DE3429549A1 - Bilderzeugungsgeraet - Google Patents
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig
KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA Kawasaki-shi / Japan
Patentanwälte
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem
Europäischen Patentamt
Dr. phii. G Henkel, München Dipi.-Ing. J Pfenning. Berlin
Dr. rer. nat. L. Feiler, München Dipl.-Ing. W. Hänzej, München
Dipl -Phys. K. H. Meinig, Berlin Dr. Ing. A. Butenschön, Berlin
Dipl.-Ing. D. Kotrmani, München Möhlstraße 37
D-8000 München 80
D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkid Telegramm, ellipsoid
Telefax (Gr 2^3):
089/981426
089/981426
10. August 1984 MYT-59P135-2 Hz/ld
Bilderzeugungsgerät
* Die Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät
zum Auslesen von Bildinformationen einer Vorlage und betrifft insbesondere ein Bilderzeugungsgerät,mit dem
auf einem Kopierpapierblatt ein sichtbares Bild entsprechend dem Bild der Vorlage erzeugbar ist.
Bei einem bisherigen Bilderzeugungsgerät, z.B. einem elektronischen Kopiergerät, ist ein Vorlagenträger
an einem Gehäuse befestigt. Eine Vorlage wird mit der Vorderseite nach unten so auf den Vorlagenträger aufgelegt,
daß sich die zu kopierende Seite mit der Oberseite des Vorlagenträgers in Berührung befindet. Zusätzlich
wird die Vorlage im allgemeinen mittels einer Vorlagen-Abdeckung abgedeckt. Die Bedienungsperson
weiß daher nicht, wie das Bild der Vorlage auf dem Kopierblatt kopiert wird, bevor nicht die fertige Kopie
ausgegeben wird.
Der Kopiervorgang wird einwandfrei durchgeführt, wenn das Vorlagenbild sich auf den Mittelbereich der Vorlage
konzentriert. Wenn sich jedoch ein Bild über den gesamten möglichen Kopierbereich des Vorlagenträgers erstreckt
und die Vorlage in bezug auf eine Bezugsstellung geringfügig fehlausgerichtet ist, wird ein Teil des Vorlagenbilds
nicht mitkopiert. Zudem ist der Bedienungsperson nicht genau bekannt, welcher Teil der Vorlage in einer
Vergrößerungsbetriebsart vergrößert (wiedergegeben) wird. Diese Art Kopierbetrieb ist mithin von Vermutungen
abhängig. Mit anderen Worten: die Bedienungsperson legt die Vorlage ungefähr in der richtigen Lage auf den
Vorlagenträger. Wenn das Bild auf dem Kopierblatt fehlerhart ist oder die Vorlage nicht vollständig
kopiert wird, verschiebt die Bedienungsperson die Vorlage etwas gegenüber der Bezugsstellung, um damit
den Fehler oder den nicht mitkopierten Teil zu berichtigen.
Bei der Durchführung eines Kopiervorgangs beim bis-
herigen elektronischen Kopiergerät treten demzufolge häufig Betriebs- oder Bedienungsfehler auf.
Im Hinblick auf die geschilderten Gegebenheiten liegt der Erfindung damit die Aufgabe zugrunde, ein
Bilderzeugungsgerät zu schaffen, mit dem die Betriebsoder Bedienungsfehler vermindert werden können und ein
effektives Kopieren und Aufbereiten, wie Schneiden (von Bildteilen) durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Bilderzeugungsgerät mit
. einem Gehäuse
einer auf dem Gehäuse vorgesehenen Auflage zum Auflegen einer Vorlage,
einer unter der Auflage angeordneten Belichtungseinheit
zum Belichten bzw. Beleuchten der auf der Auflage liegenden Vorlage,
einer Antriebseinheit zur Hervorbringung einer Relativbewegung zwischen Auflage und Belichtungseinheit
zwecks optischer Abtastung der Vorlage, einem im Gehäuse angeordneten Bildträger oder -aufnehmer,
der ein Latentbild entsprechend einer Abbildung (image impression) der Vorlage zu tragen vermag, und ■
einer optischen Einrichtung zur Führung des von der
_ Vorlage reflektierenden Lichts zum Bildträger über
einen entsprechenden Strahlengang zwecks Erzeugung des Latentbilds auf dem Bildträger erfindungsgemäß
gelöst durch eine im Strahlengang befindliche Ausleseeinheit zum Auslesen der Abbildung der Vorlage und
zur Erzeugung von die Abbildung wiedergebenden Signalen 30
und eine am Gehäuse angeordnete Anzeigeeinheit zum
. Wiedergeben der Abbildung der Vorlage auf der Grundlage
der Signale von der Ausleseeinheit.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
35
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. T eine schematische perspektivische Gesamt-Darstellung
eines elektronischen Kopiergeräts als Beispiel für ein Bilderzeugungsgerät gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht zur Darstellung des Innenaufbaus des
Kopiergeräts nach Fig. 1,
0 Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines ersten
und eines zweiten Wagens nebst ihrem Antriebsmechanismus beim Gerät nach Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des elektroni-•jc
sehen Kopiergeräts nach Fig. 1 bei entferntem
Gehäuse,
Fig. 5A bis 5C schematische Darstellungen zur Erläuterung
eines optischen Systems beim Kopier-2Q gerät nach FIg. 1,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zum Auslesen eines Bilds,
«ρ- Fig. 7 eine perspektivische Darstellung nur eines
Vorlagenträgers und des ersten Wagens,
Fig. 8 eine Aufsicht auf den Vorlagenträger und
_ Fig. 9 eine schematische Schnittansicht zur Darstellung
ου
des Innenaufbaus des elektronischen Kopiergeräts in einem von Fig. 2 verschiedenen Betriebszustand
.
__ Fig. 1 veranschaulicht schematisch den Gesamtaufbau
ob
eines elektronischen Kopiergeräts 10 mit einem Gehäuse 12, in dessen rechte Seite (Fig. 1) eine obere und
eine untere Papiervorrats-Kassette 14 bzw. 16 heraus-
nehmbar eingesetzt sind. An der gemäß Fig. 1 linken Seite des Gehäuses ist ein abnehmbares Ausgabe-Fach 18
angeordnet, auf dem Kopieblätter .(d.h. Papierblätter
P mit je einem Bild entsprechend dem der Vorlage) stapelbar sind.
Praktisch in der Mitte der Oberseite des Gehäuses 12
ist ein Vorlagenträger 20 montiert, auf den eine nicht dargestellte, zu kopierende Vorlage mit der Vorderseite
nach unten auflegbar ist. Im vorderen Bereich der Oberseite des Gehäuses 12 ist eine Schalt- bzw.
Bedientafel 22 vorgesehen. Auf der Bedientafel 22 befinden sich eine Kopienzahl-Vorgabetaste, eine
Wähltaste für die jeweilige Kassette 14 oder 16, eine Start-Taste 23 zur Einleitung des Kopierbetriebs
und eine Vergrößerungsfaktor-Taste 24, obgleich diese Tasten im einzelnen nicht näher veranschaulicht
sind. Von der Rückseite des Gehäuses 12 ragt eine Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 26 nach oben, auf
2Q welcher durch eine noch näher zu beschreibende Einrichtung
ein zu kopierendes Bild übergebbar ist.
Gemäß Fig. 2 sind im inneren des Gehäuses 12 eineVorlagenbeleuchtungs-Lampe
28 und ein erster Spiegel 30
2g einheitlich in der Nähe der Unterseite des Vorlagenträgers
20 so angeordnet, daß sie längs der Unterseite des Vorlagenträgers 20 hin- oder hergehend bewegbar
sind. Links von der Lampe 28 und vom ersten Spiegel 30 sind gemäß Fig. 2 ein zweiter Spiegel 32 und
ein dritter Spiegel 34 in gegenseitiger Zuordnung so angeordnet, daß sie längs der Unterseite des Vorlagenträgers 20 hin- und hergehend (geradlinig) bewegbar
sind. Die Lampe 28 und der erste Spiegel 30 sind an einem noch näher zu beschreibenden ersten Wagen 36
montiert, während zweiter und dritter Spiegel 32 bzw. 34 an einem ebenfalls noch näher zu beschreibenden
zweiten Wagen 38 angebracht sind. Die beiden Wagen 36 und 38 sind durch einen noch zu beschreibenden Wagen-
Antriebsmechanismus 40 befahrbar, um die Vorlage in der Weise abzutasten, daß eine konstante Strahlenganglänge
erhalten bleibt.
Gemäß Fig. 2 ist im wesentlichen im Mittelbereich des Gehäuses 12 eine im Uhrzeigersinn drehbare lichtempfindliche
Trommel 42 angeordnet. Die auf den Vorlageträger 20 aufgelegte Vorlage wird durch die Lampe 20 fortlaufend
von ihrem linken Ende zu ihrem rechten Ende hin beleuchtet. Das von der Vorlage reflektierte Licht wird
über den ersten Spiegel 30, den zweiten Spiegel 32, den dritten Spiegel 34, eine Linse 44 und einen vierten
Spiegel 46 auf die Mantelfläche der Trofttel 42 fokussiert.
Eine Aufnahmeeinheit 48 ist in der Nähe der lichtempfindlichen Koransl 42 angeordnet, um deren Mantelfläche
aufzuladen. Wenn die aufgeladene Fläche teilweise belichtet wird, wird der belichtete Bereich entladen,
so daß ein Latentbild erzeugt wird. Das Latentbild wird sodann durch eine Entwicklungseinheit 50 entwickelt.
Wenn beispielsweise die untere Kassette 16 gewählt ist, werden die in dieser gestapelten Papierblätter
P durch eine Abnahmerolle 52 jeweils einzeln abgenommen bzw. ausgegeben. Ein abgenommenes Papierblatt P wird
zu zwei Widerstands- oder Ausrichtrollen 54 überführt, zwischen, diesen erfaßt und zur Unterseite der lichtempfindlichen
Trommel 42 transportiert. Sodann wird mittels einer tibertragungs-Aufladeeinheit 56 ein Tonerbild auf das
Papierblatt P übertragen.
Das mit dem übertragenen Tonerbild versehene Papierblatt P wird durch ein Förderband 58 zu einer Fixiereinheit
60 überführt, welche das Tonerbild auf dem Papierblatt P fixiert. Das fixierte Papierblatt P wird auf das
Ausgabe-Fach 18 ausgetragen. Nach erfolgter Bildübertragung wird die Mantelfläche der Trommel 42 mittels
einer Reinigungseinheit 62 gereinigt und in eine der Aufladeeinheit 48 gegenüberstehende Stellung zurück-
' M
geführt.
Wenn dagegen die obere Kassette 14 gewählt ist, werden
die in ihr enthaltenen Papierblätter P in vereinzeltem Zustand durch eine Abnahmerolle 64 abgenommen bzw.
ausgegeben. Jedes Papierblatt P wird sodann auf dieselbe Weise wie bei der unteren Kassette 16 zu den beiden
Ausrichtrollen 54 geführt. Das Papierblatt P wird zur Erzeugung einer Kopie über die lichtempfindliche Trommel
42, das Förderband 58 und die Fixiereinheit 60 geleitet. Anschließend wird die fertige Kopie P auf das Fach 18
ausgetragen.
Fig. 3 veranschaulicht in perspektivischer Darstellung den Wagen-Antriebsmechanismus 40, bei dem ein einziger
Motor beide Wagen über einen Riemen und einen Drahtzug zur Durchführung der optischen Abtastung antreiben kann.
Gemäß Fig. 3 ist als Antriebseinrichtung ein Motor 66 vorgesehen, mit dem eine Riemenscheibe 68 unmittelbar
verbunden ist. Ein Riemen 12 ist zwischen der Riemenscheibe 68 und einer Umlenk-Riemenscheibe 70 gespannt.
Das eine Ende (erster Befestigungsteil 36a) des ersten Wagens 36 ist senkrecht zum Riemen 72 angeordnet und
an diesem befestigt. Der zweite Wagen 38 ist auf eine
25. im wesentlichen parallel zum Riemen 72 verlaufende Leitstange 74 verschiebbar aufgesetzt. Der zweite Wagen
ist, ebenso wie der erste Wagen 36, senkrecht zum Riemen 72 angeordnet. An einem auf der Leitstange 74 geführten
Führungsteil 76 sind Seilscheiben oder -rollen 78 und 80 drehbar auf Achsen gelagert. Um die Seilscheiben 78 und
80 ist ein Drahtzug 82 herumgelegt, dessen eines Ende mit einem zweiten, am Riemen 72 befestigten Befestigungsteil
84 verbunden ist, während sein anderes Ende unter Zwischenfügung einer Feder 86 mit dem zweiten Befestigungsteil
84 verbunden ist.
Bei der beschriebenen Anordnung wirken die Seilscheiben 78 und 80 als bewegbare Rollen bzw. Untersetzungsrollen,
Aus diesem Grund kann der den zweiten oder dritten Spiegel 32 bzw. 34 tragende zweite Wagen 38 mit
der Hälfte der Geschwindigkeit des ersten, die Lampe 28 und den ersten Spiegel 30 aufweisenden Wagen 36
bewegt werden.
Fig. 4 veranschaulicht den Innenaufbau innerhalb des Gehäuses 12. Die Fig. 5A bis 5C sind schematische
Darstellungen der Arbeitsweise des optischen Systems.
Gemäß Fig. 4 ist in der Nähe der Linse 44 eine zusätzliche bzw. Hilfs-Linse 88 angeordnet, die von
einem ersten Schwenkmechanismus 90 schwenkbar getragen wird. Insbesondere ist die Hilfs-Linse 88 zwischen
einer Stellung, in welcher der Strahlengang der Linse 44 nicht abgeschirmt ist, und einer Stellung verschwenkbar,
in welcher dieser Strahlengang zur Änderung der Brennweite der Linse 44 abgeschirmt ist. Ein Ladungsverschiebeelement
-bzw. CCD-Bildsensor 92 wird von einem zweiten Schwenkmechanismus 94 verschwenkbar getragen
und ist auf dieselbe Weise wie die Hilfs-Linse 88 verschwenkbar. Die Hilfs-Linse 88 und der CCD-Bildsensor
92 sind an der Unterseite eines Halters 96 zur Halterung der Linse 44 montiert. Der Halter 96 ist
durch eine mit ihm über eine Welle 98 gekoppelten Linsenmotor 100 antreibbar und waagerecht bewegbar.
Die beiden Schwenkmechanismen 90 und 94 können aus an sich bekannten Impuls- oder Schrittmotoren, Drehsolenoiden,
Solenoid-Lenkeranordnungen, Steuergurten und dergleichen bestehen. Die beiden Wagen 36 und 38
werden durch den Abtast-Impuls- bzw. -Schrittmotor 66 angetrieben. Ein Helm- bzw. Ausrichtrollen-Schrittmotor
102 dient für den Antrieb der Ausrichtrollen (resist rollers) 54 gemäß Fig. 2. Ein bürstenloser Gleichstrommotor
dient für den Antrieb der Abnahmerollen 52 und 54, der Entwicklungseinheit 50, der lichtempfindlichen
Trommel 42 und der Fixiereinheit 60. Ein Impuls- bzw. Schrittmotor 106 treibt das Förderband 58 an, während
ein Impuls- oder Schrittmotor 108 für den Antrieb eines
β J*
Kühlgebläses 110 dient.
Die Wirkungsweise der Hilfs-Linse 88 ist nachstehend anhand der Figuren 5A bis 5C beschrieben. Die Brennweite
f der Linse 44 liegt bei Verwendung eines Papierblatts des Formats A3 im allgemeinen im Bereich von 190 bis
230 mm. Die Länge (a + b) eines Strahlengangs bis zur lichtempfindlichen Trommel 40 liegt demzufolge
im Bereich von 760 bis 920 mm (Fig. 5A).
Der Abstand zwischen der Linse 44 und dem CCD-Bildsensor
92 beträgt gemäß Fig. 5B etwa 30 mm. Die Länge (c + d) eines (entsprechenden) Strahlengangs·wird dabei größer
als 2 m, wenn ein Papierblatt des Formats A3 verwendet wird (c = 297 mm) . Infolgedessen wird die Größe von
c größer, und das Gerät vergrößert sich unweigerlich insgesamt. Zur Vermeidung dieses Problems ist gemäß
Fig. 5C die Hilfs-Linse 88 in der Nähe der Linse 44 angeordnet, um die kombinierte bzw. gesamte Brennweite
f' zu verkleinern. Infolgedessen kann die Beziehung (a + b) = (C + d) oder (a + b) ϊ (c1 + d) aufgestellt
werden.
Wenn das von der Vorlage reflektierte Licht zur Durchführung
des Papierprogramms auf die lichtempfindliche Trommel 42 fokussiert wird, werden die Hilfs-Linse
88 und der CCD-Bildsensor 92 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß sie außerhalb des Strahlengangbereichs
liegen. Wenn dagegen die Bildinformation mittels des CCD-Bildsensors 92 ausgelesen wird bzw. werden soll,
werden die Hilfs-Linse 88 und der Bildsensor 92 durch
den zugeordneten Schwenkmechanismus 90 bzw. 94 im Uhrzeigersinn verschwenkt und damit in eine den Strahlengang
schneidende Stellung gebracht.
Fig. 6 veranschaulicht in Blockschaltbildform eine Schaltungsanordnung des Bilderzeugungsgeräts. Im
folgenden ist das Prinzip des Bildinformations-Anzeige-
* systems zur Wiedergabe der Bildinformation der Vorlage
auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 26 erläutert. Die Schaltungsanordnung umfaßt den CCD-Bildsensor 92,
einen Verstärker 112, eine Schmitt-Triggerschaltung 114,
eine Verriegelungsschaltung 116, eine Flüssigkristallanzeige-Treiberstufe
118 und die Flüssigkristallanzeigeeinheit 26, die aufeinanderfolgend in der angegebenen
Reihenfolge zusammengeschaltet sind.
Die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 26 arbeitet wie folgt:
Im Kopierbereitschaftszustand befindet sich der erste
Wagen 36 an dem gemäß Fig. 2 rechten Ende des Vorlagenträgers 20. Diese rechte Endstellung entspricht einer
Abtastendstellung, wenn die lichtempfindliche Trommel im Uhrzeigersinn gedreht wird. Andererseits entspricht
die linke Stellung (linkes Ende gemäß Fig. 2) am Vorlagen träger der Abtaststart- oder -anfangsstellung.
Wenn ein Köpiervorgang eingeleitet wird, läßt der Wagen-Antriebsmechanismus
40 den Motor 66 den ersten Wagen 36 sich aus der rechten in die linke Stellung bewegen,
um eine Vorabtastung der Vorlage durchzuführen. Zwischenzeitlich werden die Hilfs-Linse 88 und der CCD-Bildsensor
92 in die Stellung gebracht, in welcher sie den Strahlengang schneiden bzw. in diesen eingeschaltet sind. Das
bei der Vorabtastung von der Vorlage reflektierte Licht fällt daher auf den CCD-Bildsensor 92. Es sei nun angenommen,
daß der Bildsensor 92, der das von der Vorlage reflektierte Licht empfängt, eine Bildinformation für
eine Zeile abgreift. Die Vorlageninformation wird durch den Bildsensor 92 in Einheiten von Bildzellendaten (pixel
data) ausgezogen. Die Bildzellendaten werden sodann durch den Verstärker 112 auf einen vorbestimmten Pegel
bzw. eine vorbestimmte Größe verstärkt. Die verstärkten Paten werden durch die Schmitt-Triggerschaltung 114
digitalisiert. Anschließend werden die Digitalsignale
durch die Verriegelungsschaltung 116 sequentiell
verriegelt. Wenn die Digitalsignale für Vorlageninformation einer Zeile verriegelt sind, liefert die
Verriegelungsschaltung 116 die Information für eine Vorlagenzeile zur Flüssigkristallanzeige-Treiberstufe
118 die daraufhin die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit
26 zur Wiedergabe des Bilds der einen Vorlagenzeile ansteuert. Durch Wiederholung der beschriebenen Operation
kann die gestamte Bildinformation der Vorlage auf der Anzeigeeinheit 26 wiedergegeben werden.
Der in der linken Stellung (d.h. der Abtaststartstellung) befindliche erste Wagen 36 wird in die rechte Stellung,
verfahren, wenn die Bedienungsperson das Wiedergabebild auf der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit geprüft hat und
eine nicht dargestellte Bestätigungstaste drückt. Daraufhin wird der vorher beschriebene Kopiervorgang durchgeführt.
In diesem Fall sind die Hilfs-Linse 88 und der
CCD-Bildsensor 92 durch die zugeordneten Schwenkmechanismen 19 bzw. 94 aus dem Strahlengang heraus
verschwenkt, so daß sie den Kopierbetrieb nicht behindern.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der Kopiervorgang nicht unbedingt auf das Drücken der Betätigungstaste hin durchgeführt zu'werden braucht. In diesem
Fall kann vielmehr der Kopiervorgang automatisch erfolgen, wenn ein Zeitgeber feststellt, daß eine vorbestimmte
Zeitspanne (z. B. 5s) nach Beendigung der Vorabtastung verstrichen ist.Eine Löschtaste kann
vorgesehen sein, um das Kopieren eines Bilds zu beenden,
gQ wenn die Bedienungsperson das auf der Anzeigeeinheit
26 wiedergegebene Bild nicht zu kopieren wünscht.
Im folgenden ist anhand der Figuren 7 bis 9 ein Abtastteil zur Abtastung der Vorlage mit variablem Vergrößerungsfaktor
oder -maßstab beschrieben. Dabei ist gemäß den Figuren 7 bis 9 an der einen Seite des
Vorlagenträgers 20 eine erste Skala 20a angeordnet, die als Bezugsposition am Vorlagenträger 20 dient
und gegen die ein Ende der Vorlage anlegbar ist. Eine zweite Skala 20b ist am ersten Schlitten 36
für die Vorlagenabtastung (Fig. 3) in der Nähe der Unterseite des Vorlagenträgers 20 vorgesehen.
Nachstehend ist ein Kopiervorgang für das Kopieren eines Vorlagenbilds in einer 1 : 1-Betriebsart beschrieben.
Die Länge der Förderstrecke der in der gewählten Kassette 14 oder 16 gestapelten Kopierpapierblätter
P ist mit 1 bezeichnet. Der erste Wagen 36 wird so verfahren, daß die Markierungen auf der zweiten
Skale 20b mit einer von der ersten Skala 20a entfernten Position (L = 1) übereinstimmen. Mit anderen
Worten: die zweite Skala 20b wird vor der Durchführung des Kopiervorgangs an die Skale (B) gebracht. Die
Bedienungsperson prüft den Kopierbereich (zu kopierende Fläche), legt die Vorlage auf den Vorlagenträger 20
auf und leitet das Kopieren der Vorlage ein. Der erste Spiegel 30 am ersten Wagen 36 bewirkt die Vorabtastung
der Vorlage ((B) bis zur linken Position (A) gemäß Fig. 9). Anschließend wird der Kopiervorgang durchgeführt
und der erste Spiegel 30 wird zur Stelle (B) zurückgeführt. Wenn mehrere Kopien benötigt werden,
wird der beschriebene Vorgang wiederholt, wobei der erste Spiegel zurückgeführt oder schließlich an der
Stelle (B) angehalten wird.
Im folgenden ist ein Kopiervorgang in einer Vergrößerungsfaktorbetriebsart
beschrieben. Ein Vergrößerungsfaktor oder -maßstab sei mit χ vorausgesetzt.
Dabei wird, die zweite Skale 20b auf einen Abstand L = 1/x
von der ersten Skala 20a gebracht. Auf diese Weise kann die Bedienungsperson einen Kopierbereich Y der
Vorlage prüfen, dessen Bild vergrößert kopiert werden soll.
Da bei der beschriebenen Ausführungsform die Flüssigkristall-Anzeigeneinheit
26 vorhanden ist, kann die
Bedienungsperson den Inhalt der Vorlage und deren Lage auf dem Vorlagenträger prüfen, so daß Betriebsoder Bedienungsfehler weitgehend ausgeschlossen sind.
Außerdem können Schneiden-und Vorlagengröße-Bestimmungen mittels der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 26, welche
den Inhalt der Vorlage wiedergibt, einfach durchgeführt werden. Die Vorlageninformation wird (bei Bewegung)
in Vorwärtsrichtung ausgelesen, während der Kopiervorgang (bei Bewegung) in Rückwärtsrichtung erfolgt.
Infolgedessen umfaß ein Zyklus der Hin- und Herbewegung sowohl die Informationsabtastung als auch den Kopiervorgang.
Hierdurch kann die Betriebszeit insgesamt verkürzt werden. Weiterhin kann der Kopierbereich
(zu kopierende Fläche) durch Verschiebung der Wagen unmittelbar bestimmt werden, woraus sich verschiedene
Vorteile ergeben.
Af
- Leerseite -
Claims (7)
1. Bilderzeugungsgerät mit
einem Gehäuse,
einem Gehäuse,
einer auf einem Gehäuse vorgesehenen Auflage zum Auflegen einer Vorlage,
einer unter der Auflage angeordneten Belichtungseinheit zum Belichten bzw. Beleuchten der auf der Auflage
liegenden Vorlage,
jQ einer Antriebseinheit zur Hervorbringung einer
Relativbewegung zwischen Auflage und Belichtungseinheit
zwecks optischer Abtastung der Vorlage, einem im Gehäuse angeordneten Bildträger oder -aufnehmer,
der ein Latentbild entsprechend einer Abbildung (image impression) der Vorlage zu tragen vermag, und
einer optischen Einrichtung zur Führung des von der Vorlage reflektierten Lichts zum Bildträger über einen entsprechenden
Strahlengang zwecks Erzeugung des Latentbilds auf dem Bildträger,
gekennzeichnet durch
eine im Strahlengang befindliche Ausleseeinheit (88, 90,
92, 94) zum Auslesen der Abbildung der Vorlage und zur Erzeugung von die Abbildung wiedergebenden Signalen
und
eine am Gehäuse (12) angeordnete Anzeigeeinheit (26) zum Wiedergeben der Abbildung der Vorlage auf der Grundlage
der Signale von der Ausleseeinheit (92, 94).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (20) am Gehäuse (12) befestigt ist,
daß die Belichtungseinheit (28, 36, 40) unter der Auf lage (20) bewegbar ist, daß die Antriebseinheit (66) die
Belichtungseinheit (28, 36, 40) geradlinig hin- und hergehend zu bewegen vermag, daß die Ausleseeinheit
(88, 90, 92, 94) die Abbildung (image impression) bei
der Vorlaufbewegung der Belichtungseinheit (28, 36, 40)
ausliest und daß das Latentbild auf dem Bildträger (42) bei der Rücklaufbewegung der Belichtungseinheit
(28, 36, 40) erzeugbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleseeinheit (88, 90, 92, 94) aus dem
Strahlengang zurückziehbar ist und daß die Ausleseeinheit (88-94) bei der Vorlaufbewegung der Belichtungseinheit
(28, 36, 40) in den Strahlengang einführbar ist und bei ihrer Rücklaufbewegung aus
dem Strahlengang zurückgezogen wird. 10
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleseeinheit (88 - 94) einen aus dem Strahlengang
zurückziehbaren Bildsensor oder -fühler (92) zum Auslesen der Abbildung (image impression) aus dem
reflektiereten Licht, wenn er in den Strahlengang eingeschaltet ist,
eine mit dem Bildsensor (92) verbundene erste Antriebseinheit (94) zum Einschalten des Bildsensors (92) in
den Strahlengang bei der Vorlaufbewegung der Belichtungseinheit (82, 36, 40) und zum Zurückziehen desselben
aus dem Strahlengang bei der Rücklaufbewegung der Belichtungseinheit (28, 36, 40),
eine aus dem Strahlengang zurückziehbare Fokussierlinie (88) zum Fokussieren des reflektierten Lichts auf den
Bildsensor (92) und
eine zweite Antriebseinheit (90) , die mit der Fokussierlinse
(88) verbunden ist und diese bei der Vorlaufbewegung der Belichtungseinheit (28, 36,.4O) in den
Strahlengang einschaltet und sie bei der Rücklaufbewegung der Belichtungseinheit (28, 36, 40) aus dem
Strahlengang zurückzieht, umfaßt.
5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinheit (28, 36, 40) einen unter
der Auflage (20) vorgesehenen, zwischen einer Abtaststartstellung und einer Abtastendstellung bewegbaren
Wagen (36) ,
eine unter dem Wagen /36) angeordnete Belichtungs-Lampe
(28) zum Beleuchten der auf der Auflage (20) liegenden Vorlage und
eine mit dem Wagen (36) verbundene Wagenantriebseinheit (40), um den Wagen (36) in einer Bereitschaftsbetriebsart (oder -phase) in die Abtastendstellung zu setzen, ihn in einer Auslesebebetriebsart aus der Abtastendstellung in die Abtaststartstellung zu verfahren und ihn in einer Kopierbetriebsart aus der Abtaststartstellung in die Abtastendstellung zu verfahren, umfaßt.
eine mit dem Wagen (36) verbundene Wagenantriebseinheit (40), um den Wagen (36) in einer Bereitschaftsbetriebsart (oder -phase) in die Abtastendstellung zu setzen, ihn in einer Auslesebebetriebsart aus der Abtastendstellung in die Abtaststartstellung zu verfahren und ihn in einer Kopierbetriebsart aus der Abtaststartstellung in die Abtastendstellung zu verfahren, umfaßt.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Strahlengang zurückziehbare Ausleseeinheit
(88, 90, 92, 94) bei der Bewegung des Wagens
(36) aus der Abtastendstellung in die Abtaststartstellung in den Strahlengang einschaltbar und bei der Bewegung
des Wagens (36) aus der Abtaststartstellung in die Abtastendstellung aus dem Strahlengang zurückziehbar
ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausleseeinheit (88, 90, 92, 94) einen aus dem
Strahlengang zurückziehbaren Bildsensor oder -fühler (92) zum Auslesen der Abbildung (image impression) aus
dem reflektierten Licht,
eine mit dem Bildsensor (92) verbundene erste Antriebseinheit (94), um den Bildsensor (92) bei der Bewegung
des Wagens (36) aus der Abtastendstellung in die Abtaststartstellung in den Strahlengang einzuschalten und
QQ ihn bei der Bewegung des Wagens (36) aus der Abtaststartstellung in die Abtastendstellung aus dem Strahlengang
zurückzuziehen,
eine aus dem Strahlengang zurückziehbare Fokussierlinie (88) zum Fokussieren des reflektierten Lichts auf den
Bildsensor (92) und
eine mit der Fokussierlinie (88) verbundene zweite Antriebseinheit (90)-, um die Fokussierlinie (88) bei
der Bewegung des Wagens aus der Abtastendstellung in die
Abtaststartstellung in den Strahlengang einzuschalten und sie bei der Bewegung des Wagens (36) aus der
Abtaststartstellung in die Abtastendstellung aus dem Strahlengang zurückzuziehen, umfaßt.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |