DE2857767C2 - - Google Patents
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G15/50—Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 36 00 066 ist ein derartiges Kopiergerät
bekannt, bei dem neben Echtformat-Kopien, d. h. Kopien
mit unverändertem Maßstab, auch Kopien erzeugt werden
können, die in ihrer Größe von der der Vorlage abweichen.
Die Einstellung des jeweils gewünschten Abbildungsmaßstabes
erfolgt über frei zugängliche Druckknöpfe, die durch
den Benutzer zu betätigen sind. Bei dem bekannten Kopiergerät
besteht allerdings die Möglichkeit, daß ein Benutzer
irrtümlich und unabsichtlich einen der Maßstabsänderungs-
Druckknöpfe betätigt, so daß er dann eine vom gewünschten
Echtformat abweichende und damit für den Benutzer regelmäßig
unbrauchbare Kopie erhält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart auszugestalten,
daß die Fehlermöglichkeit hinsichtlich der
unerwünschten Erzeugung maßstabsgeänderter Kopien verringert
ist.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Kopiergerät ist somit eine
zusätzliche Umschalteinrichtung vorhanden, über die auf
die Maßstabsänderungs-Kopierbetriebsart umstellbar ist.
Hierbei erzeugt die Signalerzeugungseinrichtung ein Maßstabsänderungs-
Betriebsartsignal, bei dessen Empfang
die Steuereinrichtung die maßstabsgeänderte Kopieerzeugung
entsprechend dem dann jeweils eingestellten Abbildungsmaßstab
ermöglicht. Durch diese Maßnahmen ist eine zusätzliche
Sicherheitsvorkehrung getroffen, so daß die Gefahr
einer unbeabsichtigten Maßstabsveränderung mit dementsprechender
Erzeugung einer vom Echtformat abweichenden Kopie
minimiert ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angeführt.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1A eine Schnitt-Seitenansicht eines
Ausführungsbeispiels des Reproduktionsgerätes
(Kopiergerätes),
Fig. 1B eine Draufsicht auf das in Fig.
1A gezeigte Reproduktionsgerät,
Fig. 1C-A und 1C-B Draufsichten auf Kassetten,
in welchen Bildempfangsblätter (Aufzeichnungsmaterial) untergebracht
sind,
Fig. 2A und 2B Draufsichten auf ein Bedienungsfeld
des in den Fig. 1A und 1B gezeigten
Reproduktionsgerätes,
Fig. 3A und 3B eine perspektivische und eine
Seitenansicht eines Maßstabverringerungs-
Bedienungsabschnittes in dem in den Fig. 2A
und 2B gezeigten Bedienungsfeld,
Fig. 4A eine perspektivische Ansicht einer
weiteren Ausführungsform des Maßstabverringerungs-
Bedienungsabschnittes,
Fig. 4B ein Schaltbild einer Schaltung für
einen derartigen Maßstabverringerungs-
Bedienungsabschnitt,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer
weiteren Ausführungsform des Maßstabverringerungs-
Bedienungsabschnittes,
Fig. 6A ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform
der Schaltung des Ausführungsbeispiels
des Reproduktionsgerätes,
Fig. 6B ein schematisches Schaltbild einer
Schaltung zum Verschließen eines Abdeck-
oder Maskierelements und
Fig. 6C ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
der Schaltung des
Ausführungsbeispiels des Reproduktionsgerätes.
Bei dem in Fig. 1A gezeigten Kopiergerät besteht die Oberfläche einer Trommel 11
aus einem Dreischichtenaufbau mit einem fotoleitfähigen
CdS-Material. Die Trommel 11 ist axial an einer Achse 12
drehbar gelagert und beginnt in Übereinstimmung mit einem
Kopierbefehl in Richtung des Pfeils 13 zu drehen.
Wenn die Trommel 11 bis zu einer vorbestimmten Stellung
dreht, wird ein auf eine Glasplatte 14 für die Anbringung
eines Vorlagebildes aufgelegtes Vorlagebild mittels einer
mit einem ersten Abtastspiegel 15 zusammengebauten
Beleuchtungslampe 16 beleuchtet, wobei das von dem
Vorlagebild reflektierte Licht mittels des ersten Abtastspiegels
15 und eines zweiten Abtastspiegels 17 abgetastet
wird. Der erste Abtastspiegel 15 und der zweite Abtastspiegel
17 bewegen sich mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von
1 : ½, wodurch die Bildabtastung unter ständigem Konstanthalten
der Lichtweglänge vor einem Objektiv 18 erfolgt.
Das reflektierte Lichtbild wird nach Durchlaufen
des Objektivs 18 über einen dritten Spiegel 19 und einen
vierten Spiegel 20 auf der Trommel 11 an einem Belichtungsabschnitt
21 fokussiert.
Die Trommel 11 ist zu diesem Zeitpunkt (beispielsweise
positiv) mittels eines Primärladers 22 geladen und
wird dann an ihrem Belichtungsabschnitt 21 spaltförmig mit
dem Bild belichtet, das von der Beleuchtungslampe 16 angestrahlt
ist.
Zugleich erfolgt mittels einer Entladungsvorrichtung
23 eine Entladung mit wechselnder
Polarität oder zur Polarität der elektrischen
Primärladung umgekehrter Polarität (z. B. negativer Polarität), wonach durch Gesamtbelichtung
mittels einer Totalbelichtungslampe 24 auf der
Trommel 11 ein elektrostatisches Ladungsbild mit hohem Bildkontrast
ausgebildet wird. Das auf diese Weise auf der
fotoempfindlichen Trommel 11 ausgebildete elektrostatische
Ladungsbild wird dann mittels einer Entwicklungsvorrichtung
25 als Tonerbild sichtbar gemacht. Mit Hilfe einer Papierzuführwalze
28-1 oder 28-2 wird Bildübertragungs- oder
Bildempfangspapier 27-1 oder 27-2 in einer Kassette 26-1
oder 26-2 im Reproduktionsgerät vorwärtstransportiert,
wonach es unter grober Zeitsteuerung mit einer ersten
Registrierwalze 29-1 oder 29-2 und einer genauen Zeitsteuerung
mit einer zweiten Registrierwalze 10 in Richtung
zur fotoempfindlichen Trommel 11 abgegeben wird.
Danach wird während des Durchlaufens des Bildempfangspapiers
27 zwischen einem Bildübertragungslader 9 und der
fotoempfindlichen Trommel 11 das Tonerbild auf der Trommel 11
auf das Bildempfangspapier übertragen.
Nach Abschluß des Bildübertragungsvorgangs wird
das Bildempfangspapier einem Förderband 8 zugeleitet und
weiter einem Paar von Bildfixierwalzen 7-1 und 7-2 zugeführt,
die das Bild unter Druck und Wärme fixieren.
Danach wird das Bildempfangspapier auf eine Ablage 6 ausgegeben.
Nach der Bildübertragung wird die fotoempfindliche
Trommel 11 an ihrer Oberfläche mit Hilfe einer Reinigungsvorrichtung
5 mit einer federnden Abstreifklinge gereinigt,
so daß sie für den nachfolgenden Reproduktionszyklus bereitgestellt
ist.
Mit dem in Fig. 1A gezeigten Reproduktionsgerät ist
es möglich, auf der fotoempfindlichen Trommel 11 Informationen
in einem auf der als Vorlagenauflagetisch dienenden
Glasplatte 14 aufgelegten Vorlagebild mit verkleinertem
Maßstab abzubilden. Zur Abbildung dieser Informationen
in verringertem Maßstab wird die Stellung des vorstehend
genannten Objektivs 18 entsprechend dem Verhältnis der
Maßstabverringerung verändert, wobei zugleich die Geschwindigkeiten
des ersten Abtastspiegels 15, der Lampe 16 und
des zweiten Abtastspiegels 17 verändert werden. Derartige
Mechanismen sind z. B. aus der US-PS 36 14 222 bekannt.
Fig. 1B zeigt die Draufsicht auf das in Fig. 1A
gezeigte Reproduktionsgerät. Im einzelnen ist die Richtung
bzw. Ausrichtung gezeigt, mit der das Vorlagebild auf den
Vorlagenauflagetisch bzw. die Glasplatte 14 aufgelegt ist.
Das heißt, bei dem in Fig. 1A gezeigten Reproduktionsgerät
wird das Vorlagebild so aufgelegt, daß im Falle des Bildformats
A3 (297 mm×420 mm) und B4 (256,5 mm×363 mm)
die Längsrichtung des Vorlagebildes mit der Bewegungsrichtung
x des optischen Systems übereinstimmt, während im Falle des
Bildformats A4 (210 mm×297 mm) und B5 (183 mm×256,5 mm)
die Breiten- bzw. Querrichtung des Vorlagebildes mit der
Bewegungsrichtung des optischen Systems übereinstimmt.
Wenn bei dieser Lage bzw. Ausrichtung des Vorlagebildes
die 1 : 1-Reproduktion durchgeführt wird, wird das
Bildempfangspapier 27-1 in A3- oder B4-Format in die
Kassette 26-1 gemäß der Darstellung in Fig. 1C-A so eingelegt,
daß die Längsrichtung des Papiers 27-1 mit der
Transportrichtung (Zuführrichtung) F des Papiers übereinstimmt,
während das Bildempfangspapier 27-2 im Format A4
oder B5 in die Kassette 26-2 gemäß der Darstellung in
Fig. 1C-B so eingelegt wird, daß die Querrichtung des
Papiers mit der Transportrichtung F desselben übereinstimmt.
Wenn das Reproduktionsgerät so ausgelegt ist, daß
zur Steigerung der Reproduktionsgeschwindigkeit bei
einer 1 : 1-Reproduktion das Vorlagebild sowohl in Längsrichtung
als auch in Querrichtung aufgelegt werden kann,
kann daher der Fall eintreten, daß bei der Reproduktion
mit verkleinertem Maßstab die aufzuzeichnenden Informationen
über das Bildempfangspapier hinausreichen. Wenn beispielsweise
ein Vorlagebild im Format A3 auf Bildempfangspapier
des Formats A4 verkleinert wird oder eine Vorlage im
Format B4 auf Papier mit dem Format B5 verkleinert wird,
wird bei der in Fig. 1C-B gezeigten Querlage des Bildempfangspapiers,
auf welches die Bildinformationen in verkleinertem
Maßstab zu übertragen sind, auf das Bildempfangspapier
in seiner Längsrichtung ein beschnittenes oder Teilbild
der Informationen im A4-Format übertragen, wobei ein
Teil der Bildinformationen außerhalb des Bildempfangspapiers
liegt.
Zur Vermeidung dieser Unzulänglichkeit ist das beschriebene Ausführungsbeispiel
so aufgebaut, daß
auch eine Kassette vorgesehen ist, in der gemäß der Darstellung
in Fig. 1C-A das Bildempfangspapier im Format
B5 oder A4 in seiner Längsrichtung eingelegt ist, so
daß bei Verkleinerung des Vorlagebildes im Format A3 oder
B4 auf das Format A4 oder Verkleinerung des Vorlagebildes
im Format B4 auf das Format B5 für die Reproduktionskopie
eine Kassette verwendet werden kann, in welcher das
Bildempfangspapier in Längsrichtung eingelegt ist. Auf
diese Weise ergibt sich bei dem Reproduktionsgerät eine
zufriedenstellende Maßstabverringerungs-Funktion, ohne daß
die Reproduktionsgeschwindigkeit für die 1 : 1-Reproduktion
verringert wird, welche am häufigsten verwendet wird.
Das heißt, bei dem Reproduktionsgerät wird Bildempfangspapier
des gleichen Formats über einen Papierzuführweg
innerhalb des Reproduktionsgerätes in den beiden Fällen
der 1 : 1-Reproduktion und der Maßstabverringerungs-Reproduktion
in voneinander um 90° verschiedenen Ausrichtungen transportiert.
Fig. 2A und 2B zeigen nähere Einzelheiten eines
Bedienungsfeldes 30-1 des in Fig. 1B gezeigten Reproduktionsgerätes,
wobei 31-1 eine Wählscheibe für die Einstellung der
Anzahl der Reproduktionskopien-Blätter, 32-1
einen Kopierknopf, mit welchem die Befehlsabgabe
für die Reproduktion des Bildes in der zuvor festgelegten
Blattanzahl erfolgt, 33-1 einen Kopierknopf, mit
welchem eine Befehlsabgabe für die Reproduktion eines einzelnen
Kopieblattes unabhängig von der Einstellanzahl der Reproduktionskopieblätter
erfolgt, 34 einen Stopknopf,
mit welchem die Befehlsabgabe zum Anhalten des Reproduktionsvorgangs
erfolgt, 35-1 eine Dichte-Einstellscheibe für die
Einstellung der Dichte eines auf dem Bildempfangspapier auszubildenden
Bildes und 36-1 sowie 37-1 jeweils Kassetten-
Befehlseingabevorrichtungen in Form von Knöpfen bezeichnen, von welchen
der Knopf 36-1 für die Befehlseingabe zur Entnahme des Bildempfangspapiers
aus der in der oberen Kassettenaufnahme
des Reproduktionsgerätes nach Fig. 1A eingesetzten Kassette
26-1 dient, während der Knopf 37-1 für die Befehlsabgabe zur
Entnahme des Bildempfangspapiers aus der in der unteren
Kassettenaufnahme des Reproduktionsgerätes nach Fig. 1A eingesetzten
Kassette 26-2 vorgesehen ist. Das Format des in der Kassette
untergebrachten und durch den Knopf 36-1 oder 37-1 anzuwählenden
Bildempfangspapiers wird an einem Anzeigeabschnitt
38-1 angezeigt.
An einem Teilbereich dieses Bedienungsfeldes ist ein
vertiefter Teil 41 ausgebildet, in welchem als Einstelleinrichtung eine Mehrzahl von
Maßstabverringerungs-Bedienungsknöpfen 40-1 bis 40-5 als
Hand-Wählvorrichtung für die Befehlseingabe für das Bildformat
nach der Maßstabverringerung, als Vorrichtung zur
Bestimmung des vorstehend genannten Bildempfangsmaterials
oder als Vorrichtung zur Beschränkung der Maßstabänderung
angebracht ist. Die Knöpfe 40-1 bis 40-5 haben daher die
Funktion einer Hand-Wählvorrichtung, mit der der Befehl für
das Format des aufzuzeichnenden Bildes eingegeben wird, die
Funktion der Anwahl des Bildaufzeichnungsmaterials und die
Funktion der Beschränkung einer Mehrzahl von Vergrößerungen
bzw. Maßstabsänderungen auf eine derselben. Über dem vertieften
Teil bzw. der Ausnehmung 41 ist ein verschiebbares
Maskier- bzw. Abdeckelement 39 angebracht, das den Teilbereich
abdeckt und dabei den Maßstabsverringerungs-Bedienungsabschnitt
bildet.
Das Maskierungs- oder Abdeckelement 39 deckt gemäß
der Darstellung in Fig. 2A die Maßstabverringerungs-Bedienungsknöpfe
40-1 bis 40-5 völlig ab, so daß sie nicht bedient
werden können, während es in zurückgeschobenem Zustand (Fig. 2B) diese Knöpfe freilegt
und deren Bedienung ermöglicht.
Das Abdeckelement 39 kann aus transparentem oder
halbtransparentem Glas oder Kunststoffmaterial hergestellt
sein, damit die Knöpfe 40-1 bis 40-5 von außen auch dann
sichtbar sind, wenn das Element den vertieften Teilbereich
völlig abdeckt.
Fig. 3A und 3B zeigen jeweils Einzelheiten des
Formatverringerungs- bzw. Maßstabverkleinerungs-Bedienungsabschnitts.
In einem Teil einer Bodenplatte 42, die den
Bodenteil der Ausnehmung bzw. des vertieften Teils 41 bildet,
sind die vorstehend genannten Maßstabverringerungs-
Bedienungsknöpfe 40-1 bis 40-5 angeordnet (wobei die
Knöpfe 40-1 bis 40-3 nicht gezeigt sind). An beiden Seiten
der Bodenplatte 42 sind Schienen 43-1 und 43-2 angebracht.
Der vertiefte Teil 41 ist aus dieser Bodenplatte
42 und den Schienen 43-1 und 43-2 gebildet. An beiden
Seiten des Maskier- oder Abdeckelements 39 sind Winkel 44-1
und 44-2 befestigt, die an den Schienen 43-1 und 43-2 angreifen.
Das Abdeckelement bzw. die Abdeckung 39 kann in
Richtung des Pfeils S entlang den Schienen 43-1 und 43-2
frei verschiebbar bewegt werden. An einem Teil der Winkel
44-1 und 44-2 sind Klinken 45-1 und 45-2 fest angebracht.
Zwischen diesen Klinken 45-1 und 45-2 und einer (nicht gezeigten)
Grundplatte sind Federn 46 so gespannt, daß das
Abdeckelement 39 immer in Schließrichtung vorgespannt ist
(welche durch einen Pfeil T gezeigt ist).
An einem Teil des Winkels 44-2 ist ferner eine
Klinke 47 angebracht. Durch Öffnungsbewegung des Abdeckelements
39 in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung T wird mittels
dieser Klinke 47 ein drehbar an einer Achse 49 angebrachter
Arm 48 gegen die Kraft einer Feder 50 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht.
Ein Hebel 51 ist mit dem Arm 48 einstückig ausgebildet,
so daß durch die Gegenuhrzeigerdrehung desselben
ein Schalthebel 53 eines Mikroschalters 52 so betätigt
wird, daß dieser Mikroschalter 52 geschaltet wird und von
ihm ein Signal abgegeben wird. Das heißt, wenn das Abdeckelement
39 in seinem in Fig. 2B gezeigten offenen Zustand
steht, ist der Schalthebel 53 des Mikroschalters 52 von
dem Hebel 51 abwärts gedrückt, wodurch ein (nicht gezeigter)
Kontakt a in Kontakt mit einem (gleichfalls nicht gezeigten)
Kontaktteil c ist. Wenn andererseits die Abdeckung bzw.
das Abdeckelement 39 in einer anderen als der in Fig. 2B
gezeigten Lage (wie zum Beispiel in der in Fig. 2A gezeigten
Lage) steht, ist der Schalthebel 53 nicht nach unten gedrückt,
so daß daher die Kontakte a und c einander nicht
berühren. 54 ist eine Dämpfungsvorrichtung, während 55 ein
an einem Teil des Winkels 44-2 befestigter Vorsprung ist.
Wenn das Abdeckelement 39 durch die Feder 46 in seine Schließstellung
gezogen wird, wird es durch die Wirkung der Dämpfungsvorrichtung
54 allmählich geschlossen, nachdem der Vorsprung
55 und die Dämpfungsvorrichtung 54 miteinander in Berührung
gekommen sind.
Obgleich gemäß der vorstehenden Beschreibung das
Abdeckelement 39 ständig durch die Feder 46 in seine Schließrichtung
vorgespannt ist, wird es mittels eines Rastmechanismus
gemäß der Darstellung in Fig. 3B in seiner Öffnungsstellung
gehalten. Das heißt, in einem Teil des Winkels 44-1
ist eine kreisförmige Durchgangsöffnung 57 ausgebildet,
während an einem Teil der Schiene 43-2 eine Kugel 59 angebracht
ist, die mittels einer Feder 58 in der Pfeilrichtung
W vorgespannt ist. Auf diese Weise wird auf das Öffnen des
Abdeckelements 39 hin ein Teil der Kugel 59 in die Durchgangsöffnung
57 gedrückt, wodurch das Abdeckelement gegen
die Zugkraft der Feder 46 seine Öffnungsstellung gemäß der
Darstellung in Fig. 3B beibehalten kann. Als Mechanismus
zum Offenhalten des Abdeckelements kann auch ein Elektromagnet
gemäß der Darstellung in Fig. 4A verwendet werden,
der das Schließen des Abdeckelements bei einem bestimmten
Zustand bzw. Betriebszustand des Reproduktionsgerätes ermöglicht.
Im einzelnen ist an einem Stirnteil der Abdeckung
39 ein aus einem Metall wie Eisen hergestellter, vorspringender
Anker 60 befestigt, während ein Elektromagnet 61,
der mit einer um einen Kern 62 gewickelten Wicklung 63 aufgebaut
ist, am äußersten Ende des vorspringenden Ankers 60
bei der Lage angebracht ist, bei welcher der Anker im
Öffnungszustand des Abdeckelements steht. Die Wicklung 63
ist gemäß der Darstellung in Fig. 4B in bezug auf eine
Stromquelle 64 parallel zu Lasten bzw. Verbrauchern Z 1 . . .
Zn geschaltet, die Bestandteil des Reproduktionsgerätes sind;
dadurch wird bei Ausschalten eines Stromversorgungsschalters
65 für die Betriebsschaltung des Reproduktionsgerätes das
Abdeckelement durch die Feder 46 in seinen Schließzustand
gezogen. Ferner ist es durch Verwendung einer Schaltung
gemäß der Darstellung in Fig. 6B möglich, die Abdeckung
nicht nur bei Abschalten der Stromversorgung zu schließen,
sondern auch dann, wenn der Kopierbetrieb nicht nach Ablauf
eines bestimmten festgelegten Zeitintervalls bei geöffneter
Abdeckung beginnt oder wenn der nachfolgende Kopiervorgang
selbst nach Ablauf eines bestimmten festgelegten Zeitintervalls
nach Abschluß eines Kopiervorgangs für eine vorbestimmte
Anzahl von Blättern bei geöffneter Abdeckung nicht
beginnt. Die Wirkungsweise der in Fig. 6B gezeigten Schaltung
wird später erläutert.
In Fig. 4A entsprechen die in der Zeichnung nicht
gezeigten Teile den in Fig. 3A gezeigten, während die Teile
mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3A diesen
Bestandteilen entsprechen.
Da gemäß der vorstehenden Beschreibung durch ein
Ausgangssignal des Schalters 52 an dem Format- oder
Maßstabverringerungs-Bedienungsabschnitt eine Information
über seinen Öffnungs- oder Schließzustand erzielbar ist,
kann durch das Öffnen der Abdeckung bzw. des Abdeckelements
39 ein Maßstabverringerungs-Befehlssignal (Maßstabsänderungs-Betriebsartsignal) abgegeben werden.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Maßstabverringerungs-Bedienungsabschnittes, bei welchem
eine Abdeckung 66, zum Schließen eines vertieften Teilbereiches
70 angebracht ist, in welchem Knöpfe 40 untergebracht
sind. Arme 67 und 68, die einstückig mit der Abdeckung 66
ausgebildet sind, sind an einer Achse 69 frei drehbar gelagert.
Wenn die Abdeckung 66 geöffnet wird, wird die
Berührung zwischen der Abdeckung und einem Mikroschalter 71
aufgehoben, wodurch in dem Mikroschalter 71 untergebrachte
(nicht gezeigte) Kontakte a und c miteinander in Berührung
kommen. Wenn die Abdeckung 66 geschlossen wird, wird ein
Schalthebel des Mikroschalters 71 gedrückt, so daß die Berührung
zwischen den Kontakten a und c aufgehoben wird und
ein (nicht gezeigter) Kontakt b mit dem Kontakt c in Berührung
gebracht wird.
Wie im vorstehenden ausgeführt ist, kann auch durch
den Mikroschalter 71 in dem Maßstabverringerungs-Bedienungsabschnitt
ein Maßstabverringerungs-Signal oder -Befehlssignal
dadurch erzeugt werden, daß die Abdeckung geöffnet wird.
Mit einem derartigen Aufbau des Maßstabverringerungs-
Bedienungsabschnittes ist es möglich, durch Öffnen und
Schließen der Abdeckung des Maßstabverringerungs-Bedienungsabschnittes
einen Befehl für das Umschalten zwischen der
1 : 1-Reproduktion und der Maßstabverringerungs-Reproduktion
abzugeben; das heißt, während des 1 : 1-Reproduktionsbetriebes
sind die Maßstabverringerungs-Bedienungsknöpfe 40-1 bis 40-5
als Maßstabänderungs-Begrenzungsvorrichtung, die nicht
bedient zu werden brauchen, von der Abdeckung bedeckt,
wodurch eine irrtümliche Bedienung vermieden wird.
Die gewünschten Kopien können daher bei Maßstab 1 : 1 auf genau die gleiche Weise
wie bei der Bedienung eines ausschließlich für die 1 : 1-
Reproduktion ausgelegten herkömmlichen Gerätes hergestellt
werden, während bei einer Maßstabverringerungs-Reproduktion
die Knöpfe für die Wahl der erforderlichen bzw. gewünschten
Maßstabverringerung gedrückt werden, wobei der Öffnungsvorgang
der Abdeckung die Wahl
der Maßstabverringerung
signalisiert. Der Mechanismus ist daher sowohl für den
Benützer leicht verständlich als auch leicht zu bedienen.
Die Wahl eines Verkleinerungsverhältnisses beim
Maßstabverringerungs-Kopieren wurde bisher zumeist durch
ein Flächenverhältnis der Reproduktionskopie in bezug auf
das Vorlagebild ausgedrückt. Der Benützer ist jedoch nur
an dem Format des Vorlagebildes sowie der Reproduktionskopie
interessiert; darüber hinaus ist das Verkleinerungsverhältnis
gewöhnlich unbekannt. Das Reproduktionsgerät
ist daher so ausgelegt, daß mögliche Kombinationen zwischen
einem im Format verkleinerbaren Vorlagebild und einer Reproduktionskopie
vorgesehen sind und der Benützer des Gerätes
einfach irgendeinen gewünschten Maßstabverringerungs-
Bedienungsknopf (Knopf bzw. Schalter 40-1 bis 40-5) als
Bildempfangsmaterial-Wählvorrichtung drückt. Das heißt,
bei der Maßstabänderungs-Reproduktion wird die Bildempfangsmaterial-
Wählvorrichtung zum Bestimmen desjenigen Bildempfangsmaterials
verwendet, das dem Format des Bildes nach
der Maßstabänderung entspricht, während bei der 1 : 1-Reproduktion
nur die Kassettenwählvorrichtung verwendet wird.
Wenn ein Bedienungsknopf gedrückt
wird, leuchtet zur deutlichen Anzeige des gedrückten Zustandes
in dem Knopf eine Anzeigelampe auf. Da das Drücken
dieses Maßstabverringerungs-Bedienungsknopfes eine notwendige
Bedingung für die Festlegung einer Objektivstellung
usw. ist, die das Verringerungsverhältnis bestimmt, arbeitet
dann, wenn keiner der Maßstabverringerungs-Bedienungsknöpfe
gedrückt ist, das Reproduktionsgerät nicht, damit
keine fehlerhafte Kopie hergestellt wird, jedoch werden
die Anzeigelampen (für alle Bedienungsknöpfe), die das
Drücken des jeweiligen Maßstabverringerungs-Bedienungsknopfes
anzeigen, ein- und ausgeschaltet (bzw. blinkend
geschaltet), um der Bedienungsperson anzuzeigen, daß keiner
der Maßstabverringerungs-Bedienungsknöpfe gedrückt ist.
Beim Wählen des Kopieformats durch Drücken des Maßstabverringerungs-
Bedienungsknopfes muß die in das Reproduktionsgerät
einzulegende Papierzuführ-Kassette mit dem
gewählten Format in Übereinstimmung gebracht werden. Im
Vergleich mit einem ausschließlich für die 1 : 1-Reproduktion
ausgelegten Reproduktionsgerät ist der Zusammenhang zwischen
der Ausrichtung des für die Reproduktion auf den Vorlageauflagetisch
aufgelegten Vorlagebildes und der Transport-
bzw. Zuführrichtung des Kopierpapiers ziemlich kompliziert.
Das Reproduktionsgerät ist daher in der nachstehenden Weise
so ausgelegt, daß eine mögliche Verwirrung der Bedienungsperson
vermieden ist. Zunächst wird das Vorlagebild in genau
der gleichen Weise wie im Falle der 1 : 1-Reproduktion aufgelegt.
Dabei treten zwei Fälle auf, nämlich das Transportieren
des Bildempfangsblattes ein- und desselben Formats in seiner
Längsrichtung oder in seiner Querrichtung. Durch das Reproduktionsgerät
wird die Transportrichtung des Papiers festgelegt
und der Bedienungsperson die richtige Kassette angezeigt.
Das heißt, wenn von zwei in die obere sowie die
untere Kassettenaufnahme eingelegten Kassetten das durch
den oberen oder den unteren Kassettenwählknopf gemäß der
Anzeige durch die Lampe gewählte Kassettenformat nicht das
für die Herstellung der Kopie in dem gewählten Format
richtige ist, blinkt eine weitere Lampe um anzuzeigen,
daß das richtige Kassettenformat einzuführen ist, wobei
zugleich an dem vorstehend genannten Bedienungsfeld 30-1
eine Warnlampe 75 für die Anzeige "Kassettenformat" blinkt.
Während dieser Zeitdauer arbeitet das Reproduktionsgerät
auch dann nicht, wenn der Kopierknopf 32-1 oder
33-1 gedrückt wird. Wenn durch Wechseln zwischen dem oberen
und dem unteren Kassettenwählknopf oder durch Ersetzen der
Kassette die richtige Kassette eingelegt wird, erlöscht das
Blinken bzw. die Warnanzeige durch die Lampe, und der
Kopierbetrieb beginnt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
das Blinken der Lampe als Warnanzeige verwendet. Es ist
auch wirkungsvoll, zur Erregung der Aufmerksamkeit der
Bedienungsperson irgendeinen Warnton oder eine Farbänderung
einer jeweiligen Lampe zu verwenden. Wenn das verkleinerte
Format mit dem Papierformat in der Kassette nicht übereinstimmt,
ist es neben dem Vorstehenden zulässig, denjenigen
Maßstabverringerungs-Bedienungsknopf zu drücken, der dem
gewählten Kopierformat entspricht.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen ist bei dem
Reproduktionsgerät keine Beurteilung durch die Bedienungsperson
notwendig. Nur wenn die geeigneten Maßnahmen in
Übereinstimmung mit den Instruktionen aus dem Reproduktionsgerät
getroffen werden, können richtige Kopien nach Wunsch
erzielt werden. Auf diese Weise ist der Bedienungsmechanismus
leicht zu verstehen
und zu bedienen.
Im folgenden wird das Reproduktionsgerät anhand von
vorzugsweise gewählten tatsächlichen Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 6A zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der
Schaltung für eine erste Ausführungsform des Reproduktionsgerätes.
In der Zeichnung entspricht SW 1 dem Formatwahl-
Schalter 52 (für 1 : 1- oder Maßstabverringerungs-Reproduktion),
der durch die vorstehend genannte Absenkung betätigt wird
und das Format der Reproduktionskopie (1 : 1 oder Maßstabverringerung)
bestimmt. SW 2 bis SW 6 sind Schalter, die mit
den Maßstabverringerungs-Bedienungs- oder Wählknöpfen 40-1
bis 40-5 gemäß Fig. 2B geschaltet werden, wobei mit SW 2 die
Format- bzw. Maßstabverringerung von A3 auf B4, mit SW 3
die Verringerung von A3 auf A4, mit SW 4 die Verringerung
von B4 auf A4, mit SW 5 die Verringerung von B4 auf B5
bzw. mit SW 6 die Verringerung von A4 auf B5 befohlen wird.
SW 7 ist ein Schalter, der mit den Kassettenwählknöpfen 36
und 37 nach Fig. 2A schaltbar ist, wobei seine Kontakte 1
und 3 durch Drücken des Knopfes 36 geschlossen werden, während
seine Kontakte 3 und 2 durch Drücken des Knopfes 37 verbunden
werden. SW 8 und SW 9 sind Schalter, die durch eine
(nicht gezeigte) Nockenplatte der Kassette geschaltet werden.
Diese Schalter dienen zur Ermittlung darüber, ob die
Kassetten in das Gerät eingelegt sind oder nicht und werden
eingeschaltet, wenn die Kassetten eingelegt sind. SW 10 bis
SW 15 sind Schalter, die gleichfalls durch die Nockenplatte
der Kassette geschaltet werden. Sie dienen zur Ermittlung
des Formats der Kassette. In der nachstehenden Tabelle 1
sind Ein- und Ausschaltzustände der Schalter bei Einlegen
von Kassetten mit unterschiedlichen Formaten in das Gerät
gezeigt.
D 1 bis D 10 sind Sperrdioden, LD 1 bis LD 5 sind Leuchtdioden,
die anzeigen, ob die Maßstabverringerungs-Bedienungsknöpfe
gedrückt sind oder nicht, R 1 bi R 33 sind
Widerstände, C 1 ist ein Kondensator, Tr 1 bis Tr 13 sind
Transistoren, IC 1 bis IC 6 sind Inverter, IC 7 ist ein
Spannungsvergleicher mit einer eingebauten Schmitt-Trigger-
Schaltung,
dessen Eingangssignal und Ausgangssignal gleichphasig sind,
IC 8 bis IC 11 sind UND-Glieder, IC 12 bis IC 14 sind RS-Flip-
Flops bzw. Zwischenspeicher,
IC 15 ist ein NAND-Glied, IC 16 ist ein
Decodierer für die Umsetzung eines binären Dezimalcodes in
einen Dezimalcode,
IC 17 bis IC 20 sind Inverter, IC 21 und IC 22 sind NAND-
Glieder, IC 23 bis IC 26 sind UND-Glieder, IC 27 ist ein NOR-
Glied, IC 28 bis IC 45 sind NAND-Glieder, IC 46 ist ein Inverter
und IC 47 ist ein NAND-Glied.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der in Fig. 6A
gezeigten Schaltung beschrieben. Zunächst wird der 1 : 1-
Kopiervorgang beschrieben. Wenn die Abdeckung 39 des Maßstabverringerungs-
Bedienungsabschnitts geschlossen ist,
sind die Kontakte 1 und 3 des Schalters SW 1 verbunden, wodurch
die Lampe PL 1 eingeschaltet ist und anzeigt, daß der
Reproduktionsvorgang mit 1 : 1-Reproduktion auszuführen ist.
Da ferner die Kontakte 2 und 3 des Schalters SW 1 getrennt
bzw. offen sind, haben die Eingangssignale an
dem Eingangsanschluß 1 jedes Inverters IC 1 bis IC 6
den logischen Pegel "1" (der nachstehend mit H bezeichnet
wird), so daß die Ausgangssignale am Ausgangsanschluß
2 jedes Inverters IC 1 bis IC 6 den logischen
Pegel "0" besitzen (der nachstehend mit L bezeichnet wird).
Da alle Eingangssignale an Dateneingabeanschlüssen D 1 bis
D 4 des Zwischenspeichers IC 12 und Dateneingabeanschlüssen
D 1 und D 2 des Zwischenspeichers IC 13 den Pegel L
haben, besitzen alle Ausgangssignale an Ausgangsanschlüssen
Q 1 bis Q 4 des Zwischenspeichers IC 12 und Ausgangsanschlüssen
Q 1 und Q 2 des Zwischenspeichers IC 13 den Pegel
L. Andererseits haben die Ausgangssignale aus Ausgangsanschlüssen
1 bis 4 des Zwischenspeichers IC 12 und Ausgangsanschlüssen
1 und 2 des Zwischenspeichers IC 13
den Pegel H. Da Eingangsanschlüsse 1 und 2 des NAND-Gliedes
IC 15 mit den Ausgangsanschlüssen 3 und 4 des Zwischenspeichers
IC 12 verbunden sind, hat das Ausgangssignal an
dem Ausgangsanschluß 3 den Pegel L, so daß das Eingangssignal
an dem Eingangsanschluß 1 des UND-Gliedes IC 23
und auch das Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß
3 des UND-Gliedes IC 23 auf dem Pegel L liegen. Da
ferner der Eingangsanschluß 1 des UND-Gliedes IC 24 mit dem
Ausgangsanschluß Q 2 des Zwischenspeichers IC 12 verbunden
ist, nimmt das Eingangssignal den Pegel L an, wodurch das
Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 3 des UND-Gliedes
IC 24 gleichfalls den Pegel L annimmt. Da weiterhin der
Eingangsanschluß 1 des UND-Gliedes IC 25 mit dem Ausgangsanschluß
Q 2 des Zwischenspeichers IC 13 verbunden ist, nimmt
das Eingangssignal an dem Eingangsanschluß 1 des UND-Gliedes
IC 25 den Pegel L an, so daß daher das Ausgangssignal an
dem Ausgangsanschluß 3 des UND-Gliedes IC 25 den Pegel L
annimmt. Da ferner der Eingangsanschluß 1 des UND-Gliedes
IC 26 mit dem Ausgangsanschluß Q 1 des Zwischenspeichers IC 13
verbunden ist, nimmt das Eingangssignal des UND-Gliedes IC 26
den Pegel L an, wodurch das Ausgangssignal an seinem Ausgangsanschluß
3 gleichfalls den Pegel L annimmt. Da weiterhin
die Eingangsanschlüsse 1 bis 4 des NOR-Gliedes IC 27
jeweils mit den Ausgangsanschlüssen der UND-Glieder IC 23
bis IC 26 verbunden sind, nehmen alle Eingangssignale den
Pegel L an, während das Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß
5 den Pegel H annimmt. Ferner ist der Eingangsanschluß
1 des NAND-Gliedes IC 22 mit dem Ausgangsanschluß
Q 1 des Zwischenspeichers IC 12 verbunden, so daß das Eingangssignal
des NAND-Gliedes IC 22 den Pegel L annimmt und
daher das Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß 7 desselben
den Pegel H annimmt. Da ferner Eingangsanschlüsse
2 der NAND-Glieder IC 29 bis IC 33 jeweils mit den Ausgangsanschlüssen
Q 2 bis Q 4 des Zwischenspeichers IC 12 und den
Ausgangsanschlüssen Q 1 und Q 2 des Zwischenspeichers IC 13
verbunden sind, sind alle diese Eingangssignale der NAND-Glieder
IC 29 bis IC 33 auf dem Pegel L, so daß daher die Ausgangssignale
an den jeweiligen Ausgangsanschlüssen 3 alle
den Pegel H haben. Bei diesem Zustand sei nun angenommen,
daß in die obere Kassettenaufnahme eine A3-Format-
Kassette eingelegt ist, in die untere Kassettenaufnahme
eine B4-Format-Kassette eingelegt ist und der Schalter SW 7
für die Umschaltung zwischen der oberen und der unteren
Kassette auf die obere Kassette geschaltet ist. In diesem
Fall sind die Kontakte 1 und 3 des Schalters SW 7 leitend
verbunden. Da die obere Kassettenaufnahme mit der A3-
Format-Kassette belegt ist, sind gemäß der vorstehend gezeigten
Tabelle 1 die Schalter SW 10 bis SW 12 leitend.
Dementsprechend sind alle Eingangssignale an den Eingangsanschlüssen
1 der UND-Glieder IC 8 bis IC 11 auf dem
Pegel H, während die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen
3 der UND-Glieder IC 8 bis IC 11 auf dem
Pegel L stehen, so daß die Eingangssignale in die Eingangsanschlüsse D 1 bis D 3 des Zwischenspeichers IC 14 und die
Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen Q 1 bis Q 3 desselben
den Pegel L besitzen. Als Folge davon nehmen
alle Eingangssignale an den Eingangsanschlüssen A, B, C
und D des Decodierers IC 16 den Pegel L an, so daß das
Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß 0 desselben auf
dem Pegel L steht, während die Ausgangssignale an den
anderen Ausgangsanschlüssen 1 bis 7 desselben
den Pegel H haben. Als Folge davon nimmt das Eingangssignal
an dem mit dem Ausgangsanschluß 0 des Decodierers
IC 16 verbundenen Eingangsanschluß 2 des NAND-Gliedes IC 36
den Pegel L an, so daß mit dem Ausgangssignal am Ausgangsanschluß
3 des NAND-Gliedes die Basis des Transistors
Tr 4 angesteuert wird, welcher wiederum die Lampe PL 3 einschaltet,
um damit anzuzeigen, daß die Kassette das A3-
Format hat. Da dabei die Eingangsanschlüsse 1 und 2 des
NAND-Gliedes IC 21 jeweils mit den Ausgangsanschlüssen 6
bzw. 7 des Decodierers IC 16 verbunden sind, stehen beide
Eingangssignale auf dem Pegel H, so daß das Ausgangssignal
an dem Ausgangsanschluß 3 des NAND-Gliedes den Pegel L
hat. Dementsprechend nehmen die mit dem Ausgangsanschluß
3 des NAND-Gliedes IC 21 verbundenen Eingänge der NAND-Glieder
IC 28 und IC 34 den Pegel L an, so daß deren Ausgänge den
Pegel H annehmen. Da gemäß dem vorstehenden die Eingangssignale
der NAND-Glieder IC 37 bis IC 44 alle den Pegel
H besitzen, sind deren Ausgänge auf dem Pegel L, wodurch
die Transistoren Tr 5 bis Tr 12 im Sperrzustand sind und die
Lampen PL 4 bis PL 11 nicht eingeschaltet werden. Da ferner
der Eingangsanschluß 1 des NAND-Gliedes IC 45 über den Inverter
IC 46 mit dem Ausgangsanschluß 3 des UND-Gliedes IC 11
verbunden ist, besitzt sein Ausgangssignal den Pegel H.
Weiterhin ist an den Eingangsanschluß 2 des NAND-Gliedes IC 45
über den Anschluß T 2 ein Signal von einer (nicht gezeigten)
weiteren Schaltung angelegt, das ein Papierermittlungssignal
darstellt, welches das Vorhandensein oder Fehlen des Bildempfangspapiers
in der Kassette anzeigt. Wenn dieses Papierermittlungssignal
auf dem Pegel H steht, der anzeigt, daß
in der Kassette Papier vorhanden ist, nimmt daher das Ausgangssignal
aus dem NAND-Glied IC 45 den Pegel L an, wodurch
der Transistor Tr 13 ausgeschaltet bzw. gesperrt wird, so daß
die Lampe PL 12 nicht aufleuchtet. Wenn im Gegensatz dazu
dieses Papierermittlungssignal den Pegel L hat, wird
die Lampe PL 12 eingeschaltet, um dadurch auf eine Überprüfung
der Kassette hinzuweisen. Falls die obere Kassettenaufnahme
gewählt ist und in dieser keine Kassette ist oder im Gegensatz
dazu die untere Kassettenaufnahme gewählt ist und in
dieser keine Kassette ist oder falls keine Kassettenaufnahme
gewählt ist oder in keiner der Kassettenaufnahmen
eine Kassette eingelegt ist, ist das Ausgangssignal am
Ausgangsanschluß 3 des UND-Gliedes IC 11 auf dem Pegel L,
wodurch das Ausgangssignal des Inverters IC 46 den Pegel
L annimmt, das Ausgangssignal des NAND-Gliedes IC 45 den
Pegel H annimmt und der Transistor Tr 13 eingeschaltet wird,
so daß die Lampe PL 12 für die Übeprüfung der Kassette aufleuchtet.
Wenn auf diese Weise die Lampe PL 12 eingeschaltet
wird, nimmt der Pegel an dem Anschluß T 12 und damit auch
der Pegel des Eingangssignals an dem Eingangsanschluß 2 des
NAND-Gliedes IC 47 den Wert L an, wodurch das Ausgangssignal
am Ausgangsanschluß 3 des NAND-Gliedes IC 47 den Pegel H
annimmt und von dem Anschluß T 13 an die Steuerschaltung CC
des Reproduktionsgerätes ein Signal zur Sperrung des Reproduktionsvorgangs
übertragen wird, so daß der Reproduktionsvorgang
unterbunden wird. Auf diese Weise wird an dem Anschluß
T 13 der Reproduktionsvorgang auf gleiche Weise wie
mit einem Störermittlungssignal gesperrt.
Wenn dann der Kassettenwählknopf 37 zum Wählen der
unteren Kassettenaufnahme gedrückt wird, wodurch die B4-
Format-Kassette gewählt wird, schließen die Kontakte 2 und 3
des Schalters SW 7. Gemäß der vorstehenden
Tabelle 1 nehmen der Eingangsanschluß A des Decodierers IC 16
den Pegel L, sein Eingangsanschluß B den Pegel H, sein Eingangsanschluß
C den Pegel L und sein Eingangsanschluß D
den Pegel L an, wie es bei der vorstehend genannten A3-
Format-Kassette der Fall ist; dadurch nimmt das Ausgangssignal
am Ausgangsanschluß 2 des Decodierers IC 16 den
Pegel L an, während die anderen Ausgänge den Pegel H haben.
Als Folge davon wird die Lampe PL 5 eingeschaltet und zeigt
an, daß die Kassette das Format B4 hat. Auf gleiche Weise
wird durch Einführen einer Kassette anderen Formats in die
Einführungsöffnung der Kassettenaufnahme und Wählen einer
gewünschten Kassette durch Drücken des Knopfes 36 oder 37
das gewünschte Format der Kassette entsprechend der Wahl
angezeigt. Wenn bei dieser Lage der vorstehend genannte
Kopierknopf 32-1 oder 33-1 gedrückt wird, wird das Bildempfangspapier
aus der gewählten Kassette zugeführt und die
Reproduktion des Vorlagebildes in der Folge der Zuführung
des Bildempfangspapiers ausgeführt. Nun sei angenommen, daß
in die Einführungsöffnung der Kassettenaufnahme eine
Kassette mit dem Format A4 (R) für Maßstabverringerungs-
Reproduktion eingeführt ist [wobei (R) den Längstransport
des Papiers bezeichnet] und diese Kassette durch den Knopf
36 oder 37 gewählt ist. Wie beim vorstehend beschriebenen
Fall sind entsprechend der vorstehenden Tabelle 1 die Eingangssignale
am Eingangsanschluß A des Decodierers IC 16 auf
dem Pegel L, am Eingang B auf dem Pegel H, am Eingangsanschluß
C auf dem Pegel H und am Eingangsanschluß D auf dem
Pegel L, wodurch das Signal am Ausgangsanschluß 6 des
Decodierers IC 16 den Pegel L annimmt, während die anderen
Ausgangsanschlüsse alle auf dem Pegel H liegen. Als Folge
davon wird die Lampe PL 9 eingeschaltet. Wegen des Pegels L
am Ausgangsanschluß 6 des Decodierers IC 16 nimmt zugleich
auch das Eingangssignal am Eingangsanschluß 1 des NAND-
Gliedes IC 21 den Pegel L an, wodurch das Ausgangssignal des
NAND-Gliedes IC 21 den Pegel H annimmt und damit auch das
Eingangssignal an dem Eingangsanschluß 2 des NAND-Gliedes
IC 28 den Pegel H annimmt. Da ferner der Eingangsanschluß 1
des NAND-Gliedes IC 28 mit dem Kollektor des Transistors Tr 1
verbunden ist, der zusammen mit dem Spannungsvergleicher
bzw. der Schmitt-Trigger-Schaltung IC 7, dem Widerstand R 6
und dem Kondensator C 1 eine Schwingschaltung bildet, wobei
das Ausgangssignal des Transistors Tr 1 ständig in
Wiederholung mit einem bestimmten festgelegten Zyklus
ein- und ausgeschaltet wird, wechselt das Eingangssignal
an dem Eingangsanschluß 1 des NAND-Gliedes IC 28 seinen Pegel
zwischen H und L, wodurch das Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß
4 des NAND-Gliedes gleichfalls abwechselnd
seinen Pegel zwischen H und L verändert. Als Folge davon
wiederholen die Eingangssignale an den Eingangsanschlüssen
1 der NAND-Glieder IC 36 bis IC 41 den Pegelwechsel zwischen
H und L, wodurch die Lampen PL 3 bis PL 8 ein- und ausgeschaltet
werden. Da ferner das Ausgangssignal des
NAND-Gliedes IC 21 auf dem Pegel H liegt, nimmt auch das
Eingangssignal an dem Eingangsanschluß 1 des NAND-Gliedes
IC 34 den Pegel H an, wodurch das Ausgangssignal des
NAND-Gliedes IC 34 sowie auch das Eingangssignal an dem Eingangsanschluß
1 des NAND-Gliedes IC 44 auf den Pegel L gelangen.
Auf diese Weise wird der Transistor Tr 12 geschaltet,
und die Lampe PL 11 leuchtet auf. Wenn demnach die A4-
Kassette für den Längstransport, nämlich A4 (R) eingesetzt
ist und für das 1 : 1-Kopieren gewählt ist, leuchtet die
Lampe PL 9 für die Anzeige des Vorhandenseins der A4-(R)-
Kassette auf und zeigt die Wahl dieser Kassette an. Zugleich
werden die Lampen PL 3 bis PL 8 für die Anzeige der Kassetten
für das 1 : 1-Kopieren ein und ausgeschaltet und die Lampe
PL 11 für das Auswechseln einer Kassette wird eingeschaltet,
um die Bedienungsperson für die nachfolgenden Vorgänge
zu warnen und anzuweisen. Auf gleiche Weise leuchtet bei
Einsetzen und Wählen einer Kassette B5 (R) die Lampe PL 10
auf und die Lampen PL 3 bis PL 8 werden ein- und ausgeschaltet,
während die Lampe PL 11 eingeschaltet wird, um die Bedienungsperson
zu warnen und auf die Vornahme der nachfolgenden
Bedienungsvorgänge hinzuweisen. Wenn die Lampe PL 11 eingeschaltet
ist, ist der Pegel an dem Anschluß T 11 auf dem
Wert L, so daß das Eingangssignal an dem Eingangsanschluß 1
des NAND-Gliedes IC 47 den Pegel L annimmt, wodurch das Ausgangssignal
am Ausgangsanschluß 3 desselben den Pegel H
annimmt und von dem Anschluß T 13 an die Steuerschaltung
CC des Reproduktionsgerätes ein Signal zur Sperrung des
Reproduktionsvorgangs übertragen wird.
Im folgenden werden die Betriebsvorgänge für das
Maßstabverringerungs-Kopieren erläutert. Wenn die Bedienungsperson
eine Format- oder Maßstabverringerungs-Reproduktion
durchführen will, öffnet sie zunächst die Abdeckung,
wie es in Fig. 2B gezeigt ist. Durch das Öffnen der Abdeckung
wird der Schalter 52 bzw. SW 1 umgeschaltet, so daß
die Kontakte 2 und 3 des Schalters verbunden sind, wodurch
die Lampe PL 2 eingeschaltet wird und somit anzeigt, daß das Gerät
auf die Maßstabverringerungs-Kopierart geschaltet ist.
Es sei nun angenommen, daß der Maßstabverringerungs-
Wählknopf zur Formatänderung von A3 auf A4 gedrückt wird
und mit dem Knopf 36 oder 37 eine Kassette mit dem Format
A3 gewählt wird. In diesem Fall wird der Schalter SW 3-1
leitend und bewirkt einen Stromfluß durch die Leuchtdiode
LD 2, wodurch diese aufleuchtet und anzeigt, daß ein Befehl
zur Maßstabverringerung vom Format A3 auf das Format A4
eingegeben ist. Zugleich nehmen wegen der Verbindung der
Kontakte 2 und 3 des Schalters SW 1 und des Leitens des
Schalters SW 3-1 die Eingangssignale an den Eingangsanschlüssen
1 der Inverter IC 1 und IC 3 den Pegel L an, so daß die
Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen 2 der jeweiligen
Inverter den Pegel H annehmen. Zu diesem Zeitpunkt liegen
alle Eingänge der Inverter IC 2, IC 4, IC 5 und IC 6 auf
dem Pegel H, da die Schalter SW 2-1, SW 4-1, SW 5-1 und SW 6-1
geöffnet bzw. ausgeschaltet sind. Dementsprechend nehmen
die Eingangssignale an den Eingangsanschlüssen D 1, D 2, D 3
und D 4 des Zwischenspeichers IC 12 jeweils die Pegel H, L,
H und L und die Eingangssignale an den Eingangsanschlüssen
D 1 und D 2 des Zwischenspeichers IC 13 jeweils die Pegel L
und L an, während die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen
(Q 1, 1), (Q 2, 2), (Q 3, 3) und (Q 4, 4) des
Zwischenspeichers IC 12 jeweils die Pegel (H, L), (L, H),
(H, L) und (L, H) annehmen und die Ausgangssignale an
den Ausgangsanschlüssen (Q 1, 1) und (Q 2, 2) des Zwischenspeichers
jeweils die Pegel (L, H) bzw. (L, H) annehmen.
Da ferner die A3-Format-Kassette gewählt ist, liegt das
Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß 0 des Decodierers
IC 16 auf dem Pegel L, während die Ausgangssignale an den
anderen Ausgangsanschlüssen 1 bis 7 den Pegel H besitzen.
Da gemäß den vorstehenden Ausführungen die Eingangsanschlüsse
1 und 2 des NAND-Gliedes IC 15 jeweils mit den
Ausgangsanschlüssen 3 bzw. 4 des Zwischenspeichers IC 12
verbunden sind und diese den Pegel H haben, liegt das Ausgangssignal
am Ausgangsanschluß 3 des NAND-Gliedes IC 15
auf dem Pegel L, wodurch auch der Eingangsanschluß 1 des
UND-Gliedes IC 23 und weiterhin der Ausgangsanschluß 3 desselben
den Pegel L annehmen. Da der Eingangsanschluß 2 des
UND-Gliedes IC 24 über den Inverter IC 18 mit dem Ausgangsanschluß
2 des Decodierers IC 16 verbunden ist und dieser
Ausgangsanschluß 2 auf dem Pegel H liegt, nimmt das Eingangssignal
an dem Eingangsanschluß 2 des UND-Gliedes IC 24 und
auch dessen Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß 3 den
Pegel L an. Da der Eingangsanschluß 1 des UND-Gliedes IC 25
mit dem Ausgangsanschluß Q 2 des Zwischenspeichers IC 13 verbunden
ist, hat er den Pegel L, so daß auch das Ausgangssignal
dieses UND-Gliedes auf dem Pegel L liegt. Da ferner
der Eingangsanschluß 1 des UND-Gliedes IC 26 mit dem Ausgangsanschluß
Q 1 des Zwischenspeichers IC 13 verbunden ist, hat
er den Pegel L, so daß das Ausgangssignal dieses UND-Gliedes
gleichfalls auf dem Pegel L liegt. Dementsprechend liegen
alle durch die Ausgangssignale aus den UND-Gliedern IC 23
bis IC 26 gebildeten Eingangssignale an den Eingangsanschlüssen
1 bis 4 des NOR-Gliedes IC 27 auf dem Pegel L, so
daß das Ausgangssignal am Ausgangsanschluß dieses
NOR-Gliedes IC 27 den Pegel H hat. Der Eingangsanschluß 3
des NAND-Gliedes IC 22 ist mit dem Ausgangsanschluß 3 des
Zwischenspeichers IC 12 verbunden, so daß das Eingangssignal
den Pegel L hat und das Ausgangssignal an dem
Ausgangsanschluß 7 des NAND-Gliedes den Pegel H hat. Der
Eingangsanschluß 1 des NAND-Gliedes IC 35 ist mit dem Ausgangsanschluß
7 des NAND-Gliedes IC 22 verbunden, während
sein Eingangsanschluß 2 mit dem Ausgangsanschluß 5 des
NOR-Gliedes IC 27 verbunden ist und sein Eingangsanschluß 3
mit dem Ausgangsanschluß Q 1 des Zwischenspeichers IC 12
verbunden ist; damit besitzen alle Eingangssignale den
Pegel H, so daß daher das Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß
4 dieses NAND-Gliedes IC 35 auf dem Pegel L liegt.
Da ferner der Ausgangsanschluß 4 dieses NAND-Gliedes IC 35
mit dem Eingangsanschluß 2 des NAND-Gliedes IC 44 verbunden
ist, bewirkt das Ausgangssignal des NAND-Gliedes IC 44
einen Basisstromfluß in dem Transistor Tr 12, so daß dieser
eingeschaltet wird, wodurch die Lampe PL 11 aufleuchtet.
Da die Eingangsanschlüsse 1 und 2 des NAND-Gliedes IC 21 mit
den Ausgangsanschlüssen 6 und 7 des Decodierers IC 16 verbunden
sind, liegt das Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß
3 des NAND-Gliedes auf dem Pegel L, wodurch auch das
Eingangssignal an dem Eingangsanschluß 2 des NAND-Gliedes
IC 28 den Pegel L hat und daher dessen Ausgangssignal an
dem Ausgangsanschluß 4 desselben den Pegel H einnimmt. Da
ferner der Eingangsanschluß 2 des NAND-Gliedes IC 30 mit dem
Ausgangsanschluß Q 3 des Zwischenspeichers IC 12 verbunden
ist, hat das Eingangssignal den Pegel H, während der Eingangsanschluß
1 des NAND-Gliedes mit dem Kollektor des Transistors
Tr 1 verbunden ist, der abwechselnd Ausgangssignale
mit den Pegeln H und L erzeugt, so daß das Ausgangssignal
an dem Ausgangsanschluß 3 des NAND-Gliedes IC 30 gleichfalls
abwechselnd die Pegel H und L wiederholt. Da ferner der
Eingangsanschluß 2 des NAND-Gliedes IC 42 mit dem Ausgangsanschluß
3 des NAND-Gliedes IC 31 verbunden ist und sein
Eingangsanschluß 3 mit dem Ausgangsanschluß 6 des Decodierers
IC 16 verbunden ist, sind die Eingänge an diesen Eingangsanschlüssen
des NAND-Gliedes IC 42 auf dem Pegel H, während
aufgrund der Verbindung des Eingangsanschlusses 1 mit dem
Ausgangsanschluß 3 des NAND-Gliedes IC 30 das Eingangssignal
an diesem Anschluß wiederholt zwischen den Pegeln H und L
wechselt, wodurch das Ausgangssignal am Anschluß 4
des NAND-Gliedes IC 42 einen intermittierenden Basisstrom
des Transistors Tr 10 bewirkt, so daß die Lampe PL 9 ein-
und ausgeschaltet wird. Da gemäß der vorstehenden Ausführungen
die A3-Format-Kassette gewählt worden ist, liegt
das Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 0 des Decodierers
IC 16 und auch das Eingangssignal an dem Eingangsanschluß
2 des NAND-Gliedes IC 36 auf dem Pegel L, so daß das
Ausgangssignal an dem Ausgangsanschluß 3 des NAND-Gliedes
IC 36 einen Basisstromfluß an dem Transistor Tr 4 bewirkt,
so daß dieser durchgeschaltet wird und die Lampe PL 3 aufleuchtet.
Aus den vorstehend beschriebenen Betriebsvorgängen
ist ersichtlich, daß trotz der vorgenommenen Wahl der Maßstabverringerung
vom Format A3 auf das Format A4 bei der
Wahl der unzulänglichen bzw. falschen Kassette mit dem Format
A3 die Lampe PL 3 zur Anzeige des Formats A3 aufleuchtet,
wodurch angezeigt wird, daß im Moment die A3-Format-
Kassette gewählt worden ist. Zugleich wird die Lampe PL 9
zur Anzeige der zu wählenden A4 (R)-Kassette ein- und ausgeschaltet,
während ferner auch die Lampe PL 11 zur Anweisung
eines Wechsels der Kassette aufleuchtet, um die Bedienungsperson
auf das Auswechseln der Kassette mit einer solchen
im A4-(R)-Format hinzuweisen. Sobald die Kassette auf das
Format A4 (R) umgestellt worden ist, nimmt das Ausgangssignal
an dem Ausgangsanschluß 6 des Decodierers IC 16 den
Pegel L an, während alle anderen Ausgänge den Pegel H annehmen;
dadurch wird die Lampe PL 9 eingeschaltet, während
die Lampen PL 3 und PL 11 nicht aufleuchten. Auf gleiche
Weise wird bei Wahl einer Maßstabverringerung auf ein
anderes unterschiedliches Format und der Wahl einer passenden
Kassette mit der Lampe nur das Kassettenformat angezeigt;
wenn jedoch eine falsche Kassette gewählt ist, wird das
gewählte Kassettenformat angezeigt, zugleich aber auch das
passende Kassettenformat durch Ein- und Ausschalten der
betreffenden Lampe angezeigt und die Lampe PL 11 für
die Anweisung des Kassettenwechsels eingeschaltet, um die
Bedienungsperson zu warnen, wobei gleichzeitig damit der
Reproduktionsvorgang gesperrt wird.
Im folgenden wird der Fall erläutert, daß die Abdeckung
39 für das Wechseln zwischen 1 : 1-Reproduktion und
Maßstabverringerungs-Reproduktion geöffnet ist und kein
Maßstabverringerungs-Wählknopf (40-1 bis 40-5) gedrückt ist.
Da in diesem Fall keiner der Maßstabverringerungs-Wählknöpfe
gedrückt ist, sind alle Schalter SW 2-1, SW 3-1, SW 4-1, SW 5-1
und SW 6-1 geöffnet, während die Schalter SW 2-2, SW 3-2,
SW 4-2, SW 5-2 und SW 6-2 geschlossen sind. (Es ist anzumerken,
daß die Schalter mit der Unterteilungszahl -1
und die Schalter mit der Unterteilungszahl -2 unter Gegenübersetzung
ihrer Ein- und Ausschaltzustände miteinander
verbunden sind.) Ferner sind wegen der offenen Abdeckung
die Kontakte 2 und 3 des Schalters SW 1 miteinander verbunden,
so daß daher das Eingangssignal an dem Eingangsanschluß
1 des Inverters IC 1 auf dem Pegel L liegt und auch das Ausgangssignal
am Ausgangsanschluß 1 des Zwischenspeichers
IC 12 auf dem Pegel L ist. Als Folge davon wird der Transistor
Tr 2 gesperrt, dessen Basis über den Widerstand R 14 mit dem
Ausgangsanschluß 1 des Zwischenspeichers IC 12 verbunden
ist; dadurch fließt Wechselstrom von dem an den Kollektor
des Transistors Tr 1 angeschlossenen Widerstand R 8 über den
Widerstand R 15 zur Basis des Transistors Tr 3, wodurch dieser
abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird. Dementsprechend
fließt über die Widerstände R 1 bis R 5, die Dioden D 6 bis
D 10, die Schalter SW 2-2, SW 3-2, SW 4-2, SW 5-2 und SW 6-2
und den Kollektor des Transistors Tr 3 Strom zu den Leuchtdioden
LD 1 bis LD 5, wodurch diese ein- und ausgeschaltet
werden und die Bedienungsperson darauf hinweisen, daß
keiner der Maßstabverringerungs-Wählknöpfe gedrückt ist.
Wenn die Abdeckung 39 geschlossen ist, liegt das Ausgangssignal
aus dem Ausgangsanschluß 1 des Zwischenspeichers
IC 12 auf dem Pegel H, so daß der Transistor Tr 2 durchgeschaltet
und der Transistor Tr 3 gesperrt ist, wodurch die
Leuchtdioden LD 1 bis LD 5 verlöschen, auch wenn kein Maßstabverringerungs-
Wählknopf gedrückt ist. In der vorstehenden
Erläuterung ist beschrieben, daß die Zwischenspeicher
IC 12 bis IC 14 ihre Dateneingangssignale D als Ausgangssignale
abgeben. Diese Zwischenspeicher sind jedoch
so aufgebaut, daß diese Dateneingangssignale D unverändert
in der Weise so zwischengespeichert werden, daß sich während
der Ausführung des Kopiervorgangs
die Ausgangssignale Q und selbst bei einer Veränderung
der Dateneingangssignale D nicht verändern.
Zusammengefaßt dienen diese
Zwischenspeicher dazu, Unzulänglichkeiten
zu verhindern, die während des Reproduktionsvorgangs durch
Lageveränderungen des Objektivs, der Spiegel usw. und der
Belichtungsfläche des Vorlagebildes auftreten, da diese alle
durch ein Maßstabverringerungs-Signal und ein Kassettenformat-
Signal gesteuert sind.
Fig. 6B zeigt eine Schaltung, mit der die Abdeckung
geschlossen wird, wenn die Stromversorgung ausgeschaltet
wird, wenn bei geöffneter Abdeckung nach Ablauf
einer bestimmten festgelegten Zeit kein Kopiervorgang angelaufen
ist oder wenn bei geöffneter Abdeckung nach Ablauf
einer bestimmten festgelegten Zeit nach dem Abschluß der
Reproduktion einer vorbestimmten Anzahl von Kopieblättern
kein nachfolgender Kopiervorgang angelaufen ist. Die Wirkungsweise
dieser Abdeckungsschließschaltung ist folgende:
Wenn die Abdeckung geöffnet wird, werden die Kontakte 2 und 3
des Schalters SW 1 leitend verbunden, und das Eingangssignal
eines Inverters IC 101 nimmt den Pegel L an, während dessen
Ausgangssignal den Pegel H annimmt. (Zu diesem Zweck ist
ein Anschluß T 101 mit dem Kontakt 2 des Schalters SW 1 in
der in Fig. 6A gezeigten Schaltung verbunden.) Daraufhin
wird ein Transistor Tr 101 durchgeschaltet und ein Kondensator
C 102 entladen, wodurch der ⊖-Eingangsanschluß bzw.
invertierende Eingangsanschluß eines Rechenverstärkers
OP 101 den Pegel L und sein Ausgang den Pegel H annimmt.
Als Folge davon wird ein Transistor Tr 102 über einen Widerstand
R 108 und eine Zenerdiode ZD 101 durchgeschaltet und
erregt einen Elektromagneten 61′, wodurch die Abdeckung in
ihrem Öffnungszustand gehalten wird. Wenn bei diesem Zustand
jedoch kein Kopiervorgang eingeleitet wird, wird der
Transistor Tr 101 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit gesperrt,
die durch eine Zeitkonstantenschaltung aus einem
Widerstand R 101 und einem Kondensator C 101 bestimmt ist.
Wenn daraufhin der Kondensator C 102 über einen Widerstand
R 105 geladen wird, nimmt der ⊖-Eingangsanschluß des
Rechenverstärkers OP 101 einen Pegel an, der höher als derjenige
an dem ⊕-Eingangsanschluß des Rechenverstärkers
OP 101 ist. Der Ausgang des Rechenverstärkers nimmt daher
den Pegel L an. Als Folge davon wird der Transistor Tr 102
gesperrt und der Elektromagnet 61′ aberregt, so daß die Abdeckung
in ihren Schließzustand kommt, die Kontakte 1 und 3
des Schalters SW 1 miteinander leitend verbunden werden und
die 1 : 1-Kopierart-Steuereinrichtung gewählt wird.
Wenn nach dem Öffnen der Abdeckung der Kopiervorgang
eingeleitet wird, nimmt das Basiseingangssignal des Transistors Tr 101
den Pegel H an, und der Transistor Tr 101 wird
durchgeschaltet, da an dem vorstehend angeführten Anschluß
01 ein Signal für den Hochspannungstransformator und den
Hauptmotor abgegeben wird. In der Folge davon wird auch
der Transistor Tr 102 durchgeschaltet und der Elektromagnet
61′ erregt, wodurch die Abdeckung in ihrem Öffnungszustand
gehalten wird. Wenn das Kopieren einer vorbestimmten
Anzahl von Blättern abgeschlossen worden ist, nimmt das
Signal für den Hochspannungstransformator und den Hauptmotor
den Pegel L an, wodurch der Transistor Tr 101 gesperrt
wird und die Ladung des Kondensators C 102 über den
Widerstand R 105 beginnt, was zur Folge hat, daß der ⊖-
Eingangsanschluß des Rechenverstärkers OP 101 einen über
dem Pegel an dem ⊕-Eingangsanschluß desselben liegenden
Pegel annimmt und der Ausgang des Rechenverstärkers den
Pegel L annimmt. Dadurch wird der Transistor Tr 102 gesperrt
und der Elektromagnet 61′ aberregt, so daß die Abdeckung
in den Schließzustand kommt, die Kontakte 1 und 3
des Schalters SW 1 miteinander verbunden werden und dadurch
die 1 : 1-Kopierart-Steuereinrichtung gewählt wird. Ferner
wird natürlich im Falle des Abschaltens der Stromversorgung
der Elektromagnet 61′ aberregt und damit die Abdeckung in
ihren Schließzustand gebracht.
Fig. 6C zeigt eine zweite Ausführungsform der
Schaltung für das Reproduktionsgerät nach der ersten Ausführungsart.
Die Schaltung nach Fig. 6C ist so aufgebaut,
daß beim Drücken irgendeines der Maßstabverringerungs-
Bedienungsknöpfe zur Bestimmung einer Maßstabverringerungs-
Reproduktion in dem Fall, daß entsprechend dem Ergebnis einer
Abfrage der oberen und der unteren Kassettenaufnahme im
Reproduktionsgerät nach dem für die gewählte Maßstabverringerung
passenden Bildaufzeichnungsmaterial das entsprechende
Bildaufzeichnungsmaterial vorhanden ist, dieses ermittelte
Bildaufzeichnungsmaterial in das Reproduktionsgerät von der
Stelle her eingeführt wird, an der es ermittelt wurde.
In der Schaltung nach Fig. 6C haben die mit den
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 6A bezeichneten Teile
die gleichen Funktionen wie diejenigen in der Fig. 6A. Bei
diesem Schaltungsaufbau ist mit IC 14a ein Zwischenspeicher mit
der gleichen Funktion wie der Zwischenspeicher IC 14 in Fig. 6A bezeichnet,
der jedoch nur das Format der oberen Kassette erfaßt. Auf
ähnliche Weise bezeichnet IC 14b einen Zwischenspeicher für die
Erfassung allein des Formats der unteren Kassette. Ic 16a
ist ein Decodierer mit der gleichen Funktion wie der
Decodierer IC 16 in Fig. 6A, der aber nur ein Ausgangssignal
für das Format der oberen Kassette erzeugt. Auf
ähnliche Weise ist mit IC 16b ein Decodierer zur Erzeugung
eines Ausgangssignals allein für das Format der unteren
Kassette bezeichnet. IC 201 bezeichnet ein UND-Glied,
IC 202 bis IC 227 sind UND-Glieder mit einem invertierenden
oder Sperr-Eingang, IC 229 bis IC 232 sind ODER-Glieder und
IC 233 bis IC 245 sind NOR-Glieder.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der Schaltung
nach Fig. 6C erläutert. Wenn die 1 : 1-Aufzeichnung
bzw. Reproduktion gewählt ist, ist die Abdeckung geschlossen
und die Wahl des Bildempfangsmaterials mittels der
Bildempfangsmaterial-Wählvorrichtung unterbunden, wonach
die Wahl der oberen oder der unteren Kassette erfolgt. Wenn
die obere Kassette gewählt wird, werden die Kontakte 1 und 3
des Schalters SW 7′ verbunden, und aus dem Decodierer IC 16a
wird ein Kassettenformatsignal gewählt, wodurch eine
der Lampen PL 3 bis PL 10 eingeschaltet wird und das Vorhandensein
der gewählten Kassette angezeigt. Wenn in diesem Fall
in der oberen Kassettenaufnahme eine Kassette im Format A4
(mit Längstransport) oder B5 (mit Längstransport) untergebracht
ist, werden alle Lampen PL 3 bis PL 8 ein- und ausgeschaltet,
und die Lampe PL 11 wird eingeschaltet, um das
Auswechseln der Kassetten gegen irgendeine Kassette zu
befehlen, wozu die Lampen ein- und ausgeschaltet werden.
Zugleich damit wird durch die Steuerschaltung CC der Kopiervorgang
gesperrt. Wenn beispielsweise auf die obere Kassettenaufnahme
eine Kassette mit dem Format A4 (mit Quertransport)
aufgelegt ist und unter diesen Bedingungen der Kopiervorgang
ausgeführt wird, wird von dem Ausgangsanschluß 06
ein Ausgangssignal über die Wahl der oberen Kassette erzeugt
und der Kopiervorgang durchgeführt. Die Steuerung
des Reproduktionsgerätes entspricht der vorstehend angeführten.
Das gleiche gilt bei Wahl der unteren Kassette.
Die folgenden Erläuterungen betreffen den Fall,
daß eine Maßstabverringerungs-Reproduktion gewählt ist.
Wenn von den Bildempfangsmaterial-Bestimmungs- oder Wählvorrichtungen
diejenige für die Maßstabsverringerung vom
Format A3 auf das Format B4 gewählt ist, wird der Schalter
SW 2-1 durchgeschaltet, so daß das Ausgangssignal an
dem Ausgangsanschluß Q 2 des Zwischenspeichers IC 12 den
Pegel H annimmt. Wenn entweder in der oberen Kassettenaufnahme
oder in der unteren Kassettenaufnahme eine Kassette
mit B4-Format eingelegt ist, wird die Lampe PL 4 eingeschaltet,
die das Format B4 anzeigt. Wenn die B4-Format-Kassette
in die untere Kassettenaufnahme eingelegt ist, wird von dem
ODER-Glied IC 32 ein Ausgangssignal für die untere Kassette
erzeugt und zur Steuerschaltung CC übertragen. Wenn weder
in der oberen Kassettenaufnahme noch in der unteren Kassettenaufnahme
eine B4-Format-Kassette eingelegt ist, wird die
Lampe PL 5 ein- und ausgeschaltet und die Lampe PL 11 eingeschaltet,
so daß die Bedienungsperson angewiesen wird, die
B4-Format-Kassette entweder in die obere oder in die untere
Kassettenaufnahme einzulegen; währenddessen ist der Kopiervorgang
gesperrt. Wenn die Maßstabverringerung gewählt worden
ist, ist die Wahl der oberen oder der unteren Kassette mittels
des Schalters SW 7′ gesperrt. Wenn weder in der oberen
noch in der unteren Kassettenaufnahme eine Kassette eingelegt
ist, wird die Lampe PL 12 eingeschaltet, um damit eine
Überprüfung der Kassette herbeizuführen, und der Kopiervorgang
wird gesperrt. Das gleiche gilt, wenn in den Kassetten
in der oberen und der unteren Kassettenaufnahme kein Bildempfangspapier
vorhanden ist.
Wenn gemäß der vorstehenden Beschreibung als Ergebnis
der Abfrage bzw. Suche nach einer gewünschten Kassette
sowohl in der oberen als auch in der unteren Kassettenaufnahme
zum Zeitpunkt der Maßstabverringerungs-Bestimmung
unter Verwendung der in Fig. 6C gezeigten Schaltung das
gewünschte Kassettenformat im eingelegten Zustand entweder
in der oberen als auch in der unteren Kassettenaufnahme gefunden
wird, kann der Kopiervorgang sofort ausgeführt werden, und
die Bedienungsperson braucht das Kassettenformat in der
oberen und der unteren Kassettenaufnahme nicht zu überprüfen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind in Anbringung
im Reproduktionsgerät zwei Kassettenaufnahmen gezeigt;
die Anzahl kann jedoch nach Belieben gesteigert werden,
wodurch eine Kassettenwahl einfacher ausführbar wird. Bei
diesem Ausführungsbeispiel werden ferner die obere und
die untere Kassette nur zum Zeitpunkt einer Maßstabverringerungs-
Wahl abgefragt. Wenn jedoch bei
der 1 : 1-Aufzeichnung das Bildformat und ein Ausgangssignal
darüber bestimmt wird oder das Format des Vorlagebildes
automatisch ermittelt wird, kann das Bildempfangsmaterial
in der in der geeigneten Kassettenaufnahme eingelegten
Kassette dadurch gewählt werden, daß das Ermittlungssignal
mit dem Kassettenformatsignal für die Kassette in der
oberen oder der unteren Kassettenaufnahme in Übereinstimmung
gebracht wird.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel des Reproduktionsgerätes
ist das Bildaufzeichnungsmaterial in einer Kassette
untergebracht. Die angegebenen Maßnahmen sind jedoch auch bei Aufzeichnungsgeräten
anwendbar, bei welchen das Bild der Vorlage
auf ein Blatt Papier übertragen wird, das von Rollenpapier
abgeschnitten wird.
Weiterhin wurde bei den Ausführungsbeispielen nur
das Vorlagebildformat als Format des zu reproduzierenden
Bildes genannt. Jedoch kann auch bei einem Faksimilebild
oder einem Reproduktionsgerät mit der Möglichkeit der
Veränderung der Bildvergrößerung bei automatischer Erfassung
des Formates des Bildes dieses Bildformat durch das
Erfassungssignal angezeigt werden. Zusätzlich kann angezeigt
werden, daß das Bildformat nicht mit dem Bildaufzeichnungsmaterial
übereinstimmt und ferner, daß ein
passendes Bildempfangsmaterial mit dem Vorlagebildformat
übereinstimmt. Weiterhin ist es möglich, den Bildaufzeichnungsvorgang
oder Reproduktionsvorgang zu sperren, wenn
das Vorlagebildformat nicht mit dem Bildempfangsmaterial-
Format übereinstimmt.
Claims (1)
1. Kopiergerät mit einer Bilderzeugungseinrichtung zum
Aufzeichnen eines einem Vorlagenbild entsprechenden Bildes
auf einem Aufzeichnungsmaterial, einer Einstelleinrichtung
zum manuellen Einstellen eines gewünschten Abbildungsmaßstabes,
der eine von einer 1 : 1-Abbildung abweichende Abbildung
ermöglicht, einer Signalgebereinrichtung zum Erzeugen
eines den über die Einstelleinrichtung eingestellten
Abbildungsmaßstab darstellenden Abbildungsmaßstabssignals
und einer Steuereinrichtung zum Steuern des Betriebes
der Bilderzeugungseinrichtung entweder mit 1 : 1-Abbildung
oder nach Maßgabe des jeweiligen Abbildungsmaßstabssignals
in der Maßstabsänderungs-Kopierbetriebsart, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Umstelleinrichtung (39, 52; 60,
71) zum manuellen Umstellen von der 1 : 1-Abbildung auf
die Maßstabsänderungs-Kopierbetriebsart sowie eine Signalerzeugungseinrichtung
(SW 1) zum Erzeugen eines Maßstabsänderungs-
Betriebsartsignals bei Umstellung auf die Maßstabsänderungs-
Kopierbetriebsart vorgesehen sind und daß die Steuereinrichtung
erst bei Erzeugung des Maßstabsänderungs-Betriebsartsignals
die Abbildungsmaßstabseinstellung mittels
der Einstelleinrichtung (40-1 bis 40-5) ermöglicht.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Maßstabsänderungs-Kopierbetriebsart mit einer
vorgebbaren Zeitsteuerung ausschaltbar ist.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuerung die Maßstabsänderungs-Kopierbetriebsart
dann ausschaltet, wenn die Stromversorgung
des Gerätes ausgeschaltet wird.4. Kopiergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuerung die Maßstabsänderungs-
Kopierbetriebsart ausschaltet, wenn nach Abschluß der
Bilderzeugung in der Maßstabsänderungs-Kopierbetriebsart
eine vorgebbare Zeitdauer verstrichen ist.5. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umstelleinrichtung ein Abdeckelement
(39) umfaßt, das bei 1 : 1-Abbildung die Einstelleinrichtung
(40; SW 2 bis 6) abdeckt.6. Kopiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (39) mit der Signalerzeugungseinrichtung
(SW 1) gekoppelt ist und wahlweise in den Abdeckzustand
mit gleichzeitiger Wahl der 1 : 1-Abbildung oder
einen Freigabezustand einstellbar ist, bei dem unter
Freigabe der Einstelleinrichtung (40; SW 2 bis 6) der
gewünschte Abbildungsmaßstab einstellbar ist.7. Kopiergerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (39) den Abdeckzustand
zur Wahl der 1 : 1-Abbildung mit einer bzw. der vorgebbaren
Zeitsteuerung des Gerätes einnimmt.
8. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Abdeckelements
(39) aus durchsichtigem Material besteht, durch das hindurch
die Einstelleinrichtung (40; SW 2 bis 6) sichtbar
ist.
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |