DE2713402C2 - Vorlagebogeneingabevorrichtung - Google Patents
VorlagebogeneingabevorrichtungInfo
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- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, Sofortkopierer mit Vorlagebogeneingabevorrichtungen auszustatten, welche die ein-
zelnen Vorlagebogen, einen nach dem anderen, dem Kopierer in einer Weise zuführen, daß ohne einen Sortierer kollationierte, d. h. die richtige Seitenreihenfolge
aufweisende Kopien erzeugt werden. Beispielsweise sei auf die US-Patente RE 27 976, 35 52 739, 35 56 511 und
37 09 595 hingewiesen. Rückführende kollationierende -Eingabevorrichtungen bieten beträchtliche Vorteile im
Rahmen des gesamten Kopiervorgangs, und zwar insbesondere hinsichtlich der Bequemlichkeit und Wirtschaftlichkeit. Gleichzeitig wird es jedoch immer wichti-
ger, daß diese Eingabevorrichtungen wiederholt fehlerfrei arbeiten oder daß mindestens jeder schwere Fehlsr
ohne weiteres feststellbar und leicht korrigierbar ist.
Es ist bereits bekannt, Fühler und Steuervorrichtungen in Verbindung mit Kopierern oder Vorlagebogen-
eingabevorrichtungen zu verwenden, um Fehlfunktionen zu verhindern oder um das Auftreten einer oder
mehrerer möglicher Fehlfunktionen anzuzeigen. Beispielsweise sei auf die folgenden US-Patente 32 49 354,
38 19 266, 38 82 308, 39 20 338, 39 28 772 und 39 32 755,
sowie DE-OS 21 50 563 verwiesen. Vorrichtungen dieser Art können zusammen mit kollationierenden Eingabevorrichtungen verwendet werden und verhindern bestimmte Fehler bzw. stellen diese fest. Diese bekannten
Vorrichtungen sind jedoch nicht für alie Zwecke völlig
so geeignet. Ein besonders schwieriges Problem ist beispielsweise die Fehlfunktion bei gleichzeitiger Eingabe *
mehrerer Vorlagebogen, und der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde dieses Problem in außerordentlich vorteilhafter Weise zu lösen.
Demgemäß liegt die Aufgabe zugrunde, Fehlfunktionen bei der Vorlagebogen- bzw. Dokumenteneingabe,
insbesondere eine Doppelblattzufuhr, zu vermeiden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung zeigt
bo F i g. 1 eine Sofortkopiervorrichtung mit einem Verarbeitungsabschnitt, einer Logik- und Steuereinheit und
einer rezirkulierenden kollationierenden Dokumenteneingabevorrichtung;
stellung der Logik- und Steuereinheit der Fig. I in der
Formeines Blockdiagramms;
Fig.3 eine schematische Vorderansicht der rezirkulierenden kollationierenden Eingabevorrichtung im ein-
zelnen;
Fig.4 ein vereinfachtes Flußdiagramm einer logi-
--chen Schrittfolge, gemäß welcher die erfindungsgemäße
Vorrichtung arbeiten kann.
In der Zeichnung, und zwar insbesondere in F i g. 1, ist eine Kopiervorrichtung 10 zusammen mil einer Eingabevorrichtung
12 und einer Logik- und Steuereinheit (LCU) 14 dargestellt Für die Zwecke der vorliegenden
Beschreibung wird die Eingabevorrichtung so beschrieben als wenn sie eine gesonderte Anordnung wäre. Fs
ist jedoch kl?.-, daß die Eingabevorrichtung und die Kopiervorrichtung ein integrales Gebilde sein könnten und
daß die LCU vollständig in der Eingabevorrichtung eingebaut sein könnte oder aber zwischen Eingabevorrichtung
und der Kopiervorrichtung aufgeteilt sein könnte.
Die Kopiervorrichtung ist als ein Sofortkopierer dargestellt und besitzt einen Verarbeitungsabschnitt 16, eine
Projektionsvorrichtung 18 und eine Kopieträger-Handhabungsvorrichtung 20.
Die Projektionsvorrichtung umfaßt eine geeignete Anordnung zur Projektion eines Bildes von einer Objekt-
oder Belichtungs-Ebene 22, zugänglich vom VorrichtungsäuOeren her, auf eine Photoleiterebene 24 des
Verarbeitungsabschnitts. Gemäß F i g. 1 weist diese Anordnung eine die Objektebene definierende Platte 25,
ein Paar von Xenon-Blitzlampen 26 mit Reflektoren 28 zur Beleuchtung der Objektebene, ein Paar von ebenen
Spiegeln 30 und 32 und eine Projektionslinse 34 auf.
Der Verarbeitungsabschnitt 16 umfaßt einen Photoleiter 35, der in einer eine geschlossene Schleife bildende
Bahn um sechs Bandführungs-Rollen 36, 37, 38, 39, 40
und 41 herumgeführt ist.
Die Rolle 36 ist mit einem Antriebsmotor M gekuppelt und treibt den Photoleiter im Uhrzeigersinn auf
seiner geschlossenen Schleifenbahn immer dann an, wenn der Motor mit einer Spannungsquelle verbunden
ist. Diese Bewegung des Photoleiters hat zur Folge, daß einanderfolgende Bildflächen aufeinanderfolgend an
benachbarten elektrophotographischen Bearbeitungsstationen vorbeilaufen, die für die Zwecke der vorliegenden
Beschreibung wie folgt erläutert werden können: Eine Ladestation 43, an welcher der Photoleiter
durch Aufnahme einer gleichförmigen elektrostatischen Ladung empfindlich gemacht wird, eine Belichtungsstation
45, bei welcher der Photoleiter ein latentes elektrostatisches Bild dadurch empfängt, daß man ein Lichtmuster,
auf den empfindlich gemachten Photoleiter projiziert; eine Entwicklungsstation 47, an der das latente
elektrostatische Bild durch Aufbringung von Markierungsteilchen, üblicherweise als Toner bezeichnet, sichtbar
gemacht wird; eine Nach-Entwicklungslöschstation 49, an der jegliches unentwickeltes latentes Bild durch
Beleuchtung des Photoleiters entfernt wird; eine Übertragungsstation 51, an der das entwickelte und sichtbare
Bild elektrostatisch vom Photoleiter auf einen ICopienträger übertragen wird; und eine Reinigungsstation 53,
welche Lösch- und Entladevorrichtungen 54 bzw. 55 umfaßt, wobei an dieser Station der Photoleiter von
jeglichen Tonerresten oder elektrostatischen Ladungsresten gesäubert wird.
Die Kopienträger-Handhabungsvorrichtung 20 dient zur Bewegung von Kopienträgern, wie beispielsweise
von Papier in einer Bahn von jedem der beiden Vorratsbehälter 55 und 57 durch die Übertragungsstation 51
und weiter zu einem Entnahmebehältcr 59, wo die Kopien zur Entnahme durch den Benutzer abgelegt werden
oder aber zu einem Aushang 61, wo die Kopien für Endbearbeitungsvorgänge abgegeben werden, wie beispielsweise
für das Heften und Stapeln. Zusätzliche Stationen angeordnet längs dieser Bewegungsbahn sind die
folgenden:
Eine Ausrichtevorrichtung 63 mit einem Verzögerungsfinger 64 zur Herstellung der richtigem Ausrichtung der Kopienträger in der Handhabungsvorrichtung 20;
eine Entladevorrichtung 65;
ein Vakuumtransport 67;
eine Aufschmelz- oder Fixiervorrichtung 6S;
Eine Ausrichtevorrichtung 63 mit einem Verzögerungsfinger 64 zur Herstellung der richtigem Ausrichtung der Kopienträger in der Handhabungsvorrichtung 20;
eine Entladevorrichtung 65;
ein Vakuumtransport 67;
eine Aufschmelz- oder Fixiervorrichtung 6S;
ίο eine Bogenablenkvorrichtung 71;
und Bogenkonditioniervorrichtungen 73 und 74 zur Entfernung unerwünschter auf den Kopienträger verbliebener
statischer Elektrizität.
Die Logik- und Steuereinheit 14 koordiniert den Betrieb der verschiedenen Arbeitsstationen sowie zusätzlicher
Stationen mit der Bewegung der Kopienträger und der latenten und sichtbaren Bildern. Zur Erleichterung
der Koordination ist der Photoleiter mit einer Vielzahl von nicht gezeigten Perforationen längs seiner Kanten
ausgestattet und Mittel 75 fühlen diese Perforationen. Ähnliche Fühlvorrichtungen sind in der Kopienbahn
vorgesehen. Auf diese Weise können Eingangssignale erzeugt werden, auf welche die LCU ansprechen kann,
um aufeinanderfolgend die Arbeitsstationen ein- und auszuschalten, und um auch die Arbeitsweise vieler anderer
Funktionen der Vorrichtung zu steuern. Vergleiche dazu im einzelnen US-Patent 39 14 047.
In diesem besonderen Ausführungsbeispiel wird ein Mikrocomputer 76 (F i g. 2) verwendet.
F i g. 2 zeigt ein Blockdiagramm einer typischen Logik- und Steuereinheit (LCU) 14, welche mit dem Kopierer
10 und der Eingabevorrichtung 12 in Interface-Beziehung steht. Die LCU 14 besteht aus einem temporären
Datenspeicher 78, einer zentralen Recheneinheit 80, einer Zeitsteuer- und Zyklussteuer-Einheit 82 und einer
speicherprogrammierten Steuerung 84. Die Dateneingabe und -ausgabe erfolgt sequentiell unter Programmsteuerung.
Eingabedaten werden entweder durch einen Eingangssignalpuffer 86 an einen Multiplexer 88 oder
durch auf dem Photoleiter 34 festgestellte Perforationen angelegt. Die Eingabesignale für den Signalpuffer
86 bestehen aus Logikpegel-Digitalsignalen, die von den verschiedenen Schaltern, Fühlern und Analog/Digital-Umsetzern
kommen. Die Ausgangsdaten und Steuersignale werden an Speicherverriegelungsvorrichtungen
(normalerweise Flip-Flops) 90 angelegt, die Eingangsgrößen für geeignete Ausgangsstreiber 92 liefern, welche
direkt mit Leitern gekoppelt sind, die ihrerseits mit den Arbeitsstationen verbunden sind. Speziell sind die
Ausgangssignale vom LCU 14 Logikpegel/Digitalsignale, die gepuffert und verstärkt sind, um Ansteuer- oder
Antriebssignale für verschiedene Kupplungen, Bremsen, Elektromagnete, Leistungsschalter und Zahlenanzeigen
in den verschiedenen Kopierarbeitsstationen und in der Eingabevorrichtung zu erzeugen. Das Programmierverfahren
sieht eine flexible Maschinenlogik- und Zeitsfeueranordnung vor und erweitert die LCU-Fähigkeit
um die Kapazität der Durchführung von Fehlerdiagnostikvorgängen. Wenn beispielsweise ein Ein-
bo gangssignal an die LCU nicht zur vorgesehenen Zeit
geliefert wird, so kann die LCU einen FEHLER-Code an der Steuerkonsole anzeigen oder aber den Maschinenbzw.
Vorrichtungsbetrieb abschalten. Der FEHLER-Code zeigt einen Maschinen- oder Vorrichtungsausfall
b5 an. Während eines Kopierzyklusses führt die LCU das
gespeicherte Programm aus, welches die Verarbeitung der Signaleingangsgrößen zum LCU steuert und Einschalt-Ausschalt-
und die Zeitsteuerung von Ausgabe-
steuer-Signalen einleitet.
Die Zeitsteuerfolge der Maschinensteuersignale ist kritisch für den Kopierzyklus, weil die Kopier- und Eingabe-Stationen
und die zugehörigen Vorrichtungen in der richtigen Reihenfolge ein- und ausgeschaltet werden
müssen, um eine hohe Kopierqualität sicherzustellen und um Papierfehleingaben, Fehlausrichtungen und
ungleichmäßigen Betrieb zu verhindern. Der Hauptzweck der Steuerung der Zeitfolge der Ereignisse und
ihrer Beziehung zueinander besteht, wie oben bemerkt, darin, Perforationen abzufühlen, die der Lage von Bildern
auf dem Photoleiter entsprechen, wenn diese Elemente den Zyklus auf einer endlosen Bahn weiter durchlaufen.
Kehrt man nunmehr zur Betrachtung des Computers zurück, so sei bemerkt, daß die Programmsteuerung 84
durch ein ROM verkörpert sein kann. Das ROM enthält das Operationsprogramm in der Form von Befehlen und
festen Binärzahlen entsprechend numerischen Konstanten. Diese Programme sind permanent im ROM gespeichert
und können durch Computeroperat ionen nicht geändert werden.
Üblicherweise wird das ROM vom Hersteller programmiert und die programmierten Befehle liefern die
erforderlichen Steuerfunktionen, wie beispielsweise die folgenden: Steuerung der Reihenfolge, Feststellung von
Verstopfung, vom Benutzer beobachtbare Logik (mit dem Ausdruck »vom Benutzer beobachtbare Logik« ist
eine sichtbare Anzeige auf der Bedienungsplatte bezeichnet, die im Falle einer Fehlfunktion den Benutzer
durch eine codierte Nachricht darüber informiert, wo diese Fehlfunktion auftritt; in F i g. 1 würde die Anzeige
in dem Bereich erfolgen, wo sich das Bezugszeichen 175 befindet) Maschinenzeitsteuerung und automatische
Dokumentenwiederanordnung. Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel kann die ROM-Gesamtkapazität
annähernd 2000 Worte betragen, wobei jedes Wort 8 Bit Länge aufweist.
Der Temporärspeicher 78 kann zweckmäßigerweise durch ein übliches RAM gebildet sein. In einem speziellen
Beispiel kann die RAM-Kapazität 256 Worte betragen, wobei jedes Wort eine Länge von 8 Bit besitzt !m
RAM werden bis zur erfolgreichen Vollendung eines Kopierzyklus Daten, wie beispielsweise die folgenden,
gespeichert: Zählerstand der angeforderten Kopien; Zählerstand der hergestellten Kopien; und Zählerstand
der gelieferten Kopien. Der RAM wird ebenfalls zur Speicherung von Daten verwendet, die vom Computer
verarbeitet werden, und zur Speicherung der Ergebnisse der Computerberechnungen.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Eingabevorrichtung 12 ist in F i g. 1 und 3 dargestellt, und zwar
in F i g. 1 in einer Lage oberhalb der Platte 25 und in Fig.3 bei abgenommener Frontabdeckung. Bei der
Verarbeitung einer Vorlage (Dokument) oder eines anderen Originals, bestehend aus einem Satz einzelner Bogen,
wird das Original Bogen für Bogen durch den Kopierer zirkuliert und rezirkuliert um jedesmal einen Bogen
dem Kopierer vorzulegen. Jeder Bogen wird zirkuliert oder rezirkuliert und jede Belichtung nur einmal
ausgesetzt, wobei der gesamte Satz für jede Kopie einmal zirkuliert oder rezirkuliert wird. Darüber hinaus
werden die Bogen in ihrer ursprünglichen Reihenfolge, d. h. der Reihenfolge des Originals, gehalten und dem
Kopiervorgang ausgesetzt Durch diese Anordnung können Mehrfachkopien von mehreren Seiten aufweisenden
Dokumenten und anderen Originalen in einer Weise hergestellt werden, welche die Kollation oder
Zusammenlegung in der richtigen Reihenfolge der endgültigen Kopien erleichtert. Darüber hinaus können zusammengelegte
oder kollationierte Kopien von der Kopiervorrichtung »on-line« ohne Sortierer und ohne KoI-iationiervorrichtung
erzeugt werden, und die Kopien werden in einem Zustand fertig zum Heften und Stapeln
oder anderen Endbearbeitungsvorgängen geliefert. Die Synchronisierung dieser zusätzlichen Funktionen und
auch des Kopierers und der Eingabevorrichtung kann
ίο durch die LCU erzeugt werden.
Die Originalbogen werden der Reihe nach von einem Speicherabschnitt 101 mit einer stationären Vorratsstation
103 über eine Belichtungsstation 105 (die mit Abstand gegenüber dem Speicherabschnitt angeordnet ist)
und dann zurück zum Speicherabschnitt 101 zyklisch transportiert. Die Bogen werden, einer nach dem anderen
in ihrer Reihenfolge vom Boden des Originalsatzes entfernt und jeweils aufeinander auf zuvor zurückgebrachten
Bogen zurücktransportiert, um die anfängliche Reihenfolge der Bogen aufrechtzuerhalten. Der gesamte
Satz wird dem Kopiervorgang jeweils einmal,, noch einmal und in dieser Weise wiederholt zur Erzeugung
der Mehrfachkopien ausgesetzt, wobei die Anzahl der Aussetzungen oder Vorlagen gleich der Anzahl der
gewünschten Kopien ist.
Die Vorratsstation 103 wird durch ein nach unten geneigtes Tragtablett 107 sowie Seitenplatten 108 definiert
und weist ferner geeignete Seiten bzw. End-Glattstoßelemente 109 bzw. 110 auf, welche dabei mithelfen,
die Originalbogen an einer vorderen Ausrichtwand 111 zu halten.
Ein drehbar gelagerter Vakuumaufnahmezylinder 113 erstreckt sich teilweise in den Raum zwischen der
Bodenplatte und der Wandplatte 111 und oszilliert zum Zwecke der Entfernung der Bogen, einen nach dem anderen,
von der Vorratsstation 103. Der Zylinder besitzt eine Reihe von Lufteinlaßöffnungen und benutzt ein
Vakuum, um Luft über die Vorderkanten der Bogen zu leiten, um so die Vorderkante des untersten Bogens
»wegzuschälen« und zum Anhaften am Zylinder zu bringen. Sodann wird der Zylinder im Uhrzeigersinn
(F i g. 3) verdreht, um den Bogen aus dem Satz heraus- „ zuziehen und ihn stromabwärts abzuliefern, wo dessen
Bewegung durch andere Eingabevorrichtungen 115,117 und 119 forlgesetzt wird, welche die Rückkehr des Vakuumzylinders
zur Aufnahme des nächstfolgenden Bogens gestatten.
Die Eingabe- bzw. Transport-Vorrichtung 115 ergreift
den Bogen und bewegt ihn durch einen bogenförmigen Kanal, der zur Belichtungsstation 105 und Platte
25 führt. Eingabe- bzw. Transport-Vorrichtungen 117 und 119 übernehmen dann den weiteren Transport und
stoßen den Bogen in eine ausgerichtete Stellung auf der Platte gegen einen Puffer 123. An diesem Punkt wird die
weitere Bewegung des Bogens zeitweise angehalten, uni
den Kopiervorgang zu erleichtern.
Nachdem der Bogen einmal kopiert ist, wird der Ausricht-Puffer
123 weggezogen und der Bogen wird zum Originalsatz durch die zuvor erwähnten Vorrichtungen
117 und 119 und durch eine geeignete zusätzliche Antriebsvorrichtung
125 und Kanal 127 zurückgeführt
Die Aufnahmevorrichtung 113 wird selektiv in Schwingungen versetzt und zwar durch einen Motor^
und eine Kupplung 129, die über eine Welle 131 wirken.
Die verschiedenen Bogenantriebs- und Transport-Vorrichtungen
werden andererseits selektiv durch Motor und Kupplung 133 angetrieben, welche durch Band 135
wirken. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
arbeiten die Antriebs- und Transport-Vorrichtungen 115, 117, 119 und 125 kontinuierlich, obwohl die Rollen
117 und 119 in Berührung mit den Dokumentenbogen dann durchrutschen, wenn die Bogen augenblicklich für
die Belichtung angehalten sind. Dieser kontinuierliche Betrieb vermindert die Masse, die dann beschleunigt
werden muß, wenn immer die Bewegung des Originalbogens für die Belichtung unterbrochen ist.
Die Eingabe- oder Transport-Vorrichtung ist in der
Lage, die Originalbogen mit einer höheren Rate vorzulegen, als der Kopierer Belichtungen durchführen kann.
Es ist daher nicht notwendig, die Kopiererfunktionen abhängig von der Eingabevorrichtungs-Zeitsteuerung
" zu betreiben. Vielmehr spricht die Eingabevorrichtung erfindungsgemäß auf die Kopiererzeitsteuerung an.
Nach einer Belichtung wird der nächstfolgende Originalbogen aus dem Träger 103 entnommen und zur Platte 25 in Ausrichtung am Puffer 123 gebracht, bevor der
Kopierer den Zyklus für die nächste Belichtung durchlaufen hat. Wenn dann der Kopierzyklus vollständig ist,
tritt die Belichtung ein und der Puffer 123 wird entfernt, und es wird ein neuer Bogen geliefert, und zwar für die
sofortige Belichtung, sobald der Kopierer den Zyklus durchlaufen hat.
Weitere Einzelheiten der oben beschriebenen Teile der Eingabevorrichtung 12 sind in der DE-OS 25 50 987
beschrieben.
Es sei nunmehr speziell auf die Steueraspekte der Eingabevorrichtung eingegangen und auf die verschiedenen Elemente, die für die Feststellung und Handhabung von Mehrfacheingaben verwendet werden; dabei
zeigt Fig.3 erste und zweite Betätigungsschalter 137
und 139, zwei Bogenfühler (Schalter) 141 und 143, einen Solenoid (Elektromagnet) und Schalter 145 und einen
- »Satz-vollständig-gemacht« (im folgenden Satz-vollständig)-Detektor 147.
Die ersten und zweiten Betätigungsschalter arbeiten unabhängig infolge von Steuersignalen von LCU-Leitern 140 und 138, um selektiv die entsprechenden Moloren 129 und 133 mit geeigneten Spannungsquellen zu
verbinden, auf welche Weise die Motoren zu dem gewünschten Beirieb veranlaßt werden.
Der Bogen- oder Dokumenten-Fühler 141 umfaßt eine Licht emittierende Diode (LED) 149 sowie eine Photozeile 151. Die Photozelle ist derart angeordnet, daß sie
Energie von der Diode dann empfängt, wenn die Vorratsstation 103 leer ist. Wenn sich ein oder mehrere
Vorlage- oder Originalbogen im Träger befindet bzw. befinden, so ist die Photozelle 151 blockiert und diese
Information wird über Leiter 153 zum LCU übertragen. Der Bogenfühler 143 umfaßt einen Mikroschalter 155
benachbart zur Transportrolle 115. Immer dann, wenn Vorlagebogen an diesem Schalter vorbeilaufen, wird
der Schalter geschlossen und sendet ein Signal, welches eine logische »Eins« repräsentiert, über Leiter 157 an
» die LCU 14. Anderenfalls, d. h. wenn kein Bogen sich benachbart zum Schalter befindet, stellt das Signal eine
logische »0« dar.
Der Elektromagnet und Schalter 159 wird durch Leiter 161 betätigt und entfernt infolge eines Signals von
der LCU 14 den Puffer 123. bzw. ordnet diesen wieder an.
Der »Satz-vollständig«-Detektor 147 umfaßt ein .Trennglied 163, welches sich in die Vorratsstation
hineinerstreckt, um den Satz aus Originalbogen zu trennen, und zwar in die bereits belichteten Bogen und in die
noch für die Belichtung verbleibenden Bogen. Das Trennglied 163 ist an einer drehbaren Tragwelle eines
Schlupfantriebsmotors 165 befestigt. Wenn die Bogen der Reihe nach von dem Satz aus zur Belichtungsplatte
transportiert und einzeln zur Oberseite des Satzes zurückgebracht werden, verdreht sich das Trennglied 163
in inkrementaler Weise (schrittweise) im Uhrzeigersinn, bis der letzte Bogen entfernt ist. Dann gelangt das
Trennglied 163 durch eine öffnung in Platte 107 und verdreht sich unter dem Einfluß des Schlupfantriebs soweit, bis es abgeschaltet ist oder zu seiner Stellung an
to der Oberseite des ursprünglichen Satzes zurückkehrt. Während dieser Verdrehung betätigt das Trennglied
163 einen Mikroschalter 167, der über Leitung 169 einen Impuls erzeugt, um dem LCU anzuzeigen, daß ein Satz
aus Originalbögen einmal kopiert wurde. Der Computer is zählt die Anzahl der gemachten Kopiensätze und faßt
diese zusammen. Am Ende jedes Mehrfachsatz-Kopierauftrags erkennt der Computer die Gleichzeitigkeit des
Auftretens zwischen der Zahl der abgefühlten Betätigungen des Schalters 167 und der Zahl der angeforderten kopierten Sätze, und nachdem der letzte zu belich
tende Bogen rückgeführt ist, wird die Eingabevorrichtung 12 abgeschaltet.
F i g. 4 zeigt ein Flußdiagramm, welches einen logischen Arbeitsablauf für die Eingabevorrichtung 12 darstellt. Nachdem der Startknopf niedergedrückt ist, be
stimmt die LCU, ob ein Original in einer Eingabestellung sich befindet, und zwar durch Tasten oder Abfragen des Leiters 153, der mit der Photozelle 151 verbunden ist. Wenn festgestellt wird, daß das entsprechende
Signal für »Original vorhanden« festgestellt wird, sendet die LCU einen Impuls über Leitung 138 aus, wodurch der Schalter 137 geschlossen und sowohl der Motor 133 als auch die Vakuumquelle für die Aufnahmevorrichtung eingeschaltet werden. Als Nächstes schaltet
die LCU den Schlupfantrieb für den »Satz-vollständig«-Detektor 147 ein, so daß dessen Trennglied 163 in
die über die Oberseite des Originals liegende Stellung verdreht wird. Sodann sendet die LCU entsprechende
Impulse über Leitungen 161 bzw. 140, um das Ausrichtpuffer 123 herabfallen zu lassen und um die Oszillation
des Aufnahmezylinders 113 einzuleiten. Dies führt zur Entfernung des untersten Bogens aus dem Originalsatz,
wobei dann dieser Bogen auf der Platte am Ausrichtpuffer 123 zum Zwecke des Kopierens angeordnet wird.
Zum entsprechenden durch die Perforationen im Photoleiter bestimmten Zeitpunkt fragt die LCU den
Leiter 157 ab, um festzustellen, wann der entnommene Bogen am Schalter 143 vorbeipassiert. Zu diesem Zeitpunkt, d. h. dann, wenn der Bogen am Schalter vorbeiläuft, schaltet die LCU einen Bogenzähler (Schaltungs
mittel) 171 weiter, der zählt wie oft Bogen zum Zwecke des Kopierens vorgelegt werden.
Wiederum unter Verwendung der Perforationen im Photoleiter bestimmt die LCU den entsprechenden
Zeitpunkt für die Betätigung des Kopierers zur Belichtung des Originalbogens, um darauf dann Leitung 161
mit einem Impuls zu versorgen, um den Ausrichtpuffer 123 zu entfernen. Dies gestattet die fortgesetzte Bewegung des nunmehr belichteten Bogens durch die Belichtungsstation hindurch und zurück zum Versorgungsträ
ger.
Als Nächstes fragt die LCU die Leitung 169 ab. Nimmt man an, daß das Trennglied 163 durch die noch
nicht belichteten Bogen im Originalsatz blockiert ist, so b5 kehrt die LCU, wie oben beschrieben, zum entsprechenden Punkt ihres Programms zurück, um den nächsten
Bogen zu zirkulieren, wobei dieser Vorgang sich solange fortsetzt, bis sämtliche Bogen kopiert sind. Dann
Si f I
ίο
wird jedoch das Trennglied 163 nicht mehr blockiert und betätigt den Schalter 167, um so den Computer zu
informieren, daß das Kopieren des Satzes einmal erfolgt ist.
Nachdem der erste Satz vollständig ist, wird die I nformation
im Bogenzähler 171, welche angibt wieviele Male Bogen zum Kopieren vorgelegt wurden, in Speicher
78 übertragen. Der Bogenzähler 171 wird ebenfalls gelöscht und es wird ein Satzzähler 173 weitergeschaltet,
um über die Anzahl der hergestellten Kopiensätze laufend informiert zu sein, wobei diese Zahl der kopierten
Sätze mit der Zahl der angeforderten kopierten Sätze verglichen wird; die Zahl der angeforderten kopierten
Sätze wird in die LCU 14 eingegeben und darin gespeichert, wie dies schematisch in F i g. 1 durch Bezugszeichen
17S dargestellt ist.
Nimmt man an, daß eine Vielzahl von Kopien des Originalsatzes angefordert war, so kehrt, wie oben beschrieben,
die LCU zum entsprechenden Punkt im Programm zurück, um den Satz ein zweitesmal zu rezirku-Heren
und zu kopieren, und zwar wiederum beginnend mit dem untersten Bogen.
Dieser Vorgang setzt sich solange fort, bis die Zahl im Satzzähler 173 gleich der Anzahl der angeforderten Kopien
ist, wobei zu diesem Zeitpunkt die Eingabevorrichtung abgeschaltet wird. Es wird jedoch bei Vollendung
der zweiten und darauffolgenden Satzkopien (Rezirkulation oder erneute Vorlagen des Originalsatzes) die
Zahl im Bogenzähler 171 mit der zum Speicher 78 übertragenen Zahl verglichen. Wenn diese Zahlen gleich
sind, so wird der Betrieb der Eingabevorrichtung ohne Unterbrechung fortgesetzt. Wenn sich diese Zahlen unterscheiden,
so wird eine Mehrfacheingabe angezeigt und die LCU bewirkt ein ohne weiteres erkennbares
Signal oder einen Zustand, um so vor dem unerwünschten Mehrfacheingabeereignis zu warnen. Vorzugsweise
wird der weitere Betrieb der Eingabevorrichtung unterbrochen.
eine Zirkulation und Rezirkulation erforderlichen Zeit.
Abschließend sei nochmals in zusammenfassender Weise auf die Erfindung eingegangen. Der Einbau von
Fühlvorrichtungen in einer rezirkulierenden Dokumenteneingabevorrichtung zur Feststellung von Fehlfunktionen
der Eingabevorrichtung (beispielsweise Eingabe der Dokumentensciten in Schräglage, Eingabe der Seiten
außerhalb einer beabsichtigten Bahn oder Eingabe der Seiten nicht synchron hinsichtlich des Kopierzyklusses
der Dokumentenkopiervorrichtung) ist zweckmäßig. Derartige Fehlfunktionen können natürlich Papierverstopfungen
hervorrufen, die nicht nur störend und zerstörend wirken können, sondern die auch zur Folge
haben können daß eine oder mehrere Seiten des Origl· naldokuments zerrissen oder in anderer Weise beschädigt
werden. Die Fehleingabe-Detektorfühler, üblicherweise solche der photoelektrischen Bauart, werden periodisch
abgefragt, um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
einer Dokumentenseite festzustellen, welche sich längs einer durch den Fühler überwachten
Bahn bewegt. Wenn eine Dokumentenseite dort angeordnet ist, wo sie nicht sein sollte, oder aber dort nicht -.
angeordnet ist, wo sie sein sollte, so wird dieser Zustand abgeführt und die Eingabevorrichtung wird abgeschaltet.
Es gibt ferner Vorrichtungen zur Feststellung der Eingabe von zwei oder mehreren übereinanderliegenden
Bogen. Diese Art einer Fehleingabe ist üblicherweise nicht durch die vorstehend erwähnten Fühler feststellbar,
da sich mindestens ein Bogen an der Stelle in der Eingabebahn befindet, wo er sein sollte; dieser Bogen
ist lediglich von einem oder mehreren weiteren Bogen begleitet. Im allgemeinen sind derartige »Mehrfacheingabe«-Detektorvorrichtungen
in ihrem Aufbau entweder mechanisch oder elektrisch. Die mechanische Bauart fühlt den Mehrfacheingabe-Zustand dadurch ab,
daß ein ungewöhnlich dicker Bogen, wie er durch zwei übereinanderliegende Bogen dargestellt ist, abgefühlt
wird. Bei der elektronischen Bauart wird dieser Zustand
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß
erfindungsgemäß Mehrfacheingaben dadurch festge- 40 üblicherweise dadurch abgefühlt, daß man Energie (z. B. stellt werden, daß man einen Vergleich durchführt, und Licht oder Schall) quer zur Bahn aussendet, und zwar zwar vergleicht man die Zahl wieviele Male Bogen dem zusammen mit den Bogen, die sich auf der Bahn entlang-Kopierer vorgelegt werden, wenn der Satz von Origina- bewegen, und wobei man dann die durch die Bogen len einmal kopiert wird, mit der Anzahl von Malen, mit übertragene Energie abfühlt. Allgemein gesagt, sind diewelcher Bogen dem Kopierer dann vorgelegt werden, 45 se Vorrichtungen in der Herstellung teuer und da die wenn der Satz von Originalen wiederum kopien wird. Mehrfacheingabe üblicherweise nur gelegentlich aufWenn dabei eine Mehrfacheingabe auftritt, so werden tritt, übersteigt der Wert dieser Vorrichtungen nicht sich diese Zahlen unterscheiden, da irgendeine der Vor- immer deren Kosten. Ferner wäre die Verwendung sollagen mehr als einen einzigen Bogen umfassen wird. eher Vorrichtungen in einer rezirkulierenden Doku-Obwohl also jeder Bogen jedesmal zirkuliert werden 50 mcnteneingabevorrichtung besonders schwer durchzukann so wird die Anzahl der Bogen, die sich im Zyklus führen, und zwar wegen der bogenförmigen Gestalt der bewegen, jedesmal gleich sein, wobei aber die Anzahl Eingabebahn, welche die meisten rezirkulierenden Doder Vorlagen sich unterscheidet, wenn eine Mehrfach- kurncntcncingabevorrichtungen kennzeichnet, und eingabe vorliegt auch wegen der häufigen Änderungen hinsichtlich
erfindungsgemäß Mehrfacheingaben dadurch festge- 40 üblicherweise dadurch abgefühlt, daß man Energie (z. B. stellt werden, daß man einen Vergleich durchführt, und Licht oder Schall) quer zur Bahn aussendet, und zwar zwar vergleicht man die Zahl wieviele Male Bogen dem zusammen mit den Bogen, die sich auf der Bahn entlang-Kopierer vorgelegt werden, wenn der Satz von Origina- bewegen, und wobei man dann die durch die Bogen len einmal kopiert wird, mit der Anzahl von Malen, mit übertragene Energie abfühlt. Allgemein gesagt, sind diewelcher Bogen dem Kopierer dann vorgelegt werden, 45 se Vorrichtungen in der Herstellung teuer und da die wenn der Satz von Originalen wiederum kopien wird. Mehrfacheingabe üblicherweise nur gelegentlich aufWenn dabei eine Mehrfacheingabe auftritt, so werden tritt, übersteigt der Wert dieser Vorrichtungen nicht sich diese Zahlen unterscheiden, da irgendeine der Vor- immer deren Kosten. Ferner wäre die Verwendung sollagen mehr als einen einzigen Bogen umfassen wird. eher Vorrichtungen in einer rezirkulierenden Doku-Obwohl also jeder Bogen jedesmal zirkuliert werden 50 mcnteneingabevorrichtung besonders schwer durchzukann so wird die Anzahl der Bogen, die sich im Zyklus führen, und zwar wegen der bogenförmigen Gestalt der bewegen, jedesmal gleich sein, wobei aber die Anzahl Eingabebahn, welche die meisten rezirkulierenden Doder Vorlagen sich unterscheidet, wenn eine Mehrfach- kurncntcncingabevorrichtungen kennzeichnet, und eingabe vorliegt auch wegen der häufigen Änderungen hinsichtlich
55 ~
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel verwendet den Fühlschalter 143 und Bogenzähler 171 zur Bestimmung
der Anzahl der Vorlagen. Erfindungsgemäß wird ferner der nicht zählende »Satz-vollständig«-Detektor 147 benutzt
um den Vergleich der Vorlagen zwischen Kopien und die Ingangsetzung des Bogenzähler zwischen Sätzen
einzuleiten. Das Mehrfacheingabeereignis wird dann, wenn es auftritt durch ein Abschalten der Eingabevorrichtung
angezeigt
Andere in der vorliegenden Anmeldung nicht veranschaulichte Ausführungsbeispiele können die Anzahl
der Vorlagen beispielsweise durch Zählen der Anzahl der Blitzbelichtungen für eine Zirkulation und Wiederzirkulation
bestimmen oder aber durch Messung der für
65 Farbe und Dicke der Seiten, die das zu kopierende, aus
mehreren Seiten bestehende Dokument bilden.
Erfindungsgemäß wird der Zustand einer mehrfachen (beispielsweise doppelten) Bogeneingabe in einer rezirkulierenden
Dokumenteneingabevorrichtung durch eine Vorrichtung abgefühlt welche einen Vergleich
durchführt zwischen a) einer Zahl oder einem Signal repräsentativ für die Anzahl der Dokumentenseiten, die
anfangs zum Kopierer zirkuliert wurden, um eine vollständige Kopie des mehrseitigen Originals zu erzeugen,,
mit b) einer Zahl oder einem Signal, welches repräsentativ ist für die Zahl der zum Kopierer erneut zirkulierten '
(rezirkulierten) Dokumentenseiten zur Erzeugung einer darauffolgenden vollständigen Kopie. Wenn die vergli-
11
chenen Zahlen oder Signale nicht gleich sind, so wird ein Zustand der Mehrfach (beispielsweise doppelten)-Bogeneingabe
signalisiert. Vorzugsweise sind Zählmittel vorgesehen, um die Zahl der Seitenvorlagen zu zählen,
und zwar jedesmal dann, wenn eine vollständige Kopie erzeugt wird. Alternativ können erfindungsgemäß auch
die zuvor erwähnten Zahlen, die schließlich einem Vergleich unterzogen werden, dadurch abgeleitet werden,
daß man die Zahl der Belichtungen zählt, die jedesmal dann gemacht werden, wenn das mehrere Seiten aufweisende
Dokument zirkuliert oder rezirkuliert wird, und zwar einmal zur Belichtungsplatte des Kopierers
oder aber die Zahlen können durch Überwachung der Zeit abgeleitet werden, die erforderlich ist, um eine vollständige
Kopie auszuführen.
Die erfindungsgemäße Mehrfacheingaben-Feststellvorrichtung verwendet vorhandene Verstopfungsfeststellvorrichtungen
in einer rezirkulierenden Dokumenteneingabevorrichtung. Wie erwähnt, verwenden rezirkulierende
Dokumenteneingabevorrichtungen Fühler in der Bahn der rezirkulierenden Dokumentenseiten zur
Feststellung jeglicher Fehleingabe der Seiten. Typischerweise werden diese Fühler periodisch abgefragt,
um festzustellen, ob jede Dokumentenseite einen be-. stimmten Punkt in der Eingabebahn innerhalb einer bestimmten
Zeit passiert hat. Derartige Eingabevorrichtungen weisen auch einen Satzzählerschalter auf, der
jedesmal dann betätigt wird, wenn das gesamte, aus mehreren Seiten bestehende Original einmal kopiert
wurde. Es wurde festgestellt, daß die Logik- und Steue- jo
reinheit des Kopierers, welche die Betriebsreihenfolge des Kopierers steuert und auch die Papierverstopfungsfeststellfühler
sowohl in der Eingabevorrichtung als auch im Kopierer abfragt, derart programmiert werden
kann, daß die Anzahl der Abfragungen durch die Verstopfungsfeststellfühler
gespeichert wird, bevor der Satzzählerschalter anfangs betätigt wird (diese Zahl ist
gleich oder proportional der Anzahl der Seitenvorlagen, wenn das gesamte Original anfangs zum Kopieren vorgelegt
wurde), und um diese Zahl mit der Anzahl von Abfragungen zu vergleichen, die zwischen aufeinanderfolgenden
Betätigungen des Bogenzählers gemacht wurden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
50
55
60
65
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Feststellung einer Fehlfunktion, insbesondere eines Zustands der Mehrfacheingabe bei einer rezirkuiierenden Vorlagebogeneingabevorrichtung der Bauart, bei welcher einzelne Bogen eines Stapels aus Vorlagebogen jeweils einzeln
zirkuliert werden, und zwar längs einer Bahn zwischen einer Vorlagebogen-Vorratsstation und der
Belichtungsstation einer Vorlage-Kopiervorrichtung, und zum Vorlegen jedes Vorlagebogens an
dieser Belichtungsstation zum Zwecke des Kopierens während jeder Zirkulation desselben, wobei die
Eingabevorrichtung eine längs der Bahn angeordnete Fühlvorrichtung aufweist, die die Bewegung der
Bogen längs der Bahn abfühlt, dadurch gekennzeichnet,
dz8 die Vorrichtung Schaltungimittel (171) aufweist,
die betriebsmäßig mit der Fühlvorrichtung verbunden sind, um ein Signal zu erzeugen, welches die
Anzahl der durch die Fühlvorrichtung während jeder Zirkulation des Stapels abgeführten Vorlagebogen repräsentiert,
ein Speicher (78) zur Speicherung eines durch die Schaltungsmittel (171) erzeugten Signals und eine
zentrale Verarbeitungseinheit (80) vorgesehen sind, zum Vergleichen des in den Speicher (78) gespeicherten Signals einer Zirkulation mit einem Signal,
welches bei einer darauffolgenden Zirkulation durch die Schaltungsmittel (171) erzeugt wird, um so zu
bestimmen, ob die Anzahl der der Belichtungsstation während einer Zirkulation des Stapels präsentierten
Vorlagebogen gleich der Anzahl der Vorlagebogen ist, die während einer darauffolgenden Zirkulation
des Stapels vorgelegt wurden.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsmittel (171) einen Bogenzähler aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsmittel eine Einrichtung
zum Vergleichen der Zeit umfassen, die erforderlich ist, um die mehrseitige Vorlage vorzulegen und erneut vorzulegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsmittel eine Einrichtung
umfassen, um jeweils die für das Kopieren einer Seite erforderliche Zeit abzufühlen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühlvorrichtung (143) einen Mikroschalter (155) benachbart zu einer Eingaberolle derart aufweist, daß immer dann, wenn ein Vorlagebogen an
dem Schalter (155) vorbeiläuft, der Schalter (155) geschlossen wird und ein eine logische »1« darstellendes Signal über eine Leitung (157) einer die Verarbeitungseinheit (80) enthaltenden Logiksteuereinheit (114) zusendet, während andernfalls, wenn kein
Bogen benachbart zum Schalter vorhanden ist, das Signal eine logische »0« repräsentiert.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein »Satz-vollständig«-Detektor (147) ein Trennglied (163) aufweist, welches sich in die Vorratsstation (103) hineinerstreckt und den Satz von
Vorlagebogen in diejenigen unterteilt, die belichtet sind, und diejenigen, die noch belichtet werden müssen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied (136) an einer angetriebenen drehbaren Tragwelle derart befestigt ist, daß
es sich schrittweise verdreht, bis die letzten Bogen entfernt sind, worauf dann ein Mikroschalter (167)
betätigt wird, der einen Impuls über eine Leitung (169) aussendet, um der Logiksteuereinheit (14) anzuzeigen, daß ein Satz von Vorlagebogen einmal
kopien wurde.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Vollendung des ersten Satzes und der Übertragung des Zählerstands des Bogenzähler
(171) in den Speicher (78) der Bogenzähler (171) gelöscht und ein Satzzähler (173) weitergeschaltet
wird.
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| 8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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