DE3426529C2 - - Google Patents

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DE3426529C2
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Junji Yokohama Jp Watanabe
Masahiko Fujisawa Kanagawa Jp Ogura
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Toshiba Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/55Self-diagnostics; Malfunction or lifetime display

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrophotographisches Kopiergerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei fortschrittlichen Kopiergeräten können die Kopier­ vergrößerungen verändert werden, und eine gewünschte Kopierart (einseitig oder zweiseitig) kann zusätzlich zu der voreingestellten Kopienzahl und der Auswahl ver­ schiedener Kopierpapierformate gewählt werden. In einem derartigen Kopiergerät muß ein Bediener diese veränder­ lichen Faktoren voreinstellen, bevor er mit dem Kopieren einer gewünschten Vorlage beginnt. Jedoch wird oft ein fehlerhaftes Voreinstellen vorgenommen. Beispiels­ weise muß bei Änderung der Kopiervergrößerung die gewünschte Kopiervergrößerung dem Papierformat angepaßt werden. Jedoch treten hier oft Fehlanpassungen auf. Diese Fehlanpassungen können durch den Bediener nur dann geprüft werden, wenn das kopierte Blatt vom Kopiergerät ausgegeben ist. Wenn aus diesem Grund die voreingestellten Kopienzahl groß ist, kann eine Anzahl von Papierblättern nutzlos ver­ braucht werden. Zusätzlich zu diesem Nachteil muß das Kopieren wieder begonnen werden, was den Arbeitswirkungs­ grad vermindert.
Eine Stopptaste ist auf einem gewöhnlichen Kopiergerät vorgesehen, um das Kopieren zu unterbrechen. Nachdem in diesem Fall ein Blatt kopiert ist, drückt der Be­ diener die Stopptaste, um den Ausgangszustand zu über­ prüfen. Wenn jedoch die Stopptaste gedrückt ist, wer­ den die Daten zur voreingestellten Kopienzahl, zur Kopievergrößerung und zur Kopierbetriebsart gelöscht. Der Bediener muß dann diese Daten erneut voreinstellen, was unbequem ist. Wenn der Bediener die Kopiezahl auf 1 einstellt und dann den Ausgangszustand prüft, so muß er die verbleibende Anzahl von zu kopierenden Blättern einstellen und erneut die Starttaste drücken, um diese Kopien zu erhalten, was zu einem mühsamen Betrieb führt. Der obige Nachteil gilt auch für einen Daten- Drucker, ein Faxsimilesystem u. dgl.
In der DE-OS 31 14 703 ist ein Kopiergerät beschrieben, bei dem ein Kopierbetrieb einschließlich eines kontinu­ ierlichen Kopierbetriebes unterbrochen werden kann, indem während dieses Kopierbetriebes ein Unterbrechungs­ befehl eingegeben wird. Auf diese Weise kann der Zustand einer Kopie während der Unterbrechung des Kopierbetriebes überprüft werden. Jedoch ist es bei diesem Kopiergerät nicht möglich, den Kopierbetrieb automatisch zu unter­ brechen, so daß ein Bediener auch nicht das Kopiergerät verlassen kann, bis die erste Kopie fertiggestellt ist.
Weiterhin ist in der DE-AS 28 38 207 eine automatische Prüfeinrichtung für ein Kopiergerät erläutert, mit der Funktionen der am Betriebsablauf teilnehmenden Elemente des Kopiergerätes überprüft werden können, wozu speziell Prüfprogrammschalter vorhanden sind, durch welche ausge­ wählte Funktions- und Abtastelemente des Kopiergerätes in einen Prüflauf einstellbar sind. Auf diese Weise soll die Fehlerprüfung des Kopiergerätes so vereinfacht werden, daß sichere Prüfergebnisse bei geringerem Zeit­ aufwand erreichbar sind.
Schließlich ist aus der US-PS 39 36 180 ein Kopierver­ fahren erläutert, das beim Kopieren einer Vorlage auf lediglich ein Kopierblatt in einer Abtast-Druckbetriebs­ art verwendet wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kopier­ gerät für Zweiseiten-Kopieren zu schaffen, mit dem speziell auf ungenauer Justierung von zwei Vorlagen beruhrende unbe­ friedigende Kopien rasch festgestellt und die Fehlerquellen hierfür durch Änderung der Kopierbedingungen beseitigt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Bilderzeugungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnenden Teil enthaltenden Merkmale ge­ löst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Patentansprüchen 2 bis 5.
Wenn bei dem erfindungsgemäßen Kopiergerät der Prüfbefehl eingegeben wird, dann wird der kontinuierliche Kopierbe­ fehl automatisch unterbrochen, wenn eine vorbestimmte Anzahl (vorzugs­ weise 1) an Kopien erhalten ist, so daß der Bediener den Zustand der Kopien überprüfen kann. Wenn er weiterhin erneut den Prüfbefehl eingibt, dann wird die Unterbrechung aufgehoben, um kontinuierlich die verbleibende Anzahl von Kopien zu erzeugen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 als ein Ausführungsbeispiel des erfindungsge­ mäßen Kopiergeräts in einem schema­ tischen Schnitt,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Vorla­ gentisches des Kopiergerätes,
Fig. 3 eine Draufsicht der in der Nähe des Vorlagen­ tisches des Kopiergerätes angeordneten Be­ dienungstafel,
Fig. 4 eine Anordnung von zum Antrieb dienenden Schrittmotoren,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Abtast­ mechanismus zum Bewegen oder Verfahren einer Optik,
Fig. 6 die Beziehung zwischen dem in Fig. 5 gezeigten Abtastmechanismus der Optik und einem in Fig. 2 dargestellten Gleithebel,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Steuerungssystems für das Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines in Fig. 7 gezeigten Hauptprozessors,
Fig. 9 ein Blockschaltbild mit einem in Fig. 7 darge­ stellten ersten Unterprozessors,
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines in Fig. 7 gezeigten zweiten Unterprozessors und
Fig. 11 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Bewegung der Optik beim Zweiseiten-Kopie­ ren.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kopiergeräts für Zweiseiten-Kopieren wird im folgenden anhand der Fig. 1 näher erläutert. Ein Vorlagentisch 2 aus transparentem Glas ist auf dem oberen Bereich eines Hauptkörpers 1 vorgesehen, um eine Vorlage zu tragen. Die Vorlage wird belichtet, wenn eine Optik aus einer Belichtungslampe 4 und Spie­ geln 5, 6 und 7 in Pfeilrichtung entlang der Unter­ seite des Vorlagentisches 2 verfahren wird. Die Optik liegt gewöhnlich in einer durch Vollinien angedeuteten Ruhestellung und bewegt sich zum Abtasten der Vorlage um eine Entfernung entsprechend der Breite der Vorlage abhängig von einem Belichtungsstartbefehl (oder Kopier­ startbefehl). Das heißt, die durch Vollinien angedeutete Lage bezeichnet eine Belichtungsstartstellung, und die durch Strichlinien angedeutete Lage bezeichnet eine Belichtungsendstellung. In diesem Fall werden die Spiegel 6 und 7 mit der halben Geschwindigkeit der Belichtungslampe 4 und des Spiegels 5 verfahren bzw. bewegt, wodurch die optische Weglänge von der Vorlage zu einer photoleitfähigen Trommel 10 (vgl. unten) konstant gehalten wird. Licht im Spiegel 7 fällt auf einen Axialteil einer Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 10 über einen Vergrößerungsänderungs-Linsen­ block 8 (der verwendet wird, wenn die Kopiervergrößerung geändert wird), einen Spiegel 9 und einen (nicht ge­ zeigten) Schlitz ein.
Zunächst wird die photoleitfähige Trommel 10 positiv durch eine Ladeeinrichtung 11 aufgeladen, während sich die Trommel 10 in dem durch einen Pfeil angedeuteten Uhrzeigersinn synchron mit der Vorlagenbelichtung durch die Optik dreht. Dann wird die photoleitfähige Trommel 10 über einen Schlitz durch das reflektierte Licht von der Vorlage belichtet, und ein Bild der Vorlage wird als ein elektrostatisches latentes Bild auf der Oberfläche der Trommel 10 erzeugt. Eine Ent­ wicklungseinheit 12 lädt Toner negativ auf, und der Toner haftet am latenten Bild auf der photoleitfähigen Trommel 10, um ein Tonerbild, d. h. ein sichtbares Bild zu erzeugen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Kopierpapierblätter verschiedener Formate in entspre­ chenden Papierzufuhrkassetten gespeichert, die vom Hauptkörper 1 lösbar sind, so daß ein Kopieren von Papierblättern mit verschiedenen Formaten durchgeführt werden kann. Demgemäß können die Papierzufuhrkassetten bei Bedarf ausgewechselt werden. Weiterhin können beim vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Papierzufuhr­ kassetten 13 und 14 gleichzeitig eingegeben werden. Eine der Papierzufuhrkassetten 13 und 14 wird durch Betätigung einer weiter unten näher erläuternden Betätigungstafel gewählt. Kopierpapierbehälter P werden nacheinander durch eine entsprechende Zufuhrwalze 15 oder 16 von der gewählten Papierzufuhrkassette 13 oder 14 zugeführt. Dann wird das Kopierpapierblatt P entlang einer Führungsbahn 17 oder 18 zu einem Ausrichtwalzen­ paar 19 gefördert. Anschließend wird die Vorschub-Zeit- Steuerung des Kopierpapierblattes P mit der Drehung der photoleitfähigen Trommel 10 synchronisiert, und das Blatt wird in den Zwischenraum zwischen der photo­ leitfähigen Trommel 10 und einer Übertragungseinheit 20 gefördert. Wenn ein Bediener eine Kassette aus­ wählt, wählt er lediglich die obere oder untere Kasset­ te, erkennt jedoch nicht das Format des sich darin be­ findlichen Kopierpapieres. Daher sind Kassettenformat­ fühler 50 und 52 nahe dem jeweiligen Kassetteneinführ­ öffnungen vorgesehen, um das Format des Kopierpapieres in der gewählten Kassette auf der Betätigungstafel anzuzeigen. Die Kassettenformatfühler 50 und 52 be­ stehen aus einer Vielzahl von Mikroschaltern, die entsprechend dem Format der Kassette ein- bzw. ausge­ schaltet sind.
Das in den Raum zwischen der photoleitfähigen Trommel 10 und der Übertragungseinheit 20 geförderte Kopier­ papierblatt P wird in engen Kontakt mit der photo­ leitfähigen Trommel 10 gebracht und mit dieser ge­ dreht. Das Kopierpapierblatt P wird positiv durch die Übertragungseinheit 20 aufgeladen, und das Tonerbild auf der photoleitfähigen Trommel 10 wird dorthin übertragen. Das Papierblatt mit dem sich darauf be­ findlichen übertragenen Bild wird von der photoleitfähigen Trommel 10 durch eine Trenneinheit 21 ge­ trennt und durch ein Übertragungsband 22 in den Raum zwischen zwei Fixierwalzen 23 gefördert. Wärme und Druck wirken auf das Kopierpapierblatt P durch das Fixierwalzenpaar 23 ein, um das übertragene Tonerbild zu fixieren. Danach wird das Papierblatt mit dem darauf fixierten Bild durch ein Ausgabewalzenpaar 24 vom Hauptkörper 1 ausgegeben. Die photoempfindliche Trommel 10, von der das Kopierpapierblatt getrennt ist, wird durch Entladeeinrichtung 25 entladen, und danach wird der Resttoner auf der Trommel 10 von deren Oberfläche durch eine Reinigungseinrichtung 26 ent­ fernt. Weiterhin wird Restladung durch eine Entlade­ lampe 27 gelöscht, um die photoleitfähige Trommel 10 in einen Anfangszustand zu setzen. Um zu verhindern, daß die Temperatur des Hauptkörpers 1 ungewöhnlich hoch wird, ist ein Kühlgebläse 28 in der Nähe des Entlade­ walzenpaares 24 vorgesehen.
In einem unteren Bereich des Hauptkörpers 1 ist eine Zweiseiten-Kopiereinheit 29 lösbar angebracht, um ein vom Hauptkörper 1 ausgegebenes kopiertes Kopierblatt zurück zu einer Papierzufuhrseite für zweiseitiges Kopieren zu fördern. Diese Zweiseiten-Kopiereinheit 29 umfaßt eine Führungsbahn 30, entlang der das vom Hauptkörper 1 ausgegebene kopierte Papierblatt durch das Ausgabewalzenpaar 24 gefördert wird, eine Umlenkwalze 31, die das kopierte Papierblatt von der Führungsbahn 30 zu einem Ausgabetrog 32 bei Vorwärtsdrehung und zu einer Füh­ rungsbahn 34 bei Rückwärtsdrehung ausgibt, ein Tor 33 zum wahlweisen Öffnen/Schließen einer Bahn zwischen der Führungsbahn 30 und der Umkehrwalze 31, eine Förderbahn 35 zum Fördern des kopierten Papierblattes von der Führungsbahn 34 zur Papierzufuhrseite und eine Führungsbahn 36 zum Fördern des kopierten Papierblat­ tes von der Förderbahn 35 zum Ausrichtwalzenpaar 19. Wenn das zur Beobachtung freigegebene kopierte Papierblatt zum zweiten Mal zum Ausrichtwal­ zenpaar 19 zugeführt wird, ist es durch die Führungs­ bahn 36 umgekehrt.
Fig. 2 zeigt in vereinfachter Perspektive den Vorla­ gentisch 2. In diesem Ausführungsbeispiel kann, wie weiter unten näher erläutert werden wird, eine Vorlage auf dem Vorlagentisch 2 wie zwei Vorlagen behandelt und dann 2fach abgetastet werden (dies wird im fol­ genden als "Zweifach-Belichtun"). Dies ist insbeson­ dere für gebundene Vorlagen, wie beispielsweise Bücher und Notizblöcke geeignet. Bei der Zweifachen-Belichtung kann ein Bediener frei eine Abtast-Teilungsstellung (d. h. eine Teilungslinie) mittels eines Gleithebels 41 ein­ stellen, der in Querrichtung (d. h. in Fig. 1 rechts und links) verfahren werden kann. Der Gleithebel 41, ein Zeiger 42 zum Anzeigen der Teilungsstellung syn­ chron mit dem Gleithebel 41 und eine Skala 43 für den Zeiger 42 sind an der Vorderseite des Vorlagentisches 2 (d. h. auf der in Fig. 2 gezeigten Seite) vorgesehen.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht einer Betätigungstafel, die zur Eingabe verschiedener Befehle in der Nähe des Vorlagentisches 2 dieses Ausführungsbeispiels vorge­ sehen ist. Auf der Betätigungstafel sind eine Start­ taste 100, eine Kopiezahl-Voreinstelltaste 102 und eine Anzeige 104 für die kopierte Blattanzahl nacheinander von rechts aus vorgesehen. Eine Prüftaste 105, die für das vorliegende Kopiergerät von Bedeutung ist, liegt unterhalb der Starttaste 100. Eine Dichte- Voreinstelltaste 106 zum Steuern der Kopierdichte liegt unterhalb der Kopiezahl-Voreinstelltaste 102 und der Anzeige 104 für die kopierte Blattanzahl. Links von der Anzeige 104 für die kopierte Blattanzahl sind Papierformat-Wähltasten 112 und 114 zum Wählen der oberen und unteren Kassette, Anzeigen 108 und 110 zum Anzeigen der Formate der entsprechenden Kassetten und Lampen 116, 118 zum Anzeigen des Auswahlergebnis­ ses nacheinander vorgesehen. Weiterhin befinden sich links hiervon Tasten 124 und 126, um auszuwählen, ob eine Vorlage auf dem Vorlagentisch 2 einfach oder zweifach zu behandeln ist, Anzeigen 120 und 122, um anzuzeigen, ob die Vorlage in einer Einfach-Belichtung oder einer Zweifach-Belichtung belichtet wird, und Lampen 128 und 130, um das Auswahlergebnis hiervon anzuzeigen. Weiterhin sind links hiervon nacheinander Tasten 136 und 138 zum Auswählen, ob ein Einseiten- oder Zweiseiten-Kopieren durchgeführt wird, Anzei­ gen 132 und 134, um anzuzeigen, ob das Einseiten- oder Zweiseiten-Kopieren gewählt ist, und Lampen 140 und 142, die das Auswahlergebnis hiervon anzeigen, vorge­ sehen.
Fig. 4 zeigt die Verteilung bzw. Zuordnung der aus Schrittmotoren bestehenden Antriebe. Obwohl in Fig. 1 die Vorderseite des Kopiergerätes dargestellt ist, zeigt Fig. 4 eine Ansicht von dessen Rückseite. Ein Vergrößerungsänderungsmotor 150 ist vorgesehen, um die Lage des Vergrößerungsänderungs-Linsenblockes 8 zu verändern. Der Motor 152 ändert den Abstand bzw. optischen Weg zwischen dem Stempel 5 und dem Spiegel 6, wenn die Kopiervergrößerung verändert wird. Ein Abtastmotor 154 bewegt oder verfährt die Belichtungs­ lampe 4 und die Spiegel 5, 6 und 7 zum Abtasten der Vorlage. Ein Verschlußmotor 156 bewegt den (nicht gezeigten) Verschluß, um die Ladebreite der durch die Ladeeinheit 11 auf der photoleitfähigen Trommel 10 gebildeten Ladung einzustellen, wenn die Kopierver­ größerung verändert wird. Ein Entwicklungsmotor 158 treibt die Entwicklungswalze der Entwicklungseinrich­ tung 12 an. Ein Trommelmotor 160 treibt die photoleitfähige Trommel 10 an. Ein Fixiermotor 162 treibt das Übertragungsband 22, das Fixierwalzenpaar 23 und das Entladewalzenpaar 24 an. Ein Papiervorschubmotor 164 treibt die Vorschubwalzen 15 und 16 an. Ein Papier­ vorschubmotor 166 treibt das Ausrichtwalzenpaar 19 an. Ein Gebläsemotor 168 treibt das Kühlgebläse 28 an.
Fig. 5 zeigt einen Abtastmechanismus zum Bewegen der Optik aus der Belichtungslampe 4 und den Spiegeln 5, 6 und 7 entlang des Vorlagentisches 2. Der Spiegel 5 und die Belichtungslampe 4 sind auf einem ersten Wagen oder Schlitten 172 gelagert; die Spiegel 6 und 7 sind auf einem zweiten Wagen oder Schlitten 174 gelagert. Diese Wagen 172 und 174 können in der Pfeilrichtung entlang Führungsschienen 176 und 178 verfahren oder bewegt werden. Der Abtastmotor 154 hat einen Vierphasen- Schrittmotor, der eine Riemenscheibe 180 antreibt. Ein endloser Riemen 184 ist um diese Riemenscheibe 180 und eine Leerlaufscheibe 182 gewickelt. Der den Spiegel 5 lagernde erste Wagen 172 ist an einem Ende am mitt­ leren Teil des endlosen Riemens 184 befestigt. Zwei drehbare Seil- oder Riemenscheiben 188 und 190 sind an einer Führung 186 des zweiten Wagens 174 angebracht. Auf die Seilscheiben 188 und 190 ist ein Draht 192 gelegt. Ein Ende des Drahtes 192 ist an einem Befe­ stigungsstück 194 festgelegt, während das andere Ende am Befestigungsstück 194 über eine Spiralfeder 196 an­ gebracht ist. Ein Ende des ersten Wagens 172 ist am mittleren Teil des Drahtes 192 befestigt. Bei Drehung des Schrittmotors 154 läuft der Riemen 184 um, so daß sich der erste Wagen 172 bewegt. Auch der zweite Wagen 174 bewegt sich seinerseits. Dabei dienen die Seil­ scheiben 188 und 190 als Fallsperre. Deshalb bewegt sich der zweite Wagen 174 mit der halben Geschwindig­ keit des ersten Wagens 172, während er in der gleichen Richtung wie der erste Wagen 172 fährt. Die Bewegungs­ richtung des ersten und des zweiten Wagens 172 und 174 können geändert werden, indem die Drehrichtung des Schrittmotors 154 umgekehrt wird.
Fig. 6 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung der Be­ ziehung zwischen dem Abtastmechanismus der in Fig. 5 gezeigten Optik und dem in Fig. 2 gezeigten Gleithebel 41. Am linken Ende (auch in Fig. 1 links) des Vorla­ gentisches 2 ist eine Skala 200 vorgesehen, um eine Kopierlänge entsprechend jedem Format der Kopierpapier­ blätter darzustellen. Eine die Kopierlänge angebende Skala 202 ist ebenfalls im oberen Bereich des in Fig. 5 gezeigten ersten Wagens 172 angebracht. Ein sich mit dem ersten Wagen 172 bewegender Magnet 204 ist am end­ losen Riemen 184 befestigt. Zungenschalter 206 und 208 sind innerhalb des Bewegungsbereiches des Magneten 204 vorgesehen. Der Zungenschalter 206 ist am linken Ende des Vorlagentisches 2, d. h. in der ersten Belichtungs­ startstellung, befestigt. Der Zungenschalter 208 ist beweglich auf einem Stab 210 entlang des endlosen Rie­ mens 184 angebracht, und seine Stellung wird durch den in Fig. 2 gezeigten Gleithebel 41 festgelegt. Das heißt, die Stellung des Zungenschalters 208 ist die Stellung des Zeigers 42, also die erste Belichtungsendstellung (oder zweite Belichtungsstartstellung).
Fig. 7 zeigt das gesamte Steuerungssystem des vorlie­ genden Ausführungsbeispiels. Das Steuerungssystem um­ faßt einen Hauptprozessor 220 und einen ersten und einen zweiten Unterprozessor 222 bzw. 224. Der Haupt­ prozessor 220 erfaßt Signale von der Betätigungstafel 219 und den Kassettenformatfühlern 50 und 52 und steuert einen Hochspannungstransformator 226, eine Ent­ ladelampe 27, eine Blatt-Magnetspule bzw. ein Blatt- Solenoid (BLD) 228 der Reinigungseinrichtung 26, eine Heizeinrichtung 230 des Fixierwalzenpaares 23, eine Belichtungslampe 4 und Motoren 150 bis 168. Von diesen Motoren 150 bis 168 sind die Motoren 158, 162 und 168 und ein Motor 232 zum Zuführen von Toner zur Entwick­ lungseinrichtung 12 durch den Hauptprozessor 220 über eine Motorsteuerung 234 gesteuert. Die Motoren 150, 152, 154 und 156 sind durch den ersten Unterprozessor 222 über eine Schrittmotorsteuerung 236 gesteuert, und die Motoren 160, 164 und 166 sind durch den zweiten Unterprozessor 224 über eine Schrittmotorsteuerung 238 gesteuert. Die Belichtungslampe 4 ist durch den Haupt­ prozessor 220 über einen Lampenregler 240 gesteuert. Eine Heizeinrichtung 230 ist durch den Hauptprozessor 220 über einen Heizeinrichtung-Regler 242 gesteuert. Der Hauptprozessor 220 sendet Motoransteuer- und -stoppbefehle zum ersten und zum zweiten Unterprozessor 222 bzw. 224. Diese Unterprozessoren 222 und 224 senden Antrieb und Stopp der Motoren darstellende Zustand- bzw. Statussignale zum Hauptprozessor 220. Der Hauptpro­ zessor 220 ist auch mit einem Staudetektor 246 auf der Übertragungsbahn verbunden. Der erste Unterprozessor 222 wird mit Stellungsdatenwerten von einem Motorpha­ senfühler 244 beaufschlagt, um die Anfangsstellung jedes Motores 150, 152, 154 und 156 zu erfassen. Die Ausgangssignale von den Zungenschaltern 206, 208 werden zum Hauptprozessor 220 gespeist.
Fig. 8 zeigt den Aufbau des Hauptprozessors 220. Ein Mikrocomputer 250 erfaßt Tasten-Ein-Signale von der Betätigungstafel 219 über ein Eingabe-Ausgabe-Element 252 und steuert verschiedene Anzeigen. Der Mikrocom­ puter 250 ist mit Eingabe-Ausgabe-Elementen 254, 256, 258 und 260 versehen. Das Eingabe-Ausgabe-Element 254 ist mit dem Transformator 226, der Motorsteuerung 234, dem Lampenregler 240 und einem Heizeinrichtung-Stell­ glied 242 gekoppelt. Das Eingabe-Ausgabe-Element 256 ist mit den Kassettenformatfühlern 50 und 52 und den Zungenschaltern 206 und 208 gekoppelt, und das Ein­ gabe-Ausgabe-Element 258 empfängt das Kopierzustand- Einstellsignal. Das Eingabe-Ausgabe-Element 260 wird bei Bedarf verwendet.
Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung des ersten Unterprozessors 222. Ein Mikrocomputer 262 ist mit dem Hauptprozessor 220 verbunden. Ein programmierbarer Intervall-Zeitgeber 264 steuert die Phasen des Schrittmotors. Der Mikrocomputer 262 setzt einen Setz­ wert des programmierbaren Intervall-Zeitgebers 264. Dann beginnt der programmierbare Intervall-Zeitgeber 264 die Zähloperation und liefert einen Endimpuls zu einer Unterbrechungsleitung 266 des Mikrocomputers 262, wenn der Zählwert den Setzwert erreicht. Ein Bezugstaktimpuls CK wird in den programmierbaren Intervall-Zeitgeber 264 eingegeben. Der Mikrocomputer 262 empfängt den Stellungsdatenwert vom Motorphasenfühler 244 und ist mit den Eingabe-Ausgabe-Elementen 268 und 270 verbunden. Die Motoren 150, 152, 154 und 156 sind über die Schrittmotorsteuerung 236 an das Eingabe-Aus­ gabe-Element 270 angeschlossen. Das Eingabe-Ausgabe- Element 268 gibt das Zustand- oder Statussignal jedes Schrittmotors an den Hauptprozessor 220 ab.
Der Aufbau des zweiten Unterprozessors 224 ist in Fig. 10 gezeigt. Ein Mikroprozessor 272 ist mit dem Haupt­ prozessor 220 verbunden. Ein programmierbarer Inter­ vall-Zeitgeber 274 steuert die Zeitintervalle für die Phasen des Schrittmotors. Der Mikrocomputer 272 setzt einen Setzwert des programmierbaren Inter­ vall-Zeitgebers 274. Der programmierbare Intervall- Zeitgeber 274 erzeugt einen Endimpuls, wenn der Zähl­ wert den Setzwert erreicht. Der Endimpuls wird durch ein Verriegelungsglied 276 verriegelt, dessen Aus­ gangssignal zu einer Unterbrechungsleitung 278 des Mikrocomputers 272 und einer Eingangsleitung 280 ge­ speist wird. Der Mikrocomputer 272 ist mit einem Ein­ gabe-Ausgabe-Element 282 verbunden. Die Motoren 160, 164 und 166 sind über die Schrittmotorsteuerung 238 mit dem Eingabe-Ausgabe-Element 282 verbunden.
Im folgenden wird der Betrieb des Kopiergerätes nach diesem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Das Kopiergerät dieses Ausführungbeispiels hat verschie­ dene Betriebsarten, und jede Betriebsart soll im fol­ genden näher beschrieben werden. Ein Einseiten- oder Zweiseiten-Kopieren wird abhängig davon gewählt, ob ein Bild auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Kopierpapierblattes zu erzeugen ist. Das Einseiten- Kopieren wird gewählt, indem die Taste 136 der Betä­ tigungstafel gedrückt wird (vgl. Fig. 3). In diesem Fall öffnet das Tor 33 die Bahn zwischen der Führungs­ bahn 30 und der Umkehrwalze 31, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Das einseitig kopierte Papierblatt wird unmittelbar zum Ausgabetrog 32 ausgegeben, wenn die Umkehrwalze 31 in Vorwärtsrichtung umläuft. Dagegen wird das Zweiseiten-Kopieren durch Eindrücken der Taste 138 der Betätigungstafel gewählt. Wenn in diesem Fall das kopierte Papierblatt durch das Tor 33 läuft, dann schließt das Tor 33 die Bahn zwischen der Füh­ rungsbahn 30 und der Umkehrwalze 31. Danach wird die Umkehrwalze 31 in umgekehrter Richtung gedreht, und das kopierte Papierblatt wird zurück zum Ausrichtwal­ zenpaar 19 durch die Führungsbahn 34, die Förderbahn 35 und die Führungsbahn 36 gefördert. In diesem Fall wird das einseitig kopierte Papierblatt durch die Füh­ rungsbahn 36 umgekehrt, um seine andere Seite, auf der kein Bild erzeugt ist, der photoleitfähigen Trommel zuzuwenden, wodurch das Zweiseiten-Kopieren vorgenom­ men werden kann.
Das Einfach- oder Zweifach-Belichten wird abhängig davon gewählt, ob die Vorlage auf dem Vorlagentisch 2 als eine oder als 2 Vorlagen zu behandeln ist. Das Einfach-Belichten wird durch Drücken der Taste 124 der Betätigungstafel gewählt. Wenn der Bediener die Start­ taste 100 drückt, dann fährt die Opitk nach rechts um einen vorbestimmten Abstand von der Belichtungsstart­ stellung aus, wie dies durch Vollinien in Fig. 1 ange­ zeigt ist, um die Vorlage abzutasten. Dieser vorbe­ stimmte Abstand ist gleich der Breite des Kopierpapier­ blattes, das in der gewählten Papierzufuhrkassette gespeichert ist. Dagegen wird das Zweifach-Belichten durch Drücken der Taste 126 der Betätigungstafel ge­ wählt. Dann stellt der Bediener mittels des Gleithebels 41 eine Teilungsstellung bzw. Teilungslinie ein, entlang der die Vorlage entsprechend der Größe oder dem Format beispielsweise eines Buches oder eines Notizblockes in zwei Teile zu teilen ist. Wenn der Bediener die Starttaste 100 drückt, dann fährt die Optik von der Belichtungsstartstellung nach rechts, um die Vorlage abzutasten. In diesem Fall entspricht der Bewegungs­ abstand der Optik demjenigen zwischen der Belichtungs­ startstellung und einer Stellung des Gleithebels 41. Wenn die erste Abtastoperation abgeschlossen und ein Bild auf der photoleitfähigen Trommel 10 auf das Kopierpapierblatt übertragen ist, dann fährt die Optik von der ersten Belichtungsendstellung um den gleichen Abstand wie derjenige der ersten Abtastoperation, um so das zweite Abtasten durchzuführen.
Wenn die Anzahl der Kopierpapierblätter auf zwei oder mehr eingestellt ist und ein Bediener die Taste 105 drückt, dann wird eine Prüfbetriebsart gewählt.
Ein Beispiel für den Betrieb dieses Ausführungsbei­ spiels wird im folgenden erläutert, wobei zwei Seiten eines geöffneten Buches jeweils beidseitig auf eine Vielzahl von Kopierpapierblättern kopiert werden und die Prüfbetriebsart gewählt ist. Es sie darauf hin­ gewiesen, daß die Kopiervergrößerung auf den Wert 1 eingestellt ist, was ein Bild gleicher Größe ergibt. Ein Bediener legt ein geöffnetes Buch 300 auf den Vor­ lagentisch 2, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist. Das linke Ende des Buches 300 ist in Berührung mit der Skala 200, die am linken Ende des Vorlagentisches 2 vorgesehen ist. Die Längsstellung des Buches 300 wird entsprechend der Teilung der Skala 200 festgelegt. Dann wird die Stellung des Gleithebels 41 in die Lage einer Rille 302 des Buhces 300 gebracht. Der Zungen­ schalter 208 wird in eine Stellung entsprechend der Lage des Gleithebels 41 bewegt. Dann gibt der Bediener die Anzahl der Kopierpapierblätter ein, indem er die Kopierblattanzahl-Voreinstelltaste 102 drückt. Dann wählt der Bediener nacheinander die Zweifach-Belich­ tungsbetriebsart und die Zweiseiten-Kopierbetriebsart durch Drücken der entsprechenden Taste 126 und 138. Anschließend bestimmt der Bediener das Format des Kopierpapierblattes entsprechend demjenigen einer Seite des Buches 300 und führt die Papierzufuhrkassette, in der die Kopierpapierblätter des gewählten Format auf­ bewahrt sind, in den Hauptkörper 1 ein. Sodann wählt der Bediener die gewünschte Kassette durch Drüc­ ken der Taste 112 oder 114, und anschließend drückt er die Prüftaste 105 und die Starttaste 100.
Wenn die Starttaste 100 gedrückt ist, leuchtet die Belichtungslampe 4 auf, um eine ausreichende Licht­ menge zu liefern. Sodann läuft der Abtastmotor 154 in der Vorwärtsrichtung (d. h. im Uhrzeigersinn in Fig. 5) um, und die Optik wird nach rechts gefahren, wie dies durch den Pfeil I von Fig. 11 angedeutet ist, wodurch die erste Seite des Buches 300 belichtet wird. Die Optik wird bewegt, bis der Zungenschalter 208 einge­ schaltet ist. Obwohl der Zungenschalter 208 in der ersten Belichtungsendstellung 302 ist, wird der Motor 154 infolge seiner Trägheit etwas übersteuert und dann angehalten. Synchron mit diesem Belichten läuft die photoleitfähige Trommel 10 im Uhrzeigersinn um, und dann wird die erste Seite des Buches 300 auf die Vor­ derseite des von der Papierzufuhrkassette gelieferten Kopierpapierblattes kopiert. Das fixierte kopierte Papierblatt wird zum Ausgabetrog 32 durch die Umkehr­ walze 31 ausgegeben. In diesem Fall wird das Kopier­ papierblatt nicht vollständig ausgegeben, d. h. es wird in dem Zustand angehalten, indem sein Hinterende durch die Umkehrwalze 31 festgehalten ist. Wenn anschließend die Umkehrwalze 31 in der der umgekehrten Richtung um­ läuft, wird das Kopierpapierblatt gefördert und durch die Führungsbahn 34, die Förderbahn 35 und die Führungs­ bahn 36 umekehrt sowie erneut zum Ausrichtwalzenpaar 19 gespeist. Dann wird die Rückseite des Kopierpapier­ blattes in seine Kopierwarte-Betriebsart gebracht.
Danach wird der Abtastmotor 154 geringfügig in der umgekehrten Richtung (d. h. entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 5) gedreht, um die Optik nach links zu fahren, wie dies durch den Pfeil II von Fig. 11 angedeutet ist. Sodann kehrt die Optik in die zweite Belichtungs­ startstellung zurück, d. h. in die erste Belichtungs­ endstellung 302. Anschließend leuchtet die Belichtungs­ lampe 4 auf, um erneut eine ausreichende Lichtmenge zu liefern, und der Abtastmotor 154 läuft in Vorwärts­ richtung um, wodurch die Optik nach rechts verfahren wird, wie dies durch den Pfeil III in Fig. 11 gezeigt ist, so daß die zweite Seite des Buches 300 belichtet wird. Die Vorlage der zweiten Seite wird auf das Kopierpapierblatt kopiert, das im Ausrichtwalzenpaar 19 wartet (d. h., wenn die erste Seite auf die obere Fläche des Kopierpapierblattes kopiert wird, dann wird die zweite Seite auf dessen untere Fläche kopiert). Das beidseitig kopierte Papierblatt wird von der Umkehrwalze 31 zum Ausgabetrog 32 ausgegeben. Sooft ein kopiertes Papierblatt zum Ausgabetrog 32 ausge­ geben wird, wird der voreingestellte Kopierblattanzahl- Zähler um 1 vermindert.
Wenn die Anzahl der Kopierpapierblätter auf zwei oder mehr eingestellt und die Prüfbetriebsart gewählt ist und wenn das erste kopierte Papierblatt über den Aus­ gabetrog 32 ausgegeben wird, dann wird der Betrieb automatisch unterbrochen. In diesem Fall werden der Kopierblattanzahl-Zähler oder verschiedene, von der Betätigungstafel eingegebene Betriebsarten nicht rück­ gestellt. Der Bediener kann den Ausgangszustand prüfen, beispielsweise ob die Vorlage richtig auf den Vorla­ gentisch eingestellt ist oder nicht, ob das Format des Kopierpapierblattes demjenigen der Vorlage entspricht oder nicht, ob die Kopierdichte angemessen eingestellt ist oder nicht u. dgl. Wenn der Ausgangszustand be­ friedigend ist, drückt der Bediener erneut die Prüf­ taste 105. Dann wird der unterbrochene Kopierbetrieb wieder aufgenommen. Danach wird der oben erläuterte Kopierbetrieb wiederholt, bis die voreingestellte Anzahl des Kopiezahl-Zählers sich auf Null vermindert hat, und die voreingestellte Anzahl kopier­ ter Papierblätter kann erhalten werden. Wenn die Prüf­ betriebsart nicht gewählt ist, wird dieses Unterbre­ chungsintervall nach Herstellung der ersten Kopie aus­ gelassen. Es sei darauf hingewiesen, daß nach der Unterbrechung, wenn der Bediener nicht die Prüftaste 105, sondern die Starttaste 100 drückt, der Betrieb wieder unterbrochen wird, nachdem das nächste kopierte Blatt hergestellt ist, wie dies oben erläutert wurde. Diese Unterbrechung dient zum Prüfen des eingestellten Ausgangszustandes während des ersten Unterbrechungs­ intervalles, wenn der Anfangskopierzustand nicht be­ friedigend ist.
Der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels ist nicht auf die obigen Erläuterungen beschränkt; es kann auch dann eingesetzt werden, wenn jede Seite eines Buches auf nur eine Seite der Kopierpapierblätter zu kopieren ist oder wenn als Vorlage ein normales Papierblatt anstelle eines Buches benutzt wird.
Wenn entsprechend der Erfindung auf diese Weise ein Be­ diener eine auf einer Betätigungstafel angeordnete Taste vor Beginn des Kopierbetriebes drückt, dann wird der Kopierbetrieb unterbrochen, nachdem die erste Kopie hergestellt ist, und der Bediener kann den Aus­ gangszustand prüfen. Wenn weiterhin der Ausgangszu­ stand befriedigend ist, drückt der Bediener einfach die Prüftaste erneut, um den verbleibenden Kopierbe­ trieb fortzusetzen. Es ist daher nicht notwendig, ver­ schiedene Betriebsarten erneut von der Betätigungstafel aus einzugeben. Demgemäß kann eine Vielzahl von Kopien ohne Verschwendung von Zeit und Kopierpapierblättern hergestellt werden.
Obwohl im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Kopierbetrieb unterbrochen wird, nachdem ein kopiertes Blatt erhalten ist, ist beispielsweise die Anzahl der kopierten Blätter zum Prüfen nicht auf 1 beschränkt. Zusätzlich ist es nicht erforderlich, daß ein Teilungs­ punkt beim Zweifach-Belichten veränderlich ist, und er kann automatisch durch das Format der Kopierpapier­ blätter bestimmt werden. In diesem Fall wird ein Be­ lichtungsabstand für jeden Kopierbetrieb durch die Breite des Kopierpapierblattes festgelegt. Die vor­ liegende Erfindung kann in einem Kopiergerät eingesetzt werden, das keinen Zweiseiten-Kopiermechanismus hat. Es ist nicht erforderlich, die Prüftaste zum Wählen der Prüf­ betriebsart vorzusehen. Das heißt, eine andere Taste, wie beispielsweise eine Unterbrechungstaste, kann für die oben beschriebene Prüftaste verwendet werden.

Claims (6)

1. Elektrophotographisches Kopiergerät mit
  • - einem Vorlagentisch (2), auf den eine Vorlage (300) auflegbar ist,
  • - einer Belichtungseinrichtung (4) zum zweimaligen Be­ lichten einer Vorlage (300) auf dem Vorlagentisch (2) und zum Erzeugen einer ersten Hälfte und einer zweiten Hälfte eines Bildes der Vorlage (300) auf einem photo­ leitfähigen Aufzeichnungsträger (10) bei der ersten bzw. zweiten Belichtung,
  • - einer Übertragungseinrichtung zum Übertragen des Bildes von dem photoleitfähigen Aufzeichnungsträger (10) auf die erste Seite eines Kopierblattes (P) bei der ersten Belichtung und auf die zweite Seite des gleichen Kopier­ blattes (P) bei der zweiten Belichtung,
  • - einer Kopiezahl-Eingabeeinrichtung (102) zum Eingeben einer vorbestimmten Anzahl von Kopien,
  • - einer Kopierstartbefehl-Eingabeeinrichtung (100) zum Eingeben eines Startbefehls,
  • - einer Prüfbefehl-Eingabeeinrichtung (105) zum Eingeben eines Prüfbefehls, und
  • - eine Kopierbetrieb-Steuereinrichtung (220),
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - die Kopierbetrieb-Steuereinrichtung (220) enthält eine Unterbrechungseinrichtung, die den Kopierbetrieb unter­ bricht, nachdem eine festgelegte Anzahl von Kopien er­ halten wurde, falls der Prüfbefehl vor dem Beginn des Kopierbetriebs eingegeben wurde, und
  • - die Kopierbetrieb-Steuereinrichtung (220) enthält eine Wiederstarteinrichtung, die den Kopierbetrieb wieder aufnimmt, um die restliche Anzahl von Kopien zu erhalten, welche der Differenz zwischen der vorbestimmten Anzahl von Kopien und der festgelegten Anzahl von Kopien ent­ spricht, falls der Prüfbefehl wieder während der Un­ terbrechung des Kopierbetriebs eingegeben wird, oder die den Kopierbetrieb wieder aufnimmt, um die vorbe­ stimmte Anzahl von Kopien zu erhalten, falls der Start­ befehl während der Unterbrechung des Kopierbetriebs eingegeben wird.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Anzahl der kopierten Blätter den Wert 1 hat.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß - wenn der Startbefehl für kontinuierliches Kopieren während einer Unterbrechung des Kopierbetriebs eingegeben wird - der Kopierbetrieb wieder unterbrochen wird, nachdem die vorbestimmte Anzahl kopierter Blätter erhalten ist.
4. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilungslinie zum Unterteilen des Bildes der Vorlage in zwei Hälften veränderbar ist, wenn die Belichtungseinrichtung (4) die Vorlage (300) durch die Hälften auf dem photoleitfähigen Aufzeich­ nungskörper (10) abbildet.
5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Teilungslinie einer Stellung eines auf einem Vorlagentisch (2) angeordneten Gleitschalters (41) entspricht.
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