DE3623685A1 - Abbildungsgeraet - Google Patents
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- Optical Systems Of Projection Type Copiers (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Abbildungsgerät zur
Verwendung in einer elektronischen Kopiermaschine.
Es sind Kopiermaschinen entwickelt und praktisch
eingesetzt worden, mit denen erfolgreich ein Kopieren
von zwei Seiten eines dicken Dokumentes, beispielsweise
eines Buches (Zwei-Seiten-Kopiervorgang), und zwar eine
Seite zur Zeit, durchführbar ist.
Bei einem dicken Dokument jedoch, beispielsweise
einem Buch, beträgt die Breite, auch wenn die Buchgröße
B5 sein kann, weniger als B4 (= zweimal B5), wenn das
Buch geöffnet und auf einem Dokumententisch plaziert wird.
Auf diese Weise ergibt sich eine Kopie, bei der die rechte
Seite um den Betrag δ versetzt ist, wie aus den Fig. 1A
und 1B ersichtlich ist. In den meisten Fällen sieht der
Kopiervorgang bei Büchern so aus, daß das Buch für jede
Seite manuell positioniert wird, wobei als Bezug eine
Kante genommen wird, die parallel zum Buchrücken verläuft.
Bei Geräten, bei denen so verfahren wird, ergibt sich eine
Lücke δ an der rechten Kante der Kopie der rechten Seite,
und es ist nicht möglich, diese Kante als Referenz zu
wählen beim Kopiervorgang.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Abbildungsgerät anzugeben, mit dem ein Kopiervorgang
möglich ist, bei dem Kanten als Referenzkanten beim doppelseitigen
Kopieren dicker Dokumente wie Bücher verwendet
werden, um so exakte Abbildungen zu erzeugen, die ohne
Versatz sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Abbildungsgerät, das gekennzeichnet ist durch
- einen Dokumententisch, auf dem ein Dokument bzw. eine Vorlage mit einem ersten und einem zweiten Bereich plaziert werden kann,
- optische Abtastmittel zum optischen Abtasten des Dokumentes über einen vorgeschriebenen Bereich,
- erste Skalenmittel an einem Ende des Dokumententisches als Anzeigeeinrichtung zum Einstellen einer ersten Kante des Dokumentes,
- zweite Skalenmittel, die entlang dem Dokumententisch bewegbar sind, zum Anzeigen einer zweiten, der ersten Kante gegenüberliegenden Kante des Dokumentes,
- Verschiebemittel zum Bewegen der zweiten Skalenmittel in eine der zweiten Kante des Dokumentes entsprechende Position,
- Mittel zur Steuerung der Abtastung der optischen Abtastmittel zur optischen Abtastung des ersten Bereiches des Dokumentes über einen vorgeschriebenen Bereich, der abhängig von den ersten Skalenmitteln definiert ist, und
- zur optischen Abtastung des zweiten Bereiches des Dokumentes über den vorgeschriebenen Bereich, der in Abhängigkeit von den zweiten Skalenmitteln definiert ist, die an der zweiten Kante positioniert sind, und
- Mittel zur Erzeugung entsprechender Kopien jedes der Bereiche des durch die optischen Abtastmittel abgetasteten Dokumentes.
- einen Dokumententisch, auf dem ein Dokument bzw. eine Vorlage mit einem ersten und einem zweiten Bereich plaziert werden kann,
- optische Abtastmittel zum optischen Abtasten des Dokumentes über einen vorgeschriebenen Bereich,
- erste Skalenmittel an einem Ende des Dokumententisches als Anzeigeeinrichtung zum Einstellen einer ersten Kante des Dokumentes,
- zweite Skalenmittel, die entlang dem Dokumententisch bewegbar sind, zum Anzeigen einer zweiten, der ersten Kante gegenüberliegenden Kante des Dokumentes,
- Verschiebemittel zum Bewegen der zweiten Skalenmittel in eine der zweiten Kante des Dokumentes entsprechende Position,
- Mittel zur Steuerung der Abtastung der optischen Abtastmittel zur optischen Abtastung des ersten Bereiches des Dokumentes über einen vorgeschriebenen Bereich, der abhängig von den ersten Skalenmitteln definiert ist, und
- zur optischen Abtastung des zweiten Bereiches des Dokumentes über den vorgeschriebenen Bereich, der in Abhängigkeit von den zweiten Skalenmitteln definiert ist, die an der zweiten Kante positioniert sind, und
- Mittel zur Erzeugung entsprechender Kopien jedes der Bereiche des durch die optischen Abtastmittel abgetasteten Dokumentes.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1A eine Draufsicht auf einen Dokumententisch
zur Erläuterung der Doppelkopierung
nach dem Stand der Technik,
Fig. 1B eine schematische Ansicht des Dokumententisches
zur Erläuterung des
Doppelkopiervorganges nach dem
Stand der Technik gemäß Fig. 1A,
Fig. 2-17B eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, und zwar
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die zeigt,
wie ein Buch aufgelegt wird,
Fig. 3A eine Draufsicht zur Erläuterung der
Bewegung eines Zeigers,
Fig. 3B eine schematische Ansicht, die ein auf
einen Dokumententisch aufgelegtes Buch
zeigt,
Fig. 4A, 4B eine Draufsicht und eine schematische
Ansicht zur Erläuterung eines Abbildungsbereiches
einer linken Seite des Buches,
Fig. 5A, 5B eine Draufsicht und eine schematische
Ansicht zur Erläuterung eines Abbildungsbereiches
einer rechten Seite des Buches,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Kopiermaschine,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht des inneren
Aufbaues der in Fig. 6 gezeigten Kopiermaschine,
Fig. 8 eine Draufsicht, die die Ausbildung einer
Bedienungstafel der Kopiermaschine zeigt,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, die die
Anordnung verschiedener in der Kopiermaschine
verwendeter Antriebsmotoren zeigt,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Antriebsvorrichtung
des bei der Kopiermaschine
eingesetzten optischen Systems,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der Ausbildung
der Antriebsvorrichtung der bei der Kopiermaschine
verwendeten Zeiger,
Fig. 12 ein Blockdiagramm des Gesamtsteuerkreises,
Fig. 13 ein Blockdiagramm der Hauptprozessorgruppe,
Fig. 14 ein Blockdiagramm der ersten Nebenprozessorgruppe,
Fig. 15 ein Blockdiagramm der zweiten Nebenprozessorgruppe,
Fig. 16 ein Blockdiagramm des Impulsmotor-Steuerkreises
und
Fig. 17A, 17B Darstellungen zur Erläuterung der Geschwindigkeitssteuerung
des Impulsmotors.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein Abbildungsgerät, z. B.
einen elektrostatischen Kopierer. Ein Dokumententisch 2
aus transparentem Glas, der das zu kopierende Dokument
aufnimmt, ist auf der Oberseite eines Hauptkörpers 1 des
Kopierers vorgesehen. Eine feste Skala 2 a als Anzeige-
bzw. Ableseeinrichtung zum Anlegen bzw. Einstellen einer
Kante des Dokumentes ist an einem Ende des Dokumententisches
2 entlang dessen Längsrichtung befestigt. Der
Dokumententisch 2 ist mit einer Abdeckung 1 a versehen,
die geöffnet und geschlossen werden kann und mit der ein
auf den Dokumententisch 2 aufgelegtes Dokument abdeckbar
ist. Ein Arbeitstisch 1 b ist an der rechten Seite des Dokumententisches
2 vorgesehen und steht vom Hauptkörper 1 ab.
Eine optische Abtasteinheit Os, die in Richtung der durch
die Pfeile Da und Db angezeigten Richtungen bewegbar ist,
ist unterhalb des Dokumententisches 2 vorgesehen. Die
optische Abtasteinheit Os besteht aus einer Beleuchtungslampe
4, die das auf den Dokumententisch 2 aufgelegte
Dokument beleuchtet, und Spiegel 5, 6 und 7, die das
vom Dokument reflektierte Licht umlenken. Wenn die
optische Abtasteinheit Os von links nach rechts in
der Fig. 7 bewegt wird, tastet sie das Dokument durch
Beleuchtung ab. Die Spiegel 6 und 7 bewegen sich mit
der Hälfte der Geschwindigkeit, mit der der Spiegel 5
bewegt wird, um so einen optischen Weg konstanter Länge
aufrecht zu erhalten. Das vom Dokument reflektierte Licht
nach der Abtastung durch die optische Abtasteinheit Os,
d. h. das Licht der Beleuchtungslampe 4, das vom Dokument
reflektiert und durch die Spiegel 5, 6 und 7 umgelenkt
ist, geht durch einen Linsenblock 8 zur Änderung des Vergrößerungsverhältnisses
der Kopie hindurch. Nach der Reflexion
am Spiegel 9 wird das reflektierte Licht zu einer
fotoempfindlichen Trommel 10 umgelenkt. Dann wird eine
Abbildung des Dokumentes auf der Oberfläche der fotoempfindlichen
Trommel 10 erzeugt.
Die fotoempfindliche Trommel 10 dreht in Richtung
eines Pfeiles C. Zunächst wird die Oberfläche der Trommel
10 elektrisch durch einen Hauptlader 11 aufgeladen. Danach
wird ein elektrostatisches latentes Bild des Dokumentes
auf der Trommel 10 durch Spaltbeleuchtung erzeugt.
Dieses elektrostatische latente Bild wird sichtbar gemacht,
wenn das Tonerbild durch Aufbringen von Toner
durch eine Entwicklungseinheit 12 erzeugt wird. Papier P
wird Blatt für Blatt durch eine Zuführwalze 15 oder 16
aus einer oberen Kassette 13 oder einer unteren Kassette
14 entnommen, je nachdem, welche der Kassetten angewählt
wurde. Das entnommene Papier P wird über einen Papierführungsweg
17 oder 18 einem Ausrichtrollen paar 19 zugeführt
und wird dann durch diese Rollen der Bildübertragungsstation
zugeführt. Die Kassetten 13 und 14 sind
so angeordnet, daß sie leicht in den Hauptkörper 1 eingesetzt
und aus diesem herausgenommen werden können.
Eine der Kassetten 13 und 14 wird mit Hilfe der Bedienungstafel
(später beschrieben) angewählt. Die Kassettengröße
wird durch Kassettengrößensensoren 60 a und 60 b abgetastet,
die im unteren rechten Teil des Hauptkörpers 1 angeordnet
sind. Diese Sensoren 60 a und 60 b bestehen aus einer Vielzahl
von Mikroschaltern, die in Abhängigkeit von der Unterschiedlichen
Größe der eingesetzten Kassetten ein- und ausschaltbar
sind.
Papier P, das der Bildübertragungsstation zugeführt
worden ist, haftet fest auf der Oberfläche der fotoempfindlichen
Trommel 10, und hierdurch wird das Tonerbild der
fotoempfindlichen Trommel 10 mit Hilfe eines Transferladers
20 auf das Papier P übertragen. Papier P, auf das
das Tonerbild übertragen worden ist, wird von der Trommel
10 mit Hilfe eines Trennladers 21 getrennt und einem Transportband
22 zugeführt. Das Papier wird dann zwei Fixierwalzen
23 zugeführt, die am Ende des Transportbandes 22
vorgesehen sind, wobei das Tonerbild auf dem Papier beim
Durchlaufen durch diese Walzen fixiert wird. Nach dem
Fixieren wird das Papier durch zwei Ausgabewalzen 24 an
einen Aufnahmebehälter 25 abgegeben, der an der Außenseite
des Hauptkörpers 1 angeordnet ist. Nach der Übertragung
des Tonerbildes wird die restliche elektrische
Ladung von der fotoempfindlichen Trommel 10 mit Hilfe
eines Ladungsentferners 26 entfernt und Resttoner wird
durch ein Reinigungselement 27 entfernt. Ein auf der
Trommel verbleibendes Bild wird durch eine Entladungslampe
28 gelöscht, und die Trommel wird dann in ihren
Anfangszustand zurückgebracht. Die Ziffer 29 bezeichnet
einen Kühlventilator, durch den verhindert werden soll,
daß die Temperatur innerhalb des Hauptkörpers ansteigt.
Die Fig. 8 zeigt eine Bedienungstafel 30, die auf
der Oberseite des Hauptkörpers 1 vorgesehen ist. Auf
dieser Bedienungstafel befinden sich eine Kopiertaste 30 e
zum Einleiten des Kopiervorganges, eine Zifferntasteneinheit
30 f zum Einstellen der Zahl der Kopien, eine Anzeige
30 g zur Anzeige des Betriebszustandes, eines Papierstaus
usw., Kassettenwähltasten 30 h zum Anwählen entweder
der oberen Kassette 13 oder der unteren Kassette 14, Anzeigeelemente
30 i zum Anzeigen der jeweils ausgewählten
Kassette, Einstelltasten 30 j zum Einstellen der Vergrößerung
oder Verkleinerung in vorgeschriebenen Stufen, Zoomtasten
30 k zum stufenlosen Einstellen der Vergrößerung
oder Verkleinerung, eine Anzeigeeinheit 30 l zur Anzeige
der eingestellten Vergrößerung oder Verkleinerung und
eine Schwärzungsdichte-Einstelleinrichtung 30 m zur Einstellung
der Schwärzungsdichte der Kopie. Die Bezugsziffer
30 a bezeichnet eine Bruchbestimmungstaste, um anzugeben,
daß das zu kopierende Dokument ein Buch ist,
die Ziffer 30 b bezeichnet eine Anzeige für die Buchkopierbetriebsart,
wenn die Buchbestimmungstaste 30 a betätigt
worden ist, die Ziffer 30 c bezeichnet eine Verschiebetaste,
durch deren Betätigung bewirkt wird, daß eine
Skala 53, die auf einem ersten Schlitten 41 a der optischen
Abtasteinheit Os angeordnet ist, nach links bewegbar
ist (Richtung Da in Fig. 10), und die Ziffer 30 d bezeichnet
eine Verschiebetaste, durch deren Betätigung
bewirkt wird, daß die Skala 53, die auf dem ersten Schlitten
41 a angeordnet ist, nach rechts bewegbar ist (Richtung Db
in Fig. 10).
Die Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht mit
der Anordnung von Antriebsquellen (Impulsmotoren) für
jedes Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Ein Motor 31
für die Änderung des Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnisses
ändert die Lage des Linsenblockes 8. Ein Motor 32
ist für die Änderung des Abstandes zwischen Spiegel 5 und
Spiegel 6 (optische Weglänge) vorgesehen, wenn das Vergrößerungs/
Verkleinerungs-Verhältnis geändert wird. Ein
Abtastmotor 33 ist zur Bewegung der Beleuchtungslampe 4
und der Spiegel 5, 6 und 7 vorgesehen, um das Dokument
abtasten zu können. Ein Verschlußmotor 34 ist zur Bewegung
eines Verschlusses (in der Zeichnung nicht dargestellt)
vorgesehen zur Einstellung der Breite der durch
den Hauptlader 11 auf die fotoempfindliche Trommel 10
aufgebrachten Ladung, wenn das Vergrößerungs/Verkleinerungs-
Verhältnis geändert wird. Ein Entwicklermotor 35 dient dem
Antrieb der Entwicklungsrollen der Entwicklungseinheit 12.
Ein Trommelmotor 36 treibt die fotoempfindliche Trommel 10
an. Ein Fixiermotor 37 dient dem Antrieb der Fixierrollen
23 und der Abgaberollen 24. Ein Papierzuführmotor 38 treibt
die Zuführrollen 15 und 16 an. Ein Papiertransportmotor 39
ist zum Antrieb der Ausrichtrollen 19 vorgesehen. Der Kühlventilator
29 wird von einem Ventilatormotor 40 angetrieben.
Die Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht der
Abtastvorrichtung zum Bewegen der optischen Abtasteinheit
Os, die aus der Beleuchtungslampe 4 und den Spiegeln 5,
6 und 7 besteht, entlang dem Dokumententisch 2. Die Beleuchtungslampe
4 und der Spiegel 5 sind an einem ersten
Schlitten 41 a und die Spiegel 6 und 7 an einem zweiten
Schlitten 41 b befestigt. Auf der Oberfläche des ersten
Schlittens 41 a befindet sich ein gelbes Band als Skala 53,
das durch das transparente Glas des Dokumententisches 2
hindurch sichtbar ist, wie in der Fig. 2 gezeigt ist.
Die Schlitten 41 a und 41 b sind geführt durch Führungsschienen
42 a und 42 b in den Richtungen Da und Db bewegbar.
Der Abtastmotor 33, der ein 4-Phasenimpulsmotor ist,
treibt eine Scheibe 43 an. Um diese Scheibe 43 und eine
Leitrolle 44 ist ein Endlosband 45 herumgeführt. Ein
Ende 41 c des ersten Schlittens 41 a, auf dem die Beleuchtungslampe
4 und der Spiegel 5 angebracht sind, ist an
dem Endlosband 45 befestigt. Eine Führung 46 bildet einen
Teil des zweiten Schlittens 41 b, auf dem die Spiegel 6
und 7 angebracht sind. Die Führung 46 sitzt gespreizt auf
der Führungsschiene 42 b und ist entlang dieser hin- und
herbewegbar. Auf der Führung 46 sind zwei Scheibenräder 47
beabstandet zueinander angeordnet, derart, daß sie in
axialer Richtung der Schiene 42 b drehen können. Um die
Scheibenräder 47 ist ein Draht 48 herumgeführt, dessen
eines Ende an einem Befestigungsteil 49 und dessen anderes
Ende an dem Befestigungsteil 49 über eine Schraubenfeder 50
befestigt ist. Sobald der Abtastmotor 33 dreht, läuft das
Band 45 um und wird der erste Schlitten 41 a bewegt und mit
diesem Schlitten ebenfalls der zweite Schlitten 41 b. Sobald
dies passiert, bewegt sich der Schlitten 41 b mit der
Hälfte der Geschwindigkeit des ersten Schlittens 41 a, und
zwar in der gleichen Richtung, da die Scheibenräder die
Funktion einer Unterflasche haben. Die Richtung, in der
der erste und der zweite Schlitten 41 a und 41 b bewegt
werden, wird durch Drehrichtungsschaltung des Abtastmotors
33 gesteuert.
Der erste Schlitten 41 a wird in eine Einstellposition
(eine Position, die die Bereichsbreite angibt, über die
ein Kopieren möglich ist) bewegt in Abhängigkeit vom Motor
33, der entsprechend der Kopierpapiergröße und der Vorlagenspezifikation
(Buch) angetrieben wird. Auch wenn ein Buch
als Vorlage angezeigt ist, kann der Schlitten 41 a in Richtung
Da (Linksrichtung) oder in Richtung Db (Rechtsrichtung)
aus dieser Einstellposition bewegt werden durch den Motor
33 in Abhängigkeit von der Betätigung der Vorschubtasten
30 c oder 30 d. Bei Betätigung der Kopiertaste 30 e wird
zunächst der erste Schlitten 41 a in Richtung auf den zweiten
Schlitten 41 b bewegt und wird dann die Lampe 4 gezündet
und der erste Schlitten 41 a in die Richtung bewegt,
in der er sich vom zweiten Schlitten 41 b wegbewegt. Nach
Beendigung der Abtastung des Dokumentes wird die Lampe 4
abgeschaltet und der erste Schlitten 41 a kehrt in die oben
erwähnte Einstellposition oder die Position, die durch die
Vorschubtaste 30 c oder 30 d bestimmt ist, zurück.
Der entsprechend der festgelegten Papiergröße kopierbare
Bereich wird auf dem Dokumententisch 2 wiedergegeben.
Wenn die durch die Kassettenanwähltaste 30 h gewählte
Papiergröße als (Px, Py) bezeichnet wird und das Verhältnis
Vergrößerung/Verkleinerung, das durch die Einstelltaste
30 j oder die Zoomtaste 30 k bestimmt wird, mit
K bezeichnet wird, beträgt der kopierbare Bereich (X, Y)
X = Px/K
Y = Py/K
Y = Py/K
In diesem kopierbaren Bereich (X, Y) wird die X-Richtung
durch die Zeiger 51 und 52 angezeigt, während die Y-Richtung
durch die Skala 53 auf der Oberseite des Schlittens 41 a angezeigt
wird.
Wie die Fig. 11 zeigt, sind die Zeiger 51 und 52 an
einem Draht 57 befestigt, der um Scheibenräder 54 und 55
über eine Schraubenfeder 56 herumgeführt ist. Das Scheibenrad
55 wird von einem Motor 58 angetrieben. Der Abstand
zwischen dem Zeiger 51 und dem Zeiger 52 ist durch Drehung
des Motors 58 in Abhängigkeit von der Papiergrößenwahl
und des Vergrößerungs/Verkleinerungsverhältnisses änderbar.
Die Fig. 12 zeigt den Gesamtsteuerkreis. Die Hauptkomponenten
dieses Kreises sind eine Hauptprozessorgruppe
71 und ein erster und ein zweiter Nebenprozessor 72 und 73.
Die Hauptprozessorgruppe 71 führt den oben beschriebenen
Kopiervorgang durch in Abhängigkeit von Eingaben über die
Bedienungstafel 30 und eine Eingabeeinrichtung 75, die
mehrere Schalter oder Sensoren, z. B. Kassettensensoren 60 a
und 60 b aufweist, und durch Steuerung eines Hochspannungstransformators
76 (der verschiedene Lader speist), der Entladungslampe
28, eines Messersolenoids 27 a des Reinigungselementes
27, eines Erhitzers 23 a zweier Fixierwalzen 23,
der Beleuchtungslampe 4 und von Motoren 41 bis 40, 58 und 77.
Die oben erwähnten Motoren 35, 37 und 40 und ein Tonermotor
77 (zum Zuführen von Toner zur Entwicklungseinheit 12)
werden durch die Hauptprozessorgruppe 71 über einen Motortreiber
78 gesteuert. Die Motoren 31 bis 34 werden durch
den ersten Nebenprozessor 72 über einen Impulsmotortreiber
79 gesteuert. Die Motoren 36, 38, 39 und 58 werden
durch den zweiten Nebenprozessor 73 über einen Impulsmotortreiber
80 gesteuert. Die Beleuchtungslampe 4 wird
gesteuert durch die Hauptprozessorgruppe 71 über einen
Lampenregler 81. Der Erhitzer 23 a wird gesteuert durch
die Hauptprozessorgruppe 71 über einen Erhitzerregler 82.
"Lauf"- oder "Stop"-Befehle für die verschiedenen Motoren
werden von der Hauptprozessorgruppe 71 dem ersten und
zweiten Nebenprozessor 72 und 73 zugeführt. Ein Zustandssignal,
das einen "Lauf"-Zustand oder einen "Stop"-Zustand
anzeigt, wird von den Nebenprozessoren 72 und 73 der Hauptprozessorgruppe
71 zugeführt. Positionsinformationen des
Motorphasensensors 83, der jede Ausgangsposition der Motoren
31 bis 34 abtastet, werden dem ersten Nebenprozessor
72 zugeführt.
Die Fig. 13 zeigt eine Anordnung der Hauptprozessorgruppe
71. Die Bezugsziffer 91 bezeichnet einen Ein-Chip-
Microcomputer (nachfolgend CPU genannt). Die CPU 91 tastet
Tastereingaben über eine Bedienungstafel (nicht gezeigt)
über einen Eingabe/Ausgabekanal 92 ab und steuert den
Wiedergabebetrieb. Die CPU 91 weist Eingabe/Ausgabekanäle
93 bis 96 auf. Der Kanal 93 ist mit dem Hochspannungstransformator
76, dem Motortreiber 78, dem Lampenregler 81 und
anderen Signalausgabeeinrichtungen verbunden. Der Kanal 94
ist mit den Kassettensensoren 60 a und 60 b zur Abtastung
der Papiergröße und anderen Eingabeeinrichtungen verbunden.
Der Kanal 95 ist mit dem Einstellschalter für die Kopierbedingung
und mit anderen Eingabeeinrichtungen verbunden.
Der Kanal 96 ist wahlfrei.
Die Fig. 14 zeigt eine Ausbildung des ersten Nebenprozessors
72. Die Bezugsziffer 101 bezeichnet eine CPU,
die an die Gruppe 71 angeschlossen ist. Die Bezugsziffer 102
bezeichnet einen programmierbaren Intervallzeitgeber
zur Steuerung der Schaltzeitintervalle. Ein Voreinstellwert
der CPU 101 wird in den programmierbaren Intervallzeitgeber
102 eingegeben, und der Zeitgeber 102 wird gestartet.
Wenn der Zeitgeber 102 gestartet wird, gibt er
einen Endimpuls auf eine Unterbrechungsleitung der CPU 101.
Der Zeitgeber 102 empfängt Bezugstaktimpulse. Die CPU 101
empfängt Positionsdaten von einem Positionssensor 83 und
ist an Eingabe/Ausgabekanäle 103 und 104 angeschlossen.
Der Kanal 104 ist mit den Motoren 31 bis 34 über den Impulsmotortreiber
79 verbunden. Der Kanal 103 wird verwendet,
um ein Zustandssignal jedes Impulsmotors der Gruppe 71 zuzuführen.
Die Fig. 15 zeigt eine Ausbildung des zweiten Nebenprozessors
73. Die Bezugsziffer 111 bezeichnet eine CPU,
die an die Gruppe 71 angeschlossen ist. Die Bezugsziffer 112
bezeichnet einen programmierbaren Intervallzeitgeber zur
Steuerung von Schaltzeitintervallen des Impulsmotors. Ein
Voreinstellwert aus der CPU 111 wird im programmierbaren
Intervallzeitgeber 112 eingestellt, und der Zeitgeber 112
wird gestartet. Wenn der Zeitgeber 112 gestoppt wird, erzeugt
er einen Endimpuls. Der Endimpuls wird durch einen
Speicherkreis 113 gespeichert, dessen Ausgangssignal der
Unterbrechungsleitung der CPU 111 und der Eingabeleitung
des Eingabe/Ausgabekanales zugeführt wird. Die CPU 111
ist an den Eingabe/Ausgabekanal 114 angeschlossen, der
mit den Motoren 36, 38, 39 und 58 über den Impulsmotortreiber
80 verbunden ist.
Die Fig. 16 zeigt einen Impulsmotor-Steuerkreis.
Ein Eingabe/Ausgabekanal 121 (der den Kanälen 104 und 114
gemäß Fig. 14 entspricht) ist an einen Impulsmotortreiber
122 angeschlossen (entspricht den Treibern 79 und 80 gemäß
Fig. 12). Der Treiber 122 ist an Windungen A, , B und
eines Impulsmotors 123 angeschlossen (entspricht den Motoren
31 bis 34, 36, 38, 39 und 58).
Die Fig. 17A und 17B zeigen ein Verfahren zur Steuerung
einer Impulsmotorgeschwindigkeit. Die Fig. 17A zeigt
eine Impulsmotor-Geschwindigkeitskurve und die Fig. 17B
zeigt Schaltintervalle. Wie man aus den Fig. 17A und 17B
entnehmen kann, sind die Schaltintervalle zu Beginn lang,
verringern sich allmählich bis zu einem bestimmten Wert,
der dann konstant bleibt. Danach werden die Intervalle
wieder größer, und der Impulsmotor wird schließlich angehalten.
Dieser Zyklus zeigt das Hoch- und Heruntersteuern
des Impulsmotors. Der Motor wird aus dem Selbststartbereich
gestartet, im Hochgeschwindigkeitsbereich betrieben und
allmählich abgestoppt. Die Bezugssymbole t1, t2,....., tx
bezeichnen die Zeiten zwischen den Schaltintervallen.
Es folgt nun eine Funktionsbeschreibung der Vorrichtung
nach den Fig. 2 bis 5B. Nach dem Einschalten des Gerätes
erfolgt beispielsweise eine Überprüfung aufgrund
eines Signales von der Hauptprozessorgruppe, um zu sehen,
ob noch Kopierpapier P im Kopierpapiertransportweg
vorhanden ist. Wenn kein Papier vorhanden ist, stellt die
Hauptprozessorgruppe 71 durch ein Signal des Kassettengrößensensors
60 a fest, daß die Kopierpapiergröße derjenigen
Größe des Kopierpapieres in der oberen Kassette 13
entspricht, und nach dieser Feststellung gibt die Gruppe 71
entsprechende Signale ab, die die Länge und Breite des Kopierpapieres
P anzeigen, sowie ein Signal zur Initialisierung
des optischen Systems an die CPU 101. Hierauf
schaltet die CPU 101 den Motor 33 über den Impulsmotortreiber
79 ein, um den ersten und den zweiten Schlitten 41 a
und 41 b zu bewegen, und zur gleichen Zeit werden die Zeitzeiger
51 und 52 durch Einschaltung des Motors 58 bewegt.
Die CPU 101 betätigt den Motor 33, um eine Bewegung
zu bewirken zu einer eingestellten Zeit nachdem der Positionssensor
83 ein Anfangspositionssignal abgegeben hat.
Dies stellt die Zeit für die Skala 53 dar, in eine Position
(Punkt A) zu gelangen, die der Länge des Kopierpapieres
in Transportrichtung entspricht (d. h. dem Bereich, über
den ein Kopieren in der y-Richtung möglich ist). Die CPU
101 betätigt außerdem den Motor 58, um eine Bewegung zu
bewirken für eine eingestellte Zeit, nachdem der Positionssensor
83 ein Anfangspositionssignal ausgegeben hat, bis
die Zeiger 51 und 52 die Kopierpapierbreite anzeigen (d. h.
den Bereich, über den ein Kopieren in der x-Richtung möglich
ist).
Die CPU 101 vervollständigt die Initialisierung durch
Steuerung des Impulsmotortreibers 79, um den Linsenmotor 31,
den Spiegelmotor 32 und den Verschlußmotor 34 zu betätigen
zur Bewegung der Linsen, Spiegel und des Verschlusses in
Anfangspositionen und danach in Positionen für gleich große
Kopien. Nach dem Einschalten betätigt die Hauptprozessorgruppe
71 außerdem den Motortreiber 78, um den Ventilatormotor
40 einzuschalten, und steuert den Erhitzerregler 82,
um den Erhitzer 23 a einzuschalten. Sobald der Erhitzer 23 a
eine Temperatur erreicht hat, die ein Fixieren ermöglicht,
gibt die Hauptprozessorgruppe 71 ein Anzeigesignal ab, durch
das angezeigt wird, daß kopiert werden kann.
Wenn in diesem Zustand ein B5-Buch, das geöffnet ist
(Größe B4), kopiert werden soll, wie die Fig. 2 zeigt, betätigt
die Bedienungsperson zunächst die Buchbestimmungstaste
30 a. Hierdurch wird der Hauptprozessorgruppe 71 mitgeteilt,
daß ein Buchkopiervorgang (Doppelseiten-Kopiervorgang)
durchgeführt werden soll, und die Hauptprozessorgruppe
71 stellt dann die Betriebsart auf die Buchkopierbetriebsart
um. Hiernach betätigt die CPU 101, wie Fig. 3A
zeigt, den Motor 33 über den Impulsmotortreiber 79, um den
ersten Schlitten 41 a zu bewegen und auf Punkt B einzustellen,
wodurch der Bereich angezeigt wird, über den ein
Kopieren mit zwei Blättern des Kopierpapieres möglich ist
(was zusammen mit der festen Skala 2 a die Breite in der
Querrichtung, d. h. in y-Richtung anzeigt).
Wenn beispielsweise die Buchbestimmungstaste 30 a
betätigt wird, und die B5-Kopierpapier enthaltende obere
Kassette ausgewählt worden ist, bewirkt die Hauptprozessorgruppe
71 ein Aufleuchten der Anzeige 30 b, und danach
betätigt die Hauptprozessorgruppe 71 über die CPU 101
den Motor 33 und bewegt den ersten Schlitten 41 a in Richtung
Db vom Punkt A weg und stellt ihn auf Punkt B ein
entsprechend der B4-Breite (das ist die Breite des Buches
im geöffneten Zustand), wie in der Fig. 3A gezeigt ist.
Aufgrund dieser Anzeige legt die Bedienungsperson
die zu kopierende Buchfläche innerhalb des möglichen Kopierbereiches
auf, wie in den Fig. 2, 3A und 3B gezeigt ist,
und betätigt dann die Verschiebetaste 30 c oder 30 d, um die
Skala 53 zum Punkt C zu bewegen, d. h. um einen Betrag δ 1
nach links. Das heißt, daß die Hauptprozessorgruppe 71 den
Motor 33 aufgrund Betätigung der Verschiebetaste 30 c und
30 d betätigt und so den ersten Schlitten 41 a bewegt, um
die Skala 53 vom Punkt B zum Punkt C zu bringen. Hieraus
resultiert, daß die feste Skala 2 a und die Skala 53 am
Punkt C zusammen die wirkliche Breite (y 5) des Buches anzeigen.
Hiernach betätigt die Bedienungsperson die Kopiertaste
30 e. Die Hauptprozessorgruppe 71 ermittelt daraufhin,
daß der Doppelseiten-Kopiervorgang von Seiten der
Größe B5 eines Buches durchgeführt werden soll und übermittelt
dieses Ergebnis an die CPU 101. Die CPU 101 betätigt
daraufhin den Motor 33, um den ersten und den zweiten
Schlitten 41 a und 41 b in Richtung Da zu bewegen. Wie in den
Fig. 4A und 4B gezeigt ist, schaltet die CPU 101 den Motor
33 in umgekehrte Drehrichtung, wenn die Schlitten 41 a und
41 b den Punkt D erreichen, und bewegt den ersten und den
zweiten Schlitten 41 a und 41 b somit in Richtung Db zum
Punkt E (der vom Zentrum des Buches um eine Entfernung δ 2
versetzt ist). Das Intervall Punkt D - Punkt E entspricht
hier der Breite (y 1) eines Abbildungsbereiches der Größe B5,
der bestimmt ist mit Bezug auf die feste Skala 2 a. Die
CPU 91 bewirkt die Steuerung der Zündung der Beleuchtungslampe
4 während dieses Vorganges.
Hierdurch wird die linke Seite G 1 des Buches durch
Licht der Beleuchtungslampe 4 beleuchtet. Von der linken
Seite G 1 reflektiertes Licht geht über die Spiegel 5, 6
und 7 und den Linsenblock 8 zum Spiegel 9, der das Licht
auf die fotoempfindliche Trommel 10 umlenkt, wodurch ein
elektrostatisches latentes Bild der linken Seite G 1 auf
der fotoempfindlichen Trommel 10 erzeugt wird. Sobald die
fotoempfindliche Trommel 10 dreht, wird dieses elektrostatische
latente Bild zur Entwicklungseinheit 12 gebracht
und entwickelt. Während dieses Prozesses wird Kopierpapier P
aus der Papiervorratskassette 13 entnommen und über die Ausrichtrollen
19 zwischen die fotoempfindliche Trommel 10
und den Transferlader 20 transportiert. Durch die Wirkung
des Transferladers 20 wird das auf der fotoempfindlichen
Trommel 10 entwickelte Bild auf das Kopierpapier an dieser
Stelle übertragen. Der Übertragung folgt eine Trennung
durch den Trennlader 21. Das Kopierpapier P, auf das die
Abbildung somit übertragen worden ist, wird dann durch
Bewegung des Transportbandes 22 den Fixierwalzen 23 zugeführt,
und nach dem Fixieren des Bildes wird das Kopierpapier
den Ausgaberollen 24 zugeführt. Dann wird das nächste
Blatt Kopierpapier P aus der Papierkassette 13 entnommen
und den Ausrichtrollen 19 zugeführt.
Danach betätigt die CPU 101 den Motor 33, wie die
Fig. 5A und 5B zeigen, um den ersten und zweiten Schlitten
41 a und 41 b vom Punkt F, der leicht hinter von dem in Richtung
Da liegenden Punkt E liegt, zum Punkt C zu bewegen.
Das Intervall Punkt F - Punkt C entspricht hier der Breite
(y 1) eines Abbildungsbereiches der Größe B5, bestimmt durch
Bezug auf die Skala 53. Die CPU 91 steuert das Zünden der
Beleuchtungslampe 4 während dieses Vorganges.
Dadurch wird die rechte Seite G 2 des Buches durch
Licht der Beleuchtungslampe 4 beleuchtet. Von der rechten
Seite G 2 reflektiertes Licht geht über den Spiegel 5, 6
und 7 und den Linsenblock 8 zum Spiegel 9, der das Licht
auf die fotoempfindliche Trommel 10 umlenkt, wodurch ein
elektrostatisches latentes Bild der rechten Seite G 2 auf
der fotoempfindlichen Trommel 10 erzeugt wird. Sobald die
fotoempfindliche Trommel 10 dreht, wird dieses elektrostatische
latente Bild der Entwicklungseinheit 12 zugeführt
und entwickelt. Während dieses Prozesses wird das
bereits den Ausrichtrollen 19 zugeführte Kopierpapier P
zwischen die fotoempfindliche Trommel 10 und den Transferlader
20 transportiert. Aufgrund der Wirkung des Transferladers
20 wird das entwickelte Bild auf der fotoempfindlichen
Trommel 10 auf das Kopierpapier P an dieser Stelle
übertragen. Dieser Übertragung folgt eine Trennung durch
den Trennlader 21. Kopierpapier P, auf das das Bild übertragen
worden ist, wird dann durch Bewegung des Transportbandes
22 den Fixierwalzen 23 zugeführt, und nach dem Fixieren
des Bildes wird das Kopierpapier durch die Ausgaberollen
24 abgegeben.
Wenn eine Vielzahl von Kopien gemacht werden soll,
werden zunächst mehrere Kopien der jeweiligen linken
Seite G 1 gemacht und danach mehrere Kopien der jeweiligen
rechten Seite G 2.
Wenn Doppelseiten eines Buches kopiert werden sollen,
ergibt sich somit durch Bestimmung eines Dokumentes in
Buchform vor dem Auflegen des Buches eine Skalenanzeige
des möglichen Kopierbereiches, der dem geöffneten Buch
entspricht, und auf diese Weise wird es leichter zu erkennen,
wo das Buch anzulegen ist, und werden Fehler der
Bedienungsperson vermieden. Das Kopieren einer linken
Seite eines Buches erfolgt über einen B5-Kopierbereich,
der durch eine feste Skala als Referenz bestimmt ist,
d. h. durch die linke Kante des Buches, während das Kopieren
der rechten Seite des Buches über einen B5-Kopierbereich
erfolgt, indem die rechte Seite des Buches als Referenz
genommen wird, und auf diese Weise ist es möglich, exakte
Kopien zu erzeugen, die frei von Versatz sind.
Claims (6)
1. Abbildungsgerät mit einem Dokumententisch, mit
optischen Abtastmitteln zum optischen Abtasten des
Dokumentes über einen vorgeschriebenen Bereich und
mit einer ersten Skala, die fest an einem Ende des
Dokumententisches angeordnet ist als Anzeige für die
Anlage einer ersten Kante des Dokumentes,
gekennzeichnet, durch
- eine zweite Skala (53), die entlang dem Dokumententisch (2) bewegbar ist zur Anzeige einer zweiten, zur ersten Kante gegenüberliegenden Seite des Dokumentes,
- Verschiebemittel (30 c, 30 d) zum Bewegen der zweiten Skala (53) in eine der zweiten Kante des Dokumentes entsprechende Position,
- Steuermittel zur Steuerung der Abtastung der optischen Abtastmittel (Os), um einen ersten Bereichsteil (G 1) des Dokumentes über einen vorgeschriebenen Bereich optisch abzutasten, der durch die erste Skala (2 a) definiert ist, und um einen zweiten Bereichsteil (G 2) des Dokumentes über einen vorgeschriebenen Bereich optisch abzutasten, der definiert ist durch die zweite Skala (53), die sich an der zweiten Kante befindet, und
- Mittel zum Erzeugen entsprechender Kopien jedes Bereiches des durch die optischen Abtastmittel (Os) abgetasteten Dokumentes.
- eine zweite Skala (53), die entlang dem Dokumententisch (2) bewegbar ist zur Anzeige einer zweiten, zur ersten Kante gegenüberliegenden Seite des Dokumentes,
- Verschiebemittel (30 c, 30 d) zum Bewegen der zweiten Skala (53) in eine der zweiten Kante des Dokumentes entsprechende Position,
- Steuermittel zur Steuerung der Abtastung der optischen Abtastmittel (Os), um einen ersten Bereichsteil (G 1) des Dokumentes über einen vorgeschriebenen Bereich optisch abzutasten, der durch die erste Skala (2 a) definiert ist, und um einen zweiten Bereichsteil (G 2) des Dokumentes über einen vorgeschriebenen Bereich optisch abzutasten, der definiert ist durch die zweite Skala (53), die sich an der zweiten Kante befindet, und
- Mittel zum Erzeugen entsprechender Kopien jedes Bereiches des durch die optischen Abtastmittel (Os) abgetasteten Dokumentes.
2. Abbildungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
ferner durch Bestimmungsmittel (30 a)
für die Mehrfacherzeugung von Abbildungen der ersten
und zweiten Bereichsteile (G 1, G 2) des Dokumentes.
3. Abbildungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die optischen Abtastmittel
(Os) und der Dokumententisch (2) relativ zueinander
in einer ersten Richtung (Da, Db) bewegbar sind
zum Abtasten eines auf den Dokumententisch (2) aufgelegten
Dokumentes, und daß die zweite Skala (53) entlang der
ersten Richtung (Da, Db) bewegbar ist.
4. Abbildungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Dokument ein geöffnetes Buch ist, dessen linke Seite
(G 1) dem ersten Bereichsteil entspricht, und dessen
rechte Seite (G 2) dem zweiten Bereichsteil entspricht.
5. Abbildungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Dokumententisch (2) stationär angeordnet ist, und daß
die optischen Abtastmittel (Os) entlang dem Dokumententisch
(2) bewegbar sind.
6. Abbildungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Dokumententisch (2) ein transparentes Glas aufweist,
und daß die zweite Skala (53) eine Linie umfaßt, die
auf den optischen Abtastmitteln (Os) vorgesehen ist und
durch das transparente Glas des Dokumententisches (2)
hindurch sichtbar ist.
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D2 | Grant after examination | ||
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