DE2928252A1 - Vorlage-zufuehrgeraet - Google Patents
Vorlage-zufuehrgeraetInfo
- Publication number
- DE2928252A1 DE2928252A1 DE19792928252 DE2928252A DE2928252A1 DE 2928252 A1 DE2928252 A1 DE 2928252A1 DE 19792928252 DE19792928252 DE 19792928252 DE 2928252 A DE2928252 A DE 2928252A DE 2928252 A1 DE2928252 A1 DE 2928252A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- original
- template
- feeder
- originals
- copies
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/60—Apparatus which relate to the handling of originals
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H5/00—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
- B65H5/26—Duplicate, alternate, selective, or coacting feeds
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/62—Holders for the original
- G03B27/6207—Holders for the original in copying cameras
- G03B27/625—Apparatus which relate to the handling of originals, e.g. presence detectors, inverters
- G03B27/6257—Arrangements for moving an original once or repeatedly to or through an exposure station
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/62—Holders for the original
- G03B27/6207—Holders for the original in copying cameras
- G03B27/625—Apparatus which relate to the handling of originals, e.g. presence detectors, inverters
- G03B27/6264—Arrangements for moving several originals one after the other to or through an exposure station
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
- G03G15/23—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 specially adapted for copying both sides of an original or for copying on both sides of a recording or image-receiving material
Description
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Vorlage-Zufuhrgerät
Die Erfindung betrifft ein Vorlage-Zufuhrgerät für ein Kopiergerät
(Kopierer/Duplikator) und insbesondere Konstruktion und Steuerung eines Kopiergeräts, bei dem zwei Vorlagen aus zwei
Vorlage-Zuführvorrichtungen wahlweise kopiert werden können.
Ein Kopiergerät umfaßt üblicherweise eine Vorlagenauflage, auf
der eine Originalvorlage positioniert wird, um den Kopiervorgang durchzuführen. Bekannt sind Vorlage-Zuführvorrichtungen
zum Transport einzelner Blätter aus einem Stapel mehrblättri—
ger Vorlagen zur Vorlagenauflage und zur anschließenden Entfernung von der Vorlagenauflage. Auf diese Weise liefert das
Kopiergerät einen oder mehrere Kopiensätze, [:
Durch die Vorlage-Zuführvorrichtungen wird der Kopiervorgang wesentlich verbessert. Das gilt insbesondere im Hinblick auf
die Einfachheit der Bedienung. Wenn jedoch auf die Vorlage-Zuführvorrichtung
ein ausgedehnter Arbeitsvorgang durchgeführt wird, erweist es sich als wünschenswert, wenn man diesen durch
einen kurzen Arbeitsvorgang oder einen vorrangigen Arbeitsvorgang unterbrechen kann, ohne daß die Zuführvorrichtung abgestellt und von der Vorlagenauflage weggeschwenkt werden muß,
indem man direkt manuell den oder die zu kopierenden Vorlagen auf die Vorlagenauflage gibt und anschließend den Betrieb der
Vorlagezuführung von neuem einstellt und wieder aufnimmt.
90988A/0900
In der US-PS 4,099,860 ist eine Vorrichtung zur Steuerung des
Betriebs von Kopiergeräten offenbart. Die Steuerung erfolgt in der Weise, daß der Produktionsvorgang der Vorlage-Zuführvorrichtung
unterbrochen werden kann, die Vorlagen aus der Zuführvorrichtung entnommen und durch eine vorrangige Vorlage
ersetzt werden können, die vorrangige Vorlage kopiert und anschließend die Zuführvorrichtung wieder automatisch in den
Betriebszustand vor der Unterbrechung gebracht werden kann, so daß die restlichen Kopien des ersten Produktionsvorgangs
angefertigt werden können. Diese Vorrichtung ergibt zwar eine Verbesserung des Betriebs eines Kopiergeräts, gleichwohl bleiben
mehrere Probleme ungelöst. So muß beispielsweise das Bedienungspersonal für das Kopiergerät die Vorlagen des ersten
Kopiervorgangs manuell aus der Zuführvorrichtung entfernen, zur Seite setzen und dann nach Beendigung des vorrangigen
Arbeitsvorgangs wieder in die Zuführvorrichtung eingeben. Es ist daher wünschenswert, diese Handhabung der Vorlagen entweder
gänzlich zu vermeiden oder in ihrem Umfang einzuschränken.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Vorlage-Zuführgerät
zu schaffen, bei dem ein erster Kopiervorgang, der mittels einer Vorlage-Zuführvorrichtung erfolgt, unterbrochen
werden und ein zweiter Kopiervorgang so durchgeführt werden können, daß hierdurch für das Bedienungspersonal lediglich
ein minimaler Arbeitsaufwand entsteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Vorlage-Zuführgerät
mit einer ersten Vorlage-Zuführvorrichtung zum Transport blattförmiger Vorlagen von einer ersten Vorlagenstation
entlang einer ersten Transportbahn zur·Belichtungsstation (Vorlagenauflage} eines Kopiergeräts, einer zweiten,
alternativen Vorlage-Zuführvorrichtung zum Transport blattförmiger
Vorlagen von einer zweiten Vorlagenstation entlang einer zweiten Transportbahn zur Belichtungsstation (Vorlagenauflage),
sowie einer Logik- und Steuereinheit zur Betätigung der zwei
909884/0900
Vorlage-Zuführvorrichtungen, so daß die an einer der beiden
Vorlage-Zuführvorrichtungen befindlichen Vorlagen bevorzugt kopiert werden können. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die zweite Vorlage-Zuführvorrichtung eine im wesentlichen geradlinige Transportbahn für die Vorlage auf.
Auf diese Weise kann die zweite Vorlage-Zuführvorrichtung Originalvorlagen aufnehmen, die durch Aufkleben oder sonstiges
Zusammensetzen verschiedener Teile auf eine Unterlage hergestellt wurden und welche nicht zuverlässig durch die enge und
komplexere Transportbahn der ersten Vorlage-Zuführvorrichtung
geführt werden könnten.
In den Zeichnungen bedeuten:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kopiergeräts
mit einem erfindungsgemäßen Vorlage-Zuführgerät;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Logik- und Steuereinheit für das in Fig. 1 dargestellte Kopiergerät?
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine rezirkulierende Vorlage-Zuführvorrichtung und Vorlage-Positioniervorrichtung
für den Transport von Vorlagen zur Vorlagenauflage und
Fig. 4 ein Flußdiagramm für den Betriebszyklus des Kopiergeräts.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 ein zum Kopieren und Duplizieren
dienendes Kopiergerät 10 mit einer Logik- und Steuereinheit (LCU) 12, welche die verschiedenen Elemente des Kopiergeräts
überwacht und steuert. Dies ist nachstehend ausführlicher beschrieben. Das Kopiergerät 10 umfaßt einen Verarbeitungsabschnitt
14 mit einem Photoleiter 16, der in einer eine
geschlossene Schleife bildenden Bahn um mehrere Rollen herum-
90 98 84/0900
geführt ist. Eine dieser Rollen 18 ist mit einem Antriebsmotor M gekuppelt und treibt den Photoleiter auf seiner geschlossenen
Schleifenbahn im Uhrzeigersinn immer dann an, wenn der Motor an
Spannung liegt. Diese Bewegung des Photoleiters hat zur Folge, daß aufeinanderfolgende Bildfelder der Reihe nach an benachbarten
elektrophotographischen BearbeitungsStationen vorbeilaufen.
Die BearbeitungsStationen lassen sich für die Zwecke der vorliegenden
Beschreibung wie folgt erläutern:
Eine Aufladungsstation 20, in welcher der Photoleiter durch
Aufnahme einer gleichmäßigen elektrostatischen Ladung sensibilisiert wird;
eine Belichtungsstation 22, in welcher der aufgeladene, sensibilisierte Photoleiter ein latentes elektrostatisches
Bild durch bildmäßige Belichtung mittels eines Lichtmusters erhält/ welches der Vorlage entspricht;
eine Entwicklungsstation 24, in der das latente elektrostatische Bild durch Aufbringen von Toner sichtbar gemacht
wird;
eine der Entwicklungsstation nachgeschaltete Löschstation 26, in der der Photoleiter zur Entfernung seiner Restladung
beleuchtet wird;
eine erste Bildübertragungsstation 27, in der das entwikkelte
und sichtbare Bild elektrostatisch vom Photoleiter auf eine Seite eines blattförmigen Kopienträgers übertragen
wird;
eine ümkehrstation 28, welche den Kopienträger vom Photoleiter
abhebt und ihn anschließend unter Invertierung wieder dem Photoleiter zuführt;
909884/0900
eine zweite Bildübertragungsstation 29, in der ein zweites
entwickeltes und sichtbares Bild elektrostatisch vom Photo—
leiter auf die zweite Seite des Kopienträgers übertragen
wird und: - . -■ ~ -
eine Reinigungsstation 30 mit Lösch- und Entladungsvorrichtungen 32 bzw. 34, durch die der Photoleiter von jeglichen
Restteilchen oder elektrostatischen Ladungsresten befreit wird.
Eine Fördereinrichtung 36 dient zur Beförderung von Kopienträgern
in Form von Papierblättern entweder aus einem ersten oder
einem zweiten Vorratsbehälter 38 bzw. 40 längs einer Bahn durch die Übertragungsstationen 27 und 29 und weiter zu einem Auffangbehälter
42, in dem die Kopien zur Entnahme durch den Benutzer abgelegt werden, oder aber zu einem Ausgang 44, wo die Kopien
einer Endverarbeitungsvorrichtung 46 zur Durchführung geeigneter Endverarbextungsvorgange, beispielsweise zum Ausrichten,
Heften und Stapeln, übergeben werden. Zusätzliche Stationen, die längs dieser Förderbahn angeordnet sein können, sind die
folgenden:
Eine Ausrichtvorrichtung 48 zur ordnungsgemäßen Ausrichtung der Kopienträger in der Fördereinrichtung 36 und der
Bildfelder des Photoleiters;
eine Entladungsvorrichtung 50 zur Verminderung der elektrostatischen
Anziehung zwischen den Kopienträgern und dem Photolexter zur Erleichterung der Trennung der Kopienträger vom Photoleiter;
eine Aufschmelz- oder Fixiervorrichtung 54 zur permanenten
Fixierung des Toners auf dem Kopienträger durch Anwendung von Hitze und Druck und
909884/0900
ein Ablenkorgan 56 zur wahlweisen Umlenkung der Kopienträger zum Auffangbehälter 42 oder Ausgang 44.
Die Logik- und Steuereinheit 12 koordiniert den Betrieb der
verschiedenen Kopierstationen mit der Bewegung der Kopien und der latenten und sichtbaren Bilder auf dem Photoleiter. Zur
Erleichterung dieses Zusammenwirkens ist der Photoleiter mit einer Vielzahl von nicht dargestellten Perforationen versehen,
die längs einer seiner Kanten angeordnet sind. Eine Fühlvorrichtung 58 in der Nähe des Photoleiters dient zum Abfühlen
der Perforationen. Wie nachstehend ausführlicher erläutert wird, fühlt die Fühlvorrichtung 58 bevorzugt zwei Perforationssätze ab, die als Perforationen C und F bezeichnet sind. Signa-
Ie der Fühlvorrichtung werden über Leitungen 5 9 und 61 an die
Logik- und Steuereinheit 12 übertragen. In der Kopienbahn sind zusätzliche Fühlvorrichtungen angeordnet. Auf diese Weise können
Eingangssignale erzeugt werden, auf welche die mit LCU bezeichnete
Logik- und Steuereinheit 12 ansprechen kann, um aufeinanderfolgend
die ArbeitsStationen zu betätigen und den Betrieb vieler anderer Funktionen des Geräts zu steuern. Eine
ausführlichere Beschreibung geeigneter Vorrichtungen zur Koordination von Arbeitsvorgängen in einem Kopiergerät findet sich
in der US-PS 3,914,047.
Die Logik- und Steuereinheit 12 kann aus an sich bekannten Bausteinen
gefertigt sein, beispielsweise Relais, Transistoren oder kleinen und mittelgroßen digitalen integrierten Schaltungen.
In der vorliegend beschriebenen Ausführungsform wird ein Mikrocomputer 60 verwendet. Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm
einer typischen Logik- und Steuereinheit 12, welche mit dem
Kopiergerät 10 und zugehörigen Vorrichtungen in Interface-Beziehung
steht. Die LCU umfaßt einen temporären Datenspeicher 62, eine zentrale Recheneinheit 64, eine Zeitsteuer- und Zyklussteuereinheit
66 und ein gespeichertes Steuerprogramm 68. Die Datenein- und ausgabe erfolgt sequenziell unter Programmsteue-
909884/0900
rung. Eingabedaten werden durch Eingabesignale, Puffer 70 und
einen Multi-Plexer 72 in die zentrale Recheneinheit eingegeben.
Die Eingabesignale auf die Puffer 70 bestehen aus Digitalsignalen
:ntit dem hierfür geeigneten Logikpegel, die von den verschiedenen
Schaltern, Fühlern und Änalog/Digitalumsetzern kommen. Eingabedaten werden auch von der Fühlvorrichtung 58 (vergleiche
Fig. 1) und den Leitungen 59 und 61 zu einem Unterbrechungs-Signalrechner
73 und dann zur zentralen Recheneinheit 64 gegeben.
Die Ausgangsdaten und Steuersignale werden an Zwischenspeicher
74 angelegt, die Eingangsgrößen für geeignete AusgangsStellglieder
76 liefern, welche direkt mit Leitungen gekoppelt sind, die ihrerseits mit den Ärbeitsstationen verbunden sind. Genauer
gesagt sind die Ausgangssignale von der Logik- undSteuereinheit 12 Digitalsignale mit Logikpegel, die gepuffert und verstärkt
sind, um Ansteuer- oder Antriebssignale für verschiedene
Kupplungen, Bremsen, Elektromagneten, Leistungsschalter und
Zahlenanzeigen in den verschiedenen Teilen des hier beschriebenen Geräts zu erzeugen;. _ -
Die LCU-Verarbeitungsfunktionen können durch Änderung der im
Computerspeicher gespeicherten Befehle programmiert werden.
Dieses Programmierverfahren ergibt eine flexible Maschinenlogik- und Zeitsteueranordnuhg und erweitert die LCIT-Kapazität
um die Kapazität der Durchführung von Fehlerdiagnostikvorgängen.
Wenn beispielsweise ein Eingangssignal nicht zur vorgesehenen Zeit an die LCU geliefert wird, kann die LCU
einen FEHLER-Code an der Steuerkonsole anzeigen oder aber den
Betrieb der Vorrichtung abschalten. Der FEHLER-Code zeigt
einen Ausfall der Vorrichtung an. Während eines Kopierzyklusses führt die LCü das gespeicherte Programm durch, welches die
Verarbeitung der Signaleingangsgroßen zur LCU steuert und EIN-,
AUS-, Schalt- und Zeitsteuerungs-Signale einleitet.
90 98.8Α/Ό9-Ό
Die Zeitsteuerfolge der Maschinensteuersignale (häufig als Ereignisse
bezeichnet) ist kritisch für den Kopierzyklus, weil
die Kopier- und Zuführungsstationen und die zugehörigen Vorrichtungen in der richtigen Reihenfolge auf EIN und AUS geschaltet
werden müssen/ um eine hohe Kopierqualität sicherzustellen und um Papierfehleingaben, Fehlausrichtungen und fehlerhaften
Betrieb zu verhindern. Der Hauptzweck der Steuerunc der Zeitfolge von Ereignissen und ihrer Beziehung zueinander
besteht, wie zuvor bemerkt, darin, Perforationen abzufühlen, die der Lage der Bildfelder auf dem Photoleiter entsprachen,
wenn diese Elemente den Zyklus auf einer endlosen Bahn weiter durchlaufen. So kann der Photoleiter beispielsweise ci,ro.i ei
nen Satz Perforationen (F-Perforationen) in sechs Bildbereich;;
aufgeteilt sein; ferner kann jeder Bildbereich durch einen zweiten Perforationssatz (C-Perforationen) in einen weiteren
Satz unterteilt sein. Diese F und C Perforationen (nicht dargestellt)
sind im einzelnen in der US-PS 3,914/047 beschriebe1*
Wie zuvor erwähnt, werden diese Perforationssätze durch die
Fühlvorrichtung 58 bestimmt und entsprechende Signale über dia Leitungen 59 und 61 an die LCU geliefert.
Kehrt man nunmehr zur Besprechung des Computers zurück, so sex erwähnt, daß das Programm 68 durch einen Nur-Lesespeicher (ROi: ί
verkörpert sein kann. Der ROM enthält das Betriebsprograrron iT
Form von Befehlen und festen Binärzahlen entsprechend numerischen Konstanten. Diese Programme sind im ROM permanent gespeichert
und können durch Computeroperation nicht geänce
werden. Üblicherweise wird der ROM vom Hersteller prcgr .,imiert,
und die programmierten Befehle liefern die erforde.U
chen Steuerfunktionen, beispielsweise die folgenden: St-?, ^uder
Reihenfolge, Beseitigung von Verstopfung, vom Benu. j.. ;
obachtbare Logik, Maschinenzeitsteuerung und automatisch-. Λ:
lagewi ederanordnung.
909884/0900
ORIGINAL INSPECTED
Der temporäre Datenspeicher 62 kann zweckmäßig mit einem üblichen Lese/Schreibspeicher (RAM) versehen sein. Im RAM werden
bis zur erfolgreichen Beendigung eines Kopierzyklus Daten, beispielsweise die folgenden, gespeichert: Zählerstand der
angeforderten Kopien, Zählerstand der gefertigten Kopien, Zählerstand
der gelieferten Kopien. Der RAM wird ebenfalls zur Speicherung von Daten verwendet, die vom Computer verarbeitet
werden sowie zur:Speicherung der Ergebnisse der Computerberechnungen.
Der Kopierer ist mit einer Vorlagenauflage 80 versehen, gegen
die blattförmige Vorlagen zum Kopieren positioniert werden können. Eine Vorlage auf der Vorlagenauflage 80 wird durch
Blitzlampen 84 beleuchtet. Ein Bild der Vorlage wird über einen Spiegel 86 zu einer Linse 88 reflektiert, von der Linse
auf einen zweiten Spiegel 90 projiziert und zu einer Bildebene 92 reflektiert, die entlang eines flachen Teils des Photoleiters
16 im Bereich der Belichtungs'station 22 gebildet ist.
Erfindungsgemäß werden Vorlagen über ein Vorlage-Zuführgerät
mit zwei verschiedenen Arten von Vorlage-Zuführvorrichtungen
zur Vorlagenauflage 80 gefördert. In einer bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei den zwei unterschiedlichen Arten von Vorlage-Zuführvorrichtungen um eine erste rezirkulierende
Vorlage-Zuführvorrichtung und eine zweite alternative, nicht-rezirkulierende Zuführvorrichtung, die nachfolgend als
Vorlage-Positioniervorrichtüng bezeichnet wird. Die ^zirkulierende Zuführvorrichtung wird üblicherweise zur Herstellung
kollationierter Sätze von Kopien des Vorlagenstapels durch Rezirkulieren einer jeden Vorlage zur Vorlagenauflage und
Kopieren derselben verwendet* Die Vorlage-Pqsitioniervorrichtung
wird üblicherweise zur Herstellung einer Einzelkopie oder nur weniger Kopien von Dokumenten in Form einer einzigen Vorlage
oder nur weniger Vorlagen verwendet, die lediglich einmal zur Anfertigung der erforderlichen Kopienzahl zur Vorlagenäuf-
90988A/0900
lage 80 gefördert werden. Der Betrieb der zwei Zuführungsvorrichtungen
ist so gesteuert/ daß Vorlagen, die über eine der Zuführvorrichtungen, vorzugsweise über die Vorlage-Positioniervorrichtung,
zur Vorlagenauflage 80 gefördert werden, vorrangig kopiert werden.
Eine Kombination aus rezirkulierender erster Vorlage-Zuführvorrichtung
und Vorlage-Positioniervorrichtung, die insgesamt mit 100 bezeichnet ist, findet sich in Fig. 3 erläutert. Die
rezirkulierende Vorlage-Zuführvorrichtung umfaßt einen Vorlagebehälter 102, eine Vorlagenfördereinrichtung 104 und eine Vorlagenrückf
ührvorrichtung 106. Der Vorlagebehälter 102 nimmt
einen Vorlagenstapel mit der Bildseite nach oben unter Beibehaltung der Reihenfolge der Seiten auf. Die Vorlagen des
Stapels werden eine nach der anderen, beginnend mit der letzten Vorlage, von der Unterseite des Vorlagenstapels beginnend
abgezogen, und nach der Durchführung des Kopiervorgangs werden die Vorlagen wieder in den Vorlagebehälter 102 zurückgeführt,
wobei jede Vorlage auf die Oberseite der jeweils vorher kopierten Vorlage abgelegt wird. Die Vorlagefördereinrichtung 104
entnimmt aus dem Unterteil des Vorlagebehälters 102 der Reihe
nach die Vorlagen, führt diese der Vorlagenauflage 80 zu und, falls beide Seiten doppelt bedruckter Vorlagen kopiert werden
sollen, dreht die Vorlage um und präsentiert die andere Seite der Vorlage der Vorlagenauflage 80, damit auch diese Seite
kopiert werden kann. Die Vorlagenrückführvorrichtung 106 entfernt die Vorlage von der Vorlagenauflage 80, nachdem beide
Seiten der Vorlage kopiert worden sind und führt diese in den Vorlagenbehälter zurück und zwar auf die anderen Vorlagen, so
daß die ursprüngliche Reihenfolge des Vorlagenstapels erhalten bleibt.
Der Vorlagenbehälter 102 ist oberhalb der Vorlagenauflage 80
im Abstand von dieser angeordnet, so daß er zur Aufnahme des Satzes aus Originalvorlagen gut zugänglich ist. Der Vorlagen-
909884/0900
behälter umfaßt eine Auflage 108, die geneigt angeordnet ist
und hierdurch die Ausrichtung der Vorlagen gegen eine Stirnwand 110 der Auflage erleichtert. Ein "Satz-vollständig"-Detektor
112 bestimmt, ohne zu zählen, wenn (jeweils) der Satz aus Originalvorlagen kopiert wurde. Die Vorlagefordereinrichtung 104 umfaßt eine oszillierende Vakuum-Aufnahmevorrichtung
114, einen Antriebsspalt, der durch einen Ring 116 und eine
Gegenrolle 118 gebildet ist, sowie ein Vorlagen-Ablenkorgan
120. Die Vorlagenfördereinrichtung 104 umfaßt auch eine umkehrfreie
Führungsbahn 122, die allgemein die Gestalt eines Schneckenhauses aufweist, sowie zwei Antriebsrollen 124 und
126 zur Bewegung der Vorlagen in den beiden Richtungen der Führungsbahn. Die Vorlagenfördereinrichtung 104 besitzt auch
Mittel, welche eine erste bzw. zweite Umkehrbahn 128 bzw. 130
definieren. :
Insbesondere entnimmt die Aufnahmevorrichtung 114 die Vorlagen
durch einen Ausgang 132 an einem Ende der Auflage 108 und führt
die entnommene Vorlage wahlweise entweder zu der Umkehrbahn oder der umkehrfreien Bahn 128 bzw. 122, je nach der Position
des Ablenkorgans 120. In der dargestellten Position lenkt das Ablenkorgan eine Vorlage in die Bahn 128. Wenn man das Ablenkorgan
im Gegenuhrzeigersinn bewegt, lenkt es die Vorlage in die
Bahn 122. Die Vorlagen werden mit Hilfe der Vakuum-Aufnahmevofrichtung
114 entnommen. Diese zieht ein Ende der Vorlage aus dem Ausgang heraus und führt sie dann in den Spalt zwischen
dem Ring 116 und der Rolle 118 ein. Hierdurch wird die Vorlage
in die gewählte Bahn gefördert.
Wenn die Unterseite der Vorlagen zuerst kopiert werden soll (d. h. wenn zweiseitig bedruckte Vorlagen kopiert werden sollen),
positioniert man das Ablenkorgan 120 zuerst so, daß eine entnommene
Vorlage in die umkehrfreie Bahn 122 abgelenkt wird. Die Rollen 124 und 126 fördern die Vorlage bis.ihr hinteres
Ende das Äblenkorgan verläßt. Das Ablenkorgan wird dann gedreht
9 0 9884/0900
und die Rollen 124 und 126 werden umgekehrt angetrieben, um
die Vorlage aus der Bahn 122 in die Bahn 128 und mit Hilfe einer Rolle 134 auf die Vorlagenauflage 80 zu fördern.
Um beide Seiten einer Vorlage zu kopieren, sind Vorrichtungen zur Entfernung der Vorlage von der Vorlagenauflage 80 vorgesehen,
sobald die erste Seite der Vorlage kopiert wurde, sowie zum Umkehren oder Umdrehen der Vorlage zum Kopieren der
anderen Seite. Dies erfolgt durch Fördern der Vorlage von der Vorlagenauflage 80 in die Umkehrbahn 130, wo sie von den Antriebsrollen
134 und 136 um 360° gedreht und auf die Vorlagenauflage 80 zurückgefördert wird.
Im Bereich der Vorlagenauflage 80 sind eine Vielzahl umkehrbarer
Antriebsrollen 138, sowie ein Registrierelement 140 angeordnet.
Beim Eintritt in die Belichtungsstation, hier die Vorlagenauflage 80, wird eine Vorlage durch die Rollen 138 in
eine ausgerichtete Position gegen das Registrierelement 140 gefördert. Nachdem die erste Seite der Vorlage kopiert ist,
werden die Rollen umgekehrt angetrieben, um die Vorlage in die Umkehrbahn 130 zu fördern und anschließend wieder gegen das
Registrierelement 140 auszurichten, so daß die zweite Seite
kopiert werden kann. Nach dem Kopieren der zweiten Seite wird das Registrierelement 140 durch Betätigung eines damit gekoppelten
Elektromagneten 141 angehoben und die Rollen 138 fördern die Vorlage in eine andere Umkehrbahn 142. Zwei Antriebsrollen
144 und 146 auf gegenüberliegenden Seiten der Umkehrbahn 142 fördern die Vorlage zum Vorratsbehälter 102 zurück,
und zwar auf die Oberseite des Vorlagenstapels, aus dem sie ursprünglich entnommen worden war.
Die Vorlage-Zuführvorrichtung kann auch als rezirkulierende
Vorlage-Zuführvorrichtung bezeichnet werden, da die Vorlagen in der Vorlage-Zuführvorrichtung wiederholt vom Vorratsbehälter
102 zur Vorlagenauflage 80 und zurück zum Vorratsbehälter
909884/0900
102 gefördert werden. Man kann auch von einer kollationieren-.
den Vorlage-Zuführvorrichtung sprechen, da sie in der Lage ist,
die Vorlagen In vorgegebener Reihenfolge zur Vorlagenauflage" 80 zu fördern, so daß die hergestellten.; Kopiensätze unter Bei- behaltung
der Reihenfolge - der, Qriginalvor lagen kollationiert
sind," ohne daß"" es einer-Sortierung bedarf. Mit Hilfe der ¥or- "
lage-Zuführvorrichtung können--7örlagen auch so sirkullert t-jer"--den,
daß aus ein- oder beidseitig bedruckten Originalvorlagen" ein- oder beidseitige Kopien hergestellt "werden können»
Das erfindungsgemäße Vorlage-Zuführgerät umfaßt auch- eise
zweite, alternative Vorlage-Zuführviorrichtung oder Vorlage- " Positioniervorrichtung,
die mit 150 bezeichnet 1st, Diese 1st zur Förderung, einzelner Vorlagen zur Vorlagenauflage SO.
zum ein- oder mehrmaligen Kopieren und zum anschließenden Ausstoß
der "Vorlagen aus der Vorlagenauflage entlang elaer nicht- "
rezirkulierenden Bahn geeignet. Die "in" der .Zeichnung erläuterte
Konstruktion der Vorläge-Positioniervorrichtung 150 ma.-.
".faßt eine Antriebsrolle" 152-, - die im Uhrzeigersinn angetrieben
"wird, um manuell -in die Po.sitioniervorrichtung eingeführte
Vorlagen entlang-der durch den Pfeil 1 54." angezeigten jBahn su
fördern. Die -so" geförderten -Vorlagen werden über ein geeignetes
Fühlorgan in Form eines Schalters 156 bewegt. Dieser
stellt fest, ob sich" an der Vorlage-Zuführvorrichtung eine Vorlage
befindet, die zur Vorlagenauflage gefördert werden kann,
Die Vorlagen stoßen dann an ein-Registrier element 160 an,": das .
die Vorlagen an einer weiteren Bewegung so lange .hindert* bis
das Registrlereiement im -richtigen Zeltpunkt angehoben vjird.
Der Betrieb des Registrierelements 160 wird mit Hilfe eines
Elektromagneten 162 auf dieselbe Weise wie das Registrierelement
140 gesteuert. Wenn eine Vorlage aus der Vorlagen-Posltioniervorrichtung
zur Vorlagenauflage 80 gefördert werden soll, schwingt ein Vorlage-Ablenkorgan 164 von der dargestellten
Position, in der es die Vorlagen entlang der Omkehrbahn
130 von der Vorlagenauflage weglenkt, zu einer tieferen Pösi-
- 9 098 8 47 0 900 - ■
tion (nicht dargestellt), in der seine Oberseite eine Führung darstellt, welche die Vorlage von der Vorlage-Positioniervorrichtung
zu den Antriebsrollen 138 lenkt. Die Rollen 138 fördern die Vorlage entlang der Vorlagenauflage 80 zum Registrierelement
140. Ein weiteres Ablenkorgan 166 ist neben dem Registrierelement 140 angeordnet. Es befindet sich normalerweise
in der gezeigten Position, um Vorlagen, welche das Registrierelement 140 passieren, nach oben entlang der Umkehrbahn 142
der rezirkulierenden ersten Vorlage-Zuführvorrichtung 100 umzulenken.
Das Ablenkorgan 166 kann im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt werden, um eine Vorlage entlang einer durch den Pfeil
168 dargestellten Bahn nach unten in einen Auffangbehälter 170 abzulenken.
Wie zuvor erwähnt, erhält die LCU Eingangssignale von verschiedenen
Teilen der Vorrichtung und führt die Steuerung des Geräts auf vorbestimmte Weise in Übereinstimmung mit dem Programm des
Computers 60 durch. Hierzu sind eine Anzahl Leitungen vorgesehen, die sich von den Fühlorganen, Zählwerken und dergleichen
in der rezirkulierenden Vorlage-Zuführvorrichtung 100 und
der Vorlage-Positioniervorrichtung 150 zur LCU erstrecken, wobei diese Leitungen in Fig. 1 schematisch mit 173 und 175 bezeichnet
sind. Auf gleiche Weise erstrecken sich Leitungen von der LCU zu verschiedenen Teilen des Geräts, welche durch
die LCU gesteuert werden, beispielsweise zu Elektromagneten, Schaltern, Antriebsorganen und dergleichen. Diese Leitungen
sind schematisch für die Vorlage-Zuführvorrichtung 100 mit 177 und für die Vorlage-Positioniervorrichtung 150 mit 179 bezeichnet.
Die Anzahl der Kopiensätze, die von einem in der rezirkulierenden ersten Vorlage-Zuführvorrichtung 100 befindlichen
Vorlagenstapel anzufertigen ist, wird über eine Bedienungskonsole
180 an den Computer übermittelt. In gleicher Weise wird die Anzahl der Kopien, welche von einer Vorlage anzufertigen
ist, die aus der Vorlage-Positioniervorrichtung 150 zur Vorlagenauflage
80 befördert wird, über eine 3edienungskonsole 182
909884/0900
in den Computer eingegeben. Was die an den Computer zur - Bedienung der Vorlage-Zuführvorrichtung 100 gelieferten Befehle
anbetrifft, so wird die Bedienungsperson Daten über die Art des in die Vorlage-Zuführvorrichtung eingesetzten Vorlagenstapels
eingeben. Mit anderen Worten wird eingegeben, ob von einseitigen Vorlagen oder von zweiseitigen Vorlagen Kopien angefertigt
werden sollen. Die Bedienungsperson sollte auch angeben, ob von den in der Vorlage-Zuführvorrichtung 100 befindlichen
Originalen einseitige oder zweiseitige Kopien angefertigt werden sollen.
Das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Vorlage-Zuführgerät
kann eingesezt werden, um wahlweise auf der Grundlage der von der Bedienungsperson in den Computer eingegebenen Daten Kopien
von Vorlagen aus der Vorlage-Zuführvorrichtung 100 oder aus
der Vorlage-Zuführvorrichtung 150 anzufertigen. Bei dieser :
Betriebsart gibt die Bedienungsperson die entsprechenden Daten nur über eine der beiden Bedienungskonsolen 180 und 182 ein
und plaziert die zu kopierenden Vorlagen= in die ausgewählte Vorlage-Zuführvorrichtung. Auf diese Weise muß das Gerät weder
zwischen Arbeitsgängen aus beiden Vorlage-Zuführvorrichtungen
unterscheiden, noch muß es Prioritäten setzen. Was den Betrieb der rezirkulierenden Vorlage-Zuführvorrichtung 100 anbetrifft,
zählt und summiert der Computer die Anzahl der herzustellenden Kopiensätze. Am Ende eines jeden Kopierarbeitsgangs erkennt
der Computer die Übereinstimmung der Anzahl SchaIterbetätigungen, weiche durch den Satzzähler 112, der die Anzahl hergestellter
Kopiensätze bestimmt, erzeugt wurden und der Zahl der über die Bedienungskonsole 180 besteilten Kopiensätze. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Vorlage-Zuführvorrichtung deaktiviert.
Wenn Vorlagen über die Vorlage-Positioniervorrichtung 150 eingegeben
werden, überwacht der Computer in gleicher Weise die Anzahl der von einer Vorlage angefertigten Kopien und vergleicht diese Zahl mit der über die Bedienungskonsole 182 angeforderten
Zahl von Kopien. Wenn die Zahl an Kopien mit der
90 9884/0900
Zahl angeforderter Kopien übereinstimmt, wird die Vorlage von der Vorlagenauflage 80 in den Auffangbehälter 170 gefördert
und die Vorlage-Positioniervorrichtung 150 wird deaktiviert.
Obgleich diese Betriebsart völlig-befriedigend ist, wird eine
Programmierung des Geräts dergestalt bevorzugt, daß zu kopierende Vorlagen gleichzeitig in die rezirkulierende Vorlage-Zuführvorrichtung
100 und die Vorlage-Positioniervorrichtung 150 eingegeben werden können und das Kopiergerät automatisch
vorrangig die Vorlage von einer dieser beiden Zuführvorrichtungen kopiert.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm, welches einen logischen Arbeitsablauf für das erfindungsgemäße Kopiergerät darstellt, um bevorzugt
Kopien von Vorlagen zu liefern, welche von der Vorlage-Positioniervorrichtung 150 zur Vorlagenauflage befördert werden,
selbst wenn die normale Durchführung eines über die rezirkulierende Vorlage-Zuführvorrichtung 100 betriebenen Arbeitsvorgangs
unterbrochen werden muß. Das in Fig. 4 dargestellte Flußdiagramm wird nachstehend ausführlich beschrieben.
Nachdem das Kopiergerät in Betrieb genommen wurde, stellt die LCU fest, ob eine Bedienungsperson Kopien von Vorlagen bestellt
hat, die aus der Vorlage-Positioniervorrichtung 150 vorgelegt werden sollen. Diese Feststellung trifft die LCU
durch Abfühlen einer Vorlage in der Vorlage - Positioniervorrichtung
150 über den Schalter 156 und durch Empfang von Daten
aus der Bedienungskonsole 182. Wenn man annimmt, daß ursprünglich
Kopien aus der Vorlage-Positioniervorrichtung 150 angefordert waren, betätigt die LCU die Vorlage-Positioniervorrichtung
150 über die Leitungen 179 und fördert eine Vorlage zur Vorlagenauflage 80. Wenn die Vorlage auf der Vorlagenauflage 80
ordnungsgemäß positioniert ist, setzt die LCU anschließend einen Blattzähler 184 in Gang, dessen Funktion darin besteht,
zu überwachen, wie oft eine Vorlage auf der Vorlagenauflage 80 kopiert wird. Somit werden zum richtigen Zeitpunkt die Lampen
909884/0900
84 aufgeblitzt ,um die Vorlage auf der Vorlagenauflage 80 zn ._"
belichten und ein Bild der Vorlage auf den Photoleiter zu projizieren.
Der hierfür geeignete Zeitpunkt wird durch Signale bestimmt, welche vom Fühler 58 erhalten-werden, der die Perforationen
im Photoleiter 16 fühlt.." Als Ergebnis entsteht auf
dem Photoleiter 16 ein Bild. Dieses Bild wird zu eine® Kopieträger
gefördert und darauf übertragen und dann auf die siivor" erläuterte
Weise fixiert. Vorzugsweise positioniert, die LCü
das Ablenkorgan 56 so, daß die Kopien-der Vorlagen aas öer Vorlage-Positioniervorrichtung
150 in "den. Auffangbehälter 42 ab-. gelenkt werden. - _:
Als nächstes vergleicht die LCü den Blattzähler 1-84 end die Anzahl der durch die Bedienungsperson über die Bedienungskonsole.~
182 angeforderten Kopien. Wenn-man annimmt* daß die geforderte
Anzahl an Kopien nicht hergestellt-wurde, wird der Zyklus
wiederholt, indem der Blattzähler 184 wiederum betätigt: siird/.
die Vorlage auf der Vorlagenauf.lage SO erneut belichtet wird ~
und wiederum der Blattzählsr. 184 mit der Anzahl ;der 'bestellten
Kopien verglichen wird. " Wenn der Blattzähler mid die Anzahl -"
der angeforderten Kopien übereinstimmen, aktiviert die LCö den
Elektromagneten 141, um das Registrierelement .140 ."anzuheben
und-das- Ablenkorgan 166 zu neigen,-so daß die Sollen 138-die
Vorlage von der Vorlagenauflage entlang der Bahn 168 fördern.
Danach wird der Blattzähler 184 auf Null zurückgestellt.
Steht der Blattzähler 184: auf Null, oder falls zum Beginn des Kopiervorgangs
keine Kopien von der Vorlage-Positionienforrlchtung
150 bestellt sind, stellt die LCU fest, ob Kopien von der
rezirkulierenden Vorlage-Zuführvorrichtung 100 angefordert sind,
Das läßt sich aus den über die - Bedienungskonsole 180 gelieferten
Daten bestimmen. Sind von der Vorlage-Zuführvorrichtung 100 keine Kopien angefordert, dann wird das Gerät abgeschaltet.
Falls von der Vorlage-Zuführvorrichtung 100 dagegen Kopien angefordert
sind, aktiviert die LCU die Aufnahmevorrichtung 114,
90 98S4/09Q0
um die unterste Vorlage des Vorlagesatzes im Vorratsbehälter 102 zu entfernen und mit seiner Führungskante gegen das Registrierelement
140 auf der Vorlagenauflage in Kopierposition zu bringen. Hierbei setzt die LCU einen Blattzähler 186 in
Gang.
Wiederum unter Verwendung von Signalen des Fühlers 58 bestimmt die LCU den richtigen Zeitpunkt zur Betätigung der Blitzlampen
84/ um die Vorlage auf der Vorlagenauflage 80 zu kopieren. Das Bild wird auf den Photoleiter projiziert, entwickelt, auf einen
Kopieträger übertragen und darauf in der zuvor beschriebenen Weise fixiert. Wenn Kopien von den Vorlagen in der rezirkulierenden
Vorlage-Zuführvorrichtung 100 angefertigt werden, betätigt die LCU vorzugsweise das Ablenkorgan 56, um diese
Kopien zur Endbearbeitungsvorrichtung 46 zu fördern. Es versteht sich, daß Kopien von Vorlagen der Vorlage-Zuführvorrichtung
100 oder der Vorlage-Positioniervorrichtung 150 wahlweise
zur Endbearbeitungsvorrichtung 46 oder zum Auffangbehälter 42 geliefert werden können. Die Bedienungsperson kann der LCU
befehlen, Kopien an die Endbearbeitungsvorrichtung 46 oder den Auffangbehälter 42 zu liefern, indem über die Bedienungskonsole
des Kopiergeräts eine entsprechende Eingabe vorgenommen wird.
Nachdem auf der Vorlagenauflage 80 eine Seite der Vorlage belichtet
wurde, bewirkt die LCU entweder, daß die Vorlage-Zuführvorrichtung die Vorlage durch die Umkehrbahn 130 (falls
zweiseitiges Kopieren angefordert wurde) führt, oder sie bewirkt das Anheben des Registrierelements 140, so daß die Vorlage
von der Vorlagenauflage zurück auf die Oberseite des Stapels im Vorratsbehälter 102 gefördert wird. Dann bestimmt
die LCU, ob zusätzliche Kopien erforderlich sind. Das erfolgt durch Vergleich zwischen einem Satzzähler 188 und der Anzahl
der aus der Vorlage-Zuführvorrichtung angeforderten Sätze von Kopien. Es sei zunächst angenommen, daß die LCU feststellt,
909884/0900
daß aus den Vorlagen in der rezirkulierenden Vorlage-Zuführvorrichtung 100 zusätzlich Kopien angefertigt werden müssen. Bevor
zusätzliche Vorlagen in der Vorlage-Zuführvorrichtung 100 kopiert
werden, stellt die LCU wiederum fest, ob Kopien aus der Vorlage-Positioniervorrichtung 150 angefordert wurden. Falls
derartige Kopien angefordert wurden, bewirkt die LCU, daß wieder Vorlagen aus der Vorlage-Positioniervorrichtung 150 kopiert
werden, indem eine Vorlage auf die Vorlagenauflage 80 gefördert,
der Blattzähler 184 in Gang gesetzt, eine Vorlage auf der Vorlagenauflage 80 belichtet wird, und so weiter, sowie das zuvor
beschrieben wurde. Wenn der Blattzähler 184 mit der Anzahl der aus der Vorlage-Positioniervorrichtung 150 angeforderten Kopien
übereinstimmt, bewirkt die LCU wiederum, daß der nicht beendete
Arbeitsvorgang in der rezirkulierenden Vorlage-Zuführvorrichtung
fortgesetzt wird. Dann wird eine weitere Vorlage aus der rezirkulierenden Vorlage-Zuführvorrichtung 100 eingegeben, gezählt,
belichtet und entfernt,. so wie_das zuvor beschrieben
wurde. Dieser Betrieb setzt sich fort, bis die erforderliche Anzahl von Kopiensätzen fertiggestellt ist. Dies wird durch
einen Vergleich des Satzzählers 188 und der Anzahl angeforderter
Sätze bestimmt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Satzzähler auf Null zurückgestellt. Die LCU bestimmt noch einmal, ob zusätzliche
Kopien aus der Vorlage-Positioniervorrichtung 150 angefordert wurden. Wenn die Antwort ja ist, wird der Kopierzyklus
für eine Vorlage aus der Vorlage-Positioniervorrichtung 150 wiederholt. Falls die Antwort nein ist/ wird der Kopierzyklus
des Geräts durch die LCU gestoppt. _
Bei der Herstellung von Kopien von Vorlagen aus der rezirkulierenden
Vorlage-Zuführvorrichtung 100 ist es bevorzugt, daß die LCU die Anzahl der aus dem Vorratsbehälter 102 gelieferten Vorlagen
immer darin überwacht, wenn ein Satz angefertigt ist Und diese Zahl mit der Zahl im nachfolgenden Satz vergleicht. So
zählt der Zähler 186 die Zahl der Vorlagen im ersten Satz, indem er ein Signal von einem Schalter (nicht dargestellt) jeweils
90 98 84/0900
dann erhält, wenn eine Vorlage eines Satzes auf die Vorlagenauflage
80 gefördert wird. Diese Information wird temporär in der LCU gespeichert, bis der zweite Satz angefertigt wird.
Wenn der zweite Satz fertig ist, was durch die Betätigung der mit dem Satzzähler 112 verbundenen Schaltanordnung angezeigt
wird, erfolgt ein Vergleich der während der Herstellung des zweiten Kopiensatzes zirkulierten Anzahl an Vorlagen mit der
Anzahl der bei der Herstellung des ersten Kopiensatzes zirkulierten Vorlagen. Falls sich die Zahlen unterscheiden, ist
dies ein Zeichen dafür, daß eine Mehrfacheinspeisung von Vorlagen erfolgt ist, als der eine oder andere Satz kopiert wurde.
Dann stoppt die LCU die rezirkulierende Vorlage-Zuführvorrichtung und liefert ein geeignetes Signal, um die Bedienungsperson
über diese Inkonsistenz zu informieren. Falls die Anzahl der in jedem Satz zirkulierten Vorlagen übereinstimmt, setzt
die LCU das Kopierprogramm fort und überwacht wieder die Anzahl der in jedem Satz zirkulierten Vorlagen und vergleicht
sie mit den vorhergehenden und nachfolgenden Sätzen. Wenn es nicht erforderlich ist, eine Doppeleinspeisung zu entdecken,
kann der Blattzähler 186 weggelassen werden. Der Schutz vor einer Doppeleinspeisung ist ausführlich in der US-PS 4,07 6,408
beschrieben.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, überwacht die LCU die verschiedenen Arbeitsabläufe des Kopiergeräts und
des Vorlage-Zufuhrgeräts, sowie die angeforderte Zahl von Kopien,
so wie sie gemäß dem in Fig. 4 dargestellten Programm von den Bedienungskonsolen empfangen werden. Dabei wird die
Zuführung und Belichtung einer Vorlage aus der Vorlage-Positioniervorrichtung 150 vorrangig behandelt. Das Programm
stellt auch sicher, daß die Vorlagen nicht gleichzeitig von der rezirkulierenden Vorlage-Zuführvorrichtung 100 und der
Vorlage-Positioniervorrichtung 150 zur Vorlagenauflage befördert werden. Als Ergebnis dieser Programmierung und Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Geräts läßt sich das Kopiergerät zur
909884/0900
Durchführung relativ langer Arbeitsgänge mit vielblättrigen
Vorlagen aus der rezirkulierenden Vorlage-Zuführvörrichtung
und relativ kurzer Arbeitsgänge zur Anfertigung von Kopien :
von nur einer Vorlage oder nur wenigen Vorlagen, welche manuell
in die Vbrlage-Positioniervorrichtung 150 eingegeben werden, anwenden. Hierdurch wird die Verwendung beider Vorlage-Zuführvorrichtungen
ermöglicht, ohne daß die maximale Kopiergeschwindigkeit
verloren geht. Mit anderen Worten_kann jedesmal dann eine Vorlage zur Vorlagenauflage 80 befördert werden,"
ttfenn auf dem Photoleiter 16 ein Bildfeld verfügbar ist, so daß
mit der maximalen Gerätegeschwindigkeit kopiert werden kann.-Hierdurch
ist es auch möglich,, -den Photdleiter in verschiedenen,
ineinandergreifenden Arbeitsvorgängen zu belichten, und \
ungeachtet dessen die Kopien dieser Arbeitsvorgänge aus dem Verarbeitungsabschnitt des Kopiergeräts über das Ablenkorgan
56 an verschiedene Auffangbehälter zu senden, so daß die Kopien nicht durcheinandergeraten. Zusätzlich läßt sich auch
folgender Betrieb durchführen: Während ein Arbeitsgang an der rezirkulierenden Vorlage-Zuführvorrichtung 100 durchgeführt
wird, läßt sich inzwischen ein zweiter Arbeitsgang vorbereiten, der ebenfalls auf der rezirkulierenden Vorlage-Zuführvorrichtung
erfolgen soll. Hierzu werden auf einen Träger aufgeklebte oder sonstwie montierte Originalvorlagen mittels der
Vorlage-Pösitioniervörrichtung Ί50 transportiert/ um eine Kopie
herzustellen, die nunmehr als Originalvorlage für die rezirkulierende
Vorlage-Zuführvorrichtung 100 geeignet ist. Hierdurch
wird nicht nur ein maximaler Einsatz des Kopiergeräts ermöglicht, sondern auch die Gesamtbedienungszeit, die bei der Durchführung
verschiedener Arbeitsvorgänge der Reihe nach erforderlich wäre, minimiert. Da die rezirkulierende Vorlage-Zuführvorrichtung 100 zur Durchführung langer Arbeitsvorgänge mit
vielblättrigen Vorlagen eingesetzt werden kann, die einen erheblichen Zeitraum beanspruchen können, läßt sich dennoch bei
relativ kurzen Arbeitsvorgängen eine kurze "Durchsatzzeit" erreichen, indem man die Vorlage-Positioniervorrichtung 150
90 9 884/09 0
gebraucht. Das läßt sich erreichen, ohne daß die Anforderungen an die Bedienungsperson übermäßig kompliziert werden, so
wie es der Fall wäre, wenn die Bedienungsperson den Betrieb der Vorlage-Zuführvorrichtung 100 manuell unterbrechen müßte,
den zweiten, kürzeren Arbeitsvorgang durchführen und anschließend nach nochmaliger Bestimmung der Anzahl von noch herzustellenden
Kopiesätzen oder Kopien die Vorlage-Zuführvorrichtung wieder in Betrieb nehmen müßte. Darüber hinaus wird die
Zuverlässigkeit des Kopiergeräts durch den "Tandern"-Gebrauch
beider Vorlage-Zuführvorrichtungen in Parallelbetrieb und in
dem beschriebenen, gesteuerten Sequenzbetrieb erhöht. Denn hierdurch werden die An- und Abschaltvorgänge des Geräts minimiert,
die sonst zu einer Beeinträchtigung der Zuverlässigkeit des Geräts führen.
Obgleich nicht speziell erwähnt, liegt es dennoch für den Fachmann
auf der Hand, daß der Computer so programmiert werden kann, daß die aus der rezirkulierenden Vorlage-Zuführvorrichtung
stammenden Vorlagen auf Papier kopiert werden können, das aus einem der beiden Vorratsbehälter 38 oder 40 stammt, und daß aus
der Vorlage-Positioniervorrichtung 150 stammende Vorlagen auf
dem jeweils anderen Papiervorrat kopiert werden können. Hierdurch ist es möglich, in einem der Papiervorratsbehälter ein
Papier mit einer ersten Größe, beispielsweise üblicher Briefgröße, und im zweiten Paperivorratsbehälter ein Papier mit anderer
Größe, beispielsweise Langformat, aufzubewahren. Dieses Merkmal ist besonders für die zuvor erwähnten Fälle wünschenswert,
in denen die Positioniervorrichtung 150 zunächst zur Herstellung von Kopien auf Papier einer ersten Größe benutzt wird,
die dann als Originalvorlagen in einem zweiten Arbeitsgang verwendet werden, während die rezirkulierende Vorlage-Zuführvorrichtung
100 zur Herstellung von Kopien auf einem Papier der zweiten Größe benutzt wird.
909884/0900
Claims (6)
1. Vorlage-Zuführgerät mit einer ersten Vorlage-Zuführvorrichtung zum Transport blattförmiger Vorlagen von einer
ersten Vorlagenstation entlang einer ersten Transportbahn zur Belichtungsstation eines Kopiergeräts und mit einer
Logik- und Steuereinheit zur Steuerung des Betriebszyklus
der Vorlage-Zuführvorrichtung, g e k e η η ζ e i c h net
durch eine zweite,, alternative Vqrlage-Zuführvorrichtüng
(150) zum Transport blattförmiger Vorlagen von einer zweiten Vorlagehstation entlang einer zweiten Transportbahn
zur Belichtungsstation (80) und eine Steuerung des Betriebszyklus der ersten und der zweiten Vorlage-Zuführvorrichtungen durch die Logik- und Steuereinheit (12)
in programmierter Reihenfolge, welche eine bevorzugte Zufuhr von Vorlagen einer der beiden Vorlagenstationen unter
Verwendung der jeweils zugeordneten Vorlage-Zuführvorrichtung
zur Belichtungsstation zuläßt.
2. Vorlage-Zuführgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Logik- und Steuereinheit (1.2).-bei Betätigung der zweiten Vorlage-Zuführvorrichtung (150) das Kopieren
der mit der ersten Vorlage-Zuführvorrichtung (100) transportierbaren Vorlagen zeitweise unterbricht, ein Kopieren
der mittels der zweiten Vorlage-Zuführvorrichtung (150) transportierbaren Vorlagen zuläßt und anschließend den
Kopiervorgang der mittels der ersten Vorlage-Zuführvorrichtung
(100) transportierbaren Vorlagen wieder herstellt.
9 098 84/0900
— Ο-,
3. Vorlage-Zuführgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/
daß die zweite Vorlage-Zuführvorrichtung (150) ein Vorlage-Fühlorgan (156) aufweist, das auf die Anwesenheit
einer Vorlage anspricht und in Abhängigkeit hiervon an die Logik- und Steuereinheit (12) ein Eingangssignal
liefert, und daß die Logik- und Steuereinheit eine Vorrichtung (62) umfaßt, die auf das Eingangssignal anspricht und
zeitweise Datensignale speichert, die kennzeichnend für die Anzahl der gewünschten sowie der fertigen Kopien in
der ersten Vorlage-Zuführvorrichtung (100) befindlichen Vorlagen sind.
4. Vorlage-Zuführgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Vorlage-Ablenkorgan (164) vorgesehen ist, das zur wahlweisen Führung von Vorlagen
innerhalb der ersten Vorlage-Zuführvorrichtung (100) und der zweiten Vorlage-Zuführvorrichtung (150) zwischen einer
ersten bzw. zweiten Stellung schwenkbar ist.
5. Vorlage-Zufuhrgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorlage-Ablenkorgan (164) als Führung für die Vorlagen aus der ersten Vorlage-Zuführvorrichtung (100)
entlang einer von der Belichtungsstation (80) wegführenden
Umkehrbahn (130) dient.
6. Vorlage-Zuführgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Vorlage-Zuführvorrichtung (100) eine bei der Herstellung einseitiger Kopien
Verwendung findende ümkehrbahn (128) aufweist und daß sie
zur Herstellung zweiseitiger Kopien sowohl eine umkehrfreie Bahn (122) als auch eine Umkehrbahn (130) umfaßt.
909884/0900
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/924,106 US4192607A (en) | 1978-07-12 | 1978-07-12 | Apparatus for selectively copying documents from two different document feeders |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2928252A1 true DE2928252A1 (de) | 1980-01-24 |
DE2928252C2 DE2928252C2 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=25449714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792928252 Granted DE2928252A1 (de) | 1978-07-12 | 1979-07-12 | Vorlage-zufuehrgeraet |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4192607A (de) |
JP (1) | JPS5515200A (de) |
DE (1) | DE2928252A1 (de) |
GB (1) | GB2025378B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141447A1 (de) * | 1980-10-17 | 1982-04-15 | Canon K.K., Tokyo | "papierblatt-handhabungseinrichtung" |
Families Citing this family (41)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4297025A (en) * | 1979-07-09 | 1981-10-27 | International Business Machines Corporation | Document feeder system having a suspending/commencing mode |
US4273439A (en) * | 1979-07-09 | 1981-06-16 | International Business Machines Corporation | Document feeder system having a suspending/commencing mode with a judgment decision capability |
JPS5617360A (en) * | 1979-07-23 | 1981-02-19 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | Original inserting device of copier |
IT1129327B (it) * | 1980-10-20 | 1986-06-04 | Olivetti Ing C Spa | Alimentatore di originali per macchine copiarici |
US4456369A (en) * | 1980-11-18 | 1984-06-26 | Canon Kabushiki Kaisha | Copying machine with automatic document feeder |
JPS57165857A (en) * | 1981-04-06 | 1982-10-13 | Ricoh Co Ltd | Controller for copying machine |
EP0070741B1 (de) * | 1981-07-21 | 1986-03-12 | Mita Industrial Co. Ltd. | Kopiervorrichtung |
US4391504A (en) * | 1981-10-05 | 1983-07-05 | Xerox Corporation | Recirculating copy document |
JPS5872044A (ja) * | 1981-10-27 | 1983-04-28 | Fuji Photo Film Co Ltd | 優先処理機能を備えた放射線画像情報記録再生システム |
US4469436A (en) * | 1981-11-06 | 1984-09-04 | Xerox Corporation | Recirculation document handling methods and apparatus and copiers incorporating such apparatus |
US4544148A (en) * | 1982-02-24 | 1985-10-01 | Canon Kabushiki Kaisha | Automatic original conveying device |
US4579327A (en) * | 1982-03-26 | 1986-04-01 | Canon Kabushiki Kaisha | Sheet handling device |
US4421404A (en) * | 1982-05-04 | 1983-12-20 | International Business Machines Corporation | Job recovery technique in a document copier machine |
US4431322A (en) * | 1982-09-20 | 1984-02-14 | Ncr Canada Ltd - Ncr Canada Ltee | Multiple path recording means |
US4508447A (en) * | 1983-04-21 | 1985-04-02 | Xerox Corporation | Alternative feeding document recirculation |
US4553828A (en) * | 1983-07-01 | 1985-11-19 | Xerox Corporation | Recirculative document inverter |
US4522382A (en) * | 1983-11-23 | 1985-06-11 | Primages, Inc. | Sheet and envelope feed apparatus for a printer and associated methods |
US4558942A (en) * | 1983-12-22 | 1985-12-17 | Xerox Corporation | Very high speed duplicator with finishing function for duplex copying doing immediate inversion of copy sheets |
US4566782A (en) * | 1983-12-22 | 1986-01-28 | Xerox Corporation | Very high speed duplicator with finishing function using dual copy set transports |
JPS60136760A (ja) * | 1983-12-26 | 1985-07-20 | Minolta Camera Co Ltd | 複写機 |
DE3482341D1 (de) * | 1983-12-27 | 1990-06-28 | Eastman Kodak Co | Elektrographisches geraet. |
US4593995A (en) * | 1984-06-11 | 1986-06-10 | Eastman Kodak Company | Method and apparatus for producing multiple sets of copies of a document |
US4761001A (en) * | 1984-07-10 | 1988-08-02 | Canon Kabushiki Kaisha | Automatic document feeder |
JPS61153667A (ja) * | 1984-12-27 | 1986-07-12 | Minolta Camera Co Ltd | 複写装置 |
DE3545998A1 (de) * | 1984-12-27 | 1986-07-03 | Sharp K.K., Osaka | Kopiergeraet mit automatikfunktion |
US4602775A (en) * | 1985-04-08 | 1986-07-29 | Eastman Kodak Company | Modular cover inserter unit |
JPH0671963B2 (ja) * | 1985-06-27 | 1994-09-14 | カシオ計算機株式会社 | 記録装置 |
GB2178012B (en) * | 1985-07-09 | 1989-10-11 | Konishiroku Photo Ind | Sheet conveyance apparatus |
JPS6235336A (ja) * | 1985-08-09 | 1987-02-16 | Canon Inc | 原稿自動送り装置 |
JPS6235337A (ja) * | 1985-08-09 | 1987-02-16 | Canon Inc | 原稿自動送り装置 |
EP0214598B1 (de) * | 1985-09-05 | 1990-02-07 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Vorrichtung für Transport von Blättern |
KR900005745B1 (ko) * | 1985-11-22 | 1990-08-09 | 드보이스 알.크라크 | 복사기에 서류를 급송하기 위한 서류급송장치 및 서류복사방법 |
US4925175A (en) * | 1985-11-22 | 1990-05-15 | Dubois R Clark | Apparatus for feeding sheets to a copying machine |
US4717270A (en) * | 1986-02-28 | 1988-01-05 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Paper circulating assembly for field sequential multi-color printing apparatus |
US4714241A (en) * | 1986-08-04 | 1987-12-22 | Eastman Kodak Company | Recirculating document feeder |
JPH01114872A (ja) * | 1987-10-28 | 1989-05-08 | Ricoh Co Ltd | 複写装置 |
JPH01114873A (ja) * | 1987-10-28 | 1989-05-08 | Ricoh Co Ltd | 複写装置 |
US4834360A (en) * | 1987-12-17 | 1989-05-30 | Xerox Corporation | Job batching system for high capacity copier with RDH |
US4990967A (en) * | 1989-08-21 | 1991-02-05 | International Business Machines Corporation | Copying method and apparatus |
JPH03253375A (ja) * | 1990-03-02 | 1991-11-12 | Hitachi Ltd | 通帳類取扱い装置およびこれを用いる通帳類取扱い方法 |
US5513017A (en) * | 1990-09-28 | 1996-04-30 | Xerox Corporation | Automatic document imaging mode selection system |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1522457A1 (de) * | 1966-01-13 | 1969-07-31 | Addressograph Multigraph | Verfahren zur Herstellung einer Anzahl von Kopien und Vervielfaeltigungsvorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
US3914047A (en) * | 1973-10-01 | 1975-10-21 | Eastman Kodak Co | Synchronizing control apparatus for electrophotographic apparatus utilizing digital computer |
US4099860A (en) * | 1972-12-05 | 1978-07-11 | Eastman Kodak Company | Copier/duplicator priority interrupt apparatus |
DE2912648A1 (de) * | 1978-03-31 | 1979-10-04 | Ricoh Kk | Vorlagen-zufuehreinrichtung |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3390634A (en) * | 1966-06-08 | 1968-07-02 | Addressograph Multigraph | Direct lithography master making |
US3498712A (en) * | 1967-04-03 | 1970-03-03 | Addressograph Multigraph | Electrostatic imaging |
US3504973A (en) * | 1967-07-07 | 1970-04-07 | Addressograph Multigraph | Copyboard |
US3448970A (en) * | 1967-08-04 | 1969-06-10 | Addressograph Multigraph | Fuser for electrostatic images |
US3754820A (en) * | 1968-06-07 | 1973-08-28 | Addressograph Multigraph | Copier-duplicator machine |
US3612682A (en) * | 1968-06-07 | 1971-10-12 | Addressograph Multigraph | Copier-duplicator machine providing for photoelectrostatic master from which copies are made |
US3827803A (en) * | 1971-04-16 | 1974-08-06 | Addressograph Multigraph | Copier-duplicator machine |
US3833296A (en) * | 1972-11-08 | 1974-09-03 | Oce Van Der Grinten Nv | Optical scanning system for photocopying |
US3957368A (en) * | 1973-09-27 | 1976-05-18 | Canon Kabushiki Kaisha | Optical system for copying sheet originals and thick orginals |
US3861306A (en) * | 1974-03-21 | 1975-01-21 | Pitney Bowes Inc | Combined electrostatic-lithographic duplicating process and apparatus |
JPS5929865B2 (ja) * | 1975-08-11 | 1984-07-24 | 日本電気株式会社 | 記録装置の自動原稿給送装置 |
US4076408A (en) * | 1976-03-30 | 1978-02-28 | Eastman Kodak Company | Collating document feeder with multiple feed detector |
US4099150A (en) * | 1976-06-01 | 1978-07-04 | Eastman Kodak Company | Apparatus for producing duplex collated copies |
JPS6036583B2 (ja) * | 1976-06-07 | 1985-08-21 | 株式会社リコー | 複写機のコピ−枚数カウント制御方法 |
US4095979A (en) * | 1977-02-14 | 1978-06-20 | Eastman Kodak Company | Method and apparatus for producing duplex copies |
-
1978
- 1978-07-12 US US05/924,106 patent/US4192607A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-07-11 JP JP8802279A patent/JPS5515200A/ja active Granted
- 1979-07-12 GB GB7924351A patent/GB2025378B/en not_active Expired
- 1979-07-12 DE DE19792928252 patent/DE2928252A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1522457A1 (de) * | 1966-01-13 | 1969-07-31 | Addressograph Multigraph | Verfahren zur Herstellung einer Anzahl von Kopien und Vervielfaeltigungsvorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
US4099860A (en) * | 1972-12-05 | 1978-07-11 | Eastman Kodak Company | Copier/duplicator priority interrupt apparatus |
US3914047A (en) * | 1973-10-01 | 1975-10-21 | Eastman Kodak Co | Synchronizing control apparatus for electrophotographic apparatus utilizing digital computer |
DE2912648A1 (de) * | 1978-03-31 | 1979-10-04 | Ricoh Kk | Vorlagen-zufuehreinrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141447A1 (de) * | 1980-10-17 | 1982-04-15 | Canon K.K., Tokyo | "papierblatt-handhabungseinrichtung" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2928252C2 (de) | 1989-08-24 |
GB2025378A (en) | 1980-01-23 |
JPH0220968B2 (de) | 1990-05-11 |
JPS5515200A (en) | 1980-02-02 |
GB2025378B (en) | 1982-08-04 |
US4192607A (en) | 1980-03-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2928252A1 (de) | Vorlage-zufuehrgeraet | |
DE2713402C2 (de) | Vorlagebogeneingabevorrichtung | |
DE2713916C2 (de) | Für eine Verwendung bei einem zugeordneten Kopiergerät vorgesehene Zuführvorrichtung | |
DE3535790C2 (de) | Blatteinführvorrichtung zur Verwendung mit einem Kopier/Sortiersystem | |
DE2723434C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Erzeugen mehrerer kollationierter Duplexkopien | |
DE2723458C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Handhabung von Original- und Kopienblättern in einem Kopiergerät | |
DE2756761C2 (de) | Dokumentenzufuhrsteuerung für Kopierer | |
DE3247142C2 (de) | ||
DE2809056C2 (de) | ||
DE2837212C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Überprüfung des Vorlagentransports in einem programmgesteuerten Kopiergerät | |
DE3419440C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Duplex-Kopien von Simplex-Vorlagen | |
DE3016843A1 (de) | Anlage zur herstellung kollationierter kopiensaetze | |
DE2360178A1 (de) | Reproduktionsvorrichtung mit sortierersteuerung | |
DE3049340C2 (de) | ||
DE3215815C2 (de) | Kopiergerät mit einer Störungsdetektoreinrichtung | |
DE2828665A1 (de) | Verfahren zum steuern einer vervielfaeltigungsmaschine fuer die herstellung von duplexkopien und zum automatischen nachholen von bei einer fehlfunktion verlorengegangenen kopien sowie diesbezuegliche vervielfaeltigungsmaschine | |
DE3153482C2 (de) | ||
DE69817106T2 (de) | Verfahren zu unprogrammierten Ausgabe von Blattsätzen in einer Endverarbeitungsvorrichtung | |
DE2550985A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum nacheinanderfolgenden zufuehren der einzelnen blaetter einer mehrblaettrigen kopiervorlage zu einer belichtungsplatte eines kopiergeraets | |
DE3519002A1 (de) | Bildformungssystem mit sortiereinrichtung oder sorter | |
DE2828597A1 (de) | Vervielfaeltigungsmaschine mit sortiereinrichtung | |
DE2857189C2 (de) | Dokumenteneingabevorrichtung | |
DE3626846C2 (de) | ||
DE3129267C2 (de) | ||
DE2458148A1 (de) | Sortierverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65H 7/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |