DE2654250C2 - Einrichtung zum Abtasten einer Vorlage - Google Patents

Einrichtung zum Abtasten einer Vorlage

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DE2654250C2 DE19762654250 DE2654250A DE2654250C2 DE 2654250 C2 DE2654250 C2 DE 2654250C2 DE 19762654250 DE19762654250 DE 19762654250 DE 2654250 A DE2654250 A DE 2654250A DE 2654250 C2 DE2654250 C2 DE 2654250C2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
    • G03G15/041Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with variable magnification

Description

H 5,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abtasten einer Vorlage in einem Kopiergerät mit variablem Abbildungsmaßstab gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Kopiergeräte mit Einrichtungen dieser Art bekannt, bei denen zur Abtastung der Vorlage entweder der Vorlagenschlitten oder das Projektionssystem hin- und herbewegbar ist. Da Schwingungen, die während und im Anschluß an die Beschleunigungsphase des Vorlagenschlittens bzw. des Projektionssystems auftreten, zu einer unscharfen Bildprojektion führen würden, ist ein Vorlaufweg vorgesehen, nach dessen Durchlaufen derartige Schwingungen abgeklungen sind.
Wenn bei derartigen Kopiergeräten der Abbildungsmaßstab verändert wird, wird die Abtastgeschwindigkeit entsprechend verändert. Infolge des Vorlaufwegs wird dadurch der Zeitpunkt des Beginns der Vorlagenabtastung ebenfalls geändert, so daß die Zufuhr des photoleitfähigen Papiers beim Elektrofaxverfahren bzw. des Bildempfangsmaterials bei mit Bildübertragung arbeitenden Kopiergeräten in Abhängigkeit vom eingestellten Abbildungsmaßstab gesondert gesteuert werden muß, um sicherzustellen, daß der vordere Rand der Vorlage mit dem des photoleitfähigen Papiers bzw. des Bildempfangsmaterials genau zusammenfällt. Eine derartige gesonderte Steuerung erhöht den für das Kopiergerät erforderlichen Steueraufwand erheblich.
In IBM technical disclosure bulletin Vo. 14, No. 6, Nov. 71, sowie der US-PS 38 84 574 sind Abtastsysteme beschrieben, die auf unterschiedliche Abbildungsmaßstäbe einstellbar sind. Mit dem Verlaufweg verknüpfte Steuerprobleme sind nicht angesprochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß sich eine durch den Vorlaufweg begründete maßstabsabhängige Steuerung des Transports des photoleitfähigen Papiers bzw. des Bildempfangsmaterials erübrigt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß ist sichergestellt, daß der vordere Rand der Vorlage stets zum selben Zeitpunkt nach Bewegungsbeginn abgetastet wird, so daß er unabhängig vom gewählten Abbildungsmaßstab stets an derselben Stelle des Aufzeichnungsmaterials abgebildet wird. Der Verlaufweg muß daher bei der Steuerung des photoleitfähigen Papiers bzw. des Bildempfangsmaterials nicht gesondert berücksichtigt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. i eine schematische Ansicht eines Kopiergeräts mit sinem stationären Vorlagentisch und einem bewegbaren Projektionssystem,
F i g. 2 mehrere Beispiele der Einjustierung der Länge des Vorlaufwegs in Abhängigkeit von dem gewählten Abbildungsmaßstab bei dem Kopiergerät gemäß Fig.l,
F i g. 3 eine schematische Ansicht einer Einrichtung zur Einjustierung der Startstellung von Umlenkspiegeln des Projektionssystems des Kopiergeräts gemäß F i g. 1,
F i g. 4 eine schematische Ansicht einer Justiereinrichtung zur Einstellung der Länge des Vorlaufwegs eines Abtastspiegels des Projektionssystems,
Fig.5 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer Steuereinrichtung zur Steuerung der in F i g. 4 gezeigten Justiereinrichtung,
Fig.6 und 7 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Steuereinrichtung,
F i g. 8 eine schematische Ansicht eines Kopiergeräts mit einem bewegbaren Vorlagenschlitten und einem stationären Projektionssystem,
F i g. 9 eine schematische Ansicht eines Kopiergeräts mit einem Steuergitter zur Erzeugung eines Ladungsbilds auf einer isolierenden Trommel,
Fig. 10 eine Justiereinrichtung zur Veränderung der Brennweite eines Objektivs des Projektionssystems in Abhängigkeit von dem gewählten Abbildungsmaßstab, und
F i g. 11 ein Schaltbild einer Steuereinrichtung der in F i g. 10 gezeigten Justiereinrichtung.
Gemäß F i g. 1 weist ein elektrophotographisches Kopiergerät einen stationären Vorlagentisch 14 sowie eine Trommel 1 auf, deren lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial aus drei Schichten besteht, nämlich einem elektrisch leitenden Substrat, einer photoleitfähigen Schicht und einer isolierenden Deckschicht. Das Kopiergerät besitzt ferner einen ersten Koronaentlader 2, einen zweiten Koronaentlader 3, der optisch offen ist, eine Entwicklungsvorrichtung 4, eine Reinigungsvorrichtung 5, einen Stapel Bildempfangsblätter 6, eine Vereinzelungswalze 7, eine Registrierwalze 8, einen
Übertragungs-Koronaentlader 9, eine Trennklinke 10, ein Förderband 11, eine Heizwalzen-Fixiervorrichtung 12 und einen Ausgabetisch 13. Auf den Vorlagentisch 14 befindet sich eine zu kopierende Vorlage 15, die von einer Lampe 16 beleuchtet wird. Das von der Vorlage 15 reflektierte Licht wird mittels eines Projektionssystems in Form eines ersten Spiegels 17, eines iweiten Spiegels i8, eines Objektivs 19 mit einem Antriebsmechanismus, eines dritten Spiegels 20 und eines vierten Spiegels 21 auf die Oberfläche der Trommel 1 projiziert Die sich mit der Geschwindigkeit v\ in die mit einem Pfeil bezeichnete Richtung drehende Trommel 1 wird zunächst von dem ersten Koronaentlader 2 geladen. Daraufhin wird das Bild der Vorlage 15 durch die optische öffnung des zweiten Koronaentladers 3 auf die Trommel 1 projiziert, der die Trommel 1 gleichzeitig einer Koronaentladung aussetzt. Zum Abtasten der Vorlage 15 werden die Lampe 16 und der erste Spiegel 17 relativ zu der auf dem aus Glas bestehenden stationären Vorlagentisch 14 befindlichen Vorlage 15 mit der Geschwindigkeit v\ beiwegt, während der zweite Spiegel 18 mit einer Gejschwindigkeit V\I2 in der gleichen Richtung wie der er- ;ste Spiegel 17 bewegt wird.
Durch die bildmäßige Belichtung wird auf der Trommel 1 ein Ladungsbild erzeugt, das mittels der Entwicklungsvorrichtung 4 entwickelt wird. Das entwickelte Bild wird unter der Wirkung eines vom Übertragungs-Koronaentlader 9 erzeugten elektrischen Feldes auf ein Bildempfangsbild 6 übertragen und auf diesem mittels der Fixiervorrichtung 12 fixiert. Anschließend wird das Bildempfangsblatt 6 auf den Ausgabetisch 13 ausgestoßen. Wenn die Vorlage mit einem vom 1 :1-Maßstab abweichenden Abbildungsmaßstab kopiert werden soll, werden der erste Spiegel und der zweite Spiegel 18 so verschoben, daß ihre Abtast-Startstellungen bei 17' bzw. 18' liegen. Gleichzeitig wird das Objektiv 19 zur Änderung der Brennweite verschoben, während der dritte Spiegel 20 und der vierte Spiegel 21 in die mit 20' bzw. 21' bezeichneten Stellungen verschoben werden. Wenn die Länge des Vorlaufwegs für den 1 :1-Maßstab mit L) bezeichnet ist und die Länge des Vorlaufwegs für einen ausgewählten Abbildungsmaßstab m den Wert I2 hat, ergibt sich h zu /|/m. Der erste Spiegel 17 wird daher im Vergleich zum 1 :1-Maßstab um die Entfernung k—1] verschoben, so daß sich die Länge des Vorlaufwegs entsprechend dem gewählten Abbildungsmaßstab verändert. Dadurch ist es möglich, die vordere Kante O der Vorlage 15 in gleicher Weise korrekt abzubilden, wie beim 1 : I-Maßstab. Um auf der sich unabhängig von dem gewählten Abbildungsmaßstab mit der Geschwindigkeit Vi drehenden Trommel 1 die vordere Kante O der Vorlage 15 immer an die gleiche Stelle zu projizieren, muß eine zum Durchlaufen des Vorlaufwegs benötigte Abtastzeit stets gleich lang sein. Das heißt, es muß die Beziehung von t = hlv\ = /2/V2 erfüllt sein (wobei mit V2 die Geschwindigkeit des ersten Spiegels 17 bei den gewählten Abbildungsmaßstab m bezeichnet ist) und die Länge des Vorlaufwegs /2 bei dem gewählten Abbildungsmaßstab m muß den Wert Vm haben. Zur Bewegung der beiden Spiegel 17 und 18 mit der dem jeweiligen Abbildungsmaßstab entsprechenden Geschwindigkeit kann eine nicht gezeigte herkömmliche Antriebsvorrichtung verwendet werden, wie beispielsweise ein auf Rollen geführtes und mit den Spiegeln verbundenes Drahtseil.
F i g. 2 zeigt die Art und Weise, wie die verschieden langen Vorlagwege sowie dig entsprechende Betätigung des ersten Spiegels in einem Kopiergerät variablem Abbildungsmaßstab eingestellt werden. Während das in F i g. 1 dargestellte Kopiergerät lediglich erlaubt, einen von zwei Abbildungsmaßstäben auszuwählen, besitzt das Kopiergerät gemäß Fig.2 einen größeren Auswahlbereich. Es erlaubt eine Auswahl zwischen vier unterschiedlichen Abbildungsmaßstäben nämlich 1:1, 1 : 0,87,1:0,82 und 1 :0,71.
In der F i g. 2 sind vier Beispiele A bis D einer Betätigung eines ersten Spiegels 22 erläutert Der erste Spiegel 22 entspricht dem ersten Spiegel 17 des in Fig. 1 dargestellten Kopiergeräts und ist mit einem Träger 23 einstückig verbunden, auf den ein Nocken 24 ortsfest montiert ist Der erste Spiegel bewegt sich in der durch einen Pfeil bezeichneten Richtung mit einer gegebenen Geschwindigkeit und tastet die Vorlage ab. In der Fig.2 ist zur einfacheren Erläuterung kein zweiter Spiegel dargestellt, der die Vorlage mit der halben Geschwindigkeit des ersten Spiegels abtastet. Durch den Nocken 24 werden den Detektoren in Form von Mikroschalter M1 bis M 6 über ihre Schalthebel geöffnet und geschlossen, wodurch die Stellung des ersten Spiegels ermittelt und das Abtasten gesteuert wird. Die Position 0 ist die Lage der vorderen Kante der Vorlage, wobei L der Länge des Vorlaufwegs h für eine 1 :1 Kopie entspricht.
Die Startstellung des ersten Spiegels 22 wird durch das Zusammenwirken eines der Mikroschalter Mi bis M 4 und einer nicht dargestellten Steuereinrichtung festgelegt.
Die Mikroschalter Ml bis M 4 werden zur Ermittlung und Festlegung der Startstellung des ersten Spiegels 22 selektiv verwendet, und zwar M1 für den Abbildungsmaßstab 1 :1, M 2 für 1 : 0,87, M 3 für 1 :0,82 und M 4 für 1 :0,71. Das Beispiel A zeigt den Fall, daß die Vorlage mit dem 1 :0,87-Maßstabsfaktor kopien werden soll, wobei man von der Annahme ausgeht, daß sich der erste Spiegel 22 in der Stellung für den 1 :1-Maßstabsfaktor befindet. In diesem Fall drückt eine Bedienungsperson beispielsweise auf einem nicht dargestellten Bedienungsfeld einen nicht dargestellten Betätigungsknopf für den 1 :0,87-Maßstabsfaktor, so daß sich der Nocken 24 des ersten Spiegels in die durch den Γ feil bezeichnete Richtung bewegt. Wenn der Nocken 24 den Mikroschalter M 5 erreicht, wird dessen Schalthebel betätigt, wodurch eine Bewegungsumkehr des Spiegels 22 hervorgerufen wird, wie es durch den Pfeil dargestellt ist. Die Bewegung des Nockens 24 und des Spiegels 22 in der umgekehrten Richtung dauert an, bis der Nocken 24 den Mikroschalter M2 erreicht und ihn betätigt, so daß der Spiegel 22 angehalten wird. Nachdem auf diese Weise die Länge des Vorlaufwegs eingestellt worden ist, ist das Gerät für eine 1 :0,87-Kopie bereit.
In der gleichen Weise kann das Gerät aus der Position für die 1 :0,71-Kopie in die Position für die 1 :1-Kopie verschoben werden, wie es im Beispiel B durch einen Pfeil dargestellt ist. Der Pfeil im Beispiel Ckennzeichnet die Bewegung des Nockens 24 für den Fall, daß die Bedienungsperson während des Abtastens der Vorlage durch den ersten Spiegel 22 aus irgendeinem Grund die Stromzufuhr abschaltet, einige Zeit später die Stromzufuhr wieder herstellt und den nicht dargestellten Betätigungsknopf für die 1 :0,82-Kopie drückt. Es ist zu erkennen, daß der Spiegel 22 mit dem Abtasten fortfährt, bis der Nocken 24 den Mikroschalter M6 erreicht. Der durch den Nocken 24 betätigte Mikroschalter M6 kehrt die Bewegungsrichtung des Spiegels 22 um, so daß er zum Mikroschalter M 3 hinbewegt wird. Wenn der Nokken 24 den Mikroschalter M3 berührt, hält der Spiegel
22 an, wodurch das Gerät zum Kopieren mit dem 1 : 0,82-Maßstabsfaktor bereit ist und der Spiegel 22 mit dem Abtasten der Vorlage beginnen kann.
Gemäß Beispiel D wird eine Kopie mit dem gleichen Maßstab wie bei der vorhergehenden Kopie hergestellt. Der Pfeil bezeichnet die entsprechende Bewegung des Nockens 24. Wenn das Abtasten der Vorlage beendet ist, wird der Mikroschalter M 6 betätigt und kehrt die Bewegung des Spiegels 22 ähnlich wie im Fall des Beispiels C um. Der sich in umgekehrter Richtung bewegende Nocken 24 wird bei der gleichen Startstellung wieder angehalten. Die Funktion des Mikroschalters M5 liegt darin, die zum Wechseln der Startstellung des ersten Spiegels 22 erforderliche Zeit zu verkürzen. Wie aus dem Vorherstehenden erkennbar ist, wird der erste Spiegel, wenn er sich in einer vorgegebenen Startsteilung befindet, mit dar Betätigung der Mikroschalter M 5 oder M6 immer aus der gleichen Bewegungsrichtung angehalten, wodurch Fehler in der Arbeitsweise der Mikroschalter unterdrückt werden können. Die durch den ersten Spiegel 22 zurückgelegte Entfernung und die Geschwindigkeit der Spiegelbewegung werden entsprechend dem gewählten Maßstab eingestellt. Die Länge des Vorlaufwegs wird gemäß dem in F i g. 1 beschriebenen Verfahren errechnet.
Eine wesentliche Erhöhung der Kopiergeschwindigkeit ist dann erzielbar, wenn der erste Spiegel 22 nach seiner Bewegungsumkehr durch den Mikroschalter M 6 zu der vorgegebenen Startstellung mit einer höheren Geschwindigkeit bewegt wird, als es während des Abtastens der Fall ist, indem seine Geschwindigkeit im Umkehrpunkt geändert wird. In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird ein Nocken verwendet, mit dem die Schalthebel der Mikroschalter betätigt werden. Die Verwendung eines solchen Nockens ist jedoch nur ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Festlegung der Startstellung des Spiegels. Bei herkömmlichen Kopiergeräten, die mit veränderbarem Abbildungsmaßstab ausgestattet sind, ist es allgemeine Praxis, den Abtastspiegel und das Objektiv zum Kopieren mit einem gewählten Abbildungsmaßstab mit mechanischen Positioniereinrichtungen, wie beispielsweise Nocken- und Mikroschaltern, in Position zu bringen. Bekanntlich tritt bei einem Gerät dieses Typs oft eine fehlerhafte Ausrichtung des optischen Projektionssystems auf, die auf Trägheitskräfte der Betätigungselemente und auf eine beschränkte Arbeitsgenauigkeit des Nockens und der Schaltelemente zurückzuführen ist. Wenn eine solche fehlerhafte Ausrichtung aufgetreten ist tritt eine Verminderung der Kopierqualität auf; beobachtet wurden beispielsweise ein Randbildunterschied zwischen Vorlage und der Kopie, eine Abdunkiung des kopierten Bilds und eine außergewöhnliche Verzerrung des kopierten Bilds in Quer- oder Längsrichtung. Eine Lösung dieses Problems besteht darin, das Anhalten des optischen Projektionssystems an einer vorgegebenen Position immer nur dann durchzuführen, wenn es aus der gleichen Richtung zu dieser Position hin bewegt wird. Diese Lösung ist sehr wirkungsvoll zur Verhinderung einer fehlerhaften Ausrichtung des optisehen Projektionssystems in seiner Haltestellung. Dementsprechend ist es möglich, die Bildqualität der Kopien zu verbessern und den Aufwand zur Bemessung der Betätigungselemente, der Nockenelemente usw. zu verringern.
Die Herstellung und die Einjustierung dieser Elemente wird sehr vereinfacht
Im folgenden wird die Steuerung des optischen Projektionssystems näher erläutert. In den folgenden Beispielen enthält das verwendete Gerät die gleiche Trommel 1 als lichtempfindliches Material, wobei drei verschiedene Abbildungsmaßstäbe vorgesehen sind. Obwohl das Gerät so konstruiert ist, daß nicht die Geschwindigkeit des optischen Projektionssystems geändert wird, sondern die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1 gemäß dem gewählten Abbildungsmaßstab, ist die Erfindung auch auf ein Gerät der erstgenannten Art anwendbar.
F i g. 3 zeigt die Anordnung eines Projektionssystems des vorstehend genannten elektrofotografischen Kopiergeräts, das einen stationären Vorlagentisch 14a aufweist und bei dem das Bild einer Vorlage 15a auf eine sich drehende lichtempfindliche Trommel la durch eine Schlitzbelichtung projiziert wird.
In Fig.3 ist die Drehrichtung der Trommel la mit einem Pfeil bezeichnet. Die Vorlage 15a die sich auf dem Vorlagentisch 14a befindet, wird von einer Lampe 15 beleuchtet und mittels eines ersten Spiegels 26, eines zweiten Spiegels 27, eines Objektivs 28, das mit einem Antriebsmechanismus ausgestattet ist, eines dritten Spiegels 29 und eines vierten Spiegels 30 auf die Oberfläche der Trommel la projiziert. Um eine Kopie zu erzeugen, sind Entladevorrichtungen um die Trommel la angeordnet, wobei ein Koronaentlader in der herkömmlichen Weise für die Belichtung verwendet wird. Der Vorlagetisch besteht aus Glas; die Lampe 25, die die auf dem Vorlagentisch befindliche Vorlage 15a beleuchtet, wird mit der Geschwindigkeit v\ zusammen mit dem ersten Spiegel 26 bewegt. Der zweite Spiegel 27 wird mit der Geschwindigkeit v\/2 in der gleichen Richtung wie der erste Spiegel 26 bewegt. Die Projektion der Vorlage wird mittels der Spiegel 26 und 27, des Objektivs 28 und der Spiegel 29 und 30 durchgeführt. Wenn die Vorlage mit einem bestimmten Maßstabsfaktor kopiert werden soll, werden der erste Spiegel 26 und der zweite Spiegel 27 in der gleichen Weise wie im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 verschoben, so daß ihre Abtast-Startstellungen in die dem gewählten Maßstab entsprechenden Stellungen gebracht werden. Auch das Objektiv 28 wird zu der Position 28' verschoben, der dritte Spiegel 29 zu 29' und der vierte Spiegel 30 zu 30'.
Die Verschiebung der Spiegel 29 und 30 wird wie folgt bewirkt: Die Spiegel 29 und 30 werden durch einen Stützblock 31 gehalten, der entlang eines Paars von Führungsschienen 32 gleitend bewegbar ist Der Stützblock 31 unterliegt der Federspannung eines Paars von Federn 33 und 34, die den Stützblock 31 in der Zeichnung nach links ziehen. Die Positionierung des Stützblocks 31 wird durch einen exzentrischen drehbaren Nocken 35 bewirkt der für den Stützblock ein Widerlager bildet und ihn entgegen der Zugkraft der Federn 33 und 34 in seiner Position hält. Der exzentrische Nocken 35 wird zusammen mit einer Drehwelle 36 gedreht. Deshalb können die Startstellungen der Spiegel 29 und 30 durch Steuerung des Drehwinkels der Welle 36 gemäß dem gewählten Maßstab wie gewünscht einjustiert werden.
Die Steuerung des optischen Projektionssystems wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die F i g. 4 erläutert. Die Lampe 25 und der erste Spiegel 26 werden von einem Stützblock 37 gehalten, an dessen Unterseite ein Nocken 38 befestigt ist um Mikroschalter Λί39 bis M 43 zu betätigen. Die Trommel la, der Stützblock 37 und der zweite Spiegel 27 werden von einem Motor 44 angetrieben. Während des Kopierens wird der Motor mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit gedreht, wo-
bei die Bewegungsgeschwindigkeit des optischen Projektionssystems durch einen Satz von Kupplungen 45 veränderbar ist. Um beispielsweise die Vorlage im Maßstab 1 :1 zu kopieren, wird eine der Kupplungen, nämlich die Kupplung 45a betätigt, so daß sich das optische Projektionssystem nach links mit der gleichen. Geschwindigkeit bewegt, wie sie der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel Xa entspricht. Andererseits tastet beim Kopieren mit einem Abbildungsmaßstab m, die nicht dem Maßstab 1 :1 entspricht, der erste Spiegel die Vorlage mit einer Geschwindigkeit ab, die dem /n-ten Teil der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel la entspricht. Die Änderung in der Geschwindigkeit des optischen Projeklionssystems wird durch eine Änderung der Drehzahl des Motors 44 mittels der Kupplung 45 bewirkt.
Die Mikroschalter Λ/39, M40 und M 41 entsprechen Maßstabswahl-Knöpfen 47a, 476 bzw. 47c; sie werden für die Festlegung der Startstellen des ersten Spiegels 26 verwendet. Wenn die Vorlage mit einem gewählten Maßstabsfaktor kopiert wird, ändert sich die Geschwindigkeit, mit der das optische Projektionssystem bewegt wird in Übereinstimmung mit dem gewählten Maßstabsfaktor, wodurch das Bild im Bereich der vorderen Kante der Vorlage fehlen kann. Der Vorlaufweg des ersten Spiegels 26 verhindert dies. Üblicherweise wird vor dem Abtasten der Vorlage das Projektionssystem im voraus um eine gewisse Strecke bewegt, die »Vorlaufweg« genannt wird. Durch diesen Vorlaufweg kann die ungünstige Wirkung der Vibration, die-bei der Startbewegung des Projektionssystems auftritt, verhindert werden. Wenn jedoch ein Kopiervorgang mit verändertem Abbildungsmaßstab durchgeführt wird, ändert sich .die Geschwindigkeit des Projektionssystems entsprechend. Es ist deshalb notwendig, die Änderung der Geschwindigkeit durch eine Änderung der Länge des Vorlaufweg: zu kompensieren, wodurch verhindert wird, daß bei der Kopie das Bild im Bereich der vorderen Kante der Vorlage fehlt, was auf eine zeitlich falsche Belichtung zurückzuführen ist.
Die Mikroschalter M 39, M40 und M41 sind zur Einjustierung der Länge des Vorlaufwegs vorgesehen. Der Mikroschalter M 42 ist ein Schalter für die Umkehr der Bewegungsrichtung des Projektionssystems und entspricht dem in F i g. 1 dargestellten Mikroschalter /v/5. Der Mikroschalter M43 erzeugt bei der Ermittlung des Endes des Vorlagentisches ein Signal, das die Bewegungsrichtung des Projektionssystems mit Hilfe der Kupplung 45c/ umkehrt. Gemäß F i g. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 46 eine Steuerschaltung, mit der das Abtastsystem gesteuert wird. Der zweite Spiegel 27 ist in der Figur nicht dargestellt
Unter Bezugnahme auf die elektrische Schaltung gemäß der Darstellung in Fig.5 wird nachstehend der Bewegungsablauf des Projektionssystem für den Fall erläutert, wenn einer der in F i g. 4 gezeigten Auswahlknöpfe 47a bis 47c betätigt wird. Von der Betriebsstellung des in Fi g. 4 gezeigten Geräts ausgehend, bei dem der Nocken 38 den Mikroschalter M 42 betätigt, wird ein Relais 48 beim Niederdrücken des Auswahlknopfes 47a in eine Selbsthalteposition gebracht Dadurch wird ein Relais 51 duch eine Stromquelle A über den Mikroschalter M 41, einen Relais-Arbeitskontakt 4Sb, den Mikroschalter M 42 und einen Relais-Ruhekontakt 52e erregt. Durch einen Kontakt 516 wird die Kupplung 45d betätigt, so daß der Motor 44 mit dem Stützblock 37 gekuppelt wird, der den Spiegel 26 trägt Dadurch beginnt der Stützblock 37, sich gemäß F i g. 4 nach rechts zu bewegen. Die Verschiebung des Stützblocks 37 bewirkt, daß der Nocken 38 den Mikroschalter M 42 freigibt; das Relais 51 wird aber durch einen Kontakt 51a weiterhin erregt. Wenn der Mikroschalter M41, der dem Auswahlknopf 47a zugeordnet ist, betätigt wird, werden die Relais 48 und 51 geöffnet, so daß das optische Projektionssystem anhält.
Wenn sich der Nocken 38 in einer Position befindet, die in Fig.4 bezüglich des Mikroschalters M42 rechts liegt, bewirkt das Niederdrücken des Auswahlknopfs 47b das Schließen eines Relais 49. Der Strom fließt dann durch den Mikroschalter M 40, einen Relais-Ruhekontakt 496, den Ruhekontakt des Mikroschalters M42 und den Ruhekontakt des Mikroschalters M 43 und erregt ein Relais 52, das über einen Kontakt 52c/die Kupplung 45a betätigt. Daher bewegt sich das optische Projektionssystem gemäß Fig.4 nach rechts; wenn der Nokken 38 den Mikroschalter M 42 betätigt, öffnet das Relais 52, die Kupplung 45a wird gelöst und das optische System hält an. Wenn das normalerweise abgefallene Relais 51 über den Mikroschalter M 42 erregt wird und die Kupplung 45c/ betätigt, bewegt sich das optische Projektionssystem nach rechts, bis es durch die Betätigung des Mikroschalters M 40 angehalten wird. Falls sich der Nocken 38 zwischen den Mikroschaltern M 42 und M 43 befindet, läuft derselbe Vorgang ab, wobei der Mikroschalter M 43 den Mikroschalter M 42 ersetzt.
Demzufolge ist es wichtig, den Nocken 38 zu der Position von M 42 oder M 43 zu verschieben, wenn sich der Nocken 38 rechts von dem Mikroschalter M 42 oder M 43 befindet. Das Abtasten der Vorlage mittels des optischen Projektionssystems muß dann gestartet werden, nachdem es zu M42 oder M 43 verschoben worden ist und nachdem es an der Stelle einer der Mikroschalter M 39 bis M 41 in Übereinstimmung mit dem durch den Auswahlknopf 47 ausgewählten Mikroschalter angehalten worden ist. Ferner muß die Halteposition diejenige Stelle sein, an der der ausgewählte Mikroschalter durch die rechtsliegende Fläche des Nockens 38 betätigt wird.
Dadurch ist sichergestellt, daß das optische Projektionssystem immer eine definierte Startstellung einnimmt und daß eine Ausrichtung zwischen dem Projektionssystem und dem Bereich der vorderen Kante der Vorlage unabhängig von der Breite des Nockens, der den Mikroschalter betätigt, erzielbar ist.
Das Kopiergerät wird üblicherweise öfter zum Kopieren im Maßstab 1:1 als zum Kopieren mit einem anderen Maßstabsfaktor verwendet. Deshalb ist es empfehlenswert das Gerät immer in seine Stellung für die 1 :1-Vergrößerung zurückzusetzen, nachdem es zum Kopieren mit einem Abbildungsmaßstab, der nicht der 1 :1-Abbildung entspricht, verwendet worden ist.
Wenn das Zurücksetzen des Geräts unterlassen wurde, kann die Bedienungsperson beim nächsten Mal, wenn sie mit dem Maßstab 1 :1 kopieren will, Kopien mit ungewünschtem Abbildungsmaßstab machen. Ein solcher Fehler kann einen beträchtlichen Verlust von Bildempfangsblättern insbesondere bei schnell arbeitenden Kopiergeräten verursachen.
Gemäß dem in F i g. 6 und 7 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel kann dieses Problem dadurch gelöst werden, daß das Gerät mit einer Einrichtung ausgestattet ist die es automatisch zum 1 :1-Kopieren zurücksetzt nachdem mit einem Maßstab, der nicht dem Maßstab 1 :1 entspricht kopiert worden ist Das Gerät dieses Ausführungsbeispiels hat im wesentlichen die gleiche Anordnung des optischen Systems wie das in F i g. 3 dargstellte. Zur Vereinfachung der Erläuterung
wird die Steuerung des Objektivs 28 hier nicht erläutert. Der Unterschied zwischen diesem Ausführungsbeispiel und den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen liegt darin, daß der Satz von Auswahlknöpfen 47 nicht den Knopf 47a enthält, der dem Maßstab 1 :1 entspricht. Anstelle dieses Knopfs 47a enthält die in den Fig.6 und 7 dargestellte elektrische Schaltung einen Zeitgeber T, dessen Ausgangssignal ähnlich dem Ausgangssignal des Knopfs 47a verwendet wird. Nachdem eine Spannung an Anschlüsse X und Fangelegt worden ist, wird der Zeitgeber Tnach einer bestimmten Zeitverzögerung betätigt, wobei das Ausgangssignal des Zeitgebers T nach einer bestimmten Betätigungszeit verschwindet. Deshalb kann durch Anlegen einer Spannung an die Anschlüsse X und Y ein Signal erreicht werden, das im wesentlichen dem Signal des Auswahlknopfs 47a entspricht. Nachdem das Signal erzeugt worden ist, arbeitet das Gerät in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben wurde. In der F i g. 6 bezeichnet das Bezugszeichen CB einen Kopier-Betätigungsknopf. Wenn der Knopf CB niedergedrückt wird, werden Relais 53 und 56 betätigt und der Kontakt 53a geschlossen, wodurch der Anschluß X von der Stromquelle getrennt wird. Entsprechend der Drehstellung der Trommel wird ein Schalter .Weingeschaltet, um die vordere Kante der Vorlage mit einem vorgegebenen Ort auf der Trommel auszurichten. Dabei wird ein Relais 54 betätigt, das sich über einen Kontakt 54a selbst hält. Sobald die Gleichspannungs-Stromversorgung eingeschaltet wird, wird ein Relais 48' über einen Kontakt 48c eines Relais 48 erregt. Da ein Kontakt 48'd geschlossen wird, wird die Kupplung 45a betätigt und eine Lampe L zur Belichtung eingeschaltet. Der erste Spiegel wird verschoben, wodurch ein Mikroschalter M 43' betätigt wird, der parallel zu dem vorstehend beschriebenen Mikroschalter Λί43 angebracht ist, der an der Umkehrposition angeordnet ist. Durch die Betätigung des Mikroschalters M 43' zieht ein Relais 55 an, wodurch die Relais 53 und 54 abgeschaltet werden. Ebenso wird durch den Kontakt 540 die Kupplung 45a außer Wirkung gebracht, während die Kupplung 45c/ durch einen Konakt 55c betätigt wird. Folglich wird die Bewegungsrichtung des optischen Systems umgekehrt. Anschließend dauert die Bewegung des optischen Systems in der umgekehrten Richtung an, bis ein Mikroschalter Λ/42', der dem vorstehend beschriebenen Mikroschalter Λ/42 parallel liegt, betätigt wird. Durch die Betätigung des Mikroschalters M 42' fällt das Relais 55 ab und die Kupplung 45c/wird gleichzeitig freigegeben, so daß das optische Projektionssystem anhält. Gleichzeitig damit fällt das Relais 56 ab und verbindet den Anschluß X mit der Stromquelle, so daß der Zeitgeber Γ anlaufen kann. Das Ausgangssignal des Zeitgebers T betätigt gemäß der Darstellung in F i g. 7 ein Relais 48. Während das Relais 48 erregt ist, und wenn gerade eine Kopie vollendet worden ist, befindet sich das Projektionssystem einschließlich des ersten Spiegels in einer Stellung, in der es den Mikroschalter M 42 betätigt Deshalb muß das Projektionssystem verschoben werden, bis es den Mikroschalter M41 betätigt, so daß das Relais 51 anzieht Auf diese Weise kann das Objektiv sowie das Projektionssystem nach Vollendung eines Kopiervorgangs in die Stellung zum Kopieren im Maßstab 1 :1 zurückgesetzt werden, selbst wenn dieser Kopiervorgang mit einem Abbildungsmaßstab durchgeführt wurde, der vom Maßstab 1 :1 abwich.
Wenn die optischen Elemente des Geräts, wie das Objektiv, die Spiegel und die Lampe, zum Kopieren bewegt werden, muß die Festlegung ihrer Startstellungen dadurch erfolgen, daß sie nur dann angehalten werden, wenn sie sich in eine bestimmte Richtung bewegen. Dadurch kann jeder Fehler, der durch Schaltbetätigungselemente, wie beispielsweise Nocken, verursacht wird, weitgehend ausgeschaltet werden. Dies macht zwar die Umkehr der Bewegungsrichtung des Projektionssystems notwendig, wenn es aus einer Richtung kommt, die von der bestimmten Richtung abweicht. Die Schalteinrichtungen, die für eine Kopie im Maßstab 1 :1 angeordnet sind, können aber auch für diese Umkehr herangezogen werden, weshalb die durch eine solche Umkehr bedingten Kosten im Hinblick auf die Häufigkeit des Maßstabs 1 :1 durch den Vorteil der dadurch erreichbaren gleichmäßigen Arbeitsweise voll ausgeglichen werden. Ebenso kann der durch einen Bedienungsfehler bezüglich des gewünschten Maßstabs bewirkte Verlust durch das automatische Zurücksetzen des optischen Projektionssystems in die Startstellung zum Kopieren im Maßstab 1 :1 ausgeschaltet werden.
Die vorstehenden Erläuterungen bezogen sich auf ein Kopiergerät mit veränderbarem Abbildungsmaßstab, das einen stationären Vorlagentisch oder -schlitten aufweist und bei dem das Abtasten mittels eines Spiegels erfolgt. Unter Bezugnahme auf F i g. 8 wird nachfolgend ein Gerät mit einem bewegbaren Vorlagenschlitten näher erläutert. Gemäß Fi g. 8 weist das Gerät einen aus Glas bestehenden Vorlagenschlitten 57, eine Vorlage 58, einen stationären Spiegel 59, einen ersten bewegbaren Spiegel 60, einen zweiten bewegbaren Spiegel 61 und einen dritten bewegbaren Spiegel 62 auf. Die bewegbaren Spiegel werden in die gestrichelt dargestellten Stellungen verschoben, wenn die Vorlage mit einem Maßstabsfaktor kopiert wird, der vom Maßstab 1 :1 abweicht. Ein Objektiv 63 weist einen Antriebsmechanismus auf, eine Lampe 64 dient zum Beleuchten der Vorlage und ein Nocken 65 ist mit der Unterseite des Vorlagenschlittens fest verbunden. Mittels des Nockens 65 werden Mikroschalter M7 bis MIO geöffnet und geschlossen.
Eine lichtempfindliche Trommel 66 rotiert in der durch einen Pfeil angezeigten Richtung mit einer Umfangsgeschwindigkeit vi. Der Vorlagenschütten ist in seiner Startstellung für eine Kopie im Maßstab 1 :1 dargestellt Das Bild der Vorlage wird auf die Trommel 66 projiziert, während sich der Vorlagenschlitten mit der Geschwindigkeit V\ in die durch den Pfeil angezeigte Richtung bewegt. In F i g. 8 bezeichnet O die Lage der vorderen Kante der Vorlage, wobei 1\ die Länge des Vorlaufwegs bei einer 1 :1-Kopie ist. Der Mikroschalter Λ/9 entspricht dem Mikroschalter Ms in Fig.2, während der Mikroschalter Mio dem Mikroschalter Mb in F i g. 2 entspricht. Wenn man nach einer 1 :1 -Kopie eine Kopie mit dem Abbildungsmaßstab 1 : m wünscht, so drückt man einen nicht dargestellten Bedienungskopf für eine 1 : m-Kopie. Daraufhin bewegt sich der Vorlagenschlitten 57 solange in Pfeilrichtung, bis der Nocken 65 den Mikroschalter M9 betätigt und die Bewegung des Vorlagenschlittens umkehrt Nach der Bewegungsumkehr bewegt sich der Vorlagenschlitten 57 zurück und hält an, wenn der Nocken 65 den Mikroschalter M 8 betätigt Nun kann das Gerät mit dem Erzeugen einer 1 : m-Kopie beginnen. Die Länge des Vorlaufwegs ist in diesem Fall 1 m und die Geschwindigkeit des Vorlagentisches beträgt vi· Der Wert von 1 m ist h/m und V2 hat den Wert vi/m.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel weist das Kopiergerät eine lichtempfindliche Trommel auf, auf der ein der Vorlage entsprechendes
Ladungsbild entwickelt wird. F i g. 8 zeigt einen anderen Typ eines Kopiergeräts, bei dem zuerst ein Ladungsbild auf einem lichtempfindlichen Material ausgebildet wird, mit dessen Hilfe ein Ladungsbild auf einem isolierenden Material gebildet wird. Das lichtempfindliche Material in Form eines Steuergitters 67 besteht beispielsweise aus einem Kern aus elektrisch leitendem Material, aus einem fotoleitfähigen Material auf dem Kern und aus einer isolierenden Deckschicht. Das Steuergitter 67 besitzt eine Mehrzahl feiner öffnungen.
Das Steuergitter 67 dreht sich in Pfeilrichtung, wobei mittels eines ersten Koronaentlader 68 und eines zweiten Koronaentlader 69 und einer Totalbelichtungslampe 70 ein der Vorlage entsprechendes Ladungsbild auf seiner Oberfläche erzeugt wird. In dem Steuergitter 67 befindet sich ein Koronaentlader 71, dessen Koronaionen von dem Steuergitter bildmäßig moduliert werden, wodurch ein Ladungsbild auf der Oberfläche einer isolierenden Trommel 72 erzeugt wird, die sich in Pfeilrichtung mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie das Steuergitter 67 dreht. Das auf der isolierenden Trommel 72 gebildete Ladungsbild wird entwickelt und in der gleichen Weise wie bei der lichtempfindliehhen Trommel der F i g. 1 auf ein Bildempfangsblatt übertragen.
Oberhalb des Steuergitters 67 befindet sich ein stationärer Vorlagsntisch 73, wie er bereits aus F i g. 1 bekannt ist. Eine Vorlage 74, die sich auf dem Vorlagentisch 73 befindet, wird über einen ersten Spiegel 75, einen zweiten Spiegel 77, ein Objektiv 78 mit einem Antriebsmechanismus, einen dritten Spiegel 79, einen vierten Spiegel 80 und einen fünften Spiegel 81 auf das Steuergitter 67 projiziert; dabei dient eine Lampe 46 zur Beleuchtung der Vorlage. Der erste Spiegel 75 bewegt sich in Pfeilriehtung mit der Geschwindigkeit vi, während sich der zweite Spiegel 77 mit einer Geschwindigkeit V|/2 um eine Strecke bewegt, die gleich der Hälfte der Strecke ist, die der erste Spiegel zurücklegt.
Um eine Kopie mit verändertem Abbildungsmaßstab herzustellen, wird das vorstehend beschriebene optische Projektionssystem zu der gestrichelt dargestellten Stellung verschoben. Bei einem Gerät, bei dem das Ionenmodulationssystem oder ein herkömmliches Ladungsbildübertragungsverfahren verwendet wird, muß die Anzahl der verwendeten Spiegel ungerade sein. In der F i g. 9 bezeichnet O die Lage der vorderen Kante der Vorlage, h die Länge des Vorlaufwegs für eine 1 :1-Kopie und Im die Länge des Vorlaufwegs bei einer Kopie mit verändertem Abbildungsmaßstab. Die Länge des Vorlaufwegs wird in Übereinstimmung mit den gewählten Abbildungsmaßstab so justiert, daß verhindert ist, daß das Bild des Bereichs der vorderen Kante in der Kopie fehlt.
Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß keine Notwendigkeil zur Steuerung der Geschwindigkeit der lichtempfindlichen Trommel besteht und daß komplizierte Steuerelemente für die Zuführ- und Förderelemente des Bildempfangsblatts entfallen, da entsprechend dem gewählten Abbildungsmaßstab nur die Geschwindigkeit des sich bewegenden Vorlagenschlittens oder die Geschwindigkeit des sich bewegenden optischen Projektionssystems geändert wird.
Weiterhin ist es möglich, die Schwierigkeiten zu verringern, die durch eine unstabile Bewegung der sich bewegenden Teile des Geräts während ihres Starts verursacht werden. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn der Abbildungsmaßstab keine Vergrößerung, sondern eine Verkleinerung der Vorlage bewirkt. In diesem Fall wird die Länge des Vorlaufwegs vergrößert, so daß die unstabile Bewegung unterdrückt werden kann, die von der Zunahme der Abtastgeschwindigkeit hervorgerufen wird.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde nur ein lichtempfindliches Material in Form einer Trommel dargestellt, die sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht Die Erfindung ist jedoch auch für Kopiergeräte verwendbar, die mit einem anderen lichtempfindlichen Material ausgestattet sind, wie z. B. ίο einem lichtempfindlichen Band, das mit konstanter Geschwindigkeit umläuft, oder einem lichtempfindlichen Blatt oder einer lichtempfindlichen Platte, die mit konstanter Geschwindigkeit bewegt werden. Natürlich kann die Erfindung auch für Geräte verwendet werden, bei denen ein derartiges lichtempfindliches Material in seiner Geschwindigkeit gemäß dem gewählten Abbildungsmaßstab geändert wird.
Als Einrichtung zur Ermittlung der Stellung des optischen Projektionssystems, wie beispielsweise Spiegel und Vorlagenschlitten, wurden entlang deren Bewegungsbahn angeordnete Mikroschalter dargestellt und erläutert Es ist aber auch möglich, Fotodetektoren vorzusehen, so daß die Antriebseinheit durch ein E/mittlungssignal der Fotodetektoren angehalten werden kann. Die Ermittlungs.inrichtung kann an jedem geeigneten Platz angeordnet sein, soweit der Platz die Ermittlung der Stellung des optischen Projektionssystems erlaubt. Ein Antriebsmechanismus für das optische Projektionssystem, wie beispielsweise eine Seilscheibe, kann für diesen Zweck verwendet werden. In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wurden nur solche Fälle beschrieben, bei denen der veränderte Abbildungsmaßstab eine Verkleinerung der Vorlage betraf. In gleicher Weise kann jedoch ein Abbildungsmaßstab vorgesehen werden, mit dem eine Vergrößerung der Vorlage bewirkt wird.
Das Verfahren zum Anhalten aus einer Richtung kann nicht nur für das Projektionssystem verwendet werden, sondern auch für die Lagesteuerung weiterer optischer Einrichtungen, wie beispielsweise des Objektivs.
Unter Bezugnahme auf Fi g. 10 werden nachfolgend ein Verfahren für die Bewegung und das Anhalten des Objektivs in einem Kopiergerät mit veränderbarem Abbildungsmaßstab und eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens erläutert. In Fig. 10 bezeichnet das Bezugszeichen 82 einen umsteuerbaren Motor. Der Motor 82 dreht eine Antriebsschraube 87, die mit der Ausgangswelle des Motors verbunden ist. Die Antriebs- ri0 schraube 87 ist als Außengewindestift ausgeführt und steht mit einer Antriebsmutter 88 in Verbindung, die ein Innengewinde aufweist. Die Antriebsmutter 88 ist in einem Teil eines Linsenträgerelements angeordnet, das ein Linsensystem 89 trägt. Der obere Teil des Linsenträgerelements 90 ist an eine Führungsschiene 91 angepaßt, so daß das Linsenträgerelement 90 entlang der Führungsschiene gleiten kann, wenn die Antriebsschraube durch den Motor gedreht wird. Die Gleitbewegung des Linsenträgerelements erfolgt in der Richtung der optischen Achse. Auf der unteren Seite des Linsenträgerelements 90 ist ein Nocken 92 ortsfest angebracht, durch den drei Mikroschalter M 84, M 85 und M 86 geöffnet und geschlossen werden können. In diesem Ausführungsbeispiel sind drei Auswahlknöpfe vorgesehen, nämlich der Auswahlknopf 93a für eine Kopie im Maßstab 1:1, der Auswahlknopf 936 für eine 1 :0,86-Kopie und der Auswahlknopf 93c für eine 1 :0,71 -Kopie.
Die von den Auswahlknöpfen 93a, 936 und 93c sowie die von den Mikroschaltern M 84 bis M 86 erzeugten Signale werden in einer Steuerschaltung 83 in Signale umgewandelt, die eine Normaldrehung, eine Umkehr und ein Anhalten des Motors 82 bewirken. Die Steuerschaltung 83 wird nachstehend unter Bezugnahme auf F i g. 11 ausführlich erläutert
Aus Gründen des leichteren Verständnisses sei angenommen, daß sich durch das Drücken des Auswahlknopfes 936 das Linsensystem 89 in der in der F i g. 10 dargestellten Stellung befindet. Wenn jetzt eine Bedienungsperson den Auswahlknopf 93a drückt, wird der Motor durch ein Signal von der Steuerschaltung 82 gestartet und dreht die Antriebsschraube 87, die wiederum über die Antriebsmutter 88 das Linsenträgerelement 90 antreibt Dadurch beginnt das Linsensystem 89, sich gemäß Fig. 10 nach rechts zu bewegen. Der Nocken 92 wird ebenso in gleicher Richtung bewegt, wobei er einige Zeit später mit seiner rechtsseitigen Nockencberfläche Z? den Mikroschalter Λ/84 betätigt
Ein durch den Mikroschalter M 84 erzeugtes Signal wird der Steuerschaltung 83 zugeführt, wodurch der Motor 82 angehalten wird. Wenn der Motor angehalten ist, wird eine elektrische Bremse betätigt, um ein Weiterlaufen des Motors durch die Trägheitskraft zu verhindern. Deshalb wird das Linsensystem 89 an einer bestimmten Stelle angehalten. Hier sollte erwähnt werden, daß beim Drücken des Auswahlknopfs 93a das Linsensystem 89 und der Nocken 92 immer verschoben werden, bis der Nocken 92 den Mikroschalter M 84 betätigt, und daß die Betätigung des Mikroschalters M 84 immer durch die rechtsseitige Nockenfläche B bewirkt wird. Dies ist sehr wichtig, um das Linsensystem immer an der gleichen Stelle anzuhalten, so daß jederzeit ein gut fokussiertes Bild erzielbar ist.
Wenn der Auswahlknopf 93c anschließend gedrückt wird, kehrt der Auswahlknopf 93c in seine Anfangsposition zurück; dabei wird der Motor 82 von der Steuerschaltung 83 in umgekehrter Richtung angesteuert. Deshalb bewegt sich das Linsensystem 89 zusammen mit dem Nocken 92 nach links, wobei sie von der dem Mikroschalter Λ/84 entsprechenden Stellung ausgehen. Das Linsensystem 89 bewegt sich über die Stellung des Mikroschalters M 85, wobei die Bewegung andauert, bis der Nocken 82 den Mikroschalter M 85 betätigt. Dadurch wird der Motor 82 angehalten und das Linsensystem in eine vorbestimmte Stellung gebracht.
Wie aus F i g. 10 zu erkennen ist, wird die Betätigung des Mikroschalters M 86 durch die linksseitige Nockenfläche A des Nockens 92 bewirkt. Auf diese Weise wird beim Drücken des Auswahlknopfs 93c das Linsensystem immer in einer vorbestimmten Stellung angehalten.
Nun bewirkt das Drücken des Auswahlknopfes 936, daß der Auswahiknopf 93c zurückkehrt und der Motor 82 in umgekehrter Richtung dreht. Das Linsensystem 89 bewegt sich nun von der Stellung des Mikroschalters M T86 zum Mikroschalter M 84 hin. Im Laufe dieser Bewegung betätigt der Nocken 92 den Mikroschalter M 85. Der Motor 82 dreht sich aber weiter; wenn der Nocken 82 den Mikroschalter Λ/84 betätigt, wird der Motor in seiner Drehrichtung umgekehrt. Dadurch wird das Linsensystem nach links bewegt und angehalten, sobald der Nocken 92 den Mikroschalter M 85 mit der linksseitigen Nockenoberfläche A betätigt, so daß der Motor 82 angehalten wird. Wenn die Bedienungsperson den Auswahlknopf 93d drückt, kann das Linsensystem 89 nur dann angehalten werden, wenn die linksseitige Nockenoberfläche A den Mikroschalter M 85 betätigt.
Dieses Anhalten des optischen Systems aus nur einer Richtung ist sehr nützlich für Kopien mit veränderten Maßstabsfaktor. Positionsfehler, die durch die Gestaltung des Schaltbetätigungselements, wie beispielsweise des Nockens, sowie auch solche, die durch Betätigungsfehler des Schalters selbst verursacht werden, werden fast ausgeschaltet. Es ist sichergestellt, daß immer klare und in der Qualität hochwertige Bilder erzielt werden, selbst wenn das optische System für eine Kopie mit
ίο verändertem Abbildungsmaßstab verschoben wurde.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf F i g. 11 die Steuerschaltung 83 erläutert Wenn der Kciitakt 98a eines Relais 98 geschlossen ist, dreht der Motor 82 im Uhrzeigersinn, wodurch das Linsensystem 89 nach rechts bewegt wird. Im Gegensatz dazu dreht sich der Motor 82 nach links, wenn der Kontakt 976 eines Relais 97 geschlossen ist, wodurch das Linsensystem 89 nach links bewegt wird. Ein Transformator 101 hat eine Eingangsspannung von 100 V und eine Ausgangsspannung von 18 V, die einer Gleichrichterbrücke 100 zugeführt wird, deren Ausgangsspannung von 24 V als 'Versorgungsspannung der Steuerschaltung dient.
Es wird angenommen, daß ausgehend von der in Fig. 10 gezeigten Stellung der Auswahlknopf 93a gedrückt ist In der Startstellung befindet sich der Mikroschalter M84 in der in Fig. 11 dargestellten Stellung. Deshalb zieht beim Drücken des Auswahlknopfes 93a ein Relais 94 an, das sich über einen Kontakt 94a selbst hält. Ferner wird ein Kontakt 946 geschlossen. Dadurch zieht das Relais 98 an und schließt einen Kontakt 98a.
Infolgedessen dreht sich der Motor 82 im Uhrzeigersinn und der Nocken 92 wird gemäß Fig. 10 nach rechts bewegt.
Wenn der Nocken 92 den Mikroschalter Λ/84 betätigt hat, fallen die Relais 94 und 98 ab, so daß der Motor 82 anhält. Das Linsensystem 89 hält an einer Stelle an, in der die rechtsseitige Nockenoberfläche B (siehe F i g. 10) den Mikroschalter betätigt.
Als nächstes wird beim Betätigen des Auswahlknopfs 936 em Relais 95 betätigt, das sich über einen dadurch geschlossenen Kontakt 956 selbst hält. Solange wie der Mikroschalter Λ/84 durch den Nocken 92 nicht betätigt wird, wird das Relais 98 über dem Mikroschalter A/85 und die Relais-Kontakte 956 und 99a betätigt. Dadurch beginnt der Motor mit einer Drehung im Uhrzeigersinn und das Linsensystem wird gemäß Fig. 10 nach rechts bewegt, bis der Nocken den Mikroschalter Λ/84 betätigt. Nach Betätigung des Mikroschalters Λ/84 wird ein Relais 99 eingeschaltet und ein Kontakt 99a betätigt, wodurch das Relais 98 abfällt und das Relais 97 eingeschaltet wird; dadurch kehrt der Motor 82 seine Drehrichtung um und dreht sich im Gegenuhrzeigersinn und das Linsensystem 89 wird nach links bewegt. Zu diesem Zeitpunkt kehrt der Mikroschalter M84 seine Schaltstellung um. Aber über einen Kontakt 97a und den Mikroschalter M 85 bleibt das Relais 97 in seiner betätigten Stellung, weshalb die Drehung des Motors im Gegenuhrzeigersinn andauert, so daß das Linsensystem weiter nach links bewegt wird. Nur wenn der Mikroschalter M85 durch den Nocken 92 betätigt wird, fällt das Relais 97 ab, so daß der Motor 82 anhält und das Relais 95 ebenfalls abfällt. Wenn der Auswahlknopf 93c anschließend gedrückt wird, ziehen die flelais 98 und % an, so daß der Kontakt 98a schließt und der Motor 82 mit dem Laufen im Uhrzeigersinn beginnt. Dadurch wird der mit dem Linsensystem 89 verbundene Nocken 92 nach rechts bewegt, bis er den Mikroschalter Λ/84 betätigt. Nach der Betätigung des Mikroschalters M84
15
zieht das Relais 99 an, so daß die Drehrichtung des Motors 82 umgekehrt wird. Nun wird der Nocken 92 nach links bewegt, bis er den Mikroschalter M 86 betätigt Durch die Betätigung des Mikroschalters M86 fällt das Relais 98 ab, so daß der Motor 82 angehalten wird; das Relais 97 fällt ebenfalls ab.
Die Änderung des Vorlagenbilds in der optischen Abtastrichtung und in der dazu senkrechten Richtung wird üblicherweise durch eine Änderung der Lage des Linsensystems und im Bedarfsfall auch durch Änderung der optischen Länge bewirkt In einem solchen Fall bringt das Anhalten des optischen Systems aus einer Richtung verschiedene Vorteile. Es erlaubt auch ein genaues InIagebringen des Linsensystems, da Fehler vermieden werden, die durch die Breite des Schaltbetätigungselements verursacht werden.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Abtasten einer Vorlage in einem Kopiergerät mit variablem Abbildungsmaßstab mit einem lichtempfindlichen Material, das die Bildebene eines das Vorlagenbild übertragenden Projektionssystem durchläuft, und mit einer Antriebseinheit, die entweder das Projektionssystem oder einen Vorlagenschlitten mit einer dem eingestellten Abbildungsmaßstab entsprechenden Geschwindigkeit zunächst längs eines Vorlaufweges und dann längs eines Belichtungsweges bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Vorlaufwegs mittels einer Justiereinrichtung (23, 24 Ml, M2, M3, M4, M5, M6 ; 37, 38, M39, M40, M41, Λ/42, M43; 65 M7, M8, M9, M10) derart einstellbar ist, daß die von dem Projektionssystem (17,18; 22; 26, 27; 75, 77) bzw. dem Vorlagenschlitten (57) benötigte Zeit zum Durchlauf des Vorlaufwegs unabhängig von dem ausgewählten Abbildungsmaßstab konstant ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einjustierung der jeweiligen Startstellung der die Vorlage (15; 15a, 74) abtastenden Elemente des Projektionssystems (17,18; 22; 26,27; 75,77) bei Änderung des Abbildungsmaßstabs durch Anhalten der Elemente nur beim Bewegen derselben aus der gleichen Richtung erfolgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hin- und herbewegbare Abtastspiegel (17; 22; 26; 75) des Projektionssystems ein Betätigungselement (24; 38) aufweist, das mit in der Spiegelbewegungsbahn angeordneten Detek-
^1 toren (Ml, M2, M3, M4ÜM6; M 39, M40, M41, M 42, 43) in Eingriff bringbar ist, deren Stellungen den Startstellungen des Abtastspiegels entsprechen.
DE19762654250 1975-12-01 1976-11-30 Einrichtung zum Abtasten einer Vorlage Expired DE2654250C2 (de)

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