DE3043081A1 - Steuerung fuer ein kopiergeraet - Google Patents
Steuerung fuer ein kopiergeraetInfo
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- G03G15/50—Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
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Description
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - p9808/80 - Seite /L
Beschreib ung
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Kopiergeräte und ähnliches und insbesondere ein Steuersystem, das
Steuerschalter bzw. Steuertasten und Anzeigeeinrichtungen aufweist und für ein Kopiergerät verwendet werden kann,
wobei es dem Benutzer ermöglicht wird, die Anzahl der Kopien, die Vergrößerung, die Größe des zu benutzenden
Kopierpapiers und die Dichte des Kopierbildes einzustellen, um die Arbeitsweise des Kopiergerätes so zu bestimmen.
Bei elektrophotographischen Kopiergeräten und ähnlichem betätigt der Benutzer normalerweise Auswahltasten auf einer
Steuertafel, um die Anzahl der Kopien, die Vergrößerung, die Größe des zu benutzenden Kopierpapiers usw. einzustellen,
bevor ein Kopiervorgang begonnen wird, wodurch das Gerät in der gewünschten Betriebsweise betrieben wird.
In den letzten Jahren erhältliche Kopiergeräte weisen einen Mikrocomputer auf und können daher für eine große Anzahl
von Arbeitsweisen und Betriebsweisen verwendet werden, die durch Einrichtungen ausgewählt werden können, die normalerweise
an einem Ort angebracht sind, das heißt durch Tasten auf einer Bedienungstafel·. Ein solches Kopiergerät scheint
daher wirksam zu verwenden zu sein. Wenn die Zahl der Tasten erhöht wird, so ist jedoch eine komplexe Anordnung und eine
häufige Bedienung der Tasten in komplizierter Weise erforderlich, woraus der Nachteil resultiert, daß der Benutzer
mit einer beträchtlichen Wahrscheinlichkeit es unteriäßt, eine Taste zu drücken, oder bei der Bedienung einen Fehier
macht.
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Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Steuerung für Kopiergeräte und ähnliches, die in
einer konzentrierten und dennoch vereinfachten Anordnung Steuertasten zum Einstellen der Betriebsweise
des Gerätes und Anzeigeeinrichtungen zum Anzeigen der Einstellungen aufweist, bei deren Bedienung trotz der
konzentrierten Anordnung weniger leicht Fehler gemacht werden können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Steuersystemes mit einer Anzeigeeinrichtung, mit
der nacheinander die Angaben zum Einstellen einer Vielzahl von Arbeitweisen angezeigt werden, wobei die Steuerung jeden
der Befehle in Übereinstimmung mit gespeicherten Werten bei Benutzung gemeinsamer Eingabeeinrichtungen ausführen
kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Steuerung, mit der, unter Verwendung von gemeinsamen
Eingabeeinrichtungen, die Instruktion . ausgeführt werden kann, die durch jede der Angaben gegeben werden, für die
unterschiedliche Werte gespeichert sind und die nacheinander in einer Anzeige gezeigt werden, wobei die gespeicherten
Signale für verschiedene Angaben unterschieden werden und in Speichereinrichtungen gespeichert werden, in denen die
Betriebsweisen gespeichert werden, die durch ein Eingangssignal von den Eingabeeinrichtungen dargestellt und durch
den Inhalt des Speichers, der für verschiedene Angaben verschieden ist, angegeben werden.
Durch die Erfindung wird eine Steuerung geschaffen, die ein Anzeigefenster, eine Anzeigeeinrichtung, um in dem Fenster
eine Vielzahl von Angaben einzeln mit verschiedenem Inhalt
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• ·. 6
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zu zeigen, eine Einrichtung zum Ändern der Anzeigeeinrichtung,
eine Einrichtung zum Unterscheiden der gerade im Fenster gezeigten Anzeige, die mit der Anzeigeeinrichtung
und der Änderungseinrichtung für die Anzeige verknüpft ist, eine Eingabeeinrichtung, und Speichereinrichtungen
aufweist, mit der in Übereinstimmung mit den Anzeigen verschiedene Werte gespeichert werden, wobei der
Speicherwert für die Anzeige, die durch die Einrichtungen zum Unterscheiden der Angabe festgestellt wird, mit einem
Eingangssignal von den Eingabeeinrichtungen verknüpft wird, so daß die Eingangssignale von den Eingabeeinrichtungen
benutzt werden können, die für alle Angaben gemeinsam sind.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine beispielsweise Anordnung von Anzeigeeinrichtungen
und Steuertasten der Steuertafel für ein Kopiergerät;
Fig. 2(a) eine Trommel , mit der nacheinander eine Vielzahl von Angaben in einem Anzeigefenster angezeigt wird;
Fig. 2(b) eine Abwicklung der Umfangsoberflache der Trommel,
durch die die Angabe auf den rechteckigen Flächen der Trommel dargestellt wird;
Fig. 3 eine Antriebseinheit und einen Stellungsdetektor für
die Trommel;
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Mikrocomputers als Beispiel einer Steuerung für die Trommel und die Angaben
derselben;
Fig. 5(a-f) Fließdiagramme beispielsweiser Steuerungen, die
durch Mikrocomputer vorgenommen werden;
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Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Steuertafel; Fig. 7 (a)-(f) Beispiele von Angaben;
Fig. 8 eine Schaltung, durch die die Eingabetasten usw.
mit einem Mikrocomputer zum Steuern der Angaben
verknüpft sind;
Fig. 9(a) ,(b) Fließdiagramme von Steuerungsvorgängen, die
Fig. 9(a) ,(b) Fließdiagramme von Steuerungsvorgängen, die
dutch den Mikrocomputer bewirkt werden; Fig. 10 eine schematische Ansicht eines Kopiergerätes, das
die Steuertafel aufweist.
In Fig. 10 ist schematisch ein elektrophotographisches Kopiergerät
200 gezeigt, das mit einer erfindungsgemäßen Steuerung versehen ist. Es soll zunächst unter Bezugnahme auf die
Zeichnung der Aufbau und der Betrieb des Kopiergerätes beschrieben werden.
Eine photoleitende Trommel 202, die in der Richtung des gezeigten Pfeiles a sich drehen kann, ist ungefähr in der
Mitte des Hauptteiles der Maschine 200 angeordnet. Hintereinander um die Trommel 202 herum sind ein Lader 203 zum
Empfindlichmachen, ein Belichtungsschlitz 204, eine Entwicklungseinheit
205, ein Ubertragungslader 206, ein Löschwechsel spannung s lader 207, eine Trennklinge 208, eine
Reinigungseinheit 209, ein Vorlader 210 und eine Löschlampe 211 angeordnet. Bei Drehung der photoempfindlichen
Trommel 202 wirken diese Komponenten nacheinander auf die photoleitende Oberfläche, um ein Tonerbild auf Kopierpapier
zu übertragen, das der Trommel in der richtigen Beziehung zur Drehung zugeführt wird.
Insbesondere wird die photoleitende Oberfläche durch den Lader 210 nach dem Reinigen vorgeladen, dann mit der Löschlampe
211 beleuchtet, so daß die Ladungen entfernt werden, und anschließend wieder durch den Lader 203 zum Empfindlich-
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machen geladen. Ein nicht dargestelltes Original wird durch das Abtastsystem, das später beschrieben werden soll, so
abgetastet, daß das Bild des Originals kontinuierlich auf die geladene Oberfläche durch den Belichtungsschlitz 204
projiziert wird, wodurch ein latentes elekrostatisches Bild gebildet wird, das durch die EntwicKlungseinheit
mit einem Toner entwickelt wird. Das Tonerbild auf der Trommel wird auf das Kopierpapier übertragen, das zugegeführt
wird unter zeitlicher Kontrolle des weiter unten beschriebenen Steuersystems. Das Kopierpapier, daß das
Tonerbild trägt, wird von der Trommelöberflache durch den
Löschwechselspannungslader 207 und die Trennklinge 208 getrennt und einer Fixiereinheit 212 zugeführt, in der das
Bild thermisch auf dem Papier fixiert wird. Die so hergestellte Kopie wird vom Hauptteil des Gerätes in eine
Ablageschale 213 herausgegeben. Andererseits wird der Toner, der auf der Oberfläche der Trommel 202 nach der
Bildübertragung verbleibt, von der Oberfläche durch die Reinigungseinheit 209 abgeschabt. Anschließend wird dann
der bereits erwähnte Vorladeschritt durchgeführt.
Das Abtastsystem 220 weist eine Belichtungslampe 221, einen ersten Reflektor 222, einen zweiten Reflektor 223, einen
dritten Reflektor 224, ein- Linsensystem 225, einen vierten Reflektor 226 usw. auf. Die Belichtungslampe 221 und der
erste Reflektor 222 können zusammen bewegt werden und werden durch eine Abtasteinheit 227 getragen. Der zweite
und dritte Reflektor 223, 224 sind zusammen beweglich und werden durch eine Unterstützung 228 gehalten. Der vierte
Reflektor 226 ist an einem festen Ort angebracht. Die Abtasteinheit 227 und die Reflektorunterstützung 228 sind
mit nicht dargestellten Antriebseir^Lchtungen und Führungseinrichtungen verbunden, so daß beim Abtasten des Originals
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ο U A ο U ο I
auf einer Glasplatte 229 die Einheiten 227 und 228 sich in Richtung eines Pfeiles b parallel zur Glasplatte 229
mit Geschwindigkeiten V/M bzw. V/2M bewegen, wobei V die Geschwindigkeit der Trommel 202 (Transportgeschwindigkeit
des Kopierpapiers)· und M die Vergrößerung der Kopie ist.
Das System 240 zum Zuführen und Transportieren des Kopierpapiers P weist Abschnitte 241, 242 zum Laden von Kassetten
auf, die im Hauptteil des Gerätes stufenförmig übereinander angeordnet sind. Weiter weist dieses System 240
Zuführungsrollen R-| , R- auf, die an festen Stellen, über
den Ladebereichen 241 bzw. 242 angeordnet sind. Das System weist dann weiter Zwischenrollen 243, Zeitsteuerrollen 244
usw. auf. Die oberen und unteren Ladebreiche 241, 242 sind.mit
Kassetten C1 , C9 geladen, die Stapel von Kopierpapier P enthalten,
die gegen die Zuführungsrollen R1, R- durch Drückelemente
245, 246 gedrückt werden. Eine der Zuführungsrollen
Ri, R2 wird selektiv in Drehung versetzt, so daß das Kopierpapier
P in den Hauptteil der Maschine eingeführt wird.
Auf dem (nicht gezeigten) Gehäuse des Hauptteiles des Kopiergerätes
200 ist eine Steuertafel 1 vorgesehen, die im rechten oberen Teil der Figur 10 gezeigt ist.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Beispiels der Steuertafel 1 der erfindungsgemäßen Steuerung. Ein Anzeigebereich 2 für
Einstellungen der Arbeitsweise (im folgenden als "1. Anzeigeeinrichtung" bezeichnet) weist z.B. eine Anzeige 21 für die
Anzahl der Kopien, eine Anzeige 22 für das Papierformat, eine Anzeige 23 für die Vergrößerung, eine Anzeige 24 für die
Dichte, eine Anzeige 25 für die Papierart usw. auf, durch die die Bedingungen gezeigt werden, die durch die weiter unten
beschriebenen Schritte eingestellt sind. Ein Anzeigefenster 3
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(im folgenden als "2. Anzeigeeinrichtung" bezeichnet) zeigt nacheinander die Angaben bzw. Titel von Kopierbedingungen
an, die durch die erste Anzeigeeinrichtung 2 angezeigt werden sollen, damit so eine Vielzahl von Arbeitsweisen
eingestellt werden kann. Bei 4 ist eine Anordnung von 10 Tasten zum Einstellen der Zahl der Kopien und auch
zum Einstellen der Kopierbedingungen, bei 5 ist eine Löschr taste zum Korrigieren eingegebener Werte, bei 6 ein Kopierschalter
zum Starten des Kopierbetriebes und bei 7 eine ALL C-Taste zum Zurückführen aller Einstellungen auf die
Standardeinstellung dargestellt. Der Ausdruck "Standardeinstellung" bezieht sich dabei auf eine Betriebsweise, die
durch die Kombination der Einstellungen bewirkt wird, die mit der größten Wahrscheinlichkeit beim gewöhnlichen Kopierbetrieb
benutzt werden, oder auf die Kombination der Einstellungen, so daß sogar bei fälschlich gegebenem Befehlssignal· zum Start des Kopierbetriebes der resultierende
Verlust klein ist. Die Standardbestriebsweise ändert, sich von Benutzer zu Benutzer oder entsprechend dem Verhalten des
Kopiergeräts. Z.B. wird hier angenommen, daß die Standardbetriebsweise durch die foigenden Einstellungen vorgegeben wird:
Anzahl der Kopien = 1, Kopiergröße = A4, Vergrößerung =
Lebensgröße (X1), Dichte = Standard (Anzeige 3 in Fig. 1), und Papier = gewöhnliches.
Figuren 2 (a),(b) und auch Figur 3 zeigen ein spezielles
Beipiel der Einrichtung, durch die nacheinander die Angaben oder Titel der Bedingungen von Einstellungen auf dem Fenster
der zweiten Anzeigeeinrichtung 3 gezeigt werden können. Wie aus Figur 2 (a) ersichtlich ist, ist eine Anzeigetrommel 3
in Form eines Prismas mit polygonalem Querschnitt drehbar durch eine Achse 32 unterstützt. Die Trommel 31 trägt die
Titel bzw. Angaben auf ihren rechteckigen Flächen, wie dies
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in der Abwicklung der Figur 2 (b) gezeigt ist. Eine in Figur 3 gezeigte Antriebseinheit 33 dreht die Trommel 31,
so daß die rechteckigen Flächen eine nach der anderen dem Fenster der zweiten Anzeigeeinrichtung 3 gegenüber
gestellt werden können und die Angabe auf der dem Fenster gegenüberliegenden Seite mit Hilfe einer nicht dargestellten
Lampe oder ähnlichem innerhalb der Trommel 31 zeigen.
Wie dies weiter unten beschrieben wird, dreht die Antriebseinheit 33 die Anzeigetrommel 31 auf ein Betätigungssignal
von einem Mikrocomputer 70. Ein Stellungsdetektor 34 detektiert den Drehwinkel der Trommel 31, und der detektierte
Wert wird in den Mikrocomputer 70 eingegeben, der dadurch feststellen kann, welche Fläche der Trommel gezeigt wird.
Die Antriebseinrichtung 33 ist ähnlich der Antriebseinrichtung eines Zählers und weist z.B. einen Solenoid, der
als Reaktion auf ein geeignetes Pulssignal vom Mikrocomputer betätigt wird, und Einrichtungen zum schrittweisen Weiterschalten
auf, wodurch die Achse 32 durch Betätigung des Solenoids gedreht wird. Der Positiondetektor 34 weist z.B.
einen Kodierer zum Detektieren des Drehwinkels der Achse 32 und zum Umwandeln des detektierten Wertes in ein Digitalsignal auf. Geeignete Einrichtungen, die dem Fachmann bekannt
sind, können als diese Komponenten 33 und 34 ausgewählt werden.
In Figur 4 ist schematisch der Aufbau des Mikrocomputers 70 dargestellt, durch den Steuersignale an die erste Anzeige-r
einrichtung 2, die Antriebseinrichtung 33 usw. als Reaktion auf die Signale von der Steuertafel 1, dem Positionsdetektor 34
usw. abgegeben werden, wodurch dann die Betriebsweise aufgrund der Angabe der zweiten Anzeigeeinrichtung 3 und dem Signal von
der Einrichtung 4 mit 10 Tasten eingestellt wird. Die Betriebsweise
der Mikrocomputers 70 soll weiter unten unter Bezugnahme auf die Fließdiagramme der Figuren 5 (a)-(f) beschrieben
werden„
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/ Q η O
Wird Netzspannung an das Kopiergerät 200 gelegt, so wird sie auch an die Steuerung einschließlich des Mikrocomputers
gelegt. Es wird dann das Kopiergerät 200 in bezug auf den Anfangszustand im Schritt (1) des Fließdiagramms geprüft.
Insbesondere wird das Abtastsystem 220 für das Original auf richtige Stellung, der Transportweg des
Kopierpapieres P daraufhin, daß kein Papier P vorhanden ist, und jede der Kassetten (^,.C2 auf Anwesenheit von
Papier P geprüft.
Im Schritt (2) wird ein Signal, das eine Drehung bewirkt, in die Antriebseinheit 33 für die Anzeigetrommel 31 von
einem Eingangs- .Ausgangs- Interface (I/O) 74 abgegeben,
und es wird "WARTEN" in der zweiten Anzeigeeinrichtung 3 gezeigt.
In Schritt (3) wird die (nicht gezeigte) Heizung der Fixiereinheit 212 geprüft, ob ihre Temperatur eine vorgegebene
Größe erreicht hat, und zwar aufgrund der Signale von einem nicht dargestellten Sensor für die Feststellung
der Temperatur. Das System bleibt in Wartestellung, und es wird der Beginn eines Kopierbetriebes verhindert, bis die
Temperatur den vorgegebenen Wert erreicht hat.
In Schritt (4) nach Erreichen der vorgegebenen Temperatur durch die Heizung wird die Standardbetriebsweise, die im
Speicher 72 des Mikrocomputers 70 gespeichert wird und bereits erwähnt wurde, in der ersten Anzeigeeinrichtung 2 gezeigt.
Die Daten dieser Standardbetriebsweise werden auch in den Speicher 73 mit variablem Zugriff (RAM) des Mikrocomputers
eingegeben.
Anschließend wird im Schritt (5) die Anzeigetrommel 31 um einen Schritt weiterbewegt, so daß sie die Angabe
"ANZAHL KOPIEN" in der zweiten Anzeigeeinrichtung 3 zeigt.
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9808/80 - Seite^-pT '
In Schritt (6) wird geprüft, ob der Kopienschalter 6 gedrückt worden ist oder nicht. Ist der Schalter
gedrückt worden, so folgen die Schritte (91) und (92) (siehe Figur 5 (f)) , so daß "KOPIEREN" angezeigt wird,
indem die Trommel 31 gedreht wird, und ein Kopiervorgang unter den bereits eingestellten Bedingungen durchgeführt
wird. Derselbe Ablauf folgt auch nach Niederdrücken des Kopierschalters 6.
Wird festgestellt, daß der Kopierschalter 6 ausgeschaltet
ist, schließt sich Schritt (7) an,in dem die ALL C-Taste für die gesamte Löschung daraufhin überprüft wird, ob sie
gedrückt worden ist oder nicht. Durch die Taste 7 werden die bereits eingestellten Bedingungen zwangsweise auf die
Standardbetriebsweise zurückgeführt. Ist die Gesamtlöschtaste 7 eingeschaltet bzw. betätigt worden, so folgen
Schritt (4) und folgende Schritte. Derselbe Ablauf findet auch bei Drücken der Taste 7 statt. Wird festgestellt,
daß die Gesamtlöschtaste 7 ausgeschaltet ist, so folgt der Schritt (8), durch den geprüft wird, ob die
Anzahl der Kopien durch den Benutzer geändert worden ist oder nicht. Wenn eine Änderung vorhanden ist, so wird die
Anzahl in der Anzeige 21 für die Kopienanzahl in der ersten Anzeigeeinrichtung 2 in Schritt (9) angezeigt,
und der numerische Wert der Anzahl wird in den Speicher mit variablem Zugriff eingegeben. Die Änderung der Anzahl
von Kopien wird durch den Benutzer vorgenommen, während die Angabe "ANZAHL KOPIEN" der Trommel 31 in der zweiten
Anzeigeeinrichtung gezeigt wird, wobei die Informationen über die Einstellung dieser Angabe durch den Positionsdetektor 34 in die zentrale Recheneinheit CPU in der
gewöhnlichen Weise eingegeben wird, d.h. durch Niederdrücken von Tasten der Anordnung 4 von 10 Tasten. Der
numerische Wert, der durch das Niederdrücken eingestellt wird, erscheint auf der Anzeige 21.
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Auf das Einstellen der Anzahl von Kopien folgt Schritt (11)
in Figur 5 (b), bei den die Anzeigetrommel 31 um einen
Schritt weitergeschaltet wird, so daß sie die Angabe "PAPIERFORMAT" in der zweiten Anzeigeinrichtung 3 zeigt.
Die Schritte (11) - (21) sind für die Einstellung des Papierformates vorgesehen. Wird die Angabe "PAPIERFORMAT"
angezeigt, so wird der Kopierschalter 6 in Schritt (12) geprüft. Wie bei Schritt (6) mit der Angabe "ANZAHL KOPIEN"
wird ein Kopiervorgang (Schritte (91) und (92))unter den eingestellten Bedingungen bei Niederdrückung des Kopierschalters
6 durchgeführten Schritt C3) wird die Gesamtlöschtaste
7 wie bei Schritt (7) überprüft. Nach Niederdrückung der Taste 7 folgt Schritt (4), indem die
Standardbetriebsweise eingestellt wird.
Die Löschtaste 5 zum Korrigieren der Daten, die im
vorhergehenden Schritt eingegeben wurden, wird in Schritt (14)
überprüft. Da die Angabe des Formates in der zweiten Anzeiger einrichtung 3 in Schritt (11) vorgenommen wird, wird bei
Betätigung der Löschtaste 5 in Schritt (14) das System in Schritt (5) zurückgeführt, wodurch die vorhergehenden
Dateneinstellungen geändert werden, d.h., wodurch die Anzahl der Kopien in einem Schritt zum Einstellen der Kopienanzahl
geändert wird.
In Schritt (15) wird geprüft, ob ein vorbestimmtes Zeitintervall abgelaufen ist, nach dem die Angabe der Anzahl
in der zweiten Anzeigeeinrichtung 3 angezeigt worden ist. Durch diesen Schritt wird mit anderen Worten geprüft, ob
während des vorbestimmten ZeitintervalIs nach Anzeige der
Angabe des Formates an der zweiten Anzeigeeinrichtung 3 irgendwelche Eingangssignale eingegeben wurden bzw. Tasten
betätigt wurden. Wurden während dieses Zeitintervalles keine Signale eingegeben, so wird dies so interpretiert,
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daß der Benutzer keine Änderung wünscht, so daß die Einstellung der Vergrößerung ohne irgendeine Formatänderung
folgt. Eine solche überprüfung des Zeitintervalles kann durchgeführt werden, während "ANZAHL KOPIEN" angezeigt
wird.
In Schritt (16) wird die Einstellung des Benutzers für
das Papierformat auf eine Änderung hin überprüft. Dabei werden die Benutzbaren Formate ( z.B. in der Figur 1 gezeigte
Kombination) in der zweiten Anzeigeeinrichtung 3 gezeigt. Der Benutzer drückt eine Taste in der Anordnung
an der Stelle des gezeigten gewünschten Formates für die Auswahl des Formates. Wird "PAPIERFORMAT" gezeigt, so
identifiziert deutlicher gesagt die zentrale Recheneinheit 71 das gewünschte Format aufgrund des Eingangssignales
an der Zehntastenanordnung und wählt das Programm hierfür aus. Bei der dargestellten Ausführungsform sind
die Papierformate so mit der Zehntastenanordnung 4 verknüpft, daß die Größe A3 der Taste "1", die Größe B5 der
Taste "7" usw. entspricht. Ist das zu benutzende Papierformat auf diese Weise spezifiziert, so wird in Schritt (17)
überprüft, ob die Kassette des angegebenen Formates geladen ist oder nicht, Ist sie nicht geladen, so leuchtet
eine Lampe "WECHSELN" 26 auf, um zum Wechseln der Kassette aufzufordern. Danach wird die Papiergröße eingestellt
(Schritt (11)}. Damit die Formate der Kassetten unterschieden werden können, kann jede Kassette mit einem Code versehen
sein, der dem Format des darin aufbewarten Papiers entspricht und der durch eine spezifische Anordnung eines
Magnetes oder eines Vorsprunges identifiziert werden kann.
Ist das Gerät mit der Kassette für das Format geladen, das für den Wechsel gewünscht wird, so wird die Kassette in Schritt
(19) auf die Anwesenheit von Papier überprüft. Ist kein Papier
vorhanden, so leuchtet eine Lampe 27 "LEER" in Schritt (20) auf, um anzuzeigen, daß kein Papier vorhanden ist, und es
folgt der Schritt (11) zum Einstellen des Formats.
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In Schritt (21) wird das ausgewählte Papierformat in der Formatanzeige 22 in der ersten Anzeigeeinrichtung 2 angezeigt,
und die Information wird in den Mikrocomputer 70 eingegeben.
Werden nacheinander weitere Einstellungen für x^eitere
Angaben nacheinander vorgenommen, wobei die zweite Anzeigeeinrichtung 3 die Anjaben "VERGRÖßERUNG", "DICHTE"
und "PAPIER , DICK oder NORMAL" eine nach der anderen anzeigt, so werden die in Figur 2 (b) gezeigten anzuwählenden
Größen in der zweiten Anzeigeeinrichtung 3 in entsprechender Beziehung zu vorbestimmten Tasten in
der Anordnung 4 gezeigt. Der Benutzer drückt dann die Tasten entsprechend diesen Angaben nieder, wodurch er die
gewünschten Arbeitsbedingungen anzeigt. Die Fließdiagramme der Figuren 5 (c)-(e) zeigen die Schritte, die
bei den obigen Angaben durchgeführt werden müssen,,
In jedem Fall wird ein Signal, durch das die Stellung der Anzeigetrommel 3i festgestellt wird, in die zentrale
Recheneinheit 71 eingespeist, wodurch die besondere Bedingung festgestellt wird, unter der durch die Anordnung
der 10 Tasten bei deren Betätigung die Daten in Übereinstimmung mit der Bedingung ausgewählt werden. Die Tasten
der Anordnung 4 können daher als meiste der Tasten dienen, die für die Einstellung der Bedingungen notwendig sind.
Dies ist nützlich, da dadurch die Anzahl der notwendigen Tasten verringert werden kann.
Einige der Anzeigen, die in Figur 2 (b) gezeigt sind, sollen kurz beschrieben werden. Bei der Anzeige "VERGRÖßERUNG"
entspricht eine Taste "8" in der Anordnung 4 von 10 Tasten Kopien in einem reduzierten Flächenverhältnis von 2s 1
(XO,7), und eine Taste "2" entspricht einem vergrößerten Flächenmaßstab von 1:2 (X1,4). Bezüglich "DICHTE" entspricht
eine Taste "3" der Standarddichte, und die Dichte nimmt allmählich mit Abnahme der Tastennummer ab und wächst mit·
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anwachsen der Tastennummer (bis zu 5).
In den Schritten (51)-(59) des Fließdiagramms der Figur 5 (e) ist gewöhnliches Papier für die Standardbetriebsweise
eingestellt- Die Änderung der Betriebsweise tritt dann auf, wenn der Benutzer eine nicht dargestellte Taste
für Verwendung von dickem Papier drückt. Wird das Papier durch den Benutzer in Schritt (56) gewechsel, so wird der
Wechsel auf der Papieranzeige 25 in der ersten Anzeigeeinrichtung 2 in Schritt (57) angezeigt; anschließend folgt
dann (58)t in dem ein Drehbefehl der Antriebseinheit 33 für
die Trommel 31 gegeben wird, wobei dann "WARTEN" an der zweiten Anzeigeeinrichtung 3 angezeigt wird, bis die Heizung
die richtige Temperatur für das dicke Papier in Schritt (59) erreicht. Im allgemeinen ist die Heizung für das dicke
Papier auf eine höhere Temperatur als für gewöhnliches Papier eingestellt. Gewöhnlich wird bei Schritt (91) nach
Niederdrücken der Kopiertaste 6 für das gewöhnliche Papier "KOPIEREN" in der zweiten Anzeigeeinrichtung angezeigt, und
es wird in der gerade vorhandenen Betriebsweise in Schritt (92) der Kopiervorgang durchgeführt, dem der Schritt (5) für die
Einstellung der Kopienanzahl folgt. Wird jedoch das dicke Papier benutzt, wird das Papier nicht automatisch von einer
Kassette zugeführt, sondern wird von Hand zugeführt» Hat die Heizung die für das dicke Papier notwendige Temperatur
erreicht, wird das vordere Ende des Papiers in den Handzuführungsmechanismus
eingeführt. Das Signal, durch das dies festgestellt wird, hat dieselbe Funktion wie das Schließen
des Druckschalters 6. Ein solcher Handzuführmechanismus und Einrichtungen für denselben . zum Starten des Kopiervorganges
sind bereits bekannt und werden daher nicht dargestellt oder beschrieben.
Ist die Steuerung in jedem der beschriebenen Zustände eingestellt/
so ermöglicht sie einen Kbpierbetrieb unter diesen
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Bedingungen im eingestellten Zustand. Werden keine neuen Bedingungen während eines vorbestimmten Zeitintervalles
eingestellt, so folgt die Einstellung für eine andere Angabe bzw. Bedingungen. Wird für jede Angabe oder Bedingung
überhaupt keine Einstellung vorgenommen/ so werden keine Daten geändert werden.
Obwohl mit der vorhergehenden Ausführungform die Angabe "WARTEN" auf der zweiten Anzeigeeinrichtung 3 angezeigt
werden kann, so können auch andere Anzeigeeinrichtungen benutzt werden.
Es sind zwar Beispiele von Angaben oder Bedingungen in Figur 2 (b) für die zweite Anzeigeeinrichtung gezeigt;
es kann jedoch bewirkt werden, daß diese Angaben bzw. Bedingungen in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit einstellbar
sind, die auf geeignete Weise für einen zweckmäßigen Gebrauch bestimmt ist.
Die Fließdiagramme, die den Betrieb des Mikrocomputers bei der vorhergehenden Ausführungsform erläutern sollen,
dienen nur erläutenden Zwecken und sind in keiner Weise beschränkend zu verstehen. Es ist nicht unbedingt
notwendig den Mikrocomputer selbst zu benutzen, wenn alternative Einrichtungen verwendet werden können, um
im wesentlichen dieselben Ergebnisse wie oben beschrieben zu erreichen. Der Gebrauch des Mikrocomputers ist jedoch
insofern vorteilhaft, als die Schaltung und die Einstellung einer großen Vielzahl von Betriebsarten vereinfacht wird.
Die Schritte (31)-(37)/{41)-{47) und (51)-(57) in den
Figuren 5(c)-(e) werden leicht aufgrund der Beschreibung der Figuren 5 (a)und (b) verstanden werden,obwohl sie hier
nicht ausführlich beschrieben werden sollen.
Es ist zwar bei obiger Ausführungsform vorgesehen, daß die Trommel 31 automatisch um einen Schritt weitergeschaltet
werden kann, wenn für jeweils eine der Angaben eine neue
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Angabe von Werten erfolgt ist oder wenn ein vorbestimsites
Zeitintervall abgelaufen ist. Es kann jedoch auch eins "Schrittaste" oder ähnliches verwendet v^erden? die
Signale abgibt, mit denen die Trommel 31 schrittweise weitergeschaltet wird. { Solche Einrichtungen entsprechen
der EINGABE-Taste/ die in Figur 6 gezeigt ist.)
Außerdem kann die Trommel in Form eines Prismas mit polygonalem ς-.isrschnitt, durch die die Angaben bzw.
Bedingungen der Einstellungen gezeigt wird, durch ein Band ersetzt -werden, das mit ähnlichen Angaben %rersehen ist
und zur Anzeige einer bestimmten Angabe aufgewickelt oder
abgewickelt werden kann. Die Feststellung, was in diesem Falle angezeigt wird, kann hier durch einen-Codierer er·=
folgen, der dem beschriebenen ähnlich ist.
Unter Bezugnahme auf Figur 6 bis Figuren 9 (a) und Cb) soll
nun eine andera Ausführungsform beschrieben werden, die
etwas andere Angaben bzw. Betriebsweisen betrifft und die Anzeigeeinrichtungen wia Kathodenstrahlröhren oder Flüssigkristallanzeigen
aufweist, durch die elekttLsch Buchstaben gezeigt werden. Diese Anzeigeeinrichtungen dienen dafür^
nacheinander die Angaoen bzw. Titel verschiedener Einstellungen anzuzeigen.
Figur 6 zeigt ähnlich wie Figur 1 eine beispielsweise Steuerplatte 1. In Figur 1 und 6 sind gleiche Teile durch
gleiche Bezugszeichen gezeichnet; verschiedene Teile sollen im Detail beschrieben werden. Die Steuertafel 1 weist eiae
zweite Anzeigeeinrichtung 3, eine Löschtaste 5, einen Kopierschalter 6, eine Anzeige 21 für die Kopienanzahl,
eine Anzeige 23 für die Vergrößerung usw. auf, die die gleichen Funktionen haben wie diejenigen der Figur 1.
Bei 8 ist eine "Unterbrechung" - Taste gezeigt, durch die ein kontinuierlicher Kopierbetrieb zeitweilig zum Kopieren
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eines anderen Originals angehalten werden kann, wenn eine Vielzahl von Kopien eines Originals kontinuierlich
hintereinander hergestellt wird. Bei 9 ist eine EINGABE-Taste dargestellt, die niedergedrückt wird, wenn
die Angabe auf dem Anzeigefenster 3 geändert werden soll. Die Steuerung 10 zum Einstellen der Dichte des kopierten
Bildes schließt einen Zeiger 11 ein, der bei seitlicher Verschiebung zum Beispiel die Helligkeit der Belichtungslampe 221 zum Einstellen der Dichte des kopierten Bildes
steuert.
Figur 7 zeigt Beispiele der Angaben bzw. Titeln die auf
der zweiten Anzeigeeinrichtung 3 gezeigt werden sollen. Figur 8 ist ein Blockdiagramm eines Beipiels einer
dafür verwendeten Steuerschaltung.
Figur 7 (a) zeigt die Angabe "STÖRUNG", die gegeben wird, wenn sich Papier im Kopiergerät verklemmt hat oder wenn
Fehlfunktionen beim Anschalten oder während des Betriebes auftreten. Diese Anzeige kann weiterhin einige Markierungen
einschließen, die oberhalb von Tasten vorbestimmter Nummern in der Zehntastenanordnung4 vorgesehen sind, um den
Ort möglicherweise steckengebliebenen Papieres oder von Fehlfunktionen anzuzeigen. Figur 7 (b) zeigt die Angabe
"WARTEN", die gezeigt wird, bis die Temperatur der Heizung einen vorbestimmten Wert erreicht. Figur 7 (c) zeigt die
Angabe "ANZAHL KOPIEN". Figur 7 (d) zeigt die Angabe "KASSETTE" für die Auswahl entweder der oberen oder unteren Kassette.
Die Taste "1" in der Zehntastenanordung' 4 wird zum Auswählen
der oberen Kassette und die Taste "0" für die Auswahl der unteren Kassette verwendet. Figur 7 (e) zeigt die Angabe
"VERGRÖßERUNG", bei der die Taste "1" in der Anordnung 4 für die Vergrößerung X1,4, die Taste "4" für X1, die.
Taste "7" für XO,7 und die Taste"0"-für XO, 7 benutzt wird.
Dabei bedeutet z.B. "XO,7" o,7-fache Vergrößerung. Die
Angabe "KOPIEREN" ist in Figur 7 (f) gezeigt.
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... 21
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Die Steuerschaltung von Figur 8 weist ähnlich wie diejenige der Figur 4 einen Mikrocomputer 70 auf. Das Eingangssignal ■
von einer Eingangstaste 4, 5, 6, 8, 9, oder ähnlichem auf der Steuertafel 1 wird durch ein Eingangs- Ausgangs-Interface
(I/O) 74 zur zentralen Recheneinheit CPU 71 geleitet, in der das Signal identifiziert wird, worauf
dann ein Signal der Information, die im nur Lesespeicher ROM 72 oder ähnlichem gespeichert ist, an eine Anzeigesteuerung
75 angelegt wird, so daß der entsprechende Titel bzw. die entsprechende Angabe auf der Anzeige 30
der zweiten Anzeigeeinrichtung 3 gezeigt wird. Die Eingangsinformation wird auch in den Speicher 73 mit
variablem Zugriff RAM 73 eingegeben, in dem die eingestellte Kopiebedingungung gespeichert ist. Aufgrund des Inhalts
der Speicher und eines Programms, der im ROM 72 gespeichert ist, steuert das System den Kopierbetrieb.
Figur 9 (a) und (b) sind Fließdiagramme, die die Arten der Steuerung verdeutlichen sollen, die durch die Steuerung
geleistet wird.
Wie aus Figur 9 (a) ersichtlich ist, wird beim Einschalten des Kopiergerätes im Schritt (100) geprüft, ob Anfangsstörungen verhanden sind. Werden solche Störungen festgestellt,
so wird "STÖRUNG" gezeigt. Mit dem Ausdruck "STÖRUNG" ist ein Kurzschluß oder eine Unterbrechung in
der elektrischen Schaltung, eine Fehlfunktion von Motoren, wenn sie beim Anlegen der Spannung angetrieben werden,
oder ähnliche Störungen gemeint. Eine solche Störung wird durch ein Prüfsignal vom Mikrocomputer 70 festgestellt.
Wird gefunden, daß die Maschine frei von irgendwelchen Störungen ist, so wird im Schritt (101) "WARTEN" gezeigt,
bis die Temperatur der Heizung den vorgegebenen Viert erreicht hat. Nach dem Erreichen dieser Temperatur folgt der
Schritt (102), in dem ein Steuersignal zum Zeigen von "ANZAHL KOPIEN" vom Mikrocomputer 70 an die Anzeigesteuerung
abgegeben wird. Zur selben Zeit wird die Standardbetriebs-
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weise (z.B. Anzahl Kopien = 1, Kassette = die obere, Vergrößerung = X1), die im ROM 72 gespeichert ist,
in den RAM 73 verschoben. Die Standardeinstellungen werden auch auf der ersten Anzeigeeinrichtung 2 angezeigt.
Durch die Schritte (103) und (104) werden der Kopierschalter
6 bzw. der EINGABE-Schalter 9 geprüft, ob sie gedrückt worden bind oder nicht. Nach dem Niederdrücken des Kopierschalters
6 folgt der Schritt (116), durch den der Kopierbetrieb
in der Standardbetriebsweise durchgeführt wird. Beim Niederdrücken des EINGABE-Schalters 9 wird der Schritt
(106) ausgelöst, der die nächste Angabe "KASSETTE" anzeigen läßt, wobei die Anzahl der Kopien immer noch auf 1 eingestellt
ist. Die EINGABE-Taste 9 hat also die Wirkung, daß die Angabe auf der zweiten Anzeigeeinrichtung 3 um einen
Schritt weitergeschaltet wird.
Wird die Anzahl der gewünschten Kopie mit Hilfe der Zehntastenanordnung
4 ohne Niederdrücken der Kopiertaste 6 und der EINGABE-Taste 9 eingegeben, so schließt sich Schritt (105)
an, durch den die Anzahl der Kopien auf der Anzeige 21 der ersten Anzeigeeinrichtung 2 gezeigt wird und der numerische
Wert in den RAM 73 eingegeben wird. Bei Beendigung der Einstellung der Kopienanzahl schließt sich Schritt (106) an,
durch den "KASSETTE" angezeigt wird.
In den Schritten (107), (108) und (109) werden die betreffenden Tasten geprüft und es folgen dieselben Schritte
wie oben. Figur 9 (b) zeigt die Schritte (111) — (115) für die
Angabe "VERGRÖßERUNG". Diese Schritte werden im wesentlichen
in derselben Weise wie die vorhergehenden Schritte (102) bis (110) ausgeführt. Schritt (116) schließt den gesamten
Kopiervorgang nach Niederdrücken der Kopiertaste 6 ein.
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Die Anzeigeeinrichtung 30 für die zweite Anzeigeeinrichtung 3 und die dafür vorgesehene Anzeigesteuerung
sind bereits gut bekannt und sollen nicht beschrieben oder dargestellt werden. Es können z.B. Kathodenstrahlröhren
oder Flüssigkristallanzeigen als Einrichtung 30 Verwendung finden.
Die Angaben bzw. Titel auf der zweiten Anzeigeeinrichtung der zweiten Ausführungsform werden anders als beim Fall
der Trommel 31 der Figur 2 (a) durch den Ausgang des
Mikrocomputers 70 hergestellt, so daß es nicht notwendig ist, einen Codierer oder eine ähnliche Einrichtung vorzusehen,
um festzustellen, was angezeigt wird,, Damit die Eingangssignale, die in die Zehntastenanordnung A eingegeben sind,
die für die verschiedenen Angaben bzw. Titel gemeinsam ist, um verschiedene Bedingungen einzustellen, ist die
durch das erfindungsgemäße System geschaffene Steuerung
so progammiert, daß die Betätigung einer speziellen Taste einen vorbestimmten Befehl in Übereinstimmung mit
einer entsprechenden Angabe gibt.
Die Anzeige "WARTEN" kann in diesem Fall durch eine andere Anzeigeeinrichtung gegeben werden.
Obwohl bei den vorstehenden Ausführungsformen eine Zehntastenanordnung
als gemeinsame Eingabeeinrichtung für verschiedene Angaben bzw. Titel oder Betriebsweisen benutzt wurden, können
andere geeignete .Tasteneingabeeinrichtungen alternativ verwendet werden.
Kurz gesagt, weist die Steuerung der Erfindung ein Anzeigefenster auf, in dem nacheinander verschiedene Angaben
gezeigt werden. Die Steuerung weist weiter gemeinsame Eingabeeinrichtungen aus, um Befehle auszuführen, die durch
die Angaben bzw. Titel angegeben werden. Demgemäß können das Anzeigefenster und die Steuertasten, Steuerknöpfe oder
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ähnliches in einem verkleinerten Raum untergebracht werden, während es unwahrscheinlich ist, daß Fehler bei
der Bedienung auftreten, so daß die erfindungsgemäße Steuerung bei der Benutzung sich als sehr vorteilhaft
erweist.
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, *5
Leerseite
Claims (10)
1. Steuerung für ein Kopiergerät, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzeigeeinrichtung (3) für eine Vielzahl
von verschiedenen Angaben und Einrichtungen (33, 34, 75) zum Unterscheiden und Ändern der gerade in der Anzeigeeinrichtung
(3) gezeigten Angaben, Eingabeeinrichtung (4, 5, 6, Ig 8, 9) zum Erzeugen von Eingangssignalen
und Speichereinrichtungen (73) zum Speichern der Eingangssignale aufweist, wobei die Eingangssignale
für unterschiedliche Angaben getrennt und den Angaben gemäß speicherbar sind.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angezeigten Angaben Angaben von Kopierbedingungen zum
Einstellen der Betriebsart des Kopiergerätes sind.
3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Steuereinrichtungen (71, 74) zum Steuern des Kopierbetriebes
gemäß dem Inhalt der Speichereinrichtungen (73) vorgesehen sind.
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BANtC DRESDNER BANK. HAMBURG. 4030448 (BLZ 200 800 00) - POSTSCHECK: HAMBURG 1476 07-200 (BLZ 200100 20) ■ TELEGRAMM: SPECHTZIES
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4. Steuerung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Anzeigeeinrichtung
(2; 21, 22, 23, 24, 25, 28) zum Anzeigen des Inhaltes der Speichereinrichtungen (73) vorgesehen ist.
5. Steuerung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (3) eine Anzeigetrommel (31) in Form eines Prismas mit polygonalem
Querschnitt ist, die drehbar angeordnet ist und auf ihren rechteckigen Flächen eine Vielzahl von
Angaben aufweist, wobei die Einrichtungen (33) zum Ändern der Angaben eine Antriebseinrichtung zum
Drehen der Trommel und die Einrichtungen (34) zum Unterscheiden der Angaben einen Kodierer zum Feststellen
des Drehwinkels der Trommel und zum Einspeisen des detektierten Wertes in den Speicher (73)
aufweisen.
6. Steuerung nach einem der Ansprüche 1- 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (3) eine elektronische Anzeigeeinrichtung, insbesondere eine
Kathodenstrahlröhre, eine Flüssigkristallanzeige, eine Leuchtdiodenanzeige odgl. ist, und daß die Einrichtungen
(75) zum Unterscheiden und Ändern der Angaben elektronische Rechner sind.
7..Steuerung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (34) zum Unterscheiden der Angaben, die Speichereinrichtungen (73)
und die Steuereinrichtungen (71, 74) mit einem Mikrocomputer (70) verbunden sind bzw. Teile desselben
sind, der Eingangssignale von den Eingabeeinrichtungen (4, 5, 6, 7, 8, 9) und vom Kopiergerät empfängt und
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Steuersignale für die Einrichtungen (33) zum Ändern
der Angabe und für das Kopiergerät entsprechend im
Inhalt der Speichereinrichtung (72, 73) erzeugt.
der Angabe und für das Kopiergerät entsprechend im
Inhalt der Speichereinrichtung (72, 73) erzeugt.
8. Steuerung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen (5, 7) zum Rückstellen der gespeicherten Signale für die . momentan gezeigte
Angabe und für alle Angaben auf gespeicherte Standardwerte vorgesehen sind.
Angabe und für alle Angaben auf gespeicherte Standardwerte vorgesehen sind.
9- Steuerung nach einem der Ansprüche 1 -8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (3) nach einer vorgegebenen Zeit weitergeschaltet wird, wenn für die
gezeigte Angabe keine Eingangssignale eingegeben worden sind.
10. Steuerung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Eingabeeinrichtung (9) für ein Eingangssignal zum Weiterschalten der Anzeigeeinrichtung (3)
auf die nächste Angabe vorgesehen ist.
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |