DE19622965A1 - Blattsammelvorrichtung für seitenrichtige, modusunabhängige Blattablage bei einem Kopier- und Drucksystem - Google Patents

Blattsammelvorrichtung für seitenrichtige, modusunabhängige Blattablage bei einem Kopier- und Drucksystem

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Description

Die Erfindung betrifft eine Blattsammelvorrichtung für seitenrichtige, modus­ unabhängige Blattablage bei einem Kopier- und Drucksystem, die sowohl im Kopiermodus als auch in Druckmodus arbeiten kann, mit einer der Blattsam­ melvorrichtung zugeordneten Zuführeinrichtung für Blätter, wobei die Blatt­ sammelvorrichtung eine Bodenplatte und eine an der Bodenplatte angebrachte linke und rechte Seitenwand aufweist.
Zwischen Kopier- und Druckaufträgen gibt es den Unterschied, daß der Um­ fang eines Auftrags bei Kopieraufträgen immer bekannt ist, bevor die erste Kopie erstellt wird (ein Dokumentensatz bekannter Größe dient als Vorlage). Bei Druckaufträgen ist dies nicht immer der Fall. Ein Drucker kann als Lineprin­ ter eingesetzt werden, so daß die Information über das Ende des Druckauftra­ ges erst mitgeteilt wird während der Druck bereits läuft. Aus Gründen der Pro­ duktivität und der Bereitstellung umfangreicher elektronischer Speicher, wird eine zu druckende Seite immer dann gedruckt, sobald sie vollständig in für den Drucker spezifischer elektronischer Form aufbereitet ist. Die gängige Verarbei­ tungsreihenfolge eines Druckauftrages ist daher first-sheet-first, d. h. das erste Blatt eines Satzes wird zuerst gedruckt, gelangt also auch zuerst in die Blatt­ sammelvorrichtung. Für die Kopierfunktion von Dokumentensätzen besitzt das Kopier- und Drucksystem einen automatischen Vorlagenwechsler. In den Vor­ lagenwechsler werden aus ergonomischen Gründen die Originale so eingelegt, daß die erste Seite nach oben weist, die Schrift also lesbar bleibt. Aus techni­ schen Gründen wird in vielen Fällen der Originalsatz von unten nach oben ab­ gearbeitet, d. h. das letzte Blatt wird zuerst kopiert (last-sheet-first). In diesem Modus gelangt also die letzte Seite eines Dokumentensatzes zuerst in die Blattsammelvorrichtung.
Ein digitales Kopiersystem, das eine Vielzahl von Anwendungen ausführen kann, ist in EP-A-0 630 145 offenbart. Die Anwendungen sind Kopieren, Drucken, Fax empfangen und senden usw. All die vorstehend erwähnten Anwen­ dungen benutzen eine Bilderzeugungsvorrichtung. Dieses Dokument erwähnt nicht die Problematik der seitenrichtigen Blattablage während der verschiede­ nen Betriebsmodi. Für die Anwendung als Drucker oder Fax ist ein Seitenspei­ cher vorgesehen.
In der Druckschrift EP-A-0 045 640 ist eine Vorrichtung mit einem Ausgabe­ spalt offenbart, der eine Schwenkbewegung ausführen kann. Die Schwenkbe­ wegung erfolgt in Abhängigkeit von der ausgewählten Papierablage. Das hier vorgeschlagene Kopier- oder Drucksystem legt die Blätter in 1-N Sortierung (Bild nach oben) oder in der N-1 Sortierung (Bild nach unten) ab. Insgesamt besitzt das System drei verschiedene Ablagemöglichkeiten für die kopierten Blätter.
Der Kodak 1580-Hochleistungs-Kopierer ist ein Kopier- und Drucksystem. Bei diesem Gerät müssen zu kopierende Sätze mit der ersten Seite nach unten eingelegt werden, da first-sheet-first gedruckt wird, und die Scann- und Sam­ meleinrichtung nicht für last-sheet-first ausgelegt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blattsammelvorrichtung für ein Kopier- und Drucksystem derart zu gestalten, daß das Kopier- und Druck­ system als Kopierer, Drucker und Lineprinter einsetzbar ist und gleichzeitig eine vom Modus unabhängige hohe Produktivität aufweist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es die Blattsammelvorrichtung derart zu gestalten, daß sowohl das Kopier- und Drucksystem als auch der Blattsammel­ vorrichtung nachgeschaltete Peripheriegeräte kostengünstig ausgestaltet wer­ den können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Blattsammelvorrichtung und die Zuführeinrichtung derart relativ zueinander bewegbar sind, daß beim Kopiermodus die kopierten Blätter an der rechten Seitenwand und beim Druckmodus die gedruckten Blätter an der linken Seitenwand ablegbar sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Blattsammelvorrichtung ist, daß das Kopier- und Drucksystem in der Lage ist zu kopieren und Druckaufträge sowohl bekannter als auch unbekannter Länge (Lineprinter) zu bearbeiten und die Blätter unabhängig vom Betriebsmodus immer seitenrichtig zu sammeln. Die spezielle Ausgestaltung der Blattsammelvorrichtung ermöglicht eine Reduktion des elektronischen Speichers auf ein Minimum (eine Seite), da elektronisches Umsortieren der zu druckenden Seiten entfällt. Dadurch wird sehr teures RAM eingespart. Die für das elektronische Umsortieren benötigte Zeit entfällt eben­ falls, da unmittelbar nach der Übermittlung und Aufbereitung des Inhalts der ersten ankommenden Seite mit dem Druck begonnen werden kann, unabhän­ gig davon, ob es sich um die erste Seite (Druckmodus - 1. . .n - Ablage) oder letzte Seite (Kopiermodus n. . .1 - Ablage) handelt. Dadurch wird die Produk­ tivität erheblich erhöht. Angenommen ist hierbei, daß zu kopierende Sätze mit der ersten Seite nach oben in den Vorlagenwechsler (recirculating document feeder) eingelegt werden, der automatische Einzug aber von unten erfolgt (bottom feed) und somit die letzte Seite zuerst kopiert wird. Dies ist die aus Benutzersicht bevorzugte und gewohnte Ausgestaltung, die auch technisch einfacher ist. Hinzu kommt, daß die modusunabhängige, seitenrichtige Blattablage einen kostengünstigen Effekt auf die nachgeschalteten Peripherie­ gräte hat. Bei herkömmlichen Kopier- und Drucksystemen werden die kopierten oder gedruckten Blätter in der Sortierung 1. . .n, bzw. n. . .1 abgelegt, somit muß eine Heftvorrichtung derart gestaltet sein, daß sie an zwei Stellen (abhängig vom gerade laufenden Betriebsmodus; siehe Fig. 2a und 2c) einen Blattstapel heften kann. Bei der erfindungsgemäßen Blattsammelvorrichtung fällt dieses Erfordernis weg, was zu einer erheblichen mechanischen Vereinfachung und Kostenreduzierung der Heftvorrichtung führt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprü­ chen entnommen werden.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird der Gegenstand der Erfindung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kopier- und Drucksystems mit mehreren Peripheriegeräten,
Fig. 2a bis 2c eine schematische Darstellung der Blattablage und das Ansetzen einer Heftvorrichtung in Abhängigkeit von der verwendeten Geräte­ art oder vom Betriebsmodus,
Fig. 3a bis 3c eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Blatt­ sammelvorrichtung mit der Blattablage in Abhängigkeit vom verwen­ deten Betriebsmodus,
Fig. 4 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blattsammelvorrich­ tung und
Fig. 5a und 5b weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Blattsam­ melvorrichtung.
Ein Kopier- und Drucksystem 1 mit einer Blattsammelvorrichtung 2 und mehre­ ren Peripheriegeräten 3 und 4 ist in Fig. 1 dargestellt. Auf dem Kopier- und Drucksystem 1 ist eine Vorlagenzuführeinrichtung 5 vorgesehen, auf der die zu kopierenden Vorlagen oder Dokumente abgelegt und der Reihe nach automa­ tisch einer Belichtungsstation (nicht dargestellt) im Kopier- und Drucksystem 1 zugeführt werden. Ferner ist es ebenso möglich das Kopier- und Drucksystem 1 als Drucker zu verwenden. Die von einem Computer 6 oder einem Faxgerät 7 stammenden Daten werden dem Kopier- und Drucksystem 1 über entspre­ chende Datenleitungen 6a bzw. 7a zugeführt. Die kopierten oder gedruckten Dokumentensätze werden in der Blattsammelvorrichtung 2 abgelegt oder zu Sätzen zusammengestellt. Anschließend werden die Kopien oder Sätze an die nachgeschalteten Peripheriegeräte 3, 4 weitergeleitet. Die Peripheriegeräte können z. B. eine Heftvorrichtung, eine Falzvorrichtung usw. sein.
Die Problematik der seitenrichtigen Ablage der kopierten oder gedruckten Blätter ist in Fig. 2a bis 2c dargestellt. Einige Kopiergeräte des Standes der Technik benutzen eine Vorlagenzuführeinrichtung 5, mit der die einzelnen Dokumente nacheinander einer Auflageplatte 10 zum Kopieren zugeführt wer­ den. Fig. 2a zeigt den Fall, bei dem die Blätter derart auf der Vorlagenzuführ­ einrichtung abgelegt werden, daß das erste Blatt b1 nach oben zeigt, also von der Bedienperson lesbar ist. Das letzte Blatt b3 (hier und in den folgenden Bei­ spielen werden nur Blattstapel verwendet, die aus drei Blättern b1, b2 und b3 bestehen) liegt auf der Vorlagenzuführeinrichtung 5 auf. Das letzte Blatt b3 des Blattstapels wird zuerst von der Vorlagenzuführeinrichtung der Auflageplatte 10 zugeführt und dort kopiert. Eine optische Vorrichtung 11 zum Scannen der zu kopierenden Blätter ist parallel zur Auflage 10 entlang des Pfeils A-A beweg­ bar. Die kopierten Blätter werden dann derart in einer Blattsammelvorrichtung 2 abgelegt, daß das letzte Blatt b3 eines Blattstapels unten liegt und das erste Blatt b1 nach oben zeigt. Zum Heften muß folglich eine Klammer 12 mittels einer dafür ausgestalteten Vorrichtung (nicht dargestellt) von oben am Blattsta­ pel angesetzt werden.
Andere Kopierer verwenden, wie z. B. in Fig. 2b dargestellt eine Vorlagenzu­ führeinrichtung 5, bei der der Blattstapel mit dem ersten Blatt b1 nach unten einzulegen ist. Somit wird das erste Blatt b1 des Blattstapels zuerst der Aufla­ geplatte 10 zum Kopieren zugeführt. Hier befindet sich die optische Vorrichtung 11 oberhalb der Auflageplatte 10 und die zu kopierende Seite der Vorlage ist der optischen Vorrichtung 11 zugekehrt. In der Blattsammelvorrichtung 2 sind die Blätter dann mit dem ersten Blatt b1 nach unten und mit dem letzten Blatt b3 nach oben abgelegt. Zum Heften muß dann die Klammer 12 unten am Blattstapel angesetzt werden.
Wird das in Fig. 2a dargestellte Kopier- und Drucksystem 1 als Drucker ver­ wendet, so ergibt sich für die Blattablage die in Fig. 2c dargestellte Situation. Die über eine Datenleitung gelieferten Daten werden an eine Druckeinrichtung (nicht dargestellt) übergeben. Da der komplette Druckauftrag nicht gespeichert wird, um eine Umsortierung der Blätter des Druckauftrags zu erreichen, wird das erste Blatt eines Druckauftrags zuerst gedruckt. Die zu druckenden Daten gelangen zu einem Druckkopf 11a, der diese in analoger Weise - wie die über die optische Einrichtung 11 gewonnenen - in ein entsprechendes Druckbild um­ setzt, das gemäß dem verwendeten Druckverfahren auf das Blatt übertragen wird (nicht dargestellt). Die gedruckten Blätter werden derart in der Blattsam­ melvorrichtung 2 abgelegt, daß das erste Blatt b1 unten in der Blattsammelvor­ richtung 2 zu liegen kommt. Zum Heften muß dann die Klammer 12 unten am Blattstapel angesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Blattsammelvorrichtung 2 (siehe Fig. 3a) besteht aus einer Zuführeinrichtung 14, die die Einzelblätter in die Blattsammelvorrichtung 2 fördert. Die Zuführeinrichtung 14 ist mit einem Rollenpaar 15a und 15b ver­ sehen, das die kopierten oder bedruckten Blätter zum Aufbau eines Blattsta­ pels in die Blattsammelvorrichtung 2 fördert. In einer ersten Ausführungsform besteht die Blattsammelvorrichtung 2 aus einer Bodenplatte 16 und einer senk­ recht an der Bodenplatte angebrachten linken und rechten Seitenwand 18 und 20. Die übrigen zur Ausbildung eines Troges erforderlichen Seitenwände sind der Übersicht halber weggelassen.
Die Blattsammelvorrichtung 2 und die Zuführeinrichtung 14 sind relativ zuein­ ander beweglich, wie durch die Doppelpfeile B-B bzw. C-C (Fig. 3a) angedeu­ tet ist. Ist die Blattsammelvorrichtung 2 ortsfest, so wird die Zuführeinrichtung 14 in Abhängigkeit vom Betriebsmodus des Kopier- und Drucksystems 1 ent­ lang des Doppelpfeils C-C verfahren, um mit dem Aufbau eines Papierstapels an der linken Seitenwand 18 oder an der rechten Seitenwand 20 zu beginnen. Ist hingegen die Zuführeinrichtung 4 ortsfest ausgebildet, so ist die Blattsam­ melvorrichtung 2 entlang des Doppelpfeils B-B verschiebbar angeordnet.
Fig. 3b beschreibt den Aufbau eines Blattstapels, wenn sich das Kopier- und Drucksystem 1 im Druckmodus befindet. Die Zuführeinrichtung 4 beginnt an der linken Seitenwand 18 mit dem Aufbau eines Blattstapels s1, s2 usw. (z. B. beim Druckmodus first-sheet-first). Fig. 3c beschreibt den Aufbau eines Blattstapels, wenn sich das Kopier- und Drucksystem 1 im Kopiermodus befin­ det. Die Zuführeinrichtung 14 beginnt an der rechten Seitenwand 20 mit dem Aufbau eines Blattstapels s1, s2 usw. (z. B. beim Kopiermodus) last-sheet-first). Unabhängig vom gerade verwendeten Betriebsmodus wird während des Sam­ melvorgangs durch die jeweilige kontinuierliche Relativbewegung dafür ge­ sorgt, daß der Stapelaufbau in der richtigen Reihenfolge erfolgt. Wie aus Fig. 3b und 3c zu erkennen ist, kann unabhängig vom verwendeten Betriebsmodus die Heftung immer von einer Seite erfolgen. Eine Neuausrichtung der Heftvor­ richtung (nicht dargestellt) oder je eine Heftvorrichtung pro Betriebsmodus sind hier nicht erforderlich.
Eine weitere Ausführungsform der Blattsammelvorrichtung 2 ist in Fig. 4 dar­ gestellt. Die Bodenplatte 16 der Blattsammelvorrichtung 2 ist mit einer Rüttel­ platte 22 versehen, die dazu dient, die zugeführten Blätter genau bezüglich einer Kante auszurichten, die hier durch die Bodenplatte 16 bestimmt ist.
Fig. 3b und 3c zeigen, daß die Orientierung der Blattsammelvorrichtung hori­ zontal ist. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Zwei weitere Ausfüh­ rungsformen (Fig. 5a und 5b) offenbaren zusätzliche Anordnungsmöglichkeiten der Blattsammelvorrichtung 2. Die Blattsammelvorrichtung 2 aus Fig. 5a be­ steht aus einem ersten und einem zweiten Sammelbehälter 24 und 26, die je­ weils unter einem ersten oder zweiten Winkel α bzw. β gegenüber der Vertika­ len V geneigt sind. Die einlaufenden Blätter kommen bei dem um den ersten Winkel α geneigten ersten Sammelbehälter 24 auf der rechten Seitenwand 24b des ersten Sammelbehälters 24 zu liegen (Kopiermodus; last-sheet-first). Ändert sich der Betriebsmodus so schwenkt die Zuführeinrichtung 14 vom ersten Sammelbehälter 24 zum zweiten Sammelbehälter 26 und das erste Blatt und die folgenden Blätter des Blattstapels kommen auf der linken Seitenwand 26a des zweiten Sammelbehälters 26 zu liegen (Druckmodus; first-sheet-first).
Fig. 5b zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Hier wird unter Aus­ nutzung der Schwerkraft auf die Relativbewegung von Zuführeinrichtung 14 und Blattsammelvorrichtung 2 verzichtet. In Abhängigkeit vom gerade verwen­ deten Betriebsmodus, sind die Zuführeinrichtung 14 und die Blattsammelvor­ richtung 2 simultan miteinander verschwenkbar. Arbeitet das Kopier- und Drucksystem 1 im Kopiermodus (last-sheet-first), so sind die Zuführeinrichtung 14 und die Blattsammelvorrichtung 2 um den ersten Winkel β gegen die Verti­ kale V geneigt. Im Druckmodus (first-sheet-first) sind die Zuführeinrichtung 14 und die Blattsammelvorrichtung 2 um den zweiten Winkel Q gegen die Vertikale V geneigt (in dieser Stellung ist die Blattsammelvorrichtung gestrichelt darge­ stellt). Im allgemeinen sind die in Fig. 5a und Fig. 5b offenbarten Winkel α und β dem Betrage nach gleich groß.
Die Erfindung wurde in Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrie­ ben, aber selbstverständlich können im Rahmen des handwerklichen Könnens eines Fachmanns Abwandlungen vorgenommen werden, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
Bezugszeichenliste
1 Kopier- und Drucksystem
2 Blattsammelvorrichtung
3 Peripheriegerät
4 Peripheriegerät
5 Vorlagenzuführeinrichtung
6 Computer
6a Datenleitung
7 Fax
7a Datenleitung
10 Auflageplatte
11 optische Vorrichtung
11a Druckkopf
12 Klammer
14 Zuführeinrichtung
15a Rolle
15b Rolle
16 Bodenplatte
18 linke Seitenwand
20 rechte Seitenwand
22 Rüttelplatte
24 erster Sammelbehälter
24a linke Seitenwand des Sammelbehälters 24
24b rechte Seitenwand des Sammelbehälters 24
26 zweiter Sammelbehälter
26a linke Seitenwand des Sammelbehälters 26
26b rechte Seitenwand des Sammelbehälters 26
b1 Blatt
b2 Blatt
b3 Blatt
s1 Stapel
s2 Stapel
V Vertikale
α erster Winkel zur Vertikalen
β zweiter Winkel zur Vertikalen
A-A Bewegungsrichtung der optischen Vorrichtung
B-B Bewegungsrichtung der Blattsammelvorrichtung
C-C Bewegungsrichtung der Zuführeinrichtung

Claims (11)

1. Blattsammelvorrichtung (2) für seitenrichtige, modusunabhängige Blattablage bei einem Kopier- und Drucksystem (1), das sowohl im Kopiermodus als auch in Druckmodus arbeiten kann, mit einer der Blatt­ sammelvorrichtung (2) zugeordneten Zuführeinrichtung (14) für Blätter, wobei die Blattsammelvorrichtung (2) eine Bodenplatte (16) und eine an der Bodenplatte (16) angebrachte linke und rechte Seitenwand (18, 20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattsammelvorrichtung (2) und die Zuführeinrichtung (14) derart relativ zueinander bewegbar sind, daß beim Kopiermodus die kopierten Blätter an der rechten Seitenwand (18) und beim Druckmodus die gedruckten Blätter an der linken Seiten­ wand (20) ablegbar sind.
2. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (16) mit einer Rüttelplatte (22) versehen ist.
3. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattsammelvorrichtung (2) ortsfest und die Zuführeinrichtung (14) in Abhängigkeit vom Betriebsmodus der Kopier- und Druckvorrichtung (1) zur linken Seitenwand (18) oder rechten Seitenwand (20) hin verschieb­ bar und während des Stapelaufbaus derart schrittweise bewegbar aus­ gebildet ist, daß der seitenrichtige Aufbau eines Blattstapels erzielbar ist.
4. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (14) ortsfest und die Blattsammelvorrichtung (2) in Abhängigkeit vom Betriebsmodus der Kopier- und Druckvorrichtung (1) derart bewegbar ist, daß sich die Zuführeinrichtung (14) in der Nähe der linken Seitenwand (18) oder rechten Seitenwand (20) befindet, und daß die Blattsammelvorrichtung (2) während des Stapelaufbaus derart schritt­ weise bewegbar ausgebildet ist, daß der seitenrichtige Aufbau eines Blattstapels erzielbar ist.
5. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein zweiter ortsfest angeordneter Sammelbehälter (24, 26) vorgesehen sehen sind, daß der erste Sammelbehälter (24) gegenüber der Vertikalen um einen Winkel (α) und der zweite Sammelbehälter (26) gegenüber der Vertikalen um einen Winkel (β) geneigt ist, und daß die Zuführeinrichtung (14) in Abhängigkeit vom Betriebsmodus zwischen dem ersten und dem zweiten Sammelbehälter (24, 26) verschwenkbar ist.
6. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopiermodus des Kopier- und Drucksystems (1) die Zuführeinrichtung (14) Blätter in den ersten Sammelbehälter (24) leitet.
7. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckmodus des Kopier- und Drucksystems (1) die Zuführeinrichtung (14) Blätter in den zweiten Sammelbehälter (26) leitet.
8. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Sammelbehälter (24, 26) um den gleichen Win­ kelbetrag gegenüber der Vertikalen (V) geneigt sind.
9. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführeinrichtung (14) und eine Blattsammelvorrichtung (2) vorgese­ hen sind, die in Abhängigkeit vom Betriebsmodus des Kopier- und Druck­ systems (1) miteinander verschwenkbar sind.
10. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (14) und die Blattsammelvorrichtung (2) um einen ersten Winkel (α) geneigt sind, wenn das Kopier- und Drucksystem (1) im Kopiermodus arbeitet.
11. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (14) und die Blattsammelvorrichtung (2) um einen zweiten Winkel (β) geneigt sind, wenn das Kopier- und Drucksystem (1) im Druckmodus arbeitet.
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