DE2755498C2 - Kopiergerät mit veränderbarer Vergrößerung - Google Patents
Kopiergerät mit veränderbarer VergrößerungInfo
- Publication number
- DE2755498C2 DE2755498C2 DE2755498A DE2755498A DE2755498C2 DE 2755498 C2 DE2755498 C2 DE 2755498C2 DE 2755498 A DE2755498 A DE 2755498A DE 2755498 A DE2755498 A DE 2755498A DE 2755498 C2 DE2755498 C2 DE 2755498C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulley
- mirror
- support element
- magnification
- wire
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
- G03G15/041—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with variable magnification
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Variable Magnification In Projection-Type Copying Machines (AREA)
- Exposure Or Original Feeding In Electrophotography (AREA)
- Optical Systems Of Projection Type Copiers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät mit veränderbarer Vergrößerung nach dem Oberbegriff des
ίο Patentanspruchs 1.
Ein Kopiergerät, bei dem erste und eine zweite Reflektoreinrichtung
mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1 :1/2 zur optischen Abtastung einer zu kopierenden
Bildvorlage bewegbar sind und das optische Bild
der Vorlage auf ein bewegliches lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial
zur Durchführung einer sog. Schlitzbelichtung projiziert wird, ist bereits bekannt
(US-PS 36 14 222). Die erste und die zweite Reflektoreinrichtung werden hierbei einem Geschwindigkeits-
verhältnis von 1 :1/2 bewegt, damit eine vorgegebene
optische Weglänge zwischen einer Fokussierlinse und der Bildvorlage während der Abtastdauer aufrechterhalten
wird.
Wenn die optische Weglänge zwischen der Hauptebene der Fokussierlinse und der Bildvorlage a, die optische Weglänge zwischen der Hauptebene der Fokussierlinse und dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial an der Belichtungsstation b und die Brennweite der Fokussierlinse /sind und die Beziehung
Wenn die optische Weglänge zwischen der Hauptebene der Fokussierlinse und der Bildvorlage a, die optische Weglänge zwischen der Hauptebene der Fokussierlinse und dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial an der Belichtungsstation b und die Brennweite der Fokussierlinse /sind und die Beziehung
Ma + Mb = Mf
gilt, wird außerdem ein optisches Bild mit einer Vorlagenvergrößerung
m auf dem lichtempfindlichen Auf-Zeichnungsmaterial ausgebildet, wobei in diesem Falle
m = b/a ist. Unter Verwendung von m und /lassen sich
somit die Größen a und b ausdrücken durch
a = (m + 1) · l/m
und
b = (m+\)f,
SO daß gilt:
a + 6 = (m+ I)2ZZm.
Wie aus dieser Beziehung ersichtlich ist, müssen die optischen Weglängen a, 6und (a + ^geändert werden,
wenn die Kopiervergrößerung geändert wird. Wenn z. B. die Kopiervergrößerung von dem Wert m auf den
Wert mc geändert wird, müssen die optischen Weglängen
a,b und (a + ^jeweils entsprechend zu
a + Aab + Abbzw.fa + b) + A (a + b)
geändert werden, wobei
geändert werden, wobei
Aa = (m—rric) ■ f/mma
Ab = (m—mc)f
und
Δ (a + b) = (mc— m) ■ (mm, — 1) f/mrn,
sind.
Wenn die Kopiervergrößeriing bei einem Kopicrgc-
rät mit einem eine erste und zweite, in der vorstehend
beschriebenen Weise mit einem Geschwindigkeitsverl.ältnis
von 1:1/2 bewegbare Reflektoreinrichtung aufweisenden optischen Abtastsystem geändert werden
soll, ist es bisher üblich gewesen, die Stellung der Fokussierlinse zur Einstellung des optischen Systems zu ändern,
wodurch die vorstehend genannten optischen Weglängen verändert werden. Im einzelnen wird hierbei
die optische Weglänge b durch Änderung der Stellung bzw. Position der Fokussierlinse geändert, während
die optischen Weglängen a und (a + b) durch Einstellung des optischen Abtastsystems während der Änderung
der Stellung der Fokussierlinse verändert werden, wodurch die zu kopierende Vorlage und das lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterial in eine neue konjugierte Beziehung zueinander gebracht werden. Eine
derartige, während der Änderung der Kopiervergrößerung durchgeführte Einstellung sowohl des optischen
Abtastsystems als auch der Stellung bzw. Position der Fokussierlinse soll den zur Änderung der optischen
Weglänge a erforderlichen Verschiebungsbetrag der Fokussierlinse minimal halten. Zum Beispiel gestattet
ein Kopiergerät mit variabler Vergrößerung normalerweise die Wahl zwischen einer Kopie in voller bzw.
naturgetreuer Größe oder einer verkleinerten Kopie, wobei im Falle einer Änderung der Kopiervergrößerung
von der vollen Größe auf das verkleinerte Format die optische Weglänge a vergrößert wird. Wenn ein
solcher Zuwachs Aa der optischen Weglänge lediglich durch Verschiebung der Linse erzielt wird, wird der
Betrag dieser Verschiebung unvermeidlich ziemlich groß, was praktisch einen Nachteil im Hinblick auf die
Präzision und Genauigkeit zur Folge hat. Wenn z. B. die Vergrößerung von dem Vollformat auf ein 0,7faches
Kopierformat verändert werden soll, muß die optische Weglänge a um den Betrag 3f/ 7 erhöht werden, während
die optische Weglänge b lediglich um den Betrag 3/710 verringert werden muß.
Bei dem aus der US-PS 36 14 222 bekannten Kopiergerät wird ein Ende eines über eine mitlaufende Rillenscheibe
zur Bewegung der zweiten Reflektoreinrichtung mit der halben Geschwindigkeit der ersten Reflektoreinrichtung
geführten Drahtes zur Veränderung der Stellung bzw. Position der zweiten Reflektoreinrichtung
entsprechend einer gewählten Kopiervergrößerung verschoben bzw. verstellt. Bei solchen Kopiergeräten ist
es unerläßlich, den Endteil des Drahtes ständig mittels einer Feder oder dergl. unter Spannung zu halten, damit
eine Lockerung bzw. Verstellung dieses Drahtendes während der Änderung der Kopiervergrößerung verhindert
wird. Diese Kopiergeräte leiden somit unter bestimmten Konstruktionszwängen bzw. erlauben nur einen
geringen Grad an Konstruktionsfreiheit und weisen den Nachteil auf, daß die von der Feder oder dergl. dem
Drahtende erteilte Spannung zu Änderungen bei jeder Änderung der Kopiervergrößerung neigt, so daß die
Abtastung der Vorlage instabil wird.
Außerdem wird bei den vorstehend genannten bekannten Kopiergeräten die zweite Reflektoreinrichtung
bei einer Änderung der Kopiervergrößerung parallel zu der stationär in ihrer Lage verbleibenden ersten Reflektoreinrichtung
verstellt. Jeder Fehler bei der Positionierung einer solchen zweiten Reflektoreinrichtung, durch
die das Licht von der ersten Reflektoreinrichtung in eine der Einfallsrichtung von der ersten Reflektoreinrichtung
im wesentlichen entgegengesetzte Richtung reflektiert wird, führt somit zu einem annähernd zweifachen
Fehler in der optischen Weglänge. Bei den bekannten Kopiergeräten ist daher die Toleranz in der Verstellung
der zweiten Reflektoreinrichtung bei einem Änderungsvorgang der Kopiervergrößerung derart klein,
daß der Verstellmechanismus eine äußerst hohe Präzision aufweisen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät der angegebenen Art zu schaffen, bei dem die
dem Drahtzug zur Bewegung der Reflektoreinrichtung erteilte Spannung unabhängig von einer Änderung der
ίο Kopiervergrößerung im wesentlichen konstant bleibt,
so daß die zu kopierende Vorlage bei jeder Kopiervergrößerung stabil und gleichmäßig abgetastet werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kopiergerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird bei einer Verschiebung der an dem verschiebbaren, gemeinsamen
Träger gelagerten zweiten und dritten Riemenscheibe entweder der eine oder ander Abschnitt des
Drahtzuges gespannt, während der andere durchhängt. Durch das Spannen des einen Abschnittes wird jedoch
das Durchhängen des anderen Abschnittes absorbiert, so daß sich insgesamt die dem Drahtzug erteilte Spannung
nicht verändert. Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann somit eine Feder, die mit den vorstehend
aufgeführten Nachteilen behaftet ist, in Fortfall kommen.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
eines Kopiergeräts,
F i g. 2 wesentliche Bestandteile des in F i g. 1 gezeigten Geräts,
F i g. 3 eine Ausführungsform einer zweiten und dritten Rillenscheibe zur Änderung der Lichtweglänge,
F i g. 4 eine Einrichtung zur Verstellung einer verstellbaren Rillenscheiben- und Linsenanordnung,
F i g. 5 und 6 eine Ausführungsform einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Bewegung eines ersten und
zweiten Spiegels,
F i g. 7, 8 und 9 weitere Ausführungsformen einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Bewegung des ersten
und zweiten Spiegels, und
Fig. 10 bis 13 wesentliche Bauelemente weiterer Ausführungsformen eines Kopiergerätes.
Das in F i g. 1 schematisch dargestellte Kopiergerät weist eine Trommel 2 mit einem aus einer leitenden
Grundschicht, einer fotoleitfähigen Schicht und einer isolierenden Deckschicht mit transparenter Oberfläche
bestehenden lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial 1 auf, die in Pfeilrichtur.g von einem nicht dargestellten
Elektromotor mit einer konstanten Geschwindigkeit drehbar ist. Die Drehgeschwindigkeit der Trommel 2
bleibt bei jeder Kopiervergrößerung unverändert. Die Oberfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
I wird zunächst mittels eines Gleichstrom-Koronaentladers 3 gleichmäßig aufgeladen. Danach wird das
lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial 1 mittels eines nachstehend noch näher beschriebenen optischen Systemi
einer Schlitzbelichtung durch das von einer zu kopierenden Bildvorlage ausgehende Licht ausgesetzt,
während gleichzeitig eine Wechselstrom-Koronaentladung oder Gleichstrom-Koronaentladung mittels eines
Gleichstrom-Koronaentladers 4 mit gegenüber dem
Entlader 3 entgegengesetzter Polarität erfolgt. Der Entlader 4 ist mit einer Schlitzöffnung versehen, durch die
das gebündelte Bildlicht hindurchtreten kann. Sodann wird die gesamte Oberfläche des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials 1 mittels einer Lampe 5 gleichmäßig ausgeleuchtet, wodurch ein der Bildvorlage entsprechendes
elektrostatisches Ladungsbild hohen Kontrastes auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
ausgebildet wird. Dieses latente Ladungsbild wird von einer Entwicklervorrichtung 6 der mit Magnetbürsten
oder dergl. arbeitenden Art entwickelt, indem Toner auf das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial 1
aufgetragen wird. Das sich ergebende sichtbare Tonerbild wird auf ein Blatt Übertragungspapier bzw. Kopierpapier
7 übertragen, das mit einer Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 2 gleichen Geschwindigkeit transportiert
wird, wobei die Rückseite des Kopierpapiers durch einen zu der Ladung des Toners entgegengesetzt
gepolten Korona-Entlader 8 zur Steigerung des Wirkungsgrades der Bildübertragung einer Entladung ausgesetzt
wird. Das Übertragungspapier bzw. Kopierpapier wird blattweise aus einer nicht dargestellten Kassette
synchron mit der Drehbewegung der Trommel zugeführt und über eine Führung 9 in Berührung mit
dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial gebracht, woraufhin es von dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
mittels einer Klinke 10 getrennt wird. Die Transportvorrichtung für das Kopierpapier
entspricht dem Stand der Technik. Das auf das Kopierpapier 7 übertragene Tonerbild wird mittels einer Fixiereinrichtung
11 der mit Heizwalzen oder dergl. arbeitenden Art fixiert. Außerdem wird der restliche Toner
auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials 1 nach Abschluß der Bildübertragung
mittels einer Reinigungsvorrichtung 12 wie einem gegen das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial gedrückten
Gummimesser, Gummiblatt oder dergl. entfernt, so daß das derart gereinigte lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterial 1 wieder für den nächsten Zyklus des Bildausbildungs- und Bildbehandlungsprozesses
zur Verfügung steht. Die zu kopierende Bildvorlage
0 ruht auf einer transparenten, ebenen Auflageplatte 13,
die unbeweglich an einem ebenfalls unbeweglichen Bauteil 14, welches eine Seitenplatte des Kopiergerätekörpers
sein kann, befestigt ist. Die Vorlage wird von einem einen ersten Spiegel 15 und einen zweiten Spiegel 16
aufweisenden optischen Abtastsystem abgetastet. Der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 werden in
Pfeilrichtung, d. h, in der zu der Vorlagen-Auflagenplatte 13 parallelen Richtung, und synchron mit der Drehbewegung
der Trommel 2 bewegt, wenn das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial 1 dem Licht der Bildvorlage
ausgesetzt wird. Die Geschwindigkeit des ersten Spiegels 15 ist gleich der Umfangsgeschwindigkeit der
Trommel 2 bzw. des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials multipliziert mit der gewählten Vergrößerung,
d. h_ mit der Vergrößerung einer Fokussierlinse bzw.
Sammellinse 17. Wenn somit das Kopieren mit einer dem Vollformat entsprechenden Vergrößerung durchgeführt
werden soll (d. h., wenn die Spiegel und die Linse sich in ihren durch ausgezogene Linien dargestellten
Stellungen befänden, bei denen die optische Weglänge von der Linse 10 zu der Bildvorlage gleich derjenigen
von der Linse 17 zu dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial ist), wird der erste Spiegel 15 mit der
gleichen Geschwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
1 bewegt. Die Geschwindigkeit des zweiten Spiegels 16
weist den halben Wert der Geschwindigkeit des ersten Spiegels 15 auf. Da das Geschwindigkeitsverhältnis des
ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 1 : 1/2 beträgt und die beiden Spiegel in der gleichen Richtung
parallel zueinander bewegt werden, wird die optische Weglänge zwischen der Linse 17 und der Bildvorlage
konstant gehalten.
Wenn das vorstehend beschriebene optische System die Vorlage 0 von einem Ende zum anderen Ende abgetastet
hat, d. h., wenn die Spiegel 15 und 16 die in der Zeichnung dargestellten jeweiligen Stellungen (15) und
(16) erreicht haben, beenden die Spiegel ihre Bewegung und werden danach in die zu der Bewegungsrichtung
während des Abtastens entgegengesetzte Richtung zur Wiedereinnahme ihrer (bei den Bezugszahlen 15 und 16
durch ausgezogene Linien bezeichneten) Ruhestellung bewegt. Diese Ruhestellung ist die Ausgangsstellung für
die Vorwärtsbewegung, aus der jeder Spiegel seine Hin- und Herbewegung zum Abtasten der Bildvorlage beginnt
und dementsprechend diejenige Stellung, bei der der Spiegel bei seiner Rückwärtsbewegung zum Stillstand
kommt.
Eine Lampe 18 und ein hinter ihr angeordneter Konkavspiegel
19 werden gemeinsam mit dem ersten Spiegel 15 von einer nicht dargestellten Halterung getragen
und sind somit zusammen mit dem ersten Spiegel 15 bewegbar. Die Lampe 18 wird nur während der Vorwärtsbewegung
des ersten Spiegels 15 eingeschaltet, und dient zusammen mit dem Konkavspiegel 19 zur
Beleuchtung der Vorlage 0. Das von der Vorlage 0 reflektierte Licht wird von dem ersten Spiegel 15 in Richtung
des zweiten Spiegels 16 reflektiert, durch den das Licht wiederum in eine der Einfallrichtung im wesentlichen
entgegengesetzte Richtung reflektiert und auf die Fokussierlinse bzw. Sammellinse 17 gerichtet wird. Das
aus der Linse 17 austretende gebündelte Licht wird aufeinanderfolgend von einem fest angeordneten dritten
Spiegel 20 und einem fest angeordneten vierten Spiegel 21 reflektiert und trifft sodann auf das lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterial 1, wie bereits vorstehend beschrieben wurde. Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 ist
zu beachten, daß die in der durch ausgezogene Linien veranschaulichten Stellung 17 befindliche Linse zur
Ausbildung eines Vorlagenbildes voller Größe auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial S dient. Die
beiden vorstehend genannten optischen Weglängen a und b weisen somit den Betrag 2/auf.
Zur Änderung der Kopiervergrößerung kann die Linse 17 um einen einer gewählten Kopiervergrößerung m
so entsprechenden Betrag, z. B. entlang der optischen Achse verschoben bzw. verstellt werden, während der erste
Spiegel 15 durch einen nachstehend noch näher beschriebenen Vorgang parallel zu der Vorlagen-Auflageplatte
13 um einen der gewählten Kopiervergrößerung m entsprechenden Betrag verschoben bzw. verstellt
werden kann. Die Linse 17 und der Spiegel 15 können somit derart in ihre der gewählten Kopiervergrößerung
m entsprechende jeweilige Position verstellt werden, daß die optischen Weglängen a und b die Werte
(m + 1) F/m bzw. (m + 1) /annehmen, wie bereits vorstehend
beschrieben wurde. Wenn m kleiner als 1 ist, d. h. wenn eine Kopie verkleinerten Formates angefertigt
werden soll, können der erste Spiegel 15 und die Linse 17 in ihre in Fi g. 1 gestrichelt dargestellten Stcllungen
15' und 17' verschoben bzw. verstellt werden. Anders ausgedrückt, der erste Spiegel 15 und die Linse
17 können um die ihnen jeweils vorgegebenen Weglängen von dem zweiten Spiegel 16 fortbewegt werden. Bei
der Aiisführiingsform gemäß F i g. 1 sind der dritte Spiegel
20 und der vierte Spiegel 21 fest angeordnet, so daß der Versehiebungs- bzw. Vcrstellungsbetrag der Linse
17'
2f-(m + \)foder(\-m)f
beträgt. Der Versehiebungs- bzw. Verstellungsbetrag des ersten Spiegels 15 ist daher
(m + 1) /7/77 -((2/ + (1 -m)i^oder(m -\ff/m.
10
Wenn /n größer als 1 ist, d. h., wenn das Gerät ein Kopieren in vergrößertem Maßstab durchführen soll,
können der erste Spiegel 15 und die Fokussierlinse 17 um einen der Vergrößerung m entsprechenden Betrag
in Richtung des zweiten Spiegels 16 durch einen Kopiervergrößerungs-Änderungsvorgang
verstellt werden.
Wenn bei der Anordnung gemäß F i g. 1 eine verkleinerte Kopie angefertigt werden soll, wird der erste
Spiegel 15 zur Abtastung der Vorlage aus der gestrichelt dargestellten Position 15' als Ruhestellung vorwärtsbewegt
und kehrt nach Abtastung der Vorlage von einem Ende zu dem anderen durch Bewegung über
eine entsprechend der kopierbaren Länge der Vorlage voreingestellten Strecke, d. h., nach Erreichen der durch
das Bezugszeichen (15') bezeichneten Stellung zurück. Die Ruhestellung und der Umkehrpunkt des zweiten
Spiegels 16 sind bei der Anordnung gemäß der Fig. 1 unabhängig von jeglicher Vergrößerungsänderung unveränderlich.
Die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des ersten Spiegels 15 zwischen den Stellungen 15
und (15') ist gleich der Umfangsgeschwindigkeit mit dem Faktor 1 Im, während die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung
des zweiten Spiegels 16 den halben Wert derjenigen des ersten Spiegels 15 aufweist. Wie
vorstehend beschrieben, unterscheidet sich die Ruhestellung des ersten Spiegels 15 für eine Kopie voller
Größe von derjenigen für eine Verkleinerungskopie (oder eine Vergrößerungskopie), so daß die Lage der
Bildvorlage auf der Auflageplatte für die jeweiligen Fälle geändert werden muß, was in Fig. 1 durch 0 und
durch 0' gekennzeichnet ist. Es wäre daher zweckmäßig, wenn die Vorlagen-Auflageplatte mit Markierungen
versehen wäre, mit denen der Abtast-Anfangsleil der Vorlage bei den jeweiligen Vergrößerungen auszurichten
wäre. Zur Stabilisierung der Spiegelbewegung zu Beginn der Abtastung führen jedoch die Spiegel üblicherweise
eine geringe Vorbewegung vor der Abtastung des Abtast-Anfangsteils der Vorlage durch. Aus
diesem Grunde weicht die Position des Abtast-Anfangsteils der Vorlage in Vorwärtsbewegungsrichtung des
ersten Spiegels von dem dem ersten Spiegel in seiner Ruhestellung gegenüberliegenden Punkt der Vorlagen-Auflageplatte
ab, und zwar um einen Abstand, der der Weglänge dieser Vorbewegung des Spiegels entspricht
In Fig.2 ist eine Ausführungsform der Einrichtung
zur Bewegung des ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 dargestellt Mit der Bezugszahl 22 ist eine an
einer Seitenplatte des Gerätekörpers oder dergl. befestigte Führungsschiene bezeichnet. Die Führungsschiene
22 verläuft parallel zu der Vorlagen-Auflageplatte 13 und dient zur Führung der Bewegung des ersten Spiegels
15 sowie des zweiten Spiegels 16. Im einzelnen sind der Schenkelteil 231 eines den ersten Spiegel 15, die
Lampe 18 und den Spiegel 19 festhaltenden ersten Tragelementes 23 und die einander gegenüberliegenden
.Schenkelteile 241 und 242 eines den zweiten Spiegel 16
festhaltenden zweiten Tragelementes 24 gleitend verschiebbar auf der Führungsschiene 22 derart eingepaßt,
daß die Schenkelteilc sich nicht gegenseitig beeinflussen bzw. stören. Das erste Tragelement 23 und das zweite
Tragelement 24 sind entlang der Führungsschiene 22 unter Ausnutzung des Prinzips der mitlaufenden losen
Rillenscheibe bzw. Rolle hin- und herbewegbar. Alternativ können das erste und zweite Tragelement von
getrennten Führungsschienen gehalten und geführt werden.
Mit der Bezugszahl 25 ist eine erste Rillenscheibe bezeichnet, die drehbar an einer Achse 251 befestigt ist,
welche ihrerseits an dem Schenkelteil 242 des zweiten Tragelementes angebracht und mit dem zweiten Spiegel
16 bewegbar ist. Mit der Bezugszahl 26 ist eine an einer Achse 261 befestigte Antriebsrillenscheibe bezeichnet,
wobei die Achse 261 durch die von einem noch zu beschreibenden Elektromotor ausgeübte Antriebskraft in
Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung über eine in Vorwärtsdrehrichtung wirkende Kupplung oder eine in
Rückwärtsdrehrichtung wirkende Kupplung, die ebenfalls noch zu beschreiben sind, drehbar ist und nicht in
Drehung versetzt wird, wenn sich die beiden Kupplungen nicht in Betrieb befinden. Die Antriebsrillenscheibe
26 ist in einer bestimmten Stellung angeordnet, die hinter dem Endpunkt der Vorwärtsbewegung der beweglichen
ersten Rillenscheibe 25 liegt. Mit der Bezugszahl
27 ist eine weitere Rillenscheibe bezeichnet, die drehbar auf einer Achse 271 angeordnet ist, welche in einer vorgegebenen
Position befestigt ist, die hinter dem Endpunkt der Vorwärtsbewegung des Befestigungspunktes
liegt, an dem ein Draht mit dem Schenkelteil des ersten Tragelementes 23 befestigt ist. Dieser Befestigungspunkt wird nachstehend noch näher beschrieben. Eine
zweite und dritte Rillenscheibe 28 und 29 zur Durchführung einer Vergrößerungsänderung sind einzeln drehbar
auf einer Achse 30 in der in F i g. 3 näher dargestellten Weise angeordnet. Die Rillenscheiben 28 und 29 sind
mit Kugellagern 281 und 291 verbunden, die einzeln drehbar auf die Achse 30 aufgepaßt sind. Die Achse 30
und dementsprechend auch die Rillenscheiben 28 und 29 nehmen eine Stellung zwischen den Rillenscheiben 25
und 27 und den Rillenscheiben 25 und 26 ein, wo immer die erste Rillenscheibe 25 auch liegen mag. Bei einer
Vergrößerungsänderung sind die Achse 30 und dementsprechend
die Rillenscheiben 28 und 29 parallel zu der Führungsschiene 22 innerhalb eines vorgegebenen Distanzbereiches
um einen einer gewählten Vergrößerung entsprechenden Betrag verschiebbar. Wenn die Vergrößerung
von der vollen Kopiergröße auf eine /71-fach verkleinerte Kopiergröße geändert wird, werden die
Rillenscheiben 28 und 29 um den Betrag (m —1)2 f/2m
von ihrer durch ausgezogene Linien bezeichneten Position in die gestrichelt dargestellte Stellung verschoben.
Wenn im umgekehrten Falle die Vergrößerung von dem verkleinerten Kopierformat auf das volle Kopierformat
verändert wird, werden die Rillenscheiben 28 und 29 aus ihrer gestrichelt dargestellten Position in ihre jeweils
durch ausgezogene Linien dargestellte Position verschoben. Die Rillenscheiben 28 und 29 werden somit
durch eine Kopiervergrößerungsänderung gemeinsam in der gleichen Richtung in eine der gewählten Vergrößerung
entsprechende Position verschoben bzw. verstellt Mit der Bezugszahl 31 ist ein Drahtbefestigungsteil
bezeichnet, das in einer vorgegebenen Stellung angeordnet ist die in bezug auf die zweite Rillenscheibe 28
entgegengesetzt zu der Rillenscheibe 26 angeordnet ist, und zwar unabhängig von der Position der Rillenschei-
be 28. Der Draht 32 zur Vorwärtsbewegung des ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 zur Abtastung
der Vorlage ist mit einem Ende an der Antriebsrillenscheibe 26 befestigt und verläuft über die dritte Rillenscheibe
29 für die Vergrößerungsänderung, die fest angeordnete Rillenscheibe 27, die bewegliche erste Rillenscheibe
25 und die zweite Rillenscheibe 28 für die Vergrößerungsänderung, während das andere Ende des
Drahtes 32 an dem Befestigungsteil 31 durch Schrauben 311 befestigt ist. Zwischen den Rillenscheiben 25 und 27
ist der Draht 32 an dem Schenkelteil 231 des ersten Spiegel-Tragelementes 23 mittels eines Befestigungsabschnittes
232 befestigt. Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Draht 32 zwischen
den verschiedenen Rillenscheiben, sowie zwischen der Rillenscheibe 28 und dem Befestigungsteii 31
im wesentlichen parallel zu der Führungsschiene 22 und läuft im wesentlichen in entgegengesetzten Richtungen
über die Rillenscheiben 28 und 29.
Wenn die Vorlage zur Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbildes auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
1 abgetastet werden soll, kann die vorstehend erwähnte Kupplung für die Vorwärtsdrehbewegung
zur Drehung der Antriebsrillenscheibe 26 im wesentlichen mit der Umfangsgeschwindigkeit des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials 1 multipliziert mit dem Kehrwert der gewählten Kopiervergrößerung
betätigt werden, so daß die Rillenscheibe 26 den Draht
32 mit dieser Geschwindigkeit aufwickeln kann und dadurch eine Vorwärtsbewegung des ersten Spiegels 15
und des zweiten Spiegels 16 mit den erwähnten Geschwindigkeiten bewirkt. Der Draht 32 zieht somit an
und bewegt das erste Tragelement 23 mit Hilfe des Befestigungspunktes, wobei er außerdem die bewegliche
erste Rillenscheibe 25 dreht und anzieht, so daß das zweite Tragelement 24 mit der halben Geschwindigkeit
des ersten Tragelementes bewegt wird. Gleichzeitig befinden sich auch die Rillenscheiben 27 und 29 in Drehbewegung,
während die zweite Rillenscheibe 28 keine Drehbewegung ausführt. Die Achse 30 der Rillenscheiben
28 und 29 verbleibt stationär in einer der gewählten Vergrößerung entsprechenden Stellung.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 2 dient ein nachstehend noch näher beschriebener Mechanismus zur Rückwärtsbewegung
des ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 in ihre jeweiligen Ausgangsstellungen nach
Beendigung der Abtastung der Vorlage. Eine Rillenscheibe 33 mit einem Durchmesser gleich dem halben
Durchmesser der Antriebsrillenscheibe 26 ist an der Drehachse 261 der Antriebsrillenscheibe befestigt. Die
Rillenscheibe 33 ist somit mit der halben Umfangsgeschwindigkeit der Rillenscheibe 26 und der gleichen
Drehrichtung wie diese drehbar. Auf der anderen Seite ist eine Rillenscheibe 34 drehbar an einer Achse 341
angebracht, die in bezug auf die erste Rillenscheibe 25 gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt zur Rillenscheibe
33 in einer vorgegebenen Position befestigt ist Ein Endteil eines Drahtes 35 ist in entgegengesetzter
Richtung zu derjenigen, in der der Draht 32 auf die Rillenscheibe 36 aufgewickelt ist, auf die Rillenscheibe
33 aufgewickelt, wobei dieser Endteil des Drahtes 35 an der Rillenscheibe 33 befestigt ist. Der Draht 35 verläuft
von dort über die Rillenscheibe 34 und ist mit seinem anderen Endteil an dem Schenkel 242 des zweiten
Drahtelementes mittels eines Befestigungselementes 243 angebracht. Der Draht 35 ist somit in bezug auf das
zweite Tragelement 24 in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen Richtung gespannt, in der der Draht 32 in
bezug auf die erste Rillenscheibe 25 gespannt ist. Zwischen den Bauteilen 243 und 34 verläuft der Draht 35 im
wesentliche parallel zu der Führungsschiene 22. Eine Drehung der Antriebsrillenscheibe 26 in Vorwärtsrich-
tung bewirkt eine Drehbewegung der Rillenscheibe 33 in Vorwärtsrichtung, wodurch wiederum der Draht 35
abgerollt wird, während er von dem Schenkel 242 angezogen wird. Wenn die vorstehend erwähnte Kupplung
für die Rückwärtsdrehbewegung betätigt wird, nimmt die Rillenscheibe 33 den Draht 35 zur Erzielung einer
Rückwärtsbewegung des zweiten Tragelementes 24 auf. Wenn dies der Fall ist, wird die erste Rillenscheibe 25
gedreht und zieht den Draht 32 an, wobei die Länge des derart angezogenen Drahtes von der Rillenscheibe 26,
die sich nicht in der Rückwärtsrichtung dreht, abgerollt bzw. freigegeben wird, so daß das erste Tragelement 23
ebenfalls rückwärts bewegt wird. Das Geschwindigkeitsverhältnis bei der Rückwärtsbewegung des ersten
Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 beträgt eben-
falls 1 :1/2. Auch während der Rückwärtsbewegung der
Spiegel werden die Rillenscheiben 27 und 29 gedreht, jedoch nicht die zweite Rillenscheibe 28, so daß die
Achse 30 stationär in einer der gewählten Vergrößerung entsprechenden Stellung verbleibt. Bei der Anord-
nung gemäß F i g. 2 ist die Rillenscheibe 33 mit der Rillenscheibe
26 gemeinsam auf einer Achse 261 angebracht, jedoch kann sie alternativ auch auf einer getrennten
Achse angebracht werden, wobei eine Zahnradanordnung zur Übertragung der Drehbewegung der
Achse 261 auf die Rillenscheibe 33 verwendet werden kann. Als weitere Alternative kann die Rillenscheibe 33
von einer anderen Antriebseinrichtung als der für die Rillenscheibe 26 separat angetrieben werden. Wesentlich
ist hierbei, die Rillenscheibe 33 derart zu drehen, daß der Draht 35 mit dem halben Wert derjenigen Geschwindigkeit
ab- und aufgewickelt wird, mit der der Draht 32 mittels der Rillenscheibe 26 auf- und abgewikkelt
wird.
Wenn die Kopiervergrößerung vom Vollformat auf
Wenn die Kopiervergrößerung vom Vollformat auf
ein verkleinertes Kopierformat geändert wird, werden die Achse 30 und dementsprechend die Rillenscheiben
29 und 28 aus ihren durch durchgezogene Linien dargestellten Positionen gemäß F i g. 2 in ihre gestrichelt dargestellten
Stellungen bewegt, wie bereits vorstehend
beschrieben wurde. Zu diesem Zeitpunkt führt die Rillenscheibe 26 keine Drehbewegung aus. Bei einer derartigen
Verstellung der Rillenscheiben 28 und 29 wird der Draht 32 zwischen den Rillenscheiben 25 und 27 in Richtung
der Rillenscheibe 27 vorwärtsgezogen, während er
zwischen den Rillenscheiben 25 und 28 in Richtung der ersten Rillenscheibe 25 vorwärtsgezogen wird. Das erste
Tragelement 23 und dementsprechend der erste Spiegel 15 werden somit von dem zweiten Spiegel 16
fortbewegt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die RiI-
lenscheiben 25, 27, 28 und 29 in Drehung, während die Rillenscheiben 26,33 und 34 keine Drehbewegung ausführen.
Der Verschiebungsbetrag des ersten Spiegels 16 ist der gleiche, wie vorstehend bereits beschrieben.
Auch nach der Verschiebung bzw. Verstellung der RiI-lenscheiben 28 und 29 sind die Operationen der an der
Durchführung der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des ersten und zweiten Spiegels beteiligten verschiedenen
Bauelemente die gleichen, wie vorstehend beschrieben, mit der Ausnahme, daß die Drehgeschwindigkeit
der Achse 261 auf eine der gewählten Kopicrvcrgrößcrung entsprechende Geschwindigkeit geändert wird.
Obwohl nicht ausdrücklich beschrieben, sind weitere Ausführungsformen in dieser Richtung denkbar.
Wie vorstehend bereits beschrieben, wird der Draht 32 zur Erzielung einer Vorwärtsbewegung des ersten
und zweiten Spiegels im wesentlichen in entgegengesetzten Richtungen auf die zweite und dritte Rillenscheibe
28 und 29 aufgewickelt, die einzeln drehbar auf einem gemeinsamen Tragelement angebracht und zwischen
den entgegengesetzten Enden dieses Drahtes 32 zur Erzielung der Vergrößerungsänderung verschiebbar
bzw. verstellbar sind, durch welche Anordnung eine Änderung der Spannung des Drahtes 32 auch bei einer
Vei^rößerungsänderung verhindert wird. Außerdem ermöglicht die Verschiebbarkeit bzw. Verstellbarkeit
des ersten Spiegels 15 durch den vorstehend beschriebenen Vergrößerungsänderungsvorgang auf einfache
Weise eine Änderung der optischen Weglänge mit hoher Genauigkeit.
In F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
zur Verstellung der zweiten und dritten Rillenscheibe 28 und 29 zur Vergrößerungsänderung sowie der Linse 17
dargestellt. Die die Rillenscheiben 28 und 29 drehbar tragende Achse 30 ist an einem Achsentragelement 301
befestigt. Das Achsentragelement 301 wird gleitend von einer Führungsschiene 302 getragen, die parallel zu dem
zu den Rillenscheiben 28 bzw. 29 gespannten Teil des Drahtes 32 und in diesem Falle parallel zu der Spiegelführungsschiene
22 verläuft. Die Fokussierlinse 17 ist mit einem Linsentragelement 171 verbunden, das wiederum
auf einer Führungsschiene 172 gleitend verschiebbar angeordnet ist, die z. B. parallel zu der optischen
Achse der Linse 17 verläuft. Die Führungsschiene 172 kann derart ausgerichtet sein, daß die Linse 17 in
einer Richtung verschiebbar bzw. verstellbar ist, die Vektorkomponenten entlang der optischen Achse und
entlang der Drehachse der lichtempfindlichen Aufzeichnungstrommel 2 aufweist. Hierdurch läßt sich ein Ende
des Bildes bei jeder der unterschiedlichen Vergrößerungen zu einer vorgegebenen Endstellung des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials ausrichten. Die Führungsschienen 172 und 302 weisen an ihren entgegengesetzten
Endteilen vergrößerte Abschnitte für eine AnIagcberührung
mit den entsprechenden Endteilen der zugehörigen Tragelemente 171 und 301 auf, um die Bewegung
dieser Tragelemente zum Stillstand zu bringen. Wenn die zugehörigen Tragelemente 171 und 301 in
Aniageberührung mit den entsprechenden vergrößerten Endteilen der Führungsschienen 172 und 302 gelangt
sind, nehmen die Fokussierlinse 17 und der erste Spiegel 15 ihre der gewählten Kopiervergrößerung entsprechenden
Stellungen ein.
Das Linsentragelement 171 und das Achsentragelement 301 sind entlang ihrer zugehörigen Führungsschienen
172 und 302 durch Spannfedern 173 und 303 vorgespannt,
die in ihrer Lage gehalten werden, indem sie mit einem Ende an den Tragelementen 171 und 301 und mit
dem anderen Ende an unbeweglichen Bauteilen wie etwa Trägern des Geräterahmens befestigt sind. Drähte
174 und 304 sind mit einem Ende an der der jeweiligen Spannfeder gegenüberliegenden Seite der Tragelemente
171 und 301 befestigt. Die Drähte 174 und 304 laufen in jeweils über drehbar an ihrem Standort angeordneten
Rillenscheiben 175 und 305, wobei die anderen Endteile dieser Drähte mit dem jeweiligen Endteil eines Hebels
36 in Verbindung stehen. Der Hebel 36 wird von einer fest an einem unbeweglichen Bauteil des Geräterahmens
befestigten Schwenkachse 361 derart gehalten, daß er eine Schwenkbewegung innerhalb eines vorgegebenen
Winkelbereichs um die Schwenkachse ausführen kann. Die Länge des Hebels zwischen der Schwenkachse
331 und dem Befestigungspunkt des Drahtes 174 sowie die Länge des Hebels zwischen der Schwenkachse
361 und dem Befestigungspunkt des Drahtes 304 weisen ein Verhältnis von
5
5
(\-m)f:(m-\)2f/2m
auf. Zur Änderung der Kopiervergrößerung kann der Hebel 36 um die Schwenkachse 361 geschwenkt werden,
wodurch die Tragelemente 171 und 301 und dementsprechend die Linse 17 und die Achse 30 in ihre der
gewählten Vergrößerung entsprechenden Stellungen gebracht werden können. Eine solche Schwenkbewegung
des Hebels 36 kann durch einen Nocken 363 erzielt werden, der an einer Achse 362 befestigt ist. die
eine halbe Umdrehung bei jeder Vergrößerungsänderung durch Aufnahme des Drehantriebs eines bei einer
Vergrößerungsänderung betätigbaren Elektromotors 364 ausführt. In F i g. 4 ist der Nocken 363 in einer gegen
den Hebel 36 drückenden Stellung dargestellt. In der Position gemäß Fig.4 nehmen die Linse 17 und der
erste Spiegel 15 ihre in F i g. 1 durch ausgezogene Linien dargestellten Stellungen ein, so daß sich die Rillenscheiben
28 und 29 dementsprechend in ihren in F i g. 2 durch ausgezogene Linien dargestellten Stellungen befinden.
Wenn der Nocken 363 bei einer Drehbewegung des Motors 364 zur Ausführung einer halben Umdrehung
veranlaßt wird, wird dem Hebel 36 eine Schwenkbewegung erteilt, so daß die Tragelemente 171 und 301
von den Federn 173 und 303 angezogen und entlang der Schienen 172 und 302 in vorgegebene Positionen verstellt
werden können. Auf diese Weise werden die Rillenscheiben 28 und 29 in ihre in F i g. 2 gestrichelt dargestellten
Positionen verstellt, so daß der erste Spiegel 15 und die Linse 17 in ihre in Fig. 1 jeweils gestrichelt
dargestellten Positionen 15' und 17' verstellt werden. Zur Erzielung einer nochmaligen Verschiebung bzw.
Verstellung der Linse und des ersten Spiegels kann der Motor 364 betätigt werden, so daß der Nocken 363 eine
weitere halbe Umdrehung ausführt.
Für die Beschreibung einer Steuerschaltung zur Steuerung der Bewegung des ersten Spiegels 15 und des
zweiten Spiegels 16 sei nun auf die F i g. 5 und 6 eingegangen. In F i g. 5 sind mit den Bezugszeichen MFA,
MSA', MSB und MSB' Mikroschalter bezeichnet, die entlang der Führungsschiene 22 für die Spiegelhalterung
angeordnet sind. Der Mikroschalter MSA befindet sich an einem Punkt, der der Ruhestellung des ersten
Spiegels während des Kopierens in voller Größe (der durch ausgezogene Linien dargestellten Position 15 gemäß
Fig. 1) entspricht, während der Mikroschalter MSA'an einem Punkt angeordnet ist, der dem Umkehrpunkt
des ersten Spiegels während des Kopierens in voller Größe (der durch ausgezogene Linien dargestellten
Position (15) gemäß Fig. 1) entspricht. Der Mikroschalter
MSB befindet sich an einem Punkt, der der Ruhestellung des ersten Spiegels während des Kopierens
in verkleinertem Maßstab (der gestrichelt dargestellten Stellung 15' gemäß Fig I) entspricht, während
sich der Mikroschalter MSB' an einem Punkt befindet, der dem Umkehrpunkt des ersten Spiegels während des
Kopierens in verkleinertem Maßstab (der gestrichelt dargestellten Stellung (15') gemäß Fig. 1) entspricht.
Die Abstände zwischen den Mikroschaltern M.SA und MSA' und zwischen den Mikroschaltern MSB und
A/Sß'sind entsprechend der gewünschten Größe der zu
kopierenden Vorlage vorgegeben. Die Mikroschalter MSA, MSA', MSB und MSB'schließen sich bei Beruh-
rung durch ein Betatigungsglied 233, das von dem ersten Spiegel-Tragelement 23 vorsteht
In Fig.6 ist mit dem Bezugszeichen E>CS eine
Gleichstromquelle bezeichnet, während mit SS ein Umschalter
bezeichnet ist der über seinen Kontakt A geschlossen ist wenn die Kopiervergrößerung 1 ist und
über seinem Kontakt B geschlossen ist wenn die Kopiervergrößerung m ist Wenn der Schalter SS über seinen
Kontakt A geschlossen ist erregt das Drücken einer Kopiertaste CB ein Relais Ra zum Schließen eines
Schalters Ra I. Ist der Schalter SS über seinen Kontakt B geschlossen, erregt das Drücken der Kopiertaste CB
ein Relais Rb zum Schließen eines Schalters Rb 1. Mit CS ist ein Schalter bezeichnet, dessen Betrieb von einem
liicht näher dargestellten Zähler gesteuert wird. Dieser Zähler ist durch das Drücken der Kopiertaste CB betätigbar
und zählt wie häufig der zweite Spiegel sich rückwärts in seine Ruhelage bewegt (diese Zahl ist gleich der
Anzahl der gewünschten Kopien). Somit schließt dieser Zähler den Schalter CS beim Drücken der Kopiertaste
CB und öffnet den Schalter CS, wenn die Rückkehrbewegungen des zweiten Spiegels in seine Ausgangsstellung
diejenige Zahl erreicht haben, die der diesem Zähler vor dem Kopieren eingegebenen Anzahl von Kopien
entspricht. Mit VR ist ein Stellwiderstand bezeichnet, der zur Änderung des Eingangssignals für einen Gleichstrommotor
M zum Antrieb der Antriebsrillenscheibe 26 entsprechend der gewählten Kopiervergrößerung
dient. Bei der Kopiervergrößerung 1 läuft der Motor M somit mit einer derartigen Drehzahl, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Rillenscheibe 26 im wesentlichen gleich derjenigen des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
1 ist, während bei der Kopiervergrößerung m die Drehzahl des Motors Meinen Wert aufweist,
der bewirkt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Rillenscheibe 26 im wesentlichen gleich der Umfangsgeschwindigkeit
des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial multipliziert mit dem Faktor 1/mist.
Wenn, wie in F i g. 5 dargestellt, der Mikroschalter MSA aufgrund einer Betätigung durch das erste Spiegel-Tragelement
23 geschlossen ist, d. h., wenn die eingestellte Vergrößerung den Wert 1 hat, erregt das Drükken
der Kopiertaste CB bei Einstellung des Zählers auf eine gewünschte Anzahl von Kopien ein Relais RCzum
Schließen von Schaltern RCX und RC 2. Das Schließen
des Schalters RC1 hält das Relais RC erregt, bis der
Schalter CS geöffnet wird. Da der Schalter SS über seinen Kontakt A geschlossen ist, erregt das Schließen
des Schalters RC 2 das Relais Ra zum Schließer, des Schalters Ra 1, während der Schalter Rb 1 geöffnet
bleibt.
Ein Schalter R'A'i, der bei Erregung eines Relais
R Ά 'geöffnet wird, wird nun geschlossen. Da auch der
Mikroschalter MSA geschlossen ist. wird das Relais RA erregt und schließt die Schalter RA 1 und RA 2. Das
Schließen des Schalters RA 1 hält die Relais RA und RA erregt. Durch die Erregung des Relais R'A wird ein
Schalter R'A 1 geöffnet. Das Schließen des Schalters RA 2 betätigt dagegen eine Kupplung CLFfür die Vorwärtsdrehbewegung,
die die Antriebskraft vom Motor M auf die Achse 261 der Rillenscheibe 26 überträgt.
Zwischenzeitlich läuft der Motor M mit einer der Kopiervergrößerung 1 entsprechenden Drehzahl, die von
dem Stellwiderstand VR beim Schließen des Schalters RC2 eingestellt wird, wie bereits vorstehend beschrieben.
Das erste Spiegel-Tragelement 23 beginnt sich daher in Richtung des Mikroschalters MSA'mit einer der
Umfangsgeschwindigkeit des lichtempfindlichen AufZeichnungsmaterials 1 gleichen Geschwindigkeit vor- ^;
wärts zu bewegen, während sich das zweite Spiegel-Tragelement 24 ebenfalls vorwärts zu bewegen beginnt iJ
und zwar mit der halben Geschwindigkeit des ersten ?;;
Spiegel-Tragelementes. Anders ausgedrückt der erste ·;;;
Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 führen eine Vor- '■■!
wärtsbewegung zur Abtastung der Vorlage aus. Es sei % erwähnt daß das Relais RA auch zur Betätigung des φ
Schalters der Vorlagen-Beleuchtungslampe 18 dient fe
Wenn das erste Spiegel-Tragelement 23 den Mikro- '£
schalter MSA'erreicht und ihn schließt wird das Relais fe
R'A'zum Öffnen des Schalters R'A'l erregt so daß das I
Relais RA abgeschaltet wird und auch der Schalter | RA 1 öffnet. Das Relais R'A wird daher abgeschaltet '
und schließt den Schalter R'A 1, so daß das Relais RA' \.
erregt wird und die Schalter RA'\ und RA'2 schließt i
Durch das Schließen des Schalters RA'1 werden die ']
Relais RA'und RΆ 'erregt gehalten. Das erregte Relais '
öffnet den Schalter R'A'l. Da andererseits aufgrund der Abschaltung des Relais RA der Schalter RA 2 geöffnet
und der Schalter RA' geschlossen worden sind, überträgt eine Kupplung CLB für die Rückwärtsdrehbewegung
die \nti iebskraft des Motors M auf die Rillenscheiben-Antriebsachse
261. Somit beginnen das erste Spiegel-Tragelement 23 und das zweite Spiegel-Tragelement
24 sich rückwärts zu bewegen, so daß der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 eine Rückwärtsbewegung
ausführen. Zu diesem Zeitpunkt wird ' die Lampe 18 abgeschaltet. Wenn das erste Spiegel-Tragelement
23 erneut den Mikroschalter MSA betätigt, beginnen der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel
16 erneut eine Vorwärtsbewegung und nach Abtastung der Vorlage, d. h., wenn das erste Spiegel-Tragelement
23 den Mikroschalter MSA' betätigt, leiten der erste und der zweite Spiegel erneut die Rückwärtsbewegung
ein. Wenn der vorstehend beschriebene Zyklus mit einer der gewünschten Anzahl von Kopien entsprechenden
Wiederholung durchgeführt worden ist, wird der Schalter CS geöffnet und schaltet das Relais RC ab,
was zur öffnung des Schalters RC2 führt, so daß der Motor M zum Stillstand kommt und der erste Spiegel 15
und der zweite Spiegel 16 ihre Bewegung einstellen. Zu diesem Zeitpunkt wird das erste Spiegel-Tragelement
angehalten, während es den Mikroschalter MSA berührt. Das heißt, der erste Spiegel 15 und der zweite
Spiegel 16 befinden sich in ihren jeweiligen Ruhestellungen.
Wenn die Kopiervergrößerung auf den Wert m geändert wird, wird der Schalter SS über seinen Kontakt B
geschlossen und der Stellwiderstand VR zur Einstellung der Anzahl von Umdrehungen des Motors M in der
bereits vorstehend beschriebenen Weise verstellt. Die Rillenscheiben 28 und 29 werden in ihre in F i g. 2 oder 5
gestrichelt dargestellten Positionen 28' und 29' bewegt, wie bereits vorstehend erläutert. Dies bewirkt, daß das
erste Spiegel-Tragelement 23 in die gestrichelt dargestellte Position 23' (die Ruhestellung bei der Vergrößerung
m) verstellt wird, in der das Tragelement 23 den Mikroschalter MSB berührt und ihn dann schließt. Dies
ist die Ausgangsstellung des ersten Spiegel-Tragelementes 23 für die Vorwärtsbewegung, während sein
Umkehrpunkt die Position darstellt, in der er den Mikroschalter MSB' berührt und schließt. Wenn die Kopiertaste
bei auf eine gewünschte Anzahl von Kopien eingestellten Zähler gedrückt wird, laufen ähnliche Vorgänge
wie vorstehend beschrieben ab. Durch Austausch der Symbole B und b für A und ;i bei der vorstehenden
Beschreibung sind die Operationen des ersten Spiegel-
Tragelementes 23 und des zweiten Spiegel-Tragelementes 24 sowie des ersten Spiegels 15 und des zweiten
Spiegels 16 während des Kopierens in verkleinertem Maßstab verständlich.
Bei dem in Verbindung mit den F i g. 5 und 6 veranschaulichten Gerät muß die Position der auf der Vorlagen-Auflageplatte
ruhenden Bildvorlage bei jeder Änderung der Vergrößerung verändert werden. Bei einer
nachstehend beschriebenen Ausführungsform ist dies jedoch nicht erforderlich. Darüber hinaus ist eine vereinfachte
Steuerschaltung verwendbar.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 7 sind Mikroschalter MSl, MS2, MS3 und MS4 entlang der Spiegelführungsschiene
22 angeordnet Der Abstand zwischen den Mikroschaltern MSi und MS2 ist entsprechend der
kopierbaren Maximalbreite bzw. Maximallänge der Vorlage eingestellt Die Mikroschalter MS1 und MS4
befinden sich an Punkten, bei denen sie von Betätigungsgliedern 233 und 234 des Tragelementes 23 berührt
werden, wenn sich der erste Spiegel 15 in seiner Ruhestellung für die Abtastung der Vorlage befindet,
während der Mikroschalter MS2 an einem Punkt angeordnet ist, an dem er von dem Betätigungsglied 233 des
Tragelementes 23 berührt wird, wenn der erste Spiegel 15 seinen Umkehrpunkt nach Abtastung der Vorlage
über ihre gesamte Fläche bzw. Länge erreicht hat. Der Mikroschalter MS3 liegt an einem Punkt, bei dem er
von dem Betätigungsglied 233 des ersten Spiegel-Tragelementes 23 berührt wird, wenn die Rillenscheiben 28
und 29 aus ihrer gestrichelt dargestellten Position wieder in ihre durch ausgezogene Linien veranschaulichte
Position zurückgebracht worden sind. Die Mikroschalter MS 1, MS 3 und MS 4 werden durch eine Berührung
des Tragelementes 23 geschlossen, während der Mikroschalter MS 2 durch eine Berührung des Tragelementes
23 geöffnet wird.
Bevor die Steuerschaltung erläutert wird, wird nachstehend
die Ausführungsform gemäß Fig.7 kurz beschrieben. Bei einer Kopiervergrößerungsänderung
werden die Fokussierlinse 17 und die zweite und dritte Rillenscheibe 28 und 29 mittels der in Fig.4 veranschaulichten
Einrichtung verschoben bzw. verstellt. Wenn die Vergrößerung von dem Kopierformat voller
Größe auf das verkleinerte Kopierformat geändert wird, werden die Rillenscheiben 28 und 29 in Richtung
des Pfeils A\ in Fig. 7 aus ihrer durch ausgezogene Linien dargestellten Position ihre gestrichelt veranschaulichte
Position verstellt. Wie bereits erwähnt, wird hierdurch bewirkt, daß sich das erste Spiegel-Tragelement
23 in Richtung des Pfeils A2 aus seiner durch ausgezogene
Linien dargestellte Position in die gestrichelt veranschaulichte Position 23' bewegt. Bei der vorliegenden
Ausführungsform werden sodann die Rillenscheiben 26 und 33 durch Drücken der Kopiertaste gedreht,
wodurch der Draht 32 von der Rillenscheibe 26 abgewickelt und der Draht 35 von der Rillenscheibe 33 aufgewickelt
wird, so daß das erste Spiegel-Tragelement 23 in Richtung des Pfeiles Ai, aus der gestrichelt dargestellten
Position 23' zeitweilig in die Position zur Berührung des Mikroschalters MSl bewegt wird. Gleichzeitig
werden die erste Rillenscheibe 25 und damit das zweite Spiegel-Tragelement 24 in Richtung des Pfeils A5 bewegt
und ihren gestrichelt dargestellten jeweiligen Positionen 25' und 24' zum Stillstand gebracht, wenn das
Tragclement 23 angehalten wird. Der Betrag dieser Verschiebung der ersten Rillenscheibe 25 bzw. des
Tragclementes 24 in Richtung des Pfeils Ae, entspricht der Hälfte des Verstellungsbetrages des Tragelementes
23 bzw. des ersten Spiegels 15 in Richtung des Pfeils A4. Während der Verstellung der Tragelemente 23 und 24 in
die Ausgangsposition zur Abtastung der Vorlage werden die Rillenscheiben 29, 27, 25 und 34 gedreht, während
die zweite Rillenscheibe 28 keine Drehbewegung ausführt Die Rillenscheiben 28 und 29 verbleiben unbeweglich
in ihrer gestrichelt dargestellten Position.
Wenn die Vergrößerung von dem verkleinerten Kopierformat auf das Kopierformat voller Größe geändert
wird, werden die zweite und dritte Rillenscheibe 28 und 29 in Richtung des Pfeils A^ gezogene Linien veranschaulichte
Stellung bewegt. Gleichzeitig wird das erste Spiegel-Tragelement 23 in Richtung des Pfeils Ay entlang
der Führungsschiene 22 aus seiner durch ausgezogene Linien dargestellten Stellung in die gestrichelt veranschaulichte
Position 23" bewegt. Die erste Rillenscheibe 25 und damit das zweite Spiegel-Tragelement
24 verbleiben jeweils stationär in ihren gestrichelt dargestellten
Positionen 25' und 24'. Wenn dann die Kopiertaste gedrückt wird, dient der Mikroschalter MS 3
dazu, die Rillenscheiben 26 und 33 in Richtung des Pfeils As in Drehung zu versetzen, wodurch wiederum das
erste Spiegel-Tragelement 23 und das zweite Spiegel-Tragelement 24 in Richtung der Pfeile Λ9 bzw. Aw und
zurück in ihre durch ausgezogene Linien dargestellten Positionen bewegt werden. Wenn dies der Fall ist, befindet
sich die Rillenscheibe 29 in Drehbewegung, was jedoch für die Rillenscheibe 28 nicht zutrifft, und beide
Rillenscheiben verbleiben in ihrer jeweils durch ausgezogene Linien bezeichneten Lage. Wenn das erste Spiegel-Tragelement
23 und das zweite Spiegel-Tragelement 24 in ihre durch ausgezogene Linien bezeichneten
Ruhestellungen zurückkehren, dient der Mikroschalter MS 4 zum Einschalten der Lampe 18, während der Mikroschalter
MSl dazu dient, das erste Spiegel-Tragelement 23 und das zweite Spiegel-Tragelement 24 zur
Abtastung der Vorlage in Bewegung zu versetzen.
Obwohl die Ruhestellung des zweiten Spiegels 16 bei einer Kopiervergrößerungsänderung geändert wird,
kann die Ruhestellung des der zu kopierenden Vorlage direkt gegenüberliegenden ersten Spiegels 15 für sämtliche
Kopiervergrößerungen gleichgemacht und dementsprechend eine gleiche Einstellposition des Abtast-Anfangsteils
der Vorlage auf der Vorlagen-Auflageplatte für sämtliche Kopiervergrößerungen erhalten werden.
Wenn jedoch der erste Spiegel in eine derartige gemeinsame bzw. gleiche Ruhestellung durch den Vergrößerungsänderungsvorgang
verstellt wird oder wenn die Ruhestellung des zweiten Spiegels entsprechend einer
gewählten Kopiervergrößerung geändert wird, wird darauffolgend die Lage der optischen Achse der Linse
17, die in Richtung der Vorlagen-Auflageplatte 13 durch den zweiten Spiegel 16 und den ersten Spiegel reflektiert
wird, in der in F i g. 8 dargestellten Weise verändert. In Fi g. 8 bezeichnet die Bezugszahl 16' die Ruhestellung
des zweiten Spiegels 16, wenn die Kopiervergrößerung vom Kopierformat voller Größe auf das verkleinerte
Kopierformat geändert wird. Mit X\ ist die optische Achse für das Kopierformat voller Größe und
mit X2 die optische Achse für das verkleinerte Kopierformat
bezeichnet. Es tritt zwar ein Abstand zwischen Xi und Xi auf, jedoch ist dieser Abstand äußerst gering
und in der Praxis nicht von Nachteil.
Für jede Kopiervergrößerung läßt sich somit die Position, mit der der Abtast-Anfangsteil der Vorlage ausgerichtet
werden sollte, unter Verwendung der optischen Achse X] oder X2 oder der Position zwischen X\
und X2 als Bezug festlegen. Normalerweise tritt eine
geringe Differenz zwischen den Ruhestellungen des ersten und zweiten Spiegels und denjenigen Stellungen
auf, in denen sie zur Abtastung der Vorlage zusammenzuwirken beginnen, und diese Differenz kann bei jeder
Vorwärtsbewegung des zweiten Spiegels vorwärts verstellt werden, um dadurch die Bewegung des ersten und
zweiten Spiegels zu stabilisieren, wenn sie die Vorlage abzutasten beginnen.
Es sei nun auf Fig.9 eingegangen, gemäß der die dargestellte Steuerschaltung insofern ähnlich mit derjenigen
gemäß F i g. 6 ist, als sie eine Gleichstromquelle DCS, eine Kopiertaste CB, einen Motor M, einen Stellwiderstand
VT? zur Einstellung des Eingangssignals für den Motor M zur Drehung des Motors M mit einer der
gewünschten JCopiervergrößerung entsprechenden Drehzahl, eine Kupplung CLFzur Übertragung der Antriebskraft
des Motors M auf die Rillenscheibenachse 261 in Form einer Vorwärtsdrehbewegung und eine
Kupplung CLB zur Übertragung der Antriebskraft des Motors M auf die Rillenscheibenachse, 261 in Form einer
Rückwärtsdrehbewegung aufweist. Mit CS ist ein von einem nicht dargestellten Zähler in Ein-Aus-Schaltweise
gesteuerter Schalter bezeichnet Der Zähler ist mit Drücken der Kopiertaste CB zur Zählung einer Anzahl
von Bewegungen betätigbar, d. h., die Bewegungen des ersten Spiegels 15 bis zu einem Umkehrpunkt und
zurück in die Ruhestellung werden als Zählwert 1 gezählt. Der von diesem Zähler gezählte Wert entspricht
damit der Anzahl der Kopien. Der Schalter CS wird beim Drücken der Kopiertaste CB geschlossen, und geöffnet,
wenn der Zähler die vorgegebene gewünschte Anzahl von Kopien gezählt hat.
Es sei nun angenommen, daß das erste Spiegel-Tragelement 23 und das zweite Spiegel-Tragelement 24 ihre
durch ausgezogene Linien bezeichneten Ruhestellungen einnehmen und eine Kopie in voller Größe angefertigt
werden soll. Die Mikroscha'ter MSi, MS2 und MS 4 sind sämtlich geschlossen. Wenn die Kopiertaste
bei auf die gewünschte Anzahl von Kopien eingestellten Zähler gedrückt wird, wird ein Relais RC erregt und
schließt Schalter RCi und RC 2. Das Schließen des
Schalters Rd hält das Relais RC erregt, bis der Schalter
CS öffnet. Der Mikroschalter MS2 ist nun geschlossen,
so daß das Relais R 2 erregt wird und die Schalter R 21 und R 22 schließt. Andererseits sind auch die Mikroschalter
MS1 und MS 4 geschlossen, so daß auch die
Relais R 1 und R 4 erregt sind und die Schalter R 11 und
Λ 41 schließen. Das Schließen der Schalter RU und
R 41 hält die zugehörigen Relais R 1 und R 4 erregt, bis die Schalter R 21 und R 22 geöffnet werden. Das Relais
R 4 dient zur Steuerung eines nicht dargestellten Schalters zwischen der Lampe 18 und der Stromquelle und
schließt bei Erregung diesen Schalter zum Einschalten der Lampe. Außerdem steuert das Relais R 1 auch einen
Steuerschalter R 12 über seinen Kontakt F. Hierdurch wird die Kupplung CLF für die Vorwärtsbewegung betätigt.
Da der Motor M durch Schließen des Schalters R 2 in Drehung versetzt wird, bewirkt die Betätigung
der Kupplung CLF, daß das erste Spiegel-Tragelement 23 und das zweite Spiegel-Tragelement 24 und damit
der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 sich mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1 :1/2 vorwärts
zu bewegen beginnen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Vorlage von der Lampe 18 beleuchtet und von dem
ersten Spiegel 15 und dem zweiten Spiegel 16, bei deren Vorwärtsbewegung abgetastet und auf das lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterial 1 in Form einer Schlitzbelichtung projiziert. Wenn der erste Spiegel 15
und der zweite Spiegel 16 die Vorlage von derem einen
Ende zum anderen abgetastet haben und ihre Umkehrpunkte erreichen, berührt das erste Spiegel-Tragelement
23 den Mikroschalter MS 2 und öffnet diesen. Daraufhin wird das Relais R 2 abgeschaltet und öffnet öie
Schalter R 21 und R 22. Durch das öffnen des Schalters
R 22 wird das Relais R 4 abgeschaltet, so daß ein Schalter
Ä41 geöffnet wird und auch der Lampenschalter öffnet und damit die Lampe 18 ausschaltet Außerdem
to wird durch das öffnen des Schalters R 21 das Relais R 1
abgeschaltet, so daß sich der Schalter R 11 öffnet und
der Schalter R 12 auf seinen Kontakt B umgeschaltet wird. Hierdurch wird die Kupplung CLB für die Rückwärtsbewegung
betätigt, so daß der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 die Rückwärtsbewegung in ihre
Ruhestellungen beginnen. Wenn das seine Rückwärtsbewegung begonnene erste Spiegel-Tragelement 23 außer
Eingriff mit dem Mikroschalter MS 2 gerät, schließt dieser Mikroschalter und erregt das Relais R 2, das wiederum
die Schalter R 21 und R 22 schließt Wenn der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 und dementsprechend
das erste Spiegel-Tragelement 23 und das zweite Spiegel-Tragelement 24 in ihre Ruhestellungen
zurückkehren, schließt das erste Spiegel-Tragelement 23 den Mikroschalter MSi, so daß die Vorwärts- und
Rückwärtsbewegungen des ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 erneut wiederholt werden. Auf diese
Weise werden der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 entsprechend der Anzahl der an dem vorstehend
beschriebenen Zähler eingestellten Kopien wiederholt hin- und herbewegt und gelangen sodann wieder
in ihre Ruhestellungen, woraufhin der Schaller CS öffnet. Hierdurch wird das Relais RC abgeschaltet und
öffnet den Schalter RCi sowie den Schalter RC2, wodurch
wiederum der Motor M abgeschaltet wird. Auf diese Weise wird eine weitere Bewegung des ersten
Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 unterbrochen.
Wenn nun die Vergrößerung von dem Kopierformat voller Größe auf das verkleinerte Kopierformat geändert
wird, d. h., wenn die zweite und dritte Rillenscheibe 28 und 29 aus ihren durch ausgezogene Linien bezeichneten
Stellungen gemäß Fig. 7 in die gestrichelt dargestellten Stellungen 28' und 29' bewegt werden, wird das
erste Spiegel-Tragelement 23 aus der durch ausge/.ogene Linien bezeichneten Position in die gestrichelt dargestellte
Position 23' bewegt. Zu diesem Zeitpunkt führt das zweite Spiegel-Tragelement 24 keine Bewegung
aus. Aufgrund dieser Verstellung des ersten Spiegel-Tragelementes 23 wird der Mikroschalter MS3 geöffnet
Wenn die Kopiertaste CB bei auf eine gewünschte Anzahl von Kopien eingestelltem Zähler gedrückt wird,
wird das Relais RC erregt und schließt den Schalter RC2, so daß der Motor M anzulaufen beginnt. Da der
Mikroschalter MS 2 geschlossen ist, wird das Relais R 2 erregt und schließt die Schalter R 21 und R 22, während
die Mikroschalter MS1 und MS4 geöffnet sind, so daß
die Relais R 1 und R 4 abgeschaltet bleiben. Die Lampe 18 befindet sich dann im abgeschalteten Zustand und
der Schalter Λ 12 ist über seinen Kontakt Cgeschlossen.
Dementsprechend wird die Kupplung CLB für die Rückwärtsdrehbewegung betätigt, so daß sich der erste
Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 rückwärtsbcwegen, bis das erste Spiegel-Tragelement 23 den einsprechenden
Mikroschalter berührt, d. h. bis der erste und der zweite Spiegel wieder in ihre Ruhestellungen gelangt
sind. Wenn die Spiegel ihre Ruhestellungen erreichen, wird der Mikroschalter MS 1 geschlossen, was bewirkt,
daß die Spiegel 15 und 16 wieder vorwiiris bc-
wegt werden. Gleichzeitig wird der Mikroschalter MS 4
geschlossen, so daß die Lampe 18 eingeschaltet wird. Wie bereits beschrieben, wiederholen danach der erste
Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 ihie Hin- und Herbewegungen, während die Vorlage wiederholt entsprechend
der eingestellten Kopienzahl abgetastet wird, und schließlich wird bei Erreichen der endgültigen
Ruhestellungen der Schalter CS wieder geöffnet um den Motor M zum Stillstand zu bringen. Wie bereits
erwähnt wird während des Kcpierens mit verkleinertem Kopierformat der Stellwiderstand VT? zur Regelung
des Eingangssignals für den Motor M eingestellt und die Rillenscheibe 26 mit einer Umfangsgeschwindigkeit
gedreht, die im wesentlichen gleich der Umfangsgeschwindigkeit des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
1 mulitipliziert mit dem Kehrwert der Kopiervergrößerung ist.
Zur Änderung der Vergrößerung von dem verkleinerten Kopierformat voller Größe werden die zweite
und dritte Rillenscheibe 28 und 29 aus ihrer gestrichelt dargestellten Position wieder 'n durch ausgezogene Linien
dargestellte Stellung zurückgebracht. Daraufhin verbleibt das zweite Spiegel-Tragelement 24 unbeweglich
in der gestrichelt dargestellten Stellung 24', während das erste Spiegel-Tragelement 23 aus seiner Ruhestellung
(ausgezogene Linien) in die gestrichelt dargestellte Lage 23" versteilt wird. Hierdurch wird der Mikroschalter
MS 3 geschlossen. Wenn somit die Kopiertaste CB nach Einstellung des vorstehend erwähnten
Zählers auf eine gewünschte Anzahl von Kopien gedrückt wird, wird das Relais RC zum Schließen des
Schalters RC2 und Starten des Motors M erregt, während das Relais R 3 ebenfalls zum Schließen des Schalters
R 31 erregt wird. Durch das Schließen des Schalters R 31 wird das Relais R 1 erregt, obwohl der Mikroschaller
MS1 geöffnet ist. Das erregte Relais R 1 schließt
den Schalter R Ii und außerdem den Schalter R 12 über
dessen Kontakt f. Hierdurch wird die Kupplung CLF für die Vorwärtsdrehbewegung betätigt, so daß der erste
Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 eine Vorwärtsbewegung in ihre Ruhestellungen beginnen. Wenn der
erste Spiegel 15 seine gemeinsame bzw. gleiche Ruhestellung und der zweite Spiegel 16 seine Ruhestellung
für das Kopierformat voller Größe erreichen, schließt das erste Spiegel-Tragelement 23 den Mikroschalter
MS4 und schaltet dadurch die Lampe 18 ein, wie vorstehend bereits beschrieben wurde. Außerdem wird auch
der Mikroschalter MS1 geschlossen. Da jedoch das Relais
R 1 aufgrund des Schließens des Schalters R 11 erregt bleibt, setzen der erste Spiegel 15 und der zweite
Spiegel 16 ihre Vorwärtsbewegung in Richtung der jeweiligen Umkehrpunkte fort, während sie die Vorlage
abtasten. Es ist ersichtlich, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem das erste Spiegel-Tragelement 23 den Mikroschallcr
MS1 berührt, der Mikroschalter MS3 bereits geöffnet
ist und dementsprechend der Schalter Λ 31 bereits offen ist. Danach werden die gleichen Bewegungsabläufe,
wie vorstehend in bezug auf das Kopieren bei voller Größe bereits beschrieben, wiederholt, und wenn der
erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 in ihre jeweiligen Ruhestellungen nach Ausführung der vorgegebenen
Anzahl an der Kopienzahl entsprechenden Hin- und Herbewegungen in ihre Ruhestellungen zurückkehren,
wird der Schalter CSgeöffnet, um die Spiegel 15 und 16
zum Stillstand zu bringen. Es wurde bereits erwähnt, daß der Slellwiderstand VR zur Regelung der Drehzahl
des Motors /Weingestellt wird, wenn die Vergrößerung
von dem verkleinerten Kooierformat auf das Kopierformat voller Große geändert wird.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist das erste Spiegel-Tragelement 23 an dem Drahtzug
32 für die Vorwärtsbewegungs.-ichtung des Spiegels zwischen der festen Rillenscheibe 27 und der an dem
zweiten Spiegel-Tragelement 24 vorgesehenen mitlaufenden ersten Rillenscheibe 25 befestigt, jedoch kann
das erste Spiegel-Tragelement 23 auch an einem Punkt a zwischen der zweiten Rillenscheibe 29 für die Kopiervergrößerungsänderung
und der mitlaufenden ersten Rillenscheibe 25 an dem Drahtzug befestigt werden, wie
dies F i g. 10 zu entnehmen ist. In F i g. 10 ist das Befestigungselement 31, das die Antriebsrillenscheibe 26 und
das Drahtende im wesentlichen an dem Geräterahmen befestigt, entgegengesetzt zu der Ausführungsform gemäß
F i g. 2 angeordnet. Im einzelnen ist die Antriebsrillenscheibe 26 in Richtung der mitlaufenden ersten Rillenscheibe
25 an dem zweiten Spiegel-Tragelement in bezug auf auf die Lage der gemeinsam verstellbaren
zweiten Rillenscheibe 28 und dritten Rillenscheibe 29 versetzt, während das Befestigungselement 31 für das
Drahtende in Richtung der festen Rillenscheibe 27 versetzt ist. Ein Ende des Drahtzuges 32 ist an der Rillenscheibe
26 befestigt, wobei der Drahtzug 32 über die dritte Rillenscheibe 29 für die Vergrößerungsänderupg,
die mitlaufende erste Rillenscheibe 25, die feste Rillenscheibe 27 und die zweite Rillenscheibe 28 für die Vergrößerungsänderung
in dieser Reihenfolge von der Rillenscheibe 26 aus geführt ist. Natürlich sind die zweite
Rillenscheibe 28 und die dritte Rillenscheibe 29 für die Vergrößerungsänderung an einem mehr in Richtung der
festen Rillenscheibe 27 und dem Befestigungsteil 31 gelegenen Punkt als der Endpunkt der Vorwärtsbewegung
oder der Umkehrpunkt des Befestigungspunktes a des Drahtes 32 zu dem ersten Spiegel-Tragelement angeordnet.
In Fig. 11 bezeichnet die Bezugszahl 37 eine feste Rillenscheibe, die drehbar an einer Achse 371 angebracht
ist, welche innerhalb des Gerätes befestigt ist. Diese Rillenscheibe 37 ist in bezug auf die Lage der
gemeinsam verstellbaren zweiten und dritten Rillenscheibe 28 und 29 für die Vergrößerungsänderung auf
der gegenüberliegenden Seite zu der Rillenscheibe 27 angeordnet. Das erste Spiegel-Tragelement ist an dem
Drahtzug 32 an einem Punkt b zwischen den Rillenscheiben 37 und 27 befestigt. Der Drahtzug 32 ist mit
einem Ende an dem Befestigungsteil 31 angebracht und aufeinanderfolgend über die mitlaufende erste Rillenscheibe
25 an dem zweiten Spiegel-Tragelement, der zweiten Rillenscheibe 28 für die Vergrößerungsänderung,
der festen Rillenscheibe 37, der festen Rülenscheibe 27 und der dritten Rillenscheibe 29 für d>e Vergrößerungsänderung
geführt. Das andere Ende des Drahtzuges 32 ist an der Antriebsrillenscheibe 26 befestigt. Natürlich
sind die Rillenscheiben 28 und 29 mehr in Richtung der Rillenscheiben 27 und 26 als der Endpunkt der
Vorwärtsbewegung oder der Umkehrpünkt der mitlaufenden ersten Rillenscheibe 25 angeordnet.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 10 und 11 verläuft der Drahtzug 32 wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 im wesentlichen parallel zu der Führungsschiene
für das erste und zweite Spiegel-Tragelement, zwischen den hinsichtlich der Drahtspannung benachbarten
Rillenscheiben und zwischen dem Befestigungspunkt des Drahtendes an dem Gerätekörper und
der benachbarten Rillenscheibe. Die Rillenscheiben 26, 27 und 37 sind an ihrem Standort innerhalb des Gerätes
drehbar. Über die zweite Rillenscheibe 28 und die dritte
Rillenscheibe 29 für die Vergrößerungsänderung wird der Draht im wesentlichen in entgegengesetzten Richtungen
geführt. Auch bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 10 und 11 werden die Rillenscheiben 28
und 29 durch den Kopiervergrößerungsänderungsvorgang wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 in den
Richtungen des darüber geführten Drahtes versetzt bzw. verstellt. Wenn die Kopiervergrößerung von dem
vollen Kopierformat auf das verkleinerte Kopierformat geändert werden soll, werden die Rillenscheiben 28 und
29 aus ihren durch fest ausgezogene Linien dargestellten Lagen in die gestrichelt dargestellten Positionen 28',
29' verstellt, ohne daß die Rillenscheibe 26 gedreht wird. Zu diesem Zeitpunkt verschieben sich die Punkte a und
b jeweils zu den Punkten a' und b'. Das Ausmaß dieser Verschiebung bzw. Verstellung entspricht dem halben
Wert der Verstellung des ersten Spiegels, wobei während dieser Verstellung die zweite Rillenscheibe 28 und
die dritte Rillenscheibe 29 in der gleichen Richtung wie im Falle der Ausführungsform gemäß F i g. 2 gedreht
werden. Bei der Anordnung gemäß F i g. 10 oder 11 wird
bei der Abtastung der Vorlage, d. h., wenn sich der erste und der zweite Spiegel aus ihren Ruhestellungen vorwärts
bewegen, die Antriebsrillenscheibe 26 in Richtung des Pfeils Au mit einer der eingestellten Kopiervergrößerung
entsprechenden Geschwindigkeit gedreht. Hierdurch wird der Befestigungspunkt des ersten Spiegel-Tragelementes
an dem Drahtzug 32 in Richtung des Pfeils Ai2 bewegt, während die mitlaufende erste Rillenscheibe
25 in Richtung des Pfeils An, die der Richtung
des Pfeils A\2 entspricht, mit der halben Geschwindigkeit
des vorstehend erwähnten Befestigungspunktes bewegt wird. Für die Rückwärtsbewegung des ersten und
zweiten Spiegels kann der vorstehend bereits in Verbindung mit F i g. 2 beschriebene Mechanismus Verwendung
finden, d. h., es kann der Mechanismus verwendet werden, der eine Umkehreinrichtung für die feste Rillenscheibe
34, den Draht 35, die Antriebsrillenscheibe 33 und die Antriebsrillenscheiben 26, 33 aufweist. Bei der
Anordnung gemäß Fig. 10 werden die Rillenscheiben 26,29 und 25 während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
des ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 gedreht. Während des Vergrößerungsänderungsvorganges
werden die Rillenscheiben 28, 29; 25 und 27 gedreht. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 werden
sämtliche Rillenscheiben während der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des ersten Spiegels 15 und des
zweiten Spiegels 16 gedreht Bei einem Vergrößerungsänderungsvorgang werden die Rillenscheiben 28, 29, 27
und 37 gedreht. Sowohl bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 als auch gemäß Fig. 11 kann keine Verschiebung
bzw. Verstellung der Rillenscheiben 28 und 29 ohne einen Vergrößerungsänderungsvorgang erfolgen.
Wie ersichtlich ist, werden auch bei der Ausführungsform gemäß F i g. 11 die zweite Rillenscheibe 28
und die dritte Rillenscheibe 29 für die Vergrößerungsänderung jeweils gleichzeitig und in der gleichen Richtung
gedreht. Wenn somit bei der Ausführungsform gemäß F i g. 11 diese Rillenscheiben 28 und 29 die gleiche Richtung
aufweisen, müssen sie nicht für eine Einzeldrehbewegung entworfen sein, sondern können relativ zueinander
auch unbeweglich durch Schraubenbolzen oder dergl. befestigt werden. Wenn jedoch die Rillenscheiben
28 und 29 einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, sollten sie derart ausgeführt sein, daß sie Einzeldrehbewegungen
ausführen können. Auch bei den anderen Ausführungsformen können die Rillenscheiben 28
und 29 unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
In Fig. 12 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei
der Teile der Ausführungsform gemäß F i g. 2 abgeändert sind. Wie bereits erwähnt, wird die lose mitlaufende
erste Rillenscheibe 25 an dem zweiten Spiegel-Tragelement 24 drehbar gehalten, während das erste Spiegel-Tragelement
23 an dem Drahtzug 32 an einem Punkt c zwischen den Rillenscheiben 25 und 27 befestigt ist. Bei
der Ausführungsform gemäß F i g. 12 ist der Durchmesser der zweiten Rillenscheibe 28 für die Vergrößerungsänderung
kleiner als derjenige der dritten Rillenscheibe 29 oder umgekehrt. Bei dieser Ausführungsform werden
die Rillenscheiben 28 und 29 drehbar von getrennten Achsen 306 und 307 getragen. Die beiden Achsen 306
und 307 werden jedoch gemeinsam von einer einzigen Halterung 308 getragen. Wenn die Vergrößerung von
dem vollen Kopierformat auf das verkleinerte Kopierformat geändert wird, wird die Halterung 308 aus ihrer
durch ausgezogene Linien dargestellten Position in der Figur nach links verschoben, und zwar um den halben
Betrag der Verstellung des ersten Spiegels 15, wodurch die Rillenscheiben 28 und 29 jeweils in ihre gestrichelt
dargestellten Positionen 28' und 29' gebracht werden. Bei dieser Ausführungsform sind somit die Rillenscheiben
28 und 29 nicht koaxial angebracht und daher durch den Vergrößerungsänderungsvorgang in der gleichen
Richtung über die gleiche Strecke und zur gleichen Zeit verschiebbar bzw. verstellbar. Anders ausgedrückt, die
Rillenscheiben 28 und 29 sind gemeinsam verschiebbar wie bei den anderen Ausführungsformen. Die Verschiebung
bzw. Verstellung der Rillenscheiben 28 und 29 in ihre gestrichelt dargestellten Positionen 28' und 29' wird
von der Verschiebung des Punktes c in die Position c' begleitet.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verläuft der Draht 32 zwischen benachbarten Rillenscheiben
parallel zu der ersten und zweiten Spiegelführungsschiene 22. Dies ist zu bevorzugen, um den Mechanismus
kompakt zu halten, jedoch kann auch die Anordnung gemäß F i g. 13 Verwendung finden. Bei der
Anordnung gemäß F i g. 13 sind Teile der Ausführungsform gemäß F i g. 2 modifiziert. Mit den Bezugszahlcn
38 und 39 sind feste Rillenscheiben bezeichnet, die drehbar von Achsen 381 und 391 gehalten werden, welche
fest innerhalb eines Gerätes angeordnet sind. Der Drahtzug 32 ist über die Rillenscheibe 38 zur Erzielung
einer Auslenkung zwischen den Rillenscheiben 25 und 28 und außerdem über die Rillenscheibe 39 zur Erzielung
einer Auslenkung zwischen der Rillenscheibe 27 und der Rillenscheibe 29 geführt. Natürlich ist die RiI-lenscheibe
38 mehr in Richtung der Rillenscheibe 27 angeordnet als der Endpunkt der Vorwärtsbewegung
der Rillenscheibe 25. Die Ausführungsform gemäß F i g. 13 ist der Ausführungsform gemäß F i g. 2 ähnlich,
jedoch mit der Ausnahme, daß die Rillenscheiben 38 und 39 derart angeordnet sind, daß Teile des Drahtzuges 32
erhalten werden, die nicht parallel zu der Führungsschiene 22 verlaufen. Bei jeder der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen verläuft der Drahtzug 32 für den Vorwärtsantrieb des ersten und zweiten Spiegels im
wesentlichen parallel zu der Führungsschiene 22, und zwar zumindest innerhalb des Bewegungsbereichcs des
ersten Spiegel-Tragelementes 23 mit dem Draht. Auch derjenige Teil des Drahtes 32, der mit der lose mitlaufenden
ersten Rillenscheibe 25 in Eingriff steht, d. h. dcrjenige Teil, der auf den gegenüberliegenden Seiten der
Rillenscheibe 25 gespannt ist, verläuft zumindest innerhalb des Bewegungsbereiches der mitlaufenden Rillenscheibe
25 im wesentlichen parallel zu der Führungs-
23
schiene 22. Der Drahtzug 32 ist außerdem über die volle Kopierformat ν und die Geschwindigkeit der Vorzweite
Rillenscheibe 28 und die dritte Rillenscheibe 29 wärtsbewegung der ersten und zweiten Reflektoreingcführt,
die durch einen Vergrößerungsänderungsvor- richtung jeweils vbzw. v/2 sind, kann das lichtempfindgang
in der nachstehend beschriebenen Weise gemein- liehe Aufzeichnungsmaterial für eine Kopiervergrößesam
verschiebbar bzw. verstellbar sind. Der Drahtzug 5 rung m mit einer Umfangsgeschwindigkeit mv bewegt
32 ist über die zweite Rillenscheibe 28 im wesentlichen werden.
in der entgegengesetzten Richtung zu der dritten Rillen- Auch kann anstelle der bei jeder der vorstehend be-
scheibe 29 geführt. Diejenigen Teile des Drahtzuges 32, schriebenen Ausführungsformen erfolgenden Versteldie
auf den einander gegenüberliegenen Seiten der RiI- lung der Linse mit der ersten Reflektoreinrichtung
lenscheibe 28 gespannt sind, verlaufen zumindest inner- io durch einen Vergrößerungsänderungsvorgang alternahalb
des Verschiebungs- bzw. Verstellungsbereiches der tiv die Linse auch in einer vorgegebenen Stellung inner-Rillenscheibe
28 parallel zueinander, während die auf halb des Gerätes für jede Vergrößerung fest angeordden
einander gegenüberliegenden Seiten der Rillen- net bleiben. In diesem Falle können z. B. der dritte und
scheibe 29 gespannten Teile des Drahtzuges 32 zumin- vierte Spiegel gemäß Fig. 1 durch einen Vergrößedest
parallel zueinander verlaufen. Somit verlaufen die 15 rungsänderungsvorgang zur Erfüllung der vorstehend
auf den gegenüberliegenden Seiten der Rillenscheiben genannten Formel verschoben bzw. verstellt werden.
28 und 29 gespannten Drahtteile sämtlich parallel zuein- Dementsprechend wird der Verstellungsbetrag des erander.
Ein derartiger Spannungszustand des Drahtzu- sten Spiegels zur Erfüllung der vorstehend genannten
ges 32 ist erwünscht. Formel größer als bei jeder der beschriebenen Ausfüh-
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 10 bis 20 rungsformen.
13 kann als Mechanismus zur Verschiebung bzw. Ver-
stellung der Rillenscheiben 28 und 29 der in Verbindung Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
mit F i g. 4 beschriebene Mechanismus Verwendung fin-
den, während die Bewegungssteuerung des ersten und zweiten Spiegels unter Verwendung der in den F i g. 5
und 6 oder den F i g. 7 und 9 dargestellten Steuereinrichtung erfolgen kann. Bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen ist für die erste und für die zweite Reflektoreinrichtung jeweils ein einziger Spiegel vorgesehen,
jedoch können sie jeweils auch aus einer Vielzahl von Spiegeln bestehen.
Im Rahmen der vorstehenden Beschreibung bezeichnen
die Formulierungen »an einem Standort innerhalb des Gerätes befestigt« oder »drehbar an einem Standort
innerhalb des Gerätes befestigt« eine Befestigung in einer vorgegebenen Position oder Stellung an einem im
wesentlichen unbeweglichen Bauteil oder einer unbeweglichen Einrichtung, wie etwa an einem Träger, einer
Strebe, einem Rahmenteil oder einer Seitenwand innerhalb des Kopiergerätes bzw. eine drehbare Befestigung
an einer solchen Stelle, ohne daß eine wesentliche Verschiebung bzw. Verstellung in irgendeine Richtung erfolgt.
Ferner bezeichnet die Formulierung »im wesentlichen an dem Gerätekörper bzw. Geräterahmen befestigt«
eine im wesentlichen unveränderbare bzw. unverstellbarexBefestigung
an einem der vorstehend erwähnten unbeweglichen Bauteile innerhalb des Gerätekörpers.
Darüber hinaus finden bei den beschriebenen Ausführungsformen zwei wählbare Kopiervergrößerungen
Verwendung, nämlich die volle Kopiergröße bzw. das volle Kopierformat und eine Vergrößerung in verringertem
Maßstab bzw. ein verkleinertes Kopierformat, obwohl auch drei oder mehr Vergrößerungen verwendet
werden können. Für einen solchen Fall ist ersichtlich, daß die Anzahl der Positionen, in die die Rillenscheiben
28 und 29 verstellt werden, drei oder mehr beträgt.
Außerdem ist bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen die Geschwindigkeit des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials für sämtliche Vergrößerungen gleich, jedoch ist es auch möglich, die Umfangsgeschwindigkeit
des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials entsprechend einer Änderung der Kopiervergrößerung
zu ändern und die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung der ersten und zweiten Reflektoreinrichtung
für sämtliche Vergrößerungen konstant zu halten. Wenn in diesem Falle die Umfangsgeschwindigkeit
des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials für das
Claims (6)
1. Kopiergerät mit veränderbarer Vergrößerung, mit einem eine erste Reflektoreinrichtung tragenden
ersten Tragelement, einem eine zweite Reflektoreinrichtung tragenden zweiten Tragelement, welche
entlang paralleler Bahnen verschiebbar sind, einer an dem zweiten Tragelement angebrachten, zusammen
mit diesem verschiebbaren ersten Rillenscheibe, einem über die erste Rillenscheibe geführten und
an dem ersten Tragelement befestigten Drahtzug, einer Antriebsvorrichtung, mittels der der Drahtzug
zum Bewegen der ersten Reflektoreinrichtung und der zweiten Reflektoreinrichtung unter einem Geschwindigkeitsverhältnis
von 1:1/2 für die Abtastung einer zu kopierenden Vorlage antreiobar ist,
einer Linseneinrichtung zum Erzeugen eines Bildes der Vorlage auf einem Aufzeichnungsmaterial mit
einer gewählten Vergrößerung, einer Einrichtung zum Bewegen der Linseneinrichtung in eine der gewählten
Vergrößerung entsprechende Lage, einer Lichtweglängen-Änderungsvorrichtung zum Ändern
der Relativstellung zwischen der ersten Reflektoreinrichtung und der zweiten Reflektoreinrichtung
entsprechend der gewählten Vergrößerung, bei der ein erster Abschnitt und ein zweiter Abschnitt
des Drahtzuges aufgrund der Trennung durch einen Befestigungsabschnitt des Drahtzuges am ersten
Tragelement gebildet sind und der erste Abschnitt um eine bewegbare zweite Rillenscheibe geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Lichtweglängen-Änderungsvorrichtung der zweite
Abschnitt des Drahtzuges (32) um eine bewegbare Rillenscheibe (29) geführt ist und daß die zweite und
dritte Rillenscheibe (28, 29) an einem verschiebbaren, gemeinsamen Träger (30,308) gelagert und die
beiden Drahtzugabschnitte bus entgegengesetzten Richtungen um die zweite und dritte Rillenscheibe
geführt sind.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und dritte Rillenscheibe (28,
29) auf einer gemeinsamen Achse (30) einzeln drehbar angeordnet sind.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und dritte Rillenscheibe (28,
29) auf dem gemeinsamen Träger (308) einzeln drehbar angeordnet sind.
4. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtzug
(32) um die zweite Rillenscheibe (28) zwischen dem Befestigungsabschnitt (232) am ersten Tragelement
(23) und einem am Gerätehauptteil befestigten Teil (31) und um die zweite Rillenscheibe (29) zwischen
dem Befestigungsabschnitt (232) und der Antriebsvorrichtung (26) geführt ist.
5. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein drittes
Tragelement (171) zum Halten der Linseneinrichtung (17) und eine Verbindungsvorrichtung (36,174,
175, 304, 361—363) zum mechanischen Verbinden des dritten Tragelementes und der zweiten und dritten
Rillenscheibe (28, 29) mit einer gemeinsamen Antriebsquelle (364) aufweist.
6. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Stelleinrichtung (MSh MS3, CLF, CLB) aufweist, mit
der vor Beginn der Abtastung einer Vorlage die durch die Verschiebung der zweiten und dritten Rillenscheibe
(28, 29) versetzte erste Reflektoreinrichtung (15) in ihre Ausgangsstellung bewegbar ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP51150216A JPS5820428B2 (ja) | 1976-12-14 | 1976-12-14 | 露光光学系の倍率変換装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2755498A1 DE2755498A1 (de) | 1978-06-15 |
DE2755498C2 true DE2755498C2 (de) | 1986-06-19 |
Family
ID=15492063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2755498A Expired DE2755498C2 (de) | 1976-12-14 | 1977-12-13 | Kopiergerät mit veränderbarer Vergrößerung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4168905A (de) |
JP (1) | JPS5820428B2 (de) |
DE (1) | DE2755498C2 (de) |
FR (1) | FR2374670A1 (de) |
GB (1) | GB1597583A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5895366A (ja) * | 1981-11-30 | 1983-06-06 | Mita Ind Co Ltd | 変倍複写可能な静電複写機における光学装置 |
JPS58143358A (ja) * | 1982-02-19 | 1983-08-25 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 複写機の倍率変換装置 |
JPS58182627A (ja) * | 1982-04-20 | 1983-10-25 | Mita Ind Co Ltd | 静電複写機 |
US4538904A (en) * | 1982-09-21 | 1985-09-03 | Xerox Corporation | Multiple magnification mode copying apparatus |
JPS6011829A (ja) * | 1983-06-30 | 1985-01-22 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 複写倍率変換装置 |
JPS60194438A (ja) * | 1984-03-15 | 1985-10-02 | Sharp Corp | 原稿ドラムを備えた複写機 |
US4629310A (en) * | 1984-07-06 | 1986-12-16 | Savin Corporation | Optical scanning system for variable-magnification copier |
KR101550374B1 (ko) * | 2013-12-31 | 2015-09-04 | 주식회사 효성 | 고전압 dc 차단기 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3614222A (en) * | 1970-04-24 | 1971-10-19 | Olivetti & Co Spa | Optical drive system for reproducing machine |
US3914044A (en) * | 1972-03-29 | 1975-10-21 | Minolta Camera Kk | Surface exposure device for copying apparatus |
JPS5241860Y2 (de) * | 1973-02-27 | 1977-09-22 | ||
US4073584A (en) * | 1973-09-27 | 1978-02-14 | Canon Kabushiki Kaisha | Slit exposure device for use with a stationary original carriage |
GB1432479A (en) * | 1973-11-06 | 1976-04-14 | Xerox Corp | Dashpots |
JPS5616425B2 (de) * | 1974-03-23 | 1981-04-16 | ||
JPS5437084Y2 (de) * | 1974-09-06 | 1979-11-07 | ||
JPS5134731A (en) * | 1974-09-18 | 1976-03-24 | Kojin Kk | Tashokutoeiyogenzu no sakuseiho |
-
1976
- 1976-12-14 JP JP51150216A patent/JPS5820428B2/ja not_active Expired
-
1977
- 1977-12-09 US US05/859,254 patent/US4168905A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-12-13 DE DE2755498A patent/DE2755498C2/de not_active Expired
- 1977-12-13 FR FR7737564A patent/FR2374670A1/fr active Granted
- 1977-12-14 GB GB52103/77A patent/GB1597583A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5374025A (en) | 1978-07-01 |
FR2374670A1 (fr) | 1978-07-13 |
JPS5820428B2 (ja) | 1983-04-22 |
US4168905A (en) | 1979-09-25 |
GB1597583A (en) | 1981-09-09 |
FR2374670B1 (de) | 1982-05-28 |
DE2755498A1 (de) | 1978-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2843975C2 (de) | ||
DE2456283C2 (de) | Optische Beleuchtungs- und Abtasteinrichtung, insbesondere für eine mit verschiedenen Vergrößerungsfaktoren betreibbare elektrophotographische Kopiermaschine | |
DE2658674C2 (de) | Projektionskopiergerät | |
DE2810294B2 (de) | Elektrophotographisches Kopiergerät für beidseitige Kopien | |
DE3111557C2 (de) | ||
CH618023A5 (de) | ||
DE3034049C2 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Abbildungsgröße bei Kopiergeräten | |
DE3545801A1 (de) | Verfahren und geraet zum herstellen von farbkopien | |
DE2626521A1 (de) | Vervielfaeltigungsgeraet | |
DE3610464C2 (de) | ||
DE2354318B2 (de) | Doppelkopiersystem zum fortschreitend streifenförmigen Kopieren der beiden Seiten einer Vorlage | |
DE2801112C2 (de) | Vorrichtung zum streifenweisen Abtasten einer Vorlage durch einen Abtaststrahl in einem Projektions-Kopiergerät | |
DE3330007C2 (de) | Elektrophotographisches Kopiergerät | |
DE2238972C3 (de) | Vorrichtung zum Auswählen einer erwünschten Kopiervergrößerung in einem Kopiergerät | |
DE2154605A1 (de) | Elektrophotographisches Kopiergerät vom Übertragungstypus | |
DE2755498C2 (de) | Kopiergerät mit veränderbarer Vergrößerung | |
DE3623685C2 (de) | ||
DE1522553B2 (de) | Elektrophotographisches Durchlaufkopiergerät | |
DE3400293C2 (de) | ||
DE2654250C2 (de) | Einrichtung zum Abtasten einer Vorlage | |
DE2534977C2 (de) | Kopiervorrichtung zum Projizieren der beiden Seiten eines Originals auf eine Bildebene | |
DE3322857A1 (de) | Abbildungseinrichtung mit veraenderbarer vergroesserung | |
DE2915408A1 (de) | Elektrophotographischer kopierer | |
DE2949338C2 (de) | Vorrichtung zum Verändern des Kopiermaßstabs | |
DE3241574C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |