DE19622965A1 - Blattsammelvorrichtung für seitenrichtige, modusunabhängige Blattablage bei einem Kopier- und Drucksystem - Google Patents
Blattsammelvorrichtung für seitenrichtige, modusunabhängige Blattablage bei einem Kopier- und DrucksystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blattsammelvorrichtung für seitenrichtige, modus
unabhängige Blattablage bei einem Kopier- und Drucksystem, die sowohl im
Kopiermodus als auch in Druckmodus arbeiten kann, mit einer der Blattsam
melvorrichtung zugeordneten Zuführeinrichtung für Blätter, wobei die Blatt
sammelvorrichtung eine Bodenplatte und eine an der Bodenplatte angebrachte
linke und rechte Seitenwand aufweist.
Zwischen Kopier- und Druckaufträgen gibt es den Unterschied, daß der Um
fang eines Auftrags bei Kopieraufträgen immer bekannt ist, bevor die erste
Kopie erstellt wird (ein Dokumentensatz bekannter Größe dient als Vorlage).
Bei Druckaufträgen ist dies nicht immer der Fall. Ein Drucker kann als Lineprin
ter eingesetzt werden, so daß die Information über das Ende des Druckauftra
ges erst mitgeteilt wird während der Druck bereits läuft. Aus Gründen der Pro
duktivität und der Bereitstellung umfangreicher elektronischer Speicher, wird
eine zu druckende Seite immer dann gedruckt, sobald sie vollständig in für den
Drucker spezifischer elektronischer Form aufbereitet ist. Die gängige Verarbei
tungsreihenfolge eines Druckauftrages ist daher first-sheet-first, d. h. das erste
Blatt eines Satzes wird zuerst gedruckt, gelangt also auch zuerst in die Blatt
sammelvorrichtung. Für die Kopierfunktion von Dokumentensätzen besitzt das
Kopier- und Drucksystem einen automatischen Vorlagenwechsler. In den Vor
lagenwechsler werden aus ergonomischen Gründen die Originale so eingelegt,
daß die erste Seite nach oben weist, die Schrift also lesbar bleibt. Aus techni
schen Gründen wird in vielen Fällen der Originalsatz von unten nach oben ab
gearbeitet, d. h. das letzte Blatt wird zuerst kopiert (last-sheet-first). In diesem
Modus gelangt also die letzte Seite eines Dokumentensatzes zuerst in die
Blattsammelvorrichtung.
Ein digitales Kopiersystem, das eine Vielzahl von Anwendungen ausführen
kann, ist in EP-A-0 630 145 offenbart. Die Anwendungen sind Kopieren,
Drucken, Fax empfangen und senden usw. All die vorstehend erwähnten Anwen
dungen benutzen eine Bilderzeugungsvorrichtung. Dieses Dokument erwähnt
nicht die Problematik der seitenrichtigen Blattablage während der verschiede
nen Betriebsmodi. Für die Anwendung als Drucker oder Fax ist ein Seitenspei
cher vorgesehen.
In der Druckschrift EP-A-0 045 640 ist eine Vorrichtung mit einem Ausgabe
spalt offenbart, der eine Schwenkbewegung ausführen kann. Die Schwenkbe
wegung erfolgt in Abhängigkeit von der ausgewählten Papierablage. Das hier
vorgeschlagene Kopier- oder Drucksystem legt die Blätter in 1-N Sortierung
(Bild nach oben) oder in der N-1 Sortierung (Bild nach unten) ab. Insgesamt
besitzt das System drei verschiedene Ablagemöglichkeiten für die kopierten
Blätter.
Der Kodak 1580-Hochleistungs-Kopierer ist ein Kopier- und Drucksystem. Bei
diesem Gerät müssen zu kopierende Sätze mit der ersten Seite nach unten
eingelegt werden, da first-sheet-first gedruckt wird, und die Scann- und Sam
meleinrichtung nicht für last-sheet-first ausgelegt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blattsammelvorrichtung für ein
Kopier- und Drucksystem derart zu gestalten, daß das Kopier- und Druck
system als Kopierer, Drucker und Lineprinter einsetzbar ist und gleichzeitig
eine vom Modus unabhängige hohe Produktivität aufweist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es die Blattsammelvorrichtung derart zu
gestalten, daß sowohl das Kopier- und Drucksystem als auch der Blattsammel
vorrichtung nachgeschaltete Peripheriegeräte kostengünstig ausgestaltet wer
den können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Blattsammelvorrichtung
und die Zuführeinrichtung derart relativ zueinander bewegbar sind, daß beim
Kopiermodus die kopierten Blätter an der rechten Seitenwand und beim
Druckmodus die gedruckten Blätter an der linken Seitenwand ablegbar sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Blattsammelvorrichtung ist, daß das
Kopier- und Drucksystem in der Lage ist zu kopieren und Druckaufträge sowohl
bekannter als auch unbekannter Länge (Lineprinter) zu bearbeiten und die
Blätter unabhängig vom Betriebsmodus immer seitenrichtig zu sammeln. Die
spezielle Ausgestaltung der Blattsammelvorrichtung ermöglicht eine Reduktion
des elektronischen Speichers auf ein Minimum (eine Seite), da elektronisches
Umsortieren der zu druckenden Seiten entfällt. Dadurch wird sehr teures RAM
eingespart. Die für das elektronische Umsortieren benötigte Zeit entfällt eben
falls, da unmittelbar nach der Übermittlung und Aufbereitung des Inhalts der
ersten ankommenden Seite mit dem Druck begonnen werden kann, unabhän
gig davon, ob es sich um die erste Seite (Druckmodus - 1. . .n - Ablage) oder
letzte Seite (Kopiermodus n. . .1 - Ablage) handelt. Dadurch wird die Produk
tivität erheblich erhöht. Angenommen ist hierbei, daß zu kopierende Sätze mit
der ersten Seite nach oben in den Vorlagenwechsler (recirculating document
feeder) eingelegt werden, der automatische Einzug aber von unten erfolgt
(bottom feed) und somit die letzte Seite zuerst kopiert wird. Dies ist die aus
Benutzersicht bevorzugte und gewohnte Ausgestaltung, die auch technisch
einfacher ist. Hinzu kommt, daß die modusunabhängige, seitenrichtige
Blattablage einen kostengünstigen Effekt auf die nachgeschalteten Peripherie
gräte hat. Bei herkömmlichen Kopier- und Drucksystemen werden die kopierten
oder gedruckten Blätter in der Sortierung 1. . .n, bzw. n. . .1 abgelegt, somit muß
eine Heftvorrichtung derart gestaltet sein, daß sie an zwei Stellen (abhängig
vom gerade laufenden Betriebsmodus; siehe Fig. 2a und 2c) einen Blattstapel
heften kann. Bei der erfindungsgemäßen Blattsammelvorrichtung fällt dieses
Erfordernis weg, was zu einer erheblichen mechanischen Vereinfachung und
Kostenreduzierung der Heftvorrichtung führt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprü
chen entnommen werden.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird der
Gegenstand der Erfindung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kopier- und Drucksystems mit
mehreren Peripheriegeräten,
Fig. 2a bis 2c eine schematische Darstellung der Blattablage und das Ansetzen
einer Heftvorrichtung in Abhängigkeit von der verwendeten Geräte
art oder vom Betriebsmodus,
Fig. 3a bis 3c eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Blatt
sammelvorrichtung mit der Blattablage in Abhängigkeit vom verwen
deten Betriebsmodus,
Fig. 4 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blattsammelvorrich
tung und
Fig. 5a und 5b weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Blattsam
melvorrichtung.
Ein Kopier- und Drucksystem 1 mit einer Blattsammelvorrichtung 2 und mehre
ren Peripheriegeräten 3 und 4 ist in Fig. 1 dargestellt. Auf dem Kopier- und
Drucksystem 1 ist eine Vorlagenzuführeinrichtung 5 vorgesehen, auf der die zu
kopierenden Vorlagen oder Dokumente abgelegt und der Reihe nach automa
tisch einer Belichtungsstation (nicht dargestellt) im Kopier- und Drucksystem 1
zugeführt werden. Ferner ist es ebenso möglich das Kopier- und Drucksystem
1 als Drucker zu verwenden. Die von einem Computer 6 oder einem Faxgerät 7
stammenden Daten werden dem Kopier- und Drucksystem 1 über entspre
chende Datenleitungen 6a bzw. 7a zugeführt. Die kopierten oder gedruckten
Dokumentensätze werden in der Blattsammelvorrichtung 2 abgelegt oder zu
Sätzen zusammengestellt. Anschließend werden die Kopien oder Sätze an die
nachgeschalteten Peripheriegeräte 3, 4 weitergeleitet. Die Peripheriegeräte
können z. B. eine Heftvorrichtung, eine Falzvorrichtung usw. sein.
Die Problematik der seitenrichtigen Ablage der kopierten oder gedruckten
Blätter ist in Fig. 2a bis 2c dargestellt. Einige Kopiergeräte des Standes der
Technik benutzen eine Vorlagenzuführeinrichtung 5, mit der die einzelnen
Dokumente nacheinander einer Auflageplatte 10 zum Kopieren zugeführt wer
den. Fig. 2a zeigt den Fall, bei dem die Blätter derart auf der Vorlagenzuführ
einrichtung abgelegt werden, daß das erste Blatt b1 nach oben zeigt, also von
der Bedienperson lesbar ist. Das letzte Blatt b3 (hier und in den folgenden Bei
spielen werden nur Blattstapel verwendet, die aus drei Blättern b1, b2 und b3
bestehen) liegt auf der Vorlagenzuführeinrichtung 5 auf. Das letzte Blatt b3 des
Blattstapels wird zuerst von der Vorlagenzuführeinrichtung der Auflageplatte 10
zugeführt und dort kopiert. Eine optische Vorrichtung 11 zum Scannen der zu
kopierenden Blätter ist parallel zur Auflage 10 entlang des Pfeils A-A beweg
bar. Die kopierten Blätter werden dann derart in einer Blattsammelvorrichtung 2
abgelegt, daß das letzte Blatt b3 eines Blattstapels unten liegt und das erste
Blatt b1 nach oben zeigt. Zum Heften muß folglich eine Klammer 12 mittels
einer dafür ausgestalteten Vorrichtung (nicht dargestellt) von oben am Blattsta
pel angesetzt werden.
Andere Kopierer verwenden, wie z. B. in Fig. 2b dargestellt eine Vorlagenzu
führeinrichtung 5, bei der der Blattstapel mit dem ersten Blatt b1 nach unten
einzulegen ist. Somit wird das erste Blatt b1 des Blattstapels zuerst der Aufla
geplatte 10 zum Kopieren zugeführt. Hier befindet sich die optische Vorrichtung
11 oberhalb der Auflageplatte 10 und die zu kopierende Seite der Vorlage ist
der optischen Vorrichtung 11 zugekehrt. In der Blattsammelvorrichtung 2 sind
die Blätter dann mit dem ersten Blatt b1 nach unten und mit dem letzten Blatt
b3 nach oben abgelegt. Zum Heften muß dann die Klammer 12 unten am
Blattstapel angesetzt werden.
Wird das in Fig. 2a dargestellte Kopier- und Drucksystem 1 als Drucker ver
wendet, so ergibt sich für die Blattablage die in Fig. 2c dargestellte Situation.
Die über eine Datenleitung gelieferten Daten werden an eine Druckeinrichtung
(nicht dargestellt) übergeben. Da der komplette Druckauftrag nicht gespeichert
wird, um eine Umsortierung der Blätter des Druckauftrags zu erreichen, wird
das erste Blatt eines Druckauftrags zuerst gedruckt. Die zu druckenden Daten
gelangen zu einem Druckkopf 11a, der diese in analoger Weise - wie die über
die optische Einrichtung 11 gewonnenen - in ein entsprechendes Druckbild um
setzt, das gemäß dem verwendeten Druckverfahren auf das Blatt übertragen
wird (nicht dargestellt). Die gedruckten Blätter werden derart in der Blattsam
melvorrichtung 2 abgelegt, daß das erste Blatt b1 unten in der Blattsammelvor
richtung 2 zu liegen kommt. Zum Heften muß dann die Klammer 12 unten am
Blattstapel angesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Blattsammelvorrichtung 2 (siehe Fig. 3a) besteht aus
einer Zuführeinrichtung 14, die die Einzelblätter in die Blattsammelvorrichtung
2 fördert. Die Zuführeinrichtung 14 ist mit einem Rollenpaar 15a und 15b ver
sehen, das die kopierten oder bedruckten Blätter zum Aufbau eines Blattsta
pels in die Blattsammelvorrichtung 2 fördert. In einer ersten Ausführungsform
besteht die Blattsammelvorrichtung 2 aus einer Bodenplatte 16 und einer senk
recht an der Bodenplatte angebrachten linken und rechten Seitenwand 18 und
20. Die übrigen zur Ausbildung eines Troges erforderlichen Seitenwände sind
der Übersicht halber weggelassen.
Die Blattsammelvorrichtung 2 und die Zuführeinrichtung 14 sind relativ zuein
ander beweglich, wie durch die Doppelpfeile B-B bzw. C-C (Fig. 3a) angedeu
tet ist. Ist die Blattsammelvorrichtung 2 ortsfest, so wird die Zuführeinrichtung
14 in Abhängigkeit vom Betriebsmodus des Kopier- und Drucksystems 1 ent
lang des Doppelpfeils C-C verfahren, um mit dem Aufbau eines Papierstapels
an der linken Seitenwand 18 oder an der rechten Seitenwand 20 zu beginnen.
Ist hingegen die Zuführeinrichtung 4 ortsfest ausgebildet, so ist die Blattsam
melvorrichtung 2 entlang des Doppelpfeils B-B verschiebbar angeordnet.
Fig. 3b beschreibt den Aufbau eines Blattstapels, wenn sich das Kopier- und
Drucksystem 1 im Druckmodus befindet. Die Zuführeinrichtung 4 beginnt an
der linken Seitenwand 18 mit dem Aufbau eines Blattstapels s1, s2 usw. (z. B.
beim Druckmodus first-sheet-first). Fig. 3c beschreibt den Aufbau eines
Blattstapels, wenn sich das Kopier- und Drucksystem 1 im Kopiermodus befin
det. Die Zuführeinrichtung 14 beginnt an der rechten Seitenwand 20 mit dem
Aufbau eines Blattstapels s1, s2 usw. (z. B. beim Kopiermodus) last-sheet-first).
Unabhängig vom gerade verwendeten Betriebsmodus wird während des Sam
melvorgangs durch die jeweilige kontinuierliche Relativbewegung dafür ge
sorgt, daß der Stapelaufbau in der richtigen Reihenfolge erfolgt. Wie aus Fig.
3b und 3c zu erkennen ist, kann unabhängig vom verwendeten Betriebsmodus
die Heftung immer von einer Seite erfolgen. Eine Neuausrichtung der Heftvor
richtung (nicht dargestellt) oder je eine Heftvorrichtung pro Betriebsmodus sind
hier nicht erforderlich.
Eine weitere Ausführungsform der Blattsammelvorrichtung 2 ist in Fig. 4 dar
gestellt. Die Bodenplatte 16 der Blattsammelvorrichtung 2 ist mit einer Rüttel
platte 22 versehen, die dazu dient, die zugeführten Blätter genau bezüglich
einer Kante auszurichten, die hier durch die Bodenplatte 16 bestimmt ist.
Fig. 3b und 3c zeigen, daß die Orientierung der Blattsammelvorrichtung hori
zontal ist. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Zwei weitere Ausfüh
rungsformen (Fig. 5a und 5b) offenbaren zusätzliche Anordnungsmöglichkeiten
der Blattsammelvorrichtung 2. Die Blattsammelvorrichtung 2 aus Fig. 5a be
steht aus einem ersten und einem zweiten Sammelbehälter 24 und 26, die je
weils unter einem ersten oder zweiten Winkel α bzw. β gegenüber der Vertika
len V geneigt sind. Die einlaufenden Blätter kommen bei dem um den ersten
Winkel α geneigten ersten Sammelbehälter 24 auf der rechten Seitenwand 24b
des ersten Sammelbehälters 24 zu liegen (Kopiermodus; last-sheet-first).
Ändert sich der Betriebsmodus so schwenkt die Zuführeinrichtung 14 vom
ersten Sammelbehälter 24 zum zweiten Sammelbehälter 26 und das erste Blatt
und die folgenden Blätter des Blattstapels kommen auf der linken Seitenwand
26a des zweiten Sammelbehälters 26 zu liegen (Druckmodus; first-sheet-first).
Fig. 5b zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Hier wird unter Aus
nutzung der Schwerkraft auf die Relativbewegung von Zuführeinrichtung 14
und Blattsammelvorrichtung 2 verzichtet. In Abhängigkeit vom gerade verwen
deten Betriebsmodus, sind die Zuführeinrichtung 14 und die Blattsammelvor
richtung 2 simultan miteinander verschwenkbar. Arbeitet das Kopier- und
Drucksystem 1 im Kopiermodus (last-sheet-first), so sind die Zuführeinrichtung
14 und die Blattsammelvorrichtung 2 um den ersten Winkel β gegen die Verti
kale V geneigt. Im Druckmodus (first-sheet-first) sind die Zuführeinrichtung 14
und die Blattsammelvorrichtung 2 um den zweiten Winkel Q gegen die Vertikale
V geneigt (in dieser Stellung ist die Blattsammelvorrichtung gestrichelt darge
stellt). Im allgemeinen sind die in Fig. 5a und Fig. 5b offenbarten Winkel α und
β dem Betrage nach gleich groß.
Die Erfindung wurde in Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrie
ben, aber selbstverständlich können im Rahmen des handwerklichen Könnens
eines Fachmanns Abwandlungen vorgenommen werden, ohne dabei den
Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
Bezugszeichenliste
1 Kopier- und Drucksystem
2 Blattsammelvorrichtung
3 Peripheriegerät
4 Peripheriegerät
5 Vorlagenzuführeinrichtung
6 Computer
6a Datenleitung
7 Fax
7a Datenleitung
10 Auflageplatte
11 optische Vorrichtung
11a Druckkopf
12 Klammer
14 Zuführeinrichtung
15a Rolle
15b Rolle
16 Bodenplatte
18 linke Seitenwand
20 rechte Seitenwand
22 Rüttelplatte
24 erster Sammelbehälter
24a linke Seitenwand des Sammelbehälters 24
24b rechte Seitenwand des Sammelbehälters 24
26 zweiter Sammelbehälter
26a linke Seitenwand des Sammelbehälters 26
26b rechte Seitenwand des Sammelbehälters 26
b1 Blatt
b2 Blatt
b3 Blatt
s1 Stapel
s2 Stapel
V Vertikale
α erster Winkel zur Vertikalen
β zweiter Winkel zur Vertikalen
A-A Bewegungsrichtung der optischen Vorrichtung
B-B Bewegungsrichtung der Blattsammelvorrichtung
C-C Bewegungsrichtung der Zuführeinrichtung
2 Blattsammelvorrichtung
3 Peripheriegerät
4 Peripheriegerät
5 Vorlagenzuführeinrichtung
6 Computer
6a Datenleitung
7 Fax
7a Datenleitung
10 Auflageplatte
11 optische Vorrichtung
11a Druckkopf
12 Klammer
14 Zuführeinrichtung
15a Rolle
15b Rolle
16 Bodenplatte
18 linke Seitenwand
20 rechte Seitenwand
22 Rüttelplatte
24 erster Sammelbehälter
24a linke Seitenwand des Sammelbehälters 24
24b rechte Seitenwand des Sammelbehälters 24
26 zweiter Sammelbehälter
26a linke Seitenwand des Sammelbehälters 26
26b rechte Seitenwand des Sammelbehälters 26
b1 Blatt
b2 Blatt
b3 Blatt
s1 Stapel
s2 Stapel
V Vertikale
α erster Winkel zur Vertikalen
β zweiter Winkel zur Vertikalen
A-A Bewegungsrichtung der optischen Vorrichtung
B-B Bewegungsrichtung der Blattsammelvorrichtung
C-C Bewegungsrichtung der Zuführeinrichtung
Claims (11)
1. Blattsammelvorrichtung (2) für seitenrichtige, modusunabhängige
Blattablage bei einem Kopier- und Drucksystem (1), das sowohl im
Kopiermodus als auch in Druckmodus arbeiten kann, mit einer der Blatt
sammelvorrichtung (2) zugeordneten Zuführeinrichtung (14) für Blätter,
wobei die Blattsammelvorrichtung (2) eine Bodenplatte (16) und eine an
der Bodenplatte (16) angebrachte linke und rechte Seitenwand (18, 20)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattsammelvorrichtung (2)
und die Zuführeinrichtung (14) derart relativ zueinander bewegbar sind,
daß beim Kopiermodus die kopierten Blätter an der rechten Seitenwand
(18) und beim Druckmodus die gedruckten Blätter an der linken Seiten
wand (20) ablegbar sind.
2. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenplatte (16) mit einer Rüttelplatte (22) versehen ist.
3. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blattsammelvorrichtung (2) ortsfest und die Zuführeinrichtung (14) in
Abhängigkeit vom Betriebsmodus der Kopier- und Druckvorrichtung (1)
zur linken Seitenwand (18) oder rechten Seitenwand (20) hin verschieb
bar und während des Stapelaufbaus derart schrittweise bewegbar aus
gebildet ist, daß der seitenrichtige Aufbau eines Blattstapels erzielbar ist.
4. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführeinrichtung (14) ortsfest und die Blattsammelvorrichtung (2) in
Abhängigkeit vom Betriebsmodus der Kopier- und Druckvorrichtung (1)
derart bewegbar ist, daß sich die Zuführeinrichtung (14) in der Nähe der
linken Seitenwand (18) oder rechten Seitenwand (20) befindet, und daß
die Blattsammelvorrichtung (2) während des Stapelaufbaus derart schritt
weise bewegbar ausgebildet ist, daß der seitenrichtige Aufbau eines
Blattstapels erzielbar ist.
5. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein erster und ein zweiter ortsfest angeordneter Sammelbehälter (24, 26)
vorgesehen sehen sind, daß der erste Sammelbehälter (24) gegenüber
der Vertikalen um einen Winkel (α) und der zweite Sammelbehälter (26)
gegenüber der Vertikalen um einen Winkel (β) geneigt ist, und daß die
Zuführeinrichtung (14) in Abhängigkeit vom Betriebsmodus zwischen dem
ersten und dem zweiten Sammelbehälter (24, 26) verschwenkbar ist.
6. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
im Kopiermodus des Kopier- und Drucksystems (1) die Zuführeinrichtung
(14) Blätter in den ersten Sammelbehälter (24) leitet.
7. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
im Druckmodus des Kopier- und Drucksystems (1) die Zuführeinrichtung
(14) Blätter in den zweiten Sammelbehälter (26) leitet.
8. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und der zweite Sammelbehälter (24, 26) um den gleichen Win
kelbetrag gegenüber der Vertikalen (V) geneigt sind.
9. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zuführeinrichtung (14) und eine Blattsammelvorrichtung (2) vorgese
hen sind, die in Abhängigkeit vom Betriebsmodus des Kopier- und Druck
systems (1) miteinander verschwenkbar sind.
10. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführeinrichtung (14) und die Blattsammelvorrichtung (2) um einen
ersten Winkel (α) geneigt sind, wenn das Kopier- und Drucksystem (1) im
Kopiermodus arbeitet.
11. Blattsammelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführeinrichtung (14) und die Blattsammelvorrichtung (2) um einen
zweiten Winkel (β) geneigt sind, wenn das Kopier- und Drucksystem (1)
im Druckmodus arbeitet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122965 DE19622965C2 (de) | 1996-06-07 | 1996-06-07 | Blattsammelvorrichtung für seitenrichtige, modusunabhängige Blattablage mit Weiterverarbeitungsmöglichkeit bei einem Kopier- und Drucksystem |
JP9185708A JPH10115956A (ja) | 1996-06-07 | 1997-06-06 | 作動モードに拘らずシートをページ順に積み上げるコピー・印刷システム用シート収集装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122965 DE19622965C2 (de) | 1996-06-07 | 1996-06-07 | Blattsammelvorrichtung für seitenrichtige, modusunabhängige Blattablage mit Weiterverarbeitungsmöglichkeit bei einem Kopier- und Drucksystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19622965A1 true DE19622965A1 (de) | 1997-12-11 |
DE19622965C2 DE19622965C2 (de) | 2001-05-17 |
Family
ID=7796442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996122965 Expired - Fee Related DE19622965C2 (de) | 1996-06-07 | 1996-06-07 | Blattsammelvorrichtung für seitenrichtige, modusunabhängige Blattablage mit Weiterverarbeitungsmöglichkeit bei einem Kopier- und Drucksystem |
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Country | Link |
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JP (1) | JPH10115956A (de) |
DE (1) | DE19622965C2 (de) |
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Title |
---|
IBM Technical Disclosure Bulletin Vol. 16, No. 9, Febr. 1974, S. 2817-2820 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19622965C2 (de) | 2001-05-17 |
JPH10115956A (ja) | 1998-05-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65H 39/10 |
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D2 | Grant after examination | ||
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