bei einem Arbeitsvorgang gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 12 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung in einem Arbeitsvorgang gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 13 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung in einem Arbeitsvorgang gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 14 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 15 ist eine Draufsicht eines Sortierers gemäß einer dritten Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 16 ist eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform dieser Erfindung in einem Arbeitsgang.
- Figur 17 ist ein Längsschnitt eines Sortierers gemäß einer vierten Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 18 ist eine Draufsicht eines Sortierers gemäß der vierten Ausführungsform dieser Erfindung in einem Arbeitsgang.
- Figur 19 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 20 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 21 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 22 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 23 ist eine Frontansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 24 ist eine Frontansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 25 ist eine Frontansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 26 ist eine Frontansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 27 ist eine Frontansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 28 ist eine Frontansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 29 ist eine Frontansicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
- Figur 30 ist eine Frontansicht einer herkömmlichen Vorrichtung.
- Figur 31 ist eine Draufsicht einer anderen herkömmlichen Vorrichtung.
- Figur 32 ist eine Frontansicht einer weiteren herkömmlichen Vorrichtung.
- Es wird nun auf die Figur 1 Bezug genommen, wonach das Bilderzeugungsgerät 101 ein Kopiergerät 102, einen Blattvorrat 102a, eine lichtempfindliche Trommel 102b, eine Bildfixiervorrichtung 102c, ein Bildlesegerät 102d, eine automatische Dokument- Zuführeinrichtung 103 am Kopiergerät 102, eine auf der einen Seite des Kopiergeräts 102 angeordnete Blattfalzvorrichtung 600, stromab von dieser einen Sortierer 1 und einen Stapler 400, um die im Sortierer 1 sortierten Blättern zu stapeln, umfaßt.
- Die Vorlage P auf der Vorlagenstapelschale 105 der automatischen Dokument-Zuführeinrichtung 103 wird vom Boden des Satzes der Vorlagen P weg vereinzelt, und die getrennte Vorlage wird längs der Bahn 107 auf die Glasplatte 106 des Kopiergeräts 102 gefördert. Die Vorlage wird dann durch das optische System des Kopiergeräts 102 gelesen. Nach ihrem Lesen wird sie längs der Bahn 109 von der Glasplatte 106 oben auf den Vorlagenstapel auf der Vorlagenstapelschale 105 ausgetragen.
- Wie in den Figuren 2 und 3 geieigt ist, umfaßt der Sortierer 1 eine Sortierer-Hauptbaugruppe 6, die ein Paar von vorderen und hinteren Platten 3, eine Bodenplatte 5 sowie eine Ummantelung 4 einschließt. Auch umfaßt er eine Schalenbaueinheit 9, die eine Anzahl von Aufnahmeschalen B enthält und die längs Führungsschienen 7 an der Sortierer-Hauptbaugruppe 6 im wesentlichen vertikal bewegbar ist.
- Die Sortierer-Hauptbaugruppe 6 ist mit einem Blatteinlaß 10 ausgestattet, um die vom Bilderzeugungsgerät, z.B. dem Kopiergerät 102, ausgetragenen Blätter S zu empfangen. Vom Blatteinlaß 10 erstreckt sich ein erster Blatttransportkanal 11 zur Schalenbaueinheit 9. Abzweigend vom ersten Transportkanal 11 ist ein zweiter Blatttransportkanal 12 ausgebildet. Stromab vom ersten Blatttransportkanal 11 ist ein Paar von oberen Austragrollen 13 vorhanden, um die unsortierten Blätter auszutragen. Stromab vom zweiten Blatttransportkanal 12 befindet sich ein Paar von unteren Austragrollen 15, um die zu sortierenden Blätter zum Sortieren auszutragen.
- An der Abzweigung für den ersten und zweiten Blatttransportkanal 11 sowie 12 ist ein Paar von Blattempfangsrollen 16 und ein Ablenkelement 17 angeordnet. Wenn die sortierungsfreie Betriebs-30 art gewählt ist, lenkt das Ablenkelement 17 die Blätter S in den ersten Blatttransportkanal 11, und wenn die Sortierbetriebsart gewählt ist, lenkt es die Blätter S in den zweiten Blatttransportkanal 12.
- Wie in Figur 4 gezeigt ist, umfaßt die Schalenbaueinheit 9 ein Schalenlagergestell 19, das eine Vertikalstrebe 19a sowie ein Bodenteil 19b an der Front- und Rückseite einschließt. Eine schalenverschiebeeinrichtung 20 ist am einen Ende der Bodenteile 19b des Schalenlagergestells 19 angebracht, und die Vertikalstreben 19a des Schalenlagergestells 19 sowie die Schalenverschiebeeinrichtungen 20 sind an einer Schalenabdeckung 21 an den zugehörigen Endabschnitten befestigt.
- An der Rückseite des Bodenteils des Schalenlagergestells 19 ist eine Lagerplatte 23 fest angebracht. Eine Drehwelle 27 ist über einendrehzapfen;an der Lagerplatte 23 und über einen Drehzapfen 29 an der Schalenabdeckung 21 drehbar gehalten. Die Welle 27 ist mit einem am oberen Ende befestigten oberen Arm 25 sowie mit einem am unteren Ende befestigten unteren Arm 26 ausgestattet. Zwischen dem oberen Arm 25 und dem unteren Arm 26 befindet sich ein erstes Ausrichtorgan 38 mit einer Ausrichtstange 36. An der Lagerplatte 23 ist über einen Drehzapfen ein Zahnsektor 31 drehbar montiert. Der Zahnsektor 31 ist mit dem daran befestigten unteren Arm 26 ausgestattet. Unter der Lagerplatte 23 ist ein Impulsmotor 32 angeordnet, der eine Abtriebswelle besitzt, an der ein Ritzel 33 befestigt ist. Das Ritzel 33 kämmt mit dem Zahnsektor 31. Die an den Endstücken des oberen und unteren Arms 25 und 26 gehaltene Ausrichtstange 36 durchsetzt in den jeweiligen Aufnahmeschalen B ausgebildete Öffnungen 35, die eine Schwenkbewegung der Ausrichtstange 36 aufgrund einer Drehung des Zahnsektors 31 zulassen.
- An der Frontseite des Schalenlagergestells 19 ist ein zweites Ausrichtorgan 155 vorgesehen, das einen oberen Arm 151, einen unteren Arm 152 und eine Ausrichtstange 150 umfaßt. An der Schalenabdeckung 21 ist ein Drehzapfen 153, um den oberen Arm 151 zu lagern, angebracht, und am Schalenlagergestell 19 ist für die Drehung des unteren Arms 152 ein Drehzapfen 154 montiert, so daß die Arme durch ein Antriebsorgan 323 (Figur 7) um die Drehzapfen gedreht werden.
- Gleichartig zur Ausrichtstange 36 durchsetzt die Ausrichtstange 150 alle Aufnahmeschalen B, die die Öffnungen 157 besitzen.
- Die einen Enden der in der Schalenbaueinheit 9 aufgenommenen Schalen oder Behälter B werden in kammartigen Rinnen der Schalenverschiebeeinrichtung 20 (Figur 2) bewegbar gelagert. Die basisseitigen Enden von diesen werden, wie in Figur 6 gezeigt ist, an den zugeordneten Lagerzapfen 140, an denen die Lagerrollen 30 befestigt sind, drehbar gelagert. Die Lagerzapfen 140 durchsetzen einen Schlitz 41, der in jeder der front- und rückseitigen Stiftlagerplatten 19a ausgebildet ist, und am Lagerzapfen 140 ist über einen 0-Dämpfungsring 141 die Lagerrolle 30 festgehalten. Derartige Lagerrollen 30 liegen in der Führungsschiene 7 übereinander, wie in Figur 2 gezeigt ist. Die unterste Lagerrolle 30 ist, wie in Figur 4 gezeigt ist, mit der unteren Führungsrolle 42 in Berührung, die in der Vertikalstrebe 19a des Schalenlagergestells 19 drehbar gelagert ist (die an der Rückseite ist nicht gezeigt). Die oberste Lagerrolle 30 ist an einer oberen Führungsrolle 43 in Anlage, die in der Vertikalstrebe 19a des Schalenlagergestells 19 drehbar gelagert ist, so daß die Aufnahmeschalen B in der Schalenbaueinheit 9 gehalten sind, wobei die Abstände zwischen benachbarten Schalen gleich dem Durchmesser der Lagerrolle 30 sind. Die obere Führungsrolle 43 und die untere Führungsrolle 42 der Schalenbaueinheit 9 werden in der Führungsschiene 7 so gelagert, daß sie im wesentlichen längs der Führungsschiene 7 vertikal bewegbar sind.
- Angrenzend an das untere Austragrollenpaar 15 befindet sich ein Heftapparat 200, der durch Elektroenergie betätigbar ist, und er ist dazu eingerichtet, die in den Schalen oder Behältern B aufgenommenen Blätter zu binden. Wie in Figur 2 gezeigt ist, ist der Heftapparat 200 durch eine (nicht dargestellte) Antriebseinrichtung in der durch einen Pfeil C angegebenen Richtung bewegbar. Normalerweise befindet er sich in einer zurückgezogenen Position 200a, um die vertikal sich bewegenden Schalen B nicht zu behindern. Wenn er die Blätter in der Schale B binden oder heften soll, wird er in die Arbeitsposition 200b bewegt, um die Blätter S zu binden. Nach dem Bindevorgang wird der Heftapparat 200 durch die (nicht dargestellte) Antriebseinrichtung in die zurückgezogene Position 200a zurückgeführt. Zwei solche Heftapparate 200 sind, wie in Figur 9 gezeigt ist, in rechtwinkliger Anordnung zur Blattbewegungsrichtung angebracht (200A und 200B).
- Der Heftapparat 200 wird durch einen Umlauf eines (nicht dargestellten) Motors betrieben. Wenn die Sätze von Blättern S in mehreren Schalen 8 geheftet werden sollen, so werden die Blätter in der einen Schale B geheftet, und nachdem ein Heftvorgang-Beendigungssignal ermittelt ist, bewegt sich die Schalenbauemheit 9 über eine einer Aufnahmeschale entsprechende Strecke, worauf die Blätter in der nächsten Schale B geheftet werden.
- Die Aufnahmneschale B ist mit einem Ausschnitt 160 versehen, um den Eintritt des Heftapparats zuzulassen, so daß die Beeinträchtigung zwischen diesen, wenn der Heftapparat arbeitet, vermieden wird.
- Da die elektrisch betriebenen Heftapparate 200 an den zwei Positionen vorgesehen sind, kann einer oder können beide der Heftapparate 200A und 200B durch die Bedienungsperson wahlweise betrieben werden.
- Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, sind an den vorderen und hinteren Seitenplatten 3 jeweils Kurvenwellenhalterungen 47 in Positionen auf der Höhe des Heftapparats 200 und des unteren Austragrollenpaars 15 montiert. Zwischen der Kurvenwellenhalterung 47 und einer Motorlagerplatte 100 ist durch Lager 49 eine Steuerkurvenwelle 50 drehbar gegen Schubbelastung gelagert. Oben an den Steuerkurvenwellen 50 sind jeweils Steuerkurvenstücke 40 mit wendelförmigen Steuerkurvenflächen montiert. An den unteren Teilen sind Riemenscheiben 51 befestigt. Zwischen den Riemenscheiben 51 und einem Verstellmotor 52 ist ein Riemen 53 gespannt, so daß die Steuerkurvenstücke 40 in der Vor- und Rückwärtsrichtung durch den umkehrbaren Verstellrnotor 52 gedreht werden.
- Jedes der Steuerkurvenstücke 40 ist auf der Höhe des unteren Austragrollenpaars 15 angeordnet, das im wesentlichen in der Mitte der Sortierer-Hauptbaugruppe liegt, um die Lagerrollen 30 der Aufnahmeschalen B zu der Position in Gegenüberlage zum unteren Austragrollenpaar 15 in der Vertikalrichtung längs der Führungsschienen 7 zu verschieben, die jeweils abgeknickte Teile bei den wendelförmigen Steuerkurvenflächen haben (Figuren 2 und 5). Wie in Figur 5 gezeigt ist, wird beispielsweise durch eine Drehung des Steuerkurvenstücks 40 in der Richtung A die Lagerrolle 30d im Steuerkurvenstück zu der mit 30c angegebenen Position bewegt. Durch eine weitere Drehung wird sie zu der Position 30b verschoben. Durch eine noch weitere Drehung wird sie zur Position 30a hin bewegt.
- Auf diese Weise werden drei erweiterte Räume X, die größer als die Freiräume zwischen anderen einander benachbarten Aufnahmeschalen sind, zwischen der das Blatt vom unteren Austragrollenpaar 15 empfangenden Schale Bb und der die durch den Heftapparat 200 zu heftenden Blätter S enthaltenden Schale Bc, zwischen der Schale Bb und der oberen Schale Ba sowie zwischen der Schale Bc und der unteren Schale Bd gebildet.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren 7 und 8 wird die Blattsatz- Ausfördereinrichtung beschrieben. Die Sortierer-Hauptbaugruppe ist an der Rückseite des Sortierers mit einer Blatt-Ausfördereinrichtung 300 versehen, die die Blätter S auf die Aufnahmeschalen schiebt. Die Blatt-Ausfördereinrichtung 300 umfaßt einen Schubzapfen 302 und einen Schubarm 303, die über Antriebseinrichtungen, welche einen Getriebezug einschließen, durch einen Motor 322 um eine Drehwelle 301 drehbar sind.
- Die Blatt-Schubausfördereinrichtung 300 ist in der Hauptbaugruppe in einer der Schale Bc, die die zu heftenden Blätter enthält, gegenüberliegenden Position vorgesehen, und deshalb ist sie, selbst wenn die Schalenbaueinheit 9 eine Vertikalbewegung ausführt, immer zu der Schale Bc in Gegenüberlage Die Blatt- Ausfördereinrichtung 300 befindet sich normalerweise in der durch ausgezogene Linien (300a) angegebenen Lage und wird in einer die vertikal sich bewegende Schalenbaueinheit 9 nicht störenden Position gehalten.
- Wenn die Blätter ausgefördert werden sollen, dreht die Blatt- Ausfördereinrichtung 300 aus der Normalposition in die Ausschiebeposition (gestrichelte Linien) 300b, die dem Format der Blattmaterialien entspricht.
- Wie zuvor gesagt wurde, befindet sich die Blatt-Ausfördereinrichtung 300 in Gegenüberlage zur Schale Bc in der Heftposition, und deshalb dreht der Schubarm 300 in den erweiterten Raum X, der größer ist als derjenige zwischen den anderen einander benachbarten Schalen, ohne eine Beeinträchtigung der oberen und unteren Schalen Bb und Bd in die Position 300b die durch gestrichelte Linien angegeben ist. Das untere Ende 311 des Schubzapfens 302 befindet sich, wie in Figur 8 gezeigt ist, in einem Abstand Y unter der oberen Fläche der Schale Bc (die untere Fläche der Blätter 5). Dieser wird zu der öffnung (dem Ausschnitt) 35 der Schale durch den oben beschriebenen Vorgang geführt, und er übt einen Schub auf die Blätter S unter Einhaltung des Abstandes Y aus. An der Rückseite, wo der Schubzapfen 302 für die Schale Bc tätig ist, ist eine Abstufung 313 mit einer Höhe Z (zwischen der das Blatt S lagernden Fläche 310 und der Fläche 312 darunter) vorhanden. Der Bereich der Schale B zur Aufnahme des Schubzapfens 302 bildet eine umschlossene Öffnung, die an den Teil 314 anschließt, ohne am Rand der Schale U-förmig ausgeschnitten zu sein, weshalb die Festigkeit der Schale selbst aufrechterhalten werden kann.
- Auf diese Weise werden die vorderen Kanten 320 der Blätter auf der Schale Bc von der Position 320a durch die Blatt-Ausfördereinrichtung 300 zu der Position 320b verschoben. In der Position, in die das Blatt S geschoben ist, befindet sich ein Stapler 400 mit einer Stapelschale 401, so daß die Kanten 320 der Blätter S mit einer durch 321 angegebenen Strecke über die Mitte des Rollenpaars 351, 352 hinausgehen. Sie werden durch die Greifeinrichtung 350 weitergefördert und auf der Schale 401 des Staplers 400 aufgeschichtet. Die Schale 401 ist in Abhängigkeit von der Menge der auf dieser aufgeschichteten Blätter im wesentlichen vertikal (Richtung 355) bewegbar.
- Wie in Figur 7 gezeigt ist, sind die Steuerkurvenstücke 40 außerhalb eines schraffierten Bereichs (Figur 5: der durch die stapelbare Blattbreite G1 und die stapelbare Höhe G2 abgegrenzte Bereich)in der Blatt-Ausförderrichtung angeordnet, und deshalb können die Blätter ohne Schwierigkeit längs des Blattanschlags ST herausgenommen werden.
- Die Impulsmotoren 32, 322 und 323, der Heftermotor od. dgl. werden durch Steuerschaltungen in übereinstimmung mit der Blattformatinformation, mit der Information, die den Fortbewegungsbezugspunkt kennzeichnet (Mittenbezugspunkt oder seitlicher Bezugspunkt), mit der Information bezüglich der Wahl der Heftposition od. dgl. kontrolliert.
- Weil die Vorrichtung der in Rede stehenden Ausführungsform die oben beschriebene Konstruktion besitzt, werden die vom Bilderzeugungsgerät, z.B. dem Kopiergerät od. dgl., ausgetragenen Blätter S durch das Ablenkelement 17 vorn Einlaß 10 in Abhängigkeit von der Betriebsart (sortierungsfreie Betriebsart oder Sortierbetriebsart) geleitet und in den ersten oder zweiten Blatttransportkanal 11 oder 12 eingeführt.
- Wenn die sortierungsfreie Betriebsart gewählt ist, wird das Blatt längs des ersten Blatttransportkanals 11 gefördert und auf die Schalenabdeckung 21 (erste Aufnahmeschale) der Schalenbauemheit 9 durch die oberen Austragrollen 13 ausgetragen und auf dieser aufgenommen.
- Wenn die Sortierbetriebsart gewählt ist, wird die Schalenbaueinheit 9 nacheinander durch die wendelförmigen Steuerkurvenflächen der Steuerkurvenstücke 40 mittels der Lagerrollen 30 durch die Drehung der Steuerkurvenflächen 40 verschoben, so daß die drei erweiterten Räume X jeweils in einer Position in Gegenüberlage zum unteren Austragrollenpaar 15 bzw. in Gegenüberlage von einer Schale zum Heftapparat 200 geschaffen werden, wobei ferner durch die sich bewegenden Lagerrollen 30 eine Schubkraft auf die oberen Führungsrollen 43 oder die unteren Führungsrollen 42 ausgeübt wird. Das Blatt S wird durch die unteren Austragrollen 15 längs des zweiten Blatttransportkanals 12 fortbewegt und auf die offene Schale ausgetragen sowie von dieser aufgenommen, und zwar von der ersten Schale zu den nachfolgenden Schalen hin.
- Wenn beispielsweise das Blatt S auf die dem unteren Austragrollenpaar 15 gegenüberliegende Schale Bb ausgetragen wird, so bewegt es sich durch seine Eigenmasse zum rückwärtigen Endanschlag ST, weil die Schale Bb in dieser Richtung geneigt ist.
- Vor dem Beginn des Blattstapelns auf der Schale Bb wird das zweite Ausrichtorgan 155 von der zurückgezogenen Position 155b zu der Bezugsposition 155a, die als die Blattkante-Bezugsposition dient, durch Antriebseinrichtungen, die einen Motor 323 und den damit funktionell verbundenen Getriebezug einschließen, bewegt. Die Ausrichtstange 36 des ersten Ausrichtorgans 38 wird über ein vorbestimmtes Ausmaß in der Richtung E von der zurückgezogenen Position 38a durch einen Impulsmotor 32, der in übereinstimmung mit den dem Blattformat entsprechenden Impulssignalen betrieben wird, verschwenkt. Die Impuslsignale werden von der Steuerschaltung in Abhängigkeit von der Formatwähltaste oder der Kassettengröße-Bestimmungseinrichtung od. dgl. zugeführt. Hierdurch wird die Kante des Blatts S an die Ausrichtstange 150 des zweiten Ausrichtorgans 155 angelegt. Nachdem das erste Ausrichtorgan 38 über eine vorbestimmte Strecke verschwenkt ist, kehrt es zur Vorbereitung des nächsten Blattausförderns zu der zurückgezogenen Position zurück. Zu dieser Zeit wird das Blatt S auf die Aufnahmeschale B des Sortierers 1 aus der Hauptbaugruppe des Kopiergeräts 102 längs einer Bezugslinie 330 an der Vorderseite (die Ausstoßposition der Blattvorderkante ist konstant) ausgetragen. Es wird über eine Strecke 331 durch das erste Ausrichtorgan 38 verschoben, so daß es mit den anderen Blättern auf der Schale ausgerichtet wird. Alternativ können die Blätter ausgerichtet werden, indem das erste Ausrichtorgan in Übereinstimmung mit dem Empfang des Blatts durch die Schale B von der zurückgezogenen Position zur Ausrichtposition mit dem zweiten Ausrichtorgan, das als die Bezugsposition dient, bewegt wird. Ferner können alternativ beide Ausrichtorgane zu den jeweiligen Ausrichtpositionen bewegt werden. Durch Wiederholen der obigen Vorgänge werden die Blätter S auf einer Schale Bb mit den Seitenkanten am zweiten Ausrichtorgan 155 in ausgerichteter Anlage ausgerichtet, wobei die hinten liegenden Kanten durch den rückwärtigen Anschlag ST ausgerichtet werden.
- Die Ausrichtstange 36 des ersten Ausrichtorgans 38 durchsetzt alle Schalen, so daß die von den anderen Schalen empfangenen Blätter S in gleichartiger Weise ausgerichtet werden.
- Die in den Schalen B aufgenommenen Blätter S werden selektiv geheftet. Wenn die Heftbetriebsart nicht gewählt ist, endet der Betrieb des Sortierers 1 hier vorübergehend.
- Ist die Heftbetriebsart gewählt, so wird der Heftapparat 200 aus der zurückgezogenen Position 200a in die Heftposition 200b (ausgezogene Linien) in Abhängigkeit von dem durch die (nicht dargestellte) Steuereinrichtung erzeugten Startsignal für das Heften verlagert (Figur 2).
- Wie in Figur 2 gezeigt ist, tritt beispielsweise das Kopfteil 210 des Heftapparats 200 in den oberen erweiterten Raum X zwischen der Schale Bc, die die zu heftenden Blätter trägt, und der darüberliegenden Schale Bb ein, während ein Amboßteil 211 von diesem in den unteren erweiterten Raum X eintritt, und durch Antriebseinrichtungen, z.B. einen Zahnstangen-Ritzel-Mechanismus, werden sie in die Heftposition verbracht.
- Wenn der Heftapparat die Heftposition erreicht, wird von einer (nicht dargestellten) Steuereinrichtung ein das Heften auslösendes Signal erzeugt und der Heftapparat betrieben, so daß die Blätter S mittels der Heftklammer 212 geheftet werden.
- Nach dem Heften der Blätter wird der Heftapparat 200 zur zurückgezogenen Position 200a zurückgeholt, womit der Heftvorgang für eine Schale abgeschlossen ist.
- Im Heftbetrieb für mehrere Schalen ist es am effizientesten, wenn der Heftbetrieb mit der das letzte Blatt erhaltenen Schale B beginnt. Hierbei wird in Abähängigkeit von dem Schalenverschiebung-Beendigungssignal die Arbeitsfolge des Heftapparats 200 ausgeführt. Im Ansprechen auf das das Ende der Folge der Funktionen des Heftapparats 200 kennzeichnenden Signals wird der nächste Schalenverschiebevorgang eingeleitet. Durch Wiederholen dieser Arbeitsweise wird der Heftbetrieb automatisch bis zu seinem Abschluß durchgeführt.
- Bei der in Rede stehenden Ausführungsform ist das zweite Ausrichtorgan 155 im Schalenlagergestell 19 der Schalenbaueinheit 9 vorgesehen, und die Schalenbaueinheit 9 ist mit dem ersten Ausrichtorgan 38 ausgestattet, das die Ausrichtstange 36 od. dgl. zum Ausrichten der Blätter enthält, so daß die Blätter S in der Schale B mit Sicherheit ausgerichtet werden können. Weil die Blätter durch die alle Schalen durchsetzende Ausrichtstange ausgerichtet werden und weil die Ausrichtstange 36 an der Schalenbaueinheit 9 montiert ist, werden die Blätter durch die Ausrichtstange nicht nur nach dem Austragen auf die Schalen B, sondern auch während der Schalenverschiebung ausgerichtet. Das heißt mit anderen Worten, die Blätter S können mit Ausnahme des Blatts, das auf die Schale B ausgefördert wird, ausgerichtet werden.
- Die Bewegungen des ersten sowie zweiten Ausrichtorgans 38 sowie 155 werden bei der in Rede stehenden Ausführungsform als eine Drehbewegung um einen Drehzapfen ausgeführt, und weil die Drehzapfen in die Schalenbaueinheit 9 integriert sind, werden die Ausrichtvorgänge immer konstant bewerkstelligt.
- Weil zwei erweiterte Räume X und X' gleichzeitig in der dem Heftapparat 200 entsprechenden Position ausgebildet werden, können sowohl das Kopfteil 210 als auch das Amboßteil 211 des Heftapparats 200 in die Heftpositionen ohne Schwierigkeiten bewegt werden, wenn der Heftapparat 200 die Blätter heften soll, und zusätzlich können die Blätter ohne eine Beeinträchtigung der Blätter S, die in der unteren Schale aufgenommen sind, geheftet werden.
- In der vorausgehenden Beschreibung ist die Blattausrichteinrichtung beschrieben, wobei die Blätter mit ihrer vorderen Querkante in Ausrichtung mit einer Bezugsposition (linke Seite in Figur 7) ausgetragen werden, jedoch kann sich die Bezugsposition selbstverständlich an der Rückseite befinden.
- Es wird die Beschreibung hinsichtlich des Falls gegeben, bei dem das Blatt auf die Schale ausgefördert wird, wobei seine Mitte 340 auf der Schale ausgerichtet wird. Wenn die Blattbreite groß und deshalb die Bewegungsstrecke des ersten Ausrichtorgans 38 nicht groß ist, so ist die oben beschriebene Ausrichtmethode praktisch. Wenn das Blatt eine geringe Breite M hat, ist jedoch die Bewegungsstrecke N des Ausrichtorgans für das Blatt S groß (Figur 13). Falls das Blattintervall kurz ist, kann die Ausrichtstange das nächste Blatt störend beeinflussen, wenn das erste Ausrichtorgan 38 mit einer ausreichend hohen Geschwindigkeit betrieben wird. Im Hinblick hierauf wird, wie in Figur 13 gezeigt ist, die zweite Ausrichtstange 150 zu der durch lsgc angegebenen Position verschoben, während das erste Ausrichtorgan 38 in derselben Weise, wie vorher beschrieben wurde, bewegt wird. Hierdurch ist die Bewegungsstrecke des ersten Ausrichtorgans 38 klein. Deshalb können derart kleine Blattbreiten ohne Schwierigkeit ausgerichtet werden. In diesem Fall ist die Blattaustragposition 332 (Vorderseite des Blatts) von der Ausrichtstange um eine Strecke 331 entfernt, um so die störende Beeinträchtigung zwischen diesen zu vermeiden. Das Ausrichtorgan 38 kann in diesem Fall in der Bezugsposition fest sein, während das zweite Ausrichtorgan 155 bewegt werden kann. Darüber hinaus können sowohl das Ausrichtorgan 38 als auch das Ausrichtorgan 155 in die jeweiligen Bezugspositionen gebracht werden. Diese Konstruktion ist auf eine Blattförderung mit dem Querseitenbezug oder mit dem Mittellinienbezug anwendbar.
- Wenn die Bedienungsperson den Ausrichtbetrieb oder den Heftbetrieb wählt, erzeugt die Steuereinrichtung ein Blatt-Ausfördersignal und wird der Blatt-Ausfördervorgang ausgelöst. Zuerst wird die Schale, von der die Blätter ausgefördert werden sollen, zu der der Blatt-Ausfördereinrichtung oder der Blatt- Schubeinrichtung 300 gegenüberliegenden Position Bc verschoben und das zweite Ausrichtorgan von der Bezugsposition 155a zu der zurückgezogenen Position 155b, die das auszubringende Blatt S nicht stört, verschwenkt.
- Die Blatt-Ausfördereinrichtung 300 dreht aus der zurückgezogenen Position 300a zur vorbestimmten Ausschiebeposition 300b in Übereinstimmung mit der Größe oder dem Format des Blatts. Hierdurch wird der Schubzapfen 302 des Schubarms 303, der zuvor beschrieben wurde, von der ursprünglichen Ausrichtposition 369a an der Rückseite 360 des Blatts S zur Austragposition 369b (Figuren 7 und 8) bewegt. Weil sich das Blatt S längs des rückwärtigen Anschlags ST am rückseitigen Rand von diesem zu dieser Zeit bewegt, werden die Blätter auf der Schale B nicht abgelenkt. Nach der Bewegung der Blätter über eine vorbestimmte Strecke wird die Blatt-Ausfördereinrichtung 300 zur ursprünglichen zurückgezogenen Position 300a zurückgeführt. Durch den oben beschriebenen Vorgang werden die vorlaufenden Kanten 320 der Blätter S aus der Position 329a in die Position 320b verschoben. In der den vorlaufenden Kanten entsprechenden Position 320b der Blätter S nach deren Bewegung ist ein Paar von Greifrollen 351 und 352 angeordnet. Die obere Rolle 352 befindet sich in der oberen zurückgezogenen Position 352a.
- Wenn eine Ermittlungseinrichtung S den Eintritt der vorlaufenden Kanten der Blätter feststellt, senkt sie die Rolle 352 in die Anlageposition 352b durch eine Antriebseinrichtung ab, um mit der unteren Rolle 351 im Zusammenwirken die Blätter durch ein Druckmittel zu erfassen. Anschließend drehen die Rollen 352 und 351 in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung, um die Blätter S in der Richtung W auf die Stapelschale 401 des Staplers 400 zu fördern (die Blätter S sind durch eine Bezugszahl 354 angegeben). Die Stapelschale 401 ist entsprechend dem Stapelzustand in der durch einen Pfeil 355 angedeuteten Richtung schwenkbar. Die Blätter werden für die jeweiligen Schalen sortiert, die in einer durch einen Pfeil 356 angegebenen Richtung durch einen Zahnstange-Ritzel-Mechanismus verschiebbar sind.
- Durch die obigen Vorgänge wird der Blatt-Ausförderbetrieb für eine einzelne Schale abgeschlossen. Bei den Blatt-Ausfördervorgängen für mehrere Schalen, und wenn die Blätter nicht gebunden werden sollen, beginnen die Blatt-Ausfördervorgänge für die Schale, auf welche das Blatt zuletzt ausgetragen und abgelegt wurde. Wenn die Blätter geheftet werden, beginnen die Blatt-Ausfördervorgänge von der Schale aus, auf welcher die Blätter zuletzt geheftet werdenm Auf diese Weise werden die effizienten Vorgänge bewerkstelligt. Hierbei wird die Folge der Arbeitsvorgänge der Blatt-Ausfördereinrichtung 300 und des Staplers 400 in Übereinstimmung mit dem Schalenverschiebung-Beendigungssignal ausgeführt. Ferner wird in Abhängigkeit vom Beendigungssignal für die Arbeitsfolgen der nächste Schalenverschiebevorgang ausgelöst. Durch Wiederholen der Funktionsweise werden der Blatt-Ausfördervorgang und der Stapelvorgang am Stapler automatisch abgeschlossen. Die Schalenverschiebung kann hier während des Blatt-Ausfördervorgangs durchgeführt werden.
- Wenn sich die Aufnahmeschale im wesentlichen vertikal bewegt, ist mindestens eines des ersten Ausrichtorgans 38 und des zweiten Ausrichtorgans 55 in der Blattausrichtposition. Nach dem Verschiebevorgang wird die Ausrichtstange der bewegbaren Seite betätigt, um die Blätter erneut auszurichten, wodurch die ungehefteten Blätter auf der Schale nicht verlagert werden.
- Die Bechreibung wird hinsichtlich der Heftpositionen in der Heftbetriebsart ausgeführt, wobei die Erläuterung auf den Fall des Blatttransports mit dem Einseitenbezug abgestellt wird.
- Wie zuvor beschrieben wurde, sind zwei Heftapparate in unterschiedlichen Positionen vorgesehen. Der rückseitige Heftapparat 200B ist in der durch einen Pfeil 250 angegebenen Richtung mittels einer Antriebseinrichtung bewegbar, die einen Zahnstange-Ritzel-Mechanismus und einen Motor einschließt. Im Fall der Verwendung eines Blatts mit großem Format, wie in Figur 7 gezeigt ist, ist der Abstand von der Blattkante zur Heftposition 212 gleich Km Im Fall eines Blatts von kleinem Format, wird, wie in Figur 9 gezeigt ist, der rückseitige Heftapparat 200B zu der durch 200Bb angegebenen Position verschoben, wodurch der Abstand K zwischen der Heftposition und der Blattkante ohne Rücksicht auf das Format oder die Größe des Blatts konstant eingehalten werden kann. Durch diese Konstruktion können die Blätter an zwei unterschiedlichen Positionen geheftet werden. Der Abstand zwischen der Blattkante und der Heftposition kann verändert werden, wenn der Ausschnitt 160 der Aufnahmeschale B in der Richtung des Pfeils 250 größer und wenn der Heftapparat 200B in der Richtung des Pfeils 250 bewegbar gemacht wird.
- Es wird die Beschreibung bezüglich der Konstruktion gegeben, bei der der Abstand zwischen der Blattkante und der Heftposition K in Figur 9 geändert wird. Wie in Figur 12 gezeigt ist, wird das zweite Ausrichtorgan 155 aus der Position 155b in Figur 9 zur Rückseite (155c) bewegt. Hierdurch wird die Vorderkante 320 des Blatts S zur rückwärtigen Seite 320c hin verschoben. Auf diese Weise ändert sich die Position der Heftklammer von der Blattkante aus von K nach H. Zu dieser Zeit richtet das erste Ausrichtorgan 38 die Hinterkanten 360 der Blätter gemäß 38c aus. Wie zuvor beschrieben wurde, können sowohl das erste als auch das zweite Ausrichtorgan als der Bezug verwendet oder können beide für das Ausrichten genutzt werden. Durch Verlagern des rückseitigen Heftapparats 200B zu der Position 200Bc von der Blatthinterkante weg ist es möglich, die Blätter an der rückwärtigen Seite mit dem Abstand H zu heften. Durch die obige Konstruktion können die Blätter in zwei Positionen in Übereinstimmung mit dem Blattformat und bei veränderbaren Heftpositionen geheftet werden. Eine größere Breite für die Heftposition wird vorgesehen, wenn die Größe des Ausschnitts der Aufnahmeschale B etwas vergrößert und wenn der elektrisch betriebene Heftapparat 200A in der Richtung des Pfeils 250 bewegbar gemacht wird. (ii) Einpunktheftung Die Figur 10 zeigt die Arbeitsweise im Fall einer Einpunktheftung. Wenn die Blätter auf der Schale B ausgerichtet werden, drückt das erste Ausrichtorgan 38 die Blätter S an die Ausrichtstange 150 des zweiten Ausrichtorgans 155 (Figur 9). Bei dieser Ausführungsform wird das erste Ausrichtorgan 38 in einer vorbestimmten Position 38d fixiert (Figur 10), während die Ausrichtstange 150 des zweiten Ausrichtorgans 155 tätig ist, um die Kante des Blatts S nach rückwärts zu drücken. Hierdurch kann die Heftposition mit einem gewünschten Abstand L von der Blattkante 320c gewählt werden. Zu dieser Zeit wird der eine (200B) der elektrisch betriebenen Heftapparate untätig gemacht.
- Weil der Heftapparat an der Frontseite angeordnet ist, ist es möglich, die folgende Konstruktion anzuwenden. Das wird in Verbindung mit Figur 11 beschrieben, wobei ein Fall angenommen wird, in dem der Heftvorgang unter Verwendung der Blatt-Ausfördereinrichtung 300 ausgeführt wird.
- Wenn der Blattausrichtvorgang durch das erste und zweite Ausrichtorgan 38 und 155 abgeschlossen ist, wird in ähnlicher Weise wie zum obigen Vorgang der Heftapparat 200A an der Frontseite der Blätter betätigt, um die Blätter in einem Abstand 0 von der Blattkante mit einer Klammer 212 zu heften. Falls danach das zweite Ausrichtorgan 155 zur zurückgezogenen Position 155b verlagert wird, bewegt sich die Ausfördereinrichtung 300 zu einer vorbestimmten Ausschiebeposition 300b und werden die Blätter von den Rollen 352 erfaßt. Anschließend werden die Blätter durch die Drehung der Greifrollen 352 zu einer Position gefördert, in der sich die Heftklammerposition 212 in einem Abstand 0 von der Hinterkante 360c der Blätter befindet. Das heißt mit anderen Worten, daß die Blattkante 320, wenn der erste Heftvorgang ausgeführt ist, über eine Strecke P aus der Position 320a zur Position 320c verschoben wird. Hier wird der Heftapparat 200A wieder betätigt, so daß die Blätter in zwei Positionen geheftet werden, die von den Blattkanten mit dem Abstand 0 entfernt sind. Nach Bedarf werden die Blätter auf die Stapelschale 401 des Staplers 400 ausgetragen. Durch die obige Konstruktion ist ein Heftapparat ausreichend, um die Blätter an zwei unterschiedlichen Stellen zu heften. Das ist wirksam, um die Kosten herabzusetzen. Zusätzlich ist es durch Bewegen des ersten Ausrichtorgans 155 möglich, die Blätter in einer gewünschten Position oder in gewünschten Positionen zu heften.
- Unter Bezugnahme auf die Figur 14 wird eine zweite Ausführungsform mit einem einzigen Heftapparat beschrieben. Wie in Figur 14 gezeigt ist, ist ein Heftapparat 200a verwendbar und in einer Richtung eines Pfeils G sowie in der entgegengesetzten Richtung bewegbar. Nachdem die Blätter durch das erste und zweite Ausrichtorgan 38 und 155 ausgerichtet sind, heftet in diesem Fall der Heftapparat 200a an der rückwärtigen Seite die Blätter S in einer von der Hinterkante entfernten Position K mit der Heftklammer 212. Anschließend wird der Heftapparat 200a in der Richtung des Pfeils G bewegt, und die Blätter S werden in einer von der Vorderkante entfernten Position K mit der Klammer 212 geheftet. Dann kehrt der Heftapparat 200a in der zum Pfeil G entgegengesetzten Richtung zurück und ist für den nächsten Vorgang in Bereitschaft. Eine derartige Funktionsweise des Heftapparats 200a wird wiederholt, um alle Blätter S auf der Aufnahmeschale 8 zu heften. Auf diese Weise ist ein einziger Heftapparat 200a ausreichend, um die Blätter S mittels mehrerer Klammern 212 zu heften, und deshalb können die Kosten vermindert werden. Der Ausschnitt 160 kann eine größere Breite haben, um unterschiedlichen Formaten der Blätter S angepaßt zu sein.
- Unter Bezugnahme auf die Figur 15 wird eine dritte Ausführungsform beschrieben. Bei dieser Ausführungsform wird nur ein Heftapparat 200a verwendet, und ein Rückführorgan 1107 mit einer zum ersten Ausrichtorgan 38 ähnlichen Ausgestaltung kommt zur Anwendung. Das Rückführorgan 1107 umfaßt eine Zentralwelle 1107a, einen Arm 1107b und eine Rückführstange 1107c. Für das eine große Bewegungsstrecke erfordernde Blatt S wird die Aufnahmeschale B größer ausgebildet, und die Hubwege des Schubelements 300' sowie des ersten Ausrichtorgans 3B' werden größer gemacht, wobei darüber hinaus ein Schlitz B4 ausgebildet ist, um eine Bewegung der Rückführstange 1107c zuzulassen.
- Wenn der Ausrichtvorgang durch das erste und zweite Ausrichtorgan 38' und 155' abgeschlossen ist, heftet der Heftapparat 200a die Blätter S in einem Abstand 0 von der Vorderkante mit der Klammer 212. Hierauf bewegt sich das zweite Ausrichtorgan 155' in die zurückgezogene Stellung. Dann wird das Schubelement 300' zu einer Position i bewegt, und die Blätter S werden in eine solche Position gefördert, daß sich die Klammer 212 vom Heftapparat 200a in einer Position A von den Hinterkanten der Blätter S befindet, worauf der Heftapparat 200a dann betätigt wird. Durch Verschwenken des Rückführorgans 1107 in die Position ii werden die Blätter zur Bezugsposition auf der Aufnahmeschale B oder in eine Position in deren Nähe zurückgeführt. Anschließend wird das Rückführorgan 1107 in die zurückgezogene Position zurückgebracht, in der es auf die nächsten Blätter S auf der nächsten Aufnahmeschale B wartet.
- 1wie in Figur 16 gezeigt ist, werden die Blätter S in einer von der Rückseite des Heftapparats 200a entfernten Position U durch das erste sowie zweite Ausrichtorgan 3B und 155' an den gestrichelten Linienpositionen ausgerichtet, und anschlie-S ßend kehrt das zweite Ausrichtorgan 155' zu der zurückgezogenen Position zurück, während das Schubelement 300' die Blätter S verschiebt (Position iii). Dann arbeitet der Heftapparat, um die Blätter an einer Stelle W von der vorderen Position weg zu heften. Hierauf werden die Blätter S durch die Bewegung des Schubelements 300' in die Position i verschoben und in einer Position W, die von der rückseitigen Kante des Blatts S entfernt ist, mit der Klammer 212 geheftet. Anschließend wird das Rückführorgan 1107 zu einer Position ii verschwenkt, woraufhin das Organ 155' in der Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, so daß die Blätter im wesentlichen zur Bezugsposition auf der Schale B' (die Position U) zurückgebracht werden. Die Blätter S in der Bezugsposition beeinträchtigen den Heftapparat 200a nicht, wenn die Schale B' eine Bewegung ausführt, und deshalb ist es nicht notwendig, den Heftapparat 200a in der Richtung J zu verlagern.
- Bei der dritten Ausführungsform (Figur 16) ist das Rückführorgan 1107 nicht unvermeidbar. Wenn es nicht verwendet wird, ist das zweite Ausrichtorgan 155' nicht betriebsfähig, wenn die Blätter S auf der zweiten Aufnahmeschale geheftet werden sollen, weil die Blätter S lang sind. Jedoch ist der Heftvorgang möglich. Anstelle des Rückführorgans 1107 werden die Austragrollen 351 und 352, um das Blatt auf die Stapelschale 401 auszutragen, in den Vor- und Rückwärtsrichtungen gedreht. In diesem Fall ist die Stapelschale 401 nicht obligat.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren 17 und 18 wird eine vierte Ausführungsform beschrieben. Bei der vierten Ausführungsform wird anstelle des ersten Ausrichtorgans 38 der zweiten Ausführungsform ein erstes Ausrichtorgan 1109 verwendet. Das erste Ausrichtorgan 1109 der vierten Ausführungsform weist die folgende Konstruktion auf. Obere und untere Arme 1109a und 1109b sind durch eine Welle 1109d an der Sortierer-Hauptbaugruppe 6 drehbar gelagert. An den Enden der oberen und unteren Arme 1109a und 1109b ist die Ausrichtstange 1109c in vertikaler Richtung festgehalten. Zwischen den oberen und unteren Armen 1109a und 1109b ist vertikal eine Zentralwelle 1110a eingebaut. An einer zwischenliegenden Stelle der Zentralwelle 1110a ist in einer den Heftapparaten 200a sowie 200b gegenüberliegenden Höhenlage ein Arm 1110b montiert, und am Ende des Arms 1110b ist ein Schubelement 1110c gehalten. Die Schubeinrichtung 1110, die die Zentralwelle 1110a, den Arm 1110b und das Schubelernent 1110c umfaßt, behindert die Aufnahmeschale B nicht, weil sie sich, wie in Figur 18 gezeigt ist, durch die Schlitzöffnung 1111, welche in der Schale B ausgebildet ist, bewegt. Die Zentralwelle 1110a wird durch eine (nicht darge stellte) Antriebseinrichtung über einen Riemen 1112 od. dgl. zur Drehung angetrieben.
- Bei dieser Konstruktion wird. das Blatt S, wenn es auf die Schale B ausgetragen wird, durch das erste und zweite Ausrichtorgan 1109 und 155 ausgerichtet. Falls die Bedienungsperson die Heftbetriebsart wählt, werden die Blätter durch die elektrisch betriebenen Heftapparate 200a und 200b geheftet. Anschließend kehrt das zweite Ausrichtorgan 155 zur Ausgangsstellung zurück, während das erste Ausrichtorgan 1109 in seiner Position festgehalten wird. Die Schubeinrichtung 1110 dreht in der Richtung W, so daß der geheftete Satz von Blättern S zu den Rollen 352 gedrückt wird, und durch die Rollen 352 werden die Blätter auf der Stapelschale 401 aufgeschichtet. Andere Ausführungsformen In der vorausgehenden Beschreibung wurde der Fall, wobei das erste und zweite Ausrichtorgan an der Schalenbaueinheit 9 montiert sind, erläutert. Dieselben vorteilhaften Wirkungen können durch das erste und zweite Ausrichtorgan, die die Ausrichtstangen besitzen, welche durch die Gesamtheit der Aufnahmeschalen hindurchgehen und an der Hauptbaugruppe des Sortierers angebracht sind, geschaffen werden. Bei den vorausgehenden Ausführungsformen ist die Blattempfangsschale Bb zur Stapelschale Bc unterschiedlich, sie können jedoch dieselbe Schale sein (der Heftapparat ist am Blattaustragauslaß angeordnet). Wie in Figur 22 gezeigt ist, befindet sich in dem Fall, da zwei Sortierer nebeneinandergestellt sind, der Stapler nicht zwischen den Sortierern, und deshalb wird die kompakte Konstruktion mit dem sehr guten Arbeitsablauf für die Bedienungsperson erreicht.
- Im Vorstehenden sind die vorteilhaften Effekte mit den Sortierschalen, die durch die Steuerkurvenstücke bewegbar sind, beschrieben. Jedoch kann, wie in Figur 19 gezeigt ist, der Freiraum zwischen den Schalen durch einen Gelenkarmmechanismus 950 geschlossen oder geöffnet werden (Japanische offengelegte Pa tentanmeldung Nr. 17063/1983); wie in Figur 20 gezeigt ist, kann ein Sortierer vom Typ mit einer Malteserkreuzscheibe zur Anwendung kommen (Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 223764/1985); die Schalen können fixiert sein; die Fertigbearbeitungsvorrichtung kann lediglich eine Schale enthalten (Japanische offengelegten Gebrauchsmusteranmeldung 20046/1987); wie in Figur 21 gezeigt ist, können zwei Sortierereinheiten 900 verwendet werden, wobei eine Sortierstation 901 und eine Nachbearbeitungsstation 902 alternierend mit Bezug zu einem unbegrenzten Sortierer 903 bewegt werden (Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 332688/1990). Die vorliegende Erfindung ist auf irgendeine der obigen Vorrichtungen in deren Nachbearbeitungsstation anwendbar.
- Anstelle des Heftapparats können Lochungs- oder Klebstoff-Einrichtungen oder eine andere Nachbearbeitungseinrichtung verwendet werden.
- Wie in Figur 23 gezeigt ist, wird im Fall des Sortierers, der die Heft- oder Bindeeinrichtung nicht besitzt, die Fördereinrichtung 750 so angeordnet, daß das Blatt aus der Schale Bd in einer den Austragrollen 15 gegenüberliegenden Position transportiert wird. Dann können die Blätter unmittelbar nach dem Empfang oder während des Empfangs des letzten Blatts auf der Schale ausgebracht werden. Auch wenn die Blätter nach dem Stapeln auf der Schale ausgefördert werden, können die Blätter aus der mit dem Stapeln fertigen Aufnahmeschale ausgebracht werden, und deshalb können die Blätter am Stapler ohne Verzögerung gestapelt werden.
- Wenn die dem Austragrollenpaar 15 gegenüberliegende Blattstapelschale Bd zu der Nachbearbeitungsschale (Heftschale) Bc unterschiedlich ist, werden der Stapler, die Blattüberführeinrichtung und die Blattausfördereinrichtung durch Verlagerungseinrichtungen zwischen den Schalen Bd sowie Bc bewegbar gemacht. Wenn beispielsweise die nichtheftende Betriebsart seitens der Bedienungsperson gewählt ist, fördert die Blattüberführeinrichtung oder die Blattausfördereinrichtung das Blatt von der Stapelschale Bd nach der Bewegung zur Position 755 aus, so daß die Blätter zum Stapler gefördert und dort gestapelt werden (Figur 25).
- Falls die Heftbetriebsart gewählt wird, werden die Blätter aus der der Nachbearbeitungseinrichtung 200 gegenüberliegenden Schale Bc durch die Fördereinrichtungen ausgebracht, nachdem sie zur Position 756 bewegt ist. Die Arbeitsvorgänge sind dieselben, wie sie oben beschrieben wurden.
- Wie vorstehend beschrieben wurde, wird die Blatttransport- Ausgangsschale in der durch die Bedienungsperson gewählten Betriebsart (Sortieren oder sortierungsfreie Betriebsart) verändert, wodurch der Betrieb ohne Verzögerung möglich ist.
- Wie in Figur 24 gezeigt ist, befindet sich dieselbe Schale Bh in Gegenüberlage zum Austragrollenpaar 15 und auch zur Nachbearbeitungseinrichtung, und der Blattüberführvorgang beginnt in der Position 750 für die Schale Bh. Wenn so vorgegangen wird, ist die Effizienz am höchsten. In einer in Figur 26 gezeigten Ausführungsform liegt eine Schale Bg der Nachbearbeitungseinrichtung 200 gegenüber, während eine unterschiedliche Schale Bf der Blattausfordereinrichtung gegenüberliegt.
- Der Sortierer 1 wird in der Richtung der Pfeile 751 und 752 bewegt, während die Blätter auf den Schalen B vom Austragrollenpaar 15 her gestapelt werden. Für das letzte Blatt bewegen sich die Schalen in der Richtung 751, und der Stapelvorgang wird beendet. Das ist in Figur 27 gezeigt. In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 200 die Nachbearbeitungseinrichtung in Gestalt eines Heftapparats od. dgl., während mit 750 eine Blatt-Förderstation bezeichnet ist, die eine Blatttransporteinrichtung besitzt.
- Anschließend wird der Nachbearbeitungsvorgang ausgeführt, und der Blattfördervorgang zum Stapler od. dgl. wird eingeleitet. In Figur 27 werden die Blätter auf der Schale Bg geheftet, und die Schalen werden in einem Ausmaß abwärts bewegt, das einer Schale entspricht (Pfeil 752). In der Position 750 wird das Blatt transportiert. Durch Wiederholen dieses Vorgangs werden die Nachbearbeitung. und die Blattüberführung für alle Schalen abgeschlossen.
- Die Blattstapelvorgänge auf den Schalen werden jedoch beendet, während die Schalen in der Richtung 752 bewegt werden, und der Heft-Blattüberführvorgang wird aus dem in Figur 28 gezeigten Zustand begonnen, wobei der Sortierer 1 die Blätter auf der Schale Bg nachbearbeitet. Zu dieser Zeit befindet sich die Blattüberführeinrichtung in der Position für die untere Schale (umgekehrt zur Bewegungsrichtung), und deshalb werden die Heftvorgänge aufeinanderfolgend für alle Schalen, während sie sich in der Richtung des Pfeils 751 bewegen, bewirkt. Dann wird der in Figur 27 gezeigte Zustand erreicht. Anschließend werden die Schalen nacheinander mit jeweils einem Schalenabstand in der Richtung 752 aus dem Zustand der Figur 26 heraus bewegt. In der Position 750 wird das Blatt gefördert, so daß die Blätter für alle Schalen komplettiert sind.
- Wie in Figur 29 gezeigt ist, ist bei der vorlaufenden Kante des Blatts in der Förderrichtung ein Anschlag ST angeordnet. Benachbart zum Anschlag ST ist der elektrisch betriebene Heftapparat 200 angebracht. Die vorliegende Erfindung ist auf diesen Fall anwendbar.
- Wenn der Sortierer 1 die Aufnahmeschale 401 enthält oder der Sortierer 1 diese nicht besitzt, so ist die vorliegende Erfindung verwendbar.
- Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf die hier offenbarten Konstruktionen beschrieben worden ist, so ist sie nicht auf die dargelegten Einzelheiten beschränkt, und diese Erfindung ist dazu vorgesehen, solche Abwandlungen oder Abänderungen abzudecken, die in die Zwecke der Verbesserungen oder den Rahmen der folgenden Ansprüche fallen mögen.
- Gemäß der Erfindung umfaßt die Nachbearbeitungsvorrichtung mindestens eine Blattaufnahmeeinrichtung, um Blätter zu stapeln; eine Ausrichteinrichtung, um Blätter auf der Blattaufnahmeeinrichtung auszurichten; und eine Blattfördereinrichtung, um einen Satzder ausgerichteten Blätter in einer Richtung zu überführen, die sich mit einer Blattempfangsrichtung der Blattaufnahmeeinrichtung kreuzt.
Claims (19)
1. Eine Blatt-Nachbearbeitungsvorrichtung, die umfaßt:
- Blattaufnahmeeinrichtungen, die eine Mehrzahl von
Aufnahmeschalen (Ba ... Bn), welche mit Abständen zwischen
einander benachbarten Schalen angeordnet sind, enthalten, um
Blätter (S) zu stapeln;
- Verschiebeeinrichtungen (40), um die Aufnahmeschalen
(Ba ... Bn) stufenweise zu bewegen; und
- Blattüberführeinrichtungen (303; 1110, 1109), um einen
Satz von Blättern in einer Richtung (W) zu fördern, die
sich mit einer Blattempfangsrichtung der genannten
Blattaufnahmeeinrichtungen kreuzt;
- gekennzeichnet durch
eine Schale (401) zur Aufnahme des Satzes von Blättern
von den erwähnten Überführeinrichtungen, wobei die besagte
Schale in einer sich mit der Blattempfangsrichtung der
genannten Aufnahmeeinrichtungen kreuzenden Richtung
angeordnet ist.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die besagte
Aufnahmeschale (401) in Übereinstimmung mit einer Menge
an gestapelten Blättern in einer Richtung eines
Blattstapelns bewegbar ist.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die erwähnten
Blattüberführeinrichtungen den Satz von Blättern schieben.
4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner Ausrichtmittel
umfaßt, welche ein erstes, an einer Kante des Blatts (S)
in Anlage zu bringendes Ausrichtorgan (155) sowie ein
zweites, an einer anderen Kante des Blatts in Anlage zu
bringendes Ausrichtorgan (38; 1109) einschließen, wobei
das Blatt durch dessen Einzwängen zwischen das erste sowie
zweite Ausrichtorgan ausgerichtet wird.
5. Eine Vorrichtung nach Anspruch 4, in welcher die erwähnten
Überführeinrichtungen (303; 1110, 1109) an der genannten
anderen Kante des Blatts (S) drücken.
6. Eine Vorrichtung nach Anspruch 4, in welcher das besagte
zweite Ausrichtorgan (1109) auch als die erwähnte
Überführeinrichtung tätig ist.
7. Eine Vorrichtung nach Anspruch 6, in welcher die erwähnte
Überführeinrichtung (1110) an dem besagten zweiten
Ausrichtorgan (1109) gelagert ist.
8. Eine Vorrichtung nach Anspruch 4, in welcher das besagte
erste Ausrichtorgan (155) mit Bezug zu einer
Blatttransportrichtung (W) an einer stromabwärtigen Position
angeordnet sowie zwischen einer Blattausrichtposition und einer
untätigen, die Bewegung der Blätter (S) nicht
behindernden Position bewegbar ist.
9. Eine Vorrichtung nach Anspruch 8, die ferner
Bindeeinrichtungen (200) umfaßt, um den durch die besagten
Ausrichteinrichtungen (38, 155; 1109) ausgerichteten Satz von
Blättern zu binden.
10. Eine Vorrichtung nach Anspruch 9, in welcher die genannten
Bindeeinrichtungen (200) einen Heftapparat (200B)
einschließen, der in einer Bewegungsrichtung (W) des Satzes
von Blättern (S) verschiebbar ist.
11. Eine Vorrichtung nach Anspruch 9, in welcher die genannten
Bindeeinrichtungen (200) eine Mehrzahl von in einer
Transportrichtung (W) des Satzes von Blättern (S) angeordneten
Heftapparaten (200A, 200B) einschließen.
12. Eine Vorrichtung nach Anspruch 11, in welcher die Anzahl
der Heftapparate (200A, 200B) Zwei beträgt und mindestens
einer von diesen in der Transportrichtung (W) bewegbar
ist.
13. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner
Ausrichtmittel (38, 155, 1109) umfaßt, welche ein in
Gegenüberlage zu den mehreren Aufnahmeschalen im wesentlichen in
einer vertikalen Richtung sich erstreckendes
Ausrichtelement (36, 150, 1110a) enthalten, wobei die erwähnten
Aufnahmeschalen (Ba ... Bn) mit einem Abstand in einer im
wesentlichen vertikalen Richtung zwischen benachbarten
Schalen angeordnet sind und die erwähnten
Überführeinrichtungen (303; 1110) ein einer der erwähnten
Aufnahmeschalen gegenüberliegendes Förderelement (302; 1110c)
einschließen.
14. Eine Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
- durch Einführmittel (13, 15), um Blätter in die
erwähnten Aufnahmeschalen einzubringen, wobei
- die erwähnten Aufnahmeschalen (Ba ... Bn) einzeln in
einer im wesentlichen vertikalen Richtung verschiebbar
sind; und
- durch Bindeeinrichtungen (200), um einen Satz der durch
die besagten Ausrichtmittel (38, 155, 1109)
ausgerichteten Blätter (S) zu binden; wobei
- die erwähnten überführeinrichtungen (303; 1110, 1109)
bewegbare Schubelernente (302; 1110c) umfassen, um den
gebundenen Satz von Blättern von der erwähnten
Aufnahmeschale auszutragen, nachdem das besagte erste
Ausrichtorgan (155) zu seiner zurückgezogenen Position verlagert
ist.
15. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine andere
Fördereinrichtung (351, 352) umfaßt, um den durch die
erwähnte erste Überführeinrichtung (303; 1110, 1109)
geförderten Satz von Blättern (S) zu der besagten
Aufnahmeschale (401) zu transportieren.
16. Eine Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die erwähnte andere Fördereinrichtung an einer
Einführposition zu der besagten Aufnahmeschale (401) angeordnete
Transportrollen (351, 352) enthält.
17. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner umfaßt:
-Einführmittel (15), um Blätter in eine der genannten
Blattaufnahmeeinrichtungen einzubringen;
- wobei die besagte Aufnahmeschale (401) zur Aufnahme des
Satzes von Blättern in einer Position in Gegenüberlage
zu einer der genannten Blattaufnahmeeinrichtungen
angeordnet ist.
18. Eine Vorrichtung nach Anspruch 17, die ferner umfaßt:
- in einer Position in Gegenüberlage zu den genannten
Blattaufnahmeeinrichtungen angeordnete Bindeeinrichtungen
(200).
19. Ein Bilderzeugungsgerät, das eine Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 18 für die Nachbearbeitung von
Blättern (S), welche durch Bilderzeugungseinrichtungen (102)
hergestellte Abbildungen besiten, umfaßt.
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