DE3542895C2 - - Google Patents
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- DE3542895C2 DE3542895C2 DE3542895A DE3542895A DE3542895C2 DE 3542895 C2 DE3542895 C2 DE 3542895C2 DE 3542895 A DE3542895 A DE 3542895A DE 3542895 A DE3542895 A DE 3542895A DE 3542895 C2 DE3542895 C2 DE 3542895C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/02—Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/62—Holders for the original
- G03B27/6207—Holders for the original in copying cameras
- G03B27/625—Apparatus which relate to the handling of originals, e.g. presence detectors, inverters
- G03B27/6264—Arrangements for moving several originals one after the other to or through an exposure station
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
- G03G15/23—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 specially adapted for copying both sides of an original or for copying on both sides of a recording or image-receiving material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorlageneinzugseinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 für ein elektrophotographisches Kopiergerät.
Eine derartige Vorlageneinzugseinrichtung ist bereits aus der DE-OS 33 38 588
bekannt. Zu dieser bekannten Vorlageneinzugseinrichtung gehören
ein erster Vorlagentisch zur Lagerung von zu kopierenden Vorlagen sowie
ein oberhalb des ersten Vorlagentisches schwenkbar angeordnetes erstes
Einzugsorgan zum Einziehen von auf dem ersten Vorlagentisch liegenden
Vorlagen.
Ferner ist aus der DE-PS 6 24 282 eine mit einer Förderbahn ausgerüstete,
selbsttätige Anlegevorrichtung bekannt. Mittels eines schwenkbaren Vereinzelungsorgans
wird wahlweise von der Oberseite eines ersten Bogenstapels
oder von der Unterseite eines darüber angeordneten zweiten Bogenstapels
vereinzelt, wobei der Boden des oberen Bodenstapels an seinem
in Vorlageneinzugseinrichtung vorderen Ende mit einer Öffnung versehen
ist, durch die das Vereinzelungsorgan hindurchgreifen kann.
In einem elektrofotografischen Kopiergerät wird eine
Vorlage, die auf einer Abtastfläche aufliegt,
optisch abgetastet, so daß auf einem Bildaufzeichnungsmedium,
das durch einen gleichmäßig statisch aufgeladenen
Fotorezeptor gebildet wird, ein latentes elektrostatisches
Ladungsbild entsprechend dem Bild der
Vorlage erzeugt wird. Das latente Ladungsbild auf dem
Fotorezeptor wird in einer Entwickler-Einheit mit Hilfe
eines Toners sichtbar gemacht, und das sichtbar gemachte
Bild (Tonerbild) wird durch Übertragungseinrichtungen
auf ein im richtigen Augenblick zugeführtes Kopierpapier
übertragen. Das Kopierpapier, auf das das Bild übertragen
wurde, wird von dem Fotorezeptor gelöst und zu einer
Fixiereinrichtung transportiert.
Als Fixiereinrichtung sind üblicherweise zwei thermische
Fixierwalzen vorgesehen, da eine solche Fixiereinrichtung
eine kompakte Bauform aufweist und sich die Temperatur
einfach steuern läßt. Die thermischen Fixierwalzen dienen
zur thermischen Fixierung des Tonerbildes auf dem Kopierpapier.
Wahlweise kann die Fixiereinrichtung auch durch
Druck-Fixierwalzen gebildet werden, die das Tonerbild
durch Druckwirkung statt durch Hitze auf dem Kopierpapier
fixieren. Die fertigen Kopien werden aus dem Kopiergerät
ausgegeben und entsprechend der Reihenfolge, in der
sie hergestellt wurden, auf einem Kopien-träger abgelegt.
Herkömmlicherweise werden die Vorlagen von Hand
in einer vorgegebenen Stellung auf die einen Kopiertisch
bildende Abtastfläche aufgelegt.
Folglich muß jeweils nach Abschluß des Kopiervorgangs
die Vorlage von Hand durch
eine neue Vorlage ersetzt werden. Um diese mühsame
Handarbeit zu vermeiden, wird an dem Kopiergerät eine
automatische Einzugsvorrichtung installiert, die mit
Hilfe einer über dem Kopiertisch angeordneten Transporteinrichtung
die Vorlagen zuführt und in die vorgesehene
Position auf dem Kopiertisch bringt. Wenn das
Kopiergerät mit einer solchen Einzugsvorrichtung versehen
ist, ist es nicht nötig, die alte Vorlage
von Hand durch eine neue zu ersetzen, so daß sich eine
beträchtliche Zeitersparnis ergibt. Wenn mit einem
solchen Kopiergerät eine größere Anzahl von Vorlagen
kopiert werden soll, so werden diese auf
einem Vorlagentisch gestapelt. Normalerweise weisen
dabei die zu kopierenden Oberflächen der Vorlagen
nach unten, so daß sie der Oberfläche des Vorlagentisches
zugewandt sind. Die Vorlagen werden einzeln nacheinander
von der Oberseite oder von der Unterseite des
Vorlagenstapels her eingezogen, in die vorgegebene Position
auf dem Kopiertisch überführt und optisch abgetastet.
Nach der Bildabtastung wird die abgetastete
Vorlage aus der Einzugseinrichtung ausgegeben,
während gleichzeitig die nächste Vorlage eingezogen
wird.
Die fertigen Kopien werden entsprechend der Kopierfolge
auf dem Kopien-Träger abgelegt. Wenn von mehreren
Vorlagen jeweils mehrere Kopien angefertigt werden sollen,
so müssen die Kopien von Hand umsortiert und entsprechend
der Kopierfolge oder Seitenfolge der Vorlagen angeordnet
werden. Um diese manuellen Sortierrvorgänge zu vermeiden,
ist es erforderlich, das Kopiergerät mit mehreren Kopien-
Trägern auszurüsten, so daß die Kopien jeweils in der
der ursprünglichen Reihenfolge der Kopiervorlagen entsprechenden
Reihenfolge auf den Kopien-Trägern abgelegt werden
können. Wenn beispielsweise von jeder Vorlage fünf
Kopien hergestellt werden sollen, werden fünf Kopien
der ersten Vorlage nacheinander auf fünf verschiedene
Kopien-Träger ausgegeben, und die fünf Kopien der
zweiten Vorlage werden anschließend nacheinander
auf die bereits auf den Kopien-Trägern liegenden Kopien
aufgelegt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis die letzte
Kopiervorlage abgelichtet ist. In diesem Fall müssen die
Kopien derart ausgegeben werden, daß die Bildseite nach
unten weist, also dem Kopien-Träger zugewandt ist.
Durch die oben beschriebene Einzugseinrichtung und durch
die Sortiervorrichtung wird eine beträchtliche Vereinfachung
des Kopiervorgangs und eine Verringerung der
Kopierzeit erreicht. Neben dem oben beschriebenen einseitigen
Kopieren, ist es manchen Kopiergeräten möglich,
das Kopierpapier beidseitig zu benutzen, so daß auf den
beiden Seiten des Kopierpapiers die Abbildungen von zwei
verschiedenen Vorlagen bzw. von den beiden Seiten
einer Vorlage erzeugt werden. Diese Betriebsart
soll nachfolgend als "beidseitiges Kopieren" bezeichnet
werden. Beim beidseitigen Kopieren wird zunächst ein Bild
auf einer Seite des Kopierpapiers und anschließend ein
weiteres Bild auf der Rückseite der Kopie erzeugt. Um
ein Tonerbild von dem Fotorezeptor auf die zweite Seite
des Kopierpapiers zu übertragen, muß das Kopiergerät mit
einer Einrichtung versehen sein, die eine Umkehr der
Transportrichtung des einseitig bedruckten Kopierpapiers
innerhalb des Kopiergerätes gestattet.
Es ist wünschenswert, auch beim beidseitigen Kopieren
einen automatischen Papiereinzug und ein automatisches
Sortieren der Kopien zu ermöglichen. In herkömmlichen
Kopiergeräten können die Einzugseinrichtung und Sortiervorrichtung
jedoch nur beim einseitigen Kopieren benutzt
werden. Als Beispiel soll angenommen werden, daß von drei
Vorlagen nacheinander je eine Kopie auf einem gesonderten
Blatt hergestellt werden soll, und daß die
drei Kopien geordnet auf demselben Kopien-Träger abgelegt
werden sollen. Wenn die Vorlagen von
oben nach unten eingezogen werden, d. h., wenn die dritte
Vorlage zuerst eingezogen wird, werden die Kopien
derart ausgegeben und auf den Kopien-Träger aufgelegt,
daß die Bildseiten nach oben weisen. Beim beidseitigen
Kopieren wird das Abbild der dritten Vorlage auf
einer Seite eines Kopierpapiers und das Abbild der zweiten
Vorlage auf der Rückseite dieses Kopierpapiers
erzeugt, während das Abbild der ersten Vorlage auf
einer Seite eines weiteren Kopierpapiers erzeugt wird,
dessen Rückseite leer bleibt. Im allgemeinen wäre es jedoch
wünschenswert, daß sich die Abbilder der ersten und
zweiten Vorlagen auf der Vorder- und Rückseite
eines Kopierpapier-Blattes befinden, während sich das
Abbild der dritten Vorlage auf einer Seite eines
weiteren Kopierpapier-Blattes befindet.
Wenn die Vorlagen von unten eingezogen werden, d. h.,
wenn die mit der Bildseite nach unten liegende erste
Vorlage zuerst eingezogen wird, werden die Kopien
beim einseitigen Kopieren derart ausgegeben, daß die
Bildseite nach unten weist. In diesem Fall werden beim
beidseitigen Kopieren die erste und zweite Vorlage auf
die beiden Seiten eines ersten Kopierpapier-Blattes kopiert.
Wenn diese beidseitig bedruckte Kopie jedoch auf dem
Kopien-träger abgelegt wird, weist die mit dem Abbild
der zweiten Vorlage versehene Seite nach unten.
Wenn drei Vorlagen in der Betriebsart "beidseitiges
Kopieren" abgelichtet werden, liegen die Kopien daher
nicht in der richtigen Reihenfolge. Genauer gesagt liegen
zwar die einzelnen Blätter in der richtigen Reihenfolge, doch sind die Blätter
falsch herum orientiert. Beim beidseitigen Kopieren kann daher die
Sortiervorrichtung in keinem Fall ihren zweck zufriedenstellenderweise
erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorlageneinzugseinrichtung
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie sich zur
gleichzeitigen Aufnahme zweier Sätze von zu kopierenden Vorlagen eignet,
die unter Anwendung nur eines Sortierverfahrens in unterschiedlicher
Weise sortiert werden sollen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine Vorlageneinzugseinrichtung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß
- - oberhalb des ersten Vorlagentisches und des ersten Einzugsorgans ein zweiter Vorlagentisch zur Lagerung von zu kopierenden Vorlagen angeordnet ist,
- - oberhalb des zweiten Vorlagentisches ein schwenkbares zweites Einzugsorgan zum Einziehen von auf dem zweiten Vorlagentisch liegenden Vorlagen positioniert ist,
- - ein Boden des zweiten Vorlagentisches an seinem in Vorlageneinzugsrichtung vorderen Ende mit einer Öffnung versehen ist,
- - das erste Einzugsorgan derart schwenkbar gelagert ist, daß es durch die Öffnung hindurchgreifen kann, um eine unterste Vorlage auf dem zweiten Vorlagentisch einzuziehen, und
- - das zweite Einzugsorgan bei Einzug der untersten Vorlage vom zweiten Vorlagentisch gegen die auf dem zweiten Vorlagentisch liegenden Vorlagen drückbar ist, ohne eine Vorlage einzuziehen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein Fotokopiergerät
zum beidseitigen Kopieren,
mit einer erfindungsgemäßen
Einzugseinrichtung für
Vorlagen;
Fig. 2 ist ein Schnitt ähnlich Fig. 1
zur Veranschaulichung der arbeitsweise
der Einzugseinrichtung;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Einzugseinrichtung;
und
Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine Einzugseinrichtung
gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ein in Fig. 1 schematisch im Schnitt dargestelltes elektrofotografisches
Kopiergerät weist einen trommelförmigen,
in Pfeilrichtung drehend antreibbaren Fotorezeptor 1, eine
Corona-Entladungseinrichtung 2 zur gleichmäßigen statischen
Aufladung der Oberfläche des Fotorezeptors 1 mit
einer bestimmten Polarität, eine Belichtungsposition 3,
in der das Bild einer Vorlage auf den Fotorezeptor 1
projiziert wird, eine Entwicklungseinheit 4, eine Corona-
Entladungseinrichtung 5 zur elektrostatischen Übertragung
des sichtbar gemachten Bildes (Tonerbildes) von dem Fotorezeptor
1 auf ein über Transportrollen 6 zugeführtes
Kopierpapier, eine Wechselspannungs-Corona-Entladungseinrichtung
7 zum entfernen der elektrischen Ladung von dem
Kopierpapier und zum elektrostatischen Ablösen von dem
Fotorezeptor 1, eine weitere Wechselspannungs-Corona-Entladungseinrichtung
8 zum Entfernen der Ladung von dem
Fotorezeptor 1 und eine Reinigungseinrichtung 9 auf,
durch die restlicher Toner nach der Bildübertragung von
dem Fotorezeptor 1 entfernt wird.
Auf ein Einzugssignal wird ein Kopierpapierblatt entweder
von Papierkassetten 10 oder von einem Papiereinzugstisch
11 zu den Transportrollen 6 überführt. Die Transportrollen
6 dienen dazu, die Zufuhrgeschwindigkeit des Kopierpapiers
derart einzustellen, daß die vorauslaufende Kante
des Kopierpapiers an der Bildübertragungsstelle mit der vorauslaufenden
Kante des Tonerbildes auf dem Fotorezeptor 1 zusammentrifft.
An der Übertragungsstelle wird das Tonerbild
von dem Fotorezeptor 1 auf das Kopierpapier übertragen,
das sodann durch die Wechselspannungs-Entladungseinrichtung
7 von dem Fotorezeptor 1 abgelöst und über einen Saug-
Gurtförderer 12 zu Fixierwalzen 13 weitergeleitet wird.
Die Fixierwalzen 13 können als Druck-Fixierwalzen ausgebildet
sein, sind jedoch zumeist als thermische Fixierwalzen
ausgebildet. Hinter den Fixierwalzen 13 sind Ausgaberollen
15 angeordnet, die zur Ausgabe der Kopien durch
einen Papierauslaß 14 dienen.
An dem Papierauslaß 14 ist eine Sortiervorrichtung 16 zum
Einordnen des Kopierpapiers in der richtigen Reihenfolge
vorgesehen. Die Sortiervorrichtung 16 weist mehrere Träger
17 zur Aufnahme der Kopien auf. Die Kopien werden mit
Hilfe von dem Papierauslaß 14 gegenüberliegend angeordneten
Transportrollen 18 und eines Transportgurtes 19 zu
dem jeweils gewünschten Träger 17 überführt. Jeder der
Träger 17 weist eine nicht gezeigte Führungsplatte zur
ordnungsgemäßen Führung der Kopien auf. Der Aufbau der
Sortiervorrichtung 16 ist für sich bekannt und soll daher
nicht im einzelnen beschrieben werden. Durch die Sortiervorrichtung
werden die Kopien mit der Bildseite nach oben
auf den Trägern 17 abgelegt.
Beim doppelseitigen Kopieren wird die Transportrichtung
des Kopierpapiers in der Sortiervorrichtung 16 umgekehrt.
Die zunächst einseitig bedruckten Kopien werden nicht
durch die Sortiervorrichtung 16 ausgegeben, sondern mit
Hilfe einer nicht gezeigten Transportweg-Umschalteinrichtung
zu der von den Trägern 17 abgewandten Rückseite des
Transportgurtes 19 überführt. Transportrollen 19-1 bilden
einen umkehrbaren Transportmechanismus. Wenn die hintere
Kante des zunächst einseitig bedruckten Kopierpapiers die
Transportrollen 19-1 erreicht, wird die Drehrichtung der
Transportrollen 19-1 umgekehrt, so daß das Kopierpapier
über eine Führung 20 zu Transportrollen 21 und 22 weitergeleitet
wird. Das einseitig bedruckte Papier wird durch
die Transportrollen 22 zu einem Kopierpapier-Speicher 23
überführt und dort mit der bedruckten Seite nach oben
vorübergehend gespeichert. Der Speicher 23 ist mit einer
Zufuhrrolle 24 versehen, durch die das Kopierpapier aus
dem Speicher in Richtung auf die Bildübertragungsstelle
transportiert wird. Das über die sich drehende Zufuhrrolle
24 zugeführte Kopierpapier wird durch einen Führungskanal
25 geführt und durch Transportrollen 26 an die
Transportrollen 6 weitergeleitet. Die Transportrollen 6
transportieren das Kopierpapier zu der Bildübertragungsstelle,
wo in der bereits oben beschriebenen Weise das
Bild einer weiteren Kopiervorlage auf die nunmehr oben
liegende Rückseite des Kopierpapiers übertragen wird.
Das doppelseitig bedruckte Kopierpapier wird sodann durch
die Fixierwalzen 13 hindurch zu der Sortiervorrichtung 16
weitergeleitet. Die Sortiervorrichtung 16 asrbeitet nunmehr
in der gleichen Weise wie beim einseitigen Kopieren.
Das doppelseitig kopierte Papier wird durch den Transportgurt
19 mit der zuletzt kopierten Seite nach oben auf dem
gewünschten Träger abgelegt.
Ein Kopiertisch 27 aus einer durchsichtigen Glasplatte ist
im oberen Teil des Kopiergerätes angeordnet und ermöglicht
die Projektion des Bildes einer Vorlage auf
den Fotorezeotor 1. Eine Belichtungseinrichtung 28 mit
einer Kopierlampe zur Beleuchtung der auf dem Kopiertisch
liegenden Vorlage ist unter dem Kopiertisch
27 angeordnet. Das von der Vorlage zurückgestreute Licht
wird durch einen primären Spiegel 29 und sodann durch
zwei sekundäre Spiegel 30 reflektiert und auf eine Abbildungslinse
31 gelenkt. So dann wird das Bild an einem
weiteren Spiegel 32 nochmals reflektiert und auf den
Fotorezeptor 1 projiziert. Die Belichtungseinrichtung 28
und der primäre Spiegel 29 werden durch das gleiche Halteelement
gehalten. Die auf dem Kopiertisch 27 liegende
Vorlage wird optisch abgetastet, indem das Halteelement
parallel zu dem Kopiertisch 27 bewegt wird. Die
sekundären Spiegel 30 sind an einem zweiten Halteelement
montiert, das in der gleichen Richtung wie das erste Halteelement
bewegt wird, dessen Geschwindigkeit jedoch nur
die Hälfte der Geschwindigkeit des ersten Halteelements
beträgt. Auf diese Weise wird das Bild der Vorlage auf
dem Kopiertisch 27 optisch abgetastet und auf den sich
drehenden Fotorezeptor 1 projiziert.
Eine automatische Einzugseinrichtung 33 für die
Vorlagen ist in einer dem Kopiertisch 27 gegenüberliegenden
Position installiert. Die Einzugsvorrichtung 33
weist zwei senkrecht übereinander angeordnete Vorlagentische
34, 35 auf, auf denen die Vorlagen, d. h. die
zu kopierenden Dokumente gestapelt sind. Einzugsrollen
36, 37 sind jeweils den Vorlagentischen 34 und 35 zugeordnet.
Die von den Einzugsrollen 36, 37 erfaßte Vorlage
wird über Transportrollen 38 zu einem über dem Kopiertisch
27 angeordneten Transportgurt 39 überführt. Der Transportgurt
39 läuft über Walzen 40, 41, deren Positionen den Enden
des Kopiertisches 27 entsprechen. Wenn die Walzen 40, 41
gedreht werden, bewegt sich der Transportgurt 29 gleitend
über den Kopiertisch 27. Auf diese Weise wird die zugeführte
Vorlage auf den Kopiertisch 27 transportiert
und zwischen dem Kopiertisch und dem Transportgurt eingespannt.
Die Bewegung des Transportgurtes 39 wird derart
gesteuert, daß der Transportgurt anhält, wenn die
vorauslaufende Kante der Vorlage eine vorgegebene Position
auf dem Kopiertisch 27 erreicht, und der Transportgurt
wird erneut in Bewegung gesetzt, wenn die optische Abtastung
der Vorlage beendet ist. Durch die weitere
Bewegung des Transportgurtes 39 wird die Vorlage
ausgegeben, während eine neue Vorlage in die vorgegebene
Position auf dem Kopiertisch 27 gebracht wird.
Am Vorlagenauslaß des Transportgurtes 39 ist eine Umschaltplatte
44 vorgesehen. Durch die Umschaltplatte 44
wird die abgelichtete Vorlage entweder zu einem auf der
Oberseite der Einzugsvorrichtung 33 angeordneten Vorlagentisch
42 umgelenkt oder zu einem von dem Gehäuse des Kopiergerätes
vorspringenden Vorlagenträger 43 durchgelassen.
Die Umschaltplatte 44 ist an einem Ende schwenkbar
gelagert, so daß der Wechsel zwischen den Bewegungsbahnen
der Vorlage ermöglicht wird.
Die Umschaltplatte 44 ist derart gesteuert, daß sie die Vorlagen
auf den Vorlagentisch 42 lenkt, wenn die Betriebsart
"einseitiges Kopieren" eingestellt ist. Die zu dem Vorlagentisch
42 zu transportierende Vorlage wird mit Hilfe einer die Bewegungsrichtung
umkehrenden Führung 45 gewendet und mit Hilfe
einer Ausgaberolle 46 auf dem Vorlagentisch 42 abgelegt.
Beim beidseitigen Kopieren ist die Umschaltplatte 44 so
eingestellt, daß die Vorlagen auf den Vorlagenträger 43
überführt werden. Die mit Hilfe des Transportgurtes 39
transportierte Vorlage wird in diesem Fall über Ausgaberollen
47 zu dem Vorlagenträger 43 überführt, ohne die
Vorlage zu wenden.
Wie bereits erwähnt wurde, weist die erfindungsgemäße
Einzugseinrichtung 33 zwei senkrecht übereinander angeordnete
Vorlagentische 34, 35 auf, von denen jeweils einer
für den Einzug einer Vorlage ausgewählt wird. Von
dem oberen Vorlagentisch 34 wird ein Blatt vom oberen
Ende des Stapels der Vorlagen eingezogen, wenn die
Betriebsart "einseitiges Kopieren" eingestellt ist, und
es wird ein Blatt vom unteren Ende des Stapels eingezogen,
wenn die Betriebsart "beidseitiges Kopieren" eingestellt
ist. Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des
Einzugsmechanismus. Die Vorlagentische 34, 35 sind jeweils
mit einer Einzugsrolle 36 bzw. 37 versehen, die die
Vorlage zu den Transportrollen 38 überführt. Eine
Hilfs-Einzugsrolle 48 ist über einen Riemen 50 mit der
Einzugsrolle 36 verbunden. Die Hilfs-Einzugsrolle 48
wird über den Riemen 50 durch die Einzugsrolle 36 angetrieben,
so daß sie die Vorlagen einzeln vom oberen
Ende des auf den Vorlagentisch 34 liegenden Stapels
zugeführt. In ähnlicher Weise ist eine Hilfs-Einzugsrolle
49 über einen Riemen 51 mit der Einzugsrolle 37 verbunden,
so daß sie über den Riemen 51 durch die Einzugsrolle
37 angetrieben wird und Vorlagen einzeln vom oberen
Ende des auf dem Vorlagentisch 35 liegenden Stapels zuführt.
Normalerweise befindet sich die Hilfs-Einzugsrolle
48 in der Position "A". Wenn ein Einzugsbefehl eintrifft,
wird die Hilfs-Einzugsrolle 48 durch einen Antrieb
wie etwa eine nicht gezeigte Magnetspule betätigt
und in die Position "B" übrerführt und gegen die Vorlagen
auf dem Vorlagentisch 34 angedrückt. Die Hilfs-Einzugsrolle
48 ist um die Achse der Haupt-Einzugsrolle 36
schwenkbar. Die Hilfs-Einzugsrolle 49 ist um die Achse
der Einzugsrolle 37 für den unteren Vorlagentisch 35
schwenkbar. Solange keine Vorlagen zugeführt werden, befindet
sich die Hilfs-Einzugsrolle 49 in einer Mittelstellung
"C". Wenn beim einseitigen Kopieren ein Einzugsbefehl
gegeben wird, wird die Hilfs-Einzugsrolle 49
durch einen Antrieb wie etwa eine nicht gezeigte Magnetspule
betätigt und in die Position "D" überführt, so daß
sie gegen die Vorlagen auf dem unteren Vorlagentisch 35
angedrückt wird. Wenn während des beidseitigen Kopierens
ein Einzugsbefehl gegeben wird, wird die Hilfs-Einzugsrolle
49 durch eine ebenfalls nicht gezeigte weitere Spule
angezogen und in die Position "E" überführt, so daß
sie von unten gegen die Vorlagen auf dem oberen Vorlagentisch
34 angedrückt wird. Zu diesem Zweck ist der Boden
zumindest des oberen Vorlagentisches 34 an seinem der Einzugsrolle
zugewandten Ende mit einer Öffnung 52 versehen.
Normalerweise werden die Einzugsrollen 36, 37 so angetrieben,
so daß sie die Vorlagen mit der gleichen Einzugsgeschwindigkeit
wie die Transportrollen 38 transportieren.
Wenn eine Vorlage vom oberen Ende des Stapels auf den
Vorlagentischen 34, 35 eingezogen wird, so werden die Einzugsrollen
36, 37 mit der gleichen Einzugsgeschwindigkeit
und in der gleichen Richtung angetrieben wie die Transportrollen
38, während Vereinzelungsrollen 36-2, 37-2,
die den Einzugsrollen 36, 37 gegenüberliegen, gegenläufig
zu den Einzugsrollen 36, 37 angetrieben werden. Auf diese
Weise wird verhindert, daß mehrere Vorlagen gleichzeitig
eingezogen werden. Die oben beschriebene Arbeitsweise
der Rollen betrifft lediglich das einseitige Kopieren.
Beim beidseitigen Kopieren ist die Drehrichtung der Einzugsrolle
36 der Drehrichtung dieser Rolle im einseitigen
Kopiermodus entgegengesetzt, während die der Einzugsrolle
36 gegenüberliegende Vereinzelungsrolle 36-2 mit der
gleichen Einzugsgeschwindigkeit und in der gleichen Einzugsrichtung
wie die Transportrollen 38 angetrieben wird. In diesem
Fall dreht sich die Einzugsrolle 37 gegenläufig zu
der Einzugsrolle 36. Die Hilfs-Einzugsrolle 49 wird durch
die Magnetspule angezogen und in die Position "E" überführt.
Somit wird die Hilfs-Einzugsrolle 49 gegen den
Boden des Vorlagenstapels auf dem oberen Vorlagentisch
34 angedrückt, so daß eine Kopiervorlage der Einzugsrolle
36 zugeführt wird. Währenddessen wird die Hilfs-Einzugsrolle
48 in der Position "B" gehalten, damit durch die
Hilfs-Einzugsrolle 49 eine ausreichende Kraft zum Einziehen
der Vorlage auf den Vorlagenstapel ausgeübt
wird. Zwischen der Einzugsrolle 36 und der Hilfs-Einzugsfolie
48 kann eine Einwegkupplung vorgesehen sein, so daß
sich die Hilfs-Einzugsrolle 48 bei diesem Vorgang nicht
mitdreht.
An den vorderen, den Einzugsrollen zugewandten Enden der
oberen und unteren Vorlagentische 34, 35 ist jeweils ein
Anschlag 53, 54 vorgesehen, durch den die vorderen Kanten
der Vorlagen miteinander ausgerichtet werden. Bei
Bedarf werden die Anschläge 53, 54 in Pfeilrichtung geschwenkt,
um den Einzugsvorgang zu erleichtern.
Die oben beschriebene erfindungsgemäße Einzugseinrichtung
gestattet es in Verbindung mit einem elektrofotografischen
Kopiergerät, sowohl die Vorlagen als auch die Kopien
korrekt zu sortieren und zu ordnen, unabhängig davon, ob
einseitig oder beidseitig kopiert wird. Nachfolgend soll
die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung erläutert
werden.
Hierzu soll angenommen werden, daß drei Vorlagenblätter 55
auf dem oberen Vorlagentisch 34 liegen, wie in Fig. 1 gezeigt
ist. Zur Vereinfachung soll ferner angenommen werden,
daß von jeder dieser Vorlagen genau eine Kopie hergestellt
wird, wobei das Kopierpapier nur einseitig benutzt
wird. Das Kopiergerät wird zu diesem Zweck durch
Tastenbetätigung auf die Betriebsart "einseitiges Kopieren"
eingestellt. Die Vorlagen 55 werden mit der
zu kopierenden Seite, im folgenden als "Bildseite" bezeichnet,
nach unten auf den Vorlagentisch 34 aufgelegt.
Da einseitig kopiert werden soll, ist die Umschaltplatte
44 in eine solche Position eingestellt, daß die
Vorlagen auf den Vorlagentisch 42 gelangen. Die Sortiervorrichtung
16 ist so eingestellt, daß die durch den Papierauslaß
14 ausgegebenen Kopien zu den gewünschten
Kopien-Trägern 17 überführt werden. Nachdem dieser Betriebszustand
eingestellt ist, wird durch Betätigung eines
Schalters der Kopiervorgang ausgelöst. Sodann wird
das obere Blatt (die dritte Vorlage ) von dem
auf dem Vorlagentisch 34 liegenden Vorlagenstapel 55
eingezogen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, befindet sich die
Hilfs-Einzugsrolle 48 in der Position "B". Wenn die Einzugsrolle
36 sich dreht, wird die Hilfs-Einzugsrolle 48
über den Riemen 50 angetrieben. Auf diese Weise wird die
obere Vorlage eingezogen. Die Vereinzelungsrolle
36-2, die sich in der gleichen Drehrichtung wie die
Einzugsrolle 36 dreht, verhindert, daß das zweitoberste
Blatt mit eingezogen wird.
Die auf diese Weise von der Hilfs-Einzugsrolle 48 erfaßte
dritte Vorlage wird durch die Einzugsrolle
36 zu den Transportrollen 38 und weiter zu dem Transportgurt
39 überführt. Wenn die Vorlage die vorgesehene
Position auf dem Kopiertisch 27 erreicht hat, wird
der Transportgurt 39 angehalten. Sodann werden die Belichtungseinrichtung
28, der primäre Spiegel 29 und die sekundären
Spiegel 30 in Betrieb gesetzt, so daß sie das Bild
der auf Kopiertisch 27 liegenden Vorlage optisch abtasten.
Dabei wird das Bild an der Belichtungsstelle 3
auf den gleichförmig geladenen, rotierenden Fotorezeptor 1
abgebildet. Ein dem Bild auf der Vorlage entsprechendes
latentes elektrostatisches Ladungsbild wird auf
diese Weise auf dem Fotorezeptor 1 erzeugt. Das latente
Ladungsbild wird in der Entwickler-Einheit mit Hilfe eines
Toners sichtbar gemacht. An der Übertragungsstelle wird
das Tonerbild elektrostatisch mit Hilfe der Corona-Entladungseinrichtung
5 auf das Kopierpapier übertragen, das
über die Transportrollen 6 entweder von den Kassetten 10
oder dem Einzugstisch 11 zugeführt wird.
Das Kopierpapier, auf das das Tonerbild übertragen wurde,
wird mit Hilfe der Wechselspannungs-Corona-Entladungseinrichtung
7 von dem Fotorezeptor 1 abgelöst und mit Hilfe
des Saug-Fördergurtes 12 zu den Fixierwalzen 13 transportiert.
Nach der Fixierung des Bildes wird das Kopierpapier
über die Ausgaberollen 15 an die Sortiervorrichtung 16
übergeben. In der Sortiervorrichtung 16 wird das Kopierpapier
56 (), auf dem sich das Bild der dritten
Vorlage befindet, über die Transportrollen und den
Transportgurt 15 zu dem gewünschten Träger 17 überführt
und dort mit der Bildseite nach oben abgelegt.
Nach der Bildübertragung wird die restliche elektrische
Ladung mit Hilfe der Wechselspannungs-Entladungseinrichtung
18 von dem Fotorezeptor 1 entfernt, und der restliche
Toner wird durch die Reinigungseinrichtung 9 entfernt,
so daß der Fotorezeptor für den nächsten Bildübertragungsvorgang
vorbereitet ist.
Inzwischen wurden die Belichtungseinrichtung 28 und die
Spiegel 29, 30 nach Beendigung des optischen Abtastvorganges
in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Nach Abschluß
des Abtastvorgangs wird ferner der Transportgurt 39
wieder in Bewegung gesetzt, so daß die Vorlage von
dem Kopiertisch 27 entfernt wird. Die Vorlage wird mit
Hilfe der Ausgaberollen 46 auf dem Vorlagentisch 42 abgelegt,
nachdem sie durch die Umschaltplatte 44 und die
Führung 45 geführt und gewendet wurde. Auf dem Vorlagentisch
42 weist die kopierte Bildseite der Vorlage nach
oben. Nach der Ausgabe der dritten Vorlage
wird die nächste Vorlage, d. h., die nunmehr oben auf dem
Stapel liegende zweite Vorlage von dem Vorlagentisch
34 übernommen und mit Hilfe der Einzugsrolle 36
eingezogen, so daß sie die vorgegebene Position auf dem
Kopiertisch 27 erreicht.
Anschließend wird der oben im Zusammenhang mit der Vorlage
beschriebene Kopiervorgang wiederholt, bis das
Kopierpapier 56 () an die Sortiervorrichtung 16 übergeben
und auf dem gleichen Kopien-Träger 17 abgelegt wurde,
wie die vorherige Kopie . Das Vorlagenblatt 55
wird von dem Kopiertisch 27 entfernt und auf dem Vorlagentisch
42 abgelegt. Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht,
werden die Vorlagen auf dem Vorlagentisch
42 und die Kopien auf dem Kopien-Träger 17 der Sortiervorrichtung
16 in der Reihenfolge abgelegt, in der die
Vorlagen zuvor auf dem Vorlagentisch 34 lagen.
Nunmehr soll der Kopiervorgang bei dopelseitigem Kopieren
beschrieben werden. Das Kopiergerät wird durch Tastenbetätigung
auf die Betriebsart "doppelseitiges Kopieren"
eingestellt. Hierdurch wird die Umschaltplatte 44
der Einzugseinrichtung 33 in eine solche Position gebracht,
daß die Vorlagen auf den Vorlagenträger 43 gelangen,
wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Sortiervorrichtung 16 wird
so eingestellt, daß die Kopien mit Hilfe des Umkehrmechanismus
in das Kopiergerät zurückgeführt werden, so daß
auch die zweite Seite kopiert werden kann.
Wenn in diesem Betriebszustand die Kopiertaste betätigt
wird, so wird durch Erregen einer der Magnetspulen die
Hilfs-Einzugsrolle 49 aus der Position "C" in die
Position "E" überführt, so daß sie gegen den Boden der
Vorlagen 55 (gegen die erste Vorlage ) auf dem
oberen Vorlagentisch 34 drückt. Wenn sich die Einzugsrolle
37 dreht (in entgegengesetzter Richtung wie beim
einseitigen Kopieren), wird die Hilfs-Einzugsrolle 49
über den Riemen 51 angetrieben, so daß die unterste
Vorlage 55 () von dem oberen Vorlagentisch
34 eingezogen wird. Dabei dreht sich die Einzugsrolle
36 in der gleichen Richtung wie die gegenüberliegende
Vereinzelungsrolle 36-2. Auf diese Weise wird
verhindert, daß durch die Rolle 36-2 mehr als eine Vorlage
eingezogen wird. Die auf diese Weise eingezogene
Vorlage wird an den Transportgurt 39 übergeben und
auf dem gleichen Weg wie beim einseitigen Kopieren in
die vorgegebene Position auf dem Kopiertisch 27 gebracht.
Anschließend wird die auf dem Kopiertisch 27 liegende
Vorlage optisch abgetastet, so daß das Abbild der Vorlage
auf den Fotorezeptor 1 projiziert wird. Nachdem das
Bild auf dem Fotorezeptor 1 auf ein zu rechter Zeit eingezogenes
Kopierpapier übertragen wurde, wird das Kopierpapier
durch die Fixierwalzen 13 hindurchgeführt und über
die Abgaberollen 15 an die Sortiervorrichtung 16 übergeben.
In der Sortiervorrichtung 16 wird die Kopie zu der
von den Kopien-Trägern 17 abgewandten Rückseite des
Transportgurtes 19 überführt und durch die Transportrollen
19-1 weiter abwärts transportiert. Wenn die hintere
Kante der Kopie die Transportrollen 19-1 erreicht, wird
der Drehsinn der Transportrollen 19-1 umgekehrt, so daß
die Kopie durch die Führungsplatte 20 zu den Transportrollen
21 und 22 umgelenkt und sodann in dem Kopienspeicher
23 abgelegt wird, wo die Kopie mit der das Abbild
der Vorlage tragenden Seite nach oben vorübergehend gespeichert
wird.
Ferner wird der Transportgurt 39 wieder in Bewegung gesetzt,
sobald die Abtastung der Vorlage beendet
ist, und die Kopiervorlage wird von dem Kopiertisch 27
entfernt. In diesem Fall gelangt die Vorlage über
die Umschaltplatte 44 und die Transportrollen 47 auf den
Vorlagenträger 43, wo sie mit der Bildseite nach unten
abgelegt wird. Das zweite Vorlagenblatt wird durch
die Hilfs-Einzugsrolle 49 eingezogen und mit Hilfe des
Transportgurtes 39 auf den Kopiertisch 27 überführt. Wenn
diese Vorlage die vorgegebene Position erreicht,
wird der Transportgurt 39 angehalten. Das Bild der zweiten
Vorlage wird optisch abgetastet und auf den Fotorezeptor
1 projiziert. Inzwischen ist die einseitig bedruckte,
d. h., mit dem Bild der ersten Vorlage versehene
Kopie aus dem Kopienspeicher 23 mit Hilfe der
Einzugsrolle 24 eingezogen und über den Führungskanal 25
und die Transportrollen 26 an die synchronisierenden
Transportrollen 6 überführt worden. Durch die Transportrollen
6 wird die einseitige Kopie synchron mit der Drehung
des Fotorezeptors 1 der Bildübertragungsstelle zugeführt.
Sodann wird das Abbild der zweiten Vorlage
von dem Fotorezeptor 1 auf die noch freie Rückseite der
Kopie übertragen. Die nunmehr beidseitig bedruckte Kopie
wird durch die Fixierwalzen 13 hindurchgeführt und über
die Ausgaberollen 15 an die Sortiervorrichtung 16 übergeben.
Diesesmal leitet die Kopiervorrichtung 16 die
doppelseitige Kopie an den gewünschten Kopien-Träger 17
weiter, wo die Kopie mit dem Abbild der zweiten
Vorlage nach oben abgelegt wird.
Die zweite Vorlage wird nach der optischen Abtastung
von dem Kopiertisch 17 zu dem Vorlagenträger 43
überführt und dort auf die erste Vorlage aufgelegt.
Sodann wird die dritte Vorlage eingezogen,
in die vorgegebene Position auf dem Kopiertisch überführt
und in der gleichen Weise wie die erste Vorlage
kopiert. Die dritte Vorlage wird anschließend
auf den Vorlagenträger 43 überführt. Da sich
keine weitere Vorlage mehr auf dem Vorlagentisch
34 befindet, wird keine weitere Vorlage zugeführt.
Das Kopierpapier, auf das das Abbild der dritten
Vorlage übertragen wurde, wird zur vorübergehenden Speicherung
in den Kopienspeicher 23 überführt. Auf ein Signal,
das anzeigt, daß sich keine weitere Vorlage auf dem
Vorlagentisch 34 befindet, wird die Einzugsrolle 24 in
Betrieb gesetzt, so daß sie die Kopie weitertransportiert.
Anschließend wird die Kopie auf der üblichen Bahn zu der
Sortiervorrichtung 16 transportiert und mit der freien
Seite nach oben auf dem gleichen Kopien-Träger 17 wie
die vorausgegangene Kopie abgelegt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, entspricht auch beim beidseitigen
Kopieren die Reihenfolge der Kopien 56 auf dem
Träger 17 der vorherigen Reihenfolge der Vorlagen
55 auf dem Vorlagentisch 34. Auch auf dem ausgangsseitigen
Vorlagenträger 43 liegen die Kopiervorlagen in
der gleichen Reihenfolge wie zuvor auf dem eingangsseitigen
Vorlagentisch 34. Erfindungsgemäß werden somit
sowohl die Vorlagen als auch die Kopien in
einer solchen Anordnung ausgegeben, daß die Seitenfolge
mit der ursprünglichen Seitenfolge der Vorlagen auf dem
Vorlagentisch 34 am Eingang der Einzugsvorrichtung übereinstimmt,
und zwar unabhängig davon, ob die Anzahl der
Vorlagen gerade oder ungerade ist und unabhängig
davon, ob einseitig oder doppelseitig kopiert wurde.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Einzugseinrichtung
33 wird die Hilfs-Einzugsrolle 48 gegen
die Oberseite des Vorlagenstapels auf dem Vorlagentisch
34 angedrückt, und der Anschlag 53 wird freigegeben,
während eine Vorlage eingezogen wird. Hierdurch wird
einerseits die Kraft der Hilfs-Einzugsrolle 49 beim
Einziehen der Vorlage erhöht. Andererseits kann dies jedoch
dazu führen, daß mehrere Vorlagen gleichzeitig
eingezogen werden und zwischen die Einzugsrolle 36
und die gegenüberliegende Vereinzelungsrolle 36-2 gelangen.
In einem solchen Fall würden entweder mehrere Vorlagen
eingezogen werden, oder die Vorlagen
würden die Drehung der Rollen und somit den Antriebsmotor
blockieren. Um eine solche Störung zu vermeiden, ist es
wünschenswert, die Vorlagen sowohl beim Einzug
von der Oberseite als auch beim Einzug von der Unterseite
des Vorlagenstapels eines nach dem anderen einzuziehen.
Fig. 4 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
durch das dieses Ziel erreicht wird.
Gemäß Fig. 4 ist der Anschlag 53 am vorderen Ende des
oberen Vorlagentisches 34 befestigt. Der Vorlageneinzug
von der Unterseite des Stapels wird dadurch ermöglicht,
daß der Vorlagentisch 34 in seinem Boden eine Öffnung
aufweist, durch die die Vorlagen eingezogen werden können.
Für den Einzug der Vorlagen von der Oberseite oder
der Unterseite des Stapels ist eine Hilfsrolle 58 bzw. 59
vorgesehen.
Die Hilfsrolle 58 wird über einen Einzugsgurt 61 durch
eine Antriebsrolle 60 angetrieben und ist um die Achse
der Antriebsrolle 60 schwenkbar. Beim Einzug einer Vorlage
wird die Hilfsrolle 58 zusammen mit dem Einzugsgurt
61 gegen die Oberseite des Vorlagenstapels auf dem
Vorlagentisch 34 angedrückt. Die Hilfsrolle 59 wird über
einen Einzugsgurt 63 durch eine Antriebsrolle 62 angetrieben
und ist um die Achse der Antriebsrolle 62
schwenkbar. Wenn eine Vorlage vom oberen Ende des Vorlagenstapels
auf dem Vorlagentisch 35 eingezogen werden
soll, wird die Hilfsrolle 59 gegen die Oberseite des
Vorlagenstapels auf dem Vorlagentisch 35 angedrückt,
wie durch gestrichelte Linien in Fig. 4 angedeutet ist.
Wenn eine Vorlage vom unteren Ende des Stapels auf dem
Vorlagentisch 34 eingezogen werden soll, wird die Hilfsrolle
59 nach oben geschwenkt, so daß sie durch die Öffnung
52 hindurch gegen die Unterseite des Vorlagenstapels
auf dem Vorlagentisch 34 andrückt.
Die durch die Hilfsrolle 58 erfaßte Vorlage gelangt an
eine obere Einzugsrolle 64, die sich im Uhrzeigersinn
dreht, so daß die Kopiervorlage in Einzugsrichtung
transportiert wird. gleichzeitig dreht sich eine der
Einzugsrolle 64 gegenüberliegende Vereinzelungsrolle 64-2
ebenfalls im Uhrzeigersinn, d. h., im gleichen Drehsinn
wie die Einzugsrolle 46. Hierdurch wird verhindert, daß
durch die Einzugsrolle 64 mehr als eine Vorlage eingezogen
wird. Wenn jedoch eine Kopiervorlage vom unteren
Ende des Stapels auf dem Vorlagentisch 34 eingezogen
wird, dreht sich die Vereinzelungsrolle 64-2 im
Gegenuhrzeigersinn. Auf diese Weise wird verhindert, daß
durch eine der Vereinzelungsrolle 64-2 gegenüberliegende
untere Einzugsrolle 65 mehr als eine Vorlage eingezogen
wird. Wenn durch die Hilfsrolle 59 eine Vorlage
vom oberen Ende des Stapels auf dem unteren Vorlagentisch
35 zugeführt wird, so wird die Vorlage
durch eine Führungsplatte zu einem Spalt zwischen der
unteren Einzugsrolle 65 und einer dieser gegenüberliegenden
unteren Vereinzelungsrolle 65-2 überführt. Die Einzugsrolle
65 dreht sich im Uhrzeigersinn, und die untere
Vereinzelungsrolle 65-2 dreht sich ebenfalls im Uhrzeigersinn,
so daß der Einzug von mehr als einer Vorlage
verhindert wird. Wenn eine Vorlage vom unteren
Ende des Stapels auf dem oberen Vorlagentisch 34 zugeführt
wird, dreht sich die untere Einzugsrolle 65 im Gegenuhrzeigersinn.
Angrenzend an den Einzugsgurt 63 ist ein Förderband oder Zwischengurt 66
angeordnet. Der Zwischengurt erstreckt sich zwischen einer
Walze 68 und einer Walze 67, die koaxial zu der Vereinzelungsrolle
64-2 angeordnet ist. Der Zwischengurt 66
wird durch die Drehung der Walze 67 angetrieben. Die Walze
68 ist um die Achse der Walze 67 (der Vereinzelungsrolle
64-2) schwenkbar, so daß der Zwischengurt 66 durch
das Eigengewicht der Walze 68 gegen den Einzugsgurt 63
angedrückt wird. Wenn eine Vorlage vom unteren Ende
des Stapels auf dem Vorlagentisch 34 eingezogen wird,
wird der Zwischengurt 66 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben,
so daß er den Einzug von mehr als einer Vorlage
verhindert.
Um die Kraft zum Einzug des Papiers zu erhöhen, sind die
Einzugsgurte 61, 63 aus Urethangummi mit einem hohen
Reibungskoeffizienten hergestellt. Der Zwischengurt 66,
der den Einzug von mehreren Vorlagen verhindert,
besteht aus CR-Gummi mit einem Reibungskoeffizienten,
der von dem Reibungskoeffizienten der Einzugsgurte 61, 63
verschieden ist. Entsprechend sind auch die Einzugsrollen
64, 65 aus Urethangummi mit hohem Reibungskoeffizienten
hergestellt, während die Vereinzelungsrollen 64-2,
65-2 aus CR-Gummi mit einem kleineren Reibungskoeffizienten
hergestellt sind.
Beim einseitigen Kopieren arbeitet die oben beschriebene
Einzugseinrichtung wie folgt. Die Hilfsrolle 58 und der
Einzugsgurt 61 werden durch eine Magnetspule abwärts
geschwenkt und gegen die Oberseite des auf dem Vorlagentisch
34 liegenden Stapels angedrückt. Sodann werden
die Hilfsrolle und der Einzugsgurt angetrieben, so daß
sie die obere Vorlage 55 einziehen. Die Vorlage
leitet über den Anschlag 53 und wird durch den
Zwischengurt 66 geführt und in den Spalt zwischen der
Einzugsrolle 64 und der Vereinzelungsrolle 64-2 eingeführt.
Da der Anschlag 53 die anderen Kopiervorlagen
zurückhält, wird das gleichzeitige Einziehen mehrer
Vorlagen verhindert. Der Anschlag 53 kann an seinem
dem Ende des Vorlagenstapels zugewandten Ende mit
einem Reibungselement versehen sein, damit mit hoher
Zuverlässigkeit nur ein einziges Blatt von den übrigen
Blättern des Stapels abgelöst wird.
Da sich die Vereinzelungsrolle 64-2 im Uhrzeigersinn
dreht, wird eine zusätzliche Sicherung geschaffen, die
den Einzug von mehr als einer Vorlage verhindert.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß nur eine einzige
Vorlage durch die Einzugsrolle 64 an die Transportrollen
38 weitergeleitet wird. Der weitere Transport der
Vorlage erfolgt in der gleichen Weise wie oben beschrieben.
Nunmehr soll die Arbeitsweise der Einzugseinrichtung beim
beidseitigen kopieren erläutert werden. Die Hilfsrolle 59
und der Einzugsgurt 63 werden aufwärts geschwenkt und
durch die Öffnung 52 des oberen Vorlagentisches 34 hindurch
gegen den Boden des Vorlagenstapels 55 angedrückt.
Der Einzugsgurt 63 und die Hilfsrolle 59 werden im Gegenuhrzeigersinn
angetrieben. Gleichzeitig drehen sich
auch die untere Einzugsrolle 65, die obere Vereinzelungsrolle
64-2 und der Zwischengurt 66 im Gegenuhrzeigersinn.
Folglich wird die unterste Vorlage des
Stapels auf dem Vorlagentisch 34 mit Hilfe der Hilfsrolle
59 und des Einzugsgurtes 63 durch die Öffnung des
Anschlags 53 hindurch dem Zwischengurt 66 zugeführt. Wenn
bei diesem Vorgang die obere Hilfsrolle 58 in der abgesenkten
Stellung gehalten und gegen das obere Ende des
Vorlagenstapels angedrückt wird, so wird der durch die
Hilfsrolle 59 bewirkte Papiertransport unterstützt.
Der Zwischengurt 66 verhindert den Einzug mehrerer Vorlagen.
Wenn mehr als eine Vorlage durch den
Einzugsgurt 63 transportiert werden sollte, so werden
die überschüssigen Vorlagen durch den Zwischengurt
66 zurückgeführt, der aufgrund seines Eigengewichts
gegen den Einzugsgurt 63 andrückt. Auf diese Weise wird
zuverlässig verhindert, daß mehrere Vorlagen sich
zwischen den Gurten 66 und 63 einklemmen und deren Drehung
blockieren. Auf diese Weise gestattet der Zwischengurt
66 den Einzug nur weniger oder in den meisten Fällen
nur eines einzigen Vorlage.
Die Vorlage, die den Zwischengurt 66 passiert hat, gelangt
anschließend zwischen die obere Vereinzelungsrolle
64-2 und die untere Einzugsrolle 65. Die Vereinzelungsrolle
64-2 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn und verhindert
in dem Fall, daß mehrere Vorlagen den Zwischengurt
66 passiert haben, den Weitertransport sämtlicher
Vorlagen mit Ausnahme des untersten Blattes. Auf
diese Weise wird sichergestellt, daß nur die unterste
Vorlage durch die Einzugsrolle 65 an die
Transportrollen 38 weitergeleitet wird. Der Einzug mehrerer
Blätter wird somit in zwei Stufen mit hoher Zuverlässigkeit
verhindert. Darüber hinaus verhindert der Zwischengurt
66, daß mehrere Vorlagen zwischen den Rollen
64-2 und 65 eingeklemmt werden, so daß Störungen wie etwa
das Blockieren der Rollen oder das Antriebsmotors vermieden
werden.
Die Vorgänge beim Einzug der Vorlagen von dem unteren Vorlagentisch
35 entsprechen dem herkömmlichen Verfahren. Wenn
beim einseitigen Kopieren der untere Vorlagentisch 35
benutzt wird, befindet sich die Hilfsrolle 59 in einer
Position, in der sie von oben gegen den Vorlagenstapel
auf den Vorlagentisch 35 andrückt und durch ihre Eigendrehung
die oberste Vorlage einzieht. Die Vorlage
läuft über den Anschlag 54 und wird durch die Einzugsrolle
65 an die Transportrollen 38 übergeben. In diesem
Fall dreht sich die untere Vereinzelungsrolle 65-2
im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Einzug von mehr als
einer Vorlage verhindert wird.
Bei der obigen Beschreibung der Einzugseinrichtung wurde
besonders Wert gelegt auf die unterschiedlichen Einzugswege
der Vorlagen beim einseitigen und beim doppelseitigen
Kopieren. Ein weiterer Gesichtspunkt bei der erfindungsgemäßen
Einzugseinrichtung besteht darin, daß die
Vorlagen wahlweise vom oberen oder unteren Ende
des Vorlagenstapels auf dem Vorlagentisch 34 eingezogen
werden können. Beim Einzug der Vorlagen vom oberen Ende
des Stapels auf dem Vorlagentisch 34 führt die Drehung
der Vereinzelungsrolle 64-2 im Uhrzeigersinn zu einer
Drehung des Zwischengurtes 66 im Uhrzeigersinn, die zu
einem Mitdrehen des Einzugsgurtes 63 führen kann. Dies
kann wahlweise durch eine der nachfolgend beschriebenen
Maßnahmen verhindert werden. Eine Maßnahme besteht darin,
daß eine Magnetspule vorgesehen wird, die ein geringfügiges
Abrücken (um etwa 1 mm) des Zwischengurtes 66 von
dem Einzugsgurt 63 gestattet, wenn die Vorlagen vom
oberen Ende des Stapels eingezogen werden. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, zwischen den Rollen 64-2 und
67 eine Einwegkupplung vorzusehen, so daß nur die Drehung
der Vereinzelungsrolle 64-2 im Gegenuhrzeigersinn auf die
Rolle 67 übertragen wird.
Die erfindungsgemäße Einzugseinrichtung ermöglicht es,
unabhängig davon, ob einseitig oder beidseitig kopiert
werden soll, die Kopien wahlweise vom oberen oder vom
unteren Ende des Vorlagenstapels einzuziehen, so daß
unabhängig von der gewählten Betriebsart (einseitig
oder beidseitig) die Kopien in der richtigen Weise
sortiert werden können.
Darüber hinaus wird bei der erfindungsgemäßen Einzugsrichtung
das gleichzeitige Einziehen mehrerer Vorlagen
zuverlässig verhindert, so daß die Gefahr
eines Blockierens der Einzugsrollen beseitigt wird.
Die Vorlagen werden mit hoher Zuverlässigkeit einzeln
nacheinander eingezogen, so daß beim Kopieren keine
Seite überschlagen wird. In Verbindung mit der Sortiervorrichtung
gewährleistet die erfindungsgemäßen Einzugseinrichtung,
daß die Kopien auf den einzelnen Kopien-
Trägern in der gleichen Reihenfolge wie die Vorlagen
sortiert sind. Die Kopien brauchen daher nicht mehr
mühsam von Hand sortiert oder umsortiert zu werden.
Claims (3)
1. Vorlageneinzugseinrichtung für ein elektrophotographisches Kopiergerät
mit
- - einem Vorlagentisch (35) zur Lagerung von zu kopierenden Vorlagen und
- - einem oberhalb des ersten Vorlagentisches (35) schwenkbar angeordneten ersten
Einzugsorgan (49, 59) zum Einziehen von auf dem ersten Vorlagentisch (35)
liegenden Vorlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß - - oberhalb des ersten Vorlagentisches (35) und des ersten Einzugsorgans (49; 59) ein zweiter Vorlagentisch (34) zur Lagerung von zu kopierenden Vorlagen angeordnet ist,
- - oberhalb des zweiten Vorlagentisches (34) ein schwenkbares zweites Einzugsorgan (48; 58) zum Einziehen von auf dem zweiten Vorlagentisch (34) liegenden Vorlagen positioniert ist,
- - ein Boden des zweiten Vorlagentisches (34) an seinem in Vorlageneinzugsrichtung vorderen Ende mit einer Öffnung (52) versehen ist,
- - das erste Einzugsorgan (49; 59) derart schwenkbar gelagert ist, daß es durch die Öffnung (52) hindurchgreifen kann, um eine unterste Vorlage auf dem zweiten Vorlagentisch (34) einzuziehen, und
- - das zweite Einzugsorgan (48; 58) bei Einzug der untersten Vorlage vom zweiten Vorlagentisch (34) gegen die auf dem zweiten Vorlagentisch (34) liegenden Vorlagen drückbar ist, ohne eine Vorlage einzuziehen.
2. Vorlageneinzugseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
- - ein Zwischenglied (66), das mit dem ersten Einzugsorgan (59) sowie mit einem Vereinzelungsorgan (64-2) gekoppelt ist, um den gleichzeitigen Einzug von mehr als einer Vorlage von der Unterseite des zweiten Vorlagentisches (34) zu verhindern, und
- - ein drittes Einzugsoran (65), das die an dem Zwischenglied (66) vorbeibewegte Vorlage zusammen mit dem Vereinzelungsorgan (64-2) aufnimmt und weitertransportiert.
3. Vorlageneinzugseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenglied (66) ein Förderband ist.
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