DE2624579C2 - Vervielfältigungsgerät mit mehreren Betriebsarten - Google Patents

Vervielfältigungsgerät mit mehreren Betriebsarten

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DE2624579C2
DE2624579C2 DE2624579A DE2624579A DE2624579C2 DE 2624579 C2 DE2624579 C2 DE 2624579C2 DE 2624579 A DE2624579 A DE 2624579A DE 2624579 A DE2624579 A DE 2624579A DE 2624579 C2 DE2624579 C2 DE 2624579C2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
    • G03G15/041Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with variable magnification

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Vervielfältigungsgerät mit einer sich während des Betriebs bewegenden Abbildungsfläche, auf die ein zu vervielfältigendes Dokument streifenweise optisch abgebildet und dort ortsfest gehalten wird, mit einer Einrichtung zur Übertragung des Bildes von der Abbildungsfläche auf ein Blatt eines Trägermaterials, mit einer Einrichtung zur Ablichtung eines Dokuments in einer ersten Betriebsart, in der mit einer optischen Einrichtung das ortsfeste Dokument fortschreitend abgetastet und auf die Abbildungsfläche projiziert wird, mit einer Einrichtung zur Ablichtung eines Dokumentes in einer zweiten Betriebsart, in der das Dokument mittels einer Fördereinrichtung über die durch eine Feststelleinrichtung in einer ortfesten Position fixierte optische Einrichtung mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die während des Ablichtungsprozesses synchron zu der Geschwindigkeit der sich bewegenden Abbildungsfläche ist und mit einer Einrichtung zur Verschiebung des Objektivs der optischen Einrichtung und Veränderung der Konjugierten für eine Ver
kleinerung des Dokumentes.
Ein derartiges Vervielfältigungsgerät ist aus IBM Technical Disclosure Bullethin, Vol. 14, Nr. 6, November 1971, Seiten 1766—1767 bekannt Dieses Gerät bietet die Möglichkeit, zwischen zwei verschiedenen Betriebsarten zu wählen. In der ersten Betriebsart wird das Dokument ortsfest auf eine Abbildungsfläche gelegt und die Optik zum Abtasten des Dokumentes entsprechend bewegt In der zweiten Betriebsart wird das Dokument mittels einer Fördereinrichtung über die dann feststehende Optik bewegt Auch ist es möglich, verkleinerte Kopien herzustellen, wobei dann ebenfalls das Dokument auf die Abbildungsfläche gelegt und die Konjugierte des optischen Systems verändert wird, so daß dadurch ein verkleinertes Abbild erhalten wird.
Mit dem bekannten Vervielfältigungsgerät ist die Herstellung einer Verkleinerung aber nur möglich, wenn das Original, auf die Ablichtungsfläche gelegt wird. Dies ist deshalb nachteilig, weil normalerweise Verkleinerungen gerade von solchen Originalen hergestellt werden, die eine übermäßige Größe, größer als die Ablichtungsfläche, aufweisen, wie z. B. technische Konstruktionszeichnungen oder dgl. In diesen in der Praxis am häufigsten auftretenden Fällen, in denen Verkleinerungen benötigt werden, versagt dieses bekannte Vervielfältigungsgerät, weil die übergroßen Originale nicht als Ganzes auf die Ablichtungsfläche gelegt werden können.
Mit dem in der DE-OS 22 59 697 beschriebenen Vervielfältigungsgerät ist es möglich, Vergrößerungen und Verkleinerungen eines Originals herzustellen, jedoch wird dabei auch das Original ortsfest gehalten. Ein bewegtes Dokument kann mit diesem Gerät nicht abgelichtet werden.
Schließlich erlaubt das aus der DE-OS 23 11 862 bekannte Vervielfältigungsgerät nicht die Herstellung von Verkleinerungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Vervielfältigungsgerät so auszugestalten, daß es möglich ist, Verkleinerungen von übergroßen Originalen als Ganzes herzustellen, wobei die hierzu benötigte Optik auf möglichst kleinem Raum untergebracht werden soll, so daß Verkleinerungen auch mit Vervielfältigungsgeräten extrem kompakter Größe herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Vervielfältigungsgerät dadurch gelöst, daß in der zweiten Betriebsart beim Verkleinern die Fördereinrichtung mit einer zweiten höheren Geschwindigkeit betreibbar ist und daß zur Veränderung der Konjugierten mindestens ein Zusatzspiegel in die optische Bahn bringbar ist.
Mit diesen Merkmalen ist es möglich, Verkleinerungen von über die Abbildungsfläche bewegten Dokumenten herzustellen. Damit lassen sich auch Dokumente als Ganzes abbilden, die größer als die Abbildungsfläche sind. Der Zusatzspiegel vereinfacht die Veränderung der Konjugierten, so daß das insgesamt benötigte optische System auch in Vervielfältigungsgeräten kompakter Größe untergebracht werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert und beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Vcrviclfälügungsgerätes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine Teildraufsicht des Gerätes gemäß F i g. 1,
welche den Dokumentenförderer mit entferntem Dekkel zeigt,
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht des Antriebssystems des Dokumentenförderers,
F i g. 4A und 4B Teilseitenansichten, welche die Funktionsweise des Betriebsartenauswahlmechanismus illustrieren,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines Antriebsmechanismus,
F i g. 6 eine Draufsicht einer Bewegungsverrichtung des Objektivs und Spiegels gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 7 eine Seitenansicht, teilweise weggebrochen, der Bewegungsvorriduung des Objektivs und Spiegels gemäß F i g. 6, und
F i g. 8 eine Vorderansicht eines Objektivträgers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist beispeilsweise ein elektrostatisches Vervielfältigungsgerät mit einer Einrichtung 11 gezeigt Das in F i g. 1 abgebildete Vervielfältigungsgerät ίΟ stellt die verschiedenen Komponenten dar, die benutzt werden, um auf xerographischem Wege Kopien von einem Original herzustellen. Obwohl die Einrichtung der vorliegenden Erfindung besonders zur Verwendung in einem automatischen xerographischen Vervielfältigungsgerät 10 geeignet ist, ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung, daß sie ebenfalls für die Verwendung in einer Vielzahl von elektrostatisch-graphischen Systemen geeignet ist und nicht notwendigerweise in ihrer Anwendung auf die besondere hier gezeigte Ausführungsform beschränkt ist
Eine xerographische Verarbeitungseinrichtung weist grundsätzlich eine drehbar gelagerte fotoleitfähige Trommel P auf, die auf einer sich horizontal erstreckenden Achse 12 gelagert ist. Die Trommel wird in der angezeigten Richtung angetrieben, wobei ihre fotoleitfähige Fläche nacheinander durch eine Reihe von xerographischen Verarbeitungsstationen geführt wird.
Die Praxis der Xerographie ist allgemein bekannt und Gegenstand zahlreicher Patente und Veröffentlichungen, einschließlich »Electrophotography« von Schaffen, veröffentlicht 1965, und »Xeroxgraphy and Related Processes« von Dessauer und Clark, veröffentlicht 1965. Daher werden die verschiedenen Verarbeitungsschritte im folgenden nur kurz anhand der Fig. 1 erläutert. Zunächst wird die fotoleitfähige Trommeloberfläche gleichförmig mit Hilfe eines Koronaentladungserzeugers 13 aufgeladen, der innerhalb einer Ladungsstation ungefähr in der 12-Uhr-Position der Trommel angeordnet ist. Die geladene Trommeloberfläche wird dann in eine Abbildungsstation 14 weiter bewegt, in welcher ein durchlaufendes Lichtbild eines zu reproduzierenden Originaldokumentes auf die geladene Trommeloberfläche projiziert wird, wodurch auf der Trommel ein latentes elektrostatisches Bild, das die originale Eingangsbildinformation enthält, aufgezeichnet wird. Nach der Abbildungsstation ist in Richtung der Trommeldrehung eine Entwicklungsstation 15 angeordnet, in welcher das latente elektrostatische Bild sichtbar gemacht wird, indem ein elektroskopisches, Markierungspulver (Toner) der Fotoaufnahmefläche in allgemein bekannter Art und Weise zugeführt wird. Das nunmehr sichtbare Bild wird dann in eine Übertragungsstation 16 vorwärtsbewegt, in welcher ein Blatt des endgültigen Trägermaterials in eine überlagernde, sich bewegende Berührung mit dem Tonerbild gebracht und das Bild von der Platte auf das Trägerblatt mit Hilfe eines zweiten Koronaentladungserzeugers übertragen wird.
Im Betrieb wird ein Vorrat von geschnittenen Blättern innerhalb des Gerätes mit Hilfe einer Papierkassette 17 gelagert. Ein Paar Förderrollen 18 sind derart angeordnet, daß sie wirksam mit dem obersten Blatt in der Kassette in Eingriff kommen, um zunächst das obere Blatt vom Rest des Stapels zu trennen und dann dieses Blatt in die Übertragungsstation in synchroner Bewegung zu dem entwickelten Bild auf der fotoleitfähigen Fläche vorwärts zu bewegen. Die Bewegung der Förderrollen ist mit derjenigen der sich drehenden Trommeloberfläche koordiniert wie auch die anderen Gerätekomponenten durch das Hauptantriebssystem, wobei das Trägerblatt in die Übertragungsstation in genauer Ausrichtung mit dem entwickelten auf der xerographisehen Platte befindlichen Tonerbild eingeführt wird. Weitere Einzelheiten dieses Fördermechanismus können z. B. der US-PS 37 31 915 entnommen werden.
Nach Übertragung, aber vor der Wiedereinführung des abgebildeten Teils der Trommel in die Ladungsstation wird die Abbildungsfläche durch eine Reinigungsstation 19 geführt, in welcher das restliche auf der Abbildungsoberfläche verbliebene Tonermaterial entfernt wird. Die entfernten Tonerteilchen werden in einem Behälter gesammelt, in welchem sie gespeichert werden, um periodisch aus dem Gerät entfernt zu werden.
Nach Beendigung des Bildübertragungsvorganges wird das Trägerblatt des Tonermaterials von der Trommeloberfläche abgestreift und auf ein sich bewegendes Vakuumtransportband 20 gebracht, welches das Trägerblatt in eine Wärmeschmelzstation 21 bringt, in welchem das Tonerbild permanent auf das Blatt fixiert wird. Das Kopierblatt mit dem geschmolzenen Bild wird dann von der Schmelzstation in einen Sammeltrog 22 vorwärts bewegt, wo das Blatt solange gehalten wird, bis die Bedienungsperson das Blatt aus dem Gerät entfernt. Wenn das Kopiergerät in einer ersten Betriebsart betrieben wird, wird das zu kopierende Originaldokument bildseitig nach unten auf eine horizontale lichtdurchlässige Betrachtungsplatte 23 gelegt und das ortsfeste Original dann durch ein sich bewegendes optisches System 24 abgetastet. Das Abtastsystem 24 besteht im wesentlichen aus einem Objektiv 25, das unter dem rechten Rand der Platte, die in F i g. 1 gezeigt ist, angeordnet ist, und einem Paar von zusammenwirkenden beweglichen Abtastspiegeln 26 und 27. Das Objektiv ist im wesentlichen ein Halb-Linsenobjektiv mit einer reflektierenden Fläche 28 an der Blendenposition, um ein Voll-Linsensystem zu simulieren. Die beiden Spiegel sind verschiebbar zwischen einem Paar von parallelen horizontal ausgerichteten Führungsschienen, (nicht gezeigt) gelagert. Für eine weitere Beschreibung und nähere Einzelheiten bezüglich eines solchen optischen Abtastsystems wird auf die US-PS 38 32 057 verwiesen.
In der Praxis wird der Spiegel 26, der nier als mit voller Geschwindigkeit abtastender Abtastspiegel bezeichnet wird, von einer Ruheposition direkt unter dem linken Rand der Platte zu einer Position am Ende der Abtastung unter dem gegenüberliegenden Rand der Platte bewegt. Die Laufgeschwindigkeit des Abtastspiegels wird mit der Umfangsgeschwindigkeit der sich drehenden xerographischen Trommeloberfläche P synchronisiert. Der zweite Spiegel 27 wird gleichzeitig in die gleiche Richtung wie der Abtastspiegel mit der halben Abtastgeschwindigkeit bewegt. Da beide Spiegel über die Plattenoberfläche streichen, wird ein Bild eines jeden darauf betrachteten Teilbereiches durch den Abtastspiegel in Richtung des zweiten Spiegels reflektiert, welcher seinerseits das Bild zurück zum Halb-Linsensy-
stem richtet. Die reflektierende Fläche, die an der Objektivblendenposition angeordnet ist, kehrt die eintretenden Lichtstrahlen um und richtet die Lichtstrahlen zurück in Richtung auf einen ortsfesten Spiegel 29, der direkt oberhalb der Trommeloberfläche in der Abbildungsstation 14 angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein durchlaufendes Lichtbild, daß die originale Eingangsbildinformation enthält, auf die geladene fotoleitfähige Platte fokussiert.
Eine Spiralfeder (nicht gezeigt) ist vorgesehen, um die sich bewegenden Spiegel in die Stellung des Startes der Abtastung zurückzuführen.
Das in F i g. 1 gezeigte Vervielfältigungsgerät ist mit einem Dokumentenförderer 30 versehen. Der Dokumentenförderer 30 ist zwischen einer ersten Speicherbzw. Ruhestellung neben der Betrachtungsplatte 23 und einer zweiten Betriebsstellung über der Plattenoberfläche bewegbar. Angepaßt an die Positionierung der Förderanordnung über der Platte wird das sich bewegende optische System in einer Position festgehalten, um die Dokumente zu betrachten, wenn sie mit Hilfe des Dokumentenförderers über die Platte bewegt werden.
In F i g. 1 und 2 ist eine Ausführungsform des Mechanismus des Dokumentenförderers 30 gezeigt. Während der ersten Betriebsart, d. h., wenn die sich bewegende Optik benutzt wird, wird die Dokumentenförderanordnung in einer Ruheposition (in Fi g. 1 durch die gestrichelten Linien gezeigt) gehalten, um den gesamten Bereich der Plattenoberfläche freizugeben.
Um die Betriebsart mit sich bewegendem Dokument zu starten, rückt die Bedienungsperson einfach den Dokumentenförderer 30 von der Speicherposition zu einer das Dokument fördernden Position, wobei sich die Förderanordnung über den linken Rand der Plattenoberfläche erstreckt. Grundsätzlich besteht der Dokumentenfördermechanismus aus zwei Hauptabschnitten, welche eine ortsfeste Tragbrücke 31 und einen bewegbaren Förderrollenträger 32 enthalten. Die Brücke 31 besteht aus zwei sich senkrecht erstreckenden Endtragteilen, die fest im Maschinenrahmen verankert sind und auf denen ein horizontaler Längssteg 34 befestigt ist. Der Förderrollenträger 32 ist verschiebbar an dem horizontal sich erstreckenden Längssteg 34 mit Hilfe eines Paares parallel ausgerichteter stabförmiger Führungsschienen 37 und 38 aufgehängt, welche in Lagern (nicht gezeigt), die an der Unterseite des Brückenlängssteges befestigt sind, verschiebbar gelagert sind. Die Dokumentenförderrollenanordnung ist daher an dem Längssteg aufgehängt, so daß sie frei nach rückwärts und vorwärts bewegt werden kann von der Ruhe- oder Speicherposition in der Nachbarschaft der Platte 23 und einer ausgedehnten Position über dem linken Rand der Piattenoberfläche.
In der Praxis ergreift die Bedienungsperson des Gerätes beim Start des Umwandlungszyklus zur Handhabung eines sich bewegenden Dokumentes einen Hebelarm 39, der auf der Oberseite des Brückenlängssteges angeordnet ist, und dreht den Arm im Uhrzeigersinn, wie in F i g. 2 gezeigt ist Der Hebelarm ist wirksam mit einem in Abschnitte geteilten Ritzel 41 verbunden, das mit einer Zahnstange 42 kämmt, die an dem Förderrollenträger 32 befestigt ist. Eine Bewegung des Armes im Uhrzeigersinn verursacht ein Vorrücken der bewegbaren Förderrollenanordnung in Richtung der vollständig ausgedehnten oder Betriebsposition. Drehung des Armes in der entgegengesetzten Richtung erzeugt das entgegengesetzte Resultat. Durch die manuelle Bewegung des Förderrollenträgers 32 in die ausgedehnte Position werden auch die Kontakte eines Schalters (nicht gezeigt) für den Betrieb mit einem großen Dokument physikalisch geschlossen, wodurch ein Signal zum Hauptantriebsmotor (nicht gezeigt) des Gerätes zur Betätigung
des Motors gesandt wird. Zur gleichen Zeit wird auch ein Signal zum logischen Regelsystem des Gerätes, welches das Gerät in einen Betriebszustand für eine einzige Kopie bringt, gesandt. Dieser letztere Schritt ist erforderlich, um das optische System von seiner normalen
ίο Ruheposition, welches die Position des Abtastbeginns am linken Ende der Plattenoberfläche ist, zu der Position des Abtastendes unterhalb der nunmehr vollständig ausgedehnten Förderrollenanordnung zu bewegen. Während dieser anfänglichen Umwandlungsphase wird jedoch kein Original tatsächlich verarbeitet und es besteht daher keine Notwendigkeit, Kopieblätter durch das Kopiergerät zu fördern. Vielmehr würde eine Förderung eines Kopieblattes während der Umwandlungsphase eine nachteilige Wirkung auf verschiedene Gerä-
tekomponenten haben. Darüber hinaus würde das Programmier- und Registriersystem des Gerätes gestört. Um dies zu verhindern, ist eine Einrichtung 60, gezeigt in Fig. 1, vorgesehen, um eine Betätigung des Papierförderers während des Zeitabschnittes, in welchem das Gerät in die Betriebsart mit sich bewegendem Dokument umgewandelt wird, zu verhindern. Die Einrichtung 60 sorgt außerdem für eine Festlegung der Optik in der Position des Abtastendes während der Betriebsart mit sich bewegendem Original. Die Einrichtung 60 weist
einen Aussperrmechanismus auf, der dazu dient, um einmal die Antriebswelle vom Hauptantriebssystem zu entkoppeln und um andererseits die Optik starr in der festgelegten Position zu halten, um die sich bewegenden Dokumente, die nacheinander durch den Dokumentenförderer 30 vorwärts bewegt werden, zu betrachten.
Weitere Einzelheiten der Verhinderungseinrichtung und der Aussperreinrichtung 60 können der US-Patentanmeldung Serial Nr. 3 67 996 und der US-PS 38 77 804 entnommen werden.
Der Förderrollenträger 32 der Förderrollenanordnung ist mit zwei Sätzen von koaxial ausgerichteten Rollen versehen, wobei ein erster Satz von Antriebsrollen 50 auf einer Welle 51 und ein zweiter Satz von Niederhalte-Antriebsrollen 52 auf einer Welle 53 befestigt ist. Die beiden Rollenträgerwellen sind durch einen Einstellriemen 54 verbunden, wodurch sich jeder Satz von Rollen in Übereinstimmung mit dem anderen Satz von Rollen drehen kann. Die Welle 51 ist derart angeordnet, daß sie sich über eine Endwand 55 des bewegbaren Dokumentenförderrollenträgers 32 erstreckt, und hat ein Zahnrad 56, das drehbar um diese Welle durch eine normalerweise eingerückte Kupplung 57 mit gewickelter Feder gelagert ist. Im Betrieb kann das Zahnrad in einen und aus einem Kämmkontakt mit einem ortsfesten Antriebszahnrad 58 bewegt werden, wenn der Dokumentenförderrollenträger zwischen seiner Speicherposition und seiner vollständig ausgefahrenen Position bewegt wird. In der vollständig ausgefahrenen Position, gezeigt in Fig. 2, kämmt das Zahnrad 56 mit dem Zahnrad 58, wodurch sowohl die Dokumentenförderrollen 50 als auch die Niederhalterollen 52 gedreht werden. Direkt unterhalb der ortsfesten Brücke und in Nachbarschaft des Plattenrandes sind ein Satz von Klemmrollen 59 (F i g. 1) angeordnet, welche drehbar im Geräterahmen gelagert sind. Die Klemmrollen sind derart im Geräterahmen angeordnet, daß sie mit den Förderrollen 50 zusammenwirken, wenn der Dokumentenförderer 30 in der Betriebsposition ist, um ein dazwi-
sehen eingeführtes Dokument vorwärts zu bewegen. Im Betrieb wird das Dokument über den Betrachtungsbereich des jetzt festgehaltenen optischen Systems 24 bewegt und dann in den Klemmspalt zwischen die Niederhalterollen 52 und die Oberfläche der Platte 23. Die Niederhalterollen dienen dazu, das Dokument in gleitendem Kontakt mit der Plattenoberfläche zu halten, wenn das Original an der Optik vorüber bewegt wird, und um das Dokument nach Verlassen des Klemmspaltes der Rollen 50 und 59 zu fördern.
Die Rollen 50 und 52 in der gezeigten Fördereinrichtung 11 werden kontinuierlich während des Gerätebetriebes angetrieben, selbst wenn kein Blatt gefördert werden soll.
Das bisher erörterte Gerät ist in der Lage, in zwei Betriebsarten zu arbeiten, nämlich einer Abtastbetriebsart, bei welcher ein ortsfestes Original durch das sich bewegende optische System 24 abgetastet wird, und auch in einer Betriebsart mit sich bewegendem Original, bei welcher das Original selbst synchron mit der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel bewegt wird und das optische System ortsfest gehalten wird.
Außerdem kann bei sich bewegendem Original eine Verkleinerung hergestellt werden.
Für das Verkleinern ist es erforderlich, das Objektiv 25 zu verschieben, um die konjugierte Schnittweite zwischen dem Objektiv und der Gegenstands- oder Bildebene zu verändern. Darüber hinaus ist es erforderlich, das Dokument an der festgestellten Optik 24 vorbei mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die größer als die U mfangsgeschwindigkeit der Trommel P ist.
Hierzu wird ein Zusatzspiegel 62 in den optischen Weg eingeführt, um die Konjugierte zwischen der Platte und dem Objektiv zu verändern. Der Zusatzspiegel 62 kann wahlweise in die optische Bahn gebracht werden, um in Kombination mit dem Spiegel 27 halber Geschwindigkeit einen Reflexionsweg auszubilden und den Objektabstand zum Verkleinern zu erhöhen. Das Objektiv 25 ist relativ zum optischen Weg bewegbar, um die konjugierte Schnittweite einzustellen. Aufgrund der Natur eines Halb-(katadioptrischen)Objektivs 25 mit seiner reflektierenden Fläche 28 bildet die optische Bahn, die in das Objektiv einfällt und durch das Objektiv zurück reflektiert wird, einen gewissen Winke! mit der Objektivachse. Wenn eine Vergrößerungsänderung eine erneute Positionierung des Objektivs verlangt, muß die erneute Positionierung die Divergenz der Objektivachse und der optischen Bahn in Rechnung stellen. In dem optischen System verschiebt die Einfügung des Zusatzspiegels 62 die optische Bahn 61 nach 61'. Das Objektiv 25 mit seiner reflektierenden Fläche 28 wird daher verschoben, um die Bedingungen der konjugierten Schnittweite zu befriedigen und um mittig auf der optischen Bahn 61' (des Hauptstrahls) zu bleiben.
Bei diesem optischen System ist der Zusatzspiegel 62 nicht Teil der abtastenden optischen Anordnung, so daß keine Einstellung in den Antrieben für die Abtastspiegel erforderlich ist, unabhängig davon, welche ausgewählt worden ist. Die Anordnung des Zusatzspiegels 62 unabhängig vom abtastenden optischen System, der in dem optischen Strahlengang des abtastenden optischen Systems und außerhalb dieses optischen Strahlengangs positioniert werden kann, sorgt für einen weiteren Vorteil, indem die Masse der Abtastspiegelanordnung gegenüber dem bekannten Stand der Technik reduziert wird. Das hier vorgeschlagene optische System 24 ist bekannten Systemen überlegen, da während des Abtastbetriebes die Träger mit voller Geschwindigkeit und halber Geschwindigkeit nur jeweils einen einzigen Spiegel 26 und 27 tragen, wodurch eine minimale Abtastmasse geschaffen wird und dynamische Probleme vermindert werden.
Nachdem der grundsätzliche Aufbau eines beispielhaften Vervielfältigungsgerätes 10 beschrieben worden ist, werden im folgenden besondere Elemente des Gerätes beschrieben, welche die Durchführung der Verkleinerung ermöglichen.
ίο In den Fig. 2 bis 4 ist im einzelnen das Antriebssystem für den Dokumentenförderer 30 gezeigt. Das Antriebssystem weist ein erstes Paar von miteinander kämmenden Zahnrädern 56 und 58 auf, die ein Zahnradpaar geringer Geschwindigkeit darstellen. Das Zahnrad 56 ist
!5 auf der Rollenwelle 51 drehbar gelagert und mit dieser durch eine Kupplung 57 mit gewickelter Feder von konventioneller Bauart verbunden, z. B. wie die »Series 15«-Kupplungen, die von der Firma Reell Precision Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, erhalten werden können. Die gezeigte Kupplung 57 weist ein Nabenelement B auf, das fest mit der Welle 51 verbunden ist. Eine Feder (nicht gezeigt) ist um eine Nabe (nicht gezeigt) des Zahnrades 56 gewickelt und an einem Ende an dem Nabenelement B und an ihrem Ende an einer Zahnmanschette C befestigt. Die Feder ist derart angeordnet, daß sie normalerweise eng um die Nabe des frei drehenden Zahnrades 56 gewickelt ist, um das Zahnrad 56 mit der Welle 51 in Eingriff zu bringen. Weitere Einzelheiten des Zahnradpaares für geringe Geschwindigkeit und der Kupplungsanordnung mit gewickelter Feder können der US-PS 38 77 804 entnommen werden. Im Kopf des Förderers ist ein Stopschalter 90 vorgesehen, der einen Stift 91 aufweist, der mit der Zahnmanschette in Eingriff kommt, um das Antriebszahnrad 56 außer Eingriff mit der Rollenwelle 51 zu bringen, um die Rolle 50 des Dokumentenförderers 30 anzuhalten. Wenn die Manschette C mit dem Stift 91 in Eingriff ist, wird die Feder innerhalb der Manschette derart aufgewickelt, daß sie außer Eingriff mit der Nabe des Zahnrades 56 kommt, welches sich dann frei dreht.
Bei der in den F i g. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsform ist ein zusätzliches Paar Zahnräder 70 und 71 vorgesehen. Das Zahnrad 71 ist auf der Antriebswelle 93 verstiftet Das Zahnrad 70 ist drehbar auf der Rollenwelle 51 gelagert mit Hilfe einer Kupplung mit gewikkelter Feder in ähnlicher Weise wie das Zahnrad 56.
Sowohl diese Kupplung als auch die oben erwähnte Kupplung 57 sind Freilaufkupplungen. Die Kupplung 72 ist normalerweise eingerückt und kann ausgerückt werden durch eine Sperrklinke 77 zur Veränderung der Geschwindigkeit, die in die Zahnmanschette C eingreift. Wenn die Kupplung 72 eingerückt ist, befindet sich die Kupplung 57 im Freilauf, so daß die Geschwindigkeit des Mechanismus durch das Zahnradpaar 70 und 71 hoher Geschwindigkeit gesteuert wird. Um zu einer niedrigeren Geschwindigkeit überzugehen, wie sie z. B. für ein 1 zu 1 Kopieren oder für eine geringere Verkleinerung verwendet wird, kommt die Sperrklinke 77 mit der Zahnradmanschette C der Kupplung 72 hoher Geschwindigkeit in Eingriff, wodurch die Zahnräder 70 und 71 außer Eingriff mit der Rollenwelle 51 gebracht werden. Die Welle 51 wird dann entsprechend der Geschwindigkeit gedreht, die ihr durch das Zahnradpaar 56 und 58 geringer Geschwindigkeit über die eingerückte Kupplung 57 erteilt wird. In dieser Situation befindet sich die Kupplung 72 hoher Geschwindigkeit nicht im Freilauf, aber ist ausgerückt.
Durch die zusätzlichen Zahnradpaare hoher Ge-
schwindigkeit und damit verbundenen Freilaufkupplungen ist es möglich, die Geschwindigkeit der Antriebsrollen 50 des Dokumentenförderers 30 zu der Geschwindigkeit zu verändern, die ihnen durch das Zahnradpaar höchster Geschwindigkeit mit einer eingerückten Kupplung erteilt wird. Alle Zahnradpaare geringerer Geschwindigkeit und ihre Kupplungen sind im Freilauf.
Der Mechanismus zur Änderung der Geschwindigkeit weist ein Schaltelement 76 der Flügelbauart auf, das schwenkbar an einem Deckel 75 des Dokumentenförderers gelagert ist. Die Sperrklinke 77 der Zahnmanschette ist ebenfalls schwenkbar am Deckel des Dokumentenförderers gelagert und mit Hilfe eines Bindegliedes mit dem Schaltelement 76 verbunden. Zwischen dem Deckel 75 und der Sperrklinke 77 ist eine Feder 80 vorgesehen, welche die Sperrklinke in Eingriff mit der Zahnmanschette C der Zahnradkupplung 72 hoher Geschwindigkeit vorspannt. Ein Leergangschlitz 79 ist in dem Bindeglied 78 vorgesehen, um die Bewegung der Sperrklinke 77 in Rechnung zu stellen, die verursacht wird, wenn deren Spitze auf die Zahnmanschette C an einer anderen Position als der Verriegelungsposition auftrifft. Die Zahnmanschette dreht sich weiterhin mit dem Zahnrad 70 und der Kupplung 72, bis die Spitze der Sperrklinke in den Verriegelungsteil der Zahnmanschette, wie gezeigt, eingreift. Der Leergangschlitz 79 erlaubt eine Bewegung der Sperrklinke 77 während dieses Zeitabschnittes, obwohl das Schaltelement 76 selbst vollständig betätigt worden ist.
Der Stopschalter 90, der dem in der US-PS 38 77 804 beschriebenen Schalter ähnlich ist, weist einen zusätzlichen Stift 92 zum Versperren der Zahnmanschette Cder Zahnradkupplung 72 hoher Geschwindigkeit. Die Rollen können durch Niederdrücken des Stopschalters angehalten werden, der sowohl das Zahnrad 70 hoher Geschwindigkeit als auch das Zahnrad 56 niedriger Geschwindigkeit außer Eingriff mit der Antriebswelle 51 des Dokumentenförderers bringt.
Ein Schalter 88 zur Veränderung der Kopierweise ist am Deckel 75 des Dokumentenförderers befestigt und kann durch einen Stift 86 gehemmt werden, der exzentrisch auf dem Schaltelement 76 befestigt ist. Der Schalter 88 wird benutzt, um das Gerät 10 entsprechend zu konditionieren. Wenn das Schaltelement 76 z. B. in die Verkleinerungsposition entsprechend F i g. 4A gebracht wird, so daß die Zahnräder 70 und 71 hoher Geschwindigkeit in Eingriff stehen, wird der Schalter 88 geschlossen, wodurch das Objektiv 25 und der Zusatzspiegel 62 in die geeignete Anordnung für ein Verkleinerungskopieren, gestrichelt gezeigt in F i g. 1, gebracht werden. In ähnlicher Weise bringt eine Entregung des Schalters 88, wenn der Dokumentenförderer von der und auf die Platte bewegt wird oder wenn das Schaltelement 76 in die Nicht-Verkleinerungsposition bewegt wird, das Gerät 10 zurück zu der 1 zu 1 Position und veranlaßt, daß das Objektiv 25 und der Zusatzspiegel 62 in ihre Ruhepositionen, in ausgezogenen Linien gezeigt in Fig. 1, gebracht werden.
Da angenommen wird, daß Verkleinerungen relativ selten gefertigt werden sollen, ist eine automatische Einrichtung zur Rückführung des Gerätes zur 1 zu 1 Position vorgesehen. Eine automatische Betriebsartenänderung wird bei der in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform durchgeführt, wenn der Dokumentenförderer 30 von der und auf die Platte 23 nach einem Verkleinerungskopieren bewegt wird. Die automatische Betriebsartenänderung wird bei der gezeigten Ausführungsform durch den Stift 86 auf dem Schaltelement 76 erreicht, der nach Bewegung des Trägers von und auf die Platte mit einer Blattfeder 85 in Eingriff kommt, um das Schaltelement 76 in seine normale Belriebsposition zurückzudrehen.
In F i g. 4A ist der Mechanismus zur Veränderung der Geschwindigkeit in einem Zustand gezeigt, in welchem der Dokumentenförderer 30 von der Platte entfernt und das Schaltelement 76 in der Verkleinerungsposition ist. Dies tritt auf, wenn der Dokumentenförderer von der
to Platte bewegt wird, während das Schaltelement 76 in der Verkleinerungsposition ist. Nach Bewegung des Dokumentenförderers zurück auf die Platte 23 zum Kopieren entweder eines großen Dokumentes, zum fortlaufenden Fördern von Dokumenten oder zum Verkleinerungskopieren hemmt die Blattfeder 85 den Stift 86 des Schaltelementes und veranlaßt, daß sich das Schaltelement zur in eine in F i g. 4 gezeigte Position. Die Blattfeder 85 wird dann niedergedrückt und läuft unter dem Stift 86 hindurch, wenn der Träger 32 seine Bewegung auf die Platte fortsetzt. Auf diese Weise ist es nicht möglich, daß der Dokumentenförderer 30 von der und auf die Platte 23 bewegt wird, wobei das Gerät 10 in der Verkleinerungsposition verbleibt. Das Gerät wird automatisch zurückgeführt, wenn der Dokumentenförderer wieder auf die Platte gebracht wird. Durch Einführung des Rückführmechanismus mit der Blattfeder 85 und dem Stift 86 wird das Gerät 10 daher automatisch nach Bewegung des Dokumentenförderers 30 von der und auf die Platte nach einem Verkleinerungskopiervorgang in die Normalstellung zurückgeführt.
Die automatische Vorrichtung dient dazu, um die Betriebsart nach Bewegung des Dokumentenförderers auf die Platte 23 zu verändern. Wenn der Dokumentenförderer in der Verkleinerungsstellung von der Platte bewegt wird und wenn dann gewünscht wird, die erste Betriebsart feststehenden Objekt zu verwenden, würde die Gerätelogikeinrichtung diese Betriebsartenänderung durchführen und das Objektiv und den Zusatzspiegel in ihre entsprechende Ruheposition bewegen.
In dem soweit beschriebenen Gerät 10 ist nur ein einziges Zahnradpaar 70 und 71 hoher Geschwindigkeit vorgesehen, das seinerseits nur eine einzige zusätzliche Verkleinerungsbetriebsart schafft. Es ist natürlich möglich, weitere Verkleinerungsbetriebsarten mit verschiedenen Werten der Verkleinerung oder Vergrößerung durch die Verwendung zusätzlicher Zahnradpaare zu schaffen.
In F i g. 5 ist ein Dreigang-Antriebssystem mit drei Sätzen von Zahnradpaaren gezeigt, die der Rollenwelle 51 des Dokumentenförderers ansteigende Geschwindigkeiten erteilen. Drei Eingangszahnräder 58', 71' und 95 sind koaxial auf der Eingangsantriebswelle 93' befestigt und drei Ausgangszahnräder 56', 70' und 96 sind drehbar auf der Rollenwelle 5Γ mit Hilfe von Leerlaufkupplungen 57', 72' und 97 mit gewickelter Feder gelagert. Es spielt keine Rolle, auf welcher Seite der Zahnräder 56', 70' oder 96 die Kupplungen 57', 72' und 97 mit gewickelter Feder angeordnet sind, da sie alle in der gleichen Art funktionieren, nämlich das Zahnrad mit der Welle verbinden, wenn sich die Zahnmanschetten frei drehen, und das Zahnrad von der Welle abrücken, wenn die Zahnmanschetten mit einem Anschlag oder einer Sperrklinke in Eingriff kommen.
Die Geschwindigkeit der Rollenwelle 5Γ wird durch die Geschwindigkeit der Zahnradkupplung 57', 72' oder 97 mit der höchsten Geschwindigkeit, welche eingerückt ist, gesteuert Solenoide 100 und 101 betätigen Sperrstifte 99 und 98 für die Zahnradkupplungen 72'
und 97 hoher Geschwindigkeit. Um die kleinste Geschwindigkeit zu erzielen, greifen beide der magnetisch bctäligbaren Sperrstifte 99 und 98 in ihre jeweiligen Zahnmanschelten C ein, um die entsprechenden Zahnräder 70' und % hoher Geschwindigkeit außer Eingriff mit der Rollenwelle 51' zu bringen. Um eine Zwischengeschwindigkeit zu erzeugen, kommt nur der Sperrstift 98 höchster Geschwindigkeit mit der Zahnradkupplung 97 höchster Geschwindigkeit in Eingriff, wodurch das Zahnrad außer Eingriff mit der Rollenwelle 51' kommt. Die Zahnradkupplung 57' niedrigster Geschwindigkeit befindet sich dann im Freilauf. Um die höchste Geschwindigkeit zu erzeugen, werden die Sperrstifte 98 und 99 außer Eingriff mit allen Kupplungen gebracht. Das Zahnradpaar 95 und 96 höchster Geschwindigkeit steuert durch ihre eingerückte Kupplung 97 die Geschwindigkeit der Rollenwelle 5Γ, wobei die Zahnradpaare geringerer Geschwindigkeit durch ihre Kupplungen überlaufen werden.
Auf diese Weise ist es möglich, einen einfachen Antriebsmechanismus für den Dokumentenförderer 30 zu schaffen, mit welchem die Auswahl einer Mehrzahl von diskreten Geschwindigkeiten für den Förderer möglich ist, so daß der Förderer zur Erzeugung von Bildern mit diskreten Verkleinerungen durch Aufnahme mit einem sich bewegenden Dokument betrieben werden kann.
Nach Beschreibung eines geeigneten Mechanismus für die Änderung der Geschwindigkeit, mit welcher der Dokumentenförderer 30 Dokumente an dem festgelegten optischen System 24 vorbeibewegt, und für eine automatische Rückführung des Mechanismus in seine Grundposition wird nunmehr der Mechanismus für die Bewegung des Objektivs 25 in seine geeignete Position für ein Verkleinerungskopieren und für die Positionierung des Zusatzspiegels 62 in und aus der optischen Bahn beschrieben.
In den Fig. 1, 6 und 7 ist eine Vorrichtung 110 zur Bewegung des Objektivs 25 und des Zusatzspiegels 62 zwischen ihrer Grundvergrößerungsposition (in Fig. 1 in ausgezogenen Linien gezeigt) und ihrer Verkleinerungsposition (gestrichelt in F i g. 1 gezeigt) gezeigt. Die Vorrichtung 110 weist einen Rahmen 111 auf, der in dem Gerät 10 gelagert sein kann, um die in Fig. 1 gezeigte Anordnung zu schaffen. Ein Paar von beabstandeten parallelen Führungsschienen 112 sind an dem Rahmen befestigt und nach oben und seitlich geneigt. Ein Objektivträger 115 ist verschiebbar und schwenkbar auf den Schienen 112 durch Kugellager 116 gelagert. Das Objektiv ist an dem Objektivträger durch konventionelle Einrichtungen befestigt. Mit dieser Anordnung kann der Objektivträger 115 relativ leicht entlang der Schienen 112 bewegt werden, obwohl diese Bewegung seitlich und nach oben geneigt ist, und sich der Objektivträger verschwenkt.
Die Verwendung von Kugellagern 116 erlaubt eine Schwenkung des Objektivträgers in Bezug auf die Ebene der Schienen 112. Auf diese Weise ist es möglich, das Objektiv 25 zwischen seiner Grundposition und seiner Verkleinerungsposition zu bewegen und außerdem das Objektiv zu schwenken, um der optischen Bahn in der einen oder anderen Position eine neue Richtung zu geben, um Vignettierung zu vermeiden. Vignettierung umfaßt den Verlust eines Bildteiles durch Interferenz in der optischen Bahn 61' eines oder mehrerer Elemente. Diese Elemente, z. B. die Spiegelträger oder Rahmenelemente in dem optischen Hohlraum interferieren mit den Lichtbahnen wodurch die Qualität des sich ergebenden Bildes vermindert wird. Das beschriebene optische System 24 kann in einem äußerst kompakten Gerät benutzt werden. Mit einem kompakten optischen System ist es schwierig, Vielfach-Objektivpositionen und einen Zusatzspiegel und andere optische Elemente und Rahmenelemente in einer Anordnung vorzusehen, in welcher Vignettierung kein ernstes Problem darstellt.
Um das Auftreten der Vigntttierung zu vermindern, hat sich als wünschenswert herausgestellt, das Objektiv 25 um eine im allgemeinen horizontale Achse oder Ebene zu kippen, um die Lichtstrahlengänge 6Γ zurückzusenden, um die Interferenz der Gegenstände in dem optischen Hohlraum möglichst klein zu machen. Daher kann bei der gezeigten Ausführungsform der Objektivträger 115 um eine horizontale Achse in einem Orientierungsbereich gekippt werden. Die Orientierung des Objektivs wird, wie gezeigt, an den jeweiligen Positionen des Bewegungsendes des Trägers 115 mit Hilfe von einstellbaren Anschlägen 117 festgelegt, gegen welche der Träger vorgespannt ist. Drei einstellbare als Schrauben ausgebildete Anschläge 117, die am Rahmen 111 an den jeweiligen Positionen des Bewegungsendes befestigt sind, dienen zur Orientierung der Ebene des Objektivträgers.
Bei der in F i g. 7 gezeigten Ausführungsform ist das Objektiv 25 in der Ausgangsposition des (gestrichelt gezeigt) unter θ Grad zur Vertikalen V ausgerichtet. In der Position der Verkleinerung (in ausgezogenen Linien gezeigt) ist das Objektiv, um die durch den Spiegel 26 voller Geschwindigkeit verursachte Vignettierung zu vermindern, um die horizontale Achse geschwenkt worden, so daß das Objektiv unter einem Winkel von Θ—Χ in Bezug auf die Vertikale Vverläuft.
Da die Kugellager 116 eine freie Schwenkung des Objektivträger 115 um eine horizontale Achse erlauben, während sie auf den Schienen 112 laufen, sind Puffer 119 auf mindestens einer Seite des Trägers vorgesehen, um den Bereich der Schwenkbewegung auf einen angemessenen Bereich zu beschränken, der zur Änderung der Objektivorientierung erforderlich ist. Die Puffer 119 sind an dem Objektivträger 115 befestigt und befinden sich in einem gewünschten Abstand oberhalb der Schienen 112, um so das Maß zu beschränken, bis zu welchem der Träger in Bezug auf die Ebene der Schienen geschwenkt werden kann.
Um den Objektivträger ϊ 15 gegen die Anschläge an seinen jeweiligen Positionen des Bewegungsendes vorzuspannen, ist ein Federungsmechanismus 120 entworfen worden. Der Federungsmechanismus 120 in Verbindung mit dem Antriebssystem 130 spannt den Objektivträger 115 in wirksamer Weise gegen die Anschläge 117, so daß er seine gewünschte Orientierung erreicht und ohne Bewegung aufgrund von Schwingungen oder anderen Gründen ist.
Das Antriebssystem 130 für die Vorrichtung 110 der Objektivbewegung weist einen Motor 131 auf, der mittels eines Einstellriemens 132 mit einer Haspel 133 verbunden ist, die an einer Welle 134 befestigt ist, die in der Nähe einer der Schienen 112 drehbar gelagert ist. Eine zweite Haspel 135, die koaxial auf der Welle 134 befestigt ist, ist mittels eines Einstellriemens 136 mit einer dritten Haspel (nicht gezeigt) verbunden, weiche an einer Welle 138 befestigt ist, die in der Nähe der gegenüberliegenden Schiene 112 im Rahmen 111 drehbar gelagert ist. Eine Antriebsrolle 139 ist ebenfalls koaxial auf jeder der Wellen 134 und 138 befestigt in der Nähe eines Endes jeweils einer Schiene 112. In der Nähe des anderen Endes jeweils einer Schiene ist eine Leerlaufrolle 140 drehbar am Rahmen 111 gelagert. Eine endlose An-
triebsseilschlaufe 141 ist jeweils um die entsprechende Antriebsrolle 139 und die entsprechende Leerlaufrolle 140 in der Nähe einer jeden Schiene 112 vorgesehen. Jede Seilschlaufe 141 weist ein Kugelelement 142 auf, das am Seil befestigt ist
Der Träger ist mit dem Antriebsseii 141 mittels des Federungsmechanismus 120 verbunden, welcher im Abstand angeordnete Blattfedern 121 aufweist, die auf jeder Seite des Objektivträgers 1 i5 befestigt sind. Jede Feder hat einen Schlitz 123, durch welchen das Antriebsseil 141 verläuft Das Kugelelement 142 ist zwischen den jeweiligen Blattfedern 121 und 122 eingefangen und sorgt für einen Antriebseingriff zwischen dem Seil 141 und dem Träger. Wenn der Objektivträger 115 in einer Richtung vorwärtsbewegt werden soll, stößt das Kugeldement auf die Blattfeder 121 oder 12Z die der Bewegung entgegenstehen, und bewegt den Träger vorwärts, bis er die einstellbaren Anschläge 117 erreicht
Der Motor 131 wird für ein gewünschtes Intervall angetrieben, das der Hemmung des Trägers durch die Anschläge folgt Das zusätzliche Antriebsintervall biegt die Blattfeder 121 oder 122 und spannt den Träger 115 gegen die Anschläge vor. Wenn der Träger 115 in der anderen Richtung bewegt wird, tritt das Kugelelement 142 des Antriebsseils 141 in Eingriff mit der gegenüberliegenden Blattfeder 121 oder 122, wodurch der Träger auf die entgegengesetzten Anschläge 117 geführt wird.
Der Motor wird wiederum für ein Intervall angetrieben, das einem solchen Eingriff folgt, um die gegenüberliegende Blattfeder zu biegen, um hierdurch die erforderliche Vorspannung des Trägers gegen die Anschläge zu erzeugen.
Es sind Schalter 150 und 151 vorgesehen, welche die Positionen des Bewegungsendes des Objektivträgers 115 abfühlen, um den Motor 131 zur geeigneten Zeit abzustellen. Die Schalter 150 und 151 können auch dazu benutzt werden, um Hemmungen im Bewegungsmechanismus abzufühlen und um das Gerät 10 in einen Zustand zum Kopieren jeweils in der Grundbetriebsart oder Verkleinerungsbetriebsart zu bringen.
Der Objektivträger 115 ist mit einem Federungsmechanismus 160 versehen, um ein Festklemmen während seiner Bewegung längs der beabstandeten parallelen Schiene 112 zu verhindern. Der Federungsmechanismus ist an einem Ende des Trägers vorgesehen. Der Träger
115 trägt, wie oben beschrieben worden ist, Kugellager
116 für einen gleitenden Eingriff mit den Schienen 11,?. Der Federungsmechanismus 160 weist zwei Blattfedern
161 auf. die an einem Ende an dem Hauptträgerelement
162 und an ihrem anderen Ende an einer Lagerstützschale 163 befestigt sind, die im Abstand vom Hauptträgerelement 162 angeordnet ist. Die Blattfedern 161 sorgen für eine seitliche Federung, da sie dem Lager 116 in der Stützschale 162 erlauben, sich in Richtung und von dem anderen Lager 116 weg abzubiegen, das vom Hauptträgerelement 162 getragen wird. Die Federn 161 erlauben jedoch keine Bewegung der Lagerstützschale
163 aus der Ebene des Trägers 115 heraus. Auf diese Weise wird ein Festklemmen bei der Objektivbewegung verhindert, da die von der Blattfeder unterstützte Lagerstützschale 163 in Bezug auf Änderungen des Abstandes zwischen den Schienen 112 nachgiebig ist.
Darüber hinaus ist ein Mechanismus vorgesehen, um den Zusatzspiegel 62 von seiner unwirksamen Position außerhalb der optischen Bahn in seine Betriebsposition zu bewegen, um der. vorher beschriebenen Reflexionsweg zu schaffen. Der Zusatzspiegel 62 wird von einem drehbar gelagerten Träger 171 getragen, der ein sich horizontal erstreckendes Tragelement 172 und zwei Seitenteile 173 aufweist die drehbar am Rahmen 111 befestigt sind. Ein einstellbarer als Schraube ausgebildeter Anschlag 174 ist für einen Eingriff mit einem Stift 175 vorgesehen, der an einem der schwenkbaren Seitenteile 173 des Trägers befestigt ist Der Anschlag 174 bewirkt eine genaue Einstellung der Betriebsposition des Spiegels 62. Der schwenkbare Träger 171 kann um eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende Achse geschwenkt werden.
Ein Antriebssystem 180 für den schwenkbaren Träger 171 weist ein Seil 181 auf, das an einem Ende an der Welle 134 befestigt ist und um diese gewickelt werden kann und ist an seinem anderen Ende an einer Nabe 176 eines Seitenteils 173 des schwenkbaren Trägers befestigt In das Antriebsseil ist eine Feder 182 eingefügt, um für eine Nachgiebigkeit zu sorgen. Eine Leerlaufrolle 183, die an dem Rahmen 111 befestigt ist, wird zur geeigneten Ausrichtung des Antriebsseils benutzt Der Träger 171 ist durch eine Feder 184, die an einem Ende an dem Rahmen 111 und an ihrem anderen Ende exzentrisch an der Nabe 176 befestigt ist, in Richtung seiner unwirksamen F «ition vorgespannt Nach Drehung der Welle 134 ist das mit dem Zusatzspiegelträger 171 verbundene Antriebsseil 181 auf der Welle aufgewickelt, wodurch der Spiegel in seine Betriebsposition gegen die Wirkung der Rückstellfeder 184 geschwenkt wird. Es wird ein einziger Motor 131 verwendet um sowohl den Objektivträger 115 als auch den Zusatzspiegelträger 171 anzutreiben. Die Feder 182 ist vorgesehen, da der Spiegel 62 in seine Betriebsposition geschwenkt wird, bevor das Objektiv 25 seine Verkleinerungsposition erreicht. Wenn der Zusatzspiegelträger 1781 auf den Anschlag 174 stößt, dehnt sich die Feder 182 weiter aus, wenn die Antriebswelle 134 das Seil weiter aufwickelt, während der Objektivträger vorwärts bewegt wird. Auf diese Weise kann ein einziger Antriebsmotor 131 benutzt werden, um sowohl das Objektiv 25 als auch den Zusatzspiegel 62 anzutreiben, obwohl die Zeitabschnitte, die zur vollständigen Verschiebung dieser Elemente erforderlich sind, nicht übereinstimmen.
Es ist im Vorhergehenden angemerkt worden, daß das Objektiv derart angeordnet ist, um nach oben und seitlich verschoben zu werden. Die aufwärts gerichtete Bewegung des Objektivs ist eine Funktion der Geometrie der Optik und unterstützt die Reduzierung der Vignettierung. Die zeitliche Bewegung des Objektivs verfolgt den Zweck, den Rand des sich ergebenden Bildes
"so auf dem Kopieblatt in genauer Ausrichtung auf dem Kopieblatt zu bewegen. Es ist daher nicht wesentlich, eine gemeinsame Randausrichtung auf dem Kopieblatt sowohl für die Grundstellung als auch für die Verkleinerungsstellung aufrechtzuerhalten.
Bei dem offenbarten optischen System bewirkt eine Veränderung der konjungierten Schnittweite Änderungen in der Vergrößerung des projizierten Bildes entsprechend folgender Beziehung:
TC Gesamtkonjugierte,
f Objektivbrennweite,
m Vergrößerung,
15 16
'♦ί
P Objektkonjugierte,
/+Am
— Bildkonjugierte,
<* Winkel zwischen der optischen Achse und der
Objektivachse.
Für die vorliegende Anwendung ist die Gesamtkonjugierte definiert als die Schnittweite längs des Hauptstrahls von der Objektebene zur Bildebene. Die Objektkonjugierte ist definiert als die Schnittweite längs des Hauptstrahls von der Objektebene bis zum ersten Knotenpunkt des Objektivs und die Bildkonjugierte ist definiert als die Schnittweite längs des Hauptstrahls von der Bildebene zum zweiten Knotenpunkt des Objektivs.
Die Einrichtung zur Veränderung der Konjugierten ist in einer Position auf der Objektseite des Objektivs beschrieben worden. Es ist jedoch klar, daß, wenn erwünscht, die Einrichtung zur Änderung der Konjugierten auch auf der Bildseite des Objektivs angeordnet sein kann.
Der hier verwendete Ausdruck »synchronisierte Geschwindigkeit« bezieht sich auf die Tatsache, daß sich die Abbildungsfläche und das Dokument gleichzeitig mit einer proportionalen oder zueinander in einem Verhältnis stehenden Geschwindigkeit bewegen. Sie bewegen sich z. B. mit der gleichen relativen Geschwindigkeit für eine 1 zu 1 Vergrößerung oder das Dokument kann sich mit einer größeren Geschwindigkeit als die Abbildungsfläche mal einer Verkleinerung bewegen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vervielfältigungsgerät mit einer sich während des Betriebs bewegenden Abbildungsfläche, auf die ein zu vervielfältigendes Dokument streifenweise optisch abgebildet und dort festgehalten wird, mit einer Einrichtung zur Übertragung des Bildes von der Abbildungsfläche auf ein Blatt eines Trägermaterials, mit einer Einrichtung zur Ablichtung eines Dokumentes in einer ersten Betriebsart, in der mit einer optischen Einrichtung das ortsfeste Dokument fortschreitend abgetastet und auf die Abbildungsfläche projiziert wird, mit einer Einrichtung zur Ablichtung eines Dokuments in einer zweiten Betriebsart, in der das Dokument mittels einer Fördereinrichtung über die durch eine Feststelleinrichtung in einer ortsfesten Position fixierte optische Einrichtung mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die während des Ablichtungsprozesses synchron zu der Geschwindigkeit der sich bewegenden Abbildungsfläche ist, und mit einer Einrichtung zur Verschiebung des Objektivs der optischen Einrichtung und Veränderung der Konjugierten für eine Verkleinerung des Dokumentes, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Betriebsart beim Verkleinern die Fördereinrichtung (30) mit einer zweiten, höheren Geschwindigkeit betreibbar ist und zur Veränderung der Konjugierten mindestens ein Zusatzspiegel (62) in die optische Bahn bringbar ist.
2. Gerät nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (25) entlang der optischen Achse verschiebbar und um einen Winkel kippbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verlängerung der Objektkonjugierten der eingeschwenkte Zusatzspiegel (62) die vom Halbgeschwindigkeitsspiegel (27) der optischen Einrichtung reflektierten Bildstrahlen empfängt und wieder zurück zu diesem Spiegel reflektiert.
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