DE2627942C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2627942C2
DE2627942C2 DE2627942A DE2627942A DE2627942C2 DE 2627942 C2 DE2627942 C2 DE 2627942C2 DE 2627942 A DE2627942 A DE 2627942A DE 2627942 A DE2627942 A DE 2627942A DE 2627942 C2 DE2627942 C2 DE 2627942C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
template
original
scanning
station
copy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2627942A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2627942A1 (de
Inventor
Edwin Lawson Pittsford N.Y. Us Hughes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xerox Corp
Original Assignee
Xerox Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Xerox Corp filed Critical Xerox Corp
Publication of DE2627942A1 publication Critical patent/DE2627942A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2627942C2 publication Critical patent/DE2627942C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/522Projection optics
    • G03B27/525Projection optics for slit exposure

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kopiergerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein gattungsgemäßes Kopiergerät ist bereits aus der DE-OS 22 50 664 bekannt. Während einer ersten Betriebsart des bekannten Kopiergerätes wird die Vorlage mit Hilfe von Transportrollen über einen Schlitz bewegt, wobei sie von einer stationär gehaltenen, optischen Abtasteinrichtung abgetastet und auf eine bewegliche, fotoempfindliche Fläche abgebildet wird.
Während einer zweiten Betriebsart des bekannten Kopierge­ rätes liegt die Vorlage auf einer Glasplatte, wird also stationär gehalten, während eine bewegliche optische Ab­ tasteinrichtung relativ zu der Glasplatte und zu der Vor­ lage bewegt wird, um die Vorlage abzutasten und um die Vorlage auf die bewegliche, fotoempfindliche Fläche abzu­ bilden. Lediglich in dieser zweiten Betriebsart ist bei dem bekannten Kopiergerät ein Herstellen von mehreren Kopien von der Vorlage während eines einzigen Kopierzyklus möglich, während die erste Betriebsart, bei der die Vor­ lage bewegt wird, nur zum Herstellen einer Einzelkopie dient. Beide Betriebsarten werden bei dem bekannten Gerät niemals gleichzeitig oder in einem geschlossenen Verfahren nacheinander durchlaufen.
Bei der zweiten Betriebsart des bekannten Kopiergerätes, die allein dazu geeignet ist, mehrere Kopien einer Vor­ lage während eines Kopierzyklus herzustellen, wird zu­ nächst die Vorlage auf die Glasplatte transportiert oder von Hand auf die Glasplatte aufgelegt. Erst wenn die Vorlage die durch die Glasplatte bestimmte Position auf dem Kopiergerät hat, kann der eigentliche Kopiervorgang beginnen, bei dem die Vorlage durch die optische Abtast­ einrichtung, die relativ zur Glasplatte bewegt wird, abge­ tastet und auf die bewegliche fotoempfindliche Fläche ab­ gebildet wird. Die gesamte Zeitdauer für einen Kopier­ zyklus, also für das Erstellen der gewünschten Anzahl von Kopien von einer Vorlage bestimmt sich aus der Summe der Zeit, die dafür benötigt wird, um die Vorlage in die ge­ wünschte Lage auf der Glasplatte zu bringen, und der mit der Anzahl der gewünschten Kopien multiplizierten Zeit zum optischen Abtasten der Vorlage mit dem beweglichen optischen System. Insbesondere bei niedrigen Stückzahlen pro Kopierzyklus bedingt die Zeit, die benötigt wird, um die Vorlage auf die Glasplatte zu bringen, einen uner­ wünscht hohen Zeitaufwand zum Herstellen von jeweils einer Kopie.
Aus der AT-PS 3 07 230 ist ein Kopiergerät bekannt, bei dem die Vorlage mittels Transportbändern auf eine Vor­ lagenglasplatte gebracht werden kann und dort abgetastet werden kann. Auch bei diesem bekannten Kopiergerät setzt sich die Gesamtzeit für einen Kopierzyklus aus derjenigen Zeit zusammen, die zum Transport der Vorlage auf die Glasplatte benötigt wird, sowie aus einem der Anzahl der zu erstellenden Kopien entsprechendem Vielfachen der Abtastzeit für die Erstellung jeweils einer Kopie.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß die für einen Kopierlauf benötigte Zeit bei automatischem Einzug mehrerer Vorlagen vermindert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Kopiergerät nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeich­ nenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vor­ liegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines automatischen xerographischen Kopiergerätes; und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der wesentli­ chen Einzelheiten des Kopiergerätes nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines automatischen, xerographischen Kopiergerätes 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar­ gestellt. Als wesentlichen Bestandteil enthält die xe­ rographische Verarbeitungseinrichtung eine drehbar ge­ lagerte, photoleitfähige Walze 11, die auf einer hori­ zontal verlaufenden Welle 12 gehaltert ist. Die Walze wird in der angegebenen Richtung angetrieben, so daß ihre photoleitfähige Oberfläche nacheinander eine Rei­ he von xerographischen Verarbeitungsstationen durch­ laufen kann.
Weil das xerographische Kopierverfahren bereits bekannt ist und in weitem Umfang eingesetzt wird, sollen die verschiedenen, dabei verwendeten Verarbeitungsschritte im folgenden nur kurz unter Bezugnahme auf Fig. 1 er­ läutert werden. Zu Beginn wird die Oberfläche der pho­ toleitfähigen Walze gleichmäßig mittels eines Korona- Generators 13 aufgeladen, der sich in einer Aufladungs­ station befindet, die näherungsweise bei einer Walzen­ lage angeordnet ist, die der 12-Uhr-Stellung entspricht. Die aufgeladene Walzenoberfläche wird dann zu einer Be­ lichtungsstation 14 vorwärtsbewegt, wo eine fließende, bewegliche Lichtabbildung eines zu kopierenden Origi­ nals bzw. einer Vorlage auf die aufgeladene Walzenober­ fläche projiziert wird, so daß auf die Walze eine la­ tente, elektrostatische Abbildung aufgezeichnet wird, welche die eingegebenen Bildinformationen der Vorlage enthält. Als nächstes befindet sich in Richtung der Walzendrehung im Anschluß an die Belichtungsstation eine Entwicklungsstation 15, wo die latente, elektro­ statische Abbildung sichtbar gemacht wird, indem auf herkömmliche Weise ein elektroskopisches Markierungs­ pulver (Toner) auf die Oberfläche des Photorezeptors, also der Walze aufgebracht wird. Die nun sichtbare Ab­ bildung wird dann zu einer Übertragungsstation 16 vor­ wärtsbewegt, in der das schließlich erhaltene, blatt­ förmige Unterlagen- bzw. Aufzeichnungsmaterial 17 so übereinanderliegend in beweglichen Kontakt mit der Toner-Abbildung gebracht wird, daß die Abbildung von der Walze 11 mittels eines Korona-Generators 16 auf das Aufzeichnungsmaterial übertragen wird.
Beim Betrieb des Kopiergerätes wird ein Vorrat an Blät­ tern, die auf die entsprechende Größe geschnitten sind, in dem Gerät gelagert. Ein Paar Zuführrollen 18 ist so angeordnet, daß sie beim Betrieb mit dem obersten Blatt in dem Stapel in Eingriff kommen, um zunächst das ober­ ste Blatt von dem Rest des Stapels zu trennen und dann dieses Blatt zu Klemmrollen 19 und schließlich in ei­ ner synchronen Bewegung mit der entwickelten Abbildung auf der photoleitfähigen, gegebenenfalls auch platten­ förmigen Oberfläche 11 zu der Übertragungsstation 16 vorwärtszubewegen. Die Bewegung der Rollen 18 und 19 ist mit der der rotierenden Walzenoberfläche sowie mit dem Ablauf anderer Gerätebauteile durch das Hauptan­ triebssystem 20 koordiniert, so daß das Aufzeichnungs­ material in entsprechender Ausrichtung mit der ent­ wickelten, auf der xerographischen Platte gehalterten Toner-Abbildung in die Übertragungsstation eingeführt wird.
Nach der Übertragung, jedoch vor der Wiedereinführung des abgebildeten Bereichs der Walze in die Aufladungs­ station, verläuft die plattenförmige Oberfläche durch eine Reinigungsstation 21, in der der restliche, auf der plattenförmigen Oberfläche zurückgebliebene Toner entfernt wird. Die entfernten Toner-Teilchen werden in einem Behälter gesammelt, wo sie so lange gespeichert werden, bis sie in periodischen Abständen aus dem Gerät herausgenommen werden.
Nach der Beendigung der Bildübertragung wird das Auf­ zeichnungsmaterial 17, welches das Tonerbild trägt, von der Walzenoberfläche abgestreift und auf eine bewegli­ che Vakuum-Transporteinrichtung 22 gelegt, die das Auf­ zeichnungsmaterial in eine thermische bzw. Wärmefixier­ station 23 befördert, wo das Tonerbild permanent auf dem Blatt fixiert wird. Das Aufzeichnungsmaterial mit der darauf befindlichen verschmolzenen bzw. fixierten Abbildung wird von der Fixierstation zu einem Sammelbe­ hälter 24 gebracht, wo es so lange gespeichert wird, bis die Bedienungsperson das Blatt aus dem Gerät heraus­ nehmen kann.
Nach der Beschreibung eines elektrostatographischen Kopiergerätes 10, das eine Ausführungsform einer Vorrich­ tung nach der vorliegenden Erfindung aufweisen kann, wird im folgenden Bezug auf die Fig. 1 und 2 genom­ men, um weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfin­ dung zu erläutern. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung 30 vorgesehen, um eine erste Kopie eines Dokumentes bzw. einer Vorlage zu erzeugen, wäh­ rend sich die Vorlage synchron mit der lichtempfind­ lichen Oberfläche 11 bewegt. Bei der dargestellten Aus­ führungsform bewegt eine Vorschubeinrichtung 31 die Vorlage über eine plattenförmige Auflage 32, so daß die Vorlage durch ein optisches Abtastsystem 33 betrachtet bzw. abgetastet werden kann, das in einer Lage ange­ bracht worden ist, die einem Endpunkt der Abtastung ent­ spricht. Dadurch wird die erste Kopie der Vorlage er­ zeugt, wenn sich die Vorlage auf die plattenförmige Auflage bewegt. Zu diesem Zweck ist die Vorschubein­ richtung für die Vorlage so angeordnet, daß sie die Vorlage mit einer Geschwindigkeit bewegt, die der Ge­ schwindigkeit der Walzenoberfläche 11 synchron ist. So würde sich beispielsweise bei einer Anordnung für die Vergrößerung 1 : 1 die Vorlage mit der Umfangsgeschwin­ digkeit der Walze vorwärts bewegen.
Dies kann durch Verwendung eines gemeinsamen Antriebs­ motors M 1 für die Walze 11 und die Vorschubeinrichtung 31 für die Vorlage erreicht werden, wie es beispiels­ weise bei dem Kopiergerät Xerox 3100/LDC der Fall ist. Ein solcher Antrieb wird auch in der schwebenden ameri­ kanischen Patentanmeldung, Serial No. 3 67 996 (Hoppner et al) beschrieben.
Die Vorlage wird durch die Vorschubeinrichtung 31 mit der Umfangsgeschwindigkeit der Walze 11 oder einer an­ deren, gewünschten synchronen Geschwindigkeit vorwärts bewegt, bis sie auf der transparenten Sichtauflage bzw. Sichtplatte 32 ausgerichtet ist. An dem Ausrichtungs­ rand der Auflage 32 ist ein wahlweise betätigter Aus­ richtungsmechanismus 35 vorgesehen. Der Ausrichtungs­ mechanismus enthält einen Anschlag 36, der mittels ei­ nes herkömmlichen Betätigungsgliedes 37, das beispiels­ weise ein Solenoid verwendet, in seine und aus seiner das Blatt blockierenden bzw. sperrenden Beziehung bzw. Lage an dem Ausrichtungsrand der Auflage bewegt werden kann. Der Anschlag oder die Ausrichtungsschranke 36 befindet sich in der das Blatt blockierenden Lage, wenn die erste Kopie hergestellt wird, und die Vorlage wird so lange vorwärts bewegt, bis sie an der Ausrich­ tungsschranke anliegt. Bei Bedarf kann die Vorschubein­ richtung 31 die Vorlage zu weit bzw. besonders stark gegen die Schranke 36 antreiben, um die optimale Aus­ richtung sicherzustellen. Nachdem die Vorlage angehal­ ten worden ist, kann die Schranke durch das Betätigungs­ glied 37 zurückgezogen werden. Die erste Belichtung der Vorlage ist zu dem Zeitpunkt beendet, wenn sie die Aus­ richtungsschranke 36 erreicht.
Die erste Belichtung der Vorlage wird bei der darge­ stellten Ausführungsform eingeleitet, wenn die Vorlage einen Startschalter 40 in der Vorschubeinrichtung für die Vorlage betätigt, der so angeordnet ist, daß er mit der Vorlage durch einen Schlitz in einem Riemen in Eingriff kommt. Der Startschalter 40 dient als Start- Druck- bzw. Kopierschalter, um eine Beleuchtungslampe zu aktivieren und die anderen, für ein Kopiergerät not­ wendigen Verfahrensschritte auszulösen, so daß eine Kopie der Vorlage hergestellt wird, wenn sie an dem stationären optischen System 33 vorbeibewegt wird.
Kurz vor dem Abfangen bzw. der Unterbrechung durch die Ausrichtungsschranke 36 betätigt die Vorlage einen Fühl­ schalter 45. Ein synchronisiertes bzw. zeitlich abge­ stimmtes Ausrichtungsintervall wird mit herkömmlichen Verfahren gemessen; dazu kann beispielsweise eine zeit­ liche Verzögerung eingesetzt werden, wie sie in der US-PS 34 69 834 (Stange et al) beschrieben wird; als Alternative hierzu kann eine Zeitmeß- bzw. Abstimmungs­ anordnung eingesetzt werden, wie es in der schwebenden amerikanischen Patentanmeldung, Serial No. 5 03 584 (Tay­ lor et al) erläutert wird. Die zeitliche Verzögerung dient dazu, den fortgesetzten bzw. weiteren Transport der Vorlage durch die Vorschubeinrichtung während einer beliebigen Zeitspanne zu ermöglichen, um die optimale Ausrichtung und Anlage an der Schranke 36 sicherzustel­ len. Nach dem Ablauf dieses Zeitintervalls entregt ein Zeitschalter 46 die Vorschubeinrichtung für die Vorlage mittels einer elektrisch betätigten Kupplung 47, die zwischen dem Motor M 1 und einer Antriebswelle 48 der Vorschubeinrichtung angeordnet ist. Der Zeitschal­ ter 46 kann auch dazu verwendet werden, die Betätigung des Solenoids 37 zu beendigen, so daß die Ausrichtungs­ schranke 36 im Anschluß an das abgestimmte Zeitinter­ vall zurückgezogen wird. Weiterhin kann der Zeitschal­ ter 46 über einen Anschluß 48′ ein Signal zu einem in Fig. 2 gezeigten Verriegel- bzw. Sperrmechanismus 50 geben, der das optische System 33 stationär hält. Die­ ses Signal dient dazu, den Sperrmechanismus außer Be­ trieb zu setzen, so daß das optische System in die La­ ge zurücklaufen kann, die dem Beginn des Abtastvor­ gangs entspricht; dadurch kann die Abtastung der Vor­ lage für die Herstellung einer zweiten und gegebenen­ falls weiterer Kopien gestartet werden.
Der Fühlschalter 45 und der Zeitschalter 46 bilden ei­ ne Anordnung, die auf die Herstellung der ersten Kopie anspricht und die Herstellung zusätzlicher Kopien steuern kann, während die Vorlage stationär auf der Auflage 32 gehalten wird.
Obwohl diese Ansprechanordnung als Fühlschalter 45 für den vorderen Rand der Vorlage und Zeitschalter 46 be­ schrieben und dargestellt worden ist, kann als Alter­ native hierzu auch jede beliebige andere Anordnung ver­ wendet werden, mit der das optische System 33 ange­ steuert werden kann, um im wesentlichen unmittelbar nach der Beendigung der beweglichen Vorlagenbelichtung die Abtastung oder ein anderes Belichtungsverfahren für die stationäre Vorlage zu beginnen.
Nach der Ausrichtung der Vorlage auf der plattenförmi­ gen Auflage 32 läuft das optische System 33 zurück und tastet dann die Vorlage ab, so daß sie mehrmals be­ lichtet wird, während sie für die zweite und die folgen­ den Kopien stationär gehalten wird.
Die Abtastung der stationären Vorlage wird mittels ei­ nes ersten Abtastspiegels 52, eines zweiten Kompensa­ tionsspiegels 53 und eines stationären Linsenelementes 54 eines Objektivs durchgeführt. Der Abtastspiegel wird auf einem Schlitten 55 gehaltert, der sich auf einer vorgeschriebenen horizontalen Bewegungsbahn unter der Auflagenoberfläche nach hinten und nach vorne bewegen kann. Zu diesem Zweck ist der Schlitten verschiebbar auf zwei parallel ausgerichteten Führungsschienen 56 und 57 mit Hilfe von drei Lagern (nicht dargestellt) angebracht. Der auf dem Schlitten angeordnete Abtast­ spiegel 52 erstreckt sich quer über die Oberfläche der Auflage und ist im wesentlichen parallel mit dem Rand 58 der Auflage ausgerichtet, der dem Beginn der Abtastung entspricht. Direkt hinter dem Abtastspiegel auf dem Schlitten sind eine Apertur- bzw. Öffnungs­ lampe 41 und ein Reflektor 60 angebracht, die zusam­ menwirken, um im Beobachtungsbereich des Abtastspie­ gels eine longitudinal verlaufende, schrittweise bzw. inkrementell überstrichene Fläche auf der Auflage zu bestrahlen. Der Schlitten 55 kann sich mit konstanter Geschwindigkeit über die Auflage bewegen, so daß der Spiegel 52 aufeinanderfolgende, beleuchtete, inkre­ mentell überstrichene Flächen auf der Vorlage abtastet, wobei mit dem Rand 58, der dem Beginn der Abtastung entspricht, begonnen und auf der gegenüberliegenden Seite der Auflage an dem Rand 61 geendet wird, der dem Ende der Abtastung entspricht.
Weiterhin ist ein zweiter beweglicher Schlitten 62 vorgesehen, auf dem der Kompensationsspiegel 53 ge­ haltert ist. Der zweite Schlitten 62 ist ebenfalls verschiebbar auf den Führungsschienen 56 und 57 mit Hilfe von drei Lagern angebracht, die in den einzel­ nen Traghalterungen untergebracht sind. Die Traghal­ terungen für den Schlitten 62 sind so angeordnet, daß sie die Traghalterungen 55 während der Abtastung nicht stören bzw. beeinflussen können. Die Lage des Kompensationsspiegels 53 auf dem Schlitten 62 ist so ausgewählt, daß er die reflektierten, von dem Abtast­ spiegel ausgehenden Lichtstrahlen empfängt und diese Lichtstrahlen zurück zu dem stationären Linsen­ element 54 richtet.
Obwohl jede geeignete Linse bzw. jedes geeignete Ob­ jektiv eingesetzt werden kann, ist in den Figuren ein Halblinsensystem dargestellt, das aus einem aufgeteil­ ten Dagor-System mit zwei Bestandteilen bzw. Elementen besteht.
Eine reflektierende Oberfläche 64 befindet sich in der Lage der Objektivblende, um die empfangenen Lichststrah­ len umzukehren, wenn sie durch die Objektivbestandteile verlaufen, so daß ein herkömmliches, symmetrisches Sy­ stem simuliert wird. Bei dem Linsensystem handelt es sich im Grunde um ein außeraxiales Objektiv, das Licht von einer Seite der Mittelachse sammelt und die Abbil­ dung auf der gegenüberliegenden Seite der Achse erzeugt. Ein solches Objektiv wird im einzelnen in der US-PS 36 59 992 (McCrobie) beschrieben.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird ein Riemenscheiben- und Kabel- bzw. Riemenantriebssystem vorgesehen, um die Bewegung des Schlittens 55 für den Abtastspiegel und des Schlittens 62 für den Kompensationsspiegel zu koordi­ nieren. Das optische System wird über eine Antriebswel­ le 65 angetrieben, deren Bewegung durch einen Steuerme­ chanismus reguliert wird. Ein Getrieberad 66 ist mit der rotierenden, xerographischen Walze gekuppelt und so angeordnet, daß es sich mit einer vorherbestimmten Drehzahl mit ihr dreht. Die Bewegung des Getrieberades wird auf die Antriebswelle 65 durch eine Umgriff- bzw. Umschlingungskupplung 67 übertragen, deren Wirkung durch ein Solenoid 68 gesteuert wird. An dem äußeren Ende der Antriebswelle 65 ist ein Mitnehmer- bzw. Steu­ erkurvenelement 69 angebracht, das mit einer Anschlag­ fläche 70 ausgebildet ist. Eine Sperrklinke 72 ist mit einer Antriebsriemenscheibe 73 verstiftet, die frei drehbar auf der Antriebswelle 65 angebracht ist, so daß die Bewegung der Welle periodisch auf die Riemenscheibe übertragen werden kann.
Bei der Abtastung befinden sich zur Einleitung eines Kopie-Zyklus der Abtastspiegel und der Kompensations­ spiegel in ihren jeweiligen Ausgangslagen, während die Umschlingungskupplung außer Eingriff ist. Um eine Kopiefolge zu starten, wird das Solenoid 68 erregt, so daß ein Riegel (nicht dargestellt) angezogen und dadurch die Umschlingungskupplung erregt bzw. in Ein­ griff gebracht wird. Dadurch dreht sich wiederum die Welle 65 in einer bestimmten zeitlichen Beziehung mit der Walze 11 in die angegebene Richtung. Die Bewegung der Welle 65 wird über den Mitnehmer 69 und die Sperr­ klinke 72, die im Eingriff mit der Anschlagfläche 70 ist, auf die Riemenscheibe 73 und mittels des Synchro­ nisierriemens 75 auf die Antriebswelle für das optische System übertragen.
Eine aus zwei Rollen bestehende Riemenscheibe 76 ist starr an dem äußeren Ende der Antriebswelle 65 für das optische System angebracht und kann sich mit der Welle drehen. Ein Hauptantriebskabel bzw. ein Haupt­ antriebsriemen 77 ist um die Rolle mit größerem Durch­ messer der Riemenscheibe gewickelt, wobei ein Ende des Kabels im vorderen Ende des Schlittens 55 mittels eines Zwischenstücks bzw. Adapters 78 verankert ist, während das gegenüberliegende Ende des Kabels um eine Umsteuer- bzw. Umkehr-Riemenscheibe 79 geführt und in ähnlicher Weise am hinteren Ende desselben Schlittens angebracht ist. Durch diese Anordnung bildet der Abtastschlitten einen Teil eines Kabelsystems mit endloser Schleife, so daß der Schlitten augenblicklich und sicher auf je­ de Bewegung der Antriebswelle für das optische System anspricht und reagiert.
Bei dieser spezifischen Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung ist die Bewegung des Schlittens 62 für den Kompensationsspiegel mit der des Schlittens für den Abtastspiegel mit Hilfe eines Steuerkabels 80 koordiniert.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird ein Ende des Steuer­ kabels im vorderen Ende des Abtastschlittens mittels des Adapters 78 verankert, während das Steuerkabel um eine Spannrolle 81, die drehbar im hinteren Teil des Schlittens 62 gelagert ist, geführt und am Rahmen 82 des Kopiergerätes angebracht ist. Wie sich der Darstel­ lung weiter entnehmen läßt, wird der Schlitten 62 für den Kompensationsspiegel kontinuierlich durch das Steu­ erkabel immer wieder in seine richtige Lage in bezug auf den Schlitten für den Abtastspiegel gebracht, wenn der Abtastspiegel im Verlauf des Kopie-Zyklus angetrie­ ben und bewegt wird. Obwohl hier eine Steuerkabelanord­ nung verwendet wird, um die Bewegung der beiden Spiegel zu koordinieren, kann selbstverständlich auch jede an­ dere geeignete mechanische Vorrichtung eingesetzt wer­ den, um diese Koordination zu erreichen. In der Praxis wird die Geschwindigkeit des Abtastspiegels auf einen gewünschten Wert eingestellt und die Bewegung des Kom­ pensationsspiegels in bezug auf diese Geschwindigkeit so einreguliert, daß sich eine fließende, bewegliche Lichtabbildung der Vorlage an der Oberfläche des Photo­ rezeptors ergibt.
Weiterhin ist ein Hilfsantriebskabel 85 vorgesehen, um den Transport des Schlittens für den Kompensations­ spiegel während der gesamten Abtastphase eines jeden Kopier-Zyklus zu unterstützen. Ein Ende dieses Kabels ist an der kleineren Rolle der Riemenscheibe 76 ange­ bracht, während das gegenüberliegende Ende des Kabels durch eine Zugfeder 86 mit dem Schlitten für den Kom­ pensationsspiegel verbunden ist. Wenn die Antriebswel­ le für das optische System in Richtung des Uhrzeiger­ sinns (Fig. 2) gedreht wird, wird das Kabel 65 auf die kleinere Rolle der Riemenscheibe aufgewickelt, so daß der Spiegelschlitten von seiner Ausgangslage zu dem Auflagenrand 61 gezogen wird, der dem Ende der Abta­ stung entspricht. Die Feder gibt dieser Anordnung ausreichendes Spiel, so daß das Steuerkabel 80 als do­ minierender Steuermechanismus in dem System wirkt, wäh­ rend die Antriebsriemenscheibe 76 noch die Bewegung des Schlittens unterstützen kann. Als Alternative hier­ zu kann das Steuerkabel 80 aus dem System entfernt und das Kabel 85 in einer Anordnung mit unendlicher Schleife, ähnlich wie das Kabel 77, mit dem Schlitten für den Kompensationsspiegel verbunden werden. Auf diese Weise läßt sich die kontinuierliche Lageeinstellung der bei­ den Spiegel programmieren, indem das Durchmesserver­ hältnis zwischen der großen Rolle bzw. Walze und der kleinen Rolle bzw. Walze der Riemenscheibe 76 entspre­ chend eingestellt wird. Dieses Verhältnis wird im all­ gemeinen so ausgewählt, daß es 2 : 1 beträgt, um bei der Abtastung der Spiegel eine konstante Konjugierte beizubehalten.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ergibt sich bei einer Drehung des Mitnehmers 69 um einen Winkel von näherungsweise 319° eine aus­ reichende Winkelverschiebung des Kompensationsspiegels zum Abtastende, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Bei der 319°-Marke kommt die Sperrklinke 72 mit einer Anschlag­ stange 90 in Berührung, welche die Sperrklinke außer Eingriff mit der Anschlagfläche 70 bringt, so daß die Antriebsriemenscheibe 73 freigegeben wird; als Folge hiervon wird auch die Antriebswelle 75 für das optische System von dem Mechanismus für die Zuführung der An­ triebsenergie freigegeben. Zu diesem Zeitpunkt ist die Umschlingungskupplung noch in Eingriff und dreht den Mitnehmer 69 zur Vorbereitung der Einleitung des näch­ sten, folgenden Kopier-Zyklus weiter um einen vollen Drehwinkel von 360°. Durch die Trennung der Antriebs­ welle für das optische System von dem Hauptantrieb beginnt die Rückführung des Spiegels zu dem Startpunkt für die Abtastung, wenn sich das optische System nicht stationär am Ende der Abtastung befinden soll.
Eine Aufrollfeder 91 ist um die Antriebswelle 65 für das optische System auf eine Weise gewickelt, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Ein Ende der Feder ist mittels einer Halterung 92 mit der Welle verriegelt bzw. arre­ tiert, während das andere Ende der Feder an dem Rahmen 93 des Gerätes angebracht ist. Wenn die Welle während der Abtastung in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht wird, wird die Feder so lange aufgewickelt bzw. ange­ zogen, bis sie vollständig gespannt wird. Wenn bei der 319°-Marke die Antriebsriemenscheibe freigegeben wird, kann sich die gespannte Feder abwickeln bzw. entspan­ nen, so daß die Antriebswelle für das optische System in der entgegengesetzten Richtung, also in Richtung ge­ gen den Uhrzeigersinn, gedreht wird. Dadurch bewegen sich wiederum die beiden Schlitten für die Spiegel über die Führungsschienen zurück zu ihren Ausgangsla­ gen, von denen aus sie die Abtastung begonnen haben. Um wertvolle Maschinenzeit einzusparen und deshalb die gesamte Dauer eines Betriebsablaufs möglichst kurz zu machen, wird die Spiegelrückführung in einer minimalen Zeitspanne durchgeführt, nach einer bevor­ zugten Ausführungsform in einer Zeitspanne, die we­ sentlich kürzer als die Abtastdauer ist.
Ein Stoßdämpfer bzw. eine Stoßbremse, beispielsweise ein Luftpuffer oder ein Luftkissen, 94 ist vorgesehen, um die Bewegung der beiden Schlitten während des letz­ ten Teils der Rückführungsphase eines Kopier-Zyklus zu steuern. Der Stoßdämpfer ist so angeordnet, daß er physikalisch mit dem Schlitten für den Abtastspiegel in Eingriff kommt, wenn dieser sich der Ausgangslage nähert; er dient dazu, die Bewegung des Schlittens und damit des gesamten Systems zu bremsen bzw. zu verlang­ samen, so daß Störungen oder Schäden an dem optischen System verhindert werden können. Einzelheiten des hier beschriebenen optischen Abtastsystems sind in der US-PS 38 32 051 (Shogren) erläutert.
Bisher ist ein optisches Abtastsystem beschrieben wor­ den, mit dem stationäre Vorlagen belichtet werden kön­ nen; es müssen jedoch auch selbstverständlich Vorrich­ tungen vorgesehen sein, um das optische System bei ei­ ner beweglichen Belichtung stationär in einer bestimm­ ten Lage halten zu können. Wie bereits oben erläutert wurde, stehen hierfür geeignete Vorrichtungen zur Ver­ fügung und werden beispielsweise in dem Kopiergerät Xerox 3100 LDC eingesetzt; eine solche Vorrichtung wird auch in der oben erwähnten amerikanischen Patent­ anmeldung (Hoppner et al) beschrieben. In Fig. 2 ist eine solche nur als Beispiel und keinesfalls als Ein­ schränkung dienende Vorrichtung dargestellt, die eine durch ein Solenoid betätigte Klinke 100 aufweist, wel­ che mit einem Getrieberad, insbesondere einem Zahnrad 101 in Eingriff kommen kann, das mit der Antriebswelle 65 für das optische System verstiftet ist; durch diese Elemente kann die Antriebswelle für das optische Sy­ stem mit dem optischen System in jeder gewünschten La­ ge arretiert werden, beispielsweise in der Lage, die dem Ende der Abtastung entspricht. Die Betätigung die­ ses Riegelmechanismus wird über den Fühlschalter 85 durch den Zeitschalter 46 über den Anschluß 48′ syn­ chronisiert bzw. zeitlich abgestimmt, wie oben be­ schrieben wurde. Beim Betrieb des Gerätes 10 wird die erste Kopie durch Original-Bewegungsbelichtung herge­ stellt, wenn sich die Vorlage auf die Auflage 32 be­ wegt. Wenn der vordere Rand der Vorlage durch den Schalter 45 gefühlt wird, liefert der Zeitschalter 46 ein Bezugszeitintervall, nachdem die Vorschubeinrich­ tung 31 für die Vorlage durch die Kupplung 47 außer Eingriff gebracht und die Ausrichtungsschranke 36 durch das Solenoid 37 zurückgezogen wird. Während der Original-Bewegungsbelichtung hält die Klinke 100 das optische System in der Lage, die dem Ende der Abta­ stung entspricht, und der Abtastmechanismus kommt durch das auf die Kupplung 67 wirkende Solenoid 68 außer Ein­ griff. Nach dem Bezugszeitintervall kommt die Klinke 100 außer Eingriff, so daß das optische System in die Lage zurücklaufen kann, die dem Beginn der Abtastung entspricht. Wird durch irgendeine herkömmliche Anordnung (nicht dargestellt) festgestellt, daß das optische Sy­ stem seine Ausgangslage erreicht hat, so wird das Sole­ noid 68 gesperrt bzw. entregt, wodurch die Kupplung 67 in Eingriff kommt, um die Abtastung einzuleiten, wie oben beschrieben wurde. Nach der letzten Abtastbelich­ tung kann das optische System 33 in der Lage, die dem Ende der Abtastung entspricht, zur Vorbereitung für den nächsten Kopie-Zyklus gehalten werden, indem die Klinke 100 in Eingriff gebracht wird.
Bei dem Kopiergerät nach der vorliegenden Erfindung entsteht im Vergleich mit den herkömmlichen Lösungen kein Verlust an Durchsatz; bei diesen Lösungen wird nämlich eine Vorlage rasch auf die Auflage vorwärtsbe­ wegt und dann für alle Kopien des Zyklus abgetastet. Bei der vorliegenden Erfindung ist es nur erforderlich, die Vorlage mit einer Geschwindigkeit auf die Auflage zu bringen, die mit der Geschwindigkeit bzw. Drehzahl der lichtempfindlichen Oberfläche synchronisiert ist. Die Zeitspanne, die das optische System benötigt, um zur Abtastung der zweiten und weiteren Kopien in die Lage für den Beginn der Abtastung zurückzulaufen, ist nicht größer als die Zeitspanne, die für den Rücklauf erforderlich ist, wenn die erste Kopie durch Abtastung erzeugt worden ist. Deshalb ergibt sich mit dem Kopier­ gerät nach der vorliegenden Erfindung eine wesentliche Verbesserung der Zuführung für die Vorlagen und der Belichtungsanordnung, so daß Beschädigungen der Vorla­ gen weitgehend vermieden werden können, indem die Ge­ schwindigkeit der Vorlage bei ihrer Bewegung über die Auflage verringert wird.
Die Erfindung ist bisher unter Bezugnahme auf ein Ko­ piergerät 10 beschrieben worden, mit dem mehrere Kopien einer Vorlage hergestellt werden können, indem die erste Kopie in einem Ablauf mit einem beweglichen Vor­ lagenbelichtungssystem und die zweite sowie folgende Kopien mit einem stationären Vorlagenbelichtungssystem gemacht werden. Es ist jedoch auch möglich, das Kopier­ gerät auch auf andere Weise zu betreiben.
So kann beispielsweise die Vorschubeinrichtung 40 für die Vorlage des Kopiergerätes nach Fig. 1 für die Be­ lichtung von großen Vorlagen eingesetzt werden, wie es schon bei dem Kopiergerät Xerox 3100 LDC der Fall ist. Wenn das optische System an einer Lage, die dem Ende der Abtastung entspricht, oder jeder beliebigen anderen La­ ge stationär angeordnet ist, können Vorlagen mit jeder beliebigen Länge an dem stationären optischen System vorbei über die plattenförmige Auflage 52 zugeführt und ein blattförmiges Aufzeichnungsmaterial 17 mit vergleich­ barer Länge durch die Verarbeitungseinrichtung bewegt werden, um die Abbildung auf das Aufzeichnungsmaterial zu übertragen.
Weiterhin kann das Kopiergerät 10 so ausgestaltet sein, daß Verkleinerungen oder variable Vergrößerungen vorge­ nommen werden können. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ko­ piergerät ergibt sich eine Verkleinerung bei der Be­ lichtung mit beweglicher Vorlage, wenn die Linse 54 zu der strichpunktiert gezeigten Lage 54′ bewegt und ein zusätzlicher, strichpunktiert gezeichneter Spiegel 110 eingeführt wird, so daß ein Reflexionshohlraum entsteht, wie in der schwebenden amerikanischen Patent­ anmeldung (amerikanische Anwaltsakte D/75 091) (Spinelli et al) beschrieben ist. Als Alternative hier­ zu kann jede herkömmliche Lösung eingesetzt werden, um während der Abtastung oder während der Belichtung eines beweglichen Originals eine variable Vergrößerung oder Verkleinerung zu erreichen, indem die relative Lage des Spiegels 53 nach 53′ und der beweglichen Linse 54 nach 54′ geändert wird; als Beispiel soll die US-PS 36 14 222 (Post) genannt werden.
Die Vorschubeinrichtung für Vorlagen nach der vorlie­ genden Erfindung kann auch in der Weise betrieben wer­ den, daß einzelne Kopien hergestellt werden, indem die Vorlagen an dem stationären optischen Spaltsystem vor­ bei der Auflage 32 seriell und nacheinander zugeführt und von der Auflage abgenommen werden, so daß die Be­ lichtung mit beweglichen Vorlagen durchgeführt wird. Diese Zuführung der Vorlagen als kontinuierlicher Strom ähnelt in vielen Beziehungen dem Bewegungsablauf des Kopiergerätes Xerox 3100 LDC und bietet in bezug auf den Durchsatz viele Vorteile bei der Herstellung einzelner Kopien einer Vorlage.
Ein wesentlicher Vorteil ergibt sich aus der Möglich­ keit, Vorlagen mit einer Geschwindigkeit, die im Ver­ gleich zu herkömmlichen Systemen für die Handhabung von Vorlagen relativ gering ist, über der plattenför­ migen Auflage 32 anzuordnen. Daraus ergibt sich wei­ terhin, daß die Vorlagen auch mit einer ähnlichen, ge­ ringen Geschwindigkeit von der Auflage abgenommen werden. Bei Bedarf können jedoch ein zusätzlicher Motor M 2 und eine Kupplungsanordnung 120 vorgesehen sein, um die Vorlage mit hoher Geschwindigkeit von der Auflage auszuwerfen. Dadurch läßt sich die Zeitspanne verringern, welche die Bedienungsperson abwarten muß, um die Vorlage zu entnehmen, nachdem sie kopiert wor­ den ist. Als Alternative hierzu kann eine Vorrichtung vorgesehen sein, um nach der letzten Kopierbelichtung die Vorschubeinrichtung 31 für die Vorlage von der plattenförmigen Auflage wegzuschwenken, so daß die Vorlage leicht von Hand entnommen werden kann. In der schwebenden amerikanischen Patentanmeldung, Serial No. 4 49 307 (Griswold) wird eine Vorschubeinrichtung für Vorlagen beschrieben, bei der die Vorlagen rasch ausgeworfen und die Vorschubeinrichtung für die Vorlage gelöst werden kann. Die in Fig. 1 gezeigte Vorschubein­ richtung 31 für Vorlagen kommt in Reibungseingriff mit der Vorlage, um sie über die plattenförmige Auflage vor­ wärtszubewegen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf ei­ ne solche Vorschubeinrichtung beschränkt. Denn als Al­ ternative hierzu könnte auch jede beliebige andere Vor­ schubeinrichtung für Vorlagen eingesetzt werden. Bei­ spielsweise könnte die Vorschubeinrichung in einem Ab­ stand von der Auflage angeordnet werden, der kleiner als die Schärfentiefe bzw. Abbildungstiefe des opti­ schen Systems ist; außerdem könnte ein Vakuum-Trans­ portsystem eingesetzt werden, um die Vorlage vorwärts zu bewegen; entsprechende Beispiele sind in der ameri­ kanischen Patentanmeldung, Serial No. 5 61 465 (Caldwell) beschrieben.
Das Kopiergerät nach der vorliegenden Erfindung ist also unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform erläu­ tert worden, bei der die Abtastoptik 33 im Betrach­ tungsbereich bzw. Beobachtungsbereich der plattenför­ migen Auflage 32 stationär angeordnet ist, um Belich­ tungen beweglicher Originale durchzuführen. Weiterhin kann in der Nähe der Auflage ein getrenntes optisches Spaltsystem vorgesehen sein, um Belichtungen von be­ weglichen Originalen zu erhalten; ein Beispiel ist in der US-PS 38 33 296 (Vola et al) beschrieben. Weiterhin können bei der vorliegenden Erfindung auf die gleiche Weise wie in der obenerwähnten Patentschrift von Kelly getrennt optische Systeme für jede Betriebswei­ se vorgesehen sein, nämlich ein stationäres optisches Spaltsystem für die Belichtung beweglicher Vorlage und ein Abtast- oder Vollbild-Belichtungssystem für die Belichtung stationärer Vorlage mit einem geneigten Spiegel oder ein anderes geeignetes System, um eine Umschaltung zwischen den jeweiligen optischen Systemen durchführen zu können. Obwohl also die Erfindung unter Bezugnahme auf die Verwendung eines einzigen optischen Systems, mit dem beide Betriebsweisen möglich sind, beschrieben wurde, soll durch die vorliegende Erfindung auch die Verwendung getrennter optischer Systeme und eine Vorrichtung umfaßt werden, mit der man von einem optischen System auf das andere umschalten kann.
Bei dem Belichtungssystem, das für die Belichtung be­ weglicher Vorlagen eingesetzt wird, kann es sich um eine herkömmliche Einrichtung zur Erzeugung solcher Belich­ tungen handeln. In ähnlicher Weise kann es sich bei dem Belichtungssystem für stationäre Vorlagen um eine her­ kömmliche Einrichtung handeln, wie sie üblicherweise für Belichtungen von stationären Vorlagen eingesetzt wird.
Zweckmäßigerweise wird jedoch ein einziges optisches Abtastsystem eingesetzt, wie es hier beschrieben ist, das stationär in einer bestimmten Lage unter der plat­ tenförmigen Auflage angeordnet werden kann, um eine stationäre Spaltbelichtung durchzuführen; denn bei ei­ ner solchen Ausführungsform ergeben sich die größten Vorteile in bezug auf wirtschaftlichen Betrieb und Kompaktheit, also geringes Volumen.
Mit den Begriffen "Kopierlauf" bzw. "Kopier-Zyklus", wie sie hier verwendet werden, ist die Zahl von Kopien gemeint, die von einer Vorlage jedesmal dann herge­ stellt werden, wenn die Vorlage der plattenförmigen Auflage zur Durchführung eines Kopiervorgangs zuge­ führt wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die erste Kopie in dem Lauf bzw. Zyklus hergestellt werden, wenn die Vorlage der plattenförmigen Auflage zugeführt wird; die übrigen Kopien in dem Lauf bzw. Zyklus können hergestellt werden, während die Vorlage stationär auf der plattenförmigen Auflage gehalten wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Vorlage im Umlauf zu­ rückgeführt werden, so daß mehr als ein Kopier-Zyklus durchgeführt werden kann. Das Kopiergerät Xerox 9200 enthält eine solche Vorschubeinrichtung für Vorlagen, mit der die Vorlagen im Umlauf zurückgeführt werden können, so daß mehrere Läufe bzw. Zyklen möglich sind, bei denen jeweils mehrere Kopien hergestellt werden.

Claims (5)

1. Kopiergerät, mit dem wenigstens zwei Kopien von einer blattförmigen Vorlage während eines Kopierlaufes durch Abtasten der Vorlage und Abbilden auf ein lichtempfind­ liches Material herstellbar sind,
mit einer ersten Vorlagenstation, in der eine sich bewe­ gende Vorlage abtastbar ist und
mit einer zweiten Vorlagenstation, in der eine Vorlage stationär liegend abtastbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Vorlagenstation (32, 33) in Bewegungs­ richtung der Vorlage durch die erste Vorlagenstation (30, 33) gesehen nach dieser angeordnet ist, derart,
daß die Vorlage von der ersten Vorlagenstation (30, 33) unter Erstellen der ersten Kopie in die zweite Vorlagen­ station (32, 33) zuführbar ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorlagenstation (32, 33) mittels einer Anordnung (46), die auf das Erstellen der ersten Kopie durch die erste Vorlagenstation (30, 33) anspricht, automatisch zum Herstellen weiterer Kopien veranlaßt wird.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Vorlagenstation (30, 33; 32, 33) ein gemeinsames optisches System (33) zum Abtasten und Projizieren der Vorlage auf eine lichtempfindliche Oberfläche (11) aufweisen, das auf zwei Betriebsarten umstellbar ist, derart,
daß es entweder zum Abtasten der stationären Vorlage be­ wegbar oder zum Abtasten der beweglichen Vorlage in ei­ ner bestimmten Lage festlegbar ist.
4. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
eine plattenförmige Auflage (32) und
eine Vorschubeinrichtung (31), die die Vorlage mit einer zur Geschwindigkeit der lichtempfindlichen Oberfläche (11) proportionalen Geschwindigkeit über die plattenför­ mige Auflage (32) bewegt und sie daraufhin stationär über der Auflage (32) festhält.
5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (31) einen Vorschubriemen für die Vorlage enthält, mit dem die Vorlage über die plattenförmige Auflage (32) bewegbar ist.
DE19762627942 1975-07-24 1976-06-22 Kopiergeraet und verfahren zur herstellung mehrerer kopien einer vorlage Granted DE2627942A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/598,612 US4018523A (en) 1975-07-24 1975-07-24 Reproducing apparatus and process for forming multiple copies of a document

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2627942A1 DE2627942A1 (de) 1977-02-10
DE2627942C2 true DE2627942C2 (de) 1987-08-06

Family

ID=24396263

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762627942 Granted DE2627942A1 (de) 1975-07-24 1976-06-22 Kopiergeraet und verfahren zur herstellung mehrerer kopien einer vorlage

Country Status (12)

Country Link
US (1) US4018523A (de)
JP (1) JPS5854372B2 (de)
BE (1) BE842928A (de)
CA (1) CA1098166A (de)
DE (1) DE2627942A1 (de)
DK (1) DK334576A (de)
FR (1) FR2319147A1 (de)
GB (1) GB1536570A (de)
MX (1) MX4164E (de)
NL (1) NL7608234A (de)
SE (1) SE7608104L (de)
ZA (1) ZA764437B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS52142517A (en) * 1976-05-21 1977-11-28 Canon Inc Control device for copying machine
CA1101049A (en) * 1976-12-25 1981-05-12 Masao Kono Electrostatic copying machine
US4084897A (en) * 1976-12-27 1978-04-18 International Business Machines Corporation Half-lens/mirror copier providing original-to-copy image reduction
JPS53107843A (en) * 1977-03-02 1978-09-20 Canon Inc Copier
JPS58174964A (ja) * 1982-11-06 1983-10-14 Canon Inc 可変倍複写装置
US4627709A (en) * 1983-11-08 1986-12-09 Canon Kabushiki Kaisha Automatic sheet feeder and an image recording apparatus provided therewith
US4772923A (en) * 1987-06-25 1988-09-20 Itek Graphix Corp. Automatically operated vacuum feed and hold down assembly for camera system
US4814832A (en) * 1988-01-28 1989-03-21 Itek Graphix Corp. Automatic vacuum feed and hold down assembly for camera system
US7477425B2 (en) * 2002-07-19 2009-01-13 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Biasable drive for an image scanner carriage

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3674363A (en) * 1968-06-10 1972-07-04 Xerox Corp Sheet feeding apparatus
NL7114228A (de) * 1971-10-15 1973-04-17
US3900258A (en) * 1972-08-29 1975-08-19 Xerox Corp Exposure apparatus
CA1004724A (en) * 1972-08-29 1977-02-01 Xerox Corporation Exposure apparatus
US3909128A (en) * 1973-08-31 1975-09-30 Xerox Corp Control logic for changing a multi-mode copier/duplicator from one mode to another

Also Published As

Publication number Publication date
FR2319147B1 (de) 1982-08-06
AU1620476A (en) 1978-01-26
US4018523A (en) 1977-04-19
NL7608234A (nl) 1977-01-26
BE842928A (fr) 1976-10-01
DK334576A (da) 1977-01-25
SE7608104L (sv) 1977-01-25
DE2627942A1 (de) 1977-02-10
JPS5854372B2 (ja) 1983-12-05
ZA764437B (en) 1977-07-27
CA1098166A (en) 1981-03-24
MX4164E (es) 1982-01-14
JPS5216236A (en) 1977-02-07
GB1536570A (en) 1978-12-20
FR2319147A1 (fr) 1977-02-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2657426C2 (de) Kopiergerät mit veränderbarem Abbildungsmaßstab
DE2843975C2 (de)
DE2500813C2 (de) Kopiergerät
DE3611558C2 (de)
DE3110359C2 (de)
DE2605822A1 (de) Kopiergeraet
DE2810294B2 (de) Elektrophotographisches Kopiergerät für beidseitige Kopien
CH618023A5 (de)
DE2624579C2 (de) Vervielfältigungsgerät mit mehreren Betriebsarten
DE2550985C3 (de) Verfahren zum Herstellen wenigstens eines in Reihenfolge sortierten Kopiensatzes eines mehrblättrigen, gestapelten Vorlagensatzes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2344049A1 (de) Zufuehrungseinrichtung fuer die kopieblaetter
DE2627942C2 (de)
DE3429549A1 (de) Bilderzeugungsgeraet
DE1522553B2 (de) Elektrophotographisches Durchlaufkopiergerät
DE2915674A1 (de) Elektrofotografisches kopiergeraet
DE3517397C2 (de) Elektrofotografisches Kopiergerät
DE2534977C2 (de) Kopiervorrichtung zum Projizieren der beiden Seiten eines Originals auf eine Bildebene
DE2806397C2 (de) Mit variabler Vergrößerung arbeitendes elektrophotographisches Kopiergerät
DE2654250C2 (de) Einrichtung zum Abtasten einer Vorlage
DE2627361C2 (de) Vorrichtung zur Abbildung einer Vorlage in einem Kopiergerät
DE2646249A1 (de) Kopiergeraet
DE3623685A1 (de) Abbildungsgeraet
DE2026387A1 (de) Elektrofotografischer Mehrfarbenverviel faltiger mit automatischer Behchtungssteue rang und Farbentrennung
DE2949338C2 (de) Vorrichtung zum Verändern des Kopiermaßstabs
DE3517383C2 (de) Kopiergerät

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee