DE3419440C2 - Verfahren zur Herstellung von Duplex-Kopien von Simplex-Vorlagen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Duplex-Kopien von Simplex-VorlagenInfo
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- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her
stellung von Duplex-Kopien von Simplex-Vorlagen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist aus der EP 0 041 301 A1 be
kannt. Dort werden einseitige Vorlagen aufeinanderfolgend
zu einer Lesestelle gefördert, wobei nur von jeder zwei
ten Vorlage eine Kopie angefertigt wird. Danach werden
dieselben Vorlagen erneut zur Lesestelle gefördert, wo
aufeinanderfolgend die jeweils anderen zweiten Vorlagen
auf die bisher leeren Rückseiten der Kopien des ersten
Kopiervorganges kopiert werden. Die Förderung der Vor
lagen von dem Vorlagenstapel zu der Lesestelle erfolgt in
der Form, daß die Vorlagen über einen abwärts gerichteten
Förderweg zugeführt und dabei gewendet werden.
Die Anwendung dieses bekannten Verfahrens führt zu dem
Problem, daß die Fördereinrichtung nicht in kompakter
Weise ausgeführt werden kann, da auf beiden Seiten der
Lesestelle Platz für Fördereinrichtungen benötigt wird.
Bei einem in der US 4 330 197 beschriebenen Verfahren
werden die einseitigen Vorlagen jeweils einzeln von einem
Vorlagenstapel zur einer Lesestelle befördert. In einem
ersten Kopiervorgang wird die zweite zugeführte Vorlage
jeweils auf eine Seite eines zugeführten Kopierblattes
kopiert. In einem sich danach anschließenden zweiten
Kopierlauf bzw. Kopiervorgang werden dieselben Vorlagen
wiederum der Lesestelle zugeführt, um die verbleibenden
zweiten zugeführten Vorlagen auf die zweiten Seiten der
einseitig mit einer Kopie versehenen Kopierblätter zu
kopieren. Es ergeben sich dann also von einseitigen
Vorlagen zweiseitige Kopien. Die Vorlagen werden gemäß
dieser Veröffentlichung von einer Seite her der Lese
stelle zugeführt und nach dem Kopieren der Vorlage auf
der gegenüberliegenden Seite von der Lesestelle weg
geführt und gelangen wieder auf den Vorlagenstapel. Zwar
wird eine solche Führung der Vorlage einer schnellen
Kopierfolge gerecht, es ergeben sich aber Probleme bei
der kompakten Ausbildung der Zuführvorrichtung.
In ähnlicher Weise ist das in der DE 30 40 977 A1 ge
zeigte Verfahren ausgelegt. Auch dort können von ein
seitigen Vorlagen zweiseitige Kopien erstellt werden.
Wiederum werden die Vorlagen ebenfalls von einer Seite
her an die Lesestelle herangeführt und über die andere
Seite der Lesestelle wieder zum Vorlagenstapel zurück-
bzw. zur Endablage herausgeführt. Mithin ergeben sich
auch bei diesem Verfahren ähnliche Schwierigkeiten wie
bei dem zuvorgenannten Verfahren.
Aus der DE 28 28 598 A1 ist ein Kopiergerät zur Her
stellung von Duplex-Kopien von Simplex-Vorlagen mit Hilfe
einer automatischen Vorlagentransporteinrichtung bekannt,
bei dem die Vorlagentransporteinrichtung einen ersten und
einen zweiten Transportpfad aufweist, die an einer
gemeinsamen Stelle in die Abtaststation münden. Die von
der Abtaststation abzufördernden Vorlagen werden dabei
durch Umkehrung ihrer Transportrichtung in den zweiten
Transportweg geführt und von diesem auf die Oberseite des
Vorlagenstapels transportiert, wo sie in ihrer ursprüng
lichen Orientierung zu liegen kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung von Duplex-Kopien von Simplex-Vorlagen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart wei
terzubilden, daß ein möglichst einfacher und schneller
Kopiervorgang mit kurzen Vorlagen- und Kopierpapierwegen
erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 ange
gebenen Maßnahmen auf besonders vorteilhafte Art und
Weise gelöst.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Beschreibung von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Vorrichtung der
Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilseitenansicht der Vorrichtung der
Fig. 1;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung der
Fig. 1;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Steuersystems für die
Vorrichtung der Fig. 1;
die Fig. 6 und 7 Ablaufdiagramme einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
die Fig. 8A, 8B, 9A, 9B und 9C schematische Darstellungen des Durchlaufs
der Originale bei dem Verfahren gemäß
der Fig. 6;
die Fig. 10A, 10B, 11A, 11B und 11C schematische Darstellungen des Durchlaufs
der Originale bei dem Verfahren gemäß
der Fig. 7;
die Fig. 12A, 12B, 13A, 13B, 13C, 14A, 14B, 15A, 15B
und 15C schematische Darstellungen des Durchlaufs
der Originale bei der Vorrichtung und
dem Verfahren der Fig. 1 bzw. 6 und 7, wobei die
Seiten der Originale und Kopien darge
stellt sind.
Der Ausdruck "Kopie" ist nachfolgend nicht auf Fotokopien beschränkt, son
dern deckt generell einen von einer Informationsquelle
erzeugten Druck ab.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch eine
elektrofotografische Kopiervorrichtung
wobei die verschiedenen
Teile der Vorrichtung sowie die verschiedenen Wege der
Vorlagen und der Kopien gezeigt sind. Die Vorrichtung
umfaßt eine Zuführeinrichtung A für Vorlagen vom Umlauftyp
sowie eine Kopiereinheit B zur Erzeugung von zweiseitigen
Kopien. Die Zuführeinrichtung A besitzt eine
erste Vorlagenauflage 1, die in der Figur nach links geneigt
ist und zur Aufnahme von Vorlagen dient. Benachbart
zur linken Seite der ersten Vorlagenauflage 1 sind
Zuführrollen 2a und 2 vorgesehen, um die ein Zuführband
3 geführt ist. Das Zuführband 3 dreht sich um die Zuführrollen
2 und 2a in Richtung des Pfeiles C. Hierzu wird
die Zuführrolle 2 über einen nachfolgenden beschriebenen
Antriebsmechanismus angetrieben. Über der linken Zuführrolle
2 sind Trennrollen 4 und 4a vorgesehen, um die
ein Trennband 5 geführt ist. Das Trennband 5 dreht sich
in Richtung des Pfeiles D. Es wirkt mit dem Zuführband 3
zusammen, um die unterste Vorlage von dem auf der ersten
Vorlagenauflage 1 befindlichen Vorlagenstapel abzutrennen.
An der unteren linken Seite der Zuführrolle 2 ist eine
Förderrolle 6 vorgesehen, die über einen nachfolgend
beschriebenen Antriebsmechanismus in beiden Richtungen
wahlweise drehbar ist. Mit der Förderrolle 6 befinden
sich von nahezu gegenüberliegenden Seiten her Rollen 6a
und 6b in Preßkontakt. Unter der Vorschubrolle 2 be
findet sich eine Antriebsrolle 7, die zum Antrieb eines
Förderbandes 8 dient. Die Antriebsrolle 7 ist über einen
nachfolgend beschriebenen Antriebsmechanismus wahlweise
in beide Richtungen drehbar. Das Förderband 8 ist um
die Antriebsrolle 7 und eine Folgerolle 7a geführt, die
sich am rechten Ende der Vorlagenzuführeinrichtung A
befindet, wie aus Fig. 1 hervorgeht.
An der oberen linken Seite der Zuführrolle 2 ist ein
Rückschaltmechanismus 10 vorgesehen, der hiernach im
Detail beschrieben wird. Über der Trennrolle 4a befinden
sich Abgaberollen 11 und 11a, die miteinander in Preß
kontakt stehen und dazu dienen, eine Vorlage nach dem
Kopieren auf der ersten Vorlagenauflage 1 zurück abzugeben.
Die von den Abgaberollen 11a und 11b erzeugte Förder
kraft ist kleiner als die des Rückschaltmechanismus.
Links von der Förderbandantriebsrolle 7 befindet sich
ein anderer Rückschaltmechanismus 9, der hiernach er
läutert wird. Ein Fotodetektor 28, der eine Lichtquelle
und einen Fotosensor umfaßt, ist im unteren Teil des
Raumes zwischen der Förderbandantriebsrolle 7 und der
Rolle 6a vorgesehen. Ein ähnlicher Fotodetektor 29 be
findet sich unmittelbar rechts vom Rückschaltmechanismus
9. Ferner ist ein ähnlicher Fotodetektor 30′ unmittelbar
über der Rolle 6b vorgesehen. Schließlich sind weitere
Fotodetektoren 31 und 11′ unmittelbar unterhalb des Rück
schaltmechanismus 10 und benachbart zur rechten Seite
der Abgaberolle 11a angeordnet.
Der Fotodetektor 28 erzeugt einen Impuls, wenn er den
hinteren Rand einer Vorlage erfaßt. Er ist an eine
Vorlagenzähleinrichtung angeschlossen, die dazu dient,
in Abhängigkeit von den vom Fotodetektor 28 gelieferten
Impulsen die Anzahl der Vorlagen zu zählen. Nach einer
vorgegebenen Verzögerung nach dem Signaleingang, die
durch einen Timer bestimmt wird, wird der Impuls einer
nicht gezeigten Steuerschaltung zugeführt.
Für die Vorlagen ist eine Vielzahl von Bahnen vorgesehen.
Eine erste Vorlagenbahn Ia verläuft zwischen der Zuführrolle
2 und der Förderbandantriebsrolle 7 über die Rolle
6a und die Förderrolle 6. Hierdurch wird die auf dem
Tisch 1 befindliche Vorlage umgedreht und einer Glasplatte
12 zugeführt. Eine zweite Vorlagenbahn IIa ist zwischen
dem Förderband 8 und der Glasplatte 12 vorgesehen. Eine
dritte Vorlagenbahn IIIa zwischen der Förderbandantriebsrolle 7
und dem Rückschaltmechanismus 9, eine vierte
Vorlagenbahn IVa innerhalb des Rückschaltmechanismus 9,
eine fünfte Vorlagenbahn Va zwischen dem Rückschaltmechanismus
9, der Rolle 6b und der Förderrolle 6, eine sechste
Vorlagenbahn VIa zwischen dem Rückschaltmechanismus 10
und den Abgaberollen 11 und 11a und eine siebte Vorlagenbahn
VIIIa zwischen der Förderbandantriebsrolle 7 und
der Rolle 6b sowie der Förderrolle 6. Mit 7b ist ein
Verteilerelement bezeichnet, das dazu dient, wahlweise
die zweite Vorlagenbahn IIa mit der ersten Vorlagenbahn Ia,
der dritten Vorlagenbahn IIIa oder der siebenten Vorlagenbahn
VIIIa zu verbinden.
Die Kopiereinheit B umfaßt eine Glasplatte 12, eine
Lichtquelle 13a zum Belichten der Aufzeichnung auf einer
Vorlage bewegliche Spiegel 13a und 13c, eine Abbildungslinse
13d und feste Spiegel 13e und 13f. Die Lichtquelle
13a und der bewegliche Spiegel 13b bewegen sich zusammen
in Richtung des gezeigten Pfeiles, um eine auf der Platte
12 befindliche Vorlage abzutasten, während sich der
bewegliche Spiegel 13c in der gleichen Richtung, jedoch
mit der halben Geschwindigkeit bewegt, um die Länge der
optischen Bahn konstant zu halten. Die Lichtquelle 13a,
die beweglichen Spiegel 13b und 13c, die Abbildungslinse
13d und die festen Spiegel 13e und 13f bilden zusammen
ein optisches System 13 zur Abtastung einer Vorlage.
Die Kopiereinheit B umfaßt des weiteren eine lichtempfind
liche Walze 16 mit einer leitenden Basisschicht, einer
darauf befindlichen fotoleitenden Schicht und einer auf
dieser befindlichen Isolationsschicht. Die Walze dreht
sich um eine Welle 16a in der durch den Pfeil gezeigten
Richtung in Abhängigkeit von einem Kopiersignal. Um die
lichtempfindliche Walze 16 herum sind in der nachfolgenden
Reihenfolge eine Vorbelichtungs/Ladungsentfernungseinheit
14a, eine Primärladungseinheit 14b, eine Bildbelichtungs/
Ladungsentfernungseinheit 14c, eine Bildbelichtungsstation
13g, eine Gesamtflächen-Belichtungsquelle 15a, eine Ent
wicklungseinrichtung 15, eine Transferentladeeinheit 14d,
eine Trennentladeeinheit 14e und eine Reinigungsvorrich
tung 17 angeordnet.
Die Kopiereinheit B umfaßt des weiteren eine Zuführ
kassette 18 für Kopierbögen, eine Zuführrolle 19, Paß
rollen 20 und 20a und ein Förderband zur Förderung des
Kopiebogens zu Fixierrollen 22 und 22a, nachdem dieser
einem Kopiervorgang unterzogen wurde. Mit 23 ist ein
Rückschaltmechanismus und mit 34 ein Verteilerelement
für die Umschaltung der Vorlagenbahn bezeichnet, die
hiernach im einzelnen beschrieben werden. An der Seite
des Verteilerelementes 34 des Rückschaltmechanismus 23
befindet sich ein Fotodetektor 32a, der eine Lichtquelle
und einen Lichtsensor umfaßt. Die Kopiereinheit B weist
des weiteren eine Zwischenschale 24 auf, die mit einem
Anschlag 24a für das hintere Ende versehen ist, der
zwischen den gezeigten Positionen X und Y hin- und herbe
wegbar ist. Die Zwischenschale 24 dient dazu, einen ein
seitig kopierten Bogen, d. h. einen Bogen, der nur auf
einer Seite mit einer Kopie versehen ist, vorübergehend
zu speichern. Über der Zwischenschale 24 befindet sich
ein Fotodetektor 33, der eine Lichtquelle und einen
Fotosensor aufweist. Die in der Zwischenschale 24 ge
speicherten einseitig kopierten Bögen werden über
Rückführrollen 25 und 25a zur Durchführung des Kopier
vorganges auf der anderen Seite rückgeleitet. Die Bögen
werden schließlich von Abgaberollen 26 und 26a
auf eine Abgabeschale 27 geführt.
Zwischen den Fixierrollen 22 und 22a und den Abgaberollen
26 und 26a befindet sich ein Verteilerelement 34 mit
einem dreieckförmigen Querschnitt, das über einen nicht
gezeigten Mechanismus um eine Welle 35 drehbar ist.
Wenn das Element eine durch gestrichelte Linien ange
deutete erste Position einnimmt, wird eine dritte Kopie
bogenbahn IIIb, die sich von den Fixierrollen 22 und
22a bis zu der Zwischenschale 24 erstreckt, geschlossen,
während eine achte Kopiebogenbahn VIIIb, die von den
Fixierrollen 22 und 22a zu den Abgaberollen 26 und 26a
verläuft, geöffnet wird. Wenn das Verteilerelement 34
jedoch seine strichpunktiert angedeutete zweite Position
einnimmt, wird die dritte Kopiebogenbahn IIIb geöffnet,
während die achte Bahn VIIIb geschlossen wird. Unabhängig
von den Positionen des Verteilerelementes 34 wird eine
siebente Kopiebogenbahn VIIb, die sich von dem Rückschalt
mechanismus 23 zu den Abgaberollen 26 und 26a erstreckt,
offengehalten.
Weitere Bahnen für die Kopiebögen verlaufen in der fol
genden Weise. Eine erste Bahn Ib ist zwischen der Zuführ
kassette 18 für die Bögen und den Paßrollen 20 und
20a vorgesehen, eine zweite Bahn IIb zwischen der licht
empfindlichen Walze 16 und den Fixierrollen 22 und 22a,
eine vierte Bahn IVb zwischen dem Rückschaltmechanismus
23 und der Zwischenschale 24, eine fünfte Bahn Vb zwischen
der Zwischenschale 24 und der Zuführrolle 25 und eine
sechste Bahn VIb zwischen der Zuführrolle 25 und den
Paßrollen 20 und 20a. In der vierten Bahn IVb sind Rollen
paare R1, R2 und R3 angeordnet, die durch nicht gezeigte
Mechanismen angetrieben werden.
Die Rückschaltmechanismen 9, 10 und 23 umfassen jeweils
ein Rollenpaar, dessen Rollen miteinander in Kontakt
stehen und somit in unterschiedlichen Richtungen rotieren.
Über diesen Rollen sind Rollen a und b vorgesehen, die
unabhängig voneinander drehbar, jedoch an einem einzigen
Verbindungselement 9b, 10b oder 23b gelagert sind. Das
Verbindungselement 9b, 10b oder 23b ist wiederum an seiner
Mitte an einem festen Schaft gelagert, so daß das Verbin
dungselement um den Schaft schwenkbar ist. Eine der Rollen
a und b steht mit der gegenüberliegenden Rolle in Kontakt
und wird in einer Richtung angetrieben. Die andere Rolle
rotiert in der entgegengesetzten Richtung. Wenn man bei
spielsweise den Rückschaltmechanismus 23 für die Kopie
bögen betrachtet, so wird die untere rechte Antriebsrolle
23a durch einen nicht gezeigten Antriebsmechanismus gegen
den Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die obere rechte
Rolle a gedreht wird. Danach fördern die miteinander
in Kontakt stehenden Rollen den Kopiebogen von der Zwi
schenschale 24 weg. Zu diesem Zeitpunkt wird die untere
linke Rolle 23c durch den Kontakt mit der Antriebsrolle
23c angetrieben, jedoch nicht von der Rolle b berührt,
so daß diese Rollen keine Förderung bewirken. Wenn die
Position des Verbindungselementes 23b geändert wird,
so daß die zuletzt erwähnten Rollen in Kontakt stehen,
wird der Kopiebogen infolge ihrer Drehung in Richtung
auf die Zwischenschale 24 gefördert. Die Rückschalt
mechanismen 9 und 10 umfassen in ähnlicher Weise An
triebsrollen 9a und 10a.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den Vorlagentrennabschnitt
der Vorrichtung der Fig. 1, in dem Trennplatten 34a
und 34b vorgesehen sind, um kopierte und nicht kopierte
Vorlagen voneinander zu unterscheiden, in der Drauf
sicht und in der Seitenansicht. Die Trennplatten 34a
und 34b sind über Schwenkzapfen 36 und 36a an Armen 35
und 35b schwenkbar gelagert. Reibplatten 37 und 37a sind
zwischen Armrädern 40 und 40a (die mit Zahnrädern 39
und 39a kämmen, welche an der Trennrollenwelle 38 befestigt
sind) und den Trennplattenarmen 35 und 35a, die an Zapfen
32 und 32a gelagert sind, angeordnet, so daß bei einer
Drehung der Trennrollen 4 und 4a die Trennplattenarme
35a und 35b in der durch den Pfeil G gezeigten Richtung
gedreht werden. Dadurch wird die Zuführung der Vorlagen
vom Tisch 1 gefördert. Jenseits des Zuführbandes 3 (3a
und 3b) von den Trennplattenarmen 35a und 35b befinden
sich Rollen 41 und 41a (nur 41 gezeigt). Die Trennplatten
34a und 34b besitzen entsprechende Stifte 43 und 43a,
und die Trennplattenarme 35a und 35b sind mit entsprechen
den Stiften 42 und 42a versehen, wobei Federn 44 und
44a zwischen den Stiften 43 und 43a und den Stiften 44
und 44a gespannt werden. Dadurch werden die Trennplatten
34a und 34b in der durch den Pfeil E oder F angedeuteten
Richtung bewegt, wenn die die Stifte 42 und 43 und 42a
und 43a verbindenden Linien die Zapfen 36 und 36a
kreuzen. Die äußeren Umfangsflächen 45 und 45a der Trenn
platten 34a und 34b wirken als Nockenflächen, so daß
bei einer Rotation der Trennplatten 34a und 34b und der
Trennplattenarme 35a und 35b in Richtung des Pfeiles
G die Trennplatten 34a und 34b durch die Wellen 48 und
48a, die mit den Nocken 45 und 45a kämmen, in der durch
den Pfeil F angedeuteten Richtung zurückbewegt werden.
Ein Fotosensor 47 erfaßt die Rotationsrichtung G des
Trennplattenarmes 35a. Auf diese Weise kann die Beendi
gung eines Kopierzyklus für die Vorlagen festgestellt
werden.
Fig. 4 zeigt die Vorlagenzuführstation A einschließlich
des Antriebsmechanismus im einzelnen. Aus Einfachheits
gründen wird auf eine Beschreibung derjenigen Teile ver
zichtet, die bereits in Verbindung mit den Fig. 1-3
erläutert wurden und die gleichen Bezugsziffern tragen.
Der Antriebsmechanismus umfaßt einen Antriebsmotor 50,
eine an der Antriebswelle des Motors 50 befestigte Riemen
scheibe 51, eine an der Welle der Abgaberolle 11a be
festigte Riemenscheibe 52, eine an einem nicht gezeigten
Maschinenrahmen gelagerte Riemenscheibe 53, eine an der
Welle der Förderrolle 6 befestigte Riemenscheibe 56,
einen an der Welle der Antriebsrolle 10a des Rückschalt
mechanismus befestigte Riemenscheibe 57 und eine an der
Welle der Antriebsrolle 9a des Rückschaltmechanismus
9 befestigte Riemenscheibe 59. Er umfaßt ferner einen
um die Riemenscheiben 51, 52 und 53 geführten Riemen
54, einen um die Riemenscheiben 53 und 56 geführten Riemen
55, einen um die Riemenscheiben 56 und 57 geführten Riemen
62 und einen um die Riemenscheiben 56 und 59 geführten
Riemen 58.
Eine Kupplung 60 dient dazu, die Antriebskraft des Motors
50 über die Riemenscheibe 51 auf die Antriebsrolle 7
zu übertragen. Die Kupplung 60 kann die Drehrichtung
umkehren. Eine andere Kupplung 61 dient dazu, die Antriebs
kraft von der Riemenscheibe 53 auf die Zuführrolle 2
und die Trennrolle 4 zu übertragen. In der nachfolgenden
Beschreibung ist die Vorwärtsrichtung der Motorumdrehung
als die Drehrichtung der Riemenscheibe 51 im Gegenuhrzeiger
sinn der Fig. 4 bezeichnet.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm eines mit der in den
Fig. 1-4 gezeigten Kopiervorrichtung verwendeten
Steuersystems, wobei einige Teile des Systems aus Einfach
heitsgründen weggelassen worden sind. Für die Elemente
in Fig. 5 sind die gleichen Bezugsziffern wie in den
Fig. 1 bis 4 verwendet worden. Das Steuersystem umfaßt
Verstärker 71, 72 und 73 sowie monostabile Multivibratoren
74, 75 und 76, von denen die monostabilen Multivibratoren
75 und 76 jeweils an der hinteren Kante des Eingangsim
pulses einen einzigen Impuls erzeugen. Das System umfaßt
ferner eine T-Flip-Flop-Einrichtung 77. Die Ausgänge
der Multivibratoren 74, 75 und 76 sind an die Eingänge
einer Steuerschaltung angeschlossen, bei der es sich
beispielsweise um einen Mikroprozessor handeln kann.
Eine Motorantriebsschaltung 78 treibt den Motor 50 in
Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Steuerschaltung
70 an. Die vorstehend beschriebenen Kupplungen werden
zum Einrücken und Ausrücken in Abhängigkeit von dem Aus
gangssignal der Steuerschaltung 70 durch Kupplungssteuer
schaltungen 79 und 80 gesteuert. Die Steuerschaltung 70
steuert ferner ein Steuersystem für die Kopiereinheit B
das von einer bekannten Bauart sein kann, so daß an dieser
Stelle auf eine genaue Beschreibung verzichtet wird.
Die Steuerschaltung 70 ist ferner an die anderen Teile
der Originalzuführeinrichtung A, die gesteuert werden
sollen, beispielsweise die Antriebsmechanismen für das
Schaltelement 7′ und den Rückschaltmechanismus 10, in
geeigneter Weise angeschlossen. Aus Einfachheitsgründen
sind diese Teile weggelassen worden.
Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das die Steuerung und
die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Vor
richtung zeigt.
Das Verfahren zur Herstellung einer zweiseitigen Kopie
wird nunmehr in Verbindung mit den Fig. 1 bis 6 be
schrieben.
Auf dem Vorlagentisch 1 befinden sich ein Stapel von
Vorlagenblättern (nicht gezeigt), die einseitig mit Aufzeichnungen versehen sind, mit der Vorderseite nach
oben. Die Vorlagen sind in der Reihenfolge der Seitenzahlen
gestapelt, wobei die oberste Vorlage die Seite 1
ist. Bei Erhalt von Kopierbefehlen dreht sich die lichtempfindliche
Walze 16 in Richtung des Pfeiles (Fig. 1),
und der Motor 50 dreht sich in Vorwärtsrichtung. Er bewegt
oder dreht verschiedene Elemente der Vorlagenzuführeinrichtung
A in den Richtungen, die in den Fig. 1
und 4 durch die durchgezogenen Pfeile angedeutet sind.
Genauer gesagt wird die Trennrolle 4 über den Riemen 54,
die Riemenscheibe 53 und die Kupplung 61 vom Motor im
Uhrzeigersinn gedreht, so daß das Trennband 5 in Richtung
des Pfeiles D gedreht wird. Die Zuführrolle 2 wird gegen
den Uhrzeigersinn gedreht, um das Zuführband 3 in Richtung
des Pfeiles C zu drehen. Hierdurch werden die Trennplatten
34a und 34b beim ersten Vorlagenzuführzyklus in der nachfolgend
beschriebenen Weise am Vorlagenstapel angeordnet,
und die unterste Vorlage des Stapels wird durch das
Zuführband 3 und das Trennband 5 in die erste Vorlagenbahn
Ia eingeführt. Durch die vorwärtsgerichtete Antriebskraft
des Motors 50 wird die Förderrolle 6 über den Riemen 54,
die Riemenscheibe 53, den Riemen 55 und die Riemenscheibe
56 in Fig. 4 gegen den Uhrzeigersinn, d. h. in Fig. 1
im Uhrzeigersinn, gedreht.
Durch die vorwärtsgerichtete Antriebskraft des Motors 50
wird ferner über die Riemenscheibe 51 und die Kupplung 60
die Förderbandantriebsrolle 7 in Fig. 1 gegen den Uhrzei
gersinn angetrieben, um das Förderband 8 in Richtung
des Pfeiles C′ zu bewegen. Somit wird die in die erste
Vorlagenbahn Ia eingeführte unterste Vorlage umgedreht
und von der Förderrolle 6 und der Rolle 6a in Richtung
auf die Förderbandantriebsrolle 7 gefördert. Zu diesem
Zeitpunkt nimmt das Verteilerelement 7b die Position
ein in der die erste Vorlagenbahn Ia und die zweite
Vorlagenbahn IIa miteinander verbunden sind (die in Fig. 1
gezeigte Position), so daß das unterste Original
von dem Förderband 8 in der zweiten Bahn IIa in Richtung
des Pfeiles C′ gefördert wird. Wenn der Fotodetektor 28
den hinteren Rand der untersten Vorlage (der hintere
Rand einer Vorlage ist hierbei der hintere Seitenrand
in Bewegungsrichtung der Vorlage) erfaßt, rückt die
Kupplung 60 nach einer kurzen Verzögerung, die durch
voreingestellte Taktimpulse vorgegeben ist, aus, so daß
die Antriebsrolle 7 und somit das Band 8 gestoppt werden,
um die unterste Vorlage in einer Kopierstellung auf
der Glasplatte 12 zur Ruhe kommen lassen.
Nach dem Kopieren der untersten Vorlage oder nach Auslassen
des Kopiervorganges (dies geschieht, da jede
zweite Vorlage kopiert wird, was aus der nachfolgenden
Beschreibung hervorgeht) wird die Kupplung 61 wieder
eingerückt. Die Rotationsrichtung der Antriebsrolle 7
ist jedoch entgegengesetzt, d. h. die Antriebsrolle 7
rotiert in der durch den gestrichelt gezeigten Pfeil
angedeuteten Richtung. Zu diesem Zeitpunkt nimmt das
Verteilerelement die gleichen Positionen wie vorher ein,
so daß daher die zweite Vorlagenbahn IIa und die siebente
Vorlagenbahn VIIa miteinander verbunden sind. Auch
der Motor 50 dreht sich noch vorwärts, so daß die Förder
rolle 6 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Im
Rückschaltmechanismus 10 befindet sich die Rolle b mit der
Antriebsrolle 10 in Kontakt. Die Antriebsrolle 10 wird
über die Riemenscheibe 59, den Riemen 58 und die Riemen
scheibe 56 in Fig. 4 gegen den Uhrzeigersinn, d. h. in
Fig. 1 im Uhrzeigersinn, gedreht. Die Riemenscheibe 56,
die einstückig mit der Förderrolle 6 ausgebildet ist,
wird durch den Motor 50 in Fig. 4 gegen den Uhrzeiger
sinn angetrieben. Die Abgaberolle 11a wird durch die
vorwärtsgerichtete Antriebskraft des Motors 50 über die
Riemenscheibe 51, den Riemen 54 und die Riemenscheibe 52
angetrieben, so daß sie in Fig. 4 gegen den Uhrzeiger
sinn und in Fig. 1 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Da die Förderbandantriebsrolle 7 in Richtung des ge
strichelt dargestellten Pfeiles rotiert, um das Förder
band 8 in der dem Pfeil C′ entgegengesetzten Richtung
zu bewegen, wird die Vorlage auf der Glasplatte 12 von
der zweiten Bahn IIa zur siebenten Bahn VIIa zurückge
führt.
Die Vorlage wird dann von der Förderrolle 6, der Rolle
6b und dem Rückschaltmechanismus 10 zur sechsten Vorlagenbahn
VIa geführt und schließlich über die sechste Bahn
VIa von den Abgaberollen 11 und 11a in Fig. 1 nach rechts
abgegeben, so daß es an der obersten Stelle des Vorlagenstapels
wieder gestapelt wird. Es handelt sich hierbei um
die unterste Vorlage, so daß diese auf dem obersten Bogen
mit den dazwischen liegenden Trennplatten 34a und 34b
angeordnet wird.
Die zum Antrieb der Trennrolle 4 und der Zuführrolle 2
dienende Kupplung 61 rückt nach einer vorgegebenen Verzögerung
nach ihrem Einrücken wieder aus, wobei diese
Verzögerung durch eine vorgegebene Anzahl von gezählten
Taktimpulsen festgelegt wird. Mit anderen Worten, nachdem
der Zuführvorgang der untersten Vorlage des Vorlagenstapels
vollständig beendet worden ist, rückt die Kupplung
61 aus, um die Trennrolle 4 und die Zuführrolle 2 zu
stoppen, so daß diese für die nächste Vorlage bereit sind.
Wenn der Fotodetektor 11 ′ den hinteren Rand der Vorlage
erfaßt, die abgegeben wird, rückt die Kupplung 61 wieder
ein, falls ein weiterer Vorlagenzuführvorgang erforderlich
ist, um die Trennrolle 4 und die Zuführrolle 2 zu drehen,
so daß das Trennband 5 in Richtung des Pfeiles D und
das Zuführband 3 in Richtung des Pfeiles C bewegt werden,
und wieder die Zuführung einer Vorlage bewirken. Dieser
Vorgang wird wiederholt, so daß die Vorlage nacheinander
in die Kopierstellung gebracht und dann zum Vorlagentisch
1 zurückgeführt werden, d. h. einen Umlauf durchführen.
Der Steuervorgang für die vorstehend beschriebene
Funktionsweise wird nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Bei Erhalt von Kopiebefehlen bewirkt die Steuerschaltung
70, daß der Motor 50 über die Motorantriebsschaltung 78
vorwärts rotiert. Danach bringt die Steuerschaltung 70
die Kupplungen 61 und 60 über die Kupplungssteuerschal
tungen 79 und 80 in ihre eingerückte Stellung. Die Kupp
lung 60 stellt eine Antriebsverbindung zur Rotation der
Antriebsrolle 7 in Vorwärtsrichtung, d. h. in Fig. 1
gegen den Uhrzeigersinn, her.
Die Kupplung 61 wird mit einer vorgegebenen Verzögerung
ausgerückt. Die Steuerschaltung 70 zählt die Taktimpulse,
wonach sie über die Kupplungssteuerschaltung 79 ein Einrücken
der Kupplung 61 bewirkt. Wenn eine vorgegebene
Anzahl von Taktimpulsen (d. h. eine vorgegebene Zeitdauer)
gezählt und somit die unterste Vorlage dem Vorlagentisch 1
zugeführt worden ist, rückt die Steuerschaltung
70 die Kupplung 61 über die Kupplungssteuerschaltung 79
aus, so daß die Kupplung 61 für die nächste Vorlage bereit
ist.
Wenn der Fotodetektor 28 den hinteren Rand der Vorlage
erfaßt, wird das Erfassungssignal über den Verstärker
dem monostabilen Multivibrator 76 zugeführt, der in Ab
hängigkeit von der hinteren Kante des Erfassungssignales
einen Impuls erzeugt. Dieser Impuls des Multivibrators 76
wird von der Steuerschaltung 70 empfangen, die mit dem
Zählen der Taktimpulse beginnt. Wenn eine vorgegebene
Anzahl von Taktimpulsen gezählt worden ist, d. h. wenn
eine vorgegebene kurze Zeitdauer nach dem Erfassen des
hinteren Randes der Vorlage durch den Fotodetektor
28 abgelaufen ist, rückt die Steuerschaltung 70 über
die Kupplungssteuerschaltung 80 die Kupplung 60 aus.
Hierdurch wird eine Vorlage auf der Glasplatte 12 ange
ordnet.
Wenn die Vorlage kopiert werden soll, steuert die
Steuerschaltung 70 das Kopiersteuersystem 81 derart,
daß eine Kopie erzeugt wird.
Wenn es sich bei dem Kopierbefehl um den einer einseiti
gen Kopie handelt, wird der T-Flip-Flop 77 unmittelbar
nach den Kopierbefehlen auf einen bestimmten Anfangszu
stand eingestellt, d. h. auf ein hohes Niveau am Q-Aus
gang des T-Flip-Flops 77. Wenn der T-Flip-Flop 77 am
Ausgang auf dieses hohe Niveau gestellt worden ist,
wird von der Steuerschaltung 70 ein Impuls zugeführt,
so daß der Anfangszustand, d. h. hohes Niveau am Ausgang
Q, hergestellt wird. Danach empfängt der T-Flip-Flop 77
für jedes zugeführte Original die Impulse von dem mono
stabilen Multivibrator 76.
Nach dem Kopieren der auf der Glasplatte 12 befindlichen
Vorlage oder ohne Durchführung des Kopiervorganges,
wie dies der Fall sein kann, rückt die Steuerschaltung 70
die Kupplung 60 über die Kupplungssteuerschaltung 80
ein. Zu diesem Zeitpunkt wird durch das Einrücken der
Kupplung 60 die Förderbandantriebsrolle 7 in umgekehrter
Richtung, d. h. im Uhrzeigersinn in Fig. 1, gedreht.
Während die Vorlage zurückgeführt wird, d. h. herumge
führt und abgegeben wird, erzeugt der Fotodetektor 11′
in Abhängigkeit von dem hinteren Rand der Vorlage
einen Impuls, dessen hintere Kante über den Verstärker
72 auf den monostabilen Multivibrator 7 übertragen wird.
Danach rückt die Steuerschaltung 70 die Kupplung 61 ein,
um mit der Zuführung der nächsten Vorlage zu beginnen,
und ändert unmittelbar darauf den Eingriff der Kupplung
60, um die Förderbandantriebsrolle 7 vorwärts anzutreiben.
Die vorstehend beschriebenen Schritte werden wiederholt,
um eine Kopie herzustellen. Wenn sich der Kopierbefehl
auf die erste Seite der Kopie im ersten Zyklus für den
Vorlagenstapel bezieht, überträgt der Fotosensor 47 sein
Ausgangssignal über den Verstärker 71 und den monostabilen
Multivibrator 74 nach dem Ende des ersten Zyklus für
den Vorlagensatz auf die Steuerschaltung 70. In Abhängigkeit
davon erfaßt die Steuerschaltung 70 den Zustand
des Ausgangs des T-Flip-Flops 77, um zu unterscheiden,
ob die Zahl der Vorlagen im Stapel gerade oder ungerade
ist. Dies wird durchgeführt, da infolge der anfänglichen
Einstellung des T-Flip-Flops 77, die vorstehend beschrieben
wurde, eine gerade Anzahl vorliegt, wenn der Q-Ausgang
des T-Flip-Flops 77 erfaßt wird, und eine ungerade
Anzahl vorliegt, wenn der -Ausgang erfaßt wird.
Der Zustand des Ausganges des T-Flip-Flops 77 kann auch
dazu verwendet werden, um zu unterscheiden, ob eine Vorlage
die kopiert wird, in der Zählung von der untersten
Vorlage ausgehend einer geraden oder einer ungeraden
Zahl entspricht. Dies wird durch die Steuerschaltung
70 ausgeführt, die nach der Erfassung der Vorlage
durch den Fotosensor 28 zur Erzeugung eines Impulses
im Multivibrator 76 und nach der Anordnung der Vorlage
auf der Glasplatte 12 den Ausgangszustand des T-Flip-
Flops 77 erfaßt. Die Steuerschaltung 70 steuert das
Kopiersteuersystem 81 in der gewünschten Weise in Ab
hängigkeit davon, ob sich auf der Glasplatte 12 eine
einer geraden oder ein einer ungeraden Zahl der Vorlagen
entsprechende Vorlage befindet.
Als nächstes werden in Verbindung mit den Fig. 1-6
die beidseitigen Kopiervorgänge beschrieben, wobei vorausgesetzt
wird, daß beispielsweise die zweite, vierte,
sechste Vorlage aus dem Vorlagenstapel vom unteren
Ende ausgehend auf einer Seite der Kopierbögen zuerst
kopiert wird. Als erstes wird die Information, daß die
Seiten mit geraden Zahlen zuerst kopiert werden sollen,
in die Steuerschaltung 70 eingegeben, obwohl diese Information
auch vorher in der Steuerschaltung 70 gespeichert
werden kann. Nach den Kopierbefehlen wird die
unterste d. h. die erste Vorlage über die erste Vorlagenbahn
Ia und die zweite Vorlagenbahn IIa zur Glasplatte
12 geführt und dann ohne Verzögerung über die siebente
Vorlagenbahn VIIa und die sechste Vorlagenbahn VIa und
schließlich über die Abgaberollen 11 und 11a zum Vorlagentisch
1 zurückgeführt. Die zurückgeführte Vorlage zeigt
in der gleichen Weise wie vorher nach oben. An der ersten
Vorlage wird von der Kopiereinheit B kein Kopiervorgang
durchgeführt. Als nächstes wird die zweite Vorlage
in ähnlicher Weise über die erste und zweite Bahn Ia und
IIa zur Glasplatte 12 (101) geführt. Bei jeder Zuführung
einer Vorlage wird der T-Flip-Flop 77 betätigt, so
daß dessen Ausgangszustand umgekehrt wird. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich der Q-Ausgang auf dem hohen Niveau. Die
dieses Signal empfangende Steuerschaltung 70 bewirkt
über das Kopiersteuersystem 81, daß die Kopiereinheit B
mit dem Kopiervorgang beginnt. Das optische Abtastsystem
13 bewegt sich in der Richtung des Pfeiles, so daß ein
Bild der Vorlage über einen Schlitz auf das lichtempfindliche
Element 16, das in der Richtung des Pfeiles
rotiert, an der Belichtungsstation 13g abgebildet wird.
Das lichtempfindliche Element 16 wird danach den Ein
flüssen der Vorbelichtungs/Ladungsentfernungseinheit 14a,
der Primärladungseinheit 14b, der Entladungseinheit 14c
und der Gesamtflächenbelichtungsvorrichtung ausgesetzt,
so daß auf der oberen Fläche der Walze 16 ein latentes
elektrostatisches Bild erzeugt wird. Dieses latente
Bild wird durch die Entwicklungsvorrichtung 15 als Toner
bild sichtbar gemacht.
Der von der Zuführrolle 19 aus der Kassette 18 geführte
Kopiebogen durchläuft die erste Kopiebogenbahn Ib und
wird über Paßrollen 20 und 20a in zeitlich abgestimmter
Weise zu dem entwickelten Bild der Bildübertragungsstation
zugeführt. Das entwickelte Bild, d. h. das Tonerbild,
wird mit Hilfe der Transferentladungseinheit 14d auf
den Kopiebogen übertragen. Der Kopiebogen wird von der
lichtempfindlichen Walze 16 getrennt und durch das Förder
band 21 über die zweite Kopiebogenbahn IIb zur Fixiersta
tion geführt, mit der das Tonerbild durch die Bildfixier
rollen 22 und 22a auf dem Kopienbogen fixiert wird. Auf
diese Weise wird eine einseitige Kopie erzeugt (102).
Das Verteilerelement 34 befindet sich in seiner gestrichelt
angedeuteten zweiten Position, während sich der Rück
schaltmechanismus 23 in einer zu der gezeigten Position
entgegengesetzten Position befindet, d. h. in einer Po
sition, in der sich die linke Rolle 23c und die Rolle b
in Kontakt befinden, während die Antriebsrolle 23a (rechte
Seite) und die Rolle a einen Abstand voneinander aufweisen.
Daher wird die einseitige Kopie, d. h. der nur auf einer
Seite mit einem Kopierbild versehene Bogen, über die
dritte Kopiebogenbahn IIIb, den Rückschaltmechanismus 23
und die vierte Kopiebogenbahn IVb geleitet. Danach wird
er von der Zwischenschale 24 aufgenommen (103), wobei
die mit der Kopie versehene Seite nach oben weist.
Der Anschlag 24a der Zwischenschale 24 für den hinteren
Rand des Bogens befindet sich in der bei X angedeuteten
Stellung, so daß der Bogen mit den Rückführrollen 25
und 25a nicht in Kontakt steht. Daher wird der in der
Schale angeordnete Bogen nicht zurückgeführt.
Die auf der Glasplatte 12 vorhandene Vorlage bei der
es sich um die zweite Vorlage von unten handelt, wird
nach Beendigung eines Kopiervorganges oder nach Beendigung
eines Abtastvorganges über die siebente Vorlagenbahn
VIIa und die sechste Vorlagenbahn VIa zurückgeführt
und von den Abgaberollen 11 und 11a auf das obere Ende
des Vorlagenstapels auf dem Vorlagentisch 1 in der vorstehend
beschriebenen Weise abgegeben.
Die nächste Vorlage, die die dritte von unten ist, wird
danach in der in Verbindung mit der untersten Vorlage
beschriebenen Weise auf die Glasplatte 12 geführt und
ändert den Zustand des Ausgangs des T-Flip-Flops 77.
Die Kopiereinheit B führt für diese Vorlage keinen
Kopiervorgang durch, so daß diese Vorlage ohne Verzögerung
zum Vorlagentisch 1 zurückgeführt wird, wie dies
mit der ersten Vorlage der Fall war. Diese Schritte
werden für alle auf dem Vorlagentisch 1 angeordneten
Vorlagen wiederholt. Wenn diese Vorgänge beendet sind,
sind in der Zwischenschale 24 einseitige Kopien gestapelt.
Damit ist der erste Zyklus der Vorlagenzuführung beendet.
Bevor der zweite Zyklus der Vorlagenzuführung beschrieben
wird, wird kurz erläutert, was zum Zeitpunkt der
Zuführung der letzten Vorlage, d. h. der obersten Vorlage
im letzten Teil des ersten Vorlagenzuführungszyklus
passiert. Hierzu wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen.
Wie vorstehend erläutert, befinden sich die
Trennplatten 34a und 34b auf der obersten Vorlage. Nachdem
die oberste Vorlage vom Vorlagentisch 1 weggeführt
worden ist, treten die Trennplatten 34a und 34b mit dem
Zuführband 3 (3a und 3b) in Kontakt und werden durch
die entstehende Reibung in Richtung des Pfeiles E gedreht.
Sie werden durch die Feder 36 in der gestrichelt
angedeuteten Position gelagert. Da die Trennwandarme
35a und 35b durch die Reibplatte 37 und 37a in Richtung
des Pfeiles G unter Druck gesetzt werden, drehen sie
sich in dieser Richtung, sobald die Trennplatten 34a
und 34b zusammengeklappt sind. Wenn der hintere Rand
der Vorlage von dem Fotosensor 47 erfaßt worden ist,
werden die Zuführrollen 2 und 2a und die Trennrollen
4 und 4a gestoppt, so daß die Trennplattenarme 35a und
35b in den gestrichelt angedeuteten Positionen gelagert
werden, nachdem die letzte Vorlage, d. h. die oberste
Vorlage, herausgeführt worden ist. Wenn die oberste
Vorlage zugeführt wird und somit die Trennplattenarme
35 und 35a vom Fotosensor 47 erfaßt werden, werden die
Zuführrollen 2 und 2a und die Trennrollen 4 und 4a in
Ruhelage gehalten und bei der ersten Vorlage im zweiten
Zyklus wieder gedreht, so daß die Trennplatten 34a und
34b auf der obersten Vorlage angeordnet werden.
Wenn der Vorlagenstapel vor den Kopierbefehlen auf den
Vorlagentisch 1 gebracht wird, werden die Trennplatten
34a und 34b in Abhängigkeit von den Kopierbefehlen in
der gleichen Weise in Richtung des Pfeiles G gedreht
und auf der obersten Vorlage angeordnet.
Nachdem ein vollständiger Satz von einseitigen Kopien
im ersten Zyklus der Vorlagenzuführung hergestellt wor
den ist, können die einseitigen Kopien weiteren Kopier
vorgängen auf ihrer Rückseite (der Seite, die keine Ab
bildungen trägt) unterzogen werden. Nach Beendigung des
ersten Zyklus ist es vom Zustand des Ausgangs des T-Flip-
Flops 77 bekannt, ob die Gesamtzahl der Vorlagen unge
rade oder gerade ist. Daher wird die Betriebsweise des
zweiten Zyklus in Abhängigkeit vom Zustand des T-Flip-
Flops 77 automatisch auf die entsprechende Betriebsweise
eingestellt.
Nach dem Kopierbefehl holt die Steuerschaltung 70 den
Zustand des Ausgangs des T-Flip-Flops 77 ein (104), wenn
sie den zweiten Impuls über den monostabilen Multivibrator
74 und den Verstärker 71 vom Fotosensor 74 empfängt,
d. h. wenn der erste Zyklus der Vorlagenzuführung beendet
ist. Wenn der Q-Ausgang des T-Flip-Flops 77 ein hohes
Niveau besitzt, d. h. wenn eine Betriebsweise für eine
gerade Anzahl von Vorlagen ausgewählt werden soll,
führt die Kopiereinheit B Kopiervorgänge für die erste,
dritte, fünfte . . . Vorlage von unten durch. Wenn die
erste, d. h. unterste Vorlage über die erste und zweite
Vorlagenbahn Ia und IIa der Glasplatte 12 zugeführt worden
ist (105), steuert die Steuerschaltung, an die der hochpegelige
Q-Ausgang des T-Flip-Flops 77 angelegt worden
ist, das Kopiersteuersystem 81, um einen Kopiervorgang
für die andere Seite durchzuführen. Der Anschlag 24a
für den hinteren Rand der Zwischenschale 24 bewegt sich
von der X-Position in die Y-Position, wie in Fig. 1
gezeigt, wodurch die einseitigen Kopiebögen auf der
Zwischenschale 24 in Richtung auf die Rückführrolle 25
und 25a bewegt werden, die rotieren und den untersten
Bogen über die fünfte Kopiebogenbahn Vb und die sechste
Kopiebogenbahn VIb zu den Paßrollen 20 und 20a herausführen.
Ähnlich wie bei dem ersten Zyklus wird ein Tonerbild
der Vorlage, die auf der Glasplatte 12 angeordnet ist,
auf der lichtempfindlichen Walze 16 ausgebildet und dann
über die Transferentladungseinheit 14d auf die Rückseite
des einseitigen Kopiebogens übertragen, der durch die
Paßrollen 20 und 20a zur Übertragungsstation geführt
wird. Der Kopiebogen wird mit Hilfe der Trennentladungs
einheit 14e von der Walze 16 getrennt und über die zweite
Kopiebogenbahn IIb zu den Bildfixierrollen 22 und 22a ge
führt. Auf diese Weise wird eine Doppelkopie mit Bildern
auf beiden Seiten hergestellt (106). Das Verteilerelement
34 befindet sich im zweiten Zustand, wie in strichpunktier
ter Weise angedeutet, wodurch der beidseitig kopierte Bogen
nach Passieren des Spaltes zwischen den Fixierrollen 22
und 22a über die dritte Bahn IIIb geleitet und über den
Rückschaltmechanismus 23 zur vierten Bahn IVb gefördert
wird.
Wenn der hintere Rand der Doppelkopie vom Fotodetektor
32a erfaßt wird, wird der Rückschaltmechanismus 23 in
den in der Figur gezeigten Zustand geschaltet, d. h. die
gegen den Uhrzeigersinn rotierende Rolle 23a tritt mit
der oberen Rolle a in Kontakt, während die linke Rolle 23c
und die Rolle b voneinander getrennt sind. Zu diesem Zeit
punkt wird auch das Verteilerelement 34 von der dargestell
ten zweiten Position in die mit gestrichelten Linien ge
zeigte erste Position geschaltet. Da die dritte Kopiebogen
bahn IIIb geschlossen ist, wird die vom Rückschaltmecha
nismus 23 dem Verteilerelement 34 zugeführte Doppelkopie
über die vierte Bahn IVb und die siebente Bahn VIIb geför
dert und schließlich von den Abgaberollen 26 und 26a auf
die Abgabeschale 27 abgegeben. Danach wird das Verteiler
element 34 in die zweite Position geschaltet, während
der Rückschaltmechanismus beim nächsten Kopiervorgang
in den Zustand zurückgeführt wird, indem die Rolle 23c
mit der Rolle b in Kontakt steht. Dies wird durch Abgabe
der Duplexkopie auf die Schale 27 in der korrekten Reihen
folge erreicht.
Die auf der Glasplatte 12 befindliche Vorlage wird über
die siebente Vorlagenbahn VIIa und die sechste Bahn VIa
zurückgeführt und von den Abgaberollen 11 und 11a auf
den Vorlagentisch 1 abgegeben.
Als nächstes wird die zweite Vorlage von unten zur Glas
platte 12 geführt. Mit dieser Vorlage wird jedoch von
der Kopiereinheit B kein Kopiervorgang durchgeführt.
Die vorstehend erwähnten Schritte werden für alle gestapel
ten Vorlagen wiederholt. Aus allen einseitig mit Kopien
versehenen Bögen werden Bögen mit beidseitigen Kopien
hergestellt, die in der festgelegten Reihenfolge auf
die Abgabeschale 27 abgegeben werden (107).
Das Ende des zweiten Zyklus kann von der Steuerschaltung
70 erfaßt werden, die während des zweiten Zyklus die
Impulse des Fotodetektors 28 zählt und die Zählung mit
der Endzählung des ersten Zyklus vergleicht, oder durch
ein Signal vom Fotosensor 47 oder durch Erfassung des
hinteren Randes des letzten einseitigen Kopiebogens auf
der Zwischenschale 24 durch den Fotosensor 33.
Wenn der Zustand des Ausganges des T-Flip-Flops 77 eine
Betriebsweise für eine ungerade Anzahl von Vorlagen
anzeigt (104), wird der gleiche Kopiervorgang wie bei
der Betriebsweise für eine gerade Anzahl durchgeführt,
wobei jedoch nur die erste, dritte, fünfte . . . Vorlage
von unten kopiert wird. Bevor mit dem zweiten Zyklus der
Vorlagenzuführung begonnen wird, führt die Steuerschaltung
70 dem T-Flip-Flop 77 einen Impuls zu, um dessen Q-Ausgang
auf ein hohes Niveau zu setzen.
Wenn die erste, d. h. unterste Vorlage durch die Vorlagen
zuführeinrichtung A über die erste und zweite Vorlagen
bahn Ia und IIa vom Vorlagentisch 1 zur Glasplatte
12 geführt worden ist (108), ist der Zustand am -Ausgang
des T-Flip-Flops 77 hochpegelig, da vom Fotodetektor
28 ein Impuls zugeführt worden ist. Die mit dem Ausgangs
signal des T-Flip-Flops 77 versorgte Steuerschaltung 70
steuert das Kopiersteuersystem 81, um einen Kopiervorgang
für eine einseitige Kopie durchzuführen.
Die unterste Vorlage des zweiten Zyklus wird nicht
auf einem auf einer Seite mit einer Kopie versehenen
Bogen kopiert, sondern auf einem neuen Kopiebogen, der
aus der Kassette 18 entnommen wurde. Danach wird die
daraus entstehende einseitige Kopie direkt der Schale 27
als Einzelkopie zugeführt. Während dieses Vorganges
befindet sich das Verteilerelement 34 in der gestrichelt
angedeuteten ersten Position, und die dritte Kopiebogen
bahn IIIb ist geschlossen, während die achte Bahn VIIIb
geöffnet ist. Daher wird die einseitige Kopie nach dem
Passieren des Spaltes zwischen den Fixierrollen 22 und
22a über die achte Bahn VIIIb gefördert und von den
Abgaberollen 26 und 26a auf die Schale 27 angegeben.
Die auf der Glasplatte 12 befindliche Vorlage wird
über die siebente Vorlagenbahn VIIa und die sechste
Vorlagenbahn VIa zurückgefördert und von den Abgaberollen
11 und 11a auf das obere Ende des Vorlagenstapels
auf dem Vorlagentisch 1 zurückgeführt.
Als nächstes wird die zweite Vorlage von unten auf
die Glasplatte 12 geführt. Die Kopiereinheit B führt
jedoch keinen Kopiervorgang durch. Wenn die Vorlage
zugeführt wird, führt der Fotodetektor 28 dem T-Flip-Flop
27 einen Impuls zu, um dessen Q-Ausgang hochpegelig
zu machen. Die mit diesem Ausgangssignal versorgte Steuerschaltung
setzt das Kopiersteuersystem 81 außer Betrieb.
Die auf der Glasplatte 12 befindliche Vorlage wird durch
die Rotation der Förderbandantriebsrolle über die siebente
Vorlagenbahn VIIa und die sechste Vorlagenbahn VIa zurückgefördert
und schließlich durch die Abgaberollen 11 und
11a auf die sich gerade an der obersten Stelle befindende
Vorlage auf dem Vorlagentisch 1 abgegeben.
Als nächstes wird die dritte Vorlage von unten über
die erste und zweite Vorlagenbahn Ia und IIa auf die
Glasplatte 12 in die Kopierstellung geführt (111). Zu
diesem Zeitpunkt befinden sich der -Ausgang des T-Flip-
Flops 77 auf einem hohen Niveau, so daß die mit diesem
Ausgangssignal versorgte Steuerschaltung 70 das Kopiersteuersystem
81 zur Herstellung der doppelseitigen Kopie
ansteuert. Dadurch wird der hintere Randanschlag 24a
der Zwischenschale 24 aus seiner X-Stellung in seine
Y-Stellung bewegt, so daß die einseitigen Kopien auf
der Zwischenschale 24 in Richtung auf die Rückführrollen
25 und 25b vorgeschoben werden, die die unterste einseitige
Kopie, die bereits die Aufzeichnung der zweiten Vorlage
von unten auf der ersten Seite trägt, über die fünfte
und sechste Kopiebogenbahn Vb und VIb zu den Paßrollen
20 und 20a zurückführen.
Ähnlich wie bei dem ersten Zyklus der Vorlagenzuführung
wird ein Tonerbild der auf der Glasplatte 12 befindlichen
Vorlage auf der lichtempfindlichen Walze 16 erzeugt.
Dieses Tonerbild wird durch die Transferentladungseinheit
14d auf die zweite Seite des von den Paßrollen 20 und 20a
zugeführten Kopiebogens, d. h. auf die Seite, die keine
Aufzeichnung trägt, übertragen. Der Kopiebogen wird durch
die Trennentladungseinheit 14e von der Walze 16 getrennt
und zu den Fixierrollen 22 und 22a gefördert, die das
Tonerbild fixieren. Auf diese Weise wird eine Doppel
kopie hergestellt (112). Diese Kopie wird von den Ab
gaberollen 26 und 26a der Abgabeschale 27 zugeführt
(113).
Die auf der Glasplatte 12 befindliche Vorlage wird
in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben zu
rückgeführt.
Danach werden die gleichen Vorgänge wie für die zweite
Vorlage von unten für die vierte, sechste . . . Vorlage
durchgeführt, während die gleichen Vorgänge wie für
die dritte Vorlage für die fünfte, siebente . . . Vorlage
durchgeführt werden (111, 112 und 113), bis sämtliche
Vorlagen behandelt worden sind, so daß der zweite Zyklus
beendet ist. Die Vorgänge nach dem Ende der Vorlagenzuführung
des zweiten Zyklus entsprechen denen der Betriebsweise
für die gerade Zahl von Vorlagen.
Somit befinden sich auf der Schale 27 zweiseitige Kopien
in der richtigen Reihenfolge der Seiten. Das Ende des
zweiten Zyklus kann in der gleichen Weise erfaßt werden
wie bei der Betriebsweise für die gerade Zahl von Vorlagen.
Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm der einzelnen Vorgänge,
wenn die Seiten mit ungeraden Zahlen zuerst kopiert
werden, um einseitige Kopien herzustellen, wonach die
Seiten mit geraden Zahlen zur Herstellung von doppel
seitigen Kopien auf die einseitigen Kopien kopiert werden.
Wie aus dieser Figur hervorgeht, wird im zweiten Zyklus,
wenn in diesem die Betriebsweise für die gerade Vorlagen
zahl durchgeführt wird, der Rückschaltmechanismus
23 nicht eingesetzt, so daß der Kopiebogen unmittelbar
von den Fixierrollen 22 und 22a über die achte Bahn
VIIIb von den Abgaberollen 26, 26a auf die Schale 27
geführt wird. Wenn im zweiten Zyklus die Betriebsweise
für die Vorlagen mit ungerader Zahl durchgeführt
wird, wird der Bogen mit einseitiger Kopie, der die
Aufzeichnung der untersten Vorlage auf seiner ersten
Seite aufweist, von der Zwischenschale 24 über die
sechste Bahn VIb und die zweite Bahn IIb über eine Leer
abtastung geführt und dann vom Rückschaltmechanismus
23 umgedreht, so daß er mit der kopierten Seite nach
oben auf die Schale 27 abgegeben wird. Die nachfolgenden
einseitigen Kopien auf der Zwischenschale 24 werden
umgedreht und in der gleichen Weise wie vorstehend be
schrieben mit Hilfe des Rückschaltmechanismus nach Her
stellung der Kopien auf der zweiten Seite abgegeben.
Auf eine genaue Beschreibung des anderen Teiles des
Ablaufdiagrammes ist aus Einfachheitsgründen verzichtet
worden, da dieser Teil in Verbindung mit der vorstehenden
Beschreibung der einzelnen Vorgänge ohne weiteres verständ
lich ist.
In den Fig. 8A, 8B, 9A, 9B, 9C, 10A, 10B, 11A, 11B
und 11C sind Verfahrensschritte der Vorrichtung der
vorliegenden Ausführungsform dargestellt. Die Fig. 8A
und 8B zeigen die Vorrichtung, wenn sich eine gerade
Zahl von Vorlagen auf dem Vorlagentisch 1 befindet
und wenn die Seiten mit geraden Zahlen von unten
zuerst kopiert und danach die Seiten mit ungeraden Zahlen
im zweiten Zyklus kopiert werden. Die Fig. 9A,
9B und 9C betreffen den gleichen Fall, wobei sich hier
jedoch eine ungerade Anzahl von Vorlagen auf dem Tisch
1 befindet. Die Fig. 10A und 10B zeigen die einzelnen
Schritte, wenn eine gerade Zahl von Vorlagen
auf dem Vorlagentisch 1 angeordnet ist und wenn im ersten
Zyklus die Seiten mit ungeraden Zahlen und danach im
zweiten Zyklus die Seiten mit geraden Zahlen kopiert
werden. Die Fig. 11A, 11B und 11C betreffen den gleichen
Fall, wobei sich jedoch eine ungerade Zahl von Vorlagen
auf dem Vorlagentisch 1 befindet. In den Fig. 8-11
entspricht die den auf dem Vorlagentisch 1 befindlichen
Vorlagen zugeordneten Zahl der Seitenzahl vom unteren
Ende des Vorlagenstapels an. In den Figuren sind die
Zahlen auf der Seite der Vorlagen angebracht, die die
Aufzeichnung aufweist. Ein mit einer Zahl versehener
Kopierbogen trägt die Aufzeichnung der Vorlage der
entsprechenden Seite. Die Kopie wird auf der mit der
Zahl versehenen Seite hergestellt. Diese Figuren sind in
Verbindung mit den vorstehenden Erläuterungen ohne weiteres
verständlich, so daß daher auf eine weitere eingehende Beschreibung
verzichtet wird.
In den Fig. 12A, 12B, 13A, 13B, 13C, 14A, 14B, 15A,
15B und 15C sind die gleichen Vorgänge dargestellt, wobei
jedoch die Vorlagen mit den Seitennummern und nicht
mit der entsprechenden Zahl vom unteren Ende an versehen
sind. Die Fig. 12A und 12B zeigen die entsprechenden
Vorgänge, wenn eine gerade Anzahl von Vorlagen auf
dem Vorlagentisch 1 angeordnet ist und wenn zuerst die
Seiten mit geraden Zahlen von unten und dann die Seiten
mit ungeraden Zahlen im zweiten Zyklus kopiert werden.
Die Fig. 13A, 13B und 13C betreffen den gleichen Fall,
wobei jedoch eine ungerade Anzahl von Vorlagen auf
dem Tisch 1 angeordnet ist. Die Fig. 14A und 14B zeigen
die Vorgänge bei einer geraden Anzahl von Vorlagen auf
dem Vorlagentisch 1 und wenn die Seiten mit ungeraden Zahlen
im ersten Zyklus und dann die Seiten mit geraden Zahlen
im zweiten Zyklus kopiert werden. Die Fig. 15A,
15B und 15C betreffen den gleichen Fall, wobei jedoch
eine ungerade Zahl von Vorlagen auf dem Vorlagentisch 1
angeordnet ist. Daher entsprechen die Fig. 12A, 12B,
13A, 13B, 13C, 14A, 14B, 15A, 15B und 15C jeweils den
Fig. 8A, 8B, 9A, 9B, 9C, 10A, 10B, 11A, 11B und 11c.
Aus den erstgenannten Figuren läßt sich jedoch die Orien
tierung und die Reihenfolge der abgegebenen doppelseitigen
Kopien in besonders klarer Weise entnehmen.
Wenn zwei oder mehrere Sätze von Kopien benötigt werden,
findet anstelle der Abgabeschale 27 ein Sortierer Verwen
dung. Die Anzahl der erforderlichen Sätze wird vor Eingabe
der Kopierbefehle durch eine nicht gezeigte Einrichtung
in die Steuerschaltung 70 eingegeben. Danach fährt das
optisch Abtastsystem 13 die auf der Glasplatte 12 befind
liche Vorlage die eingestellten Male ab, um im ersten
Zyklus die erforderliche Zahl von einseitigen Kopien
und im zweiten Zyklus die erforderliche Zahl von zwei
seitigen Kopien herzustellen. Wenn die zweiseitigen Kopien
abgegeben worden sind, werden sie anstelle der einfachen
Abgabe auf die Schale 27 vom Sortierer sortiert. Aus
Einfachheitsgründen wird auf eine genaue Erläuterung
dieses Vorganges verzichtet.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird
die Betriebsweise für eine gerade Zahl und die Betriebs
weise für eine ungerade Zahl auf der Basis des Ausganges
des T-Flip-Flops 77 ausgewählt. Die Betriebsweise kann
jedoch auch dadurch gewählt werden, daß in einfacher Weise
die Impulse des Fotodetektors 28 durch die Steuerschaltung
70 gezählt werden, die auf der Basis dieser Zählung nach
dem Ende des ersten Zyklus eine Unterscheidung vornehmen
kann. Hierbei wird somit zur Unterscheidung der T-Flip-Flop
77 nicht benötigt.
Wie vorstehend beschrieben, können gemäß der vorliegenden
Erfindung doppelseitige Kopie in der korrekten Reihenfolge
der Seiten abgegebenen und in diesem Zustand durchgelesen
werden, ohne daß hierzu die Anzahl der Vorlagen
vorher eingestellt werden muß. Auch kann die Zahl der
Vorlagen am Ende des ersten Zyklus der Vorlagenzuführung
erfaßt werden, so daß kein zusätzlicher Vorlagenzuführvorgang
mit Ausnahme des Zählens der Anzahl der Vorlagen
erforderlich ist. Auf diese Weise werden zusätzliche
Beschädigungen der Vorlagen vermieden und die Kosten
der Vorrichtung abgesenkt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Duplex-Kopien von Sim
plex-Vorlagen, bei dem
in einem ersten Arbeitsgang sämtliche Vorlagen aufei nanderfolgend mit Hilfe einer automatischen Vorlagen transporteinrichtung von einem Vorlagenstapel zu einer Abtaststation gefördert werden und dabei festgestellt wird, ob die Vorlagenanzahl gerade oder ungerade ist, von jeder zweiten Vorlage Kopien auf den ersten Seiten von Kopierpapierblättern erzeugt und die sämtlichen Vorlagen in der ursprünglichen Orientierung auf den Vorlagenstapel zurückgeführt werden und
in einem anschließenden zweiten Arbeitsgang erneut sämtliche Vorlagen vom Vorlagenstapel zu der Abtast station gefördert werden, von den im ersten Arbeitsgang nicht kopierten übrigen Vorlagen Kopien auf den zweiten Seiten der im ersten Arbeitsgang mit Kopien versehenen Kopierpapierblätter erzeugt und sämtliche Vorlagen erneut in der ursprünglichen Orientierung auf den Vorlagenstapel zurückgeführt werden,
wobei die Vorlagen über einen ersten Transportweg unter einmaligem Wenden vom Vorlagenstapel der Abtast station zugeführt und über einen zweiten Transportweg unter erneutem einmaligem Wenden zum Vorlagenstapel zu rückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und zweite Transportweg an einer gemein samen Stelle in die Abtaststation münden,
die von der Abtaststation abzufördernden Vorlagen unter Umkehrung der Transportrichtung in den zweiten Transportweg gefördert werden, und
bei ungeradzahliger Vorlagenanzahl beim zweiten Ar beitsgang die erste, ungeradzahlige Vorlage auf ein aus einer Papiervorratskassette zugeführtes Kopierpapierblatt kopiert wird, während die weiteren ungeradzahligen Vor lagen auf die bereits mit Kopien versehenen Kopier papierblätter kopiert werden.
in einem ersten Arbeitsgang sämtliche Vorlagen aufei nanderfolgend mit Hilfe einer automatischen Vorlagen transporteinrichtung von einem Vorlagenstapel zu einer Abtaststation gefördert werden und dabei festgestellt wird, ob die Vorlagenanzahl gerade oder ungerade ist, von jeder zweiten Vorlage Kopien auf den ersten Seiten von Kopierpapierblättern erzeugt und die sämtlichen Vorlagen in der ursprünglichen Orientierung auf den Vorlagenstapel zurückgeführt werden und
in einem anschließenden zweiten Arbeitsgang erneut sämtliche Vorlagen vom Vorlagenstapel zu der Abtast station gefördert werden, von den im ersten Arbeitsgang nicht kopierten übrigen Vorlagen Kopien auf den zweiten Seiten der im ersten Arbeitsgang mit Kopien versehenen Kopierpapierblätter erzeugt und sämtliche Vorlagen erneut in der ursprünglichen Orientierung auf den Vorlagenstapel zurückgeführt werden,
wobei die Vorlagen über einen ersten Transportweg unter einmaligem Wenden vom Vorlagenstapel der Abtast station zugeführt und über einen zweiten Transportweg unter erneutem einmaligem Wenden zum Vorlagenstapel zu rückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und zweite Transportweg an einer gemein samen Stelle in die Abtaststation münden,
die von der Abtaststation abzufördernden Vorlagen unter Umkehrung der Transportrichtung in den zweiten Transportweg gefördert werden, und
bei ungeradzahliger Vorlagenanzahl beim zweiten Ar beitsgang die erste, ungeradzahlige Vorlage auf ein aus einer Papiervorratskassette zugeführtes Kopierpapierblatt kopiert wird, während die weiteren ungeradzahligen Vor lagen auf die bereits mit Kopien versehenen Kopier papierblätter kopiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Durchlaufen der einzelnen Vorlagen durch eine mit einem Sensor versehene
Stelle der Vorlagentransporteinrichtung Impulse erzeugt werden, die zum Bestimmen
der Vorlagenanzahl gezählt werden.
3. Verfahren nach Ansdpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die im ersten Arbeitsgang erzeugten Kopien
in einer Zwischenablage zweitweise
gespeichert
werden, von der sie im zweiten Arbeitsgang zur Herstellung der
Kopien auf den zweiten Seiten abbefördert werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterscheidung, ob die auf
die Abtaststation geförderte Vorlage geradzahlig oder
ungeradzahlig ist, auf der Grundlage des Zustandes einer
Flip-Flop-Schaltung getroffen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der vollständige Durchlauf aller Vorlagen
durch das Erfassen der Drehung einer drehbaren Vorlagen-Trenn
platte festgestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennplatte als Armglied ausgebildet ist, die auf die
oberste Vorlage des Stapels klappbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
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JP58091881A JPH063556B2 (ja) | 1983-05-25 | 1983-05-25 | 片面原稿による両面複写制御方法 |
JP58091880A JPS59216160A (ja) | 1983-05-25 | 1983-05-25 | 片面原稿による両面複写方法 |
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