DE3545081C2 - - Google Patents

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DE3545081C2
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Junji Yokohama Jp Watanabe
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/50Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
    • G03G15/5095Matching the image with the size of the copy material, e.g. by calculating the magnification or selecting the adequate copy material size
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • GPHYSICS
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    • G03G15/60Apparatus which relate to the handling of originals
    • G03G15/607Apparatus which relate to the handling of originals for detecting size, presence or position of original

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Kopiergerät mit einer Einrichtung zur Ermittlung des Vorlagenformates gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Kopiergerät (DE-OS 30 43 677) sind zum Erfassen von Bilddaten einer Vorlage Photosensoren, zum Beispiel Photodioden, sowie eine Abtasteinrichtung vorgesehen, um nacheinander selektiv die bewegbaren Photosensoren in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung abzutasten.
Es ist auch ein elektrophotographisches Kopiergerät der einleitend genannten Art bekannt (DE-OS 33 41 774), bei welchem lichtemittierende Elemente und lichtempfangende Elemente entsprechend den verschiedenen Vorlagenformaten an der Rückseite des Vorlagentisches angebracht sind. Demzufolge ist eine große Anzahl solcher Elemente erforderlich, so daß die Ausführung aufwendig ist. Außerdem können lediglich Vorlagen bestimmter vorgegebener Formate erfaßt werden, beispielsweise Vorlagen bestimmter genormter Formate. Außerdem ist normalerweise die dem Vorlagentisch zugewandte Fläche der Abdeckung weiß. Wenn der Vorgang zur Ermittlung des Vorlagenformates bei geschlossener Abdeckung durchgeführt wird, liegt daher kein wesentlicher Unterschied in den von einer Vorlage und von der Abdeckung reflektierten Lichtmengen vor. Die zuverlässige Ermittlung des Vorlagenformats gestaltet sich daher schwierig. Wenn weiterhin ein Vorlagenbild einen für die Erzeugung der Kopie unnötigen Teil aufweist, kann bei dem bekannten Kopiergerät eine Kopie unter Weglassung dieses unnötigen Teils nicht hergestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrophotographisches Kopiergerät mit einer Einrichtung zur Ermittlung des Vorlagenformats zu schaffen, das einen einfachen Aufbau besitzt, einen kleinen Einbau für seine Teile benötigt und die Abmessungen einer Vorlage auf einfache Weise genau zu ermitteln vermag.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Bei einem elektrophotographischen Kopiergerät gemäß der Erfindung können durch Verwendung der Lichtemissions- und -empfangseinrichtung in Verbindung mit der Steuer- und Recheneinheit die Größen bzw. Formate verschiedener beliebiger Vorlagen ermittelt werden. Außerdem ist es möglich, gewünschtenfalls lediglich einen Teil der Vorlage zu kopieren, so daß unnötige Bildteile nicht kopiert zu werden brauchen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine schaubildliche Darstellung bzw. eine Schnitt-Seitenansicht zur Veranschaulichung des Aufbaus des Kopiergeräts,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Bedientafel,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer allgemeinen Steuerschaltung,
Fig. 5 ein Funktionsblockschaltbild einer Hauptprozessorgruppe,
Fig. 6 ein Funktionsblockschaltbild einer ersten Unterprozessorgruppe,
Fig. 7 ein Funktionsblockschaltbild einer zweiten Unterprozessorgruppe,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung lediglich eines Hauptteils bei der ersten Ausführungsform,
Fig. 9 eine Schnitt-Seitenansicht eines Teils von Fig. 8,
Fig. 10 eine Schnitt-Seitenansicht zur Darstellung der Anordnung von Lichtemissions- und -empfangsteilen nach Fig. 8,
Fig. 11 eine teilweise weggebrochene Schnitt-Seitenansicht zur Verdeutlichung der Wirkungsweise einer in Fig. 1 gezeigten Vorlagen-Abdeckung,
Fig. 12 eine Aufsicht zur Erläuterung eines Vorlagengrößen- Ermittlungsvorgangs bei der ersten Ausführungsform,
Fig. 13 eine Aufsicht auf eine Bedientafel, und
Fig. 14 ein Blockschaltbild der allgemeinen Steuerschaltung.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen schematisch ein elektrophotographisches Kopiergerät gemäß einer ersten Ausführungsform. Dabei ist auf der Oberseite eines Kopiergerät-Gehäuses 1 ein Vorlagentisch (d. h. eine durchsichtige Glasscheibe) 2 befestigt. Im Bereich des Vorlagentisches 2 sind eine hochklappbare Vorlagen-Abdeckung 1₁ und ein Arbeitstisch 1₂ angeordnet. Eine feste Skala 2₁ als Referenz zum Einstellen oder Anlegen einer Vorlage ist am einen Ende des Vorlagentisches 2 in dessen Längsrichtung angeordnet.
Die auf den Vorlagentisch 2 aufgelegte Vorlage wird zur Bildbelichtung durch ein optisches System 3 mit einer Belichtungs-Lampe 4 sowie Spiegeln 5, 6 und 7 bei seiner geradlinigen Bewegung in Pfeilrichtung längs der Unterseite des Vorlagentisches 2 abgetastet. Dabei bewegen sich die Spiegel 6 und 7 mit der halben Geschwindigkeit des Spiegels 5, um eine feste Strahlenganglänge aufrechtzuerhalten.
Ein Lichtstrahl, der von der durch das optische System 3 abgetasteten bzw. durch die Lampe 4 beleuchteten Vorlage reflektiert wird, wird von den Spiegeln 5, 6 und 7 jeweils zurückgeworfen, durch einen Linsenblock 8 für Vergrößerung oder Verkleinerung geworfen und dann durch einen Spiegel 9 reflektiert, um auf eine lichtempfindliche Trommel 10 projiziert zu werden. Auf diese Weise wird auf der Mantelfläche der Trommel 10 eine Abbildung der Vorlage erzeugt.
Die Trommel 10 dreht sich in Richtung des Pfeils c, wobei ihre Mantelfläche zunächst durch eine Hauptaufladeeinheit 11 vollständig aufgeladen wird. Die Abbildung der Vorlage wird auf die aufgeladene Mantelfläche der Trommel 10 durch Schlitzbelichtung projiziert, wobei auf dieser Mantelfläche ein elektrostatisches Latentbild entsteht, das durch eine Entwicklungseinheit 12 mittels eines Toners zu einem sichtbaren Bild (Tonerbild) entwickelt wird. Papierblätter (als Bild- Aufzeichnungsträger) P werden jeweils einzeln von einer oberen und einer unteren Papier-Kassette 13 bzw. 14 durch eine Papier-Zufuhrrolle 15 bzw. 16 zugeführt und längs einer Papier-Leitstrecke 17 bzw. 18 zu einem Ausrichtrollenpaar 9 überführt. Durch letzteres wird jedes Papierblatt P in zeitlicher Abstimmung auf die Erzeugung des sichtbaren Bilds zu einem Übertragungsbereich überführt.
Die beiden Papier-Kassetten 13 und 14 sind herausnehmbar in den unteren rechten Endabschnitt des Gehäuses 1 eingesetzt und können durch Betätigung an einer noch näher zu beschreibenden Bedientafel abwechselnd gewählt werden. Die Kassetten 13 und 14 sind jeweils mit Kassettengrößen-Detektorschaltern 601 bzw. 602 versehen, welche die gewählte Kassettengröße (d. h. das Papierformat) erfassen. Die Detektorschalter 601 und 602 bestehen jeweils aus einer Anzahl von Mikroschaltern, die in Abhängigkeit vom Einsetzen von Kassetten unterschiedlicher Größen geschlossen oder geöffnet werden.
Das zum Übertragungsbereich überführte Papierblatt P kommt im Raum zwischen einer Übertragungs-Aufladeeinheit 20 und der Trommel 10 in enge Berührung mit der Mantelfläche der lichtempfindlichen Trommel 10. Dabei wird das auf der Trommel 10 erzeugte Tonerbild mit Hilfe der Aufladeeinheit 20 auf das Papierblatt P übertragen. Nach dieser Übertragung wird das Papierblatt P durch eine Trenn-Aufladeeinheit 21 von der Trommel 10 getrennt und durch ein Förderband 22 weitertransportiert. Dabei wird das Papierblatt P zu einem als Fixiereinheit dienenden Fixierrollenpaar 23 überführt, das am Auslauf-Endabschnitt des Förderbands 22 angeordnet ist. Beim Durchlauf des Papierblatts P durch das Fixierrollenpaar 23 wird das übertragene Tonerbild auf dem Papierblatt P fixiert. Anschließend wird das Papierblatt P durch ein Ausgaberollenpaar 24 auf ein an der Außenseite des Gehäuses angeordnetes Fach 25 ausgetragen.
Nach der Übertragung wird die Trommel 10 außerdem durch eine Entladungseinheit 26 entladen, während der an ihrer Mantelfläche verbleibende Resttoner durch eine Reinigungseinheit 27 entfernt wird. Sodann wird ein auf der lichtempfindlichen Trommel 10 verbleibendes Restbild zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes durch eine Entladungslampe 28 gelöscht. Gemäß Fig. 2 ist ein Kühlgebläse 29 zur Verhinderung einer Überhitzung im Gehäuse 1 vorgesehen.
Fig. 3 veranschaulicht eine am Gehäuse 1 montierte Bedientafel 30, die eine Kopier-Taste 30₁ zur Einleitung des Kopierbetriebs, Zehner- oder Dezimaltasten 30₂ zur Einstellung der Zahl der herzustellenden Kopien und dgl., einen Anzeigeteil 30₃ zur Anzeige der Betriebsbedingungen der einzelnen Geräteteile oder eines Papierstaus (Steckenbleiben von Kopierpapier), Kassettenwähltasten 30₄ zum Wählen der oberen oder der unteren Papierkassette 13 bzw. 14 und Kassetten-Anzeigeteile 30₅ zur Anzeige der jeweils gewählten Kassette aufweist. Die Bedientafel 30 ist weiterhin mit Verhältnis- oder Maßstabeinstelltasten 30₆ zum Einstellen eines Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnisses für die Kopie, jeweils aus mehreren vorbestimmten Verhältnissen wählbar, sogenannten Zoom-Tasten 30₇ zur stufenlosen Einstellung des Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnisses, einem Anzeigeteil 30₈ zur Angabe des eingestellten Verhältnisses oder Maßstabs und einem Dichteeinstellteil 30₉ zum Einstellen der Kopiedichte versehen. Weiterhin enthält die Bedientafel 30 eine bei Prüfung einer Vorlagengröße betätigte Prüftaste 30 h, eine automatische Vergrößerungsänderungstaste 30 i zum Prüfen der Vorlagengröße und zum automatischen Bestimmen eines Kopier-Vergrößerungsfaktors zwecks Erzeugung eines dem Papierformat entsprechenden Bilds sowie Lichtemissions-Anzeigeelemente 30 j und 30 k, die aufleuchten, wenn die Tasten 30 h und 30 i betätigt sind.
Fig. 4 veranschaulicht eine allgemeine Steuerschaltung für das elektronische Kopiergerät. Diese Steuerschaltung besteht im wesentlichen aus einer Hauptprozessorgruppe 71 sowie ersten und zweiten Unterprozessorgruppen 72 bzw. 73. Die Hauptprozessorgruppe 71 erfaßt nach Maßgabe des Inhalts eines Speichers 85 Eingabedaten von der Bedientafel 30 und einer Gruppe von Eingabevorrichtungen 75, einschließlich verschiedener Schalter und Sensoren, wie die Kassettengrößen-Detektorschalter 601 und 602, und steuert einen Hochspannungstransformator 76 für die Ansteuerung oder Speisung der Aufladeeinheiten, der Entladungslampe 28, eines Klingensolenoids 27 a der Reinigungseinheit 27, eines Heizelements 23 a des Fixierrollenpaars 23, der Belichtungs-Lampe 4 sowie der Motoren 31-40 und 58 zur Durchführung des Kopiervorgangs. Die Hauptprozessorgruppe 71 führt außerdem eine Vorlagengrößenerfassung durch Steuerung des Lichtemissionsabschnitts 131 und des Lichtempfangsabschnitts 132 als erster Detektorteil (noch zu beschreiben), des Schrittmotors 135 für den Antrieb dieser Abschnitte und eines Mikroschalters 140 als zweiter Detektorteil durch.
Die Motoren 35, 37 und 40 sowie ein Tonerzufuhr-Motor 77zur Lieferung von Toner zur Entwicklungseinheit 12 sind über einen Motortreiber 78 mit der Hauptprozessorgruppe 71 verbunden, um durch diese gesteuert zu werden. Die Motoren 31-34 und 85 sind über einen Schrittmotortreiber 79 mit der ersten Unterprozessorgruppe 72 verbunden, um durch diese gesteuert zu werden. Die Motoren 36, 39 und 38 sind über einen Schrittmotortreiber 80 mit der zweiten Unterprozessorgruppe 73 verbunden, um durch diese gesteuert zu werden.
Weiterhin werden durch die Hauptprozessorgruppe 71 die Belichtungs-Lampe 4 über einen Lampenregler 81 und das Heizelement 23 a über einen Heizelement-Steuerteil 82 gesteuert. Die Hauptprozessorgruppe 71 liefert Befehle für das Anfahren oder Anhalten der einzelnen Motoren zur ersten und zweiten Unterprozessorgruppe 72 bzw. 73. Daraufhin liefern die Unterprozessorgruppen 72 und 73 zur Hauptprozessorgruppe 73 Statussignale, welche den Operationsmodus der Motoren anzeigen. Die erste Unterprozessorgruppe 72 wird außerdem mit Stellungsinformationen von einem Stellungssensor oder -melder 83 zur Feststellung der jeweiligen Anfangsstellungen der Motoren 31-34 beschickt.
Fig. 5 veranschaulicht die Anordnung der Hauptprozessorgruppe 71. Dabei ist ein auch als Zentraleinheit (CPU) bezeichneter Einchip-Mikrorechner 91 vorgesehen. Die Zentraleinheit 91 erfaßt Tasteneingaben an einer nicht dargestellten Bedientafel über eine Eingabe/Ausgabestelle 92 und steuert Anzeigeoperationen. Die Zentraleinheit 91 kann über Eingabe/Ausgabestellen 93-96 erweitert werden. Die Eingabe/Ausgabestelle 93 ist dabei mit einem Hochspannungs-Transformator 76, einem Motortreiber 78, einem Lampenregler 81 und anderen Ausgängen verbunden. Die Eingabe/Ausgabestelle 94 ist mit einem Größenschalter zur Bestimmung der Papiergröße bzw. des Papierformats und anderen Eingängen verbunden. Die Eingabe/ Ausgabestelle 95 ist an einen Kopierbedingungs- Einstellschalter und andere Eingänge angeschlossen. Die Eingabe/Ausgabestelle 96 ist unbesetzt und für andere Zwecke vorgesehen.
Fig. 6 veranschaulicht die Anordnung der ersten Unterprozessorgruppe 72. Mit 101 ist eine an die Prozessorgruppe 71 angeschlossene Zentraleinheit (CPU) bezeichnet. Ein programmierbarer Intervallzeitgeber 102 dient zur Steuerung der Schaltzeitintervalle. Im Zeitgeber 102 wird eine Vorgabegröße von der Zentraleinheit 101 gesetzt, wodurch der Zeitgeber in Gang gesetzt wird. Wenn der Zeitgeber anhält oder abschaltet, liefert er einen Ende-Impuls auf einer Unterbrechungsleitung der Zentraleinheit 101. Der Zeitgeber 102 empfängt außerdem einen Bezugstaktimpuls. Die Zentraleinheit 101 nimmt Stellungsdaten von einem Stellungssensor 83 ab und ist mit Eingabe/Ausgabestellen 103 und 104 verbunden. Die Eingabe/Ausgabestelle 104 ist über den Schrittmotortreiber 79 mit den Motoren 31-34 und 135 verbunden. Die Eingabe/Ausgabestelle 103 dient zur Lieferung eines Statussignals von jedem Schrittmotor zur Prozessorgruppe 71.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Anordnung der zweiten Unterprozessorgruppe 73 ist eine mit der Prozessorgruppe 71 verbundene Zentraleinheit (CPU) (oder ein Mikrorechner) 111 vorgesehen. Ein programmierbarer Intervallzeitgeber 112 dient zur Steuerung der Schaltzeitintervalle der Schrittmotoren. Von der Zentraleinheit 111 wird eine Vorgabegröße im programmierbaren Intervallzeitgeber gesetzt, wodurch dieser in Gang gesetzt wird. Wenn der Zeitgeber abschaltet, liefert er einen Ende-Impuls, der durch ein Verriegelungsglied 113 verriegelt wird, dessen Ausgangssignal auf der Unterbrechungsleitung der Zentraleinheit 111 und der Eingangsleitung der Eingabe/Ausgabestelle geliefert wird. Die Zentraleinheit 111 ist an eine Eingabe/Ausgabestelle 114 angeschlossen, die ihrerseits über den Treiber 80 mit den Motoren 36, 38, 39 und 58 verbunden ist.
Im folgenden ist ein Hauptteil des erfindungsgemäßen Geräts beschrieben. Gemäß den Fig. 8 bis 10 ist im ersten Wagen 41₁ eine Leitachse 130 längs der Belichtungs-Lampe 4 in einem gegenüber dem Licht von der Lampe 4 abgeschirmten Abschnitt angeordnet. Lichtemissions- und -empfangsabschnitte 131 bzw. 132, die als erster Detektorteil zur Erfassung einer Vorlagengröße dienen, sind einheitlich bewegbar auf die in Fig. 10 dargestellte Weise auf der Leitachse 130 angeordnet. Die optische Achse des Lichtemissionsabschnitts 131 steht dabei senkrecht zum Vorlagentisch 2. Die optische Achse des Lichtempfangsabschnitts 132 ist so geneigt, daß sie die optische Achse des Abschnitts 131 an der Oberfläche des Vorlagentisches 2 schneidet. Der Abschnitt 131, als Punktlichtquelle, umfaßt ein lichtemittierendes Element oder Leuchtelement 131 a und eine Linse 131 b, um das vom Leuchtelement 131 a emittierte Licht zum Vorlagentisch 2 zu richten. Der Abschnitt 132 umfaßt ein Lichtempfangselement 132 a und eine Linse 132 b zur Führung des vom Vorlagentisch 2 reflektierten Lichts auf das Element 132 a. Ein EIN-Signal für das Element 131 a wird von der Hauptprozessorgruppe 71 geliefert, während ein Ausgangssignal vom Lichtempfangselement, während ein Ausgangssignal vom Lichtempfangselement 132 a zur Hauptprozessorgruppe 71 übertragen wird.
Die Abschnitte 131 und 132 sind mit einem längs der Leitachse 130 angeordneten Zwangssteuer-Zahnriemen 134 gekoppelt, der um eine Antriebszahnscheibe 136 an der Welle des Schrittmotors 135 und eine angetriebene bzw. Umlenkzahnscheibe 137 herumgelegt ist. Wenn der Motor 135 läuft, bewegen sich somit die Abschnitte 131 und 132 in einer Richtung senkrecht zur Abtastrichtung des Wagens 41₁. Ein Stellungsfühler oder -sensor 138 in Form eines Mikroschalters zur Erfassung der Anfangsstellungen der Abschnitte 131 und 132 ist an einem Randabschnitt des Wagens 41₁ an der Seite des Schrittmotors 135 angeordnet. Wenn die Abschnitte 131 und 132 verfahren werden, stößt beispielsweise ein unterer Endabschnitt des Abschnitts 131 zuerst am Stellungsfühler 138 an, so daß damit die Anfangsstellung dieses Abschnitts erfaßt wird.
Gemäß Fig. 11 ist eine Schwenkachse 1₃, die zusammen mit der Vorlagen-Abdeckung 1₁ drehbar ist, an einem Basisendabschnitt der Abdeckung 1₁ innerhalb des Gehäuses 1 vorgesehen. Im Bereich der Schwenkachse 1₃ befindet sich ein Mikroschalter 140 als zweiter Detektorteil zum Erfassen des Offen/Schließzustands der Abdeckung 1₁. Die Lage des Mikroschalters 140 ist wie folgt bestimmt: Wenn der maximale Öffnungswinkel der Abdeckung 1₁ zu R max vorausgesetzt wird, sind die Positionen des Mikroschalters 140 und der Schwenkachse 1₃ so definiert, daß die Schwenkachse 1₃ bei einem Öffnungswinkel R₁ gegen ein Betätigungsglied 141 des Mikroschalters 140 anstößt und diesen damit schließt. Der Winkel R₂ (= R max - R₁) ist ein Freibewegungswinkel (idle angle) der Abdeckung 1₁. In einem Offenzustand wird die Abdeckung 1₁ in einem sogenannten freien Haltezustand durch ein eine Feder aufweisendes Halteelement (nicht dargestellt) innerhalb des Bereichs des Freibewegungswinkels R₂ gehalten.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Geräts mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert. Normalerweise befindet sich der Wagen 41₁ in einem Bereitschaftszustand in einer am weitesten von der feststehenden Skala 2₁ entfernten Stellung, d. h. am einen Ende in Längsrichtung des Vorlagentisches 2 (vgl. Fig. 12). Der Abschnitt 131, als erster Detektorteil, befindet sich in einem Bereitschaftszustand am Wagen 41₁ praktisch im Mittelbereich in Querrichtung des Vorlagentisches 2. In diesem Zustand wird die Abdeckung 1₁ geöffnet, worauf eine Vorlage G in bezug auf den Mittelbereich der festen Skala 2₁ aufgelegt wird. Sodann wird beispielsweise die Prüftaste 30 h betätigt. Die Abdeckung 1₁ wird dann in Schließrichtung herabgeklappt. Wenn die Abdeckung 1₁ über einen Winkel R₁ verschwenkt wird, wird der Mikroschalter 140 geschlossen. Das EIN-Ausgangssignal vom Mikroschalter 140 wird der Hauptprozessorgruppe 71 zugeführt, die ein EIN-Signal zum Leuchtelement 131 a des Lichtemissionsabschnitts 131 und ein Hochdrehzahl-Antriebsbefehlssignal für den Wagen 41₁ zur Unterprozessorgruppe 72 liefert. Infolgedessen werden das Leuchtelement 131 a zum Aufleuchten gebracht und der Wagen 41₁ mit einer Geschwindigkeit entsprechend seiner Rücklaufgeschwindigkeit, d. h. einer höheren Geschwindigkeit als seiner Abtastgeschwindigkeit in einem Kopiermodus, verfahren. Hierauf werden die Abschnitte 131 und 132 gemäß Fig. 12 von einem Punkt D₁ zu einem Punkt D₅ verfahren. Das vom Lichtemissionsabschnitt 131 emittierte Licht fällt dabei durch den Vorlagentisch 2 vom Punkt D₁ zum Punkt D₅ entsprechend einem Rand- oder Kantenabschnitt der auf dem Vorlagentisch 2 befindlichen Vorlage G hindurch. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Wagens 41₁ vom Punkt D₁ zum Punkt D₅ ist größer eingestellt als eine normale Geschwindigkeit der Abdeckung 1₁ bei ihrer Schwenkbewegung im Winkelbereich R₁. Dies bedeutet, daß die Abdeckung 1₁ nicht (voll) geschlossen ist, bevor die Abschnitte 131 und 132 den Punkt D₅ erreichen. Während sich die Abschnitte 131 und 132 vom Punkt D₁ zum Punkt D₂ bewegen, fällt daher der größte Teil des vom Lichtemissionsabschnitt 131 emittierten Lichts durch den Vorlagentisch 2 hindurch. In diesem Fall befindet sich das Lichtempfangselement 132 a des Lichtempfangsabschnitts 132 im AUS-Zustand bzw. deaktivierten Zustand. Wenn die Abschnitte 131 und 132 den Punkt D₂ erreichen, wird das vom Lichtemissionsabschnitt 131 ausgestrahlte Licht von der Vorlage G reflektiert und auf den Lichtempfangsabschnitt 132 geworfen. Infolgedessen wird das Lichtempfangselement 132 a des Abschnitts 132 eingeschaltet oder aktiviert. Vom Punkt D₂ aus bewegt sich der Wagen 41₁ weiter in Richtung auf die Skala 2₁. Sodann wird der Schrittmotor 135 nach Maßgabe des EIN-Ausgangssignals vom Lichtempfangselement 132 a angesteuert. Die Abschnitte 131 und 132 bewegen sich gemäß Fig. 12 in einer Richtung vom Basisendabschnitt der Abdeckung 1₁ hinweg. Wenn der Abschnitt 131 am anderen Endteil am Punkt D₂ über die Vorlage G hinausläuft, wird das Element 132 a wieder deaktiviert. In diesem Zustand werden die Abschnitte 131 und 132 zum Endabschnitt des Wagens 41₁ hin bewegt. Bei der Bewegung des Wagens 41₁ erreichen die Abschnitte 131 und 132 dessen Endabschnitt am Punkt D₄, und sie werden unter Beibehaltung derselben Stellungen am Wagen 41₁ zum Punkt D₅ geführt. Die Ansteuerimpulszahl des Schrittmotors 33 für den Antrieb des Wagens 41₁ wird durch z. B. die Hauptprozessorgruppe 71 vom Augenblick des Aktivierens des Lichtempfangselements 132 a bis zu dem Augenblick, zu welchem die Abschnitte 131 und 132 den Punkt D₅ erreichen, gezählt. Die Größe der Vorlage G in y-Richtung kann dann anhand des Zählstands erfaßt oder bestimmt werden. Die Vorlage G ist in bezug auf den Mittelbereich des Vorlagentisches 2 aufgelegt, und der Lichtemissionsabschnitt 131 wird im Mittelbereich des Vorlagentisches 2 vom Punkt D₁ zum Punkt D₂ positioniert. Wenn somit die Antriebsimpulszahl des Schrittmotors 135 für den Antrieb der Abschnitte 131 und 132 durch z. B. die Hauptprozessorgruppe 71 während der EIN- Periode des Lichtempfangselements 132 a gezählt wird, kann die Größe der Vorlage G in x-Richtung durch 2 × E (mit E = Zählstand) abgeleitet werden.
Beim Zählvorgang für die y-Richtung kann die Vorlagengröße nicht bestimmt werden, sofern nicht die Abschnitte 131, 132 vom Punkt D₁ zum Punkt D₅ verfahren werden. Die für das Verfahren der Abschnitte 131, 132 vom Punkt D₁ zum Punkt D₅ nötige Ansteuerimpulszahl P 15 des Wagens 41₁ ist im voraus in der Hauptprozessorgruppe 71 abgespeichert. Die bis zum Deaktivieren des Lichtempfangselements 132 a erforderliche Ansteuerimpulszahl P 12 wird von der vorgegebenen Ansteuerimpulszahl P 15 subtrahiert. Mit anderen Worten: die Ansteuerimpulszahl P 25 entsprechend der Größe der Vorlage G in y-Richtung läßt sich wie folgt ermitteln oder ableiten:
P 25 = P 15 - P 12
Wenn bei der obigen Anordnung die Abschnitte 131, 132 den Punkt D₂ erreichen, kann die Vorlagengröße in y- Richtung erfaßt werden, so daß eine schnelle Messung erreicht wird.
Auf die beschriebene Weise werden Größendaten P Gx und P Gy in x- bzw. y-Richtung der Vorlage G gewonnen. Kopier- Vergrößerungs(faktor)daten Kx und Ky können durch die Hauptprozessorgruppe 71 anhand der gewonnenen Vorlagengrößendaten P Gx und P Gy, der Größendaten Py in y- Richtung (in Papiertransportrichtung) eines gewählten Papierblatts und der Größendaten Px in x-Richtung (senkrecht zur Papiertransportrichtung) berechnet werden. Dies bedeutet, daß Kopier-Vergrößerungsdaten Kx und Ky von den folgenden Beziehungen abgeleitet werden können:
Kx = Px/P Gx
Ky = Py/P Gy
Es ist darauf hinzuweisen, daß Papiergrößen- bzw. -formatdaten Px und Py bei der Wahl eines entsprechenden Papierformats im Speicher 85 abgespeichert werden oder sind. Die für das Kopieren einer Vorlagenabbildung auf einem gewählten Papierblatt am besten geeigneten Kopiervergrößerungsdaten Kx oder Ky werden wie folgt bestimmt: Es sei angenommen, daß eine Vorlage des Formats A4 mit ihrer Langseite längs der festen Skala 2₁ aufgelegt wird, während ein Papierblatt des Formats B5 so eingelegt wird, daß seine Längsrichtung mit der Papiertransportrichtung übereinstimmt. Da in diesem Fall die bezüglich der Vorlagengröße in y-Richtung gewonnenen Kopier- Vergrößerungsdaten Ky dem Vergrößerungskopiermodus entsprechen, ist es schwierig, die Vorlagenabbildung innerhalb der Fläche des Kopier-Papierblatts zu kopieren. Wenn die bezüglich der Vorlagengröße in x- Richtung gewonnenen Kopier-Vergrößerungsdaten Kx benutzt werden, wird ein Verkleinerungskopierbetrieb ausgeführt. Im Gegensatz zu dem die Daten Ky betreffenden Fall kann daher (in diesem Fall) die gesamte Vorlagenabbildung auf dem Kopierpapierblatt kopiert werden. Zu diesem Zweck werden, genauer gesagt, die jeweils kleineren Daten aus den Kopier-Vergrößerungsdaten Kx und Ky als optimaler Kopier-Vergrößerungsmaßstab oder -faktor gewählt. Der gewählte Kopiervergrößerungsfaktor wird auf der Anzeige 30₈ an der Bedientafel 30 angezeigt. Der Anwender muß daher mittels der Vergrößerungs- Einstelltaste 30₆ oder der Zoom-Taste 30₇ einen für den angezeigten Wert geeigneten Vergrößerungsfaktor wählen.
Es sei angenommen, daß anstelle der Prüftaste 30 h die automatische Vergrößerungs-Änderungstaste 30 i betätigt und sodann die Abdeckung 1₁ bei auf dem Vorlagentisch 2 liegender Vorlage G geschlossen bzw. herabgeklappt wird. In diesem Fall wird der optimale Kopiervergrößerungsfaktor auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben, ermittelt. Die Schrittmotoren 31, 32 usw. werden zur automatischen Einstellung des ermittelten optimalen Kopiervergrößerungsfaktors angesteuert, worauf der Linsenblock 8, die Spiegel 5 und 6 usw. (entsprechend) bewegt werden.
Wenn auf beschriebene Weise die Taste 30 h oder die Taste 30 i betätigt wird, werden der Wagen 41₁ in Richtung auf die Skala 2₁ verfahren und die Abschnitte 131, 132 in einer Stellung entsprechend dem Punkt D₅ angehalten. Die Stop-Stellung des Wagens 41₁ koinzidiert mit einer Kopier-Startstellung. Wenn nach betätigter Prüftaste 30 h die Kopier-Taste 30₁ betätigt wird, werden die Belichtungs-Lampe 4 zum Aufleuchten gebracht und der Wagen 41₁ in einer Richtung von der Skala 2₁ hinweg verfahren. In diesem Fall wird ein Kopiervorgang im 1 : 1-Vergrößerungsmaßstab oder mit von Hand eingestellter Vergrößerung ausgeführt. Wenn bei betätigter automatischer Vergrößerungsänderungstaste 30 i die Kopier- Taste 30₁ betätigt wird, wird der Kopiervorgang mit einem automatisch eingestellten oder vorgegebenen optimalen Kopiervergrößerungsfaktor ausgeführt. Am Ende des Kopiervorgangs befinden sich der Wagen 41₁ und der Lichtempfangsabschnitt 132 im Bereitschaftszustand in der durch den Punkt D₁ in Fig. 12 bezeichneten Stellung. Wenn nach der Betätigung der Taste 30 h oder 30 i die Taste 30₁ während einer vorbestimmten Zeitspanne nicht betätigt wird, werden der Wagen 41₁ und die Abschnitte 131, 132 in die durch den Punkt D₁ in Fig. 12 bezeichnete Stellung verfahren und dabei in den Bereitschaftszustand gebracht.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung koinzidiert die Stopstellung des Wagens 41₁ an der Skala 2₁ mit der Kopier- Startstellung. Da jedoch in der Praxis eine vorbestimmte Länge oder Zeitspanne nötig ist, um den Wagen 41₁ nach Einleitung des Kopierbetriebs auf konstante Geschwindigkeit zu bringen, ist hierfür eine entsprechende Spanne oder Toleranz nötig.
Im Normalkopiermodus wird das EIN-Ausgangssignal vom Mikroschalter 140 vernachlässigt. Nach Maßgabe der Betätigung der Taste 30₁ wird der Wagen 41₁ zunächst mit hoher Geschwindigkeit vom Punkt D₁ zum Punkt D₅ verfahren, um dann mit normaler Kopiergeschwindigkeit zum Punkt D₁ verfahren zu werden. Nach dem Kopiervorgang wird der Wagen 41₁ gemäß Fig. 12 zum Punkt D₁ zurückgeführt und an diesem Punkt angehalten.
Bei der beschriebenen ersten Ausführungsform trägt der erste Wagen 41₁ die Lichtemissions- und Lichtempfangsabschnitte 131 bzw. 132 als erste Meß- oder Detektoreinrichtung in der Weise, daß diese Abschnitte in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Wagens 41₁ verschiebbar sind. In Abhängigkeit von einer Änderung des Ausgangssignals vom Lichtempfangsabschnitt 132 kann dabei die Vorlagengröße erfaßt werden. Infolgedessen kann die Größe (die Abmessungen) in x- und y-Richtung einer Vorlage gleichzeitig erfaßt werden. Weiterhin wird ein optimaler Kopier-Vergrößerungsfaktor bezüglich der gemessenen oder erfaßten Vorlagengröße in x- und y-Richtung sowie des Papierformats eines gewählten Kopierpapierblatts ermittelt. Infolgedessen kann nicht nur eine Vorlage einer Standardgröße, sondern auch eine nicht einer Standardgröße entsprechende Vorlage ohne weiteres und ohne teilweisen Ausschluß der Vorlagenabbildung kopiert werden.
Die Vorlagengröße wird erfaßt, wenn die Abdeckung 1₁ aus der Offenstellung geschlossen bzw. herabgeklappt wird. Aus diesem Grund erfährt die auf den Lichtempfangsabschnitt 132 auftreffende Lichtmenge große Änderungen in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Vorlage. Auf diese Weise wird die Meßgenauigkeit für die Vorlagengröße verbessert. Beim Herabklappen der Abdeckung 1₁ werden die Abschnitte 131, 132 in einer Richtung vom Basisendabschnitt der Abdeckung 1₁ hinweg bewegt. Hierdurch wird die für die Erfassung oder Messung der Vorlagengröße erforderliche Zeit verkürzt.
Da die Vorlagengröße beim Schließen oder Herabklappen der Vorlagen-Abdeckung erfaßt wird, kann diese Erfassung weiterhin schnell erfolgen, und der Kopiervorgang kann unmittelbar danach eingeleitet werden, woraus sich eine ausgezeichnete Bedienbarkeit des Geräts ergibt.
Der Wagen 41₁ befindet sich normalerweise in der Wartestellung am anderen, von der Skala 2₁ entfernten Endabschnitt des Vorlagentisches 2. Aus diesem Grund kann bei Betätigung der Taste 30 h oder der Taste 30 i die Vorlagengröße sehr schnell erfaßt werden.
Da der Vorlagengrößen-Detektormechanismus darüber hinaus, im Gegensatz zum bisherigen Gerät, nicht zahlreiche Lichtemissions- und -empfangselemente benötigt, ist beim erfindungsgemäßen Gerät die Zahl der Bauteile verkleinert. Da weiterhin beim Detektormechanismus die Lichtemissions- und -empfangsabschnitte 131 bzw. 132 am ersten Wagen 41₁ angeordnet sind, ist auch ein geringerer Einbauraumbedarf für die Bauteile gegeben.
Während der Mikroschalter 140 als zweiter Detektorteil benutzt wird, ist die Erfindung keineswegs hierauf beschränkt. Beispielsweise kann die zweite Detektoreinrichtung ein Photokoppler zur optischen Erfassung der Bewegung der Schwenkachse 1₃ sein.
Im folgenden ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Ein Kopiergerät gemäß der zweiten Ausführungsform besitzt im wesentlichen dieselbe Anordnung bzw. denselben Aufbau wie bei der ersten Ausführungsform mit Ausnahme der Bedientafelanordnung gemäß Fig. 3 und der Steuereinheitanordnung nach Fig. 4. Auf eine Erläuterung der den vorher beschriebenen Teilen entsprechenden Teile kann daher verzichtet werden.
Fig. 13 veranschaulicht die Anordnung einer Bedientafel bei der zweiten Ausführungsform. Am linken Ende der Bedientafel 30 A angeordnete Steuer-Tasten 30 a, 30 b, 30 c und 30 d dienen zum Verschieben einer Punktlichtquelle, die einen Löschbereich einer Vorlage angibt oder bezeichnet (noch näher zu beschreiben). Eine Stellungs- Bezeichnungstaste 30 e dient zum Eingeben einer durch die Punktlichtquelle bezeichneten Koordinatenposition. Löschbereich-Bezeichnungstasten 30 f und 30 g dienen zum Bezeichnen eines Löschbereichs in einer bezeichneten Stellung. Die restliche Anordnung der Bedientafel 30 A entspricht derjenigen bei der Bedientafel gemäß Fig. 3.
Fig. 14 veranschaulicht die gesamte Steuerschaltung bei der zweiten Ausführungsform. Die Steuerschaltung führt dieselben Operationen durch wie die Steuerschaltung nach Fig. 4, nur mit dem Unterschied, daß sie ein Löschfeld 150 und einen Löschfeld-Treiberteil 160, im linken unteren Teil von Fig. 14 dargestellt, und einen im mittleren Bereich von Fig. 14 eingezeichneten Speicher 85₂ durch die Hauptprozessorgruppe 71 ansteuert, um im Kopiermodus einen unnötigen (nicht zu kopierenden) Teil einer Vorlagenabbildung zu löschen. Der Speicher 85₁ gemäß Fig. 14 entspricht dagegen dem Speicher 85 nach Fig. 4.
Wie aus Fig. 14 hervorgeht, bezieht sich die zweite Ausführungsform auf ein Kopiergerät, das zusätzlich zur Vorlagengrößen-Erfassungsfunktion bei der ersten Ausführungsform eine Löschfunktion für einen unnötigen (nicht zu kopierenden) Teil im Kopiermodus aufweist.
Zusätzlich zur vorteilhaften Erfassung der Vorlagengröße bei der ersten Ausführungsform kann bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung der unnötige (nicht zu kopierende) Teil einer Vorlagenabbildung mittels der Punktlichtquelle 131 bezeichnet und gelöscht werden. Das Kopiergerät eignet sich somit zweckmäßig zum Redigieren von Kopiebildern.
Da weiterhin die Punktlichtquelle 131 am ersten Wagen 41₁ angeordnet ist und sowohl für Vorlagengrößen-Erfassung als auch Vorlagen-Löschbereichbezeichnung benutzt wird, wird der Innenraum des Geräts wirksam genutzt, so daß das Gerät insgesamt kompakt gebaut sein kann.
Die Erfindung ist verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich. Beispielsweise kann der Lichtempfangsabschnitt 132 in der in Fig. 11 in gestrichelten Linien eingezeichneten Stellung angeordnet sein. In diesem Fall wird durch die sich in die Schließstellung bewegende Abdeckung 1₁ die Menge des auf den Lichtempfangsabschnitt 132 auftreffenden Überschußlichts verkleinert, so daß die Vorlagengröße genauer erfaßt werden kann.
Mit der Erfindung wird mithin ein einfach aufgebautes Bilderzeugungsgerät geschaffen, bei dem zwei Dimensionen oder Maße einer Vorlage genau erfaßt werden können und ein unnötiger (nicht zu kopierender) Teil einer Vorlage in einem Kopiermodus zusätzlich selektiv gelöscht werden kann.

Claims (7)

1. Elektrophotographisches Kopiergerät mit einer Einrichtung zur Ermittlung des Vorlagenformates mit einem Vorlagentisch (2), auf den eine zu kopierende Vorlage (G) in Ausrichtung mit einem Ende des Vorlagentisches auflegbar ist, mit einer am Vorlagentisch aufklappbar angebrachten Vorlagen- Abdeckung (1₁), mit einer längs des Vorlagentisches bewegbaren Vorlagen-Abtasteinheit (41₁) und mit Lichtemissions- und -empfangsteilen (131, 132) zur Ermittlung des Vorlagenformates, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtemissionsteil (131) und der Lichtempfangsteil (132) in fester Zuordnung zueinander an der Vorlagen- Abtasteinheit (41₁) zur Abtastrichtung quer verschiebbar getragen und mit einer Steuer- und Recheneinheit (71) gekoppelt sind, welche die Vorlagen-Abtasteinheit aus einer Anfangsstellung in Richtung gegen die Vorlage (G) bewegt bis durch die Lichtemissions- und -empfangsteile das Überfahren der betreffenden Seitenkante der Vorlage festgestellt wird, und welche vom Überfahren dieser Seitenkante ab eine Bewegung der Lichtemissions- und -empfangsteile rechtwinklig zur Abtastrichtung steuert bis durch die Lichtemissions- und -empfangsteile das Überfahren der zu der erstgenannten Seitenkante rechtwinklig verlaufenden Seitenkante der Vorlage festgestellt wird, und welche aus diesen Feststellungen das Vorlagenformat ermittelt.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Detektoreinheit (1₃, 140, 141), die ein Signal liefert, wenn die Vorlagen-Abdeckung (1₁) aus dem Offen- in Richtung des Schließzustandes bewegt wird, wobei das Signal der Detektoreinheit als Startbefehl zur Erfassung des Vorlagenformates dient.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtemissionsteil (131 a, 131 b) durch das Signal der Detektoreinheit (1₃, 140, 141) eingeschaltet wird.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinheit (1₃, 140, 141) die Bewegung der Vorlagen-Abdeckung (1₁) feststellt, während die Vorlagen-Abdeckung (1₁) über einen vorbestimmten Freiwinkel aus einem maximalen Öffnungswinkel in Richtung des Schließzustandes bewegt wird.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagen-Abtasteinheit (41₁) in einem Modus der Erfassung der Vorlagengröße mit einer höheren Geschwindigkeit als derjenigen bei der Vorlagenabtastung im Kopiermodus bewegt wird.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangsstellung der Abtasteinheit (41₁) sich an der anderen Endseite des Vorlagentisches (2) befindet, die dem der Ausrichtung der Vorlage dienenden Ende des Vorlagentisches gegenüberliegt.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Steuer- und Recheneinheit (71, 72, 79, 33) vorgegebene vorbestimmte Anfangsstellung der Lichtemissions- und -empfangseinrichtung (131, 132) sich im Bereich der Mitte der Länge der Abtasteinheit (41₁) quer zur Abtasteinrichtung befindet.
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