DE2502018C2 - Sortiervorrichtung zum Zusammentragen blattförmigen Materials zu Stapeln - Google Patents
Sortiervorrichtung zum Zusammentragen blattförmigen Materials zu StapelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Sortiervorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, vergleiche GB-PS 9 63 620. Die Verwendung derartiger
Sortiervorrichtungen i.i der Vervielfältigungs- oder Kopiertechnik,
indem eine solche Sortiervorrichtung beispielsweise am Kopierblattaustritt eines elektrofotographischen
Kopiergeräts angeordnet wird, ermöglicht es, beim Kopieren hohe Arbeitsgeschwindigkeiten ohne
übermäßige Beanspruchung menschlicher Arbeitskraft erreichen zu können. Insbesondere können Sortiervorrichtungen
mit Vorteil bei solchen Kopiergeräten Anwendung finden, bei denen für das Kopieren einer mehr.-blättrigen
Vorlage selbsttätig Vorlagenblätter aus einem Vorratsbehälter an einer Kopierstation vorbei bewegt
werden, in der ein Bild der Vorlage auf das Kopieblatt übertragen wird. Derartige Geräte machen es also
überflüssig, daß seitens einer Bedienungsperson jedes Vorlagenblatt in die Kopierstation hinein und aus dieser
auch wieder heraus gebracht wird. Entsprechend der dabei erreichbaren, verhältnismäßig hohen Arbeitstakt-Frequenz
werden die Kopieblätter in so schneller Reihenfolge ausgegeben, das es eine beträchtliche Entlastung
für die Bedienungsperson bedeutet, wenn das Zusammentragen der Kopierblätter mittels der Sortiervorrichtung
selbsttätig erfolgt.
Wird eine Sortiervorrichtung dazu benutzt, um von einer mehrblättrigen Vorlage in jedem Sortierbehälter
einen Kopienstapel anzusammeln, dessen Kopien, in gleicher Weise wie es bei den Vorlagenblättern des Vorlagensatzes
der Fall ist. in richtiger numerischer Reihenfolge gestapelt sind, dann werden die Kopieblätter aus
dem Kopiergerät in solcher Orientierung ausgegeben.
daß die kopierte oder bedruckte Seite der Kopienblätter derjenigen Wand der Sortierbehälter zugekehrt ist,
die aufgrund der Behälterneigung gegenüber der Vertikalen eine Auflagefläche für den Stapel der Kopieblätter
bildet Wenn, wie es bei der Vorrichtung gemäß der GB-PS 9 63 620 der Fall ist, die Größe des Neigungswinkels
der Behälter verstellbar ist, so wird die Einstellung der Neigung in Anpassung an das betreffende
Blattmaterial so vorgenommen, daß dieses sicher in den Behä'ter gleitet ohne daß es zum Stauchen der Blätter
kommt. Bei üblichen Kopiergeräten ist die Orientierung der Kopieblätter bei ihrer Ausgabe aus dem Gerät normalerweise
so, daß die kopierte oder bedruckte Seite nach abwärts gerichtet ist. Wenn nun beispielsweise die
mehrblättrige Vorlage in normaler Reihenfolge kopien wird (d.h. die erste Seite zuerst und die letzte Seite
zuletzt), dann wird das Kopieblatt des zweiten Vorlagenblatts und werden die Kopieblätter aller nachfolgenden
Vorlagenblätter in numerischer Reihenfolge oberhalb des ersten Kopieblatts gestapelt, und alle Kopieblätter
sind so orientiert, daß die kopierte oder bedruckte Seite schräg nach unten gegen die als Auflagefläche
dienende Behälterwand gerichtet ist. Nach dem Herausnehmen der Stapel der zusammengetragenen Kopieblätter
aus den Behältern der Sortiervorrichtung erhält man somit richtig geordnete Kopienstapel der mehrblättrigen
Vorlage.
Nun wurden in neuerer Zeit elektrofotographische Kopiergeräte vorgeschlagen, die nicht nur die Herstellung
einseitiger Kopien, sondern auch die Herstellung doppelseitiger Kopien (d. h. Kopien, bei denen die Kopieblätter
beidseitig bedruckt sind), ermöglichen. Auf ein einziges Kopieblatt kann daher die gesamte Aufzeichnung
aufkopiert werden, die sich auf einem Vorlagenblatt befindet, das beidseitig bedruckt ist. Die Möglichkeit
des doppelseitigen Kopierens ist im Hinblick auf die Einsparung von Kopierpapier für den Geräteanwender
recht vorteilhaft. Nachteilig ist jedoch, daß ein Betrieb der bekannten Sortiervorrichtungen in Verbindung
mit Kopiergeräten, die für wahlweise einseitiges oder doppelseitiges Kopieren ausgelegt sind, nicht möglich
ist. Der Grund besteht darin, daß die Kopieblätter in unterschiedlicher Orientierung aus dem Kopiergerät
ausgegeben werden, je nachdem, ob dieses in der Betriebsart »einseitig kopieren« oder in der Betriebsart
»doppelseitig kopieren« arbeitet. Dadurch ergibt sich, daß die Sortiervorrichtung in dem einen der beiden Fälle
die Kopieblätter in einer nicht — oder umgekehrten numerischen Reihenfolge stapelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sortiervorrichtung der in Rede stehenden Art so zu gestalten,
daß das Zusammentragen der Blätter in den Behältern in der gewünschten Reihenfolge stattfindet, ungeachtet
dessen, in welcher Orientierung die Blätter von der vorgeschalteten Einrichtung (Drucker, Kopiergerät
u. dgl.) angeliefert werden.
Bei einer Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Behälter gemeinsam auch auf die zweite Seite zur Vertikalen hin geneigt verstellbar
sind, so äaß wahlweise die eine oder andere Behälterwand als Auflagefläche für das ankommende, blattförmige
Material dient Wenn sich nun aufgrund einer Betriebsartumstellung des vorgeschalteten Geräts die
Orientierung der ausgegebenen Blätter ändert, so daß beispielsweise beim doppelseitigen Kopieren die mit
der relativ jeweils niedrigeren Seitennummer bezifferte Seite des Kopieblatts nach oben weist und somit die
entgegengesetzte Orientierung vorliegt wie bei einseitigen Kopien, wo die bedruckte Seite nach abwärts gekehrt
ist, so brauchen die Behälter lediglich so verstellt zu werden, daß die der oberen Seite der Kopieblätter
zugekehrte Behälterwand die Anlagefläche des Stapels bildet.
Es ist zwar bei einer in der GB-PS 9 73 639 gezeigten
Transporteinrichtung für Hefte an sich bekannt, die Wände von im weitesten Sinne als Transportbehälter zu
bezeichnenden Fördergliedern in der Weise beweglich anzuordnen, das es im Laufe der Transportbewegung
• dieser Förderglieder zu einer Relativbewegung der Wände kommt, die zu einem Kippen des Heftes innerhalb
des betreffenden Fördergliedes oder Behälters führt. Das beim Kippen des Heftes bewirkte Auffächern
der einzelnen Blätter wird dazu benutzt, um ein Zusatzblatt, beispielsweise einen Werbezettel, zwischen die
Blätter des Heftes einzusetzen. Die Hefte werden jedoch bereits als fertige Blattstapel zwischen die beweglichen
Wände der Förderglieder eingegeben, d.h. das Ansammeln der Blätter findet bereits vorausgehend
statt, so daß es sich nicht um eine Sortiervorrichtung, sondern um eine Transporteinrichtung handelt, bei der
zusätzliche Vorkehrungen zum Auffächern der Behälter des Transportgutes getroffen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Büro-Kopiergeräts
und einer demselben zugeordneten Sortiervorrichtung;
F i g. 2 eine teils abgebrochen, aufgebrochen und aufgeschnitten gezeichnete Seitenansicht des Ausführungsbeispiels:
F i g. 3 eine im größeren Maßstab und teils aufgebrochen und aufgeschnitten gezeichnete Seitenansicht eines
Teils der Kopiervorrichtung gemäß F i g. 2;
F i g. 4 einen abgebrochen gezeichneten Teilquerschnitt durch die Sortiervorrichtung gemäß Fig. 3;
F i g. 5 eine schematisiert gezeichnete Seitenansicht eines Büro-Kopiergeräts für wahlweise Herstellung
doppelseitiger oder einseitiger Kopien in Verbindung mit einer zugeordneten Sortiervorrichtung und
F i g. 6 eine schematisierte Blockdarstellung der Steuereinrichtung
für das Koordinieren der Betriebsabläufe des Kopiergeräts mit den Betriebsabläufen der zugeordneten
Sortiervorrichtung.
F i g. 1 und 2 zeigen eine Sortiervorrichtung 10, die einem typischen Büro-Kopiergerät 12 in der Weise zugeordnet
ist, daß sie die einzelnen, vom Kopiergerät erhaltenen Kopieblätter stapelt und zusammenfaßt Das
Kopiergerät 12 ist so ausgelegt, daß entweder einseitige Kopien oder doppelseitige Kopien hergestellt werden
können. Die Sortiervorrichtung 10 weist ein Gestell 14 auf, innerhalb dem eine Reihe von Behältergruppen 16,
16a und 16Ö für die Aufnahme der Kopierblätter untergebracht sind. Das Gestell 14 weist Öffnungen 18, 18a
und 13b in einer Seitenwand auf, die einen bequemen Zugang zu den Behältergruppen für das Herausnehmen
ίο der in den zugeordneten Behältern gestapelten Blätter
ermöglichen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind dreißig Behälter vorgesehen. Diese Anzahl könnte
jedoch beispielsweise dadurch vergrößert werden, daß man eine zweite Sortiervorrichtung tandemartig hinzufügt,
die mit der gezeigten Sortiervorrichtung im wesentlichen identisch ausgebildet ist, oder die Anzahl
könnte verringert werden, indem man beispielsweise die Behältergruppen 16a, 160 wegläßt und die zugehörigen
Öffnungen 18a bzw. ISb abdeckt
Für den Empfang der Kopieblätter vom Kopiergerät 12 und für die Zufuhr desselben zu den Behältergruppen
für das Zusammenfassen und Stapeln der Kopieblätter weist das Gestell 14 einen Einlauf 20 auf, der so angeordnet
ist, daß, wenn die Sortiervorrichtung 10 relativ zum Kopiergerät 12 die in F i g. 1 gezeigte Lage einnimmt
sich der Einlauf 20 unmittelbar neben der Blattausgabe des Kopiergeräts 12 befindet. Der Einlauf 20
weist eine Reihe von Zuführwalzen 22 auf, die die empfangenen Kopierblätter zwangsläufig Transportmechanismen
der verschiedenen Behältergruppen zuführen. Die Behältergruppe 16 erhält die Blätter unmittelbar
von dem Einlauf 20, wohingegen die Behältergruppen 16a und i6b die Blätter über eine Fördereinrichtung 24
erhalten. Die Fördereinrichtung 24 weist ein bewegbares erstes Ablenkteil 26 auf, das in der in F i g. 2 mit
ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung ein am Einlauf 20 empfangenes Kopieblatt unmittelbar in die
Behältergruppe 16 hineinlaufen läßt. Wenn das Ablenkteil 26 in seine mit gestrichelten Linien angedeutete
Stellung bewegt wird, wird ein durch die Zuführwalzen 22 zugeführtes Kopieblatt zum Spalt 28 zwischen zwei
zusammenwirkenden, eine Förderbahn bildenden Riemen 30,32 hin abgelenkt.
In der Nähe der Behältergruppe 16a ist ein bewegbares
zweites Ablenkteil 34 vorgesehen, das in seiner in Fig.2 mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung
die durch die Riemen 30 und 32 zugeführten Blätter zu der Behältergruppe 16a hinlenkt. In der mit ausgezogenen
Linien gezeichneten Stellung läßt das Ablenkteil 34 ein zwischen den Riemen 30 und 32 gefördertes Blatt in
eine Förderbahn einlaufen, die zwischen dem Riemen 32 und einem Riemen 36 (der dem Riemen 30 ähnlich ist)
gebildet wird. Die zusammenwirkenden Riemen 32 und 36 fördern ein Kopieblatt zu einem dritten Ablenkteil
38. Dieses ist feststehend angeordnet, so daß alle auf ihn auftreffenden Blätter zu der Behältergruppe 166 hingelenkt
werden.
Im Interesse der Vereinfachung der Beschreibung wird nunmehr nur die Behältergruppe 16 unter besonderem
Bezug auf die F i g. 3 und 4 im einzelnen erläutert. Es versteht sich, daß auch die übrigen Behältergruppen
in gleicher Weise ausgebildet sind. Die Behältergruppe 16 weist eine Transporteinrichtung 40 für die Zufuhr
diskreter Kopieblätter in die Nähe einzelner Behälter 52 der Behältergruppe 16 auf. Die Transporteinrichtung 40
weist zwei im Abstand voneinander angeordnete Unterdruckkammern 42, 44 (Fig.4) auf. Antriebsrollen 46
sind paarweise an beiden Enden jeder der Unterdruck-
kammern angeordnet und zur Lagerung von Förderriemen 48 und 50 vorgesehen. Die Antriebsrollen 46 führen
die Förderriemen auf geschlossenen Bahnschleifen, wobei die Förderriemen in solcher Lage verlaufen, daß die
Bahn jedes Förderriemens eng benachbart zu der jeweils zugeordneten Unterdruckkammer verläuft. Die
Förderriemen 48,50 sind durch eine Reihe von öffnungen
durchbrochen, die mit einer Reihe von öffnungen in der unteren Oberfläche der Unterdruckkammern zusammenwirken,
so daß die Förderriemen ein empfangenes Kopieblatt halten und längs einer vorbestimmten
Bahn führen.
Unmittelbar unterhalb der Transporteinrichtung 40 ist die Gruppe der die Blätter aufnehmenden Behälter
52 angeordnet. Jeder Behälter 52 weist eine erste Wand 54 und eine zweite Wand 56 auf, die in Zusammenwirkung
mit einer dieselben verbindenden Bodenwand 58 eine erste bzw. eine zweite Blatt-Auflageeinrichtung bilden.
Am der Bodenwand 58 gegenüberliegenden Ende 60 ist der Behälter 52 offen, um den Eintritt von Kopieblättern
ins Innere des Behälters zu ermöglichen. Jeder Behälter 52 ist mittels Stiften 62 schwenkbar gelagert,
wobei der Schwenkvorgang durch einen Behältergruppen-Einstellmechanismus 64 gesteuert wird. Die Behälter
52 sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß benachbarte Wände (56, 54) in inniger Berührung
aneinanderliegen, wenn die Behälter in ihre Endstellungen geschwenkt sind.
Der Einstellmechaiiismus 64 weist einen Schieber 66 auf, der eine Zahnstange 68 bildet. Ein Ritzel 70, das auf
der Welle eines Drehmagneten 72 befestigt ist, kämmt mit der Zahnstange 68. Die Betätigung des Drehmagneten
bewirkt eine Drehbewegung des Ritzels 70 für die Lageeinstellung des Schiebers 66. Der Schieber 66 weist
an jedem Ende je einen Stift 74 auf. Die Stifte 74 wirken mit jochartigen Ansätzen 76 zusammen, die sich von
dem ersten Behälter 52 und dem letzten Behälter nach abwärts erstrecken und die Bewegung des Schiebers 66
auf die Behälter 52 übertragen. Der Schieber 66 weist zwei Schlitze 78 auf, durch die sich Stifte 80, die am
Gestell 14 befestigt sind, hindurcherstrecken und eine Stift-Schlitz-Führung bilden, die die Bewegung des
Schiebers begrenzt. Der Schieber 66 weist außerdem einen Zeiger 82 auf, der auf eine erste Anzeigemarke 84
ausgerichtet ist, wenn sich die Behältergruppe 16 in einer ersten Position (die in F i g. 3 mit ausgezogenen Linien
eingezeichnet ist) befindet und auf eine zweite Anzeigemarke 86 ausgerichtet ist, wenn sich die Behältergruppe
in einer zweiten Position befindet (die in F i g. mit strichpunktierten Linien angedeutet ist). Eine Bewegung
des Einstellmechanismus für das Bewegen der Behälter 52 aus der ersten Position in Hie zweite Position
wird durch eine Drehbewegung des Ritzels 70 erreicht. Die Drehbewegung des Ritzels 70 erzeugt eine longitudinal
Verschiebebewegung des Schiebers 66, was wiederum eine Schwenkbewegung der Behälter 52 um die
zugeordneten Stifte 62 aufgrund der Zusammenwirkung der Stifte 74 mit den jochartigen Ansätzen 76 hervorruft,
wenn sich der Schieber 66 aus der mit ausgezogenen Linien in F i g. 3 eingezeichneten Stellung in die in
Fig.3 mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung
bewegt
Um die Kopieblätter in die einzelnen, zur Aufnahme derselben vorgesehenen Behälter 52 hineinzulenken, ist
eine Reihe von Ablenklamellen 88 zwischen den Unterdruckkammern 48 und 50 (siehe F i g. 4) angeordnet Die
Ablenklamellen 88 sind in solcher Lage angeordnet, daß jeder Behälter 52 eine Ablenklamelle 88 unmittelbar
oberhalb desselben in solcher Lagezuordnung besitzt, daß ein durch die betreffende Ablenklamelle abgelenktes
Blatt in den zugehörigen Behälter hineingelenkt wird, ungeachtet dessen, in welcher von seinen möglichen
Positionen sich der Behälter befindet. Jeder der Ablenklamellen 88 ist ein unabhängiger Drehmagnet 90
zugeordnet, um eine unabhängige Lagesteuerung der Ablenklamellen zu erhalten, um die Ablenklamellen aus
einer außerhalb der Bewegungsbahn, auf der die Kopieblätter durch die Transporteinrichtung 40 geführt werden,
liegenden Stellung in eine diese Bewegungsbahn unterbrechende Stellung bewegen zu können, um ein
Kopieblatt, das längs dieser Bahn verläuft, in einen ausgewählten Behälter hinein umzulenken, wo das Kopieblatt
dann unter dem Einfluß der Schwerkraft nach abwärts fällt. Es sei bemerkt, daß zur Verhinderung eines
Papierstaues in der Sortiervorrichtung 10 eine letzte Ablenklamelle 92 unbeweglich in solcher Stellung angeordnet
ist, daß kein Kopieblatt über den Bereich des letzten Behälters einer Behältergruppe (und zwar bei
alien Behältergruppen) hinauslaufen kann. Bei einem abgewandelten, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
könnten die Blätter auch durch eine einzige Ablenklamelle, die die Transportbahn der Transporteinrichtung
40 unterbricht, abgelenkt werden, wobei diese einzige vorhandene Ablenklamelle in diesem Falle in der gewünschten
Reihenfolge nacheinander in eine oberhalb der einzelnen Behälter liegende Stellung bewegt würde.
Wie oben erwähnt, ist das hier gezeigte bevorzugte Ausführungsbeispiel der Sortiervorrichtung 10 besonders
geeignet für das Zusammenfassen von Kopieblättern, die von einem Büro-Kopiergerät hergestellt sind,
das er ermöglicht, einseitige oder doppelseitige Kopien zu fertigen. Hierbei ist ein Sortieren in der einen oder
der anderen dieser Betriibsarten des Kopiergeräts möglich, weil die endgültige Reihenfolge der gestapelten
Kopieblätter von der ursprünglichen Lageorientierung (wenn sich die Blätter in der von der Transporteinrichtung
gebildeten Förderbahn befinden) sowie von der Stellung der für die Aufnahme der Blätter vorgesehenen
Behälter 52 abhängig gemacht wird. Das bedeutet, daß, wenn man die ursprüngliche Lageorientierung
des Kopieblattes in der von der Transporteinrichtung gebildeten Bahn kennt, die Position der Behälter 52 so
gewählt werden kann, daß die Kopieblätter, die in den Behältern gestapelt und zusammengefaßt werden, eine
vorgewählte Reihenfolge haben. Ein Kopiergerät 12, daß für die Herstellung ein- oder doppelseitiger Kopien
geeignet ist. ist in F i g. 5 schematisiert gezeigt und wird nur insoweit hier beschrieben, als es für das Verständnis
der Zusammenwirkung zwischen Kopiergerät 12 und Sortiervorrichtung 10 erforderlich ist. ^
Eine zu kopierende Vorlage D wird auf einen ι isch
so aufgelegt, daß ein Seitenrand der Vorlage an einer Anschlagkante R anliegt, wodurch die Vorlage so ausgerichtet
wird, daß sie mittels Blitzlampen 96 beleuchtet werden kann. Ein phtoleitfähiges Band 98 wird mit einem
Bild der beleuchteten Vorlage mittels eines Objektivs 100 sowie Spiegeln 102 und 104 belichtet. Das photoleitfähige
Band 98 ist auf Trägerwalzen 106 bewegbar gelagert und wird während des Betriebs des Kopiergeräts
12 fortlaufend in der Richtung eines Pfeils 108 bewegt. Das Band 98, das beim Vorbeilaufen an einer Ladestation
110 eine elektrostatische Aufladung erhalt, erfährt durch die Blitzlichtbelichtung mit dem Bild der
Vorlage D in einer Belichtungsstation 112 eine Änderung
des Ladungszustands, um ein latentes Bildmuster auf dem photoleitfähigen Band zu erzeugen. Das latente
Bild- oder Ladungsmuster wird in einer Entwicklungsstation 114 durch Aufbringen von Teilchen, die durch
die Ladung angezogen werden, auf den belichteten Flächenbereich des Bandes 98 entwickelt. Die Teilchen, die
das entwickelte Bild hervorbringen, werden anschließend in einer Übertragungsstation 116 auf ein geeignetes,
mit seiner Vorderseite nach unten weisendes Empfangs- oder Kopieblatt übertragen. Das Empfangs- oder
Kopieblatt, auf das das Bild aufkopiert ist, wird längs
einer Bahn mittels Antriebsrollen 118, 120 durch die Übertragungsstation 116 hindurch transportiert. Das
Blatt wird wahlweise von einem Kopieblatt-Vorratsstapel her, der sich entweder in einem ersten Vorratsbehälter
122 oder einem zweiten Vorratsbehälter 124 befindet, mittels Blattzubringern 126 oder 128 zugeführt, die
dem Vorratsbehälter 122 bzw. 124 zugeordnet sind. In Bewegungsrichtung nach der Übertragungsstation 116
ist ein Ablenkglied 130 angeordnet, das wahlweise durch einen Elektromagnet 132 verstellbar ist, um das Ablenkglied
130 in eine eine Bahn P unterbrechende Stellung (die in F i g. 5 mit gestrichelten Linien angedeutet ist)
oder in eine außerhalb der Bahn Fliegende Stellung (die in F i g. 5 mit ausgezogenen Linien eingezeichnet ist) zu
bewegen. Eine zusammenwirkende Transporteinrichtung 134 in Form eines Riemenförderers nimmt jedes
durch das Ablenkglied 130 abgelenkte Kopieblatt mit und führt dieses zu dem zweiten Vorratsbehälter 124
zurück (um zu ermöglichen, daß das Kopiergerät doppelseitige Kopien in der nachfolgend zu beschreibenden
Weise fertigt). Die Takt- und Zeitsteuerung der verschiedenen Funktionsabläufe wird durch Steuerlogiken
in üblicher Art und Weise bewerkstelligt.
Es wird nun der Betrieb der Sortiervorrichtung in Verbindung mit dem Kopiergerät 12 nachfolgend unter
besonderem Bezug auf die F i g. 5 und 6 erläutert. Vor dem Kopiervorgang ermittelt die Bedienungsperson, ob
bei einer mehrblättrigen, zu kopierenden Vorlage deren einzelne Blätter nur auf einer einzigen Seite oder auf
beiden Seiten bedruckt sind. Wenn nur eine Seite jedes Vorlagenblattes kopien werden muß, wird das erste
Vorlagenblatt auf den Tisch 94 mit der bedruckten Seite nach unten so aufgelegt, daß ein Seitenrand des Vorlagenblattes
an der Anschlagkante R anliegt. Ein Betriebsartwählschalter 138 wird in die Schalterstellung
»einseitig kopieren« gebracht und ein Stückzahlwähler 140 wird auf die gewünschte Anzahl von Kopien eingestellt.
Wenn der Betriebsartwählschalter 138 auf die Schalterstellung »einseitig kopieren« eingestellt ist,
wird ein Flip-Flop 144 in seinem Rückstellzustand gesteuert, so daß eine Signallampe 146 in Tätigkeit gesetzt
wird und eine sichtbare Anzeige liefert, daß sich das Kopiergerät 12 in der Betriebsart »einseitig kopieren«
befindet. Die Einstellung des Stückzahiwahiers i4ö beeinflußt
entsprechend eine in F i g. 6 als Ganzes mit 148 -bezeichnete Kopiergerät-Logik und eine Sortiervor-.
richtung-Logik 150 in der "Weise, daß diese beiden Logiken die erforderlichen Arbeitsabläufe in der richtigen
Zeitfolge auslösen.
Nun kann eine Starttaste 142 gedrückt werden, so daß das Kopiergerät 12 beginnt, die erforderliche Anzahl
von Kopien zu fertigen. Hierbei werden die Kopien einzeln mit nach unten weisender kopierter Seite längs
der Bahn P transportiert und treten daher in die Sortiervorrichtung 10 ein. Die Sortiervorrichtung-Logik 150
steuert die Sortiervorrichtung 10 so, daß jedes der aufeinanderfolgenden Kopieblätter nacheinander in die
Behälter 52 der Behältergruppe 16 eingegeben wird, indem die Ablenklamellen 88 selektiv betätigt werden.
Wenn die Stückzahl der zu fertigenden Kopien die Anzahl der Behälter in der Behältergruppe 16 übersteigt,
dann veranlaßt die Sortiervorrichtung-Logik 150, daß zum geeigneten Zeitpunkt die Ablenkteile 26 und 34
(Fig.2) in die geeigneten Stellungen verstellt werden,
so daß die Blätter in die Behältergruppe 16a und anschließend, falls erforderlich, in die Behältergruppe 16i>
hineingelenkt werden. Die Behälter 52 befinden sich in ihrer Position 1 (die in F i g. 5 mit ausgezogenen Linien
eingezeichnet ist), so daß ein Kopieblatt, das in einen betreffenden Behälter eintritt, durch Schwerkrafteinfluß
an die Wand 54 angelegt wird. Wenn die gewünschte Stückzahl Kopien des ersten Vorlagenblatts hergestellt
ist, wird das zweite Blatt der aus einer Mehrzahl von Blättern bestehenden Vorlage auf den Tisch 94 so
aufgelegt, daß der Seitenrand des Blattes an der Anschlagkante R anliegt, und das Arbeitsspiel wird wiederholt.
Während jedes der aufeinanderfolgenden Vorlagenblätter kopien wird, werden die dabei hergestellten
Kopieblätter in die Behälter 52 mit gleicher Lageausrichtung hineingelenkt, so daß nach dem Kopieren der
gesamten mehrblättrigen Vorlage jeder der Behälter eine zusammengefaßte geordnete Kopie der mehrblättrigen
Vorlage enthält, wobei die einzelnen Blätter in der richtigen Reihenfolge gestapelt sind.
Wenn es sich ergibt, daß die mehrblättrige Vorlage aus beidseitig bedruckten Blättern besteht, dann muß
eine diesen Umstand berücksichtigende Information der Kopiergerät-Logik 148 eingegeben werden, so daß diese
das Kopiergerät 12 veranlaßt, in der Betriebsart »doppelseitig kopieren« zu arbeiten. Um dies zu erreichen,
wird der Betriebsartwählschalter 38 in die Schalterstellung »doppelseitig kopieren« eingestellt. Dadurch
wird sowohl ein geeignetes Eingangssignal für die Kopiergerät-Logik
148 erzeugt als auch ein Signal, durch das der Zustand des Flip-Flop 144 geändert wird, das
wiederum eine Signallampe 152 betätigt, um eine sichtbare Anzeige zu erzeugen, die signalisiert, daß das Kopiergerät
auf die Betriebsart »doppelseitig kopieren« eingestellt ist. Das Signal des Flip-Flop 144 betätigt außerdem
den Drehmagneten 72 in der Weise, daß die Behältergruppe 16 in die Position 2 eingestellt wird und
erzeugt darüber hinaus Eingangssignale für UND-Gatter 154 und 156. Da das UND-Gatter 156 außerdem ein
Eingangssignal von einem Flip-Flop 158 (das sich in seinem Rückstellzustand befindet) erhält, wird das UND-Gatter
156 in den positiven Zustand geschaltet, in dem es ein Signal für die Betätigung einer Signallampe 160
sowie für den Elektromagneten 132 des Ablenkglieds 130 für die Papierbahn erzeugt. Die Signallampe liefert
eine sichtbare Anzeige dafür, daß die erste Seite des Vorlagenblatts kopiert werden soll, während der Elektromagnet
Ϊ32 das Abienkglied 130 in die in Fig. 5 mit
gestrichelten Linien angedeutete Stellung einstellt, um die Bahn P zu unterbrechen und die Kopieblätter, die
längs der Bahn P geführt werden, zu dem zweiten Vorratsbehälter
124 (der beim Beginn des Kopiervorgangs frei von Kopieblättern sein muß) für die Transporteinrichtung
134 zu transportieren.
Der Stückzahlwähler 140 ist auf die gewünschte Stückzahl von Kopien eingestellt, um die Kopiergerät-Logik
148 und die Sortiervorrichtung-Logik 150 entsprechend zu beeinflussen, und das erste Blatt der mehrblättrigen
Vorlage wird auf den Tisch 94 so aufgelegt, daß das Blatt Nr. 1 der Vorlage mit der ersten Seite nach
unten auf dem Tisch aufliegt und der Seitenrand des Vorlagenblattes an der Anschlagkante R anliegt Die
Starttaste 142 kann nun gedrückt werden, so daß das
Kopiergerät 12 anläuft, um die gewünschte Anzahl von stapelt, daß die zuerst kopierte Seite^ nach abwärts
Konien zu fertigen wobei jedes Kopieblatt durch das weist. Wenn die gewünschte Stuckzahl von Kopien ge-
&ΏΑ»4 wiie, oben erwähnt fertigt ist, wird dem Flip-Flop 158 e,n »EndeKop.eren
d V d it Se.te«S.gnal zugeführt um, deseip-
&ΏΑ»4 wiie, oben erwähnt fertigt ist, wird dem FlipFlop 1 p
wurde, durch die Transporteinrichtung 134 zu dem Vor- der zweiten Se.te«-S.gnal zugeführt, um, deseip-
.nfbehllter 124 zurückgeführt wird. Die Ausbildung 5 Flop in den Rückstellzustand »^J^^g^
34 ib i Ud der len des FlipFlop 158 bringt di
.nfbehllter 124 zurückgeführt wird. Die Ausbildung 5 p ^J^^g^
der Transporteinrichtung 134 ergibt ein Umwenden der len des Flip-Flop 158 bringt die Signa1 amp ! 162 zum
Kopieblätter, die von der Bahn P her mit nach unten Verlöschen und stellt den positiven Zustand des UND-weisender
kopierter Seite zugeführt werden, so daß die Gatters 156,weder her, um je '^ZVe^ne-Kopieblätter
in dem Vorratsbehälter 124 so gestapelt schalten und den Elektromagneten,132 wieder zu en*
werfen, daß die kopierte Seite jedes Kopieblattes nach 10 gen, der d^^^ΚίίΕ?SSSri-•
Wenn'die gewünschte Stückzahl von Kopien der er- gen Seitenzahl bezifferte Seite des zweiten Blatts der
sten Seite der Vorlage gefertigt sind, gibt die Kopierge- mehrblättrigen Vorlage zu kopieren,
rät Logik 150 ein »Ende kopieren der ersten Seite« - Das oben erwähnte Arbeitsspiel wird fur jedes BIa
Eingangssignalan das UND-Gatter 154 ab, so daß an ,5 der Vorlage wiederholt, bis die gesamte Vorlage kopiert
SSg tter nun die zwe, Signale, die erforderlich ist. Wie bereits bemerkt, werden,au gruncJ der^o mound daß das Gatter seinen positiven Zustand annimmt. nierung der Behalter die vollständigen Kopien jedes
anstehen In se nem poshfven Zustand erzeugt das Blattes der Vorlage, die der Sortiervorrichtung mn nach
ümschahen Ls Sstands des Flip-Flops 158 wird dem 25 komplette Kopie der Vorlage, wöbe, diese Kopie so
UNC GaSe 15i S E ngangssignal mehr vom Flip- gestapelt und zusammengefaßt .st, daß die e.nzelnen
Flop 1?8 hei zugeSrtofher kehrt das UND-Gatter Blätter in der richtigen Reihenfolge angeordnet sind.
156 in seinen negativen Zustand zurück, wodurch die ——
Signallampe 160 und der Elektromagnet 132 außer Ta- Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
tigkeit gesetzt werden. Dadurch erlischt nicht nur die Signallampe 160, sondern das Ablenkglied 130 für die
Papierbahn kehrt wieder in die mit ausgezogenen Linien eingezeichnete Stellung zurück, in der das Ablenkglied
sich außerhalb der Bahn Pbefindet.
Die Seite Nr. 2 des ersten Blattes der Vorlage wira nun nach abwärts weisend auf den Tisch 94 so aufgelegt,
daß ein Seitenrand an der Anschlagkante R anliegt, und es wird die Starttaste 142 gedrückt. Das Kopiergerät 12
läuft an und kopiert die zweite Seite vom ersten Blatt der Vorlage auf die Rückseite der Kopieblätter, die bereits
die Kopie der ersten Seite des ersten Vorlagenblatts tragen. Dies wird dadurch erreicht, daß man die
Kopieblätter in dem zweiten Vorratsbehälter 124 hierbei als Empfangsblätter für die zweite Seite des ersten
Blattes der Vorlage benutzt, d. h„ die Blätter, auf die
bereits die erste Seite aufkopiert wurde, werden der Übertragungsstation 116 von dem Vorratsbehälter 124
in geeigneter Taktgebung zugeführt Da die Blätter in
dem Vorratsbehälter 124 so gestapelt sind, daß die zuerst kopierte Seite nach oben weist, haben diese Blatter
die richtige Orientierung in der Übertragungsstation, um die Kopie der zweiten Seite des ersten Blattes der
Vorlage zu empfangen.
Nachdem das Bild der zweiten Seite auf die Kopieblätter
übertragen ist, werden diese (während die zuerst kopierte Seite immer noch nach oben gekehrt ist) längs
der Bahn P an dem Ablenkglied 130, das sich außerhalb der Bewegungsbahn befindet, vorbei in den Einlauf 20
der Sortiervorrichtung 10 transportiert Die Sortiervorrichtung-Logik 150 der Sortiervorrichtung betätigt se-
lektiv die Ablenklamelien 88, um nacheinanderfolgend -
,sämtliche Kopieblätter in die einzelnen Behälter 52 der · ·
Behältergruppe 16 (oder der Behältergruppen 16a, 160, :
je nach der gewünschten Stückzahl der Kopien) einzu- .'"
geben. Da sich die Behälter in ihrer Position 2 befinden, werden die Kopieblätter unter dem Einfluß der Schwer-,
kraft jeweils an die Wand 56 jedes der Behälter angelegt Daher werden die Blätter in den Behältern so ge-
Claims (4)
1. Sortiervorrichtung zum Zusammentragen blattförmigen, sich längs einer vorbestimmten Bahn bewegenden
Materials zu Stapeln, mittels einer Einrichtung, die für die Aufnahme und Lagerung gesonderter
Stapel des Materials eine Mehrzahl von parallel nebeneinander angeordneten Behältern aufweist,
von denen jeder Behälter zwei mindestens im Abstand der Stapelhöhe voneinander verlaufende
Behälterwände besitzt, die auf die eine Seite zur Vertikalen hin geneigt, mit unterschiedlichen Neigungswinkeln
zur Vertikalen verstellbar angeordnet sind, wobei in dieser Position die eine Behälterwand
eine Auflagefläche für eine Lagerung eines Stapels des blattförmigen, sich im betreffenden Behälter befindenden
Materials bildet, und mit einer Transporteinrichtung zum wahlweisen Zuführen des sich längs
der vorbestimmten Bahn bewegenden Materials zu einem zwischen den beiden Wänden der Behälter
gelegenen Aufnahmeraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (52) gemeinsam auch
auf die zweite Seite zur Vertikalen hin geneigt verstellbar angeordnet sind, so daß wahlweise die eine
oder die andere Behälterwand (54, 56) als Auflagefläche für das ankommende, blattförmige Material
dient.
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (52) schwenkbar
gelagert ist und daß die Schwenkachse demjenigen Behälterbereich eng benachbart angeordnet ist, an
dem das blattförmige Material in den betreffenden Behälter eintritt.
3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Behälter (52) eine die Wände (54, 56) verbindende Bodenwand
(58) besitzt, die je nach der Lageeinstelllung der Behälter (52) mit deren einer oder anderer Wand (54,
56) als Auflagefläche für den Stape1 blattförmigen Materials zusammenwirkt.
4. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung
(40) eine Mehrzahl von Ablenklamellen (88) aufweist, die der vorbestimmten Bahn des blattförmigen
Materials benachbart angeordnet und selektiv in eine diese Bahn unterbrechende Stellung hinein
und aus dieser heraus bewegbar sind, und daß jedem Behälter (52) je eine Ablenklamelle (88) zugeordnet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US43591074A | 1974-01-23 | 1974-01-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2502018A1 DE2502018A1 (de) | 1975-07-24 |
DE2502018C2 true DE2502018C2 (de) | 1985-02-28 |
Family
ID=23730328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2502018A Expired DE2502018C2 (de) | 1974-01-23 | 1975-01-20 | Sortiervorrichtung zum Zusammentragen blattförmigen Materials zu Stapeln |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS597617B2 (de) |
DE (1) | DE2502018C2 (de) |
FR (1) | FR2258337B1 (de) |
GB (1) | GB1483469A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19622965A1 (de) * | 1996-06-07 | 1997-12-11 | Eastman Kodak Co | Blattsammelvorrichtung für seitenrichtige, modusunabhängige Blattablage bei einem Kopier- und Drucksystem |
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- 1975-01-20 DE DE2502018A patent/DE2502018C2/de not_active Expired
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Also Published As
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DE2502018A1 (de) | 1975-07-24 |
FR2258337A1 (de) | 1975-08-18 |
FR2258337B1 (de) | 1978-07-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BRANDES, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |